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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Kommunikationswissenschaft >>
Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft
Anschrift: An der Weberei 5, 96047 Bamberg
Tel.:(0951) 863-2158Fax:863-2159
E-Mail:claudia.seidel@uni-bamberg.de
www:http://www.uni-bamberg.de/kowi

Das Fach Kommunikationswissenschaft und den Studienschwerpunkt Journalistik gibt es an der Universität Bamberg seit 20 Jahren, und das mit einem eigenständigen und in dieser Form einmaligen Profil: Erstmals an einer deutschen Universität wurde die praxisorientierte Journalistik und das berufschancenträchtige Teilfach Public Relations wissenschaftlich reflektiert und gelehrt. Die Journalistik in Bamberg hat seither auf Kommunikationsberufe im weitesten Sinne vorbereitet. Waren es in den 80er Jahren vorwiegend die klassischen Medien im Presse- und Rundfunkbereich, in denen die Bamberger Absolventen unterkamen, so hat sich das Feld für "Berufskommunikatoren" in den 90ern erheblich ausgeweitet. Kompetenter Umgang mit Medien und kommunikative Tätigkeiten im weitesten Sinne sind heute Schlüsselqualifikationen, die in vielen Anwendungsbereichen neue Arbeitsfelder für die Absolventen erschließen. In den letzten Jahren ist besonders die informationstechnische Komponente hinzugekommen. Der Lehrbetrieb im Fach Kommunikationswissenschaft/Journalistik begann im November 1982. Im Oktober 1983 wurde Prof. Dr. Dr. Manfred Rühl auf den Lehrstuhl berufen. Nach der Emeritierung (April 1999) wurde der Lehrstuhl von Prof. Rühl und Prof. Dr. Bernd Blöbaum vertreten. Seit April 2002 ist Prof. Dr. Rudolf Stöber Inhaber des Lehrstuhls.

Forschungsschwerpunkte

Jedes Fach definiert sich über Erkenntnisinteresse und Gegenstand bzw. Formal- und Materialobjekt. Formalobjekte sind Publizistik und öffentliche Kommunikation, Materialobjekte die klassischen Massenmedien (Pressemedien, Film, Rundfunk, Fernsehen). Individualmedien und Hybridmedien (Telefon, Telegrafie, Computer, Internet) werden berücksichtigt, weil die technische und inhaltliche Konvergenz die klassischen Massenmedien seit der Mitte des 20. Jahrhunderts randunschärfer werden ließ.
Öffentlichkeiten und Massenmedien interessieren als strukturbildende Merkmale neuzeitlicher und moderner Gesellschaften. Da die Entwicklungen grundsätzlich wechselseitig wirken, gilt auch dem sozialen Wandel mit seinen Rückwirkungen auf die Ausdifferenzierung von Medien und Öffentlichkeiten die Aufmerksamkeit: d.h. z.B. den Wechselwirkungen zwischen Urbanisierung und medialem Wandel. Theoriegeschichtlich interessieren die Theorien zu Öffentlichkeit und öffentlicher Meinung von den Klassikern der Sozial- und Geisteswissenschaften bis zu den utilitaristischen und normativen Theorien. Neben publizistischen Theorien werden dabei insbesondere ökonomische, innovations- und evolutionstheoretische Überlegungen fruchtbar gemacht. Theorien werden einerseits zu heuristischen Zwecken eingesetzt, andererseits sollen sie helfen, empirische Befunde zu erklären.
Grundsätzlich hängt die Wahl der Methode vom Untersuchungsgegenstand ab. Angesichts des beschriebenen Forschungsinteresses wird die induktiv operierende, empirische Quellenarbeit als Methode bevorzugt. Die qualitative, quellenkritische und -nahe Forschung (samt Methodik) erscheint wichtiger als die quantitativ-empirische Sozialforschung. Quantitativer Forschung unter Einsatz deskriptiver und analytischer Statistik (z.B. bei der Inhaltsanalyse) kommt die Funktion einer Hilfsargumentation zu. Besonderes Gewicht wird auf die Vermittlung von Recherchequalitäten gelegt.

Forschungsschwerpunkte:

  • Neue Medien und sozialer Wandel im historischen und interkulturellen Strukturvergleich.

  • Theorie und Geschichte von Öffentlichkeit und öffentlicher Meinung.

  • Politische Kommunikation von Pressepolitik über Propaganda zur PR.

Kooperationsbeziehungen

Institut für Kommunikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaften, FU Berlin
Historische Presseforschung, Universität Bremen
Historische und systematische Kommunikationswissenschaft, Universität Leipzig
Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz zu Berlin

Wissenschaftliche Tagungen

Zeitungen und Zeitgeschichte, Tagung der Fachgruppe Kommunikationsgeschichte der DGPuK im Institut für Zeitungsforschung/ Dortmund am 18./19./1.2002 (Mitorganisator).
Journalismus im Wandel - Wandel des Journalismus, Tagung der Fachgruppen Kommunikationsgeschichte und Journalistik der DGPuK an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg am 17./18.1.2003.
20 Jahre Kommunikationswissenschaft in Bamberg am 20. Juni 2003 in Bamberg.

Veröffentlichungsreihen

Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte (Franz Steiner, Stuttgart) seit 1999

Laufende und vor kurzem beendete Forschungsprojekte

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