Die Slavistik mit ihren Teilbereichen Ost-, West- und Südslavistik hat die Sprachen, Literaturen und Kulturen der slavischen Völker in Vergangenheit und Gegenwart zum Gegenstand.
Das Lehrangebot umfaßt Sprachunterricht in den Sprachen Russisch, Polnisch, Tschechisch sowie Kroatisch/Serbisch. Gelegentlich wird es um weitere Sprachen, wie z.B. das Bulgarische, ergänzt.
Hinzu tritt die wissenschaftliche Beschäftigung mit Sprache, Literatur und Kultur des slavischen Raumes in all seinen Beziehungen, Wechselwirkungen und Besonderheiten im west- wie osteuropäischen Vergleich, in Bezug zu seinen Nachbarn, z.B. auf dem Balkan. Ein gewisser Schwerpunkt liegt dabei in Bamberg neben Rußland auf Südosteuropa.
ForschungsschwerpunkteLiteraturwissenschaft: Russische Literatur und Geistesgeschichte vom 18.-20. Jahrhundert, Südslavische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, Rezeptions- und Wirkungsgeschichte (Russisch-Deutsch, Deutsch-Russisch), Imagologie/Völkerbildforschung, Motiv- und Toposforschung/Begriffsgeschichte.
Sprachwissenschaft: Phonologie und Morphologie der slavischen Sprachen, Sprachtypologie, Balkanologie, slavische Kulturgeschichte, Sprachtypologie, quantitative Methoden.
Forschungsrelevante apparative AusstattungDie Slavistik verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur von Macintosh-Arbeitsplätzen, die untereinander und mit dem Internet vernetzt sind. Peripherie wie Scanner, CD-Brenner, Web-Server, Datenbank-Server etc. sind vorhanden.
KooperationsbeziehungenDie Bamberger Slavistik pflegt zahlreiche institutionalisierte Kooperationsbeziehungen wie wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Institutionen und Forschern im In- und Ausland, insbesondere mit dem Istituto Orientale in Neapel, dem Puskinskij Dom in Sankt Petersburg, der Staatlichen Universität Tomsk in Sibirien, dem Goncarov-Museum in Ul'janovsk/Russland.
Wissenschaftliche TagungenVII. Deutscher Slavistentag 1997 - Mit 400 Teilnehmern der größte nationale Kongreß der deutschen Slavistik, den es bisher gegeben hat.
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