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Professur für Physiologische Psychologie
Anschrift: Markusplatz 3, 96047 Bamberg
Tel.:(0951) 863-1851Fax:(0951) 863-1976
E-Mail:stefan.lautenbacher@uni-bamberg.de
www:http://www.uni-bamberg.de/physiolpsych/

Lehre:

Die Physiologische Psychologie vertritt in Bamberg zwei Fächer, die Biologische Psychologie und die Neuropsychologie. Die Biologische Psychologie (offizielle Fachbezeichnung "Physiologische Psychologie") wird im Grundstudium belegt. Inhaltliche Ziele der zugehörigen Veranstaltungen sind die Vermittlung von

  • Anatomie und Physiologie des ZNS und der Sinnesorgane
  • Elektrophysiologie und Biochemie der Informationsverarbeitung
  • Erlebens- und Verhaltenswirkungen endokriner Vorgänge
  • Physiologische Korrelate emotionaler Prozesse
  • Grundlagen und Forschungsmethoden in Neurophysiologie und Genetik

Die Biologische Psychologie soll für alle Studierenden die biologischen Grundlagen psychischer Vorgänge verständlich machen und speziell interessierte auf ein praxisorientiertes Weiterstudieren in den Bereichen kognitive Psychophysiologie und Schmerzforschung vorbereiten.

Die Neuropsychologie kann als Vertiefungsfach im Hauptstudium belegt werden und kümmert sich um die Vertiefung der in der Biologischen Psychologie erworbenen neurowissenschaftlichen Kenntnisse sowie ihrer Anwendungen auf entsprechende klinische Fragestellungen. Störungen der psychischen Werkzeuge wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Sprache, Intelligenz, Exekutivfunktionen und Psychomotorik in Folge von Schlaganfällen, Schädel-Hirn-Traumata, Neoplasmen, aber auch bei psychischen Erkrankungen sollen so weit vermittelt werden, dass nach dem Diplomstudium die entsprechende berufsrelevante klinische Kompetenz mit geringem Aufwand zu erwerben ist. Dazu wurde auch ein Ausbildungsverbund entworfen in den sich das Vertiefungsfach Neuropsychologie einpasst.

Forschungsschwerpunkte

Hier werden sich in nächster Zeit die Forschungsaktivitäten um zwei Themenbereiche gruppieren, zum einen die Psychophysiologie der Schmerzverarbeitung und zum anderen die Neuropsychologie psychischer Störungen.

Für die Schmerzforschung sind Untersuchungen angedacht, die sich mit den physiologischen, mimischen und subjektiven Veränderungen beschäftigen, die bei akuten Schmerzen mit einer Dauer von Minuten auftreten. Für diese Schmerzarten gab es bislang wenig experimentelle Methoden, da meist nur extrem kurze Stimulationen Verwendung finden konnten. Diese untersuchten Indikatoren (siehe Abbildungen auf dieser Seite) sollen auf ihre Relevanz für die Erklärung von Geschlechtsunterschieden und zur Ätiologieklärung von chronischen funktionellen Schmerzsyndromen verwendet werden.

Die Neuropsychologische Forschung ist vor allem den psychischen Störungen gewidmet. Depression, Schizophrenie, Zwänge und Angststörungen sind auch mit Veränderungen der neuropsychologischen Leistungen verbunden. Diese Veränderungen einzugrenzen, ist ein zentrales Ziel. Hierbei wird mit der Untersuchung von Zwangserkrankten begonnen (siehe Abbildung auf dieser Seite). Selbst bei Schlaganfällen sind die resultierenden Leistungseinbußen nicht immer kognitiver und motorischer Natur, sondern treten auch motivationale Beeinträchtigungen auf, die sich bis zum Apathiesyndrom steigern können. Ein weiterer Forschungsbereich in der Neuropsycho-logie wird daher sein, diese motivationalen Störungen in ihren Auswirkungen auf die neuropsychologische Leistung zu evaluieren.

Laufende und vor kurzem beendete Forschungsprojekte

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