Dom zu Bamberg Bereits 1992 wurde ein besonders wichtiger Ausschnitt des Domes aus dem 13. Jahrhundert, das "Fürstenportal", exemplarisch mit Methoden der Bauforschung untersucht. Neben Fragen der exakten Datierung und der Bautechnik stand die enge Verknüpfung von Architektur und Skulptur im Zentrum des Interesses, eine Fragestellung, die in den folgenden Jahren auf das "Adamsportal" mit seinen seit 1942 ausgebauten Monumentalskulturen ausgeweitet wurde. Zur Zeit arbeiten drei Promoventen unterschiedlicher Fachgebiete - Denkmalpflege, Restaurierungswissenschaft, Bauforschung - an Themen zum Bamberger Dom und zu dem Spannungsfeld Architektur und Skulptur. Das neugegründete Zentrum für Mittelalterstudien an der Universität Bamberg war Anlaß, die Forschungen am Dom in Hinblick auf die Jubiläen der Jahren 2002 und 2007 auf breiterer Basis zu intensivieren. Eine Zusammenarbeit der Professoren Hubel (Denkmalpflege), Schneidmüller (Mittelalterliche Geschichte) und Sage (em. Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit) ist bereits eingeleitet. Die Bauforschung wird sich insbesondere dem Ostchor des bestehenden Baus aus dem 13. Jahrhundert, den erhaltenen Resten des Baus aus dem 11. Jahrhundert und den mittelalterlichen Resten im Gebiet der ehemaligen Bischofspfalz, aber auch, im Austausch mit den anderen Fächern, den Skulpturen widmen.
| Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Manfred Schuller
Beteiligte: Dipl.-Ing. (FH) Tillman Kohnert, Dipl.-Ing. (Univ.) Ernst Schneider, Dipl.-Ing. (FH) Thomas Eck
Beginn: 1.1.1993
Förderer: Domkapitel des Erzbistums Bamberg Forschungsförderung der Universität Bamberg
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