Intensivkurs Persisch Ziel ist die Entwicklung eines Sprachlernangebots für Persisch, das sich in Form von Intensivkursen zugleich an ein universitäres wie außeruniversitäres Publikum richten soll. Die Lernzielerwartungen dieser heterogenen Zielgruppen werden analysiert, um vereinbare Lernziele definieren zu können. Anschließend wird ein Lehrprogramm mit geeigneten Lehr- und Übungsmaterialien ausgearbeitet, das sich in Lexik und Grammatik an typischen Kommunikationssituationen orientieren soll, um die Lernenden zu befähigen, über handfeste, lebensweltliche Sachverhalte Informationen geben und einholen zu können. Didaktik und Methodikkonzepte sollen nach dem Prinzip einer kommunikativ orientierten Minimalgrammatik bestimmt werden, wobei grammatische Kenntnisse immer dann zu behandeln sind, wenn sie für eine zu vermittelnde kommunikative Struktur notwendig erscheinen, und nur in einem solchen Umfang vermittelt werden, wie es für die Aneignung dieser kommunikativen Struktur erforderlich ist. Insgesamt sollen Minimalgrammatik und Grundwortschatz ein in sich geschlossenes und ausbaufähiges strukturanalytisches Grundwissen umfassen. Eine Erprobung im Herbst 2004 soll zeigen, ob das Sprachlernangebot in die universitäre Ausbildung in den Fächern Iranistik und Orientalistik integriert werden und zugleich den Lernzielerwartungen der intendierten Zielgruppe aus dem nichtuniversitären Bereich entsprechen kann.
| Projektleitung: Hoffmann, Birgitt
Beteiligte: Mitra Sharifi-Neystanak, Dipl.-Germ., PD Dr. Christine Nölle-Karimi, Dr. Schayan Gharevi
Beginn: 1.4.2004
Förderer: Europäisch-Iranische Handelsbank, Hamburg ASOTEC Ahwaz Steel Commerce & Technical Service GmbH, Düsseldorf TARA Steel Trading GmbH, Düsseldorf Technology Transfer Institute (TTI), Teheran
Mitwirkende Institutionen: Landesspracheninstitut NRW, Bochum
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