Elektronische Aufenthaltsüberwachung - Qualitative Teilstudie im Rahmen der Evaluation des Pilotprojektes des Kriminologischen Dienst des Bayerischen Justizvollzugs Seit dem 01.01.2011 ist es möglich, Personen elektronisch zu überwachen, die aus dem Strafvollzug entlassen wurden, sofern sie weiterhin als gefährlich eingeschätzt werden. Da bislang in Deutschland keine wissenschaftlich fundierten Erfahrungen im 'back-door' - Einsatz vorliegen, die Erkenntnisse hinsichtlich Möglichkeiten der Anwendung, aber auch psychosoziale Effekte im Zusammenhang mit der EAÜ (Elektronische Aufenthaltsüberwachung) abbilden, initiierte der Kriminologische Dienst des Bayerischen Justizvollzugs die Evaluation des Pilotprojekt EAÜ im offenen Vollzug der JVA Ebrach.
Im Rahmen der qualitativen Teilstudie dieser Evaluation wurden 9 themenzentrierte Interviews mit Teilnehmern des Projektes geführt, die nach der Grounded Theory Methodologie ausgewertet wurden und Erfahrungswerte sowie Umgangsstratgien mit der EAÜ im offenen Vollzug akzentuierten.
| Projektleitung: Dipl.-Päd. Esther Vornholt
Stichwörter: Elektronische Fußfessel; offener Vollzug; themenzentrierte Interviews; GTM; Typenkonstruktion;
Laufzeit: 1.4.2011 - 1.7.2012
Mitwirkende Institutionen: Kriminologischer Dienst des Bayerischen Justizvollzugs Bayerisches Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
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