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Erfolgspotentiale und Instrumente

Erfolgspotentiale werden seit jeher sowohl in der Theorie als auch insbesondere in der Unternehmenspraxis als zentrale Steuerungsgröße einer dauerhaft erfolgreichen Unternehmensführung thematisiert. Nicht zuletzt hat in diesem Zusammenhang die aus den Vereinigten Staaten von Amerika stammende PIMS-Studie hohe Bekanntheit erlangt, die quasi-mathematisiert durch die entsprechende Gestaltung der jeweilig vorherrschenden Unternehmensbedingungen wie etwa dem Marktanteil und der Produktqualität eine möglichst genaue Beeinflussung des Return on Investment (ROI) verspricht. So ist insgesamt zu resümieren, dass es bei erfolgspotentialbezogenen Themenstellungen im Kern stets um eine situativ angemessene, im Wettbewerb langfristig überlegene Gestaltung der Erfolgspotentialsphäre von Unternehmungen geht, innerhalb derer es verschiedenster Tätigkeitsverrichtungen bedarf. Unabhängig von der jeweiligen Prägung der Unternehmensführung ist davon auszugehen, dass insbesondere in der heutigen Zeit ein vollständiger Verzicht auf betriebswirtschaftliche Instrumente, sei es etwa auf eine Kostenrechnung oder ein Target Costing im Zuge der An-gebotskalkulation oder seien es Break-Even-Analysen oder Kapitalwertrechnungen im Rahmen von Investitionsbeurteilungen, zumindest im Zuge der Unterstützung wesentlicher Tätigkeitsverrichtungen nicht ratsam sein kann. Infolgedessen stellt sich im Handlungskontext von Erfolgspotentialen daher weniger die Frage, ob Instrumente zu nutzen sind, sondern vielmehr, wie eine zweckmäßige Ausgestaltung der Instrumentennutzung aussehen kann. Im Rahmen der Klärung dieser Frage ist speziell das Dilemma aus einer Über- und einer Unterdimensionierung der Instrumentennutzung aus Gründen der Wirtschaftlichkeit situationsspezifisch zweckmäßig anzugehen. Neben diesen elementaren ökonomischen Erwägungen wird dies nicht zuletzt von den Arbeiten von Simon (1957) zur Theorie der beschränkten Rationalität und dem Framework der Informationskongruenz suggeriert. Die vorstehende Untersuchung stellt daher auf das Zusammenspiel der Konstrukte Erfolgspotential und Instrumentennutzung ab. Speziell geht es dabei um die Identifikation von Anhaltspunkten situativ optimaler Ausgestaltungen der Instrumentennutzung, um die sich in der Erfolgspotentialsphäre vollziehende Tätigkeitsverrichtung bestmöglich instrumentieren und somit einen nicht unerheblichen Beitrag zur Zukunftssicherung von Unternehmen leisten zu können.
Beteiligte:
Harald Eggeling, M. Sc.

Stichwörter:
Erfolgspotentiale; Instrumente

Beginn: 1.12.2013

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