Optimale Gewinnverwendung im Mittelstand Mittelständische Unternehmen erwirtschaften einen Großteil der Wert-schöpfung der deutschen Volkswirtschaft und sind wirtschaftlich über-aus erfolgreich. Wie andere Unternehmen auch haben auch mittelstän-dische Unternehmen den Anspruch, aus der erwirtschafteten Wert-schöpfung im Sinne von Entgelt Bedarfe zu decken und Bedürfnisse zu befriedigen.
Neben die klassischen Anspruchsgruppen Mitarbeiter, Kunden, Liefe-ranten und Staat tritt im Mittelstand noch die Gruppe Eigentümer/Familie, die mit dem Betrieb eines Unternehmens ganz eigene, sowohl ökonomische als auch teilweise psychologische Zielsetzungen verfolgen (z.B. Selbstverwirklichung). Die Abstimmung von Unterneh-mens- und Familienzielen ist hier nicht immer einfach und liegt den meisten der in der Praxis auftretenden Governance-Fragestellungen zugrunde.
Bisher ist weitgehend unklar, ob es eine optimale Gewinnverwen-dung im Mittelstand gibt, d.h. welche Teile des Gewinnes thesauriert, für die Vergütung von Managern verwendet, investiert oder an die Fami-lie weitergegeben werden sollten. Hier fehlen Benchmarks und ver-lässliche Zahlen. Das vorliegende Projekt setzt an der diskutierten Lü-cke an und wird u.a. die folgenden Schwerpunkte untersuchen.
Inhalte der Untersuchung:
Ökonomische Situation des Unternehmens Status Quo;
Anspruchsgruppen und Zielbildung im Unternehmen;
Gewinnerzielung und -verwendung im Unternehmen;
Managervergütung, Thesaurierung, Ausschüttung, Entnahmen;
Handlungsfelder.
| Projektleitung: PD Dr. Patrick Ulrich
Beteiligte: Dr. rer. pol. Tim Botzkowski, Matthias Nolte, M. Sc.
Stichwörter: Gewinnverwendung; Mittelstand
Beginn: 1.10.2014
Förderer: Europäisches Kompetenzzentrum für Angewandte Mittelstandsforschung (EKAM)
Mitwirkende Institutionen: Europäisches Kompetenzzentrum für Angewandte Mittelstandsforschung (EKAM)
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