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Steuerung von Lebensversicherungsunternehmen

Über mehrere Jahrzehnte hinweg gestaltete sich die Erfolgssituation von Lebensversicherern im deutschen, traditionell lebensversicherungslastigen Markt als weitestgehend unproblematisch. Dies ermöglichte den Versicherungsunternehmen eine stetige Beteiligung ihrer Versicherungsnehmer am Überschuss. Durch einige Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit, die zu einer Umkehr der klassischen Zinsverhältnisse geführt haben, gelingt es diesen Unternehmen nur selten, Überschüsse zu erwirtschaften, die über den Garantiezins hinausgehen. Gesteuert wird die Mehrheit der Lebensversicherungsunternehmen nach klassischen Erfolgsgrößen wie z.B. dem Rohüberschuss oder dem Nettoertrag. Durch die in Solvency I und Solvency II hinterlegten Anforderungen an die Eigenkapitalunterlegung von Versicherungsgeschäften gewinnen jedoch zwei zusätzliche Perspektiven eine besondere Bedeutung: neben der besonderen Rolle der Passivseite der Bilanz in HGB nimmt auch die Steuerungsgröße Solvabilität I (nach HGB) eine tragen-de Rolle ein, die in derzeitigen Steuerungskonzepten von Lebensversicherungsunternehmen zu wenig Beachtung findet. Auf dieser Grundlage setzt das vorliegende Projekt an. Ausgehend von einer Ist-Betrachtung des Steuerungskonzepts eines Lebensversicherungsunternehmens werden die Passivseite der Bilanz und die Ermittlung und Einflussgrößen der Solvabilität I (nach HGB) gesondert analysiert. Hierzu sind sowohl die Analyse von Primärdaten als auch die Führung persönlicher Interviews mit inhaltsanalytischer Auswertung notwendig.
Ziel ist es, neben einer szenarischen Betrachtung der Solvabilität I (nach HGB) für das Beispielunternehmen auch Ansatzpunkte für ein wertorientiertes Steuerungskonzept und dessen Reporting für den Gesamtvorstand und andere relevante Entscheidungsgruppen zu erarbeiten.
Projektleitung:
PD Dr. Patrick Ulrich

Beteiligte:
Harald Eggeling, M. Sc.

Stichwörter:
Solvabilität I; Lebensversicherungsunternehmen; Steuerungskonzept

Beginn: 1.5.2013

Mitwirkende Institutionen:
Deloitte. Mittelstandsinstitut

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