Wertorientierte Lenkung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in pharmazeutischen Unternehmen Für Pharmaunternehmen ist die Bedeutung einer eigenen Forschung und Entwicklung (F&E) unbestritten. Ziel ist es, auch zukünftig durch neue patentgeschützte Produkte hohe Monopolgewinne während der Laufzeit des Patents zu generieren und damit die Existenz des Unternehmens zu sichern.
Kennzeichnend für F&E-Aktivitäten forschender Arzneimittelhersteller sind dabei hohe Entwicklungskosten bei gleichzeitig langen Entwicklungsdauern und geringen Erfolgsaussichten. Diese Charakteristika stellen große Herausforderungen an ein effektives und effizientes Management von F&E-Aktivitäten. Ein Blick in die Praxis zeigt in diesem Zusammenhang noch erheblichen Optimierungsbedarf. Ziel des Forschungsprojektes ist es daher, zu untersuchen, wie ein F&E-Management ausgestaltet sein muss, um effektive und effiziente F&E-Prozesse sicherzustellen.
Zu diesem Zweck wurden umfangreiche Literaturrecherchen und -auswertungen vorgenommen, die zu einer theoretischen Fundierung des Themengebietes beitrugen. Darauf aufsetzend wurden Experteninterviews mit ausgewählten Vertretern des F&E-Managements forschender Arzneimittelhersteller durchgeführt, die der Erfassung und Analyse des Status Quo im F&E-Management dienten.
Es wurden bislang insbesondere Erkenntnisse zu Formen der derzeitigen Steuerung, laufenden Überwachung und nachträglichen Kontrolle von F&E-Projekten gewonnen. Weiter wurden in diesem Zusammenhang Schwachstellen sowie Optimierungsbedarfe aus Sicht der Interviewpartner in Erfahrung gebracht.
| Beteiligte: Dipl.-Kffr. Sabine Zloch
Stichwörter: Pharmazeutische Industrie; Forschung & Entwicklung; F&E-Controlling; F&E-Management
Laufzeit: 1.1.2003 - 31.12.2005
Förderer: Otto-Friedrich-Universität Bamberg
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