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Fakultät Sprach- und Literaturwissenschaften
Zeittafel
Wintersemester 2005/2006: 01.10.2005 - 31.03.2006 (einschl.)
Neueinschreibung: 12.09.2005 - 07.10.2005 (einschl.)
(Die Einschreibfristen für zulassungsbeschränkte Studiengänge werden im Zulassungsbescheid mitgeteilt)
Rückmeldung für das
Sommersemester 2006: 23.01.2006 - 10.02.2006
Beginn der Lehrveranstaltungen: 17.10.2005
Ende der Lehrveranstaltungen: 11.02.2006
Vorlesungsfreie Zeit:
Weihnachtsferien: 24.12.2005 - 06.01.2006 (einschl.)
Klassische Philologie
Vorlesungen
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Griechische Geschichtsschreibung -
- Dozent/in:
- Sabine Föllinger
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Di, 10:15 - 11:45, U5/117
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Da alle Texte zweisprachig vorgelegt werden, ist die Vorlesung auch für Interessenten ohne Griechischkenntnisse geeignet.
- Inhalt:
- Am Beginn der Vorlesung steht eine Einführung in die Wurzeln und Vorläufer der Geschichtsschreibung. Dann folgt eine eingehendere Behandlung der Historiker der Klassischen Zeit, wobei Herodot, der "Vater der Geschichtsschreibung", und Thukydides, der als Begründer einer kritisch-objektiven Geschichtsschreibung gilt, im Mittelpunkt stehen. Nach einem Überblick über die Hauptströmungen der hellenistischen Geschichtsschreibung, mit besonderem Augenmerk auf Polybios, bildet ein Ausblick auf die griechische Historiographie der römischen Kaiserzeit den Abschluß.
- Empfohlene Literatur:
- Einführung: O. Lendle, Einführung in die griechische Geschichtsschreibung, Darmstadt 1992
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Vergil -
- Dozent/in:
- Rudolf Rieks
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Do, 10:15 - 11:45, U5/218
- Inhalt:
- Zunächst sollen über einige signifikante Stationen der geradezu unerschöpflichen Wirkungsgeschichte, darunter auch mehrere Gemälde, neue Zugänge zu Vergil erschlossen werden. Dann werden Leben und Werk Vergils im historischen Zusammenhang betrachtet; hier geht es um die Auseinandersetzung mit den Forschungen von H. Naumann. Bei den kleineren Dichtungen der Appendix Vergiliana, der sog. Jugendpoesie Vergils, steht die Echtheitsproblematik im Vordergrund. Vornehmlich aus den Cataleptongedichten lassen sich wichtige authentische Aussagen gewinnen. Bei der Betrachtung der Eclogen wird die poetische Konzeption der bukolischen Dichtung als programmatische Grundlegung der römischen Klassik erwiesen. Dazu werden die 1. Ecloge und ausgewählte Partien aus weiteren Eclogen interpretiert. Die Analyse der Georgica wird von der in den Proömien entwickelten Programmatik ausgehen und neben den besonderen dichterischen Qualitäten die aktuellen politischen Bezüge aufweisen. Was die Aeneis betrifft, so wird die Großkomposition mithilfe von Aufbaumodellen erschlossen. Die allgegenwärtige Homerimitatio wird an einigen Beispielen illustriert. Ferner wird die Rhetorik, insbesondere die Pathosbehandlung, in der Aeneis erläutert. Schließlich soll gezeigt werden, wie Vergil sein Epos Aeneis durch die Integration der beiden Tragödien von Dido und Turnus zu einer universalen Weltdichtung geformt hat.
- Empfohlene Literatur:
- Text:
P. Vergili Maronis opera, rec. brevique adn. crit. instr. R.A.B. Mynors, Oxford 1969 u.ö. (O.C.T.).
Einführende Werke:
V. Pöschl, Die Dichtkunst Virgils. Bild und Symbol in der Äneis
(1950), Berlin/New York, 3. Aufl. 1977.
K. Büchner, RE-Artikel: P. Vergilius Maro. Der Dichter der Römer, Sdr. Stuttgart 1957.
F. Klingner, Virgil. Bucolica, Georgica, Aeneis, Zürich/Stuttgart 1967.
W. Suerbaum, Vergil, "Aeneis". Epos zwischen Geschichte und Gegenwart, Stuttgart 1999.
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Proseminare, Seminare und Übungen
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Einführung in das Studium der Klassischen Philologie -
- Dozent/in:
- Eike Schmidt
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:45, U11/025
Einzeltermin am 13.12.2005, 16:15 - 17:45, U2/026
- Inhalt:
- Die Veranstaltung richtet sich an Studienanfänger der Gräzistik und Latinistik und führt in Gegenstand, Geschichte und Methoden der Klassischen Philologie ein. Begleitend zur Einleitung in die einzelnen Teilgebiete und Hilfswissenschaften werden die wichtigsten Hilfsmittel vorgestellt und Arbeitstechniken eingeübt.
- Empfohlene Literatur:
- JÄGER, Gerhard: Einführung in die Klassische Philologie. 3. Aufl. München: Beck, 1990.
RIEMER, Peter; WEISSENBERGER, Michael; ZIMMERMANN, Bernhard: Einführung in das Studium der Latinistik. München: Beck, 1998.
RIEMER, Peter; WEISSENBERGER, Michael; ZIMMERMANN, Bernhard: Einführung in das Studium der Gräzistik. München: Beck, 2000.
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Euripides, Medea -
- Dozent/in:
- Sabine Föllinger
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, U5/117
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Vorbereitung auf die 1. Sitzung: Machen Sie sich mit Euripides’ Leben und Werk vertraut (Latacz, s.u., 251-276)
- Inhalt:
- Die „Medea“ ist Euripides’ bekannteste und am meisten rezipierte Tragödie. Sie bringt Medeas grausamen Beschluß, sich für die neuen Heiratspläne ihres Mannes Jason durch die Ermordung der gemeinsamen Kinder zu rächen, auf die Bühne. In meisterhafter Psychologisierung stellte der Tragödiendichter die Motive der handelnden Personen dar und schuf eine Frauenfigur, deren Faszination bis heute, wie die zahlreichen modernen Adaptationen zeigen, ungebrochen ist.
Nach einer Einführung in die Produktionsbedingungen der griechischen Tragödie soll die „Medea“ sukzessive erschlossen und interpretiert werden. Im Anschluß daran werden andere antike und moderne Medea-Konzeptionen mit der euripideischen verglichen.
- Empfohlene Literatur:
- Text:
Euripidis fabulae edidit J. Diggle, Tomus I, Oxford 1984. Repr.
Kommentare:
Euripides, Medea: A new translation and commentary by J. Harrison, Cambridge 2000; Euripides, Medea: ed. with introduction and commentary by D.L. Page, Oxford 1938
Zur Einführung:
Joachim Latacz, Einführung in die griechische Tragödie, 2., durchgesehene und aktualisierte Aufl., Göttingen 2003, 281-294
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Horaz, Epistulae -
- Dozent/in:
- Christoph Reichardt
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS
- Termine:
- Do, 14:15 - 15:45, H/005
Einzeltermin am 9.2.2006, 14:15 - 15:45, U7/105
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Scheinerwerb durch Übernahme eines Referates und Anfertigung einer Hausarbeit.
Vorbereitung für die erste Sitzung: epist. 1,1: 1-40
- Inhalt:
- Nach der Odendichtung wendet sich Horaz in seinem Spätwerk der Philosophie zu und kehrt wieder zur sermo-Form zurück, die er bereits in den Satiren ausgeprägt hatte: Um das Jahr 20 v. Chr. wird das erste Buch der Epistulae veröffentlicht. Die dort versammelten versifizierten, heiter-besinnlichen Plaudereien behandeln mancherlei Themen des täglichen Lebens und der ethischen Daseinsbewältigung von einem persönlichen Standpunkt aus. Die längeren Briefe des 2. Buches, deren Datierung in der Forschung umstritten ist, gehören zu den wichtigsten literaturtheoretischen Zeugnissen der Antike. Im Mittelpunkt des Seminars sollen neben ausgewählten Episteln aus dem ersten Buch die Literaturbriefe des 2. Buches stehen (2,1: Augustusbrief; 2,2: Florusbrief), die sich kritisch mit dem zeitgenössischen literarischen Leben in Rom auseinandersetzen. Hier kommen so zentrale Themen zur Sprache wie die Aufgabe der Dichtung und die Stellung der Dichter, der Publikumsgeschmack und der Einfluss der Griechen auf die römische Literatur und Kultur, Anfänge und Entwicklung der römischen Literatur sowie die Schwierigkeiten, mit denen 'moderne' Dichter zu kämpfen haben.
- Empfohlene Literatur:
- Textausgabe:
Q. Horati Flacci Opera. Ed. D.R. Shackleton Bailey, München/Leipzig, 4. Aufl. 2001 (Saur) [= Teubneriana]
Kommentare:
A. Kießling / R. Heinze, Q. Horatius Flaccus, Band 3: Briefe, Berlin 5. Aufl., 1957 u.ö.
R. Mayer, Horace, Epistles. Book I, Cambridge 1994 (Cambridge Greek and Latin Classics)
N. Rudd, Horace, Epistles. Book II and Epistle to the Pisones (Ars Poetica), Cambridge 1989 (Cambridge Greek and Latin Classics)
C. O. Brink, Horace on Poetry, I: Prolegomena to the Literary Epistles, Cambridge 1963; III: Epistles Book II: The Letters to Augustus and Florus, ebd. 1982
Literatur (Auswahl):
C. Becker, Das Spätwerk des Horaz, Göttingen 1963
O. A. W. Dilke, The Interpretation of Horace's Epistles, ANRW II 31.3, 1981, 1837-1865
E. Doblhofer, Horaz in der Forschung nach 1957, Darmstadt 1992
E. Fraenkel, Horace, Oxford 1957; dt. Übersetzung: Darmstadt 1963 u.ö.
E. Lefèvre, Horaz. Dichter im augusteischen Rom, München 1993
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Thukydides -
- Dozent/in:
- Sabine Föllinger
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, Die Thukydides-Lektüre findet 14tägig statt. Bitte bereiten Sie 1,1-2 vor.
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, U11/022
ab 25.10.2005
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lektüreübung für Fortgeschrittene.
Bitte bereiten Sie 1,1-2 vor.
- Inhalt:
- In Ergänzung zur Vorlesung soll Thukydides’ Werk, der als Begründer der objektiven Geschichtsschreibung gilt, durch die intensive Lektüre ausgewählter Passagen erschlossen werden.
- Empfohlene Literatur:
- Text:
Thucydidis Historiae, hrsg. von H.S. Jones; J.E. Powell, 2 Bde., Oxford, 2. Aufl., 1942
Kommentar:
J. Classen; J. Steup, 8 Bde., Berlin 1900-1922, Nachdr. Dublin / Zürich 1967-1982;
S. Hornblower, A Commentary on Th., 2 Bde., 1991-1996
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Platon, Protagoras -
- Dozent/in:
- Alexander Müller
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Mi, 16:15 - 17:45, U11/022
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für den Scheinerwerb ist das Bestehen einer Abschlußklausur erforderlich. Die erste Sitzung beginnt um 16 Uhr c.t.
- Inhalt:
- Die Lektüreübung dient der Verbesserung der Sprachkenntnisse sowie der Übersetzungstechnik der Teilnehmer. Zu diesem Zwecke wird in der Lektüreübung Platons Protagoras unter besonderer Berücksichtigung sprachlicher, grammatikalischer und stilistischer Phänomene sowie in dem Wissen, daß eine Übersetzung nur nach Verstehen des Inhaltes gelingen kann, in Auszügen übersetzt werden.
- Empfohlene Literatur:
- Textausgaben:
Burnet, Ioannes: Platonis Opera, Tomus III, Oxford 1977
Kommentare:
Coby, Patrick: Socrates an the sophistic enlightenment, Lewisburg 1987
Goldberg, Larry: A commentary on Plato's Protagoras, New York 1983
Hubbard, B.A., Karnofsky, E.S.: Plato's Protagoras, London 1982
Manuwald, Bernd: Platon, Protagoras, Göttingen 1999
Nestle, Wilhelm, Hoffmann, Heinz: Protagoras, Stuttgart 8. Aufl. 1978
Philologische Hilfsmittel:
Bornemann, Eduard, Risch, Ernst: Griechische Grammatik, Frankfurt a.M. ²1978
Weiterführende Literatur:
Bodin, Louis: Lire le Protagoras, Paris 1975
Görgemanns, Herwig: Platon, Heidelberg 1994
Snell, Bruno: Mit den Augen des Geistes, Frankfurt a.M. 1955
Wieland, Wolfgang: Platon und die Formen des Wissens, Göttingen 1999
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Topographie Athens in der Antike -
- Dozent/in:
- Konrad Hitzl
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Das Seminar findet am 4. November, 2. Dezember, 13. Januar und 3. Februar statt
- Termine:
- Einzeltermin am 4.11.2005, Einzeltermin am 2.12.2005, Einzeltermin am 13.1.2006, Einzeltermin am 3.2.2006, 14:00 - 18:00, H/005
weitere Termine nach Vereinbarung
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Taten und Untaten Alexanders des Großen -
- Dozent/in:
- Michele Camillo Ferrari
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS
- Termine:
- Di, 9:00 - 11:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet in der Mittellateinischen Bibliothek, Kochstr. 4/3, 91054 Erlangen statt.
- Inhalt:
- Die ‘Alexandreis’ des Walter von Châtillon (gest. um 1185) gehört zu den wichtigsten lateinischen Epen des Mittelalters. Das Werk besteht aus zehn Büchern und über 5500 Hexametern und zeichnet den Lebenslauf des Mazedonischen Königs bis zu seinem Tode nach. Der im Mittelalter beliebte Stoff und der bewußt klassizistisch gehaltene Stil sicherten diesem herausragenden mittelalterlichen Epos einen bemerkenswerten Nachruhm bis zum heutigen Tage.
- Empfohlene Literatur:
- Text:
GALTERI DE CASTELLIONE Alexandreis. Edidit M. L. COLKER, (Thesaurus Mundi 17), Padova 1978 (Edition; Kopien werden zur Verfügung gestellt)
WALTER VON CHÂTILLON, Alexandreis / Das Lied von Alexander dem Großen. Übersetzt ... von G. STRECKENBACH, (Sammlung Weltliteratur), Heidelberg 1990 (vollständige deutsche Übersetzung)
Literatur: Siegfried LAUFFER, Alexander der Große, (dtv 34066), München, 4. Auflage 2004
Alexander the Great in the middle ages. Ten studies on the last days of Alexander in literary and historical writings ... Edited by W. J. AERTS, J. M. M. HERMANS, E. VISSER, (Mediaevalia Grongana 1), Nijmegen 1978
H. HARICH, Alexander epicus. Studien zur 'Alexandreis' Walters von Châtillon, (Dissertationen der Karl-Franzens-Universität Graz 72), Graz 1987
M. K. LAFFERTY, Walter of Châtillon’s 'Alexandreis'. Epic and the problem of historical understanding, (Publications of the Journal of Mediaeval Latin 2), Turnhout 1998
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Einladung in die Mittellateinische Literatur -
- Dozent/in:
- Michele Camillo Ferrari
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Mo, 9:00 - 12:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet in der Mittellateinischen Bibliothek, Kochstr. 4/3, 91054 Erlangen statt.
- Inhalt:
- Oft als Ausdruck eines minderen «Küchenlateins» verschrieen, bietet die lateinische Literatur des Mittelalters in Wirklichkeit ein breites Spektrum an Formen und Inhalten sowohl in der Dichtung als auch in der Prosa. Das Proseminar setzt sich zum Ziel, eine Einführung in die einzige Literatur, die im Mittelalter europäische Geltung erlangte, zu bieten. Es versteht sich auch als Einführungskurs in die Mittellateinische Philologie und sieht eine eintägige Exkursion nach München (Monumenta Germaniae historica; Mittellateinisches Wörterbuch) vor. Zur Ergänzung des Proseminars findet ein Tutorium statt, das den interessierten Studenten besonders empfohlen wird.
- Empfohlene Literatur:
- U. KINDERMANN, Einführung in die lateinische Literatur des mittelalterlichen Europa, Turnhout 1998
Medieval Latin. An introduction and bibliographical guide. Edited by F.A.C. MANTELLO and A.G. RIGG, Washington, D.C. 2. Aufl. 1999
Lateinische Lyrik des Mittelalters. Lateinisch / Deutsch. Ausgewählt, übersetzt und kommentiert von P. KLOPSCH, (Universal-Bibliothek 8088), Stuttgart 1985
Lateinische Prosa des Mittelalters. Lateinisch / Deutsch. Herausgegeben und übersetzt von D. WALZ, (Universal-Bibliothek 9362), Stuttgart 1995
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Neulateinische Lehrveranstaltung: Petrarca, Briefe -
- Dozent/in:
- Werner Taegert
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS
- Termine:
- Do, 16:30 - 18:00, U5/217
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die zugrundegelegten Texte werden in Kopie bereitgestellt.
- Inhalt:
- Francesco Petrarca (1304 – 1374), der „Vater des Humanismus“, setzte als Bahnbrecher an der epochalen Schwelle zwischen Mittelalter und früher Neuzeit (nicht nur) geistes- und literaturgeschichtlich richtungweisende Impulse, die europaweit über die Renaissance hinaus nachhaltig wirksam bleiben sollten.
Petrarcas umfangreiche Korrespondenz ist eines der wesentlichen dokumentarischen Zeugnisse des frühen Humanismus. Gegenstand des Seminars sind ausgewählte Texte aus zwei Briefsammlungen, den „Epistolae familiares“ und den „Epistolae metricae“. In den Briefen gewinnt das Leben des Autors im Umbruch der Zeiten facettenreiche Gestalt. Vielfältige Schlaglichter fallen immer wieder auf die von ihm propagierten „studia humanitatis“ sowie auch auf sein eigenes literarisches Schaffen, das aus der selbstbewußt kreativen Auseinandersetzung mit den antiken Überlieferungen erwuchs.
Das Corpus der „vertraulichen Briefe“, darunter (in Buch 24) fiktive Schreiben an hervorragende Literaten der Antike, wurde von Petrarca stilistisch nach dem Vorbild ciceronianischer Kunstprosa überarbeitet. Für die Sammlung der hexametrisch versifizierten Briefe lieferte Horaz das erste Modell, an dem sich der Dichter mit großer Eigenständigkeit orientierte.
- Empfohlene Literatur:
- Ausgaben:
Francesco Petrarca: Le familiari. Edizione critica per cura di Vittorio Rossi. (4 Bde.). Florenz 1933.
Francesco Petrarca: Epistole. A cura di Ugo Dotti. Turin 1978 (Nachdr. 1983).
Francesco Petrarca: Epistolae familiares XXIV / Vertrauliche Briefe. Lateinisch-Deutsch. Übers. u. komm. von Florian Neumann. Mainz 1999.
Francesco Petrarca: Epistulae metricae / Briefe in Versen. Hrsg. u. übers. von Otto und Eva Schönberger. Würzburg 2004.
Einführungen:
Gerhart Hoffmeister: Petrarca. Stuttgart, Weimar 1997 (Sammlung Metzler 301).
Karlheinz Stierle: Francesco Petrarca. Ein Intellektueller im Europa des 14. Jahrhunderts. München, Wien 2003.
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Übung zur lateinischen Literatur der Spätantike: Augustinus -
- Dozent/in:
- Christian Lange
- Angaben:
- Übung, 2 SWS
- Termine:
- Fr, 10:15 - 11:45, U5/118
ab 28.10.2005
- Inhalt:
- Augustinus (354-430) gehört zu den wichtigsten Kirchenvätern. Sein
umfangreiches Werk umfasst exegetische Schriften ebenso wie
systematische Darstellungen seiner Theologie, Briefe und Predigten. Zu
seinen bekanntesten Titeln zählen die Confessiones, die Schrift de
trinitate und die Apologie de civitate Dei. Mit Recht stellt der Bochumer Patrologe Wilhelm Geerlings fest, dass "kein Theologe das westliche Christentum so geprägt" habe wie Augustinus.
Es ist das Ziel dieser Übung, in die gedankliche Welt des Augustinus
einzudringen. Es wird darum gehen, seine theologischen Vorstellungen
durch die Lektüre von Originalquellen nachzuvollziehen und in die
zeitgenössische Diskussion einzureihen. Deshalb wird die kritische Arbeit am Text im Zentrum dieser Lehrveranstaltung stehen.
- Empfohlene Literatur:
- Als erste Einführung empfehlen sich:
Chadwick, Henry: Augustine, Oxford 1986.
Geerlings, Wilhelm: Augustinus, Feiburg 2004.
Geerlings, Wilhelm: Augustinus - Leben und Werk. Eine bibliographische
Einführung, Paderborn-München 2002.
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Übungen zur griechischen Grammatik und Stilistik, Kurs I -
- Dozent/in:
- Eike Schmidt
- Angaben:
- Übung, 2 SWS
- Termine:
- Do, 8:30 - 10:00, U11/024
- Inhalt:
- Im Anschluss an ein vertiefendes Repetitorium der griechischen Laut- und Formenlehre sollen (1) die wichtigsten Kapitel der griechischen Syntax anhand von Textbeispielen besprochen und (2) einfache deutsche Sätze ins Griechische übertragen werden.
- Empfohlene Literatur:
- Bornemann, Eduard / Risch, Ernst: Griechische Grammatik. Frankfurt am Main u.a.: Diesterweg, 2. Aufl. 1978
Menge, Hermann / Thierfelder, Andreas / Wiesner, Jürgen: Repetitorium der griechischen Syntax. Darmstadt: Wiss. Buchges., 10. korr. u. erw. Aufl. 1999
Zinsmeister, Hans: Griechische Laut- und Formenlehre. Heidelberg: Winter 1990
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Übungen zur lateinischen Grammatik und Stilistik, Kurs I -
- Dozent/in:
- Christoph Reichardt
- Angaben:
- Übung, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 10:15 - 11:45, U5/218
- Inhalt:
- In diesem Kurs werden die wichtigsten Kapitel der lateinischen Grammatik wiederholt und anhand von leichten Einzelsätzen, die vom Deutschen ins Lateinische übersetzt werden sollen, eingeübt.
- Empfohlene Literatur:
- H. Rubenbauer - J.B. Hofmann, Lateinische Grammatik, München 10. Aufl. 1977 (zahlreiche Nachdrucke)
H. Menge (u.a.), Lehrbuch der lateinischen Syntax und Semantik, Darmstadt 2000.
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Übungen zur lateinischen Grammatik und Stilistik, Kurs III -
- Dozent/in:
- Michael Lobe
- Angaben:
- Übung, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 20.10.2005, Einzeltermin am 17.11.2005, 16:00 - 17:30, U2/204
Einzeltermin am 24.11.2005, 16:00 - 17:30, H/005
Einzeltermin am 1.12.2005, 16:00 - 17:30, U2/204
Einzeltermin am 8.12.2005, 16:00 - 17:30, H/005
Einzeltermin am 15.12.2005, 16:00 - 17:30, U2/204
Einzeltermin am 22.12.2005, 16:00 - 17:30, H/005
Einzeltermin am 12.1.2006, 16:00 - 17:30, U2/204
Einzeltermin am 19.1.2006, 16:00 - 17:30, H/005
Einzeltermin am 26.1.2006, 16:00 - 17:30, U2/204
Einzeltermin am 2.2.2006, 16:00 - 17:30, H/005
Einzeltermin am 9.2.2006, 16:00 - 17:30, U2/204
- Inhalt:
- Der Kurs dient zur Vorbereitung auf das Staatsexamen. Zur Übung
werden mittelschwere und schwere zusammenhängende Texte vom
Deutschen ins Lateinische übersetzt. Regelmäßige häusliche
Vorbereitung ist Voraussetzung.
- Empfohlene Literatur:
- H. Rubenbauer - J.B. Hofmann, Lateinische Grammatik, München, 10.
Aufl. 1977 (zahlreiche Nachdrucke).
H. Menge, Repetitorium der lateinischen Syntax und Stilistik, bearbeitet von A. Thierfelder, Darmstadt, 17. Aufl. 1979 (zahlreiche
Nachdrucke).
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Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum im Fach Latein -
- Dozent/in:
- Peter Makowsky
- Angaben:
- Praktikum, 4 SWS
- Termine:
- Mi
Die Teilnehmer mögen sich bitte am Mittwoch, dem 19. Oktober 2005, um 7.45 vor dem Lehrerzimmer des E.T.A.-Hoffmann-Gymnasiums, Sternwartstraße 3, 96049 Bamberg, mit Herrn Makowsky treffen.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Teilnehmer mögen sich bitte am Mittwoch, dem 19. Oktober 2005, um 7.45 vor dem Lehrerzimmer des E.T.A.-Hoffmann-Gymnasiums, Sternwartstraße 3, 96049 Bamberg, mit Herrn Makowsky treffen.
- Inhalt:
- Die Studierenden des Lehramtes an Gymnasien im Fach Latein müssen nach Bestehen der Zwischenprüfung ein "studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum" ableisten (LPO I § 38 Nr. (3) 1). Es umfasst Unterrichtsbesuche und eigene Lehrversuche der Teilnehmer an der Praktikumsschule. Studienziele sind: Lern- und Sozialverhalten der Schüler, Unterrichtsstile der Lehrkräfte, Unterrichtsverfahren, Medieneinsatz, Kontrollverfahren, Vorbereitung und Analyse unterrichtlicher Vorhaben. Zugeordnet ist ein fachdidaktisches Begleitseminar an der Universität. Aus organisatorischen Gründen wird das Praktikum nur im Wintersemester angeboten. Die Studierenden sind gehalten, Praktikum und Seminar rechtzeitig in ihren Studienplan aufzunehmen und wegen einer Teilnahme am Praktikum Rücksprache mit dem Dozenten zu Beginn des vorhergehenden Wintersemesters zu halten. Für die Durchführung des Praktikums im WS 2005/06 hat das Praktikumsamt bei der MB-Dienststelle Hof das E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium, Sternwartstr. 3, 96049 Bamberg, bestimmt.
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Seminar zum Studienbegleitenden Praktikum im Fach Latein -
- Dozent/in:
- Dietmar Absch
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Treffpunkt mit Herrn Absch am Mittwoch, dem 19. Oktober, um 13 Uhr im Lehrerzimmer des Franz-Ludwig-Gymnasiums, Franz-Ludwig-Straße 13, 96047 Bamberg
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Der Besuch des Begleitseminars ist für alle Teilnehmer am Praktikum verpflichtend. Die Ableistung des fachdidaktischen Praktikums und der Besuch von mindestens einer fachdidaktischen Lehrveranstaltung sind eine Voraussetzung für die Zulassung zum 1. Staatsexamen, das auch eine mündliche Prüfung in Fachdidaktik einschließt.
Treffpunkt mit Herrn Absch am Mittwoch, dem 19. Oktober, um 13 Uhr im Lehrerzimmer des Franz-Ludwig-Gymnasiums, Franz-Ludwig-Straße 13, 96047 Bamberg
- Inhalt:
- Das Ziel des Seminars besteht darin, die bei Unterrichtsbesuchen und –versuchen gewonnenen Erfahrungen zu analysieren und zu bewerten, Kenntnisse über Aufbau und praktische Umsetzung des Lehrplans zu gewinnen und generell Inhalte und Methoden des Lateinunterrichts kennen zu lernen.
Themenbereiche des Seminars: Aufbau, Durchführung und Nachbereitung von Grammatik- und Lektürestunden, Visualisierung von Lerninhalten, Aspekte und Möglichkeiten von Lernzielkontrollen und Leistungsmessung, Formen und Probleme von Leistungsbewertung, Einsatz der Neuen Medien im Lateinunterricht, Theorie und Praxis neuer Unterrichtsformen (z.B. Lernen durch Lehren, Freiarbeit, Lernzirkel, Wochenplanarbeit).
- Empfohlene Literatur:
- Literatur allgemein:
F. Maier: Lateinunterricht zwischen Tradition und Fortschritt (3 Bände), Bamberg 1979-1985.
H.-J. Glücklich: Lateinunterricht. Didaktik u. Methodik, Göttingen ²1993.
G. Fink/F. Maier: Konkrete Fachdidaktik Latein L 2, München 1996.
Literatur speziell:
Der Altsprachliche Unterricht. Latein und Griechisch (Themenhefte)
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Hauptseminare/Kolloquium
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Aristoteles' Poetik und die antike Dichtungstheorie -
- Dozent/in:
- Sabine Föllinger
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Mo, 10:15 - 11:45, U5/203
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Gäste sind willkommen.
Zur Vorbereitung auf die 1. Sitzung:
Übersetzung von Poetik, Kapitel 1
- Inhalt:
- Im Mittelpunkt des Seminars wird die Dichtungstheorie, wie sie in der Aristotelischen „Poetik“ vorliegt, stehen. Diese hat hauptsächlich die Tragödie zum Gegenstand, bezieht sich aber auch auf das Epos. Untersucht werden sollen u.a.: der aristotelische Mimesis-Begriff, die aristotelische Tragödientheorie mit ihren Leitbegriffen „Phobos/Eleos“ und „Katharsis“ sowie das Verhältnis von Epos und Tragödie. Die Interpretation der in der „Poetik“ dargelegten Anschauungen erfolgt vor dem Hintergrund der platonischen Dichterkritik und Dichtungstheorie. Im Anschluß daran werden die Dichtungstheorien, wie sie sich im Hellenismus und bei Horaz finden, beleuchtet werden.
- Empfohlene Literatur:
- Text:
Aristotelis De arte poetica liber, hrsg. von R. Kassel, Oxford 1965
Kommentar:
St. Halliwell, The Poetics of Aristotle. Translation and commentary, London 1987
Zur Einführung:
M. Fuhrmann, Die Dichtungstheorie der Antike, Darmstadt, 2. Aufl. 1992
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P. Papinius Statius, Silvae -
- Dozent/in:
- Rudolf Rieks
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS
- Termine:
- Di, 8:30 - 10:00, U5/118
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bitte informieren Sie sich über Leben und Werk des Statius und über die Überlieferungsgeschichte der Silvae in den praefationes einer der unten genannten Ausgaben.
- Inhalt:
- Dass die Silvae des Statius eine der wichtigsten Informationsquellen für das geistige und materielle Leben der Flavischen Epoche sind, hat man seit je hervorgehoben. Die neuere Forschung sucht darüber hinaus die malerische Bildkraft des Statius und die Prägnanz seiner mythologischen Chiffren zu würdigen. Die Arbeit soll sich besonders auf drei Themenkomplexe konzentrieren: 1. Beschreibungen von Villenanlagen und Werken der bildenden Kunst, mit denen Statius den neuen Typus der 'Sachlyrik' für die lateinische Dichtung begründet hat (1,3; 2,2; 3,1; 4,6); 2. Traditionelle Sujets der Panegyrik, wie z.B. Epithalamion (1,2), Genethliacon (2,7), Epicedion (5,1; 5,3; 5,5); 3. Politisches Engagement: Kaiserkult und Propaganda (1,1; 3,4; 4,1-3).
- Empfohlene Literatur:
- Text:
A. Marastoni (ed.), P. Papini Stati Silvae, Leipzig, 2. Aufl. 1971 (Bibl. Teubn.)
Kommentar:
F. Vollmer, P. Papinii Statii Silvarum libri, hrsg. u. erkl., Leipzig, Teubner 1898 (grundlegend)
Kommentierte Ausgabe:
H. Frère - H.J. Izaac, t. 1-2, Paris (Coll. Budé) 1944 (u.ö.)
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Das Skriptorium der Abtei Heilsbronn im Mittelalter -
- Dozent/in:
- Michele Camillo Ferrari
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Do, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet in der Mittellateinischen Bibliothek, Kochstr. 4/3, 91054 Erlangen statt.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für das HS ist die persönliche Voranmeldung beim Seminarleiter bis zum 14. Oktober 2005 obligatorisch.
- Inhalt:
- Die von Bischof Otto I. von Bamberg 1132 gegründete Zisterzienserabtei Heilsbronn hat ein reiches handschriftliches Erbe hinterlassen, das in der Universitäsbibliothek Erlangen aufbewahrt wird. Das paläographische und kulturgeschichtliche Forschungsseminar, das im WS beginnt, setzt sich zum Ziel, einen Beitrag zur Erforschung dieser bisher wenig untersuchten Schreibstube zu leisten. Für die Teilnahme sind Kenntnisse der hoch- und spätmittelalterlichen Paläographie unumgänglich, die auch in dem im WS laufenden Paläographiekurs II erworben werden können.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur:
H. FISCHER, Die lateinischen Pergamenthandschriften der Universitätsbibliothek Erlangen, (Katalog der Handschriften der Universitätsbibliothek Erlangen 1), Erlangen 1928
DERS., Die lateinischen Papierhandschriften der Universitätsbibliothek Erlangen, (Katalog der Handschriften der Universitätsbibliothek Erlangen 2), Erlangen 1936
P. GEISSENDÖRFER / D. NIEDEN, Münster Heilsbronn, Lindenberg 1997
Heilsbronn, ein Zisterzienserkloster in Franken. Herausgegeben von P. GEISSENDÖRFER, Heilsbronn 2000.
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Sprachpraktische Ausbildung (Griechisch/Latein)
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Lateinischer Sprachkurs, 2. Teil - H. Eder -
- Dozent/in:
- Martin Eder
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, zur Vorbereitung auf das Latinum
- Termine:
- Mo, Do, 18:00 - 20:00, U5/122
Einzeltermin am 1.2.2006, 15:00 - 16:00, M3/016
Einzeltermin am 2.2.2006, 18:00 - 20:00, U5/024
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Anmeldung erfolgt in der ersten Stunde.
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Lateinischer Sprachkurs, 3. Teil - H. Völker -
- Dozent/in:
- Stefan Völker
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 5 SWS, zur Vorbereitung auf das Latinum
- Termine:
- Mo, 18:00 - 20:00, U5/217
Do, 18:00 - 20:00, U5/222
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Anmeldung erfolgt in der ersten Stunde.
- Empfohlene Literatur:
- Orbis Romanus
Einführung in die lateinische Sprache,
Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn
Orbis Romanus
Elementargrammatik,
Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn
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Kommunikationswissenschaft/Journalistik
Vorlesungen
Seminare, Proseminare und Übungen
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Medienethik -
- Dozent/in:
- N.N.
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Einzeltermin am 28.10.2005, 14:15 - 17:45, U7/105
Einzeltermin am 9.12.2005, Einzeltermin am 13.1.2006, Einzeltermin am 27.1.2006, 12:15 - 16:45, U7/105
Blockveranstaltung: 28.10., 9.12., 13.1. und 27.1.2006
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Naturwissenschaften in der Tageszeitung -
- Dozent/in:
- N.N.
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 7
- Termine:
- Einzeltermin am 11.11.2005, 12:15 - 17:45, M3/K15
Einzeltermin am 12.11.2005, 10:15 - 15:45, M3/K15
Einzeltermin am 2.12.2005, 12:15 - 17:45, M3/K15
Einzeltermin am 3.12.2005, 10:15 - 15:45, M3/K15
Blockveranstaltung: Fr 12-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr
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Gesundheit - PR für eine boomende Branche -
- Dozent/in:
- Markus Rahner
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 7
- Termine:
- Einzeltermin am 18.11.2005, 10:15 - 15:45, U9/111
Einzeltermin am 19.11.2005, 10:15 - 15:45, U5/223
Einzeltermin am 2.12.2005, Einzeltermin am 3.12.2005, 10:15 - 15:45, U9/111
Einzeltermin am 16.12.2005, 14:15 - 16:45, U9/111
Blockveranstaltung: Fr/Sa jeweils 10-16 Uhr, weiterer Termin am Freitag 16.12. 14-17 Uhr
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Interne Unternehmenskommunikation -
- Dozent/in:
- N.N.
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 7
- Termine:
- Einzeltermin am 2.12.2005, 14:15 - 17:45, U5/223
Einzeltermin am 3.12.2005, 10:15 - 16:45, U5/223
Einzeltermin am 20.1.2006, 14:15 - 17:45, U5/223
Einzeltermin am 21.1.2006, 10:15 - 16:45, U5/223
Blockveranstaltung: Fr/Sa 2.-3.12. und 13.-14.1. freitags 14-18 Uhr, samstags 10-17 Uhr
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Einführungstutorien -
- Dozent/in:
- Johannes Raabe
- Angaben:
- Tutorien, Schein
- Termine:
- Mo, 16:15 - 17:45, U11/025
Di, Fr, 12:15 - 13:45, U11/025
Fr, 14:15 - 15:45, U11/025
Do, 12:15 - 13:45, U11/024
Mi, 14:15 - 15:45, U11/022
Fr, 10:15 - 11:45, U11/024
DieTutorien finden zwischen dem 2. bis 15.5.2006 zweimal wöchentlich statt.
vom 24.10.2005 bis zum 18.11.2005
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Haupt- und Oberseminare
Kolloquien
Germanistik
Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften
Vorlesungen
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Frauen in der Literatur des Mittelalters [V] -
- Dozent/in:
- Ingrid Bennewitz
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, U5/122
- Inhalt:
- Das vorgeblich so finstere Mittelalter hat mit seiner Literatur von Beginn an dazu beigetragen, den Status von Frauen neu zu diskutieren. Dies geschieht zum einen durch die Existenz weiblicher Autoren, die – zunächst vor allem in lateinischer Sprache und im Kontext religiöser Dichtung – wesentliche Zäsuren in der Entwicklung literarischer Vorstellungswelten und sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten setzen, wie etwa Hildegard von Bingen oder Mechthild von Magdeburg; zum anderen aber insbesondere durch die Ausrichtung ganzer Gattungen – wie dem Minnesang – an der Existenz eines weiblichen Gegenübers oder aber an den möglichen, gesellschaftlich erwünschten oder aber denkbaren Formen der Mann-Frau-Beziehung im höfischen Roman oder im Heldenepos.
- Empfohlene Literatur:
- Zur einführenden Lektüre:
Duby, Georges; Perrot, Michelle (Hg.): Geschichte der Frauen. Band 2: Mittelalter. Hg. von Christiane Klapisch-Zuber. Frankfurt/Main u.a. 1993.
Brinker-Gabler, Gisela (Hg.): Deutsche Literatur von Frauen. Band 1: Vom Mittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. München 1988.
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Einführung Teil I / Vorlesung: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft -
- Dozent/in:
- Julia Schöll
- Angaben:
- Vorlesung/Seminar, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Di, 16:00 - 18:00, U7/105
Einzeltermin am 7.2.2006, 16:00 - 18:00, U5/024
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Keine Anmeldung erforderlich!
- Inhalt:
- Die Einführungsvorlesung führt in die Grundlagen der Literaturwissenschaft ein; sie eröffnet einen Zugang in die Grundlagen der Literaturtheorie, führt in die allgemeinen und gattungsspezifischen Prinzipien der Textanalyse der Epik, des Dramas und der Lyrik ein, geht auf Gattungstheorie und Gattungsgeschichte, auf Edition, auf die literarische Rhetorik ein und bietet einen Überblick über die Literaturgeschichtsschreibung und die literaturwissenschaftliche Methodologie.
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V: Westdeutsche Literatur 1945-1989 -
- Dozent/in:
- Hans-Peter Ecker
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 6
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, U5/024
- Inhalt:
- Die Vorlesung wendet sich an Studierende aller germanistischen Studiengänge. Sie vermittelt Grundlagenkenntnisse über den historischen und kulturellen Hintergrund der westdeutschen Literatur zwischen 1945 und 1989, wobei der Schwerpunkt der Vorlesung auf die Konturierung von Teilepochen gelegt wird, innerhalb derer repräsentative Autoren und Texte vorgestellt werden.
- Empfohlene Literatur:
- Zur Vorbereitung empfiehlt sich die Lektüre möglichst vieler einschlägigen Werke, etwa:
Lyrik von Rose Ausländer, Jürgen Becker, Rolf Dieter Brinkmann, Paul Celan, Günter Eich, Hans-Magnus Enzensberger, Erich Fried, Reiner Kunze, Christoph Meckel, Franz Mon, Oskar Pastior, Peter Rühmkorf, Doris Runge, Hannelies Taschau, Jürgen Theobaldy und Wolf Wondratschek. Kurzgeschichten bzw. Erzählungen von Ilse Aichinger, Heinrich Böll, Hermann Lenz, Siegfried Lenz, Josef Reding; Arno Schmidt, Wolfdietrich Schnurre, Dieter Wellershoff, Gabriele Wohmann und Gerhard Zwerenz; Essays von Hans Christoph Buch, Elias Canetti, Hans Magnus Enzensberger und Helmut Heißenbüttel.
Alfred Andersch: Sansibar oder der letzte Grund; Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns; Die verlorene Ehre der Katharina Blum; Nicolas Born: Die erdabgewandte Seite der Geschichte; Tankred Dorst: Toller; Günter Grass: Die Blechtrommel; Katz und Maus; Der Butt; Wolfgang Hildesheimer: Lieblose Legenden, Das Opfer Helena; Rolf Hochhuth: Der Stellvertreter; Uwe Johnson: Jahrestage; Heinar Kipphardt: In der Sache J. Robert Oppenheimer; Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff; Gerhard Köpf: Die Strecke; Brigitte Kronauer: Berittener Bogenschütze; Martin Sperr: Jagdszenen aus Niederbayern; Botho Strauß: Paare, Passanten; Karin Struck: Klassenliebe; Uwe Timm: Heißer Sommer; Martin Walser: Das Einhorn; Das fliehende Pferd; Dorle und Wolf; Günter Wallraff: Der Aufmacher; Peter Weiss: Die Ermittlung.
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Seminare, Proseminare, Übungen
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Die Sprache Goethes -
- Dozent/in:
- Ira Schimpf
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Scheinerwerb: Kurzreferat und Hausarbeit
- Termine:
- Einzeltermin am 21.10.2005, 12:00 - 14:00, U2/130
Einzeltermin am 13.1.2006, 12:00 - 18:00, U2/130
Einzeltermin am 14.1.2006, 9:00 - 14:00, U2/130
Einzeltermin am 3.2.2006, 12:00 - 18:00, U2/130
Einzeltermin am 4.2.2006, 9:00 - 14:00, U2/130
Blockseminar
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Sprachwissenschaftliche Einführungsseminare Gegenwartssprache und Sprachgeschichte / Verbindliche Anmeldung erfolgt ab Do., 7.7.05, 8.00 Uhr durch Listeneintrag vormittags im Sekretariat Hornthalstraße 2, Raum 005, Höchstteilnehmerzahl: 25
- Inhalt:
- Das Leben Goethes umspannt eine Zeit, in der sich zugleich mit den großen gesellschaftlichen, technischen, industriellen, religiösen wie geistigen Umwälzungen auch große Umwandlungen im Neuhochdeutschen vollzogen haben. Dadurch, dass Goethe nahezu alle wesentlichen Bereiche des gesellschaftlichen Lebens seiner Zeit erlebt und sprachlich verarbeitet hat, gilt seine Sprache als repräsentativ für diese Epoche. Gegenstand des Seminars ist die sprachliche und sachliche Vielfalt von Goethes Wortschatz und Wortgebrauch, der sich zugleich im Üblichen und im Besonderen bewegt und die Dimensionen des Standard-Vokabulars und der normalen Semantik seiner Zeit bei weitem überschreitet. Anhand einzelner Begriffe sollen Bedeutungsstrukturen und -nuancen erarbeitet werden.
- Empfohlene Literatur:
- Ein Semesterapparat wird aufgestellt, weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
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Einführung in die Optimalitätstheorie -
- Dozent/in:
- Jan Henning Schulze
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Fr, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Das Seminar findet in der Hornthalstraße 2, Zi. 003 statt; Beginn: 21.10.05
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Sprachwissenschaftliche Einführungsseminare: Gegenwartssprache und Sprachgeschichte
Verbindliche Anmeldung erfolgt ab sofort durch Listeneintrag vormittags im Sekretariat Hornthalstraße 2, Raum 005
- Inhalt:
- Die auf Prince und Smolensky (1993) zurückgehende Optimalitätstheorie (Optimality Theory, Abk.: OT) hat sich zu einer der wichtigsten linguistischen Theorien unserer Zeit entwickelt. OT erklärt, wie Konflikte zwischen Sprachprinzipien gelöst werden.
Beispiel: Ein Prinzip fordert, dass der rechte Rand eines Wortstamms eine Silbengrenze bildet (wie bei der Silbenaufteilung von wohn-te, Wohn-haus). Ein zweites Prinzip fordert, dass jede Silbe mit einem Konsonanten beginnt (woh-nen, Woh-nung). Bei woh-nen und Woh-nung wird das erste Prinzip verletzt, um das zweite Prinzip zu erfüllen. Offenbar hat das erste Prinzip einen niedrigeren Stellenwert als das zweite Prinzip, weshalb die Silbenaufteilungen woh-nen und Woh-nung besser sind als die Aufteilungen wohn-en und Wohn-ung.
- Empfohlene Literatur:
- Prince, Alan und Paul Smolensky (1993): Optimality Theory: Constraint Interaction in Generative Grammar. (http://roa.rutgers.edu/files/537-0802/537-0802-PRINCE-0-0.PDF)
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Einführungsseminar Gegenwartssprache -
- Dozent/in:
- Stefanie Stricker
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Mo, 16:00 - 18:00, U7/105
Beginn: 24.10.05
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Keine / Verbindliche Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung; Scheinerwerb durch Abschlußklausur.
- Inhalt:
- Das Seminar führt in die Grundbegriffe und Methoden der deutschen Sprachwissenschaft mit dem Schwerpunkt auf der Gegenwartssprache ein.
- Empfohlene Literatur:
- Arbeitsgrundlage: R. Bergmann - P. Pauly - St. Stricker, Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft, 4. A. Heidelberg 2005; R. Bergmann - P. Pauly - C. Moulin-Fankhänel, Neuhochdeutsch, 4. A. Göttingen 1992. Ferner zur Anschaffung empfohlen: H. Glück - W. W. Sauer, Gegenwartsdeutsch, 2. A. Stuttgart 1997
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Einführungsseminar Sprachgeschichte -
- Dozent/in:
- Stefanie Stricker
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Zweistündige Abschlussklausur und kleinere schriftl. Arbeiten
- Termine:
- Mo, 10:00 - 12:00, U5/024
Beginn 24.10.05
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Erfolgreiche Teilnahme am sprachwissenschaftlichen Einführungsseminar Gegenwartssprache / Verbindliche Anmeldung erfogt in der ersten Sitzung.
- Inhalt:
- Das Seminar führt in die deutsche Sprachgeschichte und in die Grammatik des Alt- und Mittelhochdeutschen ein. Im Mittelpunkt steht das Erlernen der Flexionssysteme als Grundlage für das historische Verständnis der Gegenwartssprache.
Als Ergänzung wird die Vorlesung Geschichte der deutschen Sprache. Das erste Jahrtausend empfohlen.
- Empfohlene Literatur:
- R. Bergmann - P. Pauly - C. Moulin-Fankhänel, Alt- und Mittelhochdeutsch, 6.A. Göttingen 2004; R. Schützeichel, Althochdeutsches Wörterbuch, 5.A. Tübingen 1995; M. Lexer, Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch, 4.A. Tübingen 2001.
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Frühneuhochdeutsch -
- Dozent/in:
- Stefanie Stricker
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Scheinerwerb: Hausarbeit und Referat
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, U2/026
Beginn: 24.10.05
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Sprachwissenschaftliche Einführungsseminare Gegenwartssprache und Sprachgeschichte / Verbindliche Anmeldung erfolgt ab Do., 7.7.05, 8.00 Uhr durch Listeneintrag vormittags im Sekretariat Hornthalstraße 2, Raum 005, Höchstteilnehmerzahl: 30
- Inhalt:
- Das Frühneuhochdeutsche gilt als Sprachstufe, die sich durch einen besonderen Variantenreichtum in nahezu allen sprachlichen Bereichen sowie durch einen Ausbau des Textsortenspektrums auszeichnet. Als außersprachliche Faktoren, die Einfluss auf die Sprache genommen haben, gelten der Buchdruck und die Reformation. Diese Zeit gilt aber auch als entscheidende Phase der Herausbildung der einheitlichen deutschen Standardsprache. In dem Seminar setzen wir uns mit diesen Aspekten und ihrer scheinbaren Widersprüchlichkeit auseinander. Dabei wird die Sprache und Überlieferung des Frühneu-hochdeutschen anhand ausgewählter Texte behandelt. Gegenstand sind zentrale Aspekte der Lautung, der Formenbildung, des Wortschatzes und des Satzbaus. Die sprachlichen Merkmale werden durch die Übersetzung von Texten aus verschiedenen Zeiten, Regionen und Gebrauchssituationen erarbeitet. Von allen Teilnehmern wird die Übernahme eines Referates erwartet. Für einen Seminarschein ist zudem eine schriftliche Seminararbeit anzufertigen.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur wird im Seminar genannt. Zudem wird ein Semesterapparat erstellt.
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Historische Wortbildung -
- Dozent/in:
- Regina Froschauer
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Regelmäßige aktive Teilnahme, Erledigung kleinerer Hausaufgaben und Abschlussklausur
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, U2/026
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Sprachwissenschaftliche Einführungsseminare Gegenwartssprache und Sprachgeschichte / Verbindliche Anmeldung ab Do., 7.7.05, 8.00 Uhr durch Listeneintrag vormittags im Sekretariat Hornthalstraße 2, Raum 005, Höchstteilnehmerzahl: 30
- Inhalt:
- Das Seminar dient der Vertiefung des im Gegenwartssprachlichen Einführungsseminar erworbenen Wissens über Prinzipien und Funktionen der Wortbildungsarten Komposition und Derivation durch Erkenntnisse aus der Sprachgeschichte. Im Rahmen der Suche nach Konstanten und Sprachwandelphänomenen im Bereich Wortbildung wollen wir u.a. Licht in 'verdunkelte' weil synchron nicht erklärbare Bildungen (Stichwort 'unikale Morpheme') bringen sowie den Abbau alter und die Entstehung neuer Suffixe verfolgen. Wir werden uns dabei nicht nur mit der Darstellung der Morpheminventare in älteren historischen Grammatiken und Wortbildungslehren auseinandersetzen sondern auch mit modernen Forschungsansätzen zur Historischen Wortbildung (Stichwort 'Grammatikalisierung'). Eine zentrale Rolle wird die Arbeit an Texten des Alt-, Mittel- und Frühneuhochdeutschen spielen, wobei die Wortbildungsprodukte hinsichtlich ihrer Konstituentenstruktur und Funktion im Rahmen der Textkonstitution analysiert werden sollen.
- Empfohlene Literatur:
- Es wird eine Literaturliste im Seminar ausgeteilt und ein Semesterapparat bereitgestellt. Historische Primärtexte werden in Kopien zur Verfügung gestellt.
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Syntax -
- Dozent/in:
- Thomas Becker
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Scheinerwerb: Klausur
- Termine:
- Do, 16:00 - 18:00, U5/218
Beginn: 20.10.05
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Sprachwissenschaftliche Einführungsseminare Gegenwartssprache und Sprachgeschichte / Verbindliche Anmeldung erfolgt ab Do., 7.7.05, 8.00 Uhr durch Listeneintrag vormittags im Sekretariat Hornthalstraße 2, Raum 005, Höchstteilnehmerzahl: 30
- Inhalt:
- Das Proseminar führt in die Grundbegriffe der Syntax des Deutschen und der syntaktischen Analyse ein (syntaktische Kategorien und Funktionen, Wortarten, Wortstellung etc.). Es werden nur elementare Vorkenntnisse vorausgesetzt. Skript. (Das Skript zum Proseminar kann etwa ab Anfang September von unserer Homepage heruntergeladen werden.)
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Textlinguistik -
- Dozent/in:
- Gerald Hiltensberger
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Scheinerwerb: Referat und Hausarbeit (ausführliche Analyse eines Textes)
- Termine:
- Mo, 16:00 - 18:00, U2/130
Beginn: 17.10.05
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Sprachwissenschaftliche Einführungsseminare Gegenwartssprache und Sprachgeschichte / Verbindliche Anmeldung ab Do., 7.7.05, 8.00 Uhr durch Listeneintrag vormittags im Sekretariat Hornthalstraße 2, Raum 005, Höchstteilnehmerzahl: 25
- Inhalt:
- Das Proseminar versucht, „Text“ aus linguistischer Sicht zu definieren und zu analysieren. Grundbegriffe und Methoden der linguistischen Textanalyse werden dabei vorgestellt. Diese Analyseverfahren sollen dann an verschiedenen Textsorten erprobt werden.
- Empfohlene Literatur:
- Ein Semesterapparat wird zur Verfügung gestellt.
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Mediävistik II: Gottfried von Straßburg: ,Tristan‘ [PS] -
- Dozent/in:
- Ariane von Petery
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Di, 18:00 - 20:00, U5/118
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I; verbindliche Anmeldung durch Listeneintrag am Schwarzen Brett neben Zimmer 209. Scheinerwerb durch Referat und Hausarbeit.
- Inhalt:
- Die Lehrveranstaltung dient der Vermittlung grundlegender Fragestellungen und Themenkomplexe in der mediävistischen Germanistik, stellt somit eine textanalytisch-literarhistorische Vertiefung zu Mediävistik I dar. Gottfrieds unvollendeter Versroman wird auf die Zeit 1200-1220 datiert, also die Zeit des hohen Mittelalters. In seinem Prolog beschreibt er sein Zielpublikum, die "edelen herzen". Innerhalb des Werkes werden die im Prolog bereits anklingenden Themen der Minne, des Todes, der Freude und des Leides ausführlich behandelt.
- Empfohlene Literatur:
- Gottfried von Straßburg: Tristan. Mhd./Nhd. Text, Übersetzung und Kommentar von Rüdiger Krohn. 3 Bände. Stuttgart 2002; Huber, Christoph: Gottfried von Straßburg. Tristan. 2., verbesserte Auflage. Berlin 2001; Stein, Peter K.: Tristan-Studien. Hrsg. von Ingrid Bennewitz. Stuttgart 2001; Weddige, H.: Einführung in die germanistische Mediävistik. München 2003.
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Mediävistik II: Hartmann von Aue: ‚Gregorius‘ [PS] -
- Dozent/in:
- Andrea Schindler
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Do, 16:00 - 18:00, U5/118
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I;
Verbindliche Anmeldung erfolgt durch Listeneintrag am schwarzen Brett neben Zimmer 209 (U5)
- Inhalt:
- Eine der bekanntesten Legenden des deutschen Mittelalters ist die von Gregorius, dem „guten Sünder“, der, im Inzest gezeugt, ausgesetzt wird, unwissend seine Mutter heiratet und schließlich nach jahrelanger schwerer Buße zum Papst erwählt wird. Diese Erzählung wird in der Fassung Hartmanns von Aue im Mittelpunkt des Seminars stehen, aber auch moderne Bearbeitungen wie jene von Thomas Mann soll einbezogen werden.
Eine erste Lektüre von Hartmanns Text vor Beginn des Seminars wird erwartet.
- Empfohlene Literatur:
- Hartmann von Aue: Gregorius. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Mittelhochdeutscher Text nach der Ausgabe von Friedrich Neumann. Übertragung von Burkhard Kippenberg. Nachwort von Hugo Kuhn. Stuttgart 1986 (= RUB 1787).
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Mediävistik II: Nibelungenlied [PS] -
- Dozent/in:
- Gunda Lange
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Di, 18:00 - 20:00, U5/218
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I; verbindliche Anmeldung durch Listeneintrag am Schwarzen Brett neben Zimmer 209. Scheinerwerb durch Referat und Hausarbeit.
- Inhalt:
- Das Nibelungenlied, entstanden um 1200, gilt als das bekannteste und zugleich rätselhafteste Heldenepos des Mittelalters. Sein Bericht über die "alten maeren" von Kriemhild, Siegfried und Hagen, einen unermesslichen Goldschatz sowie den mörderischen Burgundenuntergang gibt heutigen Forschern immer noch Fragen auf, seine aktuelle thematische Brisanz lädt mehr denn je zu einer lebhaften Diskussion ein. Die Lehrveranstaltung dient sowohl der grundlegenden Vermittlung des mittelalterlichen Textes als auch allgemeinen Fragestellungen, Themen und Herangehensweisen der mediävistischen Germanistik und stellt damit eine textanalytisch-literarhistorische Vertiefung von Mediävistik I dar. Die Lektüre des Textes vor Beginn des Seminares wird vorausgesetzt.
- Empfohlene Literatur:
- Das Nibelungenlied. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Nach dem Text von Karl Bartsch und Helmut de Boor. Ins Neuhochdeutsche übersetzt und kommentiert von Siegfried Grosse. Stuttgart 1997; Jan-Dirk Müller: Das Nibelungenlied. Berlin 2002;
Joachim Heinzle: Das Nibelungenlied. Eine Einführung. 2. Auflage. Frankfurt am Main 1994.
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Mediävistik II: Sangspruchdichtung [PS] -
- Dozent/in:
- Andrea Grafetstätter
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Mo, 10:00 - 12:00, U5/218
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I; verbindliche Anmeldung durch Listeneintrag am Schwarzen Brett neben Zimmer 209.
Scheinerwerb durch Referat und Hausarbeit.
- Inhalt:
- Textanalytisch-literarhistorische Vertiefung von Mediävistik I.
Im Gegensatz zur Liebeslieddichtung (Minnesang) kann das Themenspektrum der Sangspruchdichtung nicht einheitlich umrissen werden; es umfasst "Lehre" im weitesten Sinne, also Fragen der rechten Lebensführung, allgemeine Weisheitslehre, Herrscher- und Gönnerlob oder -schelte und christliche Glaubenslehre. Während Minnesang adlige Gesellschaftskunst ist, war die Sangspruchdichtung wohl eher die Domäne nichtadliger Berufssänger („Fahrende“) mit schwierigen Lebensbedingungen, die in ihrer Existenz von der Gunst des Publikums oder Gönners abhängig waren. Autoren von Sangsprüchen sind z.B. Spervogel/Herger (um/nach 1170), Walther von der Vogelweide (1170-1230), Reinmar von Zweter (gest. um 1250) und Konrad von Würzburg (gest. 1287). Das Seminar dient der vergleichenden Analyse einzelner Sangsprüche vor dem Hintergrund der Gattungstradition.
- Empfohlene Literatur:
- Des Minnesangs Frühling. I. Texte. 38. erneut revidierte Auflage. Hrsg. von Hugo Moser und Helmut Tervooren. Stuttgart 1988; Walther von der Vogelweide. Werke. Band 1: Spruchlyrik. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Hg. und übersetzt von Günther Schweikle Stuttgart 1994; Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik. München 2003; Tervooren, Helmut: Sangspruchdichtung. 2. Auflage. Stuttgart, Weimar 2001. Zur späten Sangspruchdichtung wird eine Kopiervorlage bereitgestellt.
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Mediävistik II: Ulrich von Zatzikhoven: ‚Lanzelet‘ [PS] -
- Dozent/in:
- Kai Lorenz
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Mi, 10:00 - 12:00, U5/122
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I; verbindliche Anmeldung durch Listeneintrag am Schwarzen Brett neben Zimmer 209. Scheinerwerb durch Referat und Hausarbeit.
- Inhalt:
- Textanalytisch-literarhistorische Fortsetzung von Mediävistik I.- Ein strahlender Held, ein Feenreich, die Artusrunde, schöne Damen, Kämpfe und eine Drachenbegegnung etwas anderer Art: Das sind einige "Versatzstücke", die Ulrich von Zatzikhoven in seinem Lanzelet verwendet. So entsteht eine Kette von Abenteuern, die der vollkommene Ritter Lanzelet zu bestehen hat. Das Seminar beschäftigt sich vor dem Hintergrund von Ulrichs Lanzelet auch mit weiteren Bearbeitungen des Artusstoffes.
- Empfohlene Literatur:
- Ulrich von Zatzikhoven: Lanzelet, hg. und übersetzt von Danielle Buschinger und Wolfgang Spiewok, Greifswald 1997.
Mertens, Volker: Der deutsche Artusroman, Stuttgart 1998.
Aufsatzkopien zu Ulrichs von Zatzikhoven Lanzelet werden im Semesterapparat bereitgestellt.
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Mediävistik II: Wernher der Gartenære: ‚Helmbrecht‘ [PS] -
- Dozent/in:
- Silvia Herrmann
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Di, 8:00 - 10:00, U5/122
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I; Verbindliche Anmeldung erfolgt durch Listeneintrag am schwarzen Brett neben Zimmer 209 (U5)
- Inhalt:
- Das Streben nach sozialem Aufstieg ist ein Phänomen, das in der Neuzeit untrennbar mit Formulierungen wie "the American dream" und "from dishwasher to millionaire" verbunden ist. Dass derlei aber bereits im Mittelalter bekannt war, beweisen Wernher der Gartenære und seine in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts entstandene Verserzählung "Helmbrecht", die nicht im höfischen, sondern im bäuerlichen Milieu angesiedelt ist. Der gleichnamige Titelheld - ein junger Bauernsohn - zieht aus, um ein Ritter zu werden, schlägt leichtfertig alle gut gemeinten Warnungen des Vaters in den Wind, setzt sich über die Standesgrenzen der mittelalterlichen Gesellschaft hinweg - und scheitert. - Die LV dient in erster Linie dazu, sich anhand dieses Textes mit grundlegenden Denkfiguren des Mittelalters und zentralen Fragestellungen der germanistischen Mediävistik auseinanderzusetzen. Zudem soll die geistes- und sozialgeschichtliche Tragweite des Helmbrecht erörtert werden, nicht zuletzt im Hinblick auf die Frage, warum diese mittelalterliche "Dorfgeschichte" auch (oder: gerade?) in der Zeit von Ich-AG und Hartz IV nicht an Brisanz oder Aktualität verloren hat.
- Empfohlene Literatur:
- Wernher der Gärtner: Helmbrecht. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Herausgegeben, übersetzt und erläutert von Fritz Tschirch. Stuttgart 1991 (=RUB 9498).
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Einführung Teil II: Theatergeschichte und Drameninterpretation -
- Dozent/in:
- Rüdiger Singer
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 8
- Termine:
- Einzeltermin am 22.10.2005, 9:15 - 14:30, U5/118, U5/117
Einzeltermin am 23.10.2005, 9:15 - 14:30, U5/118, U5/117
Einzeltermin am 3.12.2005, 9:15 - 14:30, U5/118, U5/117
Einzeltermin am 4.12.2005, 9:15 - 14:30, U5/118, U5/117
Einzeltermin am 4.2.2006, 9:15 - 14:30, U5/118, U5/117
Einzeltermin am 5.2.2006, 10:00 - 11:30, U5/118, U5/117
wird als Blockseminar abgehalten
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I. Einschreibung am 5.07.05, ab 8.30 Uhr bei Frau Stopfer (U5/Zi. 302, freitags geschlossen). Höchstteilnehmerzahl:35.
Blockseminar an drei Wochenenden: Erstes Treffen in Raum 118, U5, die Klausur findet am 5.02.2006 statt. Die Kopiervorlage, die auch noch etliche kürzere Texte enthält, liegt ab 22. September im Sekretariat U5/302 bereit; alle Texte sind den drei Wochenenden zugeordnet, an denen das Seminar stattfindet, und entsprechend vorher zu lesen. Bitte beachten Sie auch Nachworte und Erläuterungen und lassen sich durch eventuelle Schwierigkeiten bei der Lektüre (besonders der griechischen Dramen) nicht abschrecken, sondern bringen Sie Ihre Fragen mit ins Seminar. Außer der gemeinsamen Diskussion wird in Gruppen gearbeitet, die Texte analysieren, ihre Ergebnisse vorstellen und kurze Szenen einüben! Der Leistungsnachweis erfolgt durch Übernahme eines Protokolls und eine Klausur am Schluss. Es gibt also keine Referate, umso mehr Gewicht lege ich auf eingehende Lektüre zwischen und engagierte Mitarbeit in den Sitzungen.
- Inhalt:
- Dass Shakespeares Dramen besser rezitiert als aufgeführt und besser mit geschlossenen als mit offenen Augen genossen werden sollten, diese Behauptung Goethes (im Aufsatz Shakespeare und kein Ende) scheint heute einigermaßen abstrus. Dennoch beruht sie auf einer richtigen Beobachtung: dass bei Shakespeare Requisiten, Kulissen, Kostüme usw. weniger in Regieanweisungen als in den Reden seiner Figuren benannt werden. Das erscheint überflüssig, sofern man 'realistisches' Theater gewohnt ist, doch das Theater der Shakespeare-Zeit arbeitete eben nur sparsam mit solchen Mitteln, und moderne Shakespeare-Inszenierungen folgen ihm darin gerne.
Das Beispiel zeigt: Wer ein Theaterstück nur liest, ohne eine Vorstellung von der Aufführungspraxis zu haben, für die es geschrieben wurde, kann einiges missverstehen. Im Seminar soll deshalb exemplarisch versucht werden, einige theatralische Besonderheiten von Dramen der griechischen, französischen und deutschen 'Klassik' einerseits, des 'bürgerlichen Illusionstheaters' (Erika Fischer-Lichte) andererseits herauszuarbeiten. Konkret geht es um Themen wie die Funktion des Chores, den Sprechstil und die Darstellung von Emotionen. Grundlage sind folgende Texte, deren Lektüre überprüft wird:
1. Wochenende:
Aischylos: Die Orestie (Reclams Universalbibliothek 508; alternativ kann auch die Übersetzung von Peter Stein oder Walter Jens verwendet werden).
Euripides: Iphigenie in Aulis (RUB 7099), Iphigenie bei den Taurern (Übersetzung in der Kopiervorlage).
Racine: Iphigenie (Übersetzung in der Kopiervorlage).
2. Wochenende:
Denis Diderot: Der natürliche Sohn und Unterredungen über den Natürlichen Sohn (Übersetzung in der Kopiervorlage)
Lessing: Miss Sara Sampson (z. B. RUB 16).
Goethe: Iphigenie auf Tauris (z.B. RUB 83).
3. Wochenende
Schiller: Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder. Ein Trauerspiel mit Chören (z.B. RUB 60).
Gerhart Hauptmann: Die Ratten. Berliner Tragikomödie. Mit Materialien, ausgewählt und eingeleitet von Anna Stroka, Stuttgart u. a.: Klett 2003.
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Einführung Teil II: Bohème -
- Dozent/in:
- Wolfgang Martynkewicz
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Fr, 12:00 - 14:00, U5/118
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I. Einschreibung am 5.07.05,ab 8.30 Uhr bei Frau Stopfer (U5/Zi.302, freitags geschlossen). Höchstteilnehmerzahl: 35. Scheinerwerb: Textkenntnisklausur , Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit.
- Inhalt:
- Die Boheme richtet sich mit ihrem künstlerischen Selbstverständnis gegen Uniformität und Utilitarismus in der bürgerlichen Gesellschaft, sie sucht die provokative Abweichung und propagiert ein ausschweifendes Leben jenseits der Norm. Was den Bohemien ausmacht, so Erich Mühsam, „ist die radikale Skepsis in der Weltbetrachtung, die gründliche Negation aller konventionellen Werte, das nihilistische Temperament.“ Der Bohemien lebt aber nicht einfach nur in der Abkehr und Distanz zur Gesellschaft, sondern in kollektiver Absonderung, in spezifischen Milieus, die eigene Wertvorstellungen und Ideale, spezifische Weltbilder und Theorien generieren. Solche Milieus und Kreise entstehen um 1900 in den großen Metropolen: In Paris, Wien, Berlin und – in besonders ausgeprägter Form - auch in München. Der Stadtteil Schwabing wird zu einem ‚Labor‘, in dem ein wurzelloses Künstler- und Literatentum alternative Lebensstile ausprobiert. Das Leben selbst sollte zur Kunst werden, zu einer ästhetischen Inszenierung. Die Flucht aus dem Alltag, aus den Zwängen der bürgerlichen Welt, wird zu einem zentralen Motiv der Literatur dieser Zeit. Im Seminar soll es einerseits um die Texte der Boheme gehen; andererseits sollen Bohemedarstellungen in der Literatur untersucht werden.
- Empfohlene Literatur:
- Helmut Kreuzer: Die Boheme. Beiträge zu ihrer Beschreibung. Stuttgart 1968, S. 1-24 und 42-60; Die Münchner Moderne. Die literarische Szene in der ‚Kunststadt‘ um die Jahrhundertwende. Hg. von Walter Schmitz. Stuttgart 1990, Kapitel 9: „Wahnmoching“, S. 437-504; Thomas Mann: Beim Propheten. In: T.M.: Sämtliche Erzählungen. Frankfurt am Main 1963, S. 290-297; Franziska Gräfin zu Reventlow: Herrn Dames Aufzeichnungen oder Begebenheiten aus einem merkwürdigen Stadtteil. In: F.z.R.: Sämtliche Werke, Bd. 2. Hg. von Andreas Thomasberger. Oldenburg 2004, Kapitel 1 u. 2.
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Einführung Teil II: Moderne Lyrik -
- Dozent/in:
- Martin Götze
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Mi, 8:00 - 10:00, U2/204
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I. Einschreibung am 5.07.05, ab 8.30 Uhr bei Frau Stopfer (U5/Zi.302, freitags geschlossen). Höchstteilnehmerzahl: 35. Scheinerwerb: Textkenntnisklausur , Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit.
- Inhalt:
- Gängige Vorstellungen über das Wesen des Gedichts kreisen um Begriffe wie „Stimmung“, „Gefühl“ und „Unmittelbarkeit“. Angesichts vieler neuerer Gedichte erweist sich jedoch diese auf Gattungskriterien des 18. Jahrhunderts beruhende Zugangsweise als unzulänglich. Das Seminar möchte den von Seiten repräsentativer Autoren betonten Experiment- und Konstruktionscharakter moderner Lyrik bewusst machen sowie unter Berücksichtigung poetologischer Schlüsseltexte einen Abriss der Entwicklung moderner Lyrik vom Symbolismus bis zur Gegenwart erarbeiten. Insbesondere soll dabei das Problem der Interpretation „schwieriger“ Texte methodisch diskutiert werden. Zugleich versteht sich das Seminar als vertiefende Einführung in Grundbegriffe der Gedichtanalyse.
- Empfohlene Literatur:
- Dieter Burdorf: Einführung in die Gedichtanalyse. Stuttgart; Weimar: Metzler 21997 (Zur Anschaffung empfohlen!). Weitere Texte als Paper im Seminar.
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Einführung Teil II: Poetischer Realismus -
- Dozent/in:
- Julia Schöll
- Angaben:
- Seminar, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, U5/217
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I. Einschreibung am 5.07.05, ab 8.30 Uhr bei Frau Stopfer (U5/302, freitags geschlossen). Höchstteilnehmerzahl: 35. Scheinerwerb: Textkenntnisklausur, Referat, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Bereitschaft zu umfangreicher Lektüre wird vorausgesetzt. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung fortlaufend überprüft.
- Inhalt:
- Gegenstand des Seminars sind Erzähltexte der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, also jener literarischen Epoche, die als "bürgerlicher", "poetischer" oder auch "epischer" Realismus bezeichnet wird. Vor dem Hintergrund des politisch-gesellschaftlichen Kontextes soll zunächst geklärt werden, wie "realistisch", wie "bürgerlich", wie "poetisch" oder "narrativ" die Literatur dieser Zeit tatsächlich ist. Die philosophischen und ästhetischen Grundlagen der behandelten Texte werden ebenso Thema sein wie der bürgerliche Wertekanon, auf den sie sich beziehen und den sie in Nahaufnahmen des bürgerlichen Alltags beleuchten. Zu fragen wird sein, welche narratologischen Konzepte den Texten zugrunde liegen, in welchem Spannungsfeld von Fiktion und Realität sich sich bewegen und in welcher Form sie – erzählend – die Bedingungen und Möglichkeiten des Erzählens reflektieren.
- Empfohlene Literatur:
- Theodor Fontane: Effi Briest (Aufbau TB), Der Stechlin (Aufbau TB), Irrungen Wirrungen (Aufbau TB)
Gottfried Keller: Die Leute von Seldwyla (Reclam)
Conrad Ferdinand Meyer: Sämtliche Erzählungen (Reclam)
Wilhelm Raabe: Stopfkuchen (Reclam)
Theodor Storm: Immensee (Reclam), Aquis submersus (Reclam)
Weitere Texte werden im Seminar bekannt gegeben.
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Proseminar: Christa Wolf -
- Dozent/in:
- Stephanie Catani
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Mi, 12:00 - 14:00, U5/222
Einzeltermin am 7.12.2005, Einzeltermin am 21.12.2005, 12:00 - 14:00, U2/204
Einzeltermin am 24.1.2006, 18:00 - 20:00, U2/204
ab 2.11.2005
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II. Einschreibung ab sofort, ab 8.30 Uhr bei Frau Stopfer (U5/Zi. 302, freitags geschlossen). Höchstteilnehmerzahl: 35 Scheinerwerb: Referat, Hausaufgaben, Seminararbeit.
- Inhalt:
- Vor 1989 noch als mögliche Kandidatin für den Literatur-Nobelpreis gehandelt, löst Christa Wolf 1990 nach dem Fall der Mauer mit ihrer Erzählung "Was bleibt" einen Literaturstreit aus, der in ungewohnter Schärfe in sämtlichen Feuilletons geführt wird und die Autorin mitunter als "Staatsdichterin" der DDR an den Pranger stellt. Inzwischen hat sie sich mit ihrem umfangreichen Prosawerk als - wenngleich in politischen wie literaturkritischen Diskussionen noch immer umstrittene - "Klassikerin der Gegenwart" international etabliert. Das Seminar geht zunächst zurück zu den Anfängen ihres literarischen Schaffens und fragt nach der Bedeutung früher Werke wie "Der geteilte Himmel" oder "Nachdenken über Christa T." im zeitgenössischen politischen und literarischen Kontext der DDR. Dabei gilt es auch, die Schnittstellen zwischen Leben und Werk einer Autorin zu berücksichtigen, die mit Nachdruck die "Dimension des Autors" als die zentrale Kategorie bei der Entstehung von Literatur verteidigt.
Schwerpunkte des Seminars werden ferner Wolfs literarischer Exkurs in die Romantik mit der Erzählung "Kein Ort. Nirgends" sowie die Adaption antiker Mythen in ihren "Kassandra"- und "Medea"- Inszenierungen bilden. Der Frage nach Kontinuität und Wandel in ihrem Werk soll dabei vor allem durch die begleitende Lektüre ausgewählter theoretischer Veröffentlichungen nachgegangen werden, in denen Wolf ihr schriftstellerisches Selbstverständnis sowie ihre politische und gesellschaftliche Position konsequent darlegt.
- Empfohlene Literatur:
- Empfohlene Literatur (neben den bereits genannten Werken):
Wolf, Christa: Die Dimension des Autors. Essays und Aufsätze, Reden und Gespräche 1959-1985. (dtv Sammlung Luchterhand).
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Proseminar: Das bürgerliche Trauerspiel -
- Dozent/in:
- Stephanie Catani
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 8
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, U5/321
Einzeltermin am 12.12.2005, 8:00 - 10:00, U5/321
ab 31.10.2005
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II. Einschreibung ab sofort, ab 8.30 Uhr bei Frau Stopfer (U5/Zi. 302 freitags geschlossen). Höchstteilnehmerzahl: 35 Scheinerwerb: Referat, Hausaufgaben, Seminararbeit.
- Inhalt:
- In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert betritt neues Tragödienpersonal die deutschen Bühnen: Der sensitive, Mitleid empfindende wie auch erweckende bürgerliche Held begeistert das zeitgenössische Theaterpublikum und ? darin liegt die eigentliche Sensation - rührt es zu Tränen. Mit Lessings ?Miß Sara Sampson? beginnt die Erfolgsgeschichte des bürgerlichen Trauerspiels, jener Gattung, welche die geltende Ständeklausel in der Tragödie fortan aufzuheben versucht.
Neben Lessings ?Miß Sara Sampson? haben sich lediglich seine ?Emilia Galotti?, Schillers ?Kabale und Liebe? und als Nachfolger im 19. Jahrhundert Hebbels ?Maria Magdalena? als kanonische Vertreter des Genres auf der Bühne erhalten. Die Versuche der Forschung, eindeutige Gattungsmerkmale sowie einen allgemeingültigen Kanon bürgerlicher Trauerspiele festzulegen, sind von anhaltenden Kontroversen geprägt: Während einerseits versucht wird, die Entstehungsbedingungen der Gattung soziologisch als Ausdruck erstarkenden bürgerlichen Selbstbewußtseins zu deuten, definiert man sie andererseits als rein innerästhetische Innovation im Zuge der aufkommenden Empfindsamkeit.
Das Seminar berücksichtigt neben den kanonisierten Stücken vor allem seine Vorläufer im Ausland sowie weitere Trauerspiele, die ? heutzutage annähernd vergessen ? doch erst einen angemessen Eindruck von Eigenart und Bedeutung der Gattung vermitteln. Daneben werden jene dramentheoretischen Konzepte des 18. Jahrhunderts beleuchtet, die essentiell nicht nur für die Entstehung der Gattung selbst, sondern für die Entwicklung der Tragödie grundsätzlich sind.
- Empfohlene Literatur:
- Gotthold Ephraim Lessing: Miß Sara Sampson (Reclam), Emilia Galotti (Reclam) Friedrich Schiller: Kabale und Liebe (Reclam) Friedrich Hebbel: Maria Magdalena (Reclam) Denis Diderot/G. E. Lessing: Das Theater des Herrn Diderot (Reclam) G. E. Lessing: Hamburgische Dramaturgie (insbesondere 14., 59., 74., 85.-88. Stück / Reclam)
Karl S. Guthke: Das deutsche bürgerliche Trauerspiel. Sammlung Metzler Bd. 116.
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Proseminar: Der Bachmann-Preis - Entfällt - -
- Dozent/in:
- Ute Nickel
- Angaben:
- Proseminar, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, U5/217
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II. Einschreibung am 5.07.05, ab 8.30 Uhr bei Frau Stopfer (U5/Zi.302, freitags geschlossen). Höchstteilnehmerzahl: 35. Scheinerwerb: Textkenntnisklausur , Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit.
- Inhalt:
- Jedes Jahr trifft sich in Klagenfurt die deutschsprachige Literaturszene - Autoren, Kritiker, Agenten, Verleger, Lektoren und natürlich Schriftsteller -, um einen der wichtigsten Literaturpreise im deutschsprachigen Raum zu vergeben. Im Seminar soll zum einen die Geschichte des Ingeborg-Bachmann-Preises und der Tage der deutschsprachigen Literatur, Bedeutung, Konzept und Durchführung besprochen werden. Gleichzeitig soll ein Überblick über die Literaturpreise im deutschsprachigen Raum erarbeitet und die Einrichtung ?Literaturpreis? kritisch hinterfragt werden. Zum anderen werden die Seminarteilnehmer selbst zur Jury: Gemeinsam bzw. in Referaten werden Texte teilnehmender Autoren analysiert und anschließend die eigenen Ergebnisse mit den jeweiligen Jury-Entscheidungen verglichen.
- Empfohlene Literatur:
- http://bachmannpreis.orf.at/bachmannpreis
Renate von Heydebrand und Simone Winko: Einführung in die Wertung von Literatur. Paderborn, München u.a. 1996.
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Proseminar: Geschlossene Welten: Kafka und Canetti -
- Dozent/in:
- Anja Gerigk
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Mi, 8:00 - 10:00, U5/217
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II. Einschreibung am 5.07.05, ab 8.30 Uhr bei Frau Stopfer (U5/Zi. 302, freitags geschlossen), Höchstteilnehmerzahl: 35.Scheinerwerb: Textkenntnisklausur, Referat, Hausaufgaben, Seminararbeit.
- Inhalt:
- Untersucht werden Das Schloß von Franz Kafka und Die Blendung, Elias Canettis ?comédie humaine an Irren?. Diese Klassiker des modernen Romans faszinieren durch die Darstellung einer rätselhaften, eigengesetzlichen Welt. Man kann ihrer Wirkung auf den Grund gehen ? mit den Mitteln angewandter Erzähltheorie. Die Narratologie des Strukturalismus lässt sich einsetzen, um Besonderheiten der Gestaltung von Raum, Zeit und Figuren zu analysieren. Seit den 90er Jahren haben sich neue Ansätze entwickelt: Sie betonen die Leseerfahrung eines Textes und die historischen, kulturellen Funktionen des Erzählens. Um ein Anwendungsbeispiel zu nennen: die wahnhaften Universen des Personals der Blendung sind ein Fall für Modelle der possible worlds-Theorie.
- Empfohlene Literatur:
- Der Schwerpunkt liegt auf Narratologie und Textanalyse, Sekundärliteratur zu den Werken/Autoren muss nicht aufgearbeitet werden, lediglich ? je nach Themenwahl ? für die Seminararbeiten.
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Rhetorik "Freies Sprechen in Rede und Gespräch", Kurs B -
- Dozent/in:
- Paul Herrmann
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 7
- Termine:
- Einzeltermin am 18.11.2005, 14:00 - 18:00, MS12/014, U5/117
Einzeltermin am 19.11.2005, 9:00 - 16:00, MS12/014, U5/117
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahmevoraussetzungen: Regelmäßige Teilnahme. Höchstteilnehmerzahl 25. Diese Übung gehört zum Wahlpflichtprogramm im Grundstudium des Studienganges Diplom-Germanistik. Einschreibung am 5.und 6.07.05, ab 8.30 Uhr bei Frau Stopfer (U5/Zi. 302, freitags geschlossen).
- Inhalt:
- Grundlagen der freien Rede werden zu Beginn der Veranstaltung erarbeitet und erprobt. Übungsreden werden anhand von Videoaufzeichnungen analysiert. Weitere Schwerpunkte: Stichwortzettel, Referat, Lampenfieber, Argumentationstechniken, Formen des Gesprächs, Stegreifrede, Fragetechniken, Diskussions- und Verhandlungsführung.
- Empfohlene Literatur:
- Paul Herrmann: Rhetorik für den Alltag. München 2001. Schuh/Watzke: Erfolgreich Reden und Argumentieren. München 1983. Schopenhauer: Eristische Dialektik. Zürich 1983.
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Rhetorik "Freies Sprechen in Rede und Gespräch", Kurs A -
- Dozent/in:
- Paul Herrmann
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 7
- Termine:
- Einzeltermin am 11.11.2005, 14:00 - 18:00, U5/117
Einzeltermin am 12.11.2005, 9:00 - 16:00, U5/117
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahmevoraussetzungen: Regelmäßige Teilnahme. Einschreibung am 5.und 6.07.05 ab 8.30 Uhr bei Frau Stopfer (U5/Zi.302, freitags geschlossen). Höchstteilnehmerzahl 25. Diese Übung gehört zum Wahlpflichtprogramm im Grundstudium des Studienganges Diplom-Germanistik.
- Inhalt:
- Grundlagen der freien Rede werden zu Beginn der Veranstaltung erarbeitet und erprobt. Übungsreden werden anhand von Videoaufzeichnungen analysiert. Weitere Schwerpunkte: Stichwortzettel, Referat, Lampenfieber, Argumentationstechniken, Formen des Gesprächs, Stegreifrede, Fragetechniken, Diskussions- und Verhandlungsführung.
- Empfohlene Literatur:
- Paul Herrmann: Rhetorik für den Alltag. München 2001. Schuh/Watzke: Erfolgreich Reden und Argumentieren. München 1983. Schopenhauer: Eristische Dialektik. Zürich 1983.
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Tutorium zum Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten im Grund- und Hauptstudium -
- Dozent/in:
- Norman Reuter
- Angaben:
- Tutorien, 2 SWS
- Termine:
- Mo, 18:00 - 20:00, U5/118
- Inhalt:
- Angst vor dem weißen Blatt? Wie füllen sich 15 bis 20 Din A4 Seiten mit einem wissenschaftlichen Text, der nicht nur den formalen Ansprüchen genügt, sondern auch inhaltlich eine Fragestellung, Interpretation oder Analyse abgerundet darstellt? Das Tutorium zum Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten im Grund- und Hauptstudium wird sich zum einen mit dem Konzipieren und Gliedern von Hausarbeiten beschäftigen und zum anderen grundlegende Formalien für das wissenschaftliche Arbeiten wie zum Beispiel Zitieren und Bibliographieren wiederholen. Eine Einführung in die Literaturtheorie wird es zudem für die Studenten des Hauptstudiums geben. Die vier Sitzungen für das Grundstudium und die drei Sitzungen Hauptstudium bauen inhaltlich aufeinander auf und sollten für einen Lernerfolg durchgängig besucht werden. Neben dem Tutorium wird noch eine Einzelberatung für das Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten angeboten.
Termine:
31.10.2005, 07.11.2005, 14.11.2005 und 21.11.2005 für Studenten des Grundstudiums
05.12.2005, 12.12.2005 und 19.12.2005 für Studenten des Hauptstudiums
montags, 18-20 Uhr, U5/118
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Tutorium für Examenskandidaten (Staatsexamen) -
- Dozent/in:
- Frank Straßner
- Angaben:
- Tutorien, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 2.11.2005, 12:00 - 14:00, U2/136
Einzeltermin am 2.12.2005, 15:00 - 19:00, U5/222
Einzeltermin am 3.12.2005, 9:00 - 13:00, U5/222
Einzeltermin am 9.12.2005, 14:00 - 18:00, U2/130
Erster Besprechungstermin am 2.11.2005.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Veranstaltung wird blockweise an voraussichtlich zwei Wochenenden abgehalten. Weitere Einzeltermine werden in der ersten Sitzung vereinbart.
- Inhalt:
- Das Tutorium ist als ergänzende Lehrveranstaltung zur individuellen Prüfungsoptimierung konzipiert. Es sollen zum einen Grundlagen hinsichtlich erfolgreicher Stoffstrukturierung, Lernplanung und -praxis sowie formale Hilfestellungen für die Gestaltung der schriftlichen Klausur und der mündlichen Prüfung vermittelt werden.
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PS: Wortbildung des Deutschen -
- Dozent/in:
- Helmut Glück
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Do, 14:00 - 16:00, U5/218
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahmevoraussetzung: Sprachwissenschaftliche Einführungsseminare
Anmeldung ab Dienstag, 5. Juli 2005, ab 8:30 Uhr im Sekretariat bei Frau Heger (U5/001).
Scheinerwerb: Referat, Hausarbeit, u.U. Klausur
- Inhalt:
- Das Seminar befaßt sich mit den "oberen" Bereichen der "unteren" Ebenen der Grammatik des Deutschen: mit der Flexionsmorphologie (Konjugation, Deklination, Komparation) und v.a. mit der Wortbildung (Komposition und Ableitung/Derivation) und der Wortbeschreibung. Als Beschreibungsmodell dient die Oberflächengrammatik von Eisenberg. Die Kapitel 2-4 zur phonetisch-phonologischen Basis müssen im Selbststudium bis zur 3. Sitzung durchgearbeitet werden; sie werden im Seminar nur kursorisch durchgenommen und in einem Text abgefragt. Das Seminar vermittelt Examenswissen in den Teilbereichen Morphologie und Wortbildung für alle Studiengänge.
- Empfohlene Literatur:
- Lehrbuch: Peter Eisenberg, Grundriß der deutschen Grammatik. Bd. I: Das Wort. Stuttgart-Weimar 1998. 2. Auflage 2004. Jede/r Teilnehmer/in liest den jeweils zur Behandlung vorgesehenen Textabschnitt gründlich bis zur jeweiligen Sitzung.
Nachschlagewerk: Metzler Lexikan Sprache. Hg. von H. Glück. Stuttgart-Weimar ²2000.
Lektüreempfehlung:
G. Helbig - W. Buscha, Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht. 17. Aufl. 1996 (oder spätere Aufl.).
Fleischer, Wolfgang - Barz, Irmhild, Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen 2. Aufl. 1995 (oder spätere Aufl.)
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TU-Hospitation- und Praktikumsbegleitend -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Christiane Firsching, Wieland Eins
- Angaben:
- Tutorien, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 11.11.2005, 14:00 - 20:00, U5/217
Einzeltermin am 12.11.2005, 10:00 - 16:00, U5/217
Einzeltermin am 13.1.2006, 14:00 - 20:00, U5/217
Einzeltermin am 14.1.2006, 10:00 - 16:00, U5/217
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung ab sofort im Sekretariat bei Frau Heger (U5/001).
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Ü: Methodik / Didaktik: Ansätze des e-learnings -
- Dozent/in:
- Wieland Eins
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7
- Termine:
- Einzeltermin am 16.12.2005, 14:00 - 20:00, U5/217
Einzeltermin am 17.12.2005, 9:00 - 15:00, U5/217
Einzeltermin am 20.1.2006, 14:00 - 20:00, U5/217
Einzeltermin am 21.1.2006, 9:00 - 15:00, U5/217
Vorbesprechung: Freitag, 28.10.2005, 14:00 - 16:00 Uhr, U5/217
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung ab Dienstag, 5. Juli 2005, ab 8:30 Uhr im Sekretariat bei Frau Heger (U5/001).
Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 20 Pers.
Zuordnung zum Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache:
(1) Übung zur Grammatik und Wortschatzarbeit
(3) Übung zur Landeskunde
(9) Übung zur Grammatik und Wortschatzarbeit
(11) Übung zur Landeskunde
- Inhalt:
- Nein, diese Übung soll kein Beitrag dazu sein, uns als Lehrkräfte zukünftig überflüssig zu machen. Rechner-, bzw. Internet-gestütztes Lernen wird wohl nie bedeutend mehr sein als ein Lernmodul unter vielen. Didaktisch ist dieses Modul eine Herausforderung, denn ohne direkte Interaktion von Lernern und Lehrenden besteht keine Möglichkeit, konzeptuelle Defizite spontan auszugleichen. Dieser Herausforderung wollen wir uns stellen. Die wichtigste Frage, die nach den zu vermittelnden Inhalten, ist immerhin schon beantwortet: Das Sprachenzentrum der Universität Bamberg hat eine Umfrage unter Kursleitern und -teilnehmern an Deutschkursen durchgeführt, sodass wir ziemlich genau wissen werden, auf welche Bereiche wir uns zu konzentrieren haben. Und konzentrieren müssen wir uns, denn nur die besten der Resultate unserer Bemühungen werden eben diesen Lernern oder ihren Nachfolgern als Online-Angebot aufbereitet und zugänglich gemacht werden. Neben einem Grammatik-, Wortschatz- oder Landeskundeschein (7 ECTS-Punkte) werden die Teilnehmer aus dieser Übung das gute Gefühl mit nach Hause nehmen, Didaktisierungen erstellt zu haben, die tatsächlich verwendet werden. Das ist doch was.
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Ü: Methodik / Didaktik: Fehleranalyse -
- Dozent/in:
- Christiane Firsching
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, U2/130
Achtung Terminänderung: Beginn 27.10.2005
ab 27.10.2005
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung ab Dienstag, 5. Juli 2005, ab 8:30 Uhr im Sekretariat bei Frau Heger (U5/001).
Zuordnung zum Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache:
(2) + (10) Übung zur Didaktik und Methodik
- Inhalt:
- Fehlerbeschreibung, Fehleridentifizierung, Fehlerklassifikation, Fehlerursachen, Fehlerkennzeichnung, Fehlerbewertung, Fehlerkorrektur, Fremd- und Selbstkorrektur, Fehlerbewertung, Notengebung, …
Fehler sind mehr als nur unerwünschte Begleiterscheinungen des Fremdsprachlernens, denn sie beinhalten ein didaktische Potential, das es auszuschöpfen gilt!
Im theoretischen Teil der Veranstaltung werden grundlegende Inhalte zum Thema Fehler erarbeitet. Dabei wird das Instrumentarium der Fehleranalyse, sowie Methoden und Verfahren zur Fehlerbehandlung behandelt werden. In praktischen Übungen steht die Analyse von Fehlertexten und Fehlerkategorisierung im Vordergrund sowie es auch in den DaF- Prüfungen verlangt wird. Nicht zuletzt stellen wir uns auch der schwierigen Aufgabe, fehlerhafte fremdsprachliche Äußerungen zu korrigieren und zu bewerten.
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ENTFÄLLT: Ü: Programm- und Lektoratsarbeit in einem Belletristikverlag / Positionen der Gegenwartsliteratur -
- Dozent/in:
- Martin Hielscher
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Einzeltermin am 29.10.2005, 14:00 - 18:00, U5/217
Einzeltermin am 30.10.2005, 10:00 - 14:00, U5/217
Einzeltermin am 3.12.2005, 14:00 - 18:00, U5/217
Einzeltermin am 4.12.2005, 10:00 - 14:00, U5/217
Einzeltermin am 4.2.2006, 14:00 - 19:00, U5/217
Einzeltermin am 5.2.2006, 10:00 - 15:00, U5/217
Bitte beachten: Die Termine sind jeweils Samstag und Sonntag!
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Übung muss leider entfallen !
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ES II: Gottfried Benn -
- Dozent/in:
- Martin Rehfeldt
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Mi, 16:00 - 18:00, U5/217
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung ab Dienstag, 5. Juli 2005, ab 8:30 Uhr bei Frau Heger (U5/001).
- Inhalt:
- Gottfried Benn gehört zu den bedeutendsten deutschen Lyrikern des 20. Jahrhunderts, das kann bereits seit Kurt Tucholskys Diktum, Benn und Brecht seien die größten lyrischen Talente ihrer Zeit, als Konsens gelten. Doch während Brecht schon von Tucholsky auch als Dramatiker wahrgenommen wird und seine theoretischen Schriften und seine Prosa, zumindest in Gestalt der Keuner-Geschichten, ebenfalls kanonisiert sind, wird im Falle Benns fast ausschließlich seine Lyrik rezipiert. Und selbst innerhalb seines lyrischen Werkes werden in der Regel nur die dem Expressionismus zugerechneten Morgue-Texte sowie thematisch verwandte Gedichte aus den 1910er Jahren einerseits und andererseits die Texte aus dem 1948 erschienen Band Statische Gedichte zur Kenntnis genommen.
Das Ziel des Seminars ist es nun, die Vielfalt des Bennschen Werks in den Blick zu nehmen: die zwischen Pathos, Polemik, lyrischer Verdichtung und Satire oszillierenden Essays, die „absolute Prosa“, die Dramen, die oft nur wenige kurze Szenen umfassen, sowie neben der drastischen und melancholischen auch die satirische und collagierte Lyrik. Die relativ große thematische Konstanz innerhalb von Benns Werk bietet dabei die Möglichkeit, exemplarisch die Gesetzmäßigkeiten der verschiedenen Gattungen und Genres zu untersuchen, indem der Fokus auf die jeweils unterschiedliche Gestaltung des gleichen Themas in einer anderen Gattung gerichtet wird.
Angesichts der Vielfalt an Stilen, die sich in Benns Werk finden, soll der heuristische Wert von Epochen- bzw. Strömungsbezeichnungen wie „Expressionismus“ oder „Neue Sachlichkeit“ ebenso diskutiert werden wie der Nutzen der Zusammenfassung von Texten zu einem Werk unter Bezugnahme auf ihren empirischen Verfasser. Auch soll erprobt werden, welche Perspektiven auf einen Text eröffnet werden, wenn er als Teil eines bestimmten Diskurses (etwa des medizinischen oder anthropologischen) gelesen oder mit motivisch verwandten Texten anderer Epochen kontrastiert wird.
Ausgehend von Benns kurzfristiger Affinität zum Nationalsozialismus, die er auch in seiner Autobiographie Doppelleben thematisiert, deren erster Teil 1934 und deren zweiter 1949 erschien, sollen auch mögliche Korrespondenzen zwischen ästhetischen und politischen Positionen untersucht werden.
- Empfohlene Literatur:
- Gottfried Benn: Gesammelte Werke in der Fassung der Erstdrucke.
Band 1: Gedichte. Frankfurt a. M.: Fischer 2002.
Band 2: Prosa und Autobiographie. Frankfurt a. M.: Fischer 1998.
Band 3: Essays und Reden. Frankfurt a. M.: Fischer1989.
Band 4: Szenen und Schriften. Frankfurt a. M.: Fischer 1990.
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PS: Funktionen des Phantastischen und Unheimlichen in der Literatur des 19. Jahrhunderts -
- Dozent/in:
- Martin Rehfeldt
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, U5/217
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bedingungen für den Scheinerwerb: regelmäßige Teilnahme, Referat, Hausarbeit
Anmeldung ab Dienstag, 5. Juli 2005 bei Frau Heger (U5/001).
- Inhalt:
- In wohl keinem anderen Jahrhundert ist das Phantastische und Unheimliche in der kanonisierten Literatur so präsent wie im 19. Jahrhundert. In Texten der Romantik sind rational nicht erklärbare oder zumindest nicht erklärbar scheinende Phänomene ebenso zentrale Motive wie in Texten des poetischen Realismus, der Biedermeierliteratur und der Literatur des Fin de siècle.
Aufgrund ihres starken Einflusses auf die deutschsprachige Literatur werden auch Texte nicht-deutschsprachiger Autoren wie Edgar Allan Poe oder Charles Baudelaire einbezogen.
Der Fokus des Seminars richtet sich vorrangig auf die Funktion, die das Phantastische und Unheimliche auf poetologischer und auf anthropologischer Ebene – hier sowohl innerfiktional für die Figuren als auch außerfiktional für die Rezipienten des Textes – erfüllen.
Schließlich soll die Leistungsfähigkeit verschiedener Beschreibungs- und Erklärungsmodelle (u.a. Freuds und Todorovs) an den untersuchten Texten erprobt werden. Dabei wird auch zu diskutieren sein, inwiefern solche Systematisierungen die Komplexität eines Textes reduzieren und zentrale Elemente ignorieren.
Es werden u.a. Texte von Brentano, Tieck, Hoffmann, Eichendorff, Raabe, Storm, Fontane, Droste-Hülshoff, Gotthelf und Hofmannsthal behandelt.
- Empfohlene Literatur:
- Chamisso, Adelbert von: Peter Schlemihls wundersame Geschichte. Stuttgart: Reclam 1986.
Eichendorff, Joseph von: Sämtliche Erzählungen. Stuttgart: Reclam 1990.
Fontane, Theodor: Effi Briest. Stuttgart: Reclam 1986.
La Motte Fouqué, Friedrich de: Undine. München: dtv 1999.
Gotthelf, Jeremias: Die schwarze Spinne. Stuttgart: Reclam 1986.
Hoffmann, E.T.A.: Der Sandmann. Stuttgart: Reclam 1986.
Hofmannsthal, Hugo von: Reitergeschichte und andere Erzählungen. Stuttgart: Reclam 2000.
Mann, Thomas: Der Wille zum Glück. Erzählungen 1893-1903. Frankfurt a.M.: Fischer 2005.
Novalis: Heinrich von Ofterdingen. Stuttgart: Reclam 1987.
Poe, Edgar Allan: Im Wirbel des Maelstroem und andere Novellen. Stuttgart: Reclam 1986.
Raabe, Wilhelm: Else von der Tanne. Stuttgart: Reclam 1986.
Storm, Theodor: Der Schimmelreiter. Stuttgart: Reclam 2001.
Tieck, Ludwig: Der blonde Eckbert/Der Runenberg. Märchen. Stuttgart: Reclam 1986.
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PS: Kleist -
- Dozent/in:
- Hans-Peter Ecker
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Di, 8:30 - 10:00, U5/218
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Erfolgreiche Teilnahme an den literaturwissenschaftlichen Einführungsseminaren I und II.
Maximale Teilnehmerzahl: 25
Anmeldung ab Dienstag, 5. Juli 2005, ab 8:30 Uhr bei Frau Heger (U5/001).
- Inhalt:
- Das Seminar wird die eigenständige Stellung des Dramatikers und Epikers Heinrich von Kleist (1777-1811) zwischen Klassik und Romantik herausarbeiten. Kleist durchbrach in seinen Tragödien das „apollinisch“ idealisierte und harmonisierte Antikebild der deutschen Klassik, indem er vom Verstand nicht mehr zu kontrollierende „dionysische“ Affekte und den tragischen Zusammenprall von Idee bzw. innerer Weltvorstellung und äußerer Wirklichkeit, Individuum und Schicksal inszenierte. Neben extremen Gefühlslagen zeigt Kleist auch feine seelische Nuancierungen, dies besonders häufig in seinen auf Geschlechtergegensätzen basierenden Dramen. Kleist verdanken wir eines der besten Lustspiele der deutschen Literatur sowie unnachahmliche Erzähltexte, die extreme Grenzsituationen in einer strengsachlichen, doch rhythmisch vibrierenden Sprache von äußerster Prägnanz darstellen. Kleist war auch ein Meister der epigrammatisch zugespitzten Anekdote sowie des tiefgründigen Essays. Seine Lyrik soll hier nicht zur Sprache kommen.
- Empfohlene Literatur:
- Dramen: Die Familie Schroffenstein. Amphitryon. Penthesilea. Das Käthchen von Heilbronn. Der zerbrochene Krug. Der Prinz von Homburg.
Erzählungen: Michael Kohlhaas. Die Marquise von O. Das Erdbeben in Chili. Die Verlobung in San Domingo. Das Bettelweib von Locarno. Der Findling. Die heilige Cäcilie. Der Zweikampf. Anekdoten.
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PS: Nestroy -
- Dozent/in:
- Hans-Peter Ecker
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Do, 8:30 - 10:00, U5/117
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung ab Dienstag, 5. Juli 2005, ab 8:30 Uhr bei Frau Heger (U5/001).
Erfolgreiche Teilnahme an den literaturwissenschaftlichen Einführungsseminaren I und II.
Maximale Teilnehmerzahl: 25
- Inhalt:
- Nestroy gilt als der “österreichische Shakespeare” und ist zweifellos der bedeutendste Lustspieldichter, den das Land je hervorgebracht hat. Die Tradition von Stranitzky, Hafner und Raimund konsequent weiterentwickelnd, begleitet und dominiert Nestroy das Wiener Theaterleben vom Biedermeier über den Vormärz bis zur Revolution und prägt auch noch die Jahre nach 1848. Er ersetzt die liebenswert-heiteren Feenmärchen und romantisch-humoristischen Phantasiekomödien, die durch Ferdinand Raimund einen letzten Höhenflug erlebt haben, durch ein zeitgemäßeres, teils realistisch-satirisches, teils sozialkritisches Volkstheater, und reflektiert damit wie ein Seismograph die gesellschaftlichen Entwicklungen seiner Zeit, stets pendelnd zwischen Provokation und scheinbarer Angepaßtheit. Im Kampf mit der staatlichen Zensur, seinen ebenso unerbittlichen, wie unqualifizierten Kritikern und dem oft begeisterten, manchmal aber auch irritierten Publikum führt Nestroy das Wiener Volkstheater zu einer nie wieder erreichten Blüte. Seine überragenden Erfolge werden zu seinen Lebzeiten vor allem seiner magischen, dämonischen Ausstrahlung als komischer Charakterspieler zugeschrieben. Aber auch noch Jahrzehnte nach seinem Tod wird die sprachliche, theatralische und dramaturgische Qualität seiner Stücke (etliche davon sind inzwischen zu unsterblichen Klassikern der Weltliteratur geworden) grob unterschätzt.
Erst Karl Kraus leitet eine Wiederentdeckung ein, befreit N. vom Klischee des witzigen »Wiener Dialekt-Dichters« und erkennt in ihm den großen Theaterdichter deutscher Sprache, dessen Werke – über das Lokale weit hinausreichend - inhaltlich und formal zeitlose Gültigkeit haben und deshalb auch heute zu den meistgespielten Theaterstücken im deutschsprachigen Raum zählen. Seine Volksstücke, Possen, Travestien und Parodien (auf Grillparzer, Meyerbeer, Holtei, Hebbel und Wagner) basieren fast durchwegs auf fremdsprachigen Roman- oder Stückvorlagen, die inzwischen mit Recht vergessen sind. Sie sind immer mehr oder weniger durchsetzt mit Gesangseinlagen (Couplets, Chören, Duetten, Quodlibets), welche die Handlung teils distanziert reflektieren, teils situationsbezogen überhöhen. Alle seine Werke sind geprägt von desillusionierender, absoluter Skepsis gegenüber menschlichem Verhalten und gesellschaftlichen Entwicklungen jeglicher Art. Unerbittlich zeigt er menschliche Abgründe und Schwächen, prangert sie an, doch ist stets Sympathie für die kleinen Leute spürbar, letztlich auch eine tiefversteckte moralische Utopie.
Das raffinierte Wechselspiel von Dialekt und (meist aufgesetzter) Hochsprache entlarvt nicht nur die Charaktere, bzw. deren soziale Herkunft und Befindlichkeit, sondern vereinigt sich bei Nestroy zu einer ungemein rhythmischen und präzisen Art von Kunstsprache, deren stärkste Aphorismen und Wortbilder als Zitate wieder in den Volksmund eingegangen sind.
- Empfohlene Literatur:
- Es sollen – mindestens - folgende Texte behandelt werden: Der Talisman, Lumpazivagabundus, Der gefühlvolle Kerkermeister [...], Einen Jux will er sich machen, Der Zerrissene, Das Haus der Temperamente, Die schlimmen Buben in der Schule, Häuptling Abendwind, Der alte Mann mit der jungen Frau, Das Mädl aus der Vorstadt.
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TU Literaturverfilmungen -
- Dozent/in:
- Martin Rehfeldt
- Angaben:
- Tutorien
- Termine:
- Einzeltermin am 16.11.2005, Einzeltermin am 30.11.2005, Einzeltermin am 7.12.2005, Einzeltermin am 11.1.2006, 20:00 - 22:00, U7/105
Einzeltermin am 25.1.2006, 20:00 - 22:00, U7/105, U5/024
Einzeltermin am 1.2.2006, 20:00 - 21:30, U7/105
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Ü: Buch- und Bibliothekswesen: "Wie ein Buch entsteht" -
- Dozent/in:
- Rolf-Bernhard Essig
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- jede 2. Woche Do, 16:00 - 20:00, U2/204
Einzeltermin am 12.1.2006, Einzeltermin am 26.1.2006, 16:00 - 20:00, U2/230
Achtung: Terminänderung - Beginn: 27.10.2005
ab 27.10.2005
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung ab 5. Juli 2005 bei Frau Heger (U5/001).
Zuordnung zum Schwerpunkt Literaturvermittlung:
(3) Übung zum Buch- und Bibliothekswesen
- Inhalt:
- Bücher scheinen manchmal vom Himmel zu fallen. Der Einfall ist zwingend, das Schreiben geht wie von selbst, der Verlag ist begeistert, die Leser auch. Doch in der Regel sieht es anders aus. In dieser Übung soll es um die verschiedenen Schritte gehen, die auf dem Weg zum fertigen Buch zu tun sind, dazu um allerlei Geburtshelfer und -verhinderer (Agenten, Lektoren, Verleger), schließlich um diejenigen, die das weitere Schicksal bestimmen: Kritiker, Buchhändler, Bibliothekare, Leser. Besichtigungen und Expertengespräche sind geplant.
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Ü: Digitale Literatur -
- Dozent/in:
- Gertraud Götz
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Einzeltermin am 19.10.2005, 14:00 - 16:00, U7/105
Einzeltermin am 16.12.2005, 12:00 - 18:00, U5/223
Einzeltermin am 17.12.2005, 10:00 - 18:00, U5/223
Einzeltermin am 13.1.2006, 12:00 - 18:00, U5/223
Einzeltermin am 14.1.2006, 10:00 - 18:00, U5/223
Samstags ist von 12 bis 14 Uhr Pause
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung ab Dienstag, 5. Juli 2005, ab 8:30 Uhr bei Frau Heger (U5/001).
Voraussetzung für den Scheinerwerb ist die vollständige Teilnahme an beiden Blockveranstaltungen, die aktive Mitarbeit in einer der Arbeitsgruppen und die Präsentation des Arbeitsergebnisses.
Zuordnung zum Schwerpunkt Literaturvermittlung:
(1) Übung in Lektoratsaufgaben oder Literaturvermarktung
(2) Übung in Literaturkritik oder Literatur in den Medien
(4) Übung zum Berufsfeld Literaturvermittlung
(10) Übungen aus den Bereichen Lektoratsaufgaben, Literaturvermarktung, Literaturkritik oder Literatur in den Medien
- Inhalt:
- Das Seminar richtet sich an Studierende der Germanistik /
Literaturvermittlung aller Semester, die sich für das Verlagswesen im
allgemeinen und für die Entstehung und die Nutzungsmöglichkeiten von
Anthologien auf CD-ROM im besonderen interessieren. In einer
Einführungsveranstaltung werden die nötigen Abläufe beim Erstellen einer CD-ROM-Publikation sowie damit zusammenhängende Fragen wie Urheberrecht, Kostenkalkulation und Vermarktung erläutert.
In zwei Blockveranstaltungen jeweils freitags und samstags produzieren wir gemeinsam eine eigene thematische Literaturanthologie auf CD-ROM. In verschiedenen Arbeitsgruppen sollen alle mit der Entstehung eines
Verlagsprodukts zusammenhängenden Abläufe erarbeitet werden. Dazu gehören die Bereiche Redaktion/Lektorat, Herstellung/Drucksachen, der Entwurf eines Vertriebs- und Marketing-Konzepts und die Pressearbeit.
Das Ergebnis sollte eine presswerkfähige Master-CD sein, die im Verlag On Demand produziert und am Ende jedem/jeder Studierenden ausgehändigt wird.
Zur Vorbereitung empfehle ich dringend, sich mit dem Programm und der
Funktionsweise der Software der Digitalen Bibliothek vertraut zu machen. Möglichkeiten dazu gibt es in der Teilbibliothek 4 der Universitätsbibliothek sowie im Internet unter www.digitale-bibliothek.de.
Sehr kostengünstige Ausgaben der Digitalen Bibliothek gibt es im Fundevogel in der Austraße.
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Ü: Dramaturgiewerkstatt - Zur Dramaturgie der Gewalt -
- Dozent/in:
- Johanna Sandberg
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 7
- Termine:
- Mi, 16:00 - 18:00, H/205
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung ab Dienstag, 5. Juli 2005 ab 8:30 Uhr bei Frau Heger (U5/001).
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Zuordnung zum Schwerpunkt Literaturvermittlung:
(4) Übung zum Berufsfeld Literaturvermittlung
(10) Übung aus den Bereichen Lektoratsaufgaben, Literaturvermarktung, Literaturkritik oder Literatur in den Medien
- Inhalt:
- Die Dramaturgiewerkstatt umfaßt eine Einführung in die Grundbegriffe der Dramaturgie und Methoden der Stückanalyse am Beispiel zeitgenössischer Theatertexte, die sich mit Formen direkter und struktureller Gewalt auseinandersetzen. Darüber hinaus sollen in Kleingruppen Passagen der Theatertexte szenisch erarbeitet und zur Aufführung gebracht werden.
Literatur: Sarah Kane, „Zerbombt“, in: Kane: Sämtliche Stücke, Reinbek bei Hamburg 2002; weitere Texte werden zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
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Ü: Theaterworkshop -
- Dozent/in:
- Sandra Mohr
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 5
- Termine:
- E.T.A.-Hoffmann-Theater, Probebühne 2, Di. 16-18
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung ab Dienstag, 5. Juli 2005, ab 8:30 Uhr bei Frau Heger (U5/001).
Zuordnung zum Schwerpunkt Literaturvermittlung:
(4) Übung zum Berufsfeld Literaturvermittlung
(10) Übung aus den Bereichen Lektoratsaufgaben, Literaturvermarktung, Literaturkritik oder Literatur in den Medien
- Inhalt:
- Schauspielgrundlagen und Rollenarbeit
In diesem praktisch ausgerichteten Seminar beschäftigen wir uns zunächst mit Schauspielgrundlagen wie Wahrnehmung von Raum, Körper und Mitspielern. Danach steigen wir in die Rollen- und Figurenarbeit ein, um uns schließlich an szenischen Improvisationen zu versuchen.
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Ü: Von der Krabbelgruppe zum Redaktionsbesuch - Praxis in der Presseabteilung eines Kinder- und Jugendbuchverlages -
- Dozent/in:
- Dominik Nüse
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 7
- Termine:
- Einzeltermin am 5.11.2005, Einzeltermin am 12.11.2005, Einzeltermin am 26.11.2005, Einzeltermin am 10.12.2005, 9:00 - 15:00, U5/118
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung ab Dienstag, 5. Juli 2005, ab 8:30 Uhr bei Frau Heger (U5/001).
Zuordnung zum Schwerpunkt Literaturvermittlung:
(1) Übung in Lektoratsaufgaben oder Literaturvermarktung
(4) Übung zum Berufsfeld Literaturvermittlung
(10) Übung aus den Bereichen Lektoratsaufgaben, Literaturvermarktung, Literaturkritik oder Literatur in den Medien
- Inhalt:
- Von der Zielgruppenwerbung über die Presseinfo und die verschiedenen Arten der Kontaktpflege zu wichtigen Journalisten bis hin zur Lesereise und dem Messe-Event werden in dieser Übung die wichtigsten Instrumentarien erfolgreicher Pressearbeit in einem Kinder- und Jugendbuchverlag vorgestellt. Anhand praktischer Übungen, wie z.B. dem Verfassen eines Mailing-Textes sollen einige der vorgestellten Instrumentarien vermittelt werden. Ein weiteres Ziel wird es sein, einen ersten Überblick über die Kinder- und Jugendbuch-Verlagslandschaft und deren wichtigsten Institutionen und begleitenden Arbeitsgemeinschaften zu bekommen.
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Haupt-/Oberseminare und Kolloquien
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Sportberichterstattung - syntaktisch und textuell -
- Dozent/in:
- Ursula Götz
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12
- Termine:
- Fr, 8:00 - 10:00, U5/222
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Abgeschlossenes sprachwissenschaftliches Grundstudium / Verbindliche Anmeldung erfolgt ab Mo.,11.7.05, 8.00 Uhr durch Listeneintrag vormittags im Sekretariat Hornthalstraße 2, Raum 005, Höchstteilnehmerzahl: 25
- Inhalt:
- Sportberichterstattung ist sprachlich nicht nur durch besondere (oft sportartspezifische) Wörter und Wendungen gekennzeichnet, sondern auch durch syntaktische und textuelle Besonderheiten. Zudem sind in Berichten über ein sportliches Ereignis in verschiedenen Medien die unterschiedlichen Charakteristika der gesprochenen bzw. der geschriebener Sprache gut erkennbar. Im Seminar sollen anhand von Presse-, Rundfunk- und Internetberichten über verschiedene sportliche Ereignisse (Basketball, Fußball) syntaktische und textuelle Besonderheiten der Fachsprache des Sports sowie Charakteristika der Syntax der gesprochenen und geschriebenen Sprache ermittelt und mit Hilfe der einschlägigen linguistischen Fachliteratur beschrieben werden.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur wird im Seminar genannt. Vor Beginn des Semesters wird ein Semesterapparat zur Verfügung gestellt.
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Sprachgeschichte und Textüberlieferungsgeschichte -
- Dozent/in:
- Matthias Schulz
- Angaben:
- Hauptseminar, benoteter Schein, ECTS: 12, Blockveranstaltung
- Termine:
- Einzeltermin am 21.10.2005, 12:00 - 14:00, U2/026
Einführung am 21.10.05; Staatsbibliothek Bamberg: 18. 11., 2. 12., 16. 12., 13. 1., 27. 1., 10. 2. (je 12-16)
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Abgeschlossenes sprachwissenschaftliches Grundstudium / Die Teilnehmerzahl ist auf 25 beschränkt. Scheinerwerb durch Referat und Hausarbeit. Die Referatvergabe erfolgt in der ersten Sitzung. / Verbindliche Anmeldung erfolgt ab Mo., 11.7.05, 8.00 Uhr durch Listeneintrag vormittags im Sekretariat Hornthalstraße 2, Raum 005. Für weitere Fragen: mschulz1@gwdg.de
- Inhalt:
- Die Sprachgeschichte des Deutschen ist auf Quellen angewiesen - und Quellen der Sprachgeschichte sind vor allem alte Texte: Handschriften, Flugblätter, Notizzettel, Plakate, Bücher usw.
Die Überlieferung deutschsprachiger Texte stellt ebenso wie die Analyse der Texte die Basis für sprachgeschichtliche Aussagen dar; im germanistischen Studium kann das aber bedauerlicherweise häufig nur eine untergeordnete Rolle spielen: "Sprachgeschichte" ist oft ausschließlich das, was in Lehrbüchern gleichnamigen Titels steht. Im Seminar soll dementgegen die Möglichkeit geboten werden, Aspekte der Geschichte des Deutschen seit dem 15. Jahrhundert aus den Quellen heraus zu entdecken und zu erleben, indem sprachgeschichtliche Phänomene aus der Textüberlieferung extrahiert und analysiert werden.
Die Staatsbibliothek Bamberg mit ihrem herausragenden Bestand ist in diesem Sinne eine Fundgrube für sprachgeschichtliche Fragestellungen. Das Seminar findet mit Ausnahme der ersten Sitzung im Seminarraum der Staatsbibliothek statt, damit die Orginale betrachtet werden können.
Geplante Themen (Auswahl):
Textüberlieferung, Buchgeschichte, Bamberger Wiegendrucke und ihr Sprachstand; Flugschriften der Reformationszeit; frühneuhochdeutsche Syntax; alltagssprachliche Textsorten in Orginalen, Geschichte des Lesens und Schreibens in Fibeln und anderen Lehrwerken, Wortschatz der frühen Zeitungen; private Schriftlichkeit; Grammatikographie im 18. Jahrhundert; Wortbildung und Textsorten der Fachsprachen im 19. Jahrhundert.
- Empfohlene Literatur:
- VPeter von Polenz, Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart, II und III, Berlin – New York 1994, 1999; Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung. Herausgegeben von Werner Besch – Anne Betten – Oskar Reichmann – Stefan Sonderegger, Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft 2, If., 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage Berlin – New York 2000f.; Reinhard Wittmann, Geschichte des deutschen Buchhandels, 2. Auflage München 1999 - Weitere Literatur zu den Einzelthemen wird im Seminar genannt.
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Mediävistisches Kolloquium [OS] -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Ingrid Bennewitz, Klaus van Eickels
- Angaben:
- Kolloquium, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien, fakultativ
- Termine:
- Mo, 19:00 - 21:00, U5/222
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung in den Sekretariaten des LS für Mittelalterliche Geschichte und des LS für Deutsche Philologie des Mittelalters
- Inhalt:
- Das Mediävistische Kolloquium ist als interdisziplinäres Informations- und Diskussionsforum für alle mediävistisch Interessierten intendiert; es soll insbesondere auch jenen Studierenden und Graduierten, die einen Schwerpunkt im Bereich mediävistischer Disziplinen setzen, einen Einblick in aktuelle thematische und methodische Diskussionen gewähren. Als Vortragende konnten zahlreiche auswärtige Gäste gewonnen werden, u.a. voraussichtlich W. Röcke (HU-Berlin), Martin Przibilski (Trier), Ann Marie Rasmussen (Duke-University). Hinzu kommt die Präsentation einschlägiger mediävistischer Abschlussarbeiten von fortgeschrittenen Bamberger Studierenden.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur wird rechtzeitig vor den einzelnen Veranstaltungen bekanntgegeben.
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Oswald von Wolkenstein – Dichter und Sänger, Reisender und Politiker im späten Mittelalter [HS] -
- Dozent/in:
- Ingrid Bennewitz
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, U5/217
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Abgeschlossenes Grundstudium. Anmeldung im Sekretariat.
- Inhalt:
- Nicht erst seit dem Roman von Dieter Kühn („Ich, Wolkenstein“, Frankfurt/Main 1977) zählt Oswald von Wolkenstein zu den bekanntesten Autoren des späten Mittelalters. In seinem Werk finden sich nicht nur alle Formen des „klassischen“ Minnesangs, sondern zudem nehmen seine Lieder und ihre Überlieferung die literarischen Tendenzen des Übergangs vom Mittelalter zur Neuzeit vorweg. Von besonderem Interesse ist dabei die Tatsache, daß zu fast allen Texten auch (authentische) Melodien und zahlreiche Einspielungen davon vorliegen.
- Empfohlene Literatur:
- Die Lieder Oswalds von Wolkenstein. Unter Mitwirkung von Walter Weiß und Notburga Wolf hg. von Karl Kurt Klein. Musikanhang von Walter Salmen. 3., neubearbeitete und erweiterte Auflage von Hans Moser, Norbert Richard Wolf und Notburga Wolf. Tübingen 1987 (= ATB; 55).
Zur einführenden Lektüre:
Kühn, Dieter: Ich, Wolkenstein. Eine Biographie. Frankfurt/Main 2003 (= Fischer Tb; 13334).
Schweikle, Günther: Minnesang. 2., korrigierte Auflage. Stuttgart u.a. 1995 (= Sammlung Metzler; 244).
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Hauptseminar: Faust -
- Dozent/in:
- Friedhelm Marx
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12
- Termine:
- Mi, 10:00 - 12:00, U5/222
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Einschreibung am 6.07.05, ab 8.30 Uhr bei Frau Stopfer (U5/Zi.302, freitags geschlossen). Höchstteilnehmerzahl: 35.
Teilnahmevoraussetzungen: Zwischenprüfung oder Diplomvorprüfung; Besuch der Vorlesung, gründliche Textkenntnisse; Bereitschaft zur Übernahme eines Kurzreferats.
- Inhalt:
- Das Seminar dient der gemeinsamen Vertiefung der in meiner Vorlesung vorgestellten Faust-Lektüren. Den thematischen Schwerpunkt bilden Faust-Werke des 18. und des 20. Jahrhunderts. Auf dem Programm steht zunächst die Analyse der Faust-Dramen Goethes: einerseits in ihrem entstehungsgeschichtlichen Kontext (Genie-Ästhetik, Klassik, Romantik), andererseits im Licht ihrer theatralischen Aktualisierungen. Vor diesem Hintergrund sollen anschließend literarische, essayistische und filmische Faustbilder der Moderne untersucht werden: u.a. Oswald Spenglers ?Der Untergang des Abendlandes?, Friedrich Murnaus Faust-Film und Thomas Manns Faustus-Roman.
Exkursionen zum Faust-Archiv in Knittlingen und/oder zur Berliner Faust-Inszenierung von Michael Thalheimer können ggfs. in das Seminarprogramm integriert werden.
Gründliche Textkenntnisse der Faust-Bücher von Goethe und Thomas Mann bilden die notwendige Voraussetzung zur Seminarteilnahme.
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Hauptseminar: Literatur in Franken (Teil I): Friedrich Rückert -
- Dozent/in:
- Reinhard Heinritz
- Angaben:
- Hauptseminar, ECTS: 12
- Termine:
- Einzeltermin am 28.10.2005, 15:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 29.10.2005, 10:00 - 12:00, 13:00 - 17:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 3.2.2006, 15:00 - 17:00, U5/117
Es findet am 21. Oktober 2005 um 14.00 Uhr vor dem Zimmer 301 in der U5 eine Vorbesprechung statt. Treffpunkt der Termine (28. und 29.10.) für das Blockseminar ist jeweils die Staatsbibliothek, Eingangshalle.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Abgeschlossenes Grundstudium. Anmeldung bei Frau Stopfer (Mo - Do 9-11 Uhr, U5, Zi. 302) oder telefonisch unter 09561/511458, 0175/7702762. Scheinerwerb: Hausarbeit in wissenschaftlicher oder essayistischer Form.
- Inhalt:
- Inhalte des Theorie-Praxis-Seminars: "Regionale Literaturgeschichte": Bezüge zwischen Dichtung und Lebenswelt (Örtlichkeiten, biografisches Umfeld) erarbeiten und kritisch sichten.
"Auf den Spuren von ...": Beschäftigung mit dem Darstellungsmuster "literarischer Spaziergang".
Erproben eigener Darstellungsmuster (Textkommentar, Textsammlung, Essay, Feature etc.)
- Empfohlene Literatur:
- Friedrich Rückert: Gedichte (Reclam 3672) PFLICHT!
Werner A. Widmann/Peter Schöx: Auf Rückerts Wegen. Eine Art Wanderbuch durch Leben und Schafen des Dichters und Gelehrten F.R., Würzburg 1988, Klaus Gasseleder: Amaryllis. Eine Dichterliebe auf dem Lande
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Hauptseminar: Stefan George -
- Dozent/in:
- Friedhelm Marx
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12
- Termine:
- Di, 16:00 - 18:00, U5/217
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Einschreibung am 6.07.05, ab 8.30 Uhr bei Frau Stopfer (U5/Zi.302, freitags geschlossen). Höchstteilnehmerzahl: 35.
Teilnahmevoraussetzungen: Zwischenprüfung oder Diplomvorprüfung; gründliche Textkenntnisse; Bereitschaft zur Übernahme eines Kurzreferats.
- Inhalt:
- Wer zog so klare linie je
Um sich als du / wer wußt sich so
Von andren abzugrenzen? wer
Legt auf all sein gebaren solch
Gewicht / auf alle worte so
Viel glanz? wer konnt als form
Sich so einprägen in ein jung
Geschlecht? ich beug mich wenn ich dies
Bedenk, verehrend flüstre ich:
Mein König! und ich schweig und geh.
Diese Zeilen von Albert Verwey feiern Stefan George als einen Dichterkönig. Bertolt Brecht dagegen hält Georges Dichtungen für leer, belanglos und zufällig. Derartig eindeutige Stellungnahmen prägen die George-Diskussion bis heute. Zwei Generationen nach Georges Tod sollte es allerdings möglich sein, eine Auseinandersetzung mit Stefan George und seinem "Jünger-Kreis" jenseits von Demutsgesten oder Königsmord zu erproben. Im Seminar geht es neben ausgewählten Gedichten um Georges spezifisch dichterische Lebensform und sein poetologisches Programm, das in jüngster Zeit als "ästhetischer Fundamentalismus" und "ästhetischer Katholizismus" bezeichnet wurde (s.u.).
Stefan Breuer: Ästhetischer Fundamentalismus. Stefan George und der deutsche Antimodernismus. Darmstadt 1995.
Wolfgang Braungart: Ästhetischer Katholizismus. Stefan Georges Rituale der Literatur. Tübingen 1997.
- Empfohlene Literatur:
- Stefan George: Die Gedichte. Stuttgart: Klett Cotta 2003
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HS: "Mein Kopf , meine Sprache" - Kognitive und biologische Voraussetzung für menschliche Sprache und ihre Störungen -
- Dozent/in:
- Friederike Schmöe
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12
- Termine:
- Fr, 12:00 - 14:00, U5/222
Einzeltermin am 9.12.2005, Einzeltermin am 3.2.2006, 14:00 - 16:00, U5/217
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung ab Dienstag, 5. Juli 2005, ab 8:30 Uhr im Sekretariat bei Frau Heger (U5/001).
Voraussetzungen:
Mind. 1 Proseminar zu einem Thema der deutschen Grammatik.
Zwischenprüfung/Vordiplom
Scheinerwerb:
Regelmäßige Teilnahme, Referat und Seminararbeit.
- Inhalt:
- Das Seminar verfolgt drei inhaltliche Linien:
1. Die anatomischen, neurologischen, biologischen Voraussetzungen dafür, daß Menschen Sprache überhaupt verarbeiten können. Die Abläufe von Sprachrezeption und Sprachproduktion und Methoden ihrer Erforschung.
2. Die Interaktion von allgemeiner Kognition und Sprache, insbes. beim Spracherwerb von Kindern.
3. Sprachstörungen wie Sprachverluste ('Aphasie'), in denen die Kognition nicht tangiert wird sowie Sprachstörungen, die mit Krankheiten wie Alzheimer, Demenz, mit psychischen Störungen wie Autismus oder mit genetischen Defekten einhergehen.
Wenn Zeit bleibt, beschäftigen wir uns auch mit 'seltsamen' sprachlichen Erscheinungen wie Hypergraphie ('Schreibzwang'), mit der 'Schreibblockade', Synästhesie u.ä.
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HS: Kontrastive Linguistik -
- Dozent/in:
- Helmut Glück
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12
- Termine:
- Do, 16:00 - 18:00, U5/222
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahmevoraussetzung: Zwischenprüfung, Vordiplom
Anmeldung ab Dienstag, 5. Juli 2005, ab 8:30 Uhr im Sekretariat bei Frau Heger (U5/001).
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit
- Inhalt:
- Das Seminar befaßt sich mit Methodologie und Praxis des typologischen Sprachvergleichs (mit Deutsch als Referenzsprache). Im Zentrum stehen die Kerngebiete der Grammatik (Phonologie, Morphologie, Syntax), doch sollen auch Wortschatz und Phraseologie berücksichtigt werden, ebenso potentielle Anwendungsgebiete (Übersetzen, Sprachunterricht, Sprachplanung).
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HS (für Lehramt nicht vertieft): Das europäische Volksmärchen -
- Dozent/in:
- Heinz Gockel
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, Schein, benoteter Schein, ECTS: 12
- Termine:
- Mo, 10:15 - 11:45, U5/217
Einzeltermin am 23.1.2006, 12:00 - 14:00, U7/105
ab 24.10.2005
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung ab Mittwoch, 6. Juli 2005, ab 8:30 Uhr bei Frau Heger (U5/001).
Die Teilnehmerzahl ist auf 35 beschränkt.
Referatsthemen werden schon während der Feriensprechstunden ausgegeben.
Scheinerwerb aufgrund von Referat oder Hausarbeit
- Inhalt:
- Die Märchen der Gebrüder Grimm sind im romantischen Sinne deutsches Volksgut. Darüber hinaus aber sind sie europäischer Märchentradition verpflichtet. Um diese Tradition zu verdeutlichen, sollen im Seminar verglichen werden: Giovan Francesco Straparola, Le Piacevoli notti, Giambattista Basile, Pentamerone und Charles Perrault, Histoire ou contes du temps passé, näherhin die Märchen Aschenputtel, Tischleindeckdich und Der gestiefelte Kater aus diesen Sammlungen.
Darüber hinaus wird das Seminar Gattungskriterien des Europäischen Volksmärchens erarbeiten und auf die Sammlertätigkeit der Gebrüder Grimm eingehen.
- Empfohlene Literatur:
- Max Lüthi, Märchen (Sammlung Metzler, Realien zur Literatur 16)
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HS: Thomas Mann "Doktor Faustus" -
- Dozent/in:
- Heinz Gockel
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12
- Termine:
- Do, 10:15 - 11:45, U5/217
Einzeltermin am 1.12.2005, 10:15 - 11:45, MS12/012
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung ab Mittwoch, 6. Juli 2005, ab 8:30 Uhr im Sekretariat bei Frau Heger (U5/001).
Voraussetzung für Teilnahme an dem Seminar ist die genaue Kenntnis des Romans (also einmal lesen reicht nicht!)
Referatsthemen werden schon während der Feriensprechstunden ausgegeben
Scheinerwerb aufgrund von Referat oder Hausarbeit
- Inhalt:
- Das Seminar soll mit Hilfe einer genauen Analyse der Eingangskapitel, des Teufelsgesprächs und der Schlusskapitel den Roman hinsichtlich der Problematisierung des Kunstverständnisses, hinsichtlich der Auseinandersetzung Thomas Manns mit dem Faschismus und hinsichtlich der artistischen Erzählweise Thomas Manns interpretieren.
- Empfohlene Literatur:
- Text: Fischer TB 9428
Sinnvoll ist die vorherige Lektüre von:
Thomas Mann, Nietzsches Philosophie im Lichte unserer Erfahrung
Thomas Mann, Deutschland und die Deutschen
Sören Kierkegaard, Entweder Oder (erster Teil)
Ernst Bertram, Nietzsche
Theodor W. Adorno, Philosophie der neuen Musik
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HS: Literarische Glücksfaszinationen -
- Dozent/in:
- Hans-Peter Ecker
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, U5/117
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung ab Dienstag, 5. Juli 2005, ab 8:30 Uhr bei Frau Heger (U5/001).
Themenlisten für Referate liegen ab Ende des SS bei Frau Heger
(U5/001) aus.
Max. Teilnehmerzahl: 25
Das Seminar ist von seinem Charakter her als Forschungsseminar angelegt, es wird von den Teilnehmern die Bereitschaft zu selbständiger, kreativer Arbeit erwartet.
- Inhalt:
- Ein Leben, das mehr ist als bloße Daseinsfristung, ein Leben, in dem vielmehr die wesentlichen Bedürfnisse und Bestimmungen des Menschen ihre Erfüllung finden, heißt in der philosophischen Tradition „gutes Leben“. Seit der antiken Reflexion über Glück im emphatischen Sinne (Eudämonie) und rechte Lebensführung wird eine solche Existenzform rückgebunden an räumliche und soziale Strukturen - auch und gerade an Örtlichkeiten, in welchen die Natur dem Menschen friedlich, ja freundlich und freigiebig entgegenkommt und so ein ,natürliches’ und gerade darin menschengerechtes Leben ermöglicht.
Wichtige Aspekte des „guten Lebens“ werden durch folgende Stichworte aufgerufen: Authentizität und Redlichkeit (Echtheit, Glaubwürdigkeit, Zuverlässigkeit, Wahrhaftigkeit), Bescheidenheit (Diskretion, Mäßigung), Demokratie (Gemeinsinn, Rechtsstaatlichkeit, Solidarität), Freiheit und Spielraum (Autonomie, Spontanität, Kreativität, Phantasie), Geborgenheit in Familie, Heimat und Freundschaft (Elternschaft, Fortpflanzung, Geselligkeit, Freundlichkeit, Mitgefühl, Sympathie, Partnerschaft), Frohsinn und Vergnügen (Heiterkeit, Humor, Lächeln, Freude, Wohlbehagen), Emotionalität (Sensibilität), Geschicklichkeit (Begabung, Talent), Gesundheit (Kraft, Heil, Vitalität), Glück (Erfolg, Erfüllung, Gunst, Seligkeit), Intimität (Leidenschaft, Liebe, Zärtlichkeit), Leistung (Disziplin, Fleiß, Meisterschaft, Wissen und Produktivität), Macht (Einfluß, Charisma, Anhängerschaft, Zustimmung), Mündigkeit (Reife), Mut (Beherztheit, Vertrauen), Ordnung (Anstand, Güte, Maß, Tugend), Optimismus, Reichtum und Wohltätigkeit (Komfort, Wohlstand, Freigiebigkeit, Großzügigkeit, Hilfsbereitschaft), Ruhe (Ataraxie, Frieden, Gelassenheit, Muße, Zufriedenheit), Schönheit (Harmonie, Stil), Sicherheit (Beistand, Protektion, Vorsorge, Zuflucht), Spiritualität und Aufmerksamkeit (Bewußtheit, Wachheit, Religion, Besonnenheit, Weisheit, Kontemplation), Verstand (Intelligenz, Klugheit), Würde (Anerkennung, Ehre, Selbstachtung).
Wie das „gute Leben“ zu verschiedenen Zeiten und in differenten Bereichen (Milieus) der kulturellen Tradition jeweils entworfen (gedacht, geträumt, eingefordert, abgebildet, medial inszeniert, vorgelebt, verfehlt, gemessen ...) wird, ist Gegenstand dieses Seminars und außerdem einer öffentlichen Tagung (Universität Bamberg, 5.-9. Oktober 2005), deren Besuch durch die Seminarteilnehmer sehr erwünscht ist. Aus philosophischen, theologischen, psychologischen und ethnographischen, raum-, sozial- und ingenieurwissenschaftlichen, literarischen und künstlerischen Belegen wird im interdisziplinären Diskurs zu ermitteln sein, wie sich Menschen den Ausgleich von Geborgenheit und Freiheitsstreben, von Sicherheit und Entfaltungsmöglichkeiten, von Orientierung und Anregung jeweils vorgestellt haben bzw. in aktuellen Visionen vorstellen und wie eine harmonische Verbindung von Handeln und Betrachtung, von vita activa und vita contemplativa erzielt und praktiziert werden soll. Auch wäre zu fragen, ob diese Entwürfe eher zur idyllischen Rückprojektion in ein ,einfaches’ Leben - womöglich gar zur problematischen Regression - oder aber zum utopischen Vorgriff tendieren und welche Formen der Gemeinschaft dabei jeweils als geeignet galten (gelten), das humane Ideal zu verwirklichen.
- Empfohlene Literatur:
- Die zu behandelnde Literatur wird im Seminar verabredet; Vorschläge der Teilnehmer sind ausdrücklich erwünscht!
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Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
Vorlesungen, Proseminare, Haupt-/Block-/Seminare, Übungen
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Aufwachsen mit Literatur - Literatur zum Aufwachsen im Deutschunterricht. Theorie und Praxis des Umgangs mit Kinder- und Jugendliteratur -
- Dozent/in:
- Ulf Abraham
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, U5/122
- Inhalt:
- Seit mindestens zwei Jahrzehnten gehört Kinder- und Jugendliteratur (KJL) zum festen Bestand der im Deutschunterricht gelesenen oder empfohlenen Texte. Im Zeichen von Leseförderung für alle und Einführung in die kulturelle Praxis des Umgangs mit Büchern wird KJL auf einer erfreulichen Bandbreite genutzt - auch wenn vielfach, wie Studien belegen, die Präferenz der Lehrenden bei der "realistisch-problemorientierten" Literatur liegt, diejenige der Lernenden dagegen bei der Fantastik. Für alle Genres gilt, dass die KJL auch literarisch-ästhetisch den Anschluss an die Erwachsenenliteratur sucht und findet. Was das für den Deutschunterricht bedeutet, ist zu prüfen.
Die didaktisch-methodische Literatur zu diesem Bereich boomt, und auch Textausgaben kommen verstärkt in die Verlagsangebote sogenannter "Schulausgaben" hinein, die traditionell den "Klassikern" der Literatur(geschichte) vorbehalten waren.
Die Vorlesung sichtet und kommentiert das Angebot unter dem thematischen Blickwinkel des "Aufwachsens" und vermittelt gleichzeitig Grundkenntnisse im Bereich der literarischen Sozialisation. Sie richtet sich damit an alle Studierenden der Primar- und Sekundarstufe und möchte nicht nur einen Überblick über die Fülle der AutorInnen und Texte geben, sondern auch eine kritische Prüfung didaktischer Konzepte des Umgangs mit KJL vornehmen.
Zusätzliche Informationen:
Die Vorlesung wird mediengestützt angeboten, d.h. die verwendeten Folien (Powerpoint) werden zur Nacharbeit auf der Homepage des Lehrstuhls bereit gestellt.
- Empfohlene Literatur:
- Gansel, Carsten: Moderne Kinder- und Jugendliteratur. Ein Praxishandbuch für den Unterricht. Berlin: Cornelsen 1999.
Lange, Günter (Hrsg.): Taschenbuch der Kinder- und Jugendliteratur. 2 Bde. Hohengehren: Schneider 2000.
- Schlagwörter:
- Kinderliteratur, Literaturunterricht, Sozialisation
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Einführung in die Didaktik der deutschen Sprache und Literatur (A) -
- Dozent/in:
- Claudia Kupfer-Schreiner
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS, Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Scheinerwerb nur durch Klausur. Nicht für Erstsemester belegbar.
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:15, U5/122
Mo, 13:00 - 14:15, U5/118, U5/117, U7/105, U2/025
Mo, 13:00 - 14:00, U2/230
Beginn immer 12.00 Uhr s.t. im Raum U 5 / 122
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Unentschuldigtes Fehlen bei der ersten Sitzung führt zur Streichung von der Teilnehmerliste. Beginn immer 12:00 Uhr s.t. Einschreibung erst ab 2. Semester möglich, bei LA Gymnasium nach der Zwischenprüfung. Der Kurs besteht aus zwei verpflichtenden Teilen, Plenum und Tutorium, Gesamtdauer: 12.00 Uhr s.t. bis ca. 14.15 Uhr. Listeneintrag am Schwarzen Brett vom 7. - 12.7.2005.
Teilnahmebeschränkung - Auslosung bei Überbelegung.
- Inhalt:
- Die Didaktik der deutschen Sprache und Literatur ist eine praxisbezogene, jedoch auf Theoriereflexion angewiesene Wissenschaft. Der Kurs führt grundlegend in die Aufgaben und Fragestellungen der Deutschdidaktik ein und gibt einen orientierenden Überblick über die einzelnen Lernbereiche sowie über Inhalte, Methoden und Medien von Deutschunterricht. Er soll die intensive Beschäftigung mit ausgewählten Lernbereichen und Einzelthemen in den Pro- und Hauptseminaren vorbereiten. Im Plenum erfolgt die einführende Präsentation der Inhalte, in den sich anschließenden Tutorien werden die Inhalte in Kleingruppen nachgearbeitet sowie praxisorientierte Verfahren vorgestellt und geübt.
- Empfohlene Literatur:
- Abraham/Beisbart/Koß/Marenbach: Praxis des Deutschunterrichts. Arbeitsfelder - Tätigkeiten - Methoden. Donauwörth: Auer 3.A. 2003.
Beisbart/Marenbach: Einführung in die Didaktik der deutschen Sprache und Literatur. 7.A. Donauwörth: Auer 1997.
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Einführung in die Didaktik der deutschen Sprache und Literatur (B) -
- Dozent/in:
- Helmut Holoubek
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Scheinerwerb nur durch Klausur. Nicht für Erstsemester belegbar.
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:15, Raum n.V.
Mo, 16:00 - 18:00, U5/217
Weitere Informationen siehe bei Kurs A
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Unentschuldigtes Fehlen bei der ersten Sitzung führt zur Streichung von der Teilnehmerliste. Beginn immer 12:00 Uhr s.t. Einschreibung erst ab 2. Semester möglich, bei LA Gymnasium nach der Zwischenprüfung. Der Kurs besteht aus zwei verpflichtenden Teilen, Plenum und Tutorium, Gesamtdauer: 12.00 Uhr s.t. bis ca. 14.15 Uhr. Listeneintrag am Schwarzen Brett vom 7. - 12.7.2005. Teilnahmebeschränkung - Auslosung bei Überbelegung.
- Inhalt:
- Die Didaktik der deutschen Sprache und Literatur ist eine praxisbezogene, jedoch auf Theoriereflexion angewiesene Wissenschaft. Der Kurs führt grundlegend in die Aufgaben und Fragestellungen der Deutschdidaktik ein und gibt einen orientierenden Überblick über die einzelnen Lernbereiche sowie über Inhalte, Methoden und Medien von Deutschunterricht. Er soll die intensive Beschäftigung mit ausgewählten Lernbereichen und Einzelthemen in den Pro- und Hauptseminaren vorbereiten. Im Plenum erfolgt die einführende Präsentation der Inhalte, in den sich anschließenden Tutorien werden die Inhalte in Kleingruppen nachgearbeitet sowie praxisorientierte Verfahren vorgestellt und geübt.
- Empfohlene Literatur:
- Abraham/Beisbart/Koß/Marenbach: Praxis des Deutschunterrichts. Arbeitsfelder - Tätigkeiten - Methoden. Donauwörth: Auer 3.A. 2003.
Beisbart/Marenbach: Einführung in die Didaktik der deutschen Sprache und Literatur. 7.A. Donauwörth: Auer 1997.
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AV-Medien im Deutschunterricht -
- Dozent/in:
- N.N.
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Blockseminar mit 4 Terminen!
- Termine:
- Einzeltermin am 21.10.2005, 14:00 - 16:00, U5/222
Einzeltermin am 4.11.2005, Einzeltermin am 9.12.2005, Einzeltermin am 13.1.2006, 14:00 - 19:00, U5/222
Einzeltermin am 14.1.2006, 10:00 - 14:00, U5/222
Einzeltermin am 3.2.2006, 14:00 - 19:00, U5/222
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bestandener Einführungskurs in Didaktik der deutschen Sprache und Literatur. Listeneintrag am Schwarzen Brett vom 7. - 12.7.05!
- Inhalt:
- Grundlagen integrierter Medienerziehung im DU, v.a. in Bezug auf AV-Medien
Genres & Formate
Filmanalyse
Handlungsorientierter Umgang mit Film
Unterrichtspraktische Überlegungen zu einigen Beispielen
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Verbessern statt Korrigieren. Zum Umgang mit Textentwürfen Lernender im prozessorientierten Schreibunterricht - am Beispiel journalistischer Textsorten (Teil A) -
- Dozent/in:
- Ulf Abraham
- Angaben:
- Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Do, 14:00 - 15:30, U5/223
Einzeltermin am 1.12.2005, 14:00 - 15:30, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bei Erwerb eines PS-Scheines: Bestandener Einführungskurs in Didaktik Deutsch
Bei Eerwerb eines HS-Scheines: Bestandener Einführungskurs + bestandenes Proseminar in Didaktik Deutsch.
Listeneintrag am Schwarzen Brett vom 7.7.-12.7.05.
Je nach Voraussetzungen und mit dem Seminarleiter spätestens in der 1. Sitzung vereinbarter Leistung kann das Seminar wahlweise als Pro- oder Hauptseminar anerkannt werden.
- Inhalt:
- Schülertexte (nicht nur "Aufsätze" im engeren Sinn) entstehen heute vielfach im Rahmen integrativer Unterrichtskonzepte (Lesen und Schreiben, Produktionsorientierung, Kreatives Schreiben usw.), nicht selten auch schon mit Hilfe der "Neuen Medien". Mit den methodischen Möglichkeiten, die in praxisnaher Fachliteratur inzwischen vorliegen, ist aber auch die Unsicherheit gewachsen, ob und wie solche Produkte, die zunächst einmal ja nur Entwürfe sind, zu beantworten, zu verbessern und womöglich zu bewerten sind. Insbesondere projektorientierter Schreibunterricht, der auf Veröffentlichung hinzielt, muss dabei eine schwierige Balance halten zwischen Schreibförderung auf der einen Seite und Einklagen sprachlicher Normen und Lesererwartungen auf der anderen Seite.
Diesen Fragen werden wir nachgehen, indem wir für alle Jahrgangsstufen - von der Grundschule bis zur Sekundarstufe II - sowohl die fachdidaktische Literatur befragen als auch an Hand ausgewählter Schreibaufgaben aus dem Bereich journalistischer Textsorten Qualitätskriterien entwickeln und anwenden. Mit Hilfe eigener Textentwürfe ist dann zu erproben, welchen Schwierigkeiten sich DeutschlehrerInnen gegenüber sehen, wenn sie versuchen, nicht nur sachgerecht, sondern auch sprach- und subjektgerecht Urteile über Texte in Markierungshandlungen, in Hilfen für die Weiterarbeit sowie ggf. auch in eine Benotung umzusetzen.
Zusätzl. Informationen:
Die Arbeit an eigenen und fremden Texten erfolgt auf der elektronischen Lernplattform lo-net. Zur Einführung siehe die website des Projekts: http://www.lo-net.de/class/Prof.Abraham-Schreiben/
Die im Seminar entstehenden journalistischen Texte können und sollen, wenn sie den zu klärenden Qualitätskriterien entsprechen, im mehrsprachigen International Student Journal publiziert werden (http://www.internationalstudentjournal.com)
- Empfohlene Literatur:
- Baurmann, Jürgen: Schreiben - Überarbeiten - Berteilen. Ein Arbeitsbuch zur Schreibdidaktik. Seelze: Kallmeyer´sche Verlagsbuchhandlung 2002;
Abraham, Ulf/ Bräuer, Gerd: Lernende schreiben und publizieren online, über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg. In: Didaktik Deutsch 11 (2005), H. 18, 91-105.
- Schlagwörter:
- Aufsatzunterricht, Schreibforschung, journalistisches Schreiben
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"Interpretation" in der Schule - "Schulen" der Interpretation -
- Dozent/in:
- Ulf Abraham
- Angaben:
- Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, U5/122
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bei Erwerb eines PS-Scheines: Bestandener Einführungskurs in Didaktik Deutsch
Bei Erwerb eines HS-Scheines: Bestandener Einführungskurs + bestandenes Proseminar in Didaktik Deutsch.
Listeneintrag am Schwarzen Brett vom 7.-12-7.05!
Je nach Voraussetzungen und mit dem Seminarleiter spätestens in der 1. Sitzung vereinbarter Leistung kann das Seminar wahlweise als Pro- oder Hauptseminar anerkannt werden.
Das Seminar kann nur besuchen, wer eine im/vor dem Sekretariat (U5/308) zusammen mit den Materialien zum Seminar abzuholende Interpretationsaufgabe bis spätestens Semesterbeginn (17. Oktober) bearbeitet hat.
- Inhalt:
- Das Seminar richtet sich vornehmlich an Studierende der Lehrämter Realschule und Gymnasium. Es geht der Frage nach, wie sich ein zwischen Hochschulgermanistik und Deutschunterricht seit Längerem verlaufender Graben überbrücken lässt: Werden in der Literaturwissenschaft immer neue Schulen der Interpretation begründet (Strukturalismus, Konstruktivismus, Dekonstruktivismus ...), so verharrt der schulische Umgang mit Literatur bei einem hermeneutischen Grundverständnis, ggf. angereichert durch literatursoziologische, psychologische oder sonstige Deutungsansätze. In beiden Institutionen aber ist "Interpretation" theoretisch in der Krise, während sie praktisch-methodisch weiter betrieben wird.
Wir wollen an ausgewählten und auf die gültigen Lehrpläne abgestimmten Beispielen (mehr oder weniger kanonischen Texten für die Sek. I und II) "Interpretation" als theoretische und praktische Herausforderung studieren und dabei auch verschiedene literaturdidaktische Konzepte erproben.
- Empfohlene Literatur:
- J. Förster (Hrsg.): Schulklassiker lesen in der Medienkultur. Stuttgart: Klett 2000;
C. Kammler: Neue Literaturtheorien und Unterrichtspraxis. Positionen und Modelle. Hohengehren: Schneider 2000.
- Schlagwörter:
- Literaturunterricht, Interpretation
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Deutschunterricht und Musik - Fächerverbindender Unterricht -
- Dozent/in:
- Helmut Holoubek
- Angaben:
- Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Di, 16:00 - 18:00, U5/024
Einzeltermin am 24.1.2006, Einzeltermin am 7.2.2006, 16:00 - 18:00, U2/026
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bei Erwerb eines PS-Scheines: Bestandener Einführungskurs in Didaktik Deutsch
Bei Erwerb eines HS-Scheines: Bestandener Einführungskurs + bestandenes Proseminar in Didaktik Deutsch.
Je nach Voraussetzung und mit dem Seminarleiter spätestens in der 1. Sitzung vereinbarter Leistung kann das Seminar wahlweise als Pro- oder Hauptseminar anerkannt werden.
- Inhalt:
- Früher oder später berührt jeder Deutschunterricht "Musikalisches": bei der Behandlung von Songs; bei der Rede über Rhythmus beim Umgang mit lyrischen Texten; bei Gedichtvertonungen; bei der Analyse oder Gestaltung von (Rundfunk- oder Fernseh-)Werbung; beim Lesen von Texten, in denen "Musikalisches eine Rolle spielt"; etc. etc.
Das Seminar will zunächst zeigen, dass solche Berührungspunkte kein Zufall sind, dass Musik dem Deutschunterricht gleichsam immanent ist. Die Frage nach den Ursachen soll zu einer Bewusstmachung der vielfältigen Möglichkeiten führen, die der Deutschunterricht im Zusammenhang mit Musik bietet. An ausgewählten Beispielen sollen sodann konkrete Unterrichtseinheiten entwickelt und (im Seminar) ausprobiert werden.
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Sprachreflexion im Deutschunterricht -
- Dozent/in:
- Helmut Holoubek
- Angaben:
- Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Di, 12:00 - 14:00, U2/130
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bei Erwerb eines PS-Scheines: Bestandener Einführungskurs in Didaktik Deutsch
Bei Erwerb eines HS-Scheines: Bestandener Einführungskurs + bestandenes Proseminar in Didaktik Deutsch.
Je nach Voraussetzungen und mit dem Seminarleiter spätestens in der 1. Sitzung vereinbarter Leistung kann das Seminar wahlweise als Pro- oder Hauptseminar anerkannt werden.
- Inhalt:
- Warum und wofür im Deutschunterricht Grammatik "betrieben" wird, ist eine Frage, die von Schülern immer wieder an die Lehrenden herangetragen wird. Wie würden Sie antworten?
Das Seminar will dieser Frage nachgehen, Grundlagen klären, Konzepte untersuchen und Wege aufzeigen. Dabei sollen folgende Themenschwerpunkte untersucht werden: Sprachreflexion als Lernbereich / Handlungsfeld des DU; Sprache und Welt: sprachphilosophische Aspekte; Sprache und Identität; Sprache als Spiel: Sprache, Spiel und Kreativität; Sprache und Witz; Sprache als System: Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik; Grammatikunterricht und Sprachreflexion: Didaktische Konzepte und Modelle; Sprache, Handeln und Kommunikation; DU als Kommunikationssituation; Sprachgeschichte und Sprachschichten: Dialekt, Soziolekt, Jugendsprache; Sprache und Norm: Die Rechtschreibreform u.a.; Sprache und Geschlecht: Männersprache - Frauensprache; Sprache und Stil: Sprachreflexion, Sprachproduktion und Literaturunterricht; Sprachreflexion in Theorie und Praxis: Lehrpläne, Lernziele, Sprachbücher, Methoden; Sprachreflexion im Projektunterricht
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Besser schreiben mit der Bamberger Schreibschule -
- Dozent/in:
- Claudia Kupfer-Schreiner
- Angaben:
- Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Das Seminar findet in Form von mehreren Blockveranstaltungen statt. Bitte beachten Sie die Aushänge.
- Termine:
- Einzeltermin am 6.10.2005, Einzeltermin am 7.10.2005, Einzeltermin am 10.10.2005, 10:00 - 16:00, U5/222
Einzeltermin am 12.10.2005, 10:00 - 16:00, U7/105
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bei Erwerb eines PS-Scheines: Bestandener Einführungskurs in Didaktik Deutsch
Bei Erwerb eines HS-Scheines: Bestandener Einführungskurs + bestandenes Proseminar in Didaktik Deutsch.
Jeweils Listeneintrag am Schwarzen Brett vom 7.-12-7.05!
Unentschuldigtes Fehlen bei der ersten Sitzung führt zur Streichung von der Teilnehmerliste.
- Inhalt:
- In diesem Seminar steht die eigenen Schreibkompetenz im Mittelpunkt, wobei vor allem auf wissenschaftliches Schreiben Wert gelegt wird. Auf der Grundlage der Ergebnisse der Schreibprozessforschung wird durch sprachspielerische und kreative Ansätze, strategiebildende Verfahren und Experimente zur Beobachtung des eigenen Schreibens versucht, die individuelle Schreibkompetenz zu verbessern und Ursachen für Schreibhemmungen und Schreibblockaden zu finden, um zu einer Verbesserung der persönlichen Schreibfähigkeit zu kommen.
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Einführung in die Didaktik des Deutschen als Zweitsprache -
- Dozent/in:
- Claudia Kupfer-Schreiner
- Angaben:
- Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Das Seminar kann entweder als Prosemimar und Hauptseminar besucht werden (unterschiedliche Scheinanforderungen).
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, U5/218
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bei Erwerb eines PS-Scheines: Bestandener Einführungskurs in Didaktik Deutsch
Bei Erwerb eines HS-Scheines: Bestandener Einführungskurs + bestandenes Proseminar in Didaktik Deutsch.
Jeweils Listeneintrag am Schwarzen Brett vom 7. - 12.7.05!
Unentschuldigtes Fehlen bei der ersten Sitzung führt zur Streichung von der Teilnehmerliste.
- Inhalt:
- Die Multikulturalität der Gesellschaft in Deutschland wird auch in den Schulen sichtbar und stellt an Lehrende und Lernende gleichermaßen hohe Anforderungen. In den vormals fast ausschließlich aus deutschen Muttersprachlern zusammengesetzten Klassen finden sich seit geraumer Zeit auch Zweit- und Fremdsprachenlerner, hinzu kommen kulturelle Unterschiede der Schülerinnen und Schüler mit divergierenden biographischen Voraussetzungen und Lebenswegen.
Zunächst führt das Seminar in grundlegende Fragestellungen der Zweitspracherwerbs- und Migrationsforschung ein, beschäftigt sich dann mit kontrastiven Sprachvergleichen unter didaktischen Aspekten, um schließlich Konzepte der interkulturellen Sprach- und Literaturdidaktik vorzustellen und zu diskutieren.
Das Seminar richtet sich an Studierende aller Lehrämter. Die Bereitschaft, sich auch mit Lerninhalten und Verfahren anderer Schularten und -stufen zu befassen, ist deshalb eine wichtige Voraussetzung zum Besuch des Pro-/Hauptseminars.
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Theorie-Praxis-Seminar in Verbindung mit dem studienbegleitenden Praktikum an Realschulen (A) -
- Dozent/in:
- Claudia Kupfer-Schreiner
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 4
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, U7/106
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Einführungskurs in Didaktik der deutschen Sprache und Literatur. Teilnahme nur in Verbindung mit dem studienbegleitenden Praktikum.
- Inhalt:
- Hauptanliegen des Seminars ist die wechselseitige Verbindung der Unterrichtserfahrungen im Praktikum und größeren fachdidaktischen Zusammenhängen. Im Sinne einer reflektierten Praxis sollen die Studierenden Grundwissen und -fertigkeiten für die Beobachtung, Planung und Durchführung von Deutschunterricht erwerben. Sie sollen eigene und beobachtete Unterrichtspraxis aber auch unter pädagogischen, methodischen und insbesondere natürlich fachdidaktischen Aspekten kritisch zu beleuchten lernen und dies so weit möglich in ihren eigenen Lehrversuchen umsetzen. Für die Semesterplanung ist zu beachten, dass aus den Lehrversuchen im Praktikum und aus gelegentlichen "Hausaufgaben" im Seminar ein nicht unerhebliches Maß an Arbeit erwächst.
- Empfohlene Literatur:
- Abraham/Beisbart/Koß/Marenbach: Praxis des Deutschunterrichts. Arbeitsfelder - Tätigkeiten - Methoden. 3.A. Donauwörth: Auer 2003. Auf weitere Literatur wird im Seminar hingewiesen.
- Schlagwörter:
- Unterrichtsplanung, Fachdidaktik, Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
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Theorie-Praxis-Seminar zum Studienbegleitenden Praktikum, Lehramt Gymnasium (A) -
- Dozent/in:
- Ulf Abraham
- Angaben:
- Seminar/Übung, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Di, 8:00 - 10:00, U9/111
- Inhalt:
- Die für Teilnehmer/-innen am Studienbegleitenden Praktikum obligatorische Veranstaltung dient der theoriegeleiteten, doch praxisorientierten Vor- und Nachbereitung selbst gehaltener und beobachteter Unterrichtsversuche in den Praktikumsschulen. Im Mittelpunkt stehen Grundsätze der Unterrichtsplanung im Fach Deutsch, die fachdidaktische Analyse ausgewählter Probleme und der Zusammenhang von didaktischer Theorie und pädagogischer Praxis.
- Empfohlene Literatur:
- Abraham, U./Beisbart, O./Koß, G./Marenbach, D.: Praxis des Deutschunterrichts. Arbeitsfelder - Tätigkeiten - Methoden. Donauwörth: Auer, 3. Aufl. 2000.
- Schlagwörter:
- Praxis des Deutschunterrichts
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Theorie-Praxis-Seminar zum Studienbegleitenden Praktikum, Lehramt Gymnasium (B) -
- Dozent/in:
- Helmut Holoubek
- Angaben:
- Seminar/Übung, 2 SWS, Schein
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, U11/024
- Inhalt:
- Die für Teilnehmer/-innen am Studienbegleitenden Praktikum obligatorische Veranstaltung dient der theoriegeleiteten, doch praxisorientierten Vor- und Nachbereitung selbst gehaltener und beobachteter Unterrichtsversuche in den Praktikumsschulen. Im Mittelpunkt stehen Grundsätze der Unterrichtsplanung im Fach Deutsch, die fachdidaktische Analyse ausgewählter Probleme und der Zusammenhang von didaktischer Theorie und pädagogischer Praxis.
- Empfohlene Literatur:
- Abraham, U./Beisbart, O./Koß, G./Marenbach, D.: Praxis des Deutschunterrichts. Arbeitsfelder - Tätigkeiten - Methoden. Donauwörth: Auer, 3. Aufl. 2000.
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Studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum. Durchführung und Analyse von Lehrbeispielen in GS, HS, RS und Gym -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Claudia Kupfer-Schreiner, Stephanie Lüthgens, Helmut Holoubek, Ulf Abraham
- Angaben:
- Praktikum, 4 SWS, Das Praktikum findet in den jeweiligen Praktikumsschulen statt
- Termine:
- Mi, 8:00 - 12:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Achtung: Voraussetzung für den Besuch der Veranstaltung ist der Einführungskurs. Teilnahme an diesen Lehrveranstaltungen nur in Verbindung mit den dazugehörigen Theorie-Praxis-Seminaren möglich, dabei auf termingerechte Anmeldung achten.
- Inhalt:
- Unter Anleitung der Praktikumslehrerinnen und -lehrer und begleitet von den Hochschuldozent(inn)en sollen durch die Analyse von beobachteten oder selbst gehaltenen Unterrichtsversuchen Erfahrungen gesammelt werden, die dann an der Schule und im Theorie-Praxis-Seminar nachbesprochen werden.
Stud.-begl. Praktikum:
an Grundschulen: Dr. Lüthgens;
an Hauptschulen: Dr. Lüthgens;
an Realschulen: Dr. Kupfer-Schreiner;
an Gymnasien: Prof. Dr. Ulf Abraham.
- Empfohlene Literatur:
- Wird zu Beginn der Veranstaltung besprochen.
- Schlagwörter:
- Unterrichtsplanung - Fachdidaktik - Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
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Vorbereitung auf das fachdidaktische Blockpraktikum -
- Dozent/in:
- Claudia Kupfer-Schreiner
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Nur für Grund- und Hauptschulen verpflichtend. Die Vorbereitung findet in Form von Blockveranstaltungen statt. Bitte beachten Sie die Aushänge. Kein Listeneintrag!
- Termine:
- Einzeltermin am 1.2.2006, 14:00 - 18:00, U7/105
Einzeltermin am 4.2.2006, 11:00 - 17:00, U7/105
Ort und Zeit wegen möglicher Änderungen bitte im Januar noch einmal im Univis überprüfen.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahmevoraussetzung: Bestandener Einführungskurs in die Didaktik der deutschen Sprache und Literatur, und zwar ausnahmslos vor Praktikumsbeginn. Anmeldung zum Blockpraktikum erfolgt im Praktikumsamt. Die Anmeldungen sind erst dann verbindlich, wenn von Seiten des Lehrstuhls der Besuch des Einführungskurses bestätigt wird.
- Inhalt:
- Die Veranstaltung ist eine verpflichtende Vorbereitung nur für Lehramtsstudierende der Grund- und Hauptschulen. Ohne Teilnahmebestätigung kann das Blockpraktikum nicht absolviert werden. Das Praktikumsamt wird von einer möglichen Nichtteilnahme Studierender in Kenntnis gesetzt.
- Schlagwörter:
- Unterrichtsplanung, Fachdidaktik, Einführung in die Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
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Verbessern statt Korrigieren. Zum Umgang mit Textentwürfen Lernender im prozessorientierten Schreibunterricht - am Beispiel journalistischer Textsorten (Teil B) -
- Dozent/in:
- Ulf Abraham
- Angaben:
- Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Do, 15:30 - 17:00, U5/223
Einzeltermin am 1.12.2005, 15:30 - 17:00, U2/230
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bei Erwerb eines PS-Scheines: Bestandener Einführungskurs in Didaktik Deutsch. Bei Erwerb eines HS-Scheines: Bestandener Einführungskurs + bestandenes Proseminar in Didaktik Deutsch. Listeneintrag am Schwarzen Brett vom 7.7.-12.7.05. Je nach Voraussetzungen und mit dem Seminarleiter spätestens in der 1. Sitzung vereinbarter Leistung kann das Seminar wahlweise als Pro- oder Hauptseminar anerkannt werden.
- Inhalt:
- Inhalt
Schülertexte (nicht nur "Aufsätze" im engeren Sinn) entstehen heute vielfach im Rahmen integrativer Unterrichtskonzepte (Lesen und Schreiben, Produktionsorientierung, Kreatives Schreiben usw.), nicht selten auch schon mit Hilfe der "Neuen Medien". Mit den methodischen Möglichkeiten, die in praxisnaher Fachliteratur inzwischen vorliegen, ist aber auch die Unsicherheit gewachsen, ob und wie solche Produkte, die zunächst einmal ja nur Entwürfe sind, zu beantworten, zu verbessern und womöglich zu bewerten sind. Insbesondere projektorientierter Schreibunterricht, der auf Veröffentlichung hinzielt, muss dabei eine schwierige Balance halten zwischen Schreibförderung auf der einen Seite und Einklagen sprachlicher Normen und Lesererwartungen auf der anderen Seite. Diesen Fragen werden wir nachgehen, indem wir für alle Jahrgangsstufen - von der Grundschule bis zur Sekundarstufe II - sowohl die fachdidaktische Literatur befragen als auch an Hand ausgewählter Schreibaufgaben aus dem Bereich journalistischer Textsorten Qualitätskriterien entwickeln und anwenden. Mit Hilfe eigener Textentwürfe ist dann zu erproben, welchen Schwierigkeiten sich DeutschlehrerInnen gegenüber sehen, wenn sie versuchen, nicht nur sachgerecht, sondern auch sprach- und subjektgerecht Urteile über Texte in Markierungshandlungen, in Hilfen für die Weiterarbeit sowie ggf. auch in eine Benotung umzusetzen.
Zusätzl. Informationen: Die Arbeit an eigenen und fremden Texten erfolgt auf der elektronischen Lernplattform lo-net. Zur Einführung siehe die website des Projekts: http://www.lo-net.de/class/Prof.Abraham-Schreiben/
Die im Seminar entstehenden journalistischen Texte können und sollen, wenn sie den zu klärenden Qualitätskriterien entsprechen, im mehrsprachigen International Student Journal publiziert werden (http://www.internationalstudentjournal.com)
- Empfohlene Literatur:
- Baurmann, Jürgen: Schreiben - Überarbeiten - Berteilen. Ein Arbeitsbuch zur Schreibdidaktik. Seelze: Kallmeyer´sche Verlagsbuchhandlung 2002;
Abraham, Ulf/ Bräuer, Gerd: Lernende schreiben und publizieren online, über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg. In: Didaktik Deutsch 11 (2005), H. 18, 91-105.
- Schlagwörter:
- Aufsatzunterricht, Schreibforschung, journalistisches Schreiben
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Anglistik
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Anglistentag -
- Dozent/in:
- N.N.
- Angaben:
- Sonstige Lehrveranstaltung
- Termine:
- Blockveranstaltung, 17.9.2005-21.9.2005, M3/016, M3/116, M3/126N, M3/K19N, M3/232N, M3/227N
Blockveranstaltung 17.9.2005-21.9.2005 Mo-Fr, Sa, So, Zeit n.V., M3/K10
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Englische und Amerikanische Sprach- und Literaturwissenschaften
Vorlesungen
Lektorenvorlesungen
Seminare, Proseminare und Übungen
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PS I: Introduction to English and American Literature -
- Dozent/in:
- Anja Müller
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
- Termine:
- Mi, 14:15 - 15:45, U5/222
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Verteilung auf die Einführungskurse in die Literaturwissenschaft (Bus, Houswitschka, Müller, Stähler) erfolgt durch Eintrag in eine Teilnehmerliste im Rahmen der Einführungsveranstaltung in das Fach Anglistik. Dieser Eintrag ist verpflichtend. Dabei können die Studierenden Prioritäten angeben. Es wird auf jeden Fall auf eine gleichmäßige Verteilung auf die jeweiligen Kurse geachtet. Halten Sie sich daher bitte Ihren Ausweichtermin in der Stundenplanung frei. Die endgültige Zuteilung der Kurse wird ab Freitag vor Beginn der Vorlesungszeit, spätestens Mo Vormittag per Aushang am schwarzen Brett in der U9 (erster Stock) bekannt gegeben.
- Inhalt:
- This course provides an introduction to the study of English and American literature. The first part gives a survey of the genres of English and American literature. A range of texts from different periods will help to exemplify the characteristics of poetry, prose fiction and drama. The second part introduces the most important current theoretical approaches to interpreting literature.
Texts for this course will be available in a folder on a reserved shelf in the library and on the class pages.
A tutorial for the practice of study skills and for an enhanced discussion of the texts will accompany the course on Tuesdays, 16-18. Participants are expected to attend the tutorial.
Throughout the course, assignments will be given to the participants, and in the last session an exam will be written.
- Empfohlene Literatur:
- Michael Meyer, English and American Literature, UTB 2526 Basic, 2nd ed. (Tübingen: Francke, 2005)
Uwe Böker und Christoph Houswitschka, Hrsg., Einführung in das Studium der Anglistik und Amerikanistik (München: Beck, 2000).
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PS I: Introduction to English and American Literature -
- Dozent/in:
- Christoph Houswitschka
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, U5/024
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Verteilung auf die Einführungskurse in die Literaturwissenschaft (Houswitschka, Müller, Stähler) erfolgt durch Eintrag in eine Teilnehmerliste im Rahmen der Einführungsveranstaltung in das Fach Anglistik. Dieser Eintrag ist verpflichtend. Dabei können die Studierenden Prioritäten angeben. Es wird auf jeden Fall auf eine gleichmäßige Verteilung auf die jeweiligen Kurse geachtet. Halten Sie sich daher bitte Ihren Ausweichtermin in der Stundenplanung frei. Die endgültige Zuteilung der Kurse wird ab Freitag vor Beginn der Vorlesungszeit per Aushang am schwarzen Brett in der U9 (erster Stock) bekannt gegeben.
- Inhalt:
- This course provides an introduction to the study of English and American Literature. After introducing some of the most important study skills (how to find critical literature; how to write a seminar paper etc.), the first major part of the course gives a survey of the genres of English and American Literature. A range of texts from different periods will help to exemplify the characteristics of poetry, prose fiction and drama.
The second part starts with a survey of current theoretical approaches to interpreting literature. We will then look at three or four of these approaches in greater detail with the help of some exemplary interpretations of one novel (Mary Shelley's Frankenstein).
For this purpose, students are expected to read (and buy) an edition of the novel (1831 text). The other texts for this course will be available in a folder on a reserved shelf in the library. A tutorial for the practice of study skills and for an enhandced discussion of the text will accompany the course.
Throughout the course, assignments will be given to the participants, and in the last session an exam will be written.
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PS II: Unreliable Narration in Recent English and Irish Literature -
- Dozent/in:
- Eva Martina Dommer
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS
- Termine:
- Fr, 10:00 - 11:30, U5/222
- Inhalt:
- The narrator of a fictional text is the mediator between story and reader. It is his or her voice and vision we must rely on. But what if the narrator turns out to be less than reliable and trustworthy?
In this course, we will explore the diverse representations and functions of unreliability in three recent novels and several short stories(as well as, if time permits, in one or two films).
Various theoretical approaches to this much-debated narratological concept will supplement our own readings. Special attention will be paid to the recent reconceptualizations by Nünning and Yacobi. For a first glimpse at the concept, I suggest you read the entry on "Unzuverlässigkeit, erzählerische" in the Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie.
- Empfohlene Literatur:
- Kazuo Ishiguro, The Remains of the Day [1989] (London: Faber & Faber, 1999). Patrick McCabe, The Butcher Boy [1992 (New York: Delta, 1994). Mark Haddon, The Corious Incident of the Dog in the Night-Time [2003] (London: Random House, 2004).
Note on editions: if you already have a different edition of one or more of the texts, you do not have to buy another one. But please do avoid at all costs the Cornelsen and Penguin Easy Readers versions of The Remains of the Day
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Haupt- und Oberseminare
Britische Kultur
Didaktik der Englischen Sprache und Literatur
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Praxis der Unterrichtsvorbereitung (in Verbindung mit dem studienbegleitenden fachdidaktischen Praktikum und als Vorbereitungsseminar für das fachdidaktische Blockpraktikum) -
- Dozent/in:
- Carmen Scholz
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 28.10.2005, 14:00 - 18:00, U5/117
Einzeltermin am 29.10.2005, 9:00 - 17:00, U5/117
Einzeltermin am 4.11.2005, 14:00 - 18:00, U5/117
Einzeltermin am 5.11.2005, 9:00 - 16:00, U5/117
Für dieses Seminar ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich. Liste hängt ab 11.7.05 an der Tür des Raumes U9/012 aus. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte den Vorbesprechungstermin beachten. Ohne Anmeldung und Einführung ist die Teilnahme nicht möglich!
Vorbesprechung: Sonntag, 16.10.2005, 15:00 Uhr, U9/111
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Praxis der Unterrichtsvorbereitung, Kurs B (in Verbindung mit dem studienbegleitenden fachdidaktischen Praktikum un als Vorbereitungsseminar für das fachdidaktische Blockpraktikum) -
- Dozent/in:
- Carmen Scholz
- Angaben:
- Blockseminar
- Termine:
- Einzeltermin am 24.2.2006, 14:00 - 18:00, U11/016
Einzeltermin am 25.2.2006, 9:00 - 17:00, U11/016
Einzeltermin am 3.3.2006, 14:00 - 18:00, U11/016
Einzeltermin am 4.3.2006, 9:00 - 16:00, U11/016
Für dieses Seminar ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich. Liste hängt an der Tür des Raumes U9/012 aus. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte den Vorbesprechungstermin beachten. Ohne Anmeldung und Einführung ist die Teilnahme nicht möglich!
Vorbesprechung: Sonntag, 16.10.2005, 16:00 Uhr, U9/111
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Sprachpraktische Ausbildung
Romanistik
Romanische Sprach- und Literaturwissenschaften
Vorlesungen
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Wege und Irrwege des Übersetzens: Theorie und Praxis der deutsch < > romanischen (frz., ital., rum., span.) Übersetzung [V Übersetzen] -
- Dozent/in:
- Miorita Ulrich
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2
- Termine:
- Mi, 10:15 - 11:45, U2/204
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- keine
- Inhalt:
- Die Vorlesung richtet sich an alle Romanisten, die Interesse an literarischen und sprachwissenschaftlichen Belangen der romanisch-deutschen Übersetzung haben. Schwerpunkte der Vorlesung:
- die Epochen der Übersetzungstheorie (Antike, Mittelalter, Romantik, Gegenwart)
- wichtige Übersetzungstheoretiker von Hieronymus über Luther bis Eugenio Coseriu, etc.
- Weltkenntnis und Übersetzung
- Leistung und Grenzen bzw. Wege und Irrwege der maschinellen Übersetzung
- die Übersetzung von Sprachspielen (Lewis Carroll, Karl Valentin, Christian Morgenstern, Rabelais, etc.)
Die Vorlesung richtet sich an Studierende aller Semesterstufen der Fächer Französisch, Italienisch und Spanisch und bietet neben einer theoretischen Fundierung anwendungsorientiertes Wissen für Übersetzungsklausuren aller Stufen. Vorausgesetzt werden lediglich Kenntnisse in einer romanischen Sprache!
- Schlagwörter:
- Schlagwörter: Kontrastive Linguistik, Textlinguistik, Pragmatik, Semantik, Stilistik, Kulturwissenschaft und allgemeine Sprachwissenschaft
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Vorlesung: Sprachkontakt [V Sprachkontakt] -
- Dozent/in:
- Martin Haase
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2
- Termine:
- Do, 12:15 - 13:45, U5/222
Einzeltermin am 3.2.2006, 15:30 - 18:45, U5/217
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Keine besonderen Voraussetzungen; Grundkenntnisse in der Sprachwissenschaft sind wünschenswert.
- Inhalt:
- Die gesamtromanische Vorlesung wird von vier romanischen Sprachwissenschaftlern der nordbayerischen Universitäten Bamberg, Bayreuth und Erlangen gemeinsam angeboten. An jeder Universität wird die Ortskraft (in Bamberg Prof. Haase) eine Einführung in die Problematik des Sprachkontakts und die sich aus ihm ergebenden sprachlichen Folgen geben. Dann sollen acht Fälle von Sprachkontakt zwischen romanischen Sprachen bzw. zwischen nicht-romanischen und romanischen Sprachen von Spezialisten vorgestellt werden. Im Einzelnen geht es dabei um die folgenden Fälle:
- Martina Drescher/Universität Bayreuth: 1. Französisch in Westafrika, 2. Französisch-englischer Sprachkontakt in Kanada;
- Martin Haase/Universität Bamberg: 1. Baskisch im Sprachkontakt, 2. Sprachkontakt in Italien;
- Monika Sokol/Universität Bayreuth: 1. Sprachkontakte in der Karibik, 2. Spanisch und Englisch in den USA;
- Jürgen Lang/Universität Erlangen: 1. Zum arabisch-romanischen Sprachkontakt auf der Pyrenäenhalbinsel im Mittelalter, 2. Zur Kreolisierung des Portugiesischen auf den Kapverdischen Inseln.
Die Abfolge wird in jeder Universität eine andere sein müssen, weil die Vorlesung an allen drei Universitäten am gleichen Tag und zur gleichen Stunde stattfindet. Die Organisatoren haben bei den Rektoren ihrer Universitäten auch um Geld für ein gemeinsames Abschlusstreffen der Teilnehmer aller drei Universitäten gebeten. Ob diese Anträge bewilligt werden, steht noch nicht fest.
Die Vorlesung hat Überblickscharakter und ist somit auch für Anfänger geeignet. Für Examenskandidaten betrifft sie den Korb 1 der Examensaufgaben (Charakteristik und Varietäten), aber auch Korb 2 (Sprachgeschichte) ist berührt.
- Empfohlene Literatur:
- Zur einführenden Lektüre in den ganzen Problembereich sei das Buch von Sarah G. Thomason und Terrence Kaufman Language contact, creolization and genetic linguistics, Berkeley: Univ. of California Press 1991 empfohlen.
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Einführung in die Sprechakttheorie [Sprechakttheorie] -
- Dozent/in:
- Carlo Milan
- Angaben:
- Vorlesung und Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Mi, 10:15 - 11:45, U5/017
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Keine
- Inhalt:
- Ziel dieser Vorlesung ist es, den Teilnehmer mit den theoretischen Grundannahmen und den zentralen Begriffen der Sprechakttheorie vertraut zu machen und ihn dazu anzuleiten, die Sprechakttheorie als Beschreibungsinstrument anzuwenden. Die Sprechakttheorie basiert auf der Annahme, dass man mit einer Aussage nicht nur Sachverhalte beschreiben oder Tatsachen behaupten kann, sondern dass die sprachlichen Äußerungen dazu dienen, echte kommunikative Handlungen zu vollziehen, um damit einen Einfluss auf seine Umwelt auszuüben. Im Zentrum dieser Vorlesung wird die Sprechakttheorie bzw. Sprechhandlungstheorie J.R. Searles stehen, des amerikanischen Sprachphilosophen, der mit seinem Werk "Speech acts" von 1969 die Sprechakttheorie von John Langshaw Austin, dem eigentlichen Begründer dieser Disziplin ("How To Do Things With Words"), entscheidend weiter entwickelte.
- Empfohlene Literatur:
- Wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.
- Schlagwörter:
- Sprechakttheorie; Französisch; Italienisch; Spanisch
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V Frz.: Voltaire und sein Jahrhundert -
- Dozent/in:
- Albert Gier
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2
- Termine:
- Di, 8:30 - 10:00, U5/222
- Inhalt:
- Der gewaltige Umfang seiner Schriften und Briefe (Voltaire-Ausgaben des 19. Jhs umfassen bis zu 72 Bände!) und die thematische Vielfalt seines Werkes, das Romane und Erzählungen, Tragödien und Komödien, Epen (auch burlesk-komische), historische und philosophische Schriften, Lyrik, Polemisches u.a. zu Politik, Rechtsprechung, Religion, Literatur und vieles mehr umfaßt, machen ihn zu einer herausragenden Figur im Frankreich des 18. Jhs (obwohl aus diesem riesigen Œuvre weniger bis heute lebendig geblieben ist als von Diderot oder Rousseau). In dieser Vorlesung sollen Voltaires wichtigste Werke in chronologischer Folge besprochen und in Bezug zu seiner Biographie, vor allem aber zur Kultur- und Geistesgeschichte der Epoche gesetzt werden. Ausgehend von dieser zentralen Gestalt läßt sich die Institutionengeschichte der Literatur (Salons, Akademien...), der Wandel des literarischen Geschmacks (Empfindsamkeit) wie auch die philosophische Entwicklung hin zur Aufklärung exemplarisch aufzeigen.
- Empfohlene Literatur:
- Literaturhinweise und Textblätter vervielfältigt von Stunde zu Stunde.
Zur Einführung: z.B. R. POMEAU, Voltaire, Paris 1985
G. HOLMSTEN, Voltaire in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, Reinbek 1978
V. KLEMPERER, Voltaire. Mit einem Nachwort von R. SCHOBER, Berlin 2004, 151 S. [entstanden 1934, kritisch lesen!]
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V/Ü It.: Ludovico Ariosto (mit Lektüre des "Orlando furioso") -
- Dozent/in:
- Albert Gier
- Angaben:
- Vorlesung und Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7
- Termine:
- Di, 10:15 - 11:45, U5/218
- Inhalt:
- Der Orlando furioso ist ohne jeden Zweifel eines der amüsantesten Bücher nicht nur der italienischen Literatur (Italo Calvino liebte das Werk so, daß er 1995 eine Nacherzählung in Prosa, mit ausführlichen Zitaten aus dem Original, veröffentlichte). Ariost hat aber nicht nur eine bunte, abenteuerliche, komische und auch rührende Ritter-Geschichte in Versen verfaßt, er gewährt auch Einblick in das Weltbild und die Denkweise seiner Epoche (der Renaissance). Die Veranstaltung ist zweigeteilt: Die erste (Vorlesungs-)Stunde gibt einen Überblick die politische Geschichte, Kultur- und Geistesgeschichte Italiens im 15./16. Jh. (mit besonderer Berücksichtigung von Ariosts Wirkungsort Ferraras), über das Leben des Dichters und sein Gesamtwerk, das neben dem Epos Komödien und Satiren umfaßt; an eine Übersicht über die Geschichte des Ritterromanzo vor Ariost schließt sich eine Inhaltsübersicht und Deutung des Orlando furioso an. In der zweiten Stunde sollen Auszüge aus dem Werk kursorisch gelesen werden (beginnend mit der Ariodante-Episode: Canto IV, Str. 51 – Canto VI). (Teilnahme nur am Vorlesungsteil ist möglich).
- Empfohlene Literatur:
- Literaturhinweise und Textblätter vervielfältigt von Stunde zu Stunde.
Zur Einführung: eine Vorstellung vom Inhalt des Furioso vermittelt Orlando Furioso di Ludovico Ariosto raccontato da Italo Calvino, Milano: Oscar Modadori 1995 u.ö.
zum Autor z.B. R. GRIFFIN, Ludovico Ariosto (Twayne’s World Authors Series), New York 1974
außerdem die einschlägigen Literaturgeschichten.
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Metaficción española: De Cervantes a la posmodernidad -
- Dozent/in:
- Marco Kunz
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, U2/130
- Inhalt:
- La literatura se convierte a menudo en tema de sí misma. Esta metaficción ?es decir, ficción sobre ficción? ha recibido muchos nombres (p. ej. narcisismo, relato especular, autorreferencialidad del texto, novela ensimismada, etc.) y se manifiesta en múltiples formas: un soneto "enseña" cómo se hace un soneto (Lope de Vega) o un cuento narra cómo se escribe un cuento, los héroes tropiezan con un lector de sus aventuras noveladas o con un personaje de una continuación apócrifa (Don Quijote), el protagonista visita a su autor y discute con él sobre cómo quiere morir (Niebla de Miguel de Unamuno), los personajes son autores, lectores y críticos, escriben, leen y comentan los mismos libros que nosotros estamos leyendo, el texto expone las reglas que rigen su funcionamiento, etc. En la literatura española reciente, la metaficción constituye una de las modalidades más originales y productivas de la narrativa (pero también, aunque en menor medida, del teatro y la poesía) y abundan los textos que tematizan su propia producción y/o recepción, que contienen su teoría, su discusión y su crítica y anticipan (y parodian) así los esfuerzos del analista.
- Empfohlene Literatur:
- En el curso se comentarán textos representativos de las diversas tendencias de la metaficción en la literatura española del Siglo de Oro y, sobre todo, del XX. Se recomienda la lectura de alguna(s) de las novelas siguientes (una bibliografía teórica y crítica y fotocopias de pasajes escogidos serán distribuidas en clase):
- Miguel de Cervantes, El ingenioso caballero Don Quijote de la Mancha.
- Miguel de Unamuno, Niebla (Cátedra).
- José María Merino, Novela de Andrés Choz (Mondadori).
- Luis Goytisolo, La cólera de Aquiles (Alianza).
- Gonzalo Torrente Ballester, Fragmentos de apocalipsis (Destino).
- Juan Goytisolo, El sitio de los sitios y Las semanas del jardín (Alfaguara)
- Carlos Cañeque, Quién (Destino).
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Lektorenvorlesungen
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Landeskundliche Vorlesung Französisch: Geschichte Frankreichs Chronologie de Clovis á nos jours [Vorl. Landesk. Französisch] -
- Dozent/in:
- Danièle Talata
- Angaben:
- Vorlesung, 1 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Do, 17:15 - 18:00, U5/024
Einzeltermin am 2.2.2006, 17:15 - 18:45, U2/230
Einzeltermin am 9.2.2006, 17:15 - 18:45, U2/230
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- keine
- Inhalt:
- Ces cours sont vivement conseillés aux étudiants de toutes les filières afin d'acquérir de solides connaissances sur l'Histoire de France, indispensables aux examens oraux de Grund- et Hauptstudium (littérature, civilisation et linguistique).
Le cours magistral (Vorlesung) proposera de remonter l'Histoire pour aborder les événements politiques et culturels des périodes-clé de l'Histoire de France.
Le cours de Travaux Dirigés (Übung) complètera le CM et permettra aux étudiants de revenir sur les périodes de l'Histoire de France abordées en CM.
Durch regelmäßige aktive Teilnahme an der Vorlesung und Übung "Geschichte Frankreichs" wird ein Teilnahmeschein ausgestellt, der Voraussetzung für die Landeskundliche Übung Französisch ist.
- Schlagwörter:
- Landeskunde Französisch
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Proseminare und Übungen
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Einführung in die französische Sprachwissenschaft [Einf.Frz.Sprwiss.] -
- Dozent/in:
- Philipp Burdy
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7
- Termine:
- Mi, Do, 12:15 - 13:45, U5/122
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzungen: Französischkenntnisse; Lesekompetenz für englische Texte
- Inhalt:
- Die Lehrveranstaltung dient einer ersten Orientierung in der
französischen (und romanischen) Sprachwissenschaft. Vorgesehen sind
folgende Themenbereiche:
- Grundbegriffe der allgemeinen Sprachwissenschaft
- Vulgärlatein, Ausgliederung der romanischen Sprachen
- Grundzüge der historischen und deskriptiven Grammatik des Französischen
(Phonetik/Phonologie, Morphologie, Wortbildung, Syntax)
- Entwicklung des französischen Wortschatzes (auch Onomastik)
- Varietäten des Französischen
- wichtige Etappen der französischen Sprachgeschichte
- Fakten zur Geschichte der romanischen Philologie
- Empfohlene Literatur:
- Als vorbereitende und begleitende Lektüre geeignet ist:
Geckeler, Horst/Dietrich, Wolf: Einführung in die französische Sprachwissenschaft, Berlin 1997 (2.Aufl.) oder 2003 (3. Aufl.).
Zu einer vertieften Beschäftigung mit der Materie regt weiterhin an:
Gauger, Hans-Martin/Oesterreicher, Wulf/Windisch, Rudolf: Einführung in die romanische Sprachwissenschaft, Darmstadt 1981.
- Schlagwörter:
- Einführung Französisch
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Einführung in die spanische Literaturwissenschaft -
- Dozent/in:
- Marco Kunz
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7
- Termine:
- Mo, 18:15 - 19:45, U5/218
- Inhalt:
- Die Übung stellt anhand von kurzen spanischsprachigen Texten oder Textfragmenten die wichtigsten Literaturgattungen vor und vermittelt die theoretischen Grundlagen, um formale Aspekte literarischer Werke bezeichnen, beschreiben und analysieren zu lernen. Nach einer allgemeinen Einführung (Was ist Literatur? Was will Literaturwissenschaft?) werden zunächst Erzähltheorie (Narratologie), Dramentheorie sowie Metrik und Rhetorik und schließlich die Beziehungen zwischen Textsorten (Gattung), zwischen einzelnen Texten (Inter- und Hypertextualität, d.h. zum Beispiel Zitat, Anspielung, Parodie, etc.), zwischen dem Text und seinem unmittelbaren textuellen Umfeld (Paratextualität, also Titel, Fussnoten, Prolog, etc.) sowie die Bezüge des Textes auf sich selbst (Metatextualität) behandelt.
Die in dieser Einführung vermittelten Kenntnisse werden in sämtlichen Lehrveranstaltungen der spanischen Literaturwissenschaft vorausgesetzt.
- Empfohlene Literatur:
- Obligatorische Lektüre:
Hartmut Stenzel, Einführung in die spanische Literaturwissenschaft, Stuttgart/ Weimar: J.B. Metzler, 2001.
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PS II: Die Tageszeitung |El Pais|: Sprachpflege und Sprachnormierung [PS II: El Pais] -
- Dozent/in:
- Miorita Ulrich
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Proseminar II
- Termine:
- Do, 8:30 - 10:00, U5/218
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Einführung in die spanische Sprachwissenschaft
- Inhalt:
- Dieses spanische Proseminar bietet als Einstieg einen knappen historischen Überblick über das spanische Zeitungswesen. Des Weiteren wird auf folgende Bereiche eingegangen: die heutige spanische Presse, die führenden Zeitungen und Zeitschriften (El Pais, ABC, Diario 16, etc.), die Charakteristika des spanischen journalistischen Stils, die Problematik der Sprachpflege in der spanischen Presse im Allgemeinen und die spanische Sprache als Gegenstand der journalistischen Debatte (siehe z. B. die Rubrik Cartas al director, "Leserbrief" der Zeitung El Pais, in der auch sprachwissenschaftliche Belange durch die Leser der Zeitung angesprochen werden). Insbesondere Aspekte der Sprachpflege und der Sprachnormierung in der Zeitung El Pais - nicht zuletzt durch das Libro de estilo konkretisiert - bilden im Angebot hat, empfehle ich ihre Lektüre in Auszügen (thematisch nicht zu anspruchsvolle Artikel, z. B. zur Kultur, Annoncen, Sport, internationale Meldungen, etc.). Referatsthemen (später in Form einer schriftlichen Hausarbeit abzugeben) können in den Sprechstunden der vorlesungsfreien Zeit vergeben werden: am Mittwoch, den 31.08., 16-18 Uhr sowie am Mittwoch, den 28.09., ebenfalls von 16-18 Uhr.
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Die Phantastische Erzählung im Frankreich des 19. Jahrhunderts -
- Dozent/in:
- Marco Kunz
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Mi, 8:30 - 10:00, U11/025
- Inhalt:
- Die phantastische Literatur Frankreichs entstand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Abgrenzung vom Wunderbaren (merveilleux) früherer Epochen und als skeptische Gegenreaktion auf den Rationalismus und die Wissenschaftsgläubigkeit der Aufklärung: "la littérature fantastique n'est rien d'autre que la mauvaise conscience de ce XIXe siècle positiviste" (Todorov). Théophile Gautier, Gérard de Nerval, Villiers de l'Isle-Adam, Jean Potocki, Charles Nodier, aber auch Maupassant, Balzac, Mérimée und andere Autoren widmeten sich dieser Gattung, die danach strebt, die Grenzen zwischen dem Möglichen und dem für unmöglich Gehaltenen zu verwischen, die gängigen Wirklichkeitsvorstellungen in Frage zu stellen und Paradoxes erzählbar zu machen, wobei sie sowohl auf althergebrachten Volksglauben an Gespenster, Vampire, Werwölfe und dergleichen zurückgreift als auch das Potential neuerer wissenschaftlicher Entdeckungen (z.B. Hypnose, moderne Psychologie) und pseudowissenschaftlicher Strömungen (Esoterik, Parapsychologie, etc.) auszuschöpfen versucht.
- Empfohlene Literatur:
- Obligatorische Lektüre:
- Théophile Gautier, Récits fantastiques (Flammarion).
- Guy de Maupassant, Contes fantastiques (Marabout).
Als theoretische Einführung wird empfohlen:
Tzvetan Todorov, Introduction à la littérature fantastique (Seuil).
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Die französische Lyrik des 19. Jahrhunderts [PS] -
- Dozent/in:
- Bettina Full
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Di, 12:15 - 13:45, U9/111
Einzeltermin am 8.2.2006, 18:30 - 20:00, U11/022
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzung: Einführung in die französische Literaturwissenschaft; Scheinerwerb durch regelmäßige, aktive Teilnahme, Referat, Hausarbeit.
Anmeldung bitte per Email an bettina.full@split.uni-bamberg.de
- Inhalt:
- Das Seminar beschäftigt sich mit einer wichtigen Epoche der französischen Lyrik, die durch ihre Vielfalt und wegweisende Konzeptionen besticht. Ausgehend von der Romantik, von Lamartine, Vigny und Hugo, wollen wir uns mit dem Beginn der modernen Lyrik in Baudelaires Fleurs du Mal, mit Rimbaud und Verlaine, dann der "poésie pure" Mallarmés auseinandersetzen. Ziel ist es, einen Einblick in die Formen, Inhalte und Kontexte der Lyrik des 19. Jahrhunderts zu gewinnen. Dabei soll ein besonderes Augenmerk den Methoden der Gedichtanalyse und -interpretation, aber auch der poetologischen Reflexion - sei es in theoretischen Texten oder immanent in den Gedichten selbst - gelten.
- Empfohlene Literatur:
- Hugo Friedrich: Die Struktur der modernen Lyrik. Von der Mitte des neunzehnten bis zur Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts, erw. Neuausgabe, Reinbek bei Hamburg 1985.
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Die moderne Kurzgeschichte in Lateinamerika -
- Dozent/in:
- Marco Kunz
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Erfolgreiche Teilnahme an der Übung: "Einführung in die spanische Literaturwissenschaft". Grundkenntnisse der spanischen Sprache
- Termine:
- Di, 18:15 - 19:45, U2/026
- Inhalt:
- Die Gattung der Kurzgeschichte ist von außerordentlicher Bedeutung in der lateinamerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Borges Ficciones und El Aleph, Cortázars Bestiario oder Juan Rulfos El llano en llamas zählen zu den wichtigsten Werken des modernen Kanons, und die meisten bedeutenden Romanautoren haben auch mit Erfolg Kurzgeschichten geschrieben und diese zu einem faszinierenden Experimentierfeld für neue Erzähltechniken entwickelt. Anhand der Analyse einer Auswahl besonders signifikativer Texte aus verschiedenen Ländern (Argentinien, Mexiko, Guatemala, Kolumbien) wird das Proseminar einen Einblick in die vielfältigen Themen und Formen der Gattung bieten. Neben der formalen Analyse werden wir auch die Bezüge zur literarischen Tradition, Geschichte und Kultur Lateinamerikas untersuchen.
Unterrichtssprachen sind Deutsch und, soweit möglich, Spanisch.
Eine Themenliste für Referate wird ab der ersten Oktoberwoche aushängen (U5, 1. Stock). Es wird gebeten, sich einzutragen.
- Empfohlene Literatur:
- Es ist vorgesehen, Texte folgender Autoren zu behandeln (Fotokopien werden zu Beginn des Semesters verteilt, es empfiehlt sich aber zusätzlich die Lektüre des einen oder anderen der angegebenen Bücher):
- Jorge Luis Borges, El Aleph (Alianza).
- Jorge Luis Borges, Ficciones (Alianza).
- Jorge Luis Borges, Historia universal de la infamia (Alianza).
- Juan Rulfo, El llano en llamas (Cátedra).
- Julio Cortázar, Cuentos completos, vol. I (Alfaguara).
- Augusto Monterroso, Cuentos (Alianza).
- Gabriel García Márquez, La increíble y triste historia de la cándida Eréndira y de su abuela desalmada (Mondadori oder RBA).
- Gabriel García Márquez, Los funerales de la Mamá Grande (Mondadori oder RBA).
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Phonetik und Phonologie des Französischen [Ü Phonetik Frz.] -
- Dozent/in:
- Christine Michler
- Angaben:
- Übung, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:00, U2/230
Di, 14:00 - 14:45, MS12/015
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- keine
- Inhalt:
- Die Übung hat einführenden Charakter und vermittelt Grundkenntnisse der französischen Phonetik und Phonologie. Grundlagen sind das Buch von H.-W. Klein, Phonetik und Phonologie des heutigen Französisch, München: Hueber 1976 und das von P. Röder herausgegebene und über den Buchhandel erhältliche Erlanger Skript zur Phonetik und Phonologie des Französischen. (P. Röder, Französische Phonetik und Phonologie. Ein Grundkurs, Erlangen/Jena: Palm & Enke 1996). Die Übung kann nur zusammen mit der sprachpraktischen Veranstaltung Phonétique française besucht werden.
Der Schein wird durch eine Abschlußklausur erworben
- Empfohlene Literatur:
- H.-W. Klein, Phonetik und Phonologie des heutigen Französisch, München: Hueber 1976.
P. Röder, Französische Phonetik und Phonologie. Ein Grundkurs, Erlangen/Jena: Palm & Enke 1996.
- Schlagwörter:
- Phonetik, Französisch
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Phonetik und Phonologie des Italienischen [Phon.Ital.] -
- Dozent/in:
- Davide Turello
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, M6/002
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Gute Kenntnisse der italienischen Sprache
- Inhalt:
- Der Kurs verfolgt das Ziel, die italienische Aussprache auf kognitive und kontrastive Weise zu vermitteln. Der Schein wird durch eine Abschlußklausur erworben.
- Empfohlene Literatur:
- Costamagna, L.: Pronunciare l'italiano. Manuale di pronuncia italiana per stranieri. Edizione Guerra, Perugia 1996.
- Canepari, Luciano: Il Ma P.I.; Manuale di pronuncia italiana. Bologna: Zanichelli 1999.
- Ternes, Elmar: Einführung in die Phonologie. 2., verb. und erw. Aufl. - Darmstadt: Wiss. Buchges., 1999.
- Schlagwörter:
- Phonetik, Italienisch
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Altfranzösisch [Altfranzösisch] -
- Dozent/in:
- Philipp Burdy
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, U11/025
Einzeltermin am 10.2.2006, 13:00 - 15:00, U9/111
- Inhalt:
- Die Lehrveranstaltung vermittelt Grundbegriffe der altfranzösischen
Grammatik und führt in die wichtigsten Gattungen der altfranzösischen Literatur ein. Gemeinsam gelesen werden Auszüge aus verschiedenen Werken, wobei die Studierenden auch allgemeines mediävistisches Grundwissen erwerben sollen.
- Empfohlene Literatur:
- Hausmann, Frank-Rutger: Französisches Mittelalter, Stuttgart-Weimar
1996.
Rheinfelder, Hans: Altfranzösische Grammatik, Bd. I Lautlehre, München, 5. Aufl. 1976, Bd. II Formenlehre, München 2. Aufl. 1976.
- Schlagwörter:
- Altfranzösisch.
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Einführung in die spanische Landeskunde [Ü Landesk.Span.] -
- Dozent/in:
- Maria Pardo Castillo
- Angaben:
- Übung, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Mi, 18:15 - 19:00, U5/117
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Intensivkurs Spanisch.
Die Übung wird in spanischer Sprache gehalten.
- Inhalt:
- Este curso está dirigido a estudiantes que estén en los primeros semestres o que tengan pocos conocimientos sobre la cultura y sociedad de España. En él se tratará de dar una imagen general de este país: su geografía, su historia y sus expresiones culturales, tratando algunos personajes destacados, tanto históricos como pertenecientes al mundo del arte.
Para conseguir el "Schein" los participantes en el curso tendrán que preparar y presentar una exposición oral sobre uno de los temas tratados, así como realizar un examen al final del semestre.
- Schlagwörter:
- Landeskundliche Übung Spanisch
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Textkorpora [Textkorpora] -
- Dozent/in:
- Carlo Milan
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Fr, 10:15 - 11:45, U5/017
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Keine
- Inhalt:
- Korpora, d.h. linguistisch aufbereitete Texte in geschriebener oder gesprochener Sprache, die elektronisch gespeichert vorliegen, stellen eine der wichtigsten Ressourcen in der Computerlinguistik dar. Textkorpora finden Anwendung in der Lexikografie, in der Grammatikentwicklung, beim Training stochastischer Verfahren sowie bei der Überprüfung linguistischer Hypothesen. Es sollen die folgenden Punkte näher untersucht werden: (a) Korpustypen und ihre Zusammensetzung, (b) Erstellung von Korpora, (c) Korpusrepräsentation, (d) Hinzufügen von linguistischer Information, (e) Abfragesysteme für Textkorpora. Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises sind die regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar sowie das Anfertigen eines Textkorpus.
- Empfohlene Literatur:
- Wird zu Semesterbeginn bekanntgegeben.
- Schlagwörter:
- Textkorpus; Textkorpuserstellung; Computerlinguistik; Sprachtechnologie
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Hauptseminare, Kolloquium, Repetitorien
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Hauptseminar Französische Sprachgeografie [HS Französische Sprachgeografie] -
- Dozent/in:
- Martin Haase
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12
- Termine:
- Di, 10:15 - 11:45, U5/118
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Zwischenprüfung oder Vordiplom
- Inhalt:
- Das Hauptseminar schließt an die Vorlesung des vergangenen Semesters an.
Während im letzten Semester eine Einführung in die Sprachgeografie Frankreichs gegeben wurde, steht jetzt die konkrete (und eigenständige) Arbeit mit den Sprachatlanten (besonders mit dem ALF und einigen NALF-Bänden) im Vordergrund. Selbstverständlich kann die Veranstaltung auch von Studierenden besucht werden, die im letzten Semester nicht dabei waren, sofern sie sich vor dem Semester melden, um die Vorlesungsunterlagen zu bekommen und durchzuarbeiten.
Vor allem wendet sie sich an diejenigen Studierenden, die im Hinblick auf ihr Examen am Themenbereich "Charakteristik und Varietäten des Französischen" interessiert sind (im Staatsexamen der sog. "Korb I").
- Empfohlene Literatur:
- Die Kapitel über Areallinguistik in: Holtus, G. et al. (1990): Lexikon der Romanistischen Linguistik (LRL). Bd. 5. Tübingen: Niemeyer.
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HS: Jahrhundertende - Jahrhundertwende: Die Frankophonie heute [HS Frankophonie] -
- Dozent/in:
- Miorita Ulrich
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12
- Termine:
- Do, 14:15 - 15:45, U5/222
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- bestandene Zwischenprüfung bzw. Vordiplom-Prüfung
- Inhalt:
- Das Hauptseminar setzt sich zum Ziel, die Studierenden zu einer Auseinandersetzung mit Aspekten der Stellung des Französischen als Weltsprache, die ihren Vorrang zwar verloren hat, aber nach wie vor mehr als 40 Länder sprachlich eint, anzuregen. Geographisch umfasst die europäische Frankophonie v. a. Frankreich einschließlich der Minderheitensprachgebiete, Monaco, Teile der Schweiz und Belgiens, Luxemburg und das Aostatal. Durch Dispersion der Französischen geschaffen sind Québec und Acadie (Kanada) und Louisiana (USA) sowie Haiti, während die maghrebinische und schwarzafrikanische Frankophonie und die Frankophonie im Indischen Ozean (Neukaledonien, Französisch Polynesien), in den TOM und DOM durch Kolonialismus entstanden sind. Der Begriff 'francophonie' umfasst jedoch nicht nur eine französisch sprechende Welt, sondern die darin bestehende Kulturgemeinschaft, die sich einerseits in durch ihre Bindung an die Kultur Frankreichs konvergierenden, andererseits durch die Dialogfähigkeit ihrer verschiedenartigen Leistungen auszeichnet. Unter diesen Voraussetzungen sollen sowohl Entstehung und Ausbildung der Frankophonie, ebenso wie die Frankophonie als kultureller und politischer Begriff, aber auch v. a. die sprachlich Einheit und Variation beschrieben werden; besonderes Augenmerk verdient hierbei die soziolinguistische Erfassung des Status des Französischen bei den jeweiligen Sprechergemeinschaften (Langue maternelle, Langue usuelle, Langue de culture, Langue véhiculaire und Langue fonctionelle). Referatsthemen (später in Form einer schriftlichen Hausarbeit abzugeben) können in den Sprechstunden der vorlesungsfreien Zeit vergeben werden: am Mittwoch, den 31.08., 16-18 Uhr sowie am Mittwoch, den 28.09., ebenfalls von 16-18 Uhr.
- Empfohlene Literatur:
- J. Barras, Géopolitique de la Francophonie, Presses Universitaires de France, Paris 1997.
M. Tétu, Qu'est-ce que la francophonie?, Paris 1997.
- Schlagwörter:
- Frankophonie, Frankophilie, Weltsprache, 'crise du français', 'franglais', Sprachpolitik.
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Hauptseminar: Die Dialekte Italiens [HS Ital. Dialekte] -
- Dozent/in:
- Martin Haase
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:45, U5/117
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- bestandene Zwischenprüfung bzw. Diplomvorprüfung
- Inhalt:
- Im Vordergrund dieses Seminars steht die dialektale Vielfalt Italiens. Repräsentanten der verschiedenen Dialektareale werden exemplarisch vorgestellt, wobei ganz Italien berücksichtigt wird. Für die Vorstellung wird zunächst ein Schema erarbeitet, was dann von den Teilnehmern auf jeweils einen Dialekt anzuwenden ist. Dabei ist auch die Bearbeitung von Sprachaufnahmen vorgesehen. Es kann auf Aufnahmen des Seminarleiters (Toskana, Emilia-Romagna, Abruzzen, Umbrien, Latium und Marken) und auf die in der Bibliothek vorhandenen Aufnahmen aus der bei Pacini in Pisa erschienenen Profilo-Reihe zurückgegriffen werden (Lombardei, Veneto, Toskana, Umbrien, Sizilien und andere). Neben der dialektalen Vielfalt wird auch das Standarditalienische und die italienischen Regionalsprachen thematisiert. Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises: Regelmäßige aktive Teilnahme am Seminar, Vorbereitung eines Varietätenprofils, Hausarbeit.
- Empfohlene Literatur:
- Einen Überblick über die Dialekte Italiens kann man sich mit dem leider etwas unübersichtlichen Einführungswerk I Dialetti delle regioni d'Italia von Giacomo Devoto und Gabriella Giacomelli verschaffen (5. Aufl., Firenze: Sansoni 1991).
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HS Frz.: Französische Novellen und Kurzerzählungen im 18. und 19. Jhd. -
- Dozent/in:
- Albert Gier
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12
- Termine:
- Mo, 16:15 - 17:45, U5/118
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Übernahme eines Referats in einer der letzten Sprechstunden des SS oder in einer der Feriensprechstunden wird dringend empfohlen.
- Inhalt:
- Seit dem Mittelalter hat die französische Literatur eine Vielzahl von Gattungen kurzer Erzählungen hervorgebracht, die in sehr unterschiedlichen (Stoff-)Traditionen stehen, divergente Zielsetzungen (Unterhaltung, Belehrung) verfolgen und verschiedene Publikumsgruppen ansprechen. Im 18. Jahrhundert entsteht die neue Gattung des conte philosophique, zugleich gewinnen die Aufklärer aber auch der seit der Antike weitverbreiteten Gattung Fabel neue Seiten ab; das 19. Jahrhundert wird zu einem zweiten Höhepunkt der Novellendichtung (nach der Renaissance), und mit dem conte fantastique wird eine neue (Unter-)Gattung geschaffen. An Kurzerzählungen lassen sich das Wesen literarischer Gattungen wie historische Entwicklungen des Gattungssystems besonders gut studieren; wegen ihrer (relativen) Kürze sind die Texte zugleich besonders gut geeignet, um Methoden der Interpretation einzuüben und zu reflektieren. In diesem Hauptseminar soll ein Querschnitt durch die Novellistik des 18. und 19. Jhs. geboten werden; ein Textheft steht ab Ende Juli als Kopiervorlage zur Verfügung, eine Themenliste wird im Juni ausgehängt.
- Empfohlene Literatur:
- Ein Semesterapparat wird im August bereitgestellt.
Zur Einführung: z.B. P. BÜRGEL, Literarische Kleinprosa (Literaturwissenschaft im Grundstudium, 14), Tübingen 1983 [deutsche Beispiele, aber nützlich zu Theorie und Methode]
K.A. BLÜHER, Die französische Novelle (UTB, 49), Tübingen 1985
W. KRÖMER (Hrsg.), Die französische Novelle, Düsseldorf 1976 [Einzelinterpretationen]
DERS., Die französische Novelle im 19. Jh., Frankfurt/M. 1972
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HS/PS It.: Italienische Novellen der frühen Neuzeit -
- Dozent/in:
- Albert Gier
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12
- Termine:
- Mi, 10:15 - 11:45, U5/118
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Übernahme eines Referats in einer der letzten Sprechstunden des SS oder in einer der Feriensprechstunden wird dringend empfohlen.
- Inhalt:
- Die Geschichte der europäischen Novelle beginnt bekanntlich mit Boccaccios Decameron 1353; obwohl der Autor großenteils weitverbreitete Geschichten nacherzählt hat, unterscheidet sich diese Sammlung radikal von mittelalterlicher Novellistik, was freilich leichter zu erspüren als textanalytisch nachzuweisen ist. In den folgenden Jahrhunderten sind in mehr oder weniger enger Abhängigkeit von Boccaccio zahlreiche Novellensammlungen unterschiedlichster Art, mit oder ohne Rahmenerzählung, mit kurzen und/oder langen, traurigen und/oder derb komischen Geschichten, entstanden. An ausgewählten Beispielen wollen wir uns einen Überblick über Spielarten der Gattung vom 14. bis zum frühen 16. Jh. verschaffen, was auch Gelegenheit gibt, über das Wesen der (Renaissance-)Novelle allgemein nachzudenken. In jeder Sitzung wird eine Novelle analysiert; die Texte sind so kurz, daß sie von allen Teilnehmern problemlos vorbereitet werden können. Ein Textheft steht ab Ende Juli als Kopiervorlage zur Verfügung, eine Themenliste wird im Juni ausgehängt.
- Empfohlene Literatur:
- Ein Semesterapparat wird im August bereitgestellt.
Zur Einführung: z.B. W. KRÖMER, Kurzerzählungen und Novellen in den romanischen Literaturen bis 1700, Berlin 1973
H.H. WETZEL, Die romanische Novelle bis Cervantes (Slg Metzler, 162), Stuttgart 1977
oder auch das Skript (auf Diskette ausleihbar) meiner Vorlesung Die Novelle in Italien und Frankreich
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La novela corta en el Siglo de Oro -
- Dozent/in:
- Marco Kunz
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, U9/111
- Inhalt:
- Tras el éxito de las Novelas ejemplares de Miguel de Cervantes, la novela corta gozaba de una gran popularidad en la España del siglo XVII. La producción de autores como María de Zayas y Sotomayor, Lope de Vega, Alonso de Castillo Solórzano, Juan Pérez de Montalbán, Tirso de Molina, Mariana de Carvajal y otros se caracteriza por una notable heterogeneidad formal y temática y da acogida a elementos de las más diversas tradiciones narrativas, como la novela bizantina, la picaresca, la literatura pastoril o los libros de caballería. En el seminario comentaremos una serie de textos de Cervantes, el maestro indiscutible de la novela corta española, María de Zayas, la prosista más importante del siglo XVII, cuyas obras destacan por la actitud feminista de la autora, y del polifacético Lope de Vega, quien introduce la parodia de los estereotipos del género.
A partir de la primera semana de octubre, las personas interesadas pueden inscribirse en la lista de temas que se colgará en el tablón de anuncios (U5, primer piso).
- Empfohlene Literatur:
- Se espera la lectura previa de los libros siguientes:
- Miguel de Cervantes, Novelas ejemplares (ed. de Harry Sieber; Cátedra), 2 vols.
- María de Zayas, Desengaños amorosos (ed. de Alicia Yllera; Cátedra).
- Lope de Vega, Novelas de Marcia Leonarda (ed. de Antonio Carreño; Cátedra).
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OS: Der Text im Musiktheater -
- Dozent/in:
- Albert Gier
- Angaben:
- Oberseminar, 2 SWS
- Termine:
- jede 2. Woche Mo, 20:15 - 21:45, Raum n.V.
Dokumentationszentrum für Librettoforschung (U5/007).
ab 17.10.2005
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Persönliche Anmeldung in der Sprechstunde erbeten
- Inhalt:
- Das Oberseminar steht allen offen, die sich innerhalb und außerhalb der Fakultät SpLit für Musiktheater (in allen seinen älteren und gegenwärtigen Ausprägungen) und sein Textsubstrat interessieren. Wir wollen uns dem komplexen Phänomen aus unterschiedlichen Richtungen nähern: über die Erörterung von Grundkategorien der Ästhetik und Dramaturgie des Librettos, die kritische Besprechung wichtiger Neuerscheinungen, Analysen einzelner Werke oder Werkgruppen (Oper, Operette, Musical), ggfs. auch Inszenierungsanalyse nach Videoaufzeichnungen, und anderes mehr. Das Programm richtet sich nach den Interessen und Arbeitsschwerpunkten der Teilnehmer, das Spektrum der Beispiele soll nicht auf die romanischen Sprachen beschränkt sein. Einschlägige Abschlußarbeiten können vorgestellt, aus Kurzreferaten oder Diskussionsbeiträgen können Themen für Abschlußarbeiten entwickelt werden. Bei entsprechender Resonanz ist geplant, das Oberseminar über mehrere Semester weiterzuführen. – Das Programm für das WS wird in der ersten Sitzung fixiert; Themenvorschläge sind jederzeit willkommen.
- Empfohlene Literatur:
- Zur Einführung: A.GIER, Das Libretto. Theorie und Geschichte einer musikoliterarischen Gattung (insel tb, 2666), Frankfurt/M.2000
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Repetitorium für Examenskandidaten (Aufsatzthema Sprachwissenschaft, neufranzösische Textaufgabe) [Rep. Frz.] -
- Dozent/in:
- Martin Haase
- Angaben:
- Repetitorium, 2 SWS, ECTS: 2
- Termine:
- Mi, 10:15 - 11:45, U5/117
- Inhalt:
- Das Repetitorium findet wöchentlich statt und bietet im vierzehntäglichen Turnus Vorbereitungen auf folgende Bereiche des Staatsexamens:
- Korb 1: Aufsatzthema Sprachwissenschaft (Sprachcharakteristik, Varietäten)
- Neufranzösische Textaufgabe, einschl. nicht-vertiefte Textaufgabe
Das erste Repetitorium findet zur neufranzösischen Textaufgabe, die zweite Sitzung zur Sprachcharakteristik (Varietäten) statt.
- Empfohlene Literatur:
- Im Sekretariat, U 5, Zi. 108 sind Bibliographien für beide Bereiche erhältlich.
- Schlagwörter:
- Repetitorium Examenskandidaten Französische Sprachwissenschaft
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Didaktik der romanischen Sprachen und Literaturen
Seminare, Übungen und Praktika
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Einführung in die Didaktik der romanischen Sprachen [S Einführg. Didaktik Romanistik] -
- Dozent/in:
- Christine Michler
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 8, Nicht für Erstsemester !
- Termine:
- Di, 10:15 - 11:45, U5/217
- Inhalt:
- Der Kurs richtet sich an Studierende, die die Zwischenprüfung noch nicht abgelegt haben. Er gibt einen Überblick über die Geschichte des Unterrichts der romanischen Sprachen mit besonderer Berücksichtigung des Französischen, zeigt den Stellenwert der romanischen Sprachen im bayerischen Schulsystem und geht auf den derzeit gültigen Lehrplan und den europäischen Referenzrahmen ein. Außerdem werden didaktische und methodische Grundsätze des Fremdsprachenunterrichts diskutiert, die Etappen der Unterrichtsplanung und zentrale Bereiche des Unterrichts (Aussprache, Grammatik, Wortschatz usw.) vorgestellt und in ihrer inhaltlichen und methodischen Gestaltung ebenso besprochen wie Medien, Landeskunde/interkulturelles Lernen, Literaturunterricht usw.
Der Kurs schließt mit einer Klausur ab. Regelmäßige Teilnahme ist Voraussetzung für den Scheinerwerb.
- Empfohlene Literatur:
- W. Arnold, Fachdidaktik Französisch, Stuttgart, Klett 1989, 3. Aufl.
E. Leupold Französisch unterrichten, Seelze-Velber, Kallmeyer 2002.
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Aspekte des Landeskundeunterrichts [HS Didaktik Landeskunde] -
- Dozent/in:
- Christine Michler
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12, Gaststudierendenverzeichnis, Anmeldung Ende SS 2005 notwendig!
- Termine:
- Do, 8:15 - 9:45, U5/118
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Nachweis der Teilnahme am Einführungskurs
- Inhalt:
- Der Kurs richtet sich an Studierende der romanischen Sprachen (Frz., It., Span.) für das Lehramt an Gymnasium bzw. Realschule im Hauptstudium. Für den Scheinerwerb wird neben regelmäßiger Teilnahme eine Hausarbeit und ein Referat über ein landeskundliches Thema verlangt (vgl. Merkblatt für Hausarbeiten).
Aus der Quantität möglicher landeskundlicher Inhalte im Fremdsprachenunterricht und der knappen Unterrichtszeit entsteht ein Konflikt, den nur eine angemessene inhaltliche Auswahl lösen kann, die sich vor dem Alter der Schüler und ihren Bedürfnissen verantworten muss.
Die Lehrveranstaltung hat das Ziel, einen Katalog notwendiger Inhalte zu erarbeiten, mit denen die Schüler im Laufe des Fremdsprachenunterrichts konfrontiert werden sollen.
Zu folgenden Themen sollen in der Hausarbeit und im Referat inhaltliche und methodische Vorschläge gemacht werden:
- Reisen in Frankreich /Italien /Spanien
- das tägliche Leben
- die Mahlzeiten
- geographische Kenntnisse
- Paris bzw. Rom bzw. Madrid
- die Frankophonie
- geschichtliche Kenntnisse (Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert bis zum 21. Jahrhundert)
- wichtige (historische) Persönlichkeiten
- Künste
- technische Errungenschaften
- das öffentliche Leben / die Institutionen
- die Integration in die EU
- die Beziehungen zu Deutschland
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Sprachpraktische Ausbildung
Französisch
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Grundkurs: Französisch [SA Grundkurs Frz.] -
- Dozent/in:
- Christine Michler
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
- Termine:
- Do, 10:15 - 11:45, U5/118
Mi, 10:15 - 11:45, U5/117
Einzeltermin am 2.2.2006, 10:15 - 11:45, U5/222
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- gute Grundkenntnisse der französischen Sprache
Wichtig: Der Kurs ist 4-stündig und muß bei beiden Dozenten (Frau PD Dr. Michler und N.N. Lektor(in) Französisch) besucht werden.
- Inhalt:
- Auf der Grundlage verschiedener Textsorten werden Übungen zum französischen Wortschatz, zur Idiomatik und Grammatik angeboten.
Der Kurs ist 4-stündig und muß bei beiden Dozenten (Frau PD Dr. Michler und N.N. Lektor(in) Französisch) besucht werden.
Ein Schein kann durch die erfolgreiche Teilnahme an beiden Abschlußklausuren erworben werden.
- Schlagwörter:
- Grundkurs, Französisch
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Tutorium zum Grammatikrepetitorium Französisch [Tut. Frz. Grammatik] -
- Dozent/in:
- Sibylle Starklauf
- Angaben:
- Tutorien, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 16.12.2005, 13:00 - 18:00, U2/136
Einzeltermin am 17.12.2005, 9:00 - 17:00, U5/118
Einzeltermin am 27.1.2006, 13:00 - 17:00, U9/111
Einzeltermin am 28.1.2006, 9:00 - 17:00, U9/111
Vorbesprechung: Donnerstag, 8.12.2005, 18:00 - 18:30 Uhr, U5/024
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Stilaufsatz Französisch (Initiation à la dissertation) Hauptstufe und Examenskandidaten) [SA Stilaufsatz Frz.] -
- Dozent/in:
- Astrid Vandomme
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
- Termine:
- Mi, 14:15 - 15:45, U5/117
Einzeltermin am 30.1.2006, 14:00 - 17:00, MS12/012
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bestandene Zwischenprüfung bzw. Diplomvorprüfung
- Inhalt:
- Ziel dieser Übung ist es, Arbeitstechniken (Analyse des Themas, Erstellen der Gliederung usw.) der französischen "Dissertation" zu vermitteln, die im Diplom und Magister verlangt werden.
Voraussetzung für den Scheinerwerb sind zwei Hausaufsätze und ein Aufsatz unter Prüfungsbedingungen.
- Schlagwörter:
- Initiation à la dissertation
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Textproduktion Staatsexamen Französisch (nach neuer Reform) [SA Textproduktion Frz.] -
- Dozent/in:
- Danièle Talata
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
- Termine:
- Fr, 10:15 - 11:45, U5/218
Einzeltermin am 20.1.2006, 14:15 - 18:15, U5/117
- Inhalt:
- Ce cours est destiné aux étudiants de Lehramt qui se préparent à l'Éxamen d'État selon les nouvelles directives de la réforme entrant officiellement en vigueur au printemps 2006: il prépare à l'exercice de production de textes qui inclut différentes formes d'expression écrite (description et analyse d'un document iconographie, la synthèse de textes, le commentaire personnel, etc.)
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Italienisch
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Intensivkurs Italienisch [Intensivk. Ital.] -
- Dozent/in:
- Marco Depietri
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, ECTS: 6
- Termine:
- Mo, Do, 16:15 - 17:45, U5/117
Mi, 16:15 - 17:45, U11/016
Einzeltermin am 3.2.2006, 15:00 - 18:00, MS12/014
Einzeltermin am 4.2.2006, 9:00 - 12:00, U5/217
Einzeltermin am 6.2.2006, 16:15 - 17:45, MS12/015
- Inhalt:
- Den Teilnehmern des Intensivkurses wird die Möglichkeit geboten, sich im Laufe eines Semesters mit den grundlegenden Strukturen der italienischen Sprache vertraut zu machen. Sie sind nach dem Intensivkurs in der Lage, an weiterführenden Veranstaltungen teilzunehmen. Anwesenheitspflicht.
- Empfohlene Literatur:
- T. Marin/S. Magnelli: Progetto Italiano 1, Edilingua (Libro dei testi e libro degli esercizi);
T. Marin/S. Magnelli, Progetto Italiano 2, Edilingua (Libro dei testi e libro degli esercizi). Die Bücher können bei den Lektoren (M6, 003) gekauft werden.
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Wortschatz-Stilistik-Kurs Italienisch (Hauptstufe) [Wortsch.Stil.Ital.Hst.] -
- Dozent/in:
- Luca Formiani
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Wortschatz/Stilistik/Landeskunde Hauptstufe und Grammatik Hauptstufe bilden zusammen den "sprachpraktisch-landeskundlichen Oberkurs" (ein Schein).
- Termine:
- Mi, 14:15 - 15:45, U9/111
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bestandene Zwischenprüfung bzw. Diplomvorprüfung
- Inhalt:
- Lo scopo del corso sarà quello di approfondire le conoscenze lessicali dello studente, di lavorare sui testi ( parafrasi, riassunto, sintesi ecc.) e di produrre testi (analisi testuali). Durante il semestre verrà letto, commentato e analizzato anche il seguente romanzo:
Leonardo Sciascia : A ciascuno il suo, ed. Adelphi Milano 2001. Prezzo 11,20 Adelphi. Lo si può ordinare da subito presso: www.amazon.de; www.jpc.de; www.libri.de; www.itallibri.de. ISBN 884591514X.
- Schlagwörter:
- Wortschatz-Stilistik Italienisch Hauptstufe
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Spanisch
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Ferienkurs Spanisch IV (De Luxe) - 4.10.-14.10.2005 -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Maria Chica Campalans, Cristina Fanjul Arbós
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, benoteter Schein, ECTS: 2
- Termine:
- Blockveranstaltung 4.10.2005-6.10.2005 Mo-Fr, 8:15 - 12:00, Raum n.V.
Blockveranstaltung 10.10.2005-14.10.2005 Mo-Fr, Sa, So, 9:15 - 12:00, Raum n.V.
Untere Königstraße 28 - Raum "Salon Suisse"
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Weitere Informationen und Anmeldeformular unter : http://www.uni-bamberg.de/split/smz/aktuell.html
- Inhalt:
- Der Kurs baut auf dem Stoff des Ferienkurses „Spanisch III“ bzw. auf demjenigen des Semesterkurses „Spanisch III“ auf. Wenn Sie an Spanisch IV teilnehmen wollen, dann sollten Sie den Stoff von „Colegas 1“ beherrschen bzw. über Kenntnisse verfügen, die der Stufe A1 des europäischen Referenzrahmens entsprechen.
- Empfohlene Literatur:
- wird noch bekannt gegeben.
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Spanisch für den Beruf I - A (H. Moncho Brunengo) -
- Dozent/in:
- Andrés Moncho Brunengo
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 6 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
- Termine:
- Mi, 10:00 - 12:00, F224
Di, 10:00 - 12:00, F218
Do, 14:00 - 16:00, F218
Einzeltermin am 22.11.2005, 10:00 - 12:00, RZ1.02
Einzeltermin am 15.12.2005, 14:00 - 16:00, RZ0.05
Einzeltermin am 19.12.2005, 8:00 - 10:00, RZ1.02
Einzeltermin am 20.12.2005, 10:00 - 12:00, RZ1.03
Einzeltermin am 13.1.2006, 14:00 - 16:00, RZ1.02
Einzeltermin am 16.2.2006, 14:00 - 20:00, F383
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Eine Anmeldung ist erforderlich. Ohne Anmeldung ist die Teilnahme am Kurs nicht möglich. Die Anmeldung findet am 17. und 18. Oktober statt. Erster Termin: Do, 20.10. Die Teilnahme am ersten Unterrichtstag ist Pflicht.
Weitere Informationen unter: http://web.uni-bamberg.de/~ba4sz10/home.html
Der Kurs ist für Studierende des Studiengangs "Europäische Wirtschaft" und "E.E.S." reserviert.
- Inhalt:
- Der Kurs wendet sich an Anfänger. Er behandelt Standardsituationen aus dem beruflichen Alltag. Der Unterricht ist kommunikativ ausgerichtet und folgt einem handlungsorientierten Ansatz.
- Empfohlene Literatur:
- Colegas 1, Klett Verlag. (ISBN: 3-12-516301-3)
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Spanisch für den Beruf I - B (Frau Alcalá Penadés) -
- Dozent/in:
- Elena Alcalá Penadés
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 6 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, F255
Mi, 14:00 - 16:00, F380
Do, 10:00 - 12:00, F241
Einzeltermin am 19.12.2005, 14:00 - 16:00, RZ1.02
Einzeltermin am 21.12.2005, 14:00 - 16:00, RZ0.05
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Eine Anmeldung ist erforderlich. Ohne Anmeldung ist die Teilnahme am Kurs nicht möglich. Die Anmeldung findet am 17. und 18. Oktober statt. Erster Termin: Do, 20.10. Die Teilnahme am ersten Unterrichtstag ist Pflicht.
Weitere Informationen unter: http://web.uni-bamberg.de/~ba4sz10/home.html
Der Kurs ist für Studierende des Studiengangs "Europäische Wirtschaft" und "E.E.S." reserviert.
- Inhalt:
- Der Kurs wendet sich an Anfänger. Er behandelt Standardsituationen aus dem beruflichen Alltag. Der Unterricht ist kommunikativ ausgerichtet und folgt einem handlungsorientierten Ansatz.
- Empfohlene Literatur:
- Colegas 1, Klett Verlag, (ISBN: 3-12-516301-3)
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Spanisch für den Beruf I - C (Frau Alcalá Penadés) -
- Dozent/in:
- Elena Alcalá Penadés
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, benoteter Schein, ECTS: 6
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:00, F231
Mi, 12:00 - 14:00, F379
Do, 12:00 - 14:00, F302
Einzeltermin am 19.12.2005, 12:00 - 14:00, RZ1.02
Einzeltermin am 21.12.2005, 12:00 - 14:00, RZ0.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Eine Anmeldung ist erforderlich.Ohne Anmeldung ist die Teilnahme am Kurs nicht möglich. Die Anmeldung findet am 17. und 18. Oktober statt. Erster Termin: Do, 20.10. Die Teilnahme am ersten Unterrichtstag ist Pflicht.
Weitere Informationen unter: http://web.uni-bamberg.de/~ba4sz10/home.html
Der Kurs ist für Hörer aller Fakultäten.
- Inhalt:
- Der Kurs wendet sich an Anfänger. Er behandelt Standardsituationen aus dem beruflichen Alltag. Der Unterricht ist kommunikativ ausgerichtet und folgt einem handlungsorientierten Ansatz.
- Empfohlene Literatur:
- Colegas 1, Klett Verlag, (ISBN: 3-12-516301-3)
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Spanisch für den Beruf III (A) -
- Dozent/in:
- Andrés Moncho Brunengo
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3
- Termine:
- Di, 18:00 - 20:00, F301
Einzeltermin am 13.12.2005, 18:00 - 20:00, RZ1.02
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Eine Anmeldung ist erforderlich. Ohne Anmeldung ist die Teilnahme am Kurs nicht möglich. Die Anmeldung findet am 10. und 11. Oktober statt. Erster Termin: Di, 18.10. Die Teilnahme am ersten Unterrichtstag ist Pflicht.
Weitere Informationen unter: http://web.uni-bamberg.de/~ba4sz10/home.html
Der Kurs ist für Studierende des Studiengangs "Europäische Wirtschaft", "E.E.S." und Romanistik reserviert.
- Inhalt:
- El contenido de este curso abarca las cuatro últimas unidades de Colegas 2, un método dirigido a estudiantes que necesitan el español para desenvolverse en el mundo laboral. Cada unidad se organiza alrededor de una tarea final que está relacionada directamente con el ámbito del trabajo, que es representativa de procesos de comunicación en la vida real y que responde a las necesidades específicas del público meta. El objetivo de las actividades propuestas en clase es facilitar el aprendizaje del español estimulando la autonomía de los estudiantes y el trabajo cooperativo así como favoreciendo el desarrollo de estrategias de aprendizaje. (Marco de referencia europeo: B1)
- Empfohlene Literatur:
- Colegas 2,
Lehrbuch, Klett Verlag, ISBN: 3-12-516311-0
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Spanisch für den Beruf III (C) - Der Kurs ist für Hörer aller Fakultäten -
- Dozent/in:
- Andrés Moncho Brunengo
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, benoteter Schein, ECTS: 3
- Termine:
- Do, 16:00 - 18:00, F218
Einzeltermin am 8.12.2005, 16:00 - 18:00, RZ1.02
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Eine Anmeldung ist erforderlich. Ohne Anmeldung ist die Teilnahme am Kurs nicht möglich. Die Anmeldung findet am 10. und 11. Oktober statt. Erster Termin : Do, 20.10. Die Teilnahme am ersten Unterrichtstag ist Pflicht.
Weitere Informationen unter: http://web.uni-bamberg.de/~ba4sz10/home.html
Der Kurs ist für Hörer aller Fakultäten.
- Inhalt:
- El contenido de este curso abarca las cuatro últimas unidades de Colegas 2, un método dirigido a estudiantes que necesitan el español para desenvolverse en el mundo laboral. Cada unidad se organiza alrededor de una tarea final que está relacionada directamente con el ámbito del trabajo, que es representativa de procesos de comunicación en la vida real y que responde a las necesidades específicas del público meta. El objetivo de las actividades propuestas en clase es facilitar el aprendizaje del español estimulando la autonomía de los estudiantes y el trabajo cooperativo así como favoreciendo el desarrollo de estrategias de aprendizaje. (Marco de referencia europeo: B1)
- Empfohlene Literatur:
- Colegas 2. Spanisch für den Beruf, Lehrbuch, Klett Verlag
ISBN: 3-12-516311-0
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Intensivkurs Spanisch (A-Kurs) Nur für Hispanisten! [Intensiv Span. A] -
- Dozent/in:
- Maria Pardo Castillo
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 6 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Nur für Hispanisten!
- Termine:
- Mo, 12:00 - 13:30, U5/024
Di, 14:15 - 15:45, U11/016
Do, 10:15 - 12:00, U5/024
Einzeltermin am 3.11.2005, 10:15 - 12:00, U5/222
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- keine
Teilnehmerkreis: Der Intensivkurs ist ausschließlich für Studierende gedacht, die eine Abschlußprüfung im Fach Spanisch (als Haupt- oder Nebenfach) anstreben.
- Inhalt:
- Den Teilnehmern des Intensivkurses wird die Möglichkeit geboten, sich im Laufe eines Semesters mit den grundlegenden Strukturen der spanischen Sprache vertraut zu machen. Sie sind nach dem Intensivkurs in der Lage, an weiterführenden Veranstaltungen teilzunehmen.
- Empfohlene Literatur:
- Pérez/Süss/Martin: Puente. Curso de español I. Verlag Moritz Diesterweg, Frankfurt am Main.
- Schlagwörter:
- Intensivkurs Spanisch
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Intensivkurs Spanisch (B-Kurs) Nur für Hispanisten! [Intensivk.Span. B] -
- Dozent/in:
- Maria Pardo Castillo
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 6 SWS, ECTS: 6, Nur für Hispanisten!
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, U5/118
Mi, 16:15 - 17:45, U5/117
Do, 14:15 - 15:45, U5/117
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- keine
Teilnehmerkreis: Der Intensivkurs ist ausschließlich für Studierende gedacht, die eine Abschlußprüfung im Fach Spanisch (als Haupt- oder Nebenfach) anstreben.
- Inhalt:
- Den Teilnehmern des Intensivkurses wird die Möglichkeit geboten, sich im Laufe eines Semesters mit den grundlegenden Strukturen der spanischen Sprache vertraut zu machen. Sie sind nach dem Intensivkurs in der Lage, an weiterführenden Veranstaltungen teilzunehmen.
- Empfohlene Literatur:
- Pérez/Süss/Martin: Puente. Curso de espñol I. Verlag Moritz Diesterweg, Frankfurt am Main.
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Portugiesisch
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Portugiesisch III -
- Dozent/in:
- Dario Miguel Silva Pinto
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Do, 14:15 - 15:45, M6/002
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Portugiesisch II oder vergleichbare Sprachkenntnisse
- Inhalt:
- Este curso aprofunda os conhecimentos da lingua portuguesa anteriormente adquiridos. Além da ampliacão do vocábulario e expressões idiomáticas, serão exercitadas novas estruturas gramaticais.
Logicamente, novos participantes tabém serão muito bem-vindos.
- Empfohlene Literatur:
- Emma Eberlein, O.F. Lima, und Samira A. Lunes, Falar...Ler...Escrever...Português, E.P.U. Editora Pedagógica e Universitaria Ltda.
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Slavistik
Slavische Sprach- und Literaturwissenschaften
Vorlesungen
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Kultur und Literatur im 18. Jahrhundert in den Regionen des russischen Reiches (Überblicksvorlesung) -
- Dozent/in:
- Elisabeth von Erdmann
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:45, U2/025
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Keine
(auch für Hörer aller Fakultäten)
Eine Mindestzahl von Vorlesungen ist für bestimmte Studiengänge obligatorisch.
- Inhalt:
- Das 18. Jahrhundert in Rußland gilt als Zeitalter der Aufklärung. Es ist in der geschichtlichen Wahrnehmung geprägt von der dominanten Gestalt Peters I. Das Jahrhundert ist jedoch ausgesprochen kompliziert und nicht einfach zu erfassen. Schon in der europäischen Aufklärung gingen Rationalität und esoterische Traditionen dynamische Verbindungen ein. Diese prägen auch die Aufklärung in den Regionen des russischen Reiches und werden insbesondere in der sich formierenden Freimaurerbewegung realisiert. Diese Bewegung übte eine beträchtliche Wirkung auf die russische Gesellschaft und Kultur sowie damit auch auf die Literatur aus.
Mit dem 18. Jahrhundert werden die literarischen Epochen des Barock, des Klassizismus sowie des Sentimentalismus aufgeworden. Fragen der Rezeption europäischer Kultur, des Buchwesens, der Poetik, der Literatursprache und Gattungen, des Autorkonzepts sind mit Namen wie Lomonosov, Sumarokov, Novikov u. a. sowie schließlich Karamzin und Radiscev verbunden. Auch fällt die Rezeption des Ossianismus, der Fund des Igorlied und der Ursprung der mit diesem Fund aufgeworfenen Fragen in dieses Jahrhundert.
Ohne das 18. Jahrhundert wäre das Aufblühen der russischen Literatur im 19. Jahrhundert nicht möglich gewesen.
Die Vorlesung wird die Vielfältigkeit der Entwicklungen darstellen und die Linien aufzeigen, die in die russische Kultur im 19. Jahrhundert führen. Sie berücksichtigt dabei insbesondere auch kulturelle Prozesse, die in den Regionen des russischen Reiches im 18. Jahrhundert, zum Beispiel in der heutigen Ukraine, stattgefunden haben und eine große Wirkung auch auf die russische Geistesgeschichte entfaltet haben.
- Empfohlene Literatur:
- • Crummey, Robert O. [Hrsg.], Russische und ukrainische Geschichte vom 16- 18. Jahrhundert, Wiesbaden 2001.
• Donnert, Erich, Rußland im Zeitalter der Aufklärung, Leipzig 1983.
• Drews, Peter, Deutsch-slavische Literaturbeziehungen im 18. Jahrhundert, München 1996.
• Graßhoff, Helmut, Literaturbeziehungen im 18. Jahrhundert, Berlin 1986.
• Grau, Conrad [Hrsg.], Deutsch-russische Beziehungen im 18. Jahrhundert, Wiesbaden 1997.
• Jelitte, Herbert [Hrsg.], Deutsch-russische Sprach- und Literaturbeziehungen im 18. und 19. Jahrhundert, Frankfurt a. M. u. a. 1994.
• Leighton, L. G., The Esoteric Tradition in Russian Romantic Literature. Decembrism and Freemasonry, University Park, PA 1994.
• Mengel, Swetlana [Hrsg.], Die russische Literatursprache des 18. - 20. Jahrhunderts, Halle 1998.
• Neugebauer-Wölk, M. [Hrsg.], Aufklärung und Esoterik, Hamburg 1999.
• Rothe, Hans, Religion und Kultur in den Regionen des russischen Reiches im 18. Jahrhundert, Opladen 1984.
• Sacharov, V. I. [Hrsg.], Masonstvo i russkaja literatura XVIII-nacala XIX vv., Moskva 2000.
• Serkov, Andrej I., Russkoe masonstvo, Moskva 2001.
• Smith, D., Working the Rough Stone, Freemasonry and Society in Eighteenth Century Russia, DeKalb 1999.
• Waegemans, Emmanuel, Geschichte der russischen Literatur. Von Peter dem Großen bis zur Gegenwart (1700-1995), Konstanz 1998.
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Geschichte der russischen Literatursprache -
- Dozent/in:
- Sebastian Kempgen
- Angaben:
- Vorlesung und Übung, 2 SWS, Schein, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Do, 16:15 - 17:45, U11/016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzungen: Russischkenntnisse
- Inhalt:
- Die Vorlesung soll einen Überblick die Geschichte der russischen Literatursprache und die Historische Grammatik des Russischen bieten. Die sog. innere Sprachgeschichte beschäftigt sich dabei mit den Hauptzügen der Sprachentwicklung auf den verschiedenen sprachlichen Ebenen (Lautebene, Flexion, Syntax, Lexik), die äußere Sprachgeschichte mit den außersprachlichen Zusammenhängen, in denen und unter denen sich das Russische von seinen Anfängen im 10. Jh. zu seiner heutigen Gestalt entwickelt hat, wird die ‘Diglossie’ zwischen dem Altkirchenslawischen und dem Altrussischen thematisieren, den ‘Ersten’ und den ‘Zweiten südslawischen Einfluß’ erläutern usw. Zahlreiche Textbeispiele werden dabei konkretes Anschauungsmaterial liefern und zeigen, daß es ‘die’ russische Sprache als solche noch gar nicht so lange gibt, wie man denken könnte.
Die Kenntnis der russischen Sprachgeschichte stellt einen unverzichtbaren Bestandteil der sprachwissenschaftlichen Ausbildung eines Slawisten dar und ist deshalb auch ein prüfungsrelevantes Thema sowohl für den Staatsexamensstudiengang wie für die Magisterstudiengänge. Die Kenntnis der Sprachgeschichte erlaubt es nämlich, viele synchrone Unregelmäßigkeiten und Besonderheiten des heutigen Russisch besser zu verstehen und erklären zu können.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur: Eckert/Crome/Fleckenstein: Geschichte der russischen Sprache. Leipzig 1983.
Jachnow, H. (Hg.), Handbuch des Russisten. Wiesbaden 1984.
Jachnow, H. (Hg.), Handbuch der sprachwissenschaftlichen Russistik und ihrer Grenzdisziplinen. Wiesbaden 1999.
- Schlagwörter:
- Russisch, Geschichte
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Seminare, Proseminare und Übungen
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Der russische Symbolismus: Die Poetik von V. J. Brjusov -
- Dozent/in:
- Elisabeth von Erdmann
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Di, 18:15 - 19:45, U5/321
- Inhalt:
- V. Brjusov verstand sich als Initiator und Organisator des russischen Symbolismus. In der Rezeption ist er als Verstechniker und encyklopädischer Dichter wahrgenommen worden. Seine Poetik ist jedoch tiefgründiger. Er leitet sie aus dem neo-platonischen Seelenbegriff hermetischer Traditionen ab.
Die Veranstaltung befaßt sich mit der Untersuchung der für Brjusov maßgeblichen Traditionen, seinem poetischen Selbstverständnis und der Rolle, die er im russischen Symbolismus gespielt hat.
Gleichzeitig konzentrieren wir uns auf einzelne Texte, den Roman Ognennyj Angel (1908), den Gedichtband Tertia vigilia (1900), den Gedichtzyklus Svetoc myli (1918) sowie seine poetologischen Schriften.
- Empfohlene Literatur:
- • Borowec, Christine G., The lyric cycle in early Russian symbolism. Bal'mont and Brjusov, Ann Arbor, MI 1991.
• Erdmann, Elisabeth, von, Von Atlantis zur Moderne. Valerij Brjusovs Kunsttheorie und die Magie, in: P. Thiergen (Hrsg.), Scholae et Symposium. FS für Hans Rothe zum 75. Geburtstag, Köln u. a. 2003, 1-26.
• Flickinger, Brigitte, Valerij Brjusov: Dichtung als Magie, München 1976.
• Lekmanov, Oleg, A. [Hrsg.] V. Ja. Brjusov i russkij modernizm, Moskv a 2004.
• Mocul'skij, Konstantin V., Aleksandr Blok, Andrej Belyj, Valerij Brjusov, Moskva 1997.
• Rice, Martin P., Brjusov and the Rise of Russian Symbolism, Ann Arbor, MI 1975.
• Schmidt, A., Valerij Brjusovs Beitrag zur Literaturtheorie. Aus der Geschichte des russischen Symbolismus, München 1963.
• Siwczyk-Lammers, Sabina, Brjusov und die Zeitgeschichte, Wiesbaden 2002.
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Einführung in die Slavische Philologie und Literaturwissenschaft -
- Dozent/in:
- Daniel Schümann
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Do, 14:15 - 15:45, U2/130, U5/118
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Keine.
Auch Gaststudenten sind willkommen!
Für das Studium der Slavischen Philologie und der Russistik (Haupt- und Nebenfach) ist die Veranstaltung obligatorisch. Sie wird nur im Wintersemester angeboten.
ECTS Credits: max. 8
- Inhalt:
- Der Kurs richtet sich an Studierende der ersten Semester. Er hat das Ziel, Grundlagenwissen über die Fächer Slavistik und Russistik sowie insbesondere über das Teilgebiet der Literaturwissenschaft zu vermitteln. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden literarische Texte verschiedener Gattungen in deutscher Übersetzung gelesen und anschließend im Seminar besprochen. Außerdem lesen die Teilnehmer unter Anleitung wissenschaftliche Fachtexte und erwerben hierdurch grundsätzliche Arbeitstechniken und Methoden, die für das weitere Studium unerlässlich sind. Nebenbei werden auch berufliche Einsatzmöglichkeiten für Literatur- und Kulturwissenschaftler aufgezeigt. Abgesehen von den genannten Inhalten verfolgt das Einführungsseminar jedoch auch ganz allgemein das Ziel, Spaß am Umgang mit Texten sowie am Austausch über die eigenen Leseeindrücke zu wecken.
- Empfohlene Literatur:
- Arnold, Heinz Ludwig/Heinrich Detering (Hrsg.): Grundzüge der Literaturwissenschaft. München 1996 (= dtv 4704).
Franz, Norbert: Einführung in das Studium der Slavischen Philologie. Geschichte, Inhalte, Methoden. Darmstadt 1994.
Grübel, Rainer/ Ralf Grüttemeier/ Helmut Lethen: Orientierung Literaturwissenschaft: was sie kann, was sie will. Reinbek bei Hamburg 2001 (= Rowohlts Enzyklopädie 55606).
Vogt, Jochen: Einladung zur Literaturwissenschaft. München 1999 (= UTB für Wissenschaft 2072).
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Lektüre und Übersetzung Polnisch-Deutsch: Stefan Zeromski -
- Dozent/in:
- Daniel Schümann
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Mi, 14:15 - 15:45, U5/321
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Polnischkenntnisse.
Auch polnische Gaststudenten sind willkommen!
Für Slavistikstudentinnen und -studenten, die Polnisch als Fach gewählt haben (Haupt- und Nebenfach), ist die Veranstaltung obligatorisch. Scheinerwerb durch Klausur (Übung bzw. Lektürekurs) oder durch Referat, Klausur und Kurzhausarbeit (Proseminar).
ECTS Credits: max. 8
- Inhalt:
- Stefan Zeromski (1864-1925) gehört zu den bekanntesten polnischen Autoren der Jahrhundertwende und des frühen 20. Jahrhunderts. Zahlreiche seiner Werke wurden – teils sogar mehrfach – verfilmt, und auch im Lektürekanon polnischer Schulen ist sein Name nach wie vor präsent. In seinen Texten hat sich Zeromski immer wieder mit dem Schicksal Polens in der Zeit der Teilungen auseinander gesetzt und sein Augenmerk dabei besonders auf die polnisch-russischen Beziehungen gerichtet. Als Polen 1918 erneut gegründet wurde, nahm der Autor auch als Publizist Stellung zu zahlreichen tagespolitischen Fragen.
In der vorliegenden Lehrveranstaltung haben Polonistikstudenten Gelegenheit, den Schriftsteller durch die Lektüre und Übersetzung ausgewählter Textausschnitte (z. B. aus Syzyfowe prace und Przedwios´nie) näher kennen zu lernen und dabei ihre Kompetenz im Polnischen zu erweitern. Studierende mit Polnisch als Muttersprache hingegen können durch die Übertragung von Originaltexten Zeromskis ins Deutsche ihr stilistisches Ausdrucksvermögen schulen. Es sollen auch einige grundlegende Fragen der literarischen Übersetzung angesprochen werden. Auf Wunsch kann im Kurs auch ein Proseminarschein erworben werden.
- Empfohlene Literatur:
- J. Paszek: Zeromski. Wroclaw 2001.
A. Hutniekiewicz: Zeromski. 2. Aufl. Warszawa 2000.
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M. J. Lermontov im Kontext der russischen Romantik -
- Dozent/in:
- Elisabeth von Erdmann
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Mi, 18:15 - 19:45, U5/321
- Inhalt:
- M. Lermontov (1814-1841) hat die russische Romantik mitgestaltet. Ebenso ist er an
der Konzeption des dann für den russischen Realismus charakteristischen literarischen Typus des »Überflüssigen Menschen« beteiligt. Sein Gedicht Smert' poe·ta (1837) anläßlich von Puskins Tod begründete den »Kult des toten Dichters« in der russischen Kulturgeschichte mit.
Wir untersuchen diese Aspekte und ihre Wirkung, insbesondere seine Poetik und seinen zerrissenen romantischen Helden. Dabei konzentrieren wir uns auf sein berühmtes Poem »Demon«, das sowohl in der Veranstaltung als auch in häuslicher Lektüre sorgfältig gelesen wird.
- Empfohlene Literatur:
- • Bagby, Lewis, Lermontov's A Hero of our Time, Evanston, Ill. 2002.
• Ejchenbaum, Boris M., Lermontov, Versuch einer historisch-literarischen Würdigung, München 1967 (= Nachdruck Leningrad 1924).
• Guski, Andreas, Lermontovs Konzeption des literarischen Helden, München 1970.
• Loginovskaja, E., Poe·ma M. Ju. Lermontova »Demon«, Moskva 1977.
• Manujlov, V. A. u. a. [Hrsg.], Lermontovskaja e·nciklopedija, Moskva 1981.
• Serman, Il'ja Z., Michail Lermontov, Moskva 2003 (2. Ausgabe).
• Vickery, Walter N., M. Iu. Lermontov. His life and work, München 2001.
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Hauptseminare
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Die Realismuskonzepte von L. N. Tolstoj, F. M. Dostoevskij und A. P. Cechov -
- Dozent/in:
- Elisabeth von Erdmann
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 12, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Mi, 16:15 - 17:45, U5/321
- Inhalt:
- Der literarische Realismus stellt den Anspruch, das Leben so darzustellen, wie es ist. Gleichzeitig ist ihm häufig auch der Anspruch eigen, durch seine »realistische« Darstellung der Wirklichkeit eben diese Wirklichkeit zu verändern. Doch was wir in den realistischen Werken der russischen Literatur finden, sind Konzeptionen und Konstruktionen, mit denen der jeweilige Autor sein Konzept der Wirklichkeit, seine Sicht darauf, in einer literarischen Fiktion verwirklicht.
Das Hauptseminar wählt deshalb drei hervorragende Autoren aus der russischen Realismustradition und untersucht ihren Diskurs, ihre symbolische Ordnung, und die literarischen Mittel, mit denen die Texte die Szene gesetzt werden. Ein Vergleich soll einen Zugang zur Vielfältigkeit des russischen Realismus und zum Problem der Realismuskonzeptionen insgesamt vermitteln. Insbesondere soll dabei auch die Wirkung des Spannungsfeldes zwischen Slavophilen und Westlern, die Visionen für die Gestaltung der russischen Wirklichkeit, sowie die Spannungsfelder zwischen Rußland und Europa berücksichtigt werden.
Dem Schriftsteller A. Cµechov kommt insofern eine Sonderposition zu , als er, darin N. Gogol' ähnlich, nicht einfach im Realismus eingeordnet werden kann. Sein Werk gehört zu den Erscheinungen, die sich im Grenzland zwischen Realismus und Symbolismus abspielen.
Wir konzentrieren uns jeweils auf einen beispielhaften Text jedes Autors, auf Anna Karenina von Lev N. Tolstoj, auf Prestuplenie i nakazanie von F. M. Dostoevskij und Cµernyj monach sowie einige weitere Erzählungen von A. P. Cµechov.
- Empfohlene Literatur:
- • Bachtin, M. M., Problemy tvorcestva Doestoevskogo, Moskva 1994.
• Bachtin, M. M., Literatur und Karneval, Frankfrut a. M. 1990.
• Bachtin, M. M., Probleme der Poetik Dostoevskijs, München 1971.
• Bagno, Vsevolod, Tolstoj ili Dostoevskij, Sankt-Peterburg 2003.
• Busch, Ulrich, Gogol', Turgenev, Dostoevskij, Tolstoj, München 1966.
• Derjanecz, Agnes, Das Motiv des Doppelgängers in der deutschen Romantik und im russischen Realismus, Marburg 2003.
• Doerne, Martin, Tolstoj und Dostoejwskij, Göttingen 1969.
• Gor'kij, Maksim, Lev Tolstoj, A. P. Cechov, V. G. Korolenko, Moskva 1928.
• Heier, Edmund, Comparative literary studies, München 2000.
• Laksin, V. Ja., Tolstoj i Cechov, Moskva 1963.
• Lauer, Reinhard, Der russische Realismus, in: ders. [Hrsg.] Europäischer Realismus, Wiesbaden 1980, 275-342 (= Neues Handbuch der Literaturwissenschaft, 17).
• Melkova, A. S., L. N. Tolstoj i A. P. Cechov, Moskva 1998.
• Mereskovskij, D. S. u. a., L. Tolstoj i Dostoevskij, Moskva 1995
• Seidl, H.u. a., [Hrsg.], Realismus als philosophisches Problem, Hildesheim u. a. 2000.
• Steiner, George, Tolstoj oder Dostojewskij, München u. a. 1980.
• Stepun, Fedor, Dostojewskij und Tolstoj, München 1961.
• D. Tschizewskij, Russische Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts, Teil 2: Der Realismus, München 1967.Cechov, i L. Tolstoj, Moskva 1980
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Konzepte der Interkulturalität in der polnischen und tschechischen Gegenwartsliteratur -
- Dozent/in:
- Anna Rothkoegel
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 12, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Mi, 10:15 - 11:45, U2/136
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Scheinerwerb durch Referat und Hausarbeit.
- Inhalt:
- Interkulturalität und Interdisziplinarität sind die neuen Schlagworte der Literaturwissenschaft. In der geplanten Lehrveranstaltung sollen grundlegende Aspekte dieser Methodendiskussion erörtert werden. Der thematische Schwerpunkt liegt aber auf literarischen Konzepten der Interkulturalität bei polnischen und tschechischen Gegenwartsautoren (Chwin, Huelle, Stasiuk, Tokarczuk, Hrabal, Kratochvil). Polyphone Schreibweisen sowie narrative und diskursive Gestaltung von entsprechenden Themen (kulturelle Identität und Vielfalt; das Eigene und das Fremde; Heimat und Globalisierungstendenzen) haben gerade in der Literatur der mitteleuropäischen Nationen aufgrund ihrer historischen Erfahrungen mit Fremdherrschaft, Umsiedlung, Totalitarismus und Exil eine lange Tradition.
- Empfohlene Literatur:
- Einführende Sekundärliteratur:
Dabrowski; M: Swój / obcy / inny. Z problemów interferencji i kommunikacji miedzykulturowej. Izabelin 2001.
Zima, P.V. (Hrsg.): Interdisziplinarität und Interkulturalität in den Komparatistiken. Tübingen 2000.
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Sprachpraktische Ausbildung
Russisch
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Russisch I -
- Dozent/in:
- Aschot Isaakjan
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 6 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Haupt- und Nebenfachslavisten sowie Hörer aller Fakultäten
- Termine:
- Mo, 10:15 - 11:45, U5/222
Do, 8:30 - 10:00, U5/024
Fr, 10:15 - 11:45, U11/016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Keine
- Inhalt:
- 6 SWS dieses für Anfänger bestimmten Kurses und die 2 SWS des Kurses “Russische Phonetik" bilden eine Einheit. Aus diesem Grund wird insbesondere den Slavisten empfohlen, beide Kurse zu besuchen.
Nach Einführung des russischen Alphabets werden wir uns mit den grundlegenden Fragen der praktischen Grammatik sowie dem Grundwortschatz zu einigen allgemeinen Alltagsthemen beschäftigen.
- Empfohlene Literatur:
- U. Gardeia/M. Gerber u. a., Modernes Russisch Okno I,Ernst Klett Schulbuchverlag, Stuttgart-Düsseldorf-Berlin-Leipzig 1995 (und später) - komplettes Lehrwerk bestellen: Hauptlehrbuch + Grammatisches Beiheft + Arbeitsheft.
M. Gerber/J. Schmidt u. H. Walter, Modernes Russisch - Grundgrammatik,Ernst Klett Verlag, Stuttgart 1996.
S. Kohls u. a. , Langenscheidts Standardgrammatik Russische,Langenscheidt, Berlin-München-Wien-Zürich-New York, 6. Auflage 2000 (und später).
E. Tauscher/E. G. Kirschbaum, Grammatik der russischen Sprache,Düsseldorf 1987 (und später).
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Russisch III -
- Dozent/in:
- Aschot Isaakjan
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Haupt- und Nebenfachslavisten sowie Hörer aller Fakultäten
- Termine:
- Mo, 12:15 - 13:45, U5/222
Fr, 12:15 - 13:45, U5/217
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Russisch II-Abschluß bzw. entsprechende Kenntnisse
- Inhalt:
- Wir werden voraussichtlich mit der Lektion 11 des Lehrbuches Modernes Russisch Okno Ifortfahren und im Laufe des Semesters mit Okno II weiter arbeiten. In diesem Wintersemester sind zwei Klausuren geplant. Die Semesternote resultiert aus dem Durchschnitt der Ergebnisse dieser Klausuren. Der Besuch des Begleitkurses Russisch III-Konversation wird dringend empfohlen, da diese beiden Kurse eine organische Einheit bilden.
- Empfohlene Literatur:
- U. Gardeia/M. Gerber u. a., Modernes Russisch Okno I (bzw. Okno II),Ernst Klett Schulbuchverlag, Stuttgart-Düsseldorf-Berlin-Leipzig 1995 (und später) - Auch Okno II als komplettes Lehrwerk bestellen!
M. Gerber/J. Schmidt u. H. Walter, Modernes Russisch - Grundgrammatik,Ernst Klett Verlag, Stuttgart 1996.
S. Kohls u. a. , Langenscheidts Standardgrammatik Russisch,Langenscheidt, Berlin-München-Wien-Zürich-New York, 6. Auflage 2000 (und später).
E. Tauscher/E. G. Kirschbaum, Grammatik der russischen Sprache,Düsseldorf 1987 (und später).
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Russisch V -
- Dozent/in:
- Tatjana Kisseljowa
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Haupt- und Nebenfachslavisten sowie Hörer aller Fakultäten
- Termine:
- Di, 8:30 - 10:00, U11/024
Do, 16:15 - 17:45, U5/321
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Russisch IV-Abschluß bzw. entsprechende Kenntnisse.
- Inhalt:
- Wir werden das Studium der Grammatik fortsetzen, die für eine richtige Gestaltung der Rede notwendig ist. Besondere Aufmerksamkeit wird solchen wichtigen Themen gewidmet wie der Aspektgebrauch, Verben der Bewegungen u. a.
Die Dialoge orientieren sich an lebensnahen und wichtigen Kommunikationssituationen. Die Texte - adaptierte Auszüge aus den Werken von M. Bulgakov, S. Dovlatov, V. Tokareva u. a. - werden so präpariert sein, damit die Teilnehmer sie nicht nur mit Interesse lesen, sondern auch besprechen können.
Anregungen der Teilnehmer zur schwerpunktmäßigen Gestaltung des Unterrichts sind erwünscht und werden berücksichtigt.
- Empfohlene Literatur:
- Alle notwendigen Arbeitsmaterialien werden von der Dozentin rechtzeitig zur Verfügung gestellt.
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Russisch: Aktuelles aus Rußland (Oberstufe) -
- Dozent/in:
- Aschot Isaakjan
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Haupt- und Nebenfachslavisten sowie Hörer aller Fakultäten
- Termine:
- Do, 10:30 - 12:00, U5/321
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Solide Russischkenntnisse
- Inhalt:
- Lektüre und Analyse der Artikel aus russischen Printmedien und aus dem Internet (www.ru) über themenspezifische aktuelle Ereignisse in Rußland bzw. in anderen GUS-Staaten. Neben der Arbeit an vorgegebenen Texten sollen die Teilnehmer bereit sein, die Rolle eines "Rußlandkorrespondenten" mit entsprechenden Schwerpunkten (Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport etc.) zu übernehmen, Kurzberichte zu erstatten und Stellungnahmen zu behandelten Problemen abzugeben.
- Empfohlene Literatur:
- Kopien werden zur Verfügung gestellt.
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Russisch: Wortschatz und Stilistik des Russischen (Oberstufe) -
- Dozent/in:
- Aschot Isaakjan
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Haupt- und Nebenfachslavisten sowie Hörer aller Fakultäten
- Termine:
- Di, 10:15 - 11:45, U5/222
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Solide Russischkenntnisse
- Inhalt:
- Es werden stilistische Beschaffenheiten bestimmter Wortschatzgruppen und die Anwendung der stilistisch angemessenen lexikalischen und grammatikalischen Einheiten behandelt. Im Mittelpunkt des Kurses steht die russische Synonymie, jedoch werden wir uns auch mit Problemen der Polysemie, Antonymie sowie der Phraseologie des Russischen auseinandersetzen.
- Empfohlene Literatur:
- N. N. Kochtev/D. E. Rosental', Populjarnaja stilistika russkogo jazyka,Moskva 1984.
O. A. Krylova, Osnovy funkcional'noj stilistiki russkogo jazyka,Moskva 1979.
M. N. Kozina, Stilistika russkogo jazyka,Moskva 1977.
Kopien von Arbeitsmaterialien werden zur Verfügung gestellt.
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Russische Phonetik -
- Dozent/in:
- Aschot Isaakjan
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Haupt- und Nebenfachslavisten sowie Hörer aller Fakultäten
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, U5/017
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Keine
- Inhalt:
- Die Veranstaltung ist als ein praktischer phonetischer Einführungskurs gedacht. Den Anfängern soll zu einer korrekten russischen Aussprache und Intonation verholfen werden. Im Sprachlabor wird hauptsächlich Gruppenarbeit gemacht,jedoch wird auch an der Überwindung individueller Ausspracheschwierigkeiten gearbeitet. Darüber hinaus werden einige theoretisch-praktische Probleme behandelt, wie z.B. phonetische Oppositionen, Reduktion der unbetonten Vokale, die Stimmtonassimilation etc.
- Empfohlene Literatur:
- Wird rechtzeitig bekanntgegeben.
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Russische Phonetik: Crash-Kurs -
- Dozent/in:
- Aschot Isaakjan
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, Haupt- und Nebenfachslavisten sowie Hörer aller Fakultäten
- Termine:
- Erstes Treffen/Vorbesprechung: Montag, 13. 02. 2006, 10.15, U5/321
vom 13.2.2006 bis zum 24.2.2006
Vorbesprechung: Montag, 13.2.2006, 10:15 Uhr, U5/321
- Inhalt:
- Studenten der oberen Semester in den Fächern "Russistik" und der "Slavischen Philologie", die den Phonetikschein benötigen, aber aus zeitlichen oder anderen Gründen den regulären Kurs "Russische Phonetik" nicht besuchen konnten, haben die Möglichkeit, ihn auf diese Weise nachzuholen:
Schwerpunkte des Kurses:
- Besonderheiten des russischen Konsonantensystems;
- Besonderheiten des russischen Vokalsystems;
- Transkriptionsübungen.
- Empfohlene Literatur:
- Wird rechtzeitig bekanntgegeben. Kopien werden zur Verfügung gestellt.
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Polnisch
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Polnisch II -
- Dozent/in:
- Marek Fialek
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, auch für Hörer aller Fakultäten
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, U11/016
Mi, 16:15 - 17:45, U11/025
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Abgeschlossener Kurs Polnisch I oder entprechende Kenntnisse.
Zum Scheinerwerb ist eine Klausur erforderlich.
ECTS 4
- Inhalt:
- Der Kurs ist die Fortsetzung von Polnisch I. Im grammatischen Bereich werden die Deklination der Substantive und Adjektive im Singular fortgesetzt und die Präteritumform der Verben sowie die Kategorie des Aspektes behandelt. Im lexikalischen Bereich sollen Textarbeiten und Konversation den Wortschatz in einigen ausgewählten Themen erweitern. Ergänzend dazu werden auch Übungen zur Phonetik und zum Hörverständnis angeboten.
- Empfohlene Literatur:
- G. A. Krampitz, M. Kornaszewski, Polnisch intensiv. Grundkurs,Wiesbaden 1996.
J. Kotyczka, Kurze polnische Sprachlehre,Berlin 1996.
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Polnisch IV -
- Dozent/in:
- Marek Fialek
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, auch für Hörer aller Fakultäten
- Termine:
- Di, 14:30 - 16:00, U5/321
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Abgeschlossener Polnisch III-Kurs oder entsprechende Kenntnisse.
Zum Scheinerwerb ist eine Klausur erforderlich.
- Inhalt:
- Die bisher erworbenen lexikalischen und grammatischen Kenntnisse sollen vertieft und ausgebaut werden (z. B. Plural der Substantive, Verbaspekte u. s. w.). Phonetische Übungen, kurze schriftliche Aufsätze, Lektüre von kurzen Zeitungsartikeln und Konversation haben zum Ziel, den Wortschatz zu erweitern und die praktische Beherrschung der polnischen Sprache zu fördern.
- Empfohlene Literatur:
- G. A. Krampitz, M. Kornaszewski, Polnisch intensiv. Grundkurs,Wiesbaden 1996.
J. Kotyczka, Kurze polnische Sprachlehre,Berlin 1995.
Weitere Literatur wird bereitgestellt.
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Tschechisch
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Tschechisch: Wortschatz und Stilistik (Oberstufe) -
- Dozent/in:
- Marcela Zimmermann-Weichert
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, auch für Hörer aller Fakultäten
- Termine:
- Mi, 12:15 - 13:45, U5/321
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- --
- Inhalt:
- In diesem Kurs wird besonders das flüssige Sprechen trainiert und neuer Wortschatz einstudiert. Die Konversationsthemen werden aus dem Bereich des täglichen Lebens ausgewählt.
- Empfohlene Literatur:
- J. F. Becka, Ceska stylistika,Csl. Akademie ved. Praha 1992.
Vl. Sustalová, Slovni sásoba 1. k základnim konverzacnim okruhum,Univerzita Karlova. Praha 1980.
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Kroatisch und Serbisch
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Kroatisch und Serbisch I -
- Dozent/in:
- Anka Herrmann
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, auch für Hörer aller Fakultäten
- Termine:
- Mo, 10:15 - 11:45, U5/321
Mi, 14:15 - 15:45, U11/024
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Keine
Scheinerwerb durch Klausur.
ECTS-Credits max.: 4
- Inhalt:
- An diesem Kurs können Anfänger ohne Vorkenntnisse teilnehmen.
Nach einer kurzen Einführung in das Kroatische werden grammatische Grundstrukturen eingeübt. Texte in Dialogform behandeln alltägliche Situationen. Der Wortschatz ist praxisorientiert.
- Empfohlene Literatur:
- Stjepan Drilo: Kroatisch Teil I, Lehrbuch für Anfänger,Julius Groos Verlag, Heidelberg 1999.
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Kroatisch und Serbisch III -
- Dozent/in:
- Anka Herrmann
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, auch für Hörer aller Fakultäten
- Termine:
- Mo, 12:00 - 13:30, U5/321
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Abgeschlossener Kroatisch und Serbisch II-Kurs oder entsprechende Kenntnisse.
Scheinerwerb durch Klausur.
ECTS-Credits max.: 4
- Inhalt:
- Wir beenden die Arbeit mit dem Lehrbuch für Anfänger Kroatisch Teil I und fahren mit dem Lehrbuch Kroatisch II fort.
Die grammatischen Kenntnisse werden vertieft und der Wortschatz erweitert.
Vorraussichtlich ab Lektion 19 des Lehrbuches Kroatisch Teil I.
- Empfohlene Literatur:
- Stjepan Drilo: Kroatisch Teil I, Lehrbuch für Anfänger,Julius Groos Verlag, Heidelberg 1999.
Stjepan Drilo: Kroatisch Teil II, Lehrbuch für Anfänger,Julius Groos Verlag, Heidelberg 1999.
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Kroatisch und Serbisch: Lese- und Übungstexte -
- Dozent/in:
- Anka Herrmann
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, auch für Hörer aller Fakultäten
- Termine:
- Mi, 10:00 - 11:30, U5/321
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Solide Grundkenntisse
Scheinerwerb durch Klausur.
ECTS-Credits max.: 4
- Inhalt:
- In diesem Aufbaukurs werden authentische Prosatexte aus der neueren kroatischen Literatur gelesen. Die Themen sind universell und bieten die Möglichkeit, im Zuge der sprachlichen Erschließung des Textes die soziologisch kulturellen Eigenheiten des Landes kennen zu lernen.
- Empfohlene Literatur:
- Marija Korom, Kroatisch für die Mittelstufe, Zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage, Verlag Otto Sagner, München 2001.
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Orientalistik: Islamkunde/Arabistik/Iranistik/Turkologie/Islamische Kunstgeschichte und Archäologie
Vorlesungen und Vorlesungen mit Übungen
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Islamische Kunstgeschichte und Archäologie III: Zwischen Seldschuken und Nasriden [Islamische Kunstgeschichte III] -
- Dozent/in:
- Lorenz Korn
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
- Termine:
- Mi, 18:15 - 19:45, U11/016
Einzeltermin am 26.10.2005, Einzeltermin am 2.11.2005, Einzeltermin am 14.12.2005, 16:15 - 17:45, U7/105
- Inhalt:
- Die dritte Folge in der auf vier Semester angelegten Vorlesungsreihe behandelt die weite Spanne künstlerischer Erscheinungen, die sich zwischen der Freitagsmoschee von Isfahan und dem Palast der Alhambra einordnen lässt, die das Spektrum zwischen der vielfarbigen Keramik von Kashan, den ältesten iranischen Buchmalereien einerseits und den von venezianischen Kaufleuten aus Ägypten importierten eingelegten Metallarbeiten und Seidenstoffen umfasst. Die entwickelte "islamische Ästhetik" findet ihre Ausprägung in den verschiedensten Materialien; dabei ist unter anderem zu fragen, ob in einer Zeit politischer Fragmentierung noch eine gemeinsame Formensprache islamischer Kunst festgestellt werden kann.
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Einführung in den Islam [Einf. Islam] -
- Dozent/in:
- Rotraud Wielandt
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2
- Termine:
- Fr, 14:15 - 16:00, U5/122
Einzeltermin am 16.1.2006, 8:15 - 10:00, U5/122
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Diese Vorlesung gehört für Studierende der Islamkunde und des Diplomstudienganges Orientalistik zum Pflichtprogramm der vier ersten Studiensemester. Alle anderen Interessierten sind jedoch ebenfalls herzlich willkommen. Kenntnisse in orientalischen Sprachen werden nicht vorausgesetzt.
- Inhalt:
- Die Vorlesung informiert über die Entstehung des Islam, vermittelt einen ersten Überblick über die historische Entwicklung und die Besonderheiten seiner Glaubenslehre, seiner Theologie und seiner wichtigsten religiös-politischen Gruppierungen und macht mit den Grundzügen des islamischen Kultus bekannt.
- Empfohlene Literatur:
- Als erste Einführung eignet sich das Kapitel ?Islam? von Josef van Ess in dem Sammelband von Emma Brunner-Traut (Hrsg.), Die fünf großen Weltreligionen, Herder-Bücherei Nr. 488, 12. Aufl. Freiburg 1984, S. 67?84. Die Teilnehmer erhalten in der Veranstaltung eine Leseliste und weitere bibliographische Hinweise.
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Islamische Ethik (Teil II) [Islam. Ethik II] -
- Dozent/in:
- Rotraud Wielandt
- Angaben:
- Vorlesung, 1 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Fr, 11:15 - 12:00, U11/025
Einzeltermin am 24.11.2005, 9:15 - 10:00, U5/222
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Diese Vorlesung ist für Studierende aller Semester gedacht. Auch Interessierte aus anderen Fächern und Fakultäten und ebenso Gasthörer sind willkommen. Kenntnisse in orientalischen Sprachen werden nicht vorausgesetzt.
- Inhalt:
- Die Behandlung der Quellen und der Denkströmungen, die die islamische Ethik gespeist und geprägt haben, wird gemäß der bereits im vergangenen Sommersemester ausgegebenen Gliederug fortgeführt: Zunächst werden die ethischen Konzeptionen islamischer Philosophen des Mittelalters weiterverfolgt. Daran schließen sich Kapitel zu den ethischen Anschauungen islamischer Mystiker, zu al-Gazalis Synthese der islamischen Ethik und zur Ethik der Fürstenspiegel-Literatur an. Außerdem werden einige einflußreiche Handbücher der islamischen Ethik aus dem 9. bis 15. Jahrhundert vorgestellt. Den Abschluß bildet ein Ausblick in die Entwicklungstendenzen islamischer Ethik seit dem 19. Jahrhundert.
- Empfohlene Literatur:
- Listen wie bisher in der Vorlesung.
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Proseminare/Seminare/Blockseminare und Übungen
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Historisch-geographische Grundlagen der Iranistik -
- Dozent/in:
- Roxane Haag-Higuchi
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Di, 10:15 - 11:45, U11/025
- Inhalt:
- Die propädeutische Veranstaltung bietet eine historisch-geographische Einführung in das Areal, mit dem sich iranistische Studien befassen: Von Ostanatolien und dem Kaukasus über das iranische Hochland, Afghanistan und Mittelasien bis nach Singkiang und Indien. Wir wollen uns eine Vorstellung von den wichtigsten Kulturlandschaften dieses Gebiets, ihren städtischen Zentren und politisch-administrativen Grenzen zusammen mit wirtschaftlichen, ethnischen und sprachlichen Aspekten in ihrer geschichtlichen Entwicklung erarbeiten. Das Proseminar dient zusätzlich zur Einführung in die wichtigsten Hilfmittel und Referenzwerke zur Geographie bzw. Kulturgeographie dieses Raumes.
Dieses Proseminar gehört zu den Pflichtveranstaltungen im iranistischen Grundstudium Magisterstudium, Haupt- und Nebenfach / Diplomstudium Orientalistik mit Hauptsprache Persisch. Alle Studierenden, die die Zwischenprüfung/Diplomvorprüfung noch nicht abgelegt haben, sind unbedingt gehalten, das Seminar zu besuchen.
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Tschagataisch -
- Dozent/in:
- Semih Tezcan
- Angaben:
- Vorlesung und Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7
- Termine:
- Mi, 8:15 - 9:45, U11/024
- Inhalt:
- Nach einer sprachgeschichtlichen Einführung werden Lektüre aus Prosatexten (in Transkription und in arabischer Schrift) gelesen.
- Empfohlene Literatur:
- Philologiae Turcicae Fundamenta I, Wiesbaden 1959, 113-137 und 138-160
- Philologiae Turcicae Fundamenta II, Wiesbaden 1964, 275-296, 304-402
- J. Eckmann, Chagatay Manual, Bloomington 1966.
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Die Moderne im Spiegel von Einzelschicksalen: Lebensbilder aus Iran -
- Dozent/in:
- Roxane Haag-Higuchi
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 7
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, U2/136
- Inhalt:
- Wissenschaftliche Darstellungen der Geschichte Irans sind meist Ereignis- und Strukturgeschichtsschreibung, die dem persönlichen Hintergrund der Akteure nur eingeschränkt Raum geben und Wirkkraft zuerkennen. Biographienforschung hat jedoch in den vergangenen zwei Jahrzehnten wieder an Boden gewonnen. Dabei handelt es sich nicht mehr um „Heldengeschichte“, in der einzelnen Persönlichkeiten geschichtsbildende Wirkung zugeschrieben wird. Vielmehr sieht man nun das Individuum und seinen Werdegang in den komplexen Zusammenhängen mit seinem gesellschaftlichen und historischen Umfeld.
Diese Veranstaltung befasst sich mit Biographien von politischen und kulturellen Akteuren der Pahlavizeit, mit Modernisierern und Reformern, Erziehern und Wissenschaftlern, Parteipolitikern und Karrieristen. Der Prozess der Modernisierung in dieser Zeit wurde von einer ganzen Reihe von Personen getragen, deren persönlichen Werdegang wir ausleuchten wollen. Dabei wird nicht so sehr nach psychologischen Prägungen gefragt oder danach, ob diese bestimmte Handlungen bewirkt haben mögen. Es geht eher darum, ob sich Muster erkennen lassen, wo Differenzen und wo Überschneidungen sichtbar werden und wie sich der Schnittpunkt zwischen individuellem Handeln und Entscheiden und historischen Abläufen darstellt.
Wir arbeiten zunächst mit Sekundärliteratur, falls genügend Studierende mit entsprechenden Sprachkenntnissen teilnehmen, auch mit Primärzeugnissen.
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Sprachgeschichte und Sprachverwandtschaft des Persischen -
- Dozent/in:
- Mitra Sharifi-Neystanak
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7
- Termine:
- Mo, 10:15 - 11:45, U11/017
- Inhalt:
- Das Seminar führt ein in die Grundbegriffe der historischen Sprachwissenschaft und ihre genealogisch orientierte Klassifizierung der „Iranischen Sprachen“ im Rahmen des indogermanischen (indoeuropäische)Sprachstammes und soll zur Wahrnehmung des Persischen in seiner geschichtlichen Entwicklung beitragen.
Thematisiert werden u. a.:
- Periodisierung und Entwicklung der Iranischen Sprachen,
- Überblick über die früher und heute existierenden iranischen Sprachen
- das Persische im Rahmen der iranischen Sprachen und seine drei Entwicklungsstufen: das keilschriftliche Altpersisch der antiken Achämenidenzeit, das frühmittelalterliche Mittelpersisch, das vor allem unter den Sasaniden (3. bis 7. Jhdt n. Chr.) seine Blütezeit hatte, und das Neupersische, dessen Phase in etwa die Zeit seit der islamischen Eroberung bis heute entspricht.
Des Weiteren werden wir uns mit historischen und lokalen Varianten des Neupersischen sowie ausgewählten Themen der historischen Grammatik beschäftigen.
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Einführung in die Islamische Kunstgeschichte und Archäologie -
- Dozent/in:
- Lorenz Korn
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
- Termine:
- Mo, 8:15 - 9:45, U11/025
ab 24.10.2005
- Inhalt:
- Der Umgang mit Kunstwerken und archäologischen Sachverhalten aus der islamischen Welt stellt inhaltlich und methodisch eigene Anforderungen. Nach einem Umriss des Arbeitsgebiets (geographisch, chronologisch, gattungsbezogen) sollen grundlegende Fragestellungen, Methoden und Arbeitsmittel behandelt werden. Anhand wichtiger Einzelwerke aus verschiedenen Bereichen sollen die Arbeitstechniken des Fachs gezeigt und von den Teilnehmenden geübt werden.
- Empfohlene Literatur:
- M. Hattstein - F. Delius (Hrsg.),Islam. Kunst und Architektur, Köln 2000.
S. S. Blair - J. M. Bloom, The Art and Architecture of Isla
m 1250-1800 (Pelican History of Art), New Haven/London 1994.
R. Ettinghausen - O. Grabar - M. Jenkins, The Art and Architecture of Islam: 650-1250 (Pelican History of Art), New Haven 2001.
R. Hillenbrand, Islamic Art and Architecture, London 1999.
J. Sourdel-Thomine - B. Spuler, Die Kunst des Islam(Propyläen Kunstgeschichte 4), Berlin 1973.
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Arabische Familienstrukturen in der Gegenwart - Lektüre und Besprechung arabischsprachiger sozialwissenschaftlicher Studien [Arab. Familie] -
- Dozent/in:
- Rotraud Wielandt
- Angaben:
- Seminaristischer Unterricht, 1 SWS, ECTS: 2
- Termine:
- Fr, 10:15 - 11:00, U11/025
Einzeltermin am 24.11.2005, 8:15 - 9:00, U5/222
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Diese Veranstaltung ist für Studierende ab dem 5. Arabisch-Semester (nach bestandener Abschlussklausur von Arabisch IV) gedacht. Gearbeitet wird mit originalsprachlichen Texten, die die Dozentin in Kopie ausgibt.
- Inhalt:
- Der soziale Wandel, der in arabischen Ländern - wie in anderen Teilen der islamischen Welt - durch den Einfluß der europäisch geprägten Moderne ausgelöst wurde, hat auch im Bereich der Familie tiefreichende Veränderungen mit sich gebracht; zugleich wirken im Familienleben aber traditionelle Organisationsmuster, Verhaltensformen und Erwartungen vielfältig fort. Die damit gegebene spannungsreiche und oftmals auch konfliktträchtige Situation soll anhand von Ausschnitten aus Untersuchungen einheimischer Sozialwissenschaftler näher in den Blick genommen und analysiert werden. Teilaspekte der Gesamtproblematik, die dabei zu berücksichtigen sein werden, sind u.a. die Eheschließungsmuster, die innerfamiliale Rollenverteilung, insbesondere die Gestaltung des Verhältnisses zwischen Ehemann und Ehefrau, Eltern-Kind-Beziehungen und die Frage nach der tatsächlichen heutigen Bedeutung der vielbeschworenen "Großfamilie", die im volkstümlichen Verständnis Außenstehender ja noch immer als das für islamische Länder Normale gilt.
- Empfohlene Literatur:
- Eine sehr erhellende und ausgesprochen fesselnde Einführung in die Thematik ist das Buch von Andrea B. Rugh, Family in Contemporary Egypt, Kairo 1985.
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Der Libanon nach dem Bürgerkrieg [Libanon] -
- Dozent/in:
- Ines Weinrich
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Di, 12:15 - 13:45, U11/025
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lesefähigkeit im Englischen ist Teilnahmevoraussetzung, Französischkenntnisse sind von Vorteil. Kenntnisse in einer der orientalischen Sprachen werden jedoch nicht vorausgesetzt. Der Erwerb eines Proseminarscheins ist möglich.
- Inhalt:
- Bereits während des libanesischen Bürgerkriegs (1975-1990) hatten libanesische Autoren und Wissenschaftler die Frage nach möglichen Ursachen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Kriegs literarisch verarbeitet (z.B. Romane und Theaterstücke) oder wissenschaftlich zu ergründen versucht (z.B. Neubewertung von Geschichtsschreibung, Mikrogeschichte). In den 1990er Jahren setzten unter libanesischen Intellektuellen umfassende Reflexionen ein über die (Neu)Bestimmung libanesischer Nationalität und die Frage der Aufarbeitung der jüngsten Geschichte, ausgelöst durch die im Abkommen von Taif (1989) vorgegebenen politischen Rahmenbedingungen und die Pläne zum Wiederaufbau v.a. unter der Regierung Hariri (1992-1998). Themen des Seminars sind zunächst die Grundzüge der historischen und politischen Entwicklungen im Libanon, das nationale Selbstverständnis vor dem Krieg, politische Gruppierungen und deren ideologische Grundlagen sowie das konkrete politische System. Folgende Fragen stehen in der Behandlung der Nachkriegsgeschichte im Vordergrund:
Haben sich neue Nationalitätskonzepte ergeben?
Wie stark ist die Anhängerschaft des konfessionellen Proporzsystems?
Versuchen sich gesellschaftliche und politische Gruppen neu zu definieren? Wo verlaufen die Grenzen?
Welche Modelle für die Erklärung der Ursachen des Kriegs und mögliche Aufarbeitungsmechanismen sind entstanden?
Wie spiegeln sich die unterschiedlichen Erfahrungen und etwaige Revisionen der Geschichte(n) in Literatur und Kulturleben wieder?
Welche konkreten Änderungen im politischen System haben sich ergeben?
Gibt es einen Wandel im politischen Stil? Dominieren traditionelle Machtgruppen oder neue Eliten?
- Empfohlene Literatur:
- Als Überblick Georges Corm: "Myths and Realities of the Lebanese Conflict", in: Shehadi, Nadim und Dana Haffar Mills (Hgg): Lebanon: A History of Conflict and Consensus, London 1987, S. 258ff. Der Artikel liegt ab September 2005 im Sekretariat (U11, 209a) zum Nachkopieren aus. Weitere Literatur wird in der Veranstaltung vorgestellt.
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Grundlegende Texte zur Islamkunde [Islamkunde] -
- Dozent/in:
- Ines Weinrich
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Fr, 8:15 - 9:45, U11/016
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lesefähigkeit im Englischen und die Bereitschaft pro Woche 10-15 Seiten Text (deutsch oder englisch) zu lesen werden erwartet. Der Erwerb eines Proseminarscheins ist möglich.
- Inhalt:
- Der Untersuchungsgegenstand der Islamkunde/ Islamwissenschaft ist die Religion des Islam, d.h. seine religionsgeschichtliche Entwicklung und seine Stellung in der Kultur und Gesellschaft in Geschichte und Gegenwart. Gleichwohl kann man sich diesem Gegenstand aus unterschiedlichen Richtungen nähern. In diesem Seminar werden grundlegende Texte zu den unterschiedlichen thematischen und methodischen Arbeitsgebieten gelesen: Geschichte, Rechtsentwicklung, Kultus, Literatur u.a. Parallel werden Arbeitstechniken, allgemeine Hilfsmittel und einführende Literatur vorgestellt.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur wird in der Veranstaltung vorgestellt.
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Islam im westlichen Europa -
- Dozent/in:
- Ralf Elger
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12, Zentrum für Interreligiöse Studien, Das Blockseminar hat den Charakter eines Hauptseminars. Diese Veranstatlung richtet sich an Studenten mit bestandener Zwischenprüfung oder Vordiplomprüfung
- Termine:
- Ort und Zeit werden zu Semesterbeginn bekanntgegeben
- Inhalt:
- In dieser Blockveranstaltung geht es um die Geschichte des muslimischen Spaniens. Der wichtigste Quellentext ist Ahmad al-Maqqarîs (986/1577-1041/1632) monumentales arabischsprachiges Werk mit dem Titel Nafh at-tîb. Dieser Text hat den Vorteil, dass er eine Art von historisch-kulturellem Gesamtüberblick gibt, einschließlich der Ereignisse nach dem Fall Granadas im Jahre 1492. In gewisser Weise handelt es sich um eine Anthologie, da al-Maqqarî viele, oft lange Abschnitte aus älteren Quellen zur muslimisch-spanischen Geschichte zitiert. Der Verlauf des Seminars sieht wie folgt aus: In jeder Sitzung werden zunächst eine Stunde lang die angegebenen Abschnitte aus al-Maqqarîs Text gelesen (bzw. Teile daraus) und dann mit Hilfe der ebenfalls genannten Sekundärliteratur interpretiert. Es ist möglich, zwecks Scheinerwerb zu einem dieser Themen ein Referat zu halten.
Bitte melden Sie sich zum Seminar, vor allem auch zur Terminabsprache an, Ralfelger@yahoo.com.
- Empfohlene Literatur:
- Themenliste
Geographie und Geschichte
Quellentext: al-Maqqarî, Ahmad b.Muhammad: Nafh at-tîb min ghusn al-Andalus ar-ratîb wa-dhikr wazîrihâ Lisân ad-Dîn b. al-Khatîb, hrsg. v. Ihsân
'Abbâs, Beirut 1968, Bd. I, 125-133
Sekundärliteratur: Constable, O.R.: Trade and traders in Muslim Spain. The commercial realignment of the Iberian peninsula, 900-1500, Cambridge 1994, 16-52
Die islamische Eroberung
al-Maqqarî: Nafh at-tîb, I 229-235
Collins, Roger: The Arab conquest of Spain, Cambridge, Mass. 1989
Das umayyadische Kalifat in Andalus
al-Maqqarî: Nafh at-tîb, I 327-332
Safran, Janina: The Command of the Faithful in al-Andalus. A Study in the articulation of caliphal legitimacy, in: IJMES 30 (1998) 183-98
Scales, P. C.: The Fall of the caliphate of Cordoba. Berbers and Andalusis in Conflict, Leiden 1994
Kennedy, Hugh N.: Muslim Spain and Portugal. A political history of al-Andalus, London 1996
Cordoba
al-Maqqarî: Nafh at-tîb, I 153-156
Artikel "Kurtuba" in der EI
Verwaltung
al-Maqqarî: Nafh at-tîb, I 216-219
Kennedy, Hugh N.: Muslim Spain and Portugal. A political history of al-Andalus, London 1996
Almansor
al-Maqqarî: Nafh at-tîb, I 396-402
Hoenerbach, W.: Islamische Geschichte Spaniens. Übersetzung der A'mâl al-A'lâm und ergänzender Texte, Zürich 1970, 107-127
Die "Kleinfürstentümer"
Wasserstein, D.: The rise and the fall of the Party-Kings, Princeton 1985, 116-155
Kremp, M.: Die Kleinkönige des islamischen Spanien, Frankfurt/M. 1996
Die Berberreiche in Nordafrika und Andalusien
al-Maqqarî: Nafh at-tîb, I 442-446
Ibn Khaldûn, 'Abd ar-Rahmân: The Muqaddimah. An introduction to history, transl. by F. Rosenthal, London 1986, vol. I, 313-336
Andalus und Europa, politische Beziehungen, jihâd
al-Maqqarî: Nafh at-tîb, I 186-190
Glick, T. F.: Islamic and Christian Spain in the early Middle Ages, Princeton 1979
Nasriden
al-Maqqarî: Nafh at-tîb, I 447-452
Arié, Rachel: L´Espagne musulmane au temps des Nasrides (1232-1492), Paris 1973
Elger, Ralf: Adab and historical memory. The Andalusian poet/politician Ibn al-Khatîb as presented in Ahmad al-Maqqarî's (986/1577-1041/1632) "Nafh at-tîb", in: Die Welt des Islams 42 (2002), 289-306
Ibn Battûta in Granada
al-Maqqarî: Nafh at-tîb, I 175-179
Reconquista
al-Maqqarî: Nafh at-tîb, IV 350-354
Elger, Ralf: Der Fall Andalusiens und die europäische Expansion in der Sicht des algerischen Gelehrten Ahmad al-Maqqarî (gest. 1632), in: Expansionen in der Frühen Neuzeit (Beiheft 34 der "Zeitschrift für historische Forschung", 2005), hrsg. v. Renate Dürr, Gisela Engel und Johannes Süßmann, 117-127
Der Fall Granadas
al-Maqqarî: Nafh at-tîb, IV 510-514
Muslime unter christlicher Herrschaft
al-Maqqarî: Nafh at-tîb, IV 526-529
Molénat, J.-P.: Le problème de la permanence des musulmans dans les territoires conquis par les chrétiens du point de vue de la loi islamique, in: Arabica 48 (2001) 392-400
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Hauptseminare und Kolloquien
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Iranistisches Kolloquium -
- Dozent/in:
- Birgitt Hoffmann
- Angaben:
- Kolloquium, 2 SWS, Schein, ECTS: 7
- Termine:
- Mi, 12:00 - 13:30, U11/024
- Inhalt:
- Das Kolloquium möchte all jenen ein Forum zum ungezwungenen Gedankenaustausch bieten, die eine iranistische Qualifikationsschrift (Magister- oder Diplomarbeit, Promotion oder Habilitation) verfassen oder demnächst ein solches Projekt angehen wollen. Auch sonstige Projektideen können hier diskutiert werden. Erwartet werden keineswegs druckfertige Referate, in denen für alle denkbaren Fragen bereits eine Antwort angeboten wird, sondern Referate, in denen auch Fragen zum eigenen Vorhaben gestellt und Probleme beim Verfassen der jeweiligen Arbeit diskutiert werden dürfen. Darüber hinaus können im Kolloquium auch Neuerscheinungen aus dem Gebiet der Iranistik oder benachbarten Fächern vorgestellt und diskutiert werden. Wer am Kolloquium teilnehmen möchte, ist eingeladen, selbst einen aktiven Beitrag in Form eines Referats zu leisten.
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Symbole islamischer Religion und Herrschaft -
- Dozent/in:
- Lorenz Korn
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
- Termine:
- Mo, 10:15 - 11:45, U11/022
ab 24.10.2005
- Inhalt:
- Religiöse und politische Symbolik fließen an vielen Stellen und zu allen Zeiten in die islamische Kunst ein. In dieser Veranstaltung sollen zeichenhaft verkürzte Darstellungen, die islamische Identitä im Bereich von Glauben und Herrschaft signalisieren, auf ihre Entstehung, ihren ikonographischen Gehalt und ihre Funktionsweise hin untersucht werden. Die Spannweite reicht von den offiziellen Darstellungen islamischer Staatlichkeit wie z. B. in der Münzprägung seit dem 7. Jh. über die Verwendung bestimmter Farben und die Errichtung von Bauten bestimmter Gattungen bis hin zu den scheinbar gut bekannten Symbolen wie Minarett und Mondsichel.
- Empfohlene Literatur:
- Zum Thema existiert kaum zusammenfassende Literatur. Die einzelnen Themenbereiche (s. aushängende Liste) sind jeweils aus der einschlägigen Literatur bzw. aus dem verfügbaren Bildmaterial zu erarbeiten.
Als Anknüpfungspunkt kann verwendet werden:
M. Chebel,Symbole des Islam, Wien/München 1997
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Das moderne Hocharabische: sprachgeschichtlicher Ort, Entwicklung und Besonderheiten [Mod. Hocharabisch] -
- Dozent/in:
- Rotraud Wielandt
- Angaben:
- Vorlesung und Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 12
- Termine:
- Do, 14:15 - 15:45, U11/025
Einzeltermin am 16.11.2005, 10:15 - 12:00, U5/217
Einzeltermin am 18.1.2006, 14:15 - 15:45, U11/022
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Diese Veranstaltung eignet sich für Studierende ab dem 3. Arabisch-Semester. Sie ist im wesentlichen als Vorlesung konzipiert. Interessierte Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die den Kurs Arabisch IV bereits erfolgreich abgeschlossen und die Zwischenprüfung oder Diplomvorprüfung bestanden haben, können darin jedoch auch einen Hauptseminarschein erwerben, und zwar durch Übernahme eines kleinen, nur mündlich vorzutragenden Referats während des Semesters und Anfertigung einer Hausarbeit über die nachfolgenden Semesterferien.
- Inhalt:
- Das moderne Hocharabische ist ein besonders interessantes Beispiel einer klassischen Kultursprache, die von engagierten Intellektuellen planmäßig wiederhergestellt und zugleich an die veränderten Rahmenbedingungen der Moderne angepaßt wurde. Die Vorlesung zeigt zunächst auf, unter welchen kultur- und sozialgeschichtlichen Voraussetzungen dieser Prozess in Gang kam, welche Faktoren ihn im einzelnen bestimmten und wie die Bildung neuer Sprachnormen in ihm ablief. Im weiteren gibt sie einen systematischen Überblick über die Besonderheiten, die das moderne Hocharabische auf den Gebieten der Lexik, der Grammatik und der Idiomatik im Vergleich zum klassischen Arabischen aufweist. Dabei werden auch die Auswirkungen der Diglossie-Situation, die sich aus der Koexistenz von moderner Hochsprache und zeitgenössischen regionalen arabischen Umgangssprachen ergibt, und die Konsequenzen des Kontakts mit Sprachen des modernen Europa berücksichtigt.
- Empfohlene Literatur:
- Zur Einführung Stefan Wild, Die arabische Schriftsprache der Gegenwart, in Grundriss der arabischen Philologie Bd. 1: Sprachwisssenschaft, hrsg.v.Wolfdietrich Fischer, Wiesbaden 1982, S.51-57.
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Der Islam-Boom auf dem deutschsprachigen Buchmarkt: Probleme aktueller Islamdarstellungen für Nichtfachleute [Deutschsprachige Islamdarstellungen] -
- Dozent/in:
- Rotraud Wielandt
- Angaben:
- Hauptseminar, benoteter Schein, ECTS: 12
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, U11/025
Einzeltermin am 14.11.2005, 8:15 - 9:45, U5/217
Einzeltermin am 14.12.2005, 10:15 - 11:45, U5/217
Einzeltermin am 17.1.2006, 19:00 - 20:30, U5/222
ab 24.10.2005
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Dieses Hauptseminar ist primär für Studierende der Islamkunde und der orientalistischen Nachbarfächer nach bestandener Zwischenprüfung gedacht. Alle anderen Interessierten können es jedoch als Kolloquium mitbesuchen.
Ein Hauptseminarschein kann durch Übernahme eines Literaturreferats innerhalb des Semesters und Anfertigung einer Hausarbeit über die nachfolgenden Semesterferien erworben werden. Da das Seminarthema seiner Natur nach ausnahmsweise gänzlich auf Quellen in deutscher Sprache bezogen ist, in der Bamberger Islamkunde aber bei Hauptseminararbeiten grundsätzlich die Mitverwendung von Quellen in einer nahöstlichen Sprache verlangt wird, ist in diesem Falle die Fähigkeit zur Auswertung solcher Quellen durch eine kleine Zusatzarbeit in Form einer Inhaltsangabe zu einem arabischen, persischen oder türkischen Artikel von etwa einigen Seiten Länge nachzuweisen.
- Inhalt:
- Die Attentate vom 11. September 2001, die von ihren Urhebern als gottgewollte Kriegshandlungen gegen die Ungläubigen gerechtfertigt wurden, und das nach diesen Ereignissen weithin gewachsene Bewußtsein der Notwendigkeit eines Dialoges der Religionen und Kulturen haben in Deutschland die Nachfrage nach Informationen über den Islam sprunghaft ansteigen lassen. Zahlreiche Autoren und Verlage nutzen diese Konjunktur dazu, kurzfristig neue Islam-Bücher zu veröffentlichen oder alte neu aufzulegen. Für Nichtfachleute ist es aber oft schwierig, die Qualität dieser Publikationen richtig zu beurteilen und aus der Flut der allgemeinverständlichen Islamliteratur, die in letzter Zeit den Handel überschwemmt hat, die wirklich verläßlichen und lesenswerten Titel herauszufiltern. Daher kommen Studierende wie Dozenten der Islamkunde/Islamwissenschaft immer häufiger in die Lage, darüber Auskunft geben zu sollen, was denn eigentlich von diesem oder jenem aktuellen Islam-Buch zu halten ist.
Das Hauptseminar soll die Kompetenzen für die sachgerechte Bewertung der vielen verschiedenen derzeit auf dem deutschen Buchmarkt erhältlichen und für einen breiten Leserkreis verfaßten Überblicks- und Nachschlagewerke zum Islam verbessern helfen. Zu diesem Zweck werden ausgewählte Beispiele derartiger Bücher nicht nur daraufhin untersucht und diskutiert, was in ihnen nach heutigem islamwissenschaftlichem Erkenntnisstand richtig oder falsch ist, sondern auch auf Einseitigkeiten, kritikwürdige Darstellungstendenzen und problematische ideologische Implikationen hin durchleuchtet. Die Auseinandersetzung mit diesen aktuellen Islambüchern wird außerdem die Gelegenheit bieten, in eine vertiefte Reflexion über die Kriterien einzutreten, nach denen solche Werke zu beurteilen sind, und die eigenen Vorstellungen davon zu klären, welchen Anforderungen eine verantwortliche und seriöse Darstellung des Islam, die sich an eine breite Öffentlichkeit wendet, heutzutage genügen muß.
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Sprachpraktische Ausbildung
Arabisch
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Arabisch III a: Lektüre moderner arabischer Kurzprosa [Arabisch III a: Lektüre] -
- Dozent/in:
- Abd el-Halim Ragab
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
- Termine:
- Mi, 10:15 - 11:45, U11/022
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- In diesem Kurs werden originale arabische Texte angeboten und gemeinsam gelesen. Daher eignet sich der Kurs nicht nur für Anfänger, sondern für Studierende der orientalistischen Fächer, die bereits über Grundkenntnisse im Arabischen verfügen.
- Inhalt:
- Die Texte werden zunächst mit nahezu vollständiger, dann mit fortschreitend abnehmender Vokalisierung gelesen.Damit die Lektüre mehr Spaß macht, erhalten die Teilnehmer Vokabelhilfen, die Ihnen allzu häufiges Nachschlagen im Lexikon ersparen. Die Inhalte der Texte variieren von Literatur zu Gesellschaftskritik
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Persisch
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Grundkurs Persisch Intensiv (26.09.-14.10.2005) -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Mitra Sharifi-Neystanak, Roxane Haag-Higuchi, Reza Hajatpour
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 7 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 26.9.2005-13.10.2005 Mo-Fr, 16:00 - 18:00, U5/017
Blockveranstaltung 26.9.2005-14.10.2005 Mo-Fr, 9:00 - 17:00, U11/025, H/218
Blockveranstaltung 26.9.2005-14.10.2005 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 17:00, H/205
Blockveranstaltung 26.9.2005-14.10.2005 Mo-Fr, Sa, So, 16:00 - 18:00, U5/223
Blockveranstaltung 26.9.2005-30.9.2005 Mo-Fr, Sa, So, 13:00 - 17:00, H/016
Einzeltermin am 29.9.2005, 17:00 - 21:00, U11/016
Blockveranstaltung 3.10.2005-14.10.2005 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 17:00, H/016
Einzeltermin am 4.10.2005, 17:00 - 22:00, U11/016
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Persisch II a: Sprachlehre -
- Dozent/in:
- Mitra Sharifi-Neystanak
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, (ECTS-Credits: jeweils Persisch II a, b und c zusammen)
- Termine:
- Fr, 10:15 - 11:45, U11/022
- Inhalt:
- Gemeinsam mit den Veranstaltungen II b und II c bildet Persisch II a die wichtigste Unterrichtseinheit für alle, die im Rahmen ihres Studiums Persisch lernen wollen (oder müssen). Ihr regelmäßiger Besuch ist im Grundstudium (sowohl Magister- als auch Diplomstudiengang) unerlässlich.
- Empfohlene Literatur:
- F.Behzad/S.Divshali: Sprachkurs Persisch. Eine Einführung
in die persische Sprache der Gegenwart. 5., revidierte Auflage, Bamberg 2004
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Komplementärsprache des Persischen
Türkisch
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Türkisch I a: Grammatik -
- Dozent/in:
- Patrick Bartsch
- Angaben:
- Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Di, Fr, 9:00 - 9:45, U11/025
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Teilnahmevoraussetzungen: Jeder Teilnehmer muss mit einem privaten Satz des dreibändigen Lehrwerks "Türkisch für Sie" von Margarete Ersen-Rasch (München: Hueber-Verlag 1980 u.ö.) ausgerüstet sein. Der gleichzeitige und regelmäßige Besuch von Türkisch Ib und Ic ist Pflicht.
- Inhalt:
- Das Türkische ist die bedeutendste aller Turksprachen, es ist aber auch die Sprache der größten ausländischen Gemeinde in Deutschland. Kenntnisse des Türkischen öffnen daher viele Türen - zu den anderen Sprachen der türkischen Welt, wie Aserbaidschanisch, Usbekisch oder Uighurisch, aber auch zu der Welt der türkischen Gemeinde in Deutschland. Das Türkische ist zudem als eine sogenannte "agglutinierende" Sprache vom sprachwissenschaftlichen Standpunkt her interessant. Das Erlernen des Türkischen ist weiterhin die erste Voraussetzung, um sich der älteren Sprachstufe des Osmanischen, einer für die historische Erforschung des Nahen Ostens äußerst wichtigen Sprache, zu nähern.
In diesem Kurs werden die grundlegenden Kenntnisse der türkischen Grammatik vermittelt. Der Kurs ist auf zwei Semester ausgelegt. Grundlage des Kurses ist das Unterrichtswerk "Türkisch für Sie" von Margarete Ersen-Rasch (München: Hueber-Verlag 1980 u.ö.), das aus den drei Teilen Lehrbuch, Grammatik und Wortschatzschlüssel besteht.
Die beiden anderen Bestandteile der sprachpraktischen Ausbildung im Türkischen, die Übungen zur Grammatik (Ib) und das Sprachlabor (Ic) sind eng mit dem Grammatikunterricht verwoben und vertiefen den Stoff jeder Woche.
- Empfohlene Literatur:
- "Türkisch für Sie" von Margarete Ersen-Rasch (München: Hueber-Verlag 1980 u.ö.)
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Multimedia-Sprachlabor
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Freies Üben -
- Dozent/in:
- Sl Tutoren
- Angaben:
- Sonstige Lehrveranstaltung, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Mo, Do, 8:00 - 10:00, U5/017
Mo, 12:00 - 18:00, U5/017
Di, 12:00 - 14:00, 16:00 - 18:00, U5/017
Do, 14:00 - 16:00, 17:00 - 19:00, U5/017
Fr, 9:00 - 12:00, U5/017
Wegen Veranstaltungen in der ersten Semesterwoche Zeiten für freies Üben evtl. erst ab der zweiten Semesterwoche
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Während den Öffnungszeiten für "freies Üben" kann das Sprachlabor von allen Angehörigen der Uni Bamberg
unabhängig vom Besuch von Lehrveranstaltungen genutzt werden.
Vorkenntnisse im Umgang mit PC´s oder Sprachlernprogrammen sind nicht notwendig, während den
Öffnungszeiten steht immer ein Mitarbeiter des Sprachlabors als Ansprechpartner zur Verfügung.
- Schlagwörter:
- Selbststudium, Selbstlernen, Neue Medien, Weiterbildung, Fortbildung
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Textkorpora [Textkorpora] -
- Dozent/in:
- Carlo Milan
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, benoteter Schein
- Termine:
- Fr, 10:15 - 11:45, U5/017
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Keine
- Inhalt:
- Korpora, d.h. linguistisch aufbereitete Texte in geschriebener oder gesprochener Sprache, die elektronisch gespeichert vorliegen, stellen eine der wichtigsten Ressourcen in der Computerlinguistik dar. Textkorpora finden Anwendung in der Lexikografie, in der Grammatikentwicklung, beim Training stochastischer Verfahren sowie bei der Überprüfung linguistischer Hypothesen. Es sollen die folgenden Punkte näher untersucht werden: (a) Korpustypen und ihre Zusammensetzung, (b) Erstellung von Korpora, (c) Korpusrepräsentation, (d) Hinzufügen von linguistischer Information, (e) Abfragesysteme für Textkorpora. Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises sind die regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar sowie das Anfertigen eines Textkorpus.
- Empfohlene Literatur:
- Wird zu Semesterbeginn bekanntgegeben.
- Schlagwörter:
- Textkorpus; Textkorpuserstellung; Computerlinguistik; Sprachtechnologie
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Textretrieval mit Wordcruncher [Wordcruncher] -
- Dozent/in:
- Klaus Boekels
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Mi, 14:15 - 15:45, U5/223
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Kenntnisse des Betriebssystems Windows
- Inhalt:
- Einführung in das Textretrievalprogramm Wordcruncher für linguistische quantitative Textanalyse
Die zweistündige Übung vermittelt grundlegende und weiterführende Kenntnisse über computergestützte Texterschließung (Volltextesuche). Über Internet, Buch/Zeitungs-CDs oder über Texterkennungssysteme kann Textmaterial für Textauswertung und Wortanalyse aufgenommen werden. Dieses Textmaterial kann dann über das Textretrievalprogramm WordCruncher erschlossen werden. Die Texte müssen vorbereitet und indexiert werden bevor sie mit all den spezifischen Retrievalfunktionen bereitstehen. Dann eröffnet sich die Möglichkeit, unmittelbar Worthäufigkeiten, Wortumgebungen und Vorkommen bestimmter Morphemtypen zu ermitteln und linguistische Häufigkeitsanalysen durchzuführen. Weiterhin können auch bei sehr umfangreichen Texten Suchkriterien sehr differenziert spezifiziert werden und unmittelbar auf die zutreffenden Textpassagen sehr effizient zugegriffen werden. Hiermit eignet sich Wordcruncher, um z.B. grammatische Wendungen, Wortpaare etc. in Texten zu ermitteln. Gerade im sprachwissenschaftlichen Bereich stellt die elektronische Texterschließung ein wichtiges Werkzeug für Textauswertung und Text- und Wort- und Kontextanalysen dar, die auch statistisch aufgearbeitet werden können. Computergestützte Texterschließung ist ein Werkzeug, das besonders für Sprachwissenschaftler interessant ist, die Kenntnisse für die Nutzung von Wordcruncher werden in der zweistündigen Veranstaltung vermittelt.
Der WordCruncher eignet sich zudem für die Aufnahme von Schriften mit spezieller Sortierung oder anderen Zeichensätzen (Transkriptions-zeichensätze...). Bei Bedarf wird auch auf diese Möglichkeiten wie definierbare Sortierreihenfolge, mehrsprachige Dokumente usw. eingegangen werden.
Es wird mit der aktuellsten Version: WordCruncher für Windows 6.0 gearbeitet
Ein benoteter Schein (Aufbaustudium) kann erworben werden.
- Schlagwörter:
- Textretrieval;Textauswertung; Word Cruncher
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UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof |
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