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Vorlesungen

V Süddeutschland in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges [V]

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie für Module der Neueren Geschichte. Keine Verwendbarkeit für Module der Neuesten Geschichte!
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung findet in digitaler Form (live) statt. Präsenzsitzungen sind nicht vorgesehen. Die Zugangsdaten für den Zoom-Raum werden im zugehörigen VC-Kurs bekanntgegeben.
Inhalt:
Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) ist einer der am tiefsten empfundenen Einschnitte in der Geschichte des süddeutschen Raumes. Weite Teile der Bevölkerung sahen sich angesichts vielfältiger Bedrohungen mit wirtschaftlicher Not, aber auch Angst um Leib und Leben konfrontiert. Andererseits war die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts eine Zeit nachhaltiger politischer Weichenstellungen. Mit dem Westfälischen Friedensvertrag fand sich auch Süddeutschland in ein europaweites System der auswärtigen Beziehungen integriert. Konfessionelle Bindungen hingegen verloren im Spiel der Mächte an Bedeutung. In der Vorlesung wollen wir uns dieser Umbruchszeit mit einem regionalen Schwerpunkt zuwenden. Im Vordergrund steht dabei eine differenzierte Analyse des breit erforschten bayerischen Territoriums unter der Herrschaft des Herzogs und späteren Kurfürsten Maximilian I., der als einer der zentralen politischen Akteure und zweitweise als Vorkämpfer der römisch-katholischen Partei das Geschehen auf europäischer Ebene mitgeprägt hat. Daneben werden wir immer wieder vergleichende Blicke auf den fränkischen Raum werfen.

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