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Politische Theorie

 

Aktuelle Forschungsprobleme und -methoden / Forschungsseminar für Examenskandidaten (BA)

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 18:00 - 19:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Besonderheiten im Wintersemester 2020/21:
Das Oberseminar wird online stattfinden (Live-Sitzungen via Zoom). Erster Termin: Mittwoch, 4.11., 18 Uhr, danach nach Absprache. Die Terminkoordination und Kommunikation findet über den VC statt.

Der Besuch des Oberseminars ist fester Bestandteil der Abschlussarbeit.

Anmeldung bis 29.10.2020 zwingend notwendig
Um den VC nutzen zu können, müssen Sie sich bis zum 29.10.2020 Uhr per E-Mail über das Sekretariat mailto:sekretariat.poltheorie@uni-bamberg.de anmelden. Sie werden dann automatisch in den VC eingeschrieben.
Bitte abonnieren Sie außerdem politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften")
Inhalt:
Das Oberseminar richtet sich an Studierende der Politikwissenschaft (alle Abschlussformen), die in einem fortgeschrittenen Semester sind und demnächst im Gebiet der Politischen Theorie ihre Abschlussarbeit beginnen wollen bzw. sich bereits dafür angemeldet haben. Die TeilnehmerInnen erhalten Gelegenheit, ihre Themen und Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Darüber hinaus werden methodologische und methodische Fragen behandelt. Dazu werden regelmäßig auch externe Wissenschaftler eingeladen, um aus laufenden Forschungsarbeiten zu berichten.
Informationen zum Anmeldeverfahren für Bachelor- und Masterarbeiten: https://www.uni-bamberg.de/fileadmin/uni/fakultaeten/sowi_professuren/internationale_politik/Lehrveranstaltungen/Pruefungsausschuss/Formulare/Informationsblatt_Beantragung_BA-MA-Stand_03.18.pdf

 

PS (BA): Analyse illiberaler Diskurse aus Perspektiven der Faschismus- und Populismustheorie

Dozent/in:
Moritz Schulz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Besonderheiten im Wintersemester 2020/21:
Das Seminar wird als Online-Seminar mit wöchentlichen Treffen zur angekündigten Zeit über Zoom stattfinden.

Leistungsnachweise:
Einzeln notwendige Prüfungsleistungen:
  • Übungsanalyse (1000 Wörter, Abgabe: 21.02.2021)
  • Feedback zur Übungsanalyse eines/r Kommiliton/-in im peer review (Abgabe: 27.02.2021)
  • Exposé für die Hausarbeit (Abgabe: 06.03.2021)
  • Hausarbeit (3800-4000 Wörter, Abgabe: 27.03.2021, 100% der Note).

Wichtiger Hinweis:
Diese Lehrveranstaltung ist ein Proseminar, bitte kontrollieren Sie, ob Ihr Modulhandbuch ein Proseminar vorsieht. Ein Proseminar ist kein Seminar.

Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
01.10.2020 (ab 10 Uhr) - 29.10.2020 (bis 23:30 Uhr)

Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 15.11.2020(bis 23:30 Uhr)
Inhalt:
Ein häufig wiederkehrendes Charakteristikum von Theorien des Faschismus und des Populismus ist ein methodologischer Fokus auf Idealtypenbildung: Verschiedene Theoretikerinnen und Theoretiker setzen sich so mit den zentralen Wesensmerkmalen von Faschismus und Populismus auseinander. In diesem Seminar werden wir einige solcher Theorien in den Blick nehmen, ihre Gemeinsamkeiten erkunden und sodann versuchen, die gewonnenen idealtypischen Merkmale in illiberalen Diskursen aufzuspüren. Dazu diskutieren und analysieren wir eine Bandbreite verschiedener Materialien – von historischen faschistischen Schriften über Bildquellen bis hin zu Interviews mit PEGIDA-Demonstranten oder Videos der Identitären Bewegung. Im Zuge dessen werden wir auch auf die antithetische Beziehung von Faschismus und Populismus zum politischen Liberalismus der Moderne eingehen.

 

PS (BA): Demokratische Tugenden

Dozent/in:
Moritz Schulz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Besonderheiten im Wintersemester 2020/21:
Das Seminar wird als Online-Seminar mit wöchentlichen Treffen zur angekündigten Zeit über Zoom stattfinden.

Leistungsnachweise:
Einzeln notwendige Prüfungsleistungen:
  • Thesenpapier und Kurzprotokoll zu einer Sitzung (unbenotet)
  • Kurzessay zu vorgegebenem Thema (600-700 Wörter, 20% der Seminarnote, Abgabe: 29.11.2020)
  • zweiter Essay zu vorgegebenem Thema (1300-1500 Wörter, 80% der Seminarnote, Abgabe bis 17.03.2021)

Wichtiger Hinweis:
Diese Lehrveranstaltung ist ein Proseminar, bitte kontrollieren Sie, ob Ihr Modulhandbuch ein Proseminar vorsieht. Ein Proseminar ist kein Seminar.

Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
01.10.2020 (ab 10 Uhr) - 29.10.2020 (bis 23:30 Uhr)

Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 15.11.2020(bis 23:30 Uhr)
Inhalt:
Wovon hängt es ab, ob eine Demokratie gelingt und stabil bleibt? Diese Frage erscheint nicht nur vielen Beobachter(-innen) des Zeitgeschehens dringlich, sie gehört auch zum Grundstock politikwissenschaftlicher Forschungsfragen. Die empirische Politikwissenschaft untersucht diese Frage dabei naheliegenderweise besonders auf einer institutionellen Ebene (z.B. Verfassungsdesign, Gewaltenteilung, Zusammenspiel institutioneller Akteure), makrosoziologisch (politische Kultur) oder mikrosoziologisch in Bezug auf politische Einstellungen. In diesem Seminar möchten wir uns diesem Thema stattdessen einmal mit den Mitteln der normativen Politischen Theorie annähern und versuchshalber fragen: Was sind Bedingungen der Möglichkeit gelingender Demokratie auf der Ebene der oder des Einzelnen? Gibt es jenseits einfach positiver politischer Einstellungen zu Demokratie so etwas wie "gute Demokrat(-innen)"? Wenn ja, was könnte sie wohl ausmachen? Dabei werden wir uns nicht mit einer zusammenhängenden oder schon „fertigen“ Theorien auseinandersetzen – vielmehr ist es Ziel des Seminars, anhand ausgewählter thematischer Eckpunkte gemeinsam ins Gespräch zu kommen und über den Zusammenhang bestimmter Verhaltensweisen und Perspektiven zu gelingender Demokratie begründet nachzudenken.

 

PS (BA): Ist Politik nur "Kratik"? Das Verhältnis von Moral, Recht und Macht und seine Bedeutung für die Politische Philosophie - ENTFÄLLT

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Hausarbeit nach dem Seminar.

Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
01.10.2020 (ab 10 Uhr) - 29.10.2020 (bis 23:30 Uhr)

Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 15.11.2020(bis 23:30 Uhr)
Inhalt:
Das Grundproblem einer systematisch-wissenschaftlichen Entfaltung des Begriffes der Politik zu einer ‚philosophischen Politologie‘ bzw. Politischen Philosophie‘ ist die Frage nach dem Anfang, dem Grundprinzip, der Basis also, von der aus man in streng rational kontrollierbaren Schritten eine solche objektiv gültige Wissenschaft oder Lehre von der Politik entfalten kann.
Die verschiedenen Ansätze solcher Fundierungsversuche unterscheiden sich entsprechend durch das Grundprinzip, den Grundbegriff, den sie jeweils für den richtigen Ausgangspunkt der argumentativen Entfaltung halten.
In dieser Lehrveranstaltung wird zunächst die äußere Form einer solchen rationalen Begründung von Politik und Politikwissenschaft betrachtet. Danach geht es um die zentrale materiale Frage, welches denn nun das richtige inhaltliche Prinzip, der adäquate inhaltliche Ansatzpunkt ist. Hier sind v.a. zwei konkurrierende Versuche näher zu betrachten und zu analysieren:

1. In einem eher liberalistischen Ansatz ist Freiheit die Grundkategorie der Politischen Philosophie. Sofern Freiheit Recht, sofern Recht Macht erfordert, wird in weiteren Schritten auch der Staat als die rechtssichernde Macht zu einem (untergeordneten) politischen Grundbegriff. 2. In einem eher etatistischen Ansatz Politischer Philosophie sind nicht Freiheit und Recht, sondern der Staat der Ausgangspunkt der Deduktion und Entfaltung des weiteren politisch-philosophischen Systems. Mit dem Staat rückt die zur Staatbegründung und –erhaltung notwendige Macht (griechisch: kratos) in den Fokus der Betrachtung, gar in den Rang des politischen Grundbegriffes schlechthin. Damit wird dann Machtgewinn, Macherhalt, Machtausdehnung Ausgangspunkt, Mitte und Ziel aller Politik – Politik wird identisch mit Kratik, die Lehre von der Politik (Politologie) wir identisch mit der Lehre von der Macht (Kratologie).

In diesen gegensätzlichen Versuchen einer Politikbegründung steckt das Problem des Verhältnisses von Freiheit, Recht, Staat und Macht: Ohne staatliches Gewaltmonopol ergibt sich der anarchistische Hobbessche Naturzustand des endlosen Machtkampfes zwischen Individuen oder Gruppen von Individuen; mit dem Machtmonopol des Staates ergibt sich die Gefahr eines totalen Staates. Das angesprochene Dilemma kann auch als das zwischen Sicherheit und Freiheit dargestellt werden: keine Freiheit ohne Sicherheit; aber eben auch keine Freiheit bei totaler Sicherheit. Die Lehrveranstaltung will diese Problematik nicht nur umkreisen, sondern hat das ausdrückliche Ziel, es einer objektiv gültigen Lösung zuzuführen. Ob dies gelingt, wird der Seminarverlauf zeigen.

Das Seminar wird durchgehend in der Form des Sokratischen Dialogs durchgeführt. Es setzt dabei keine spezifischen philosophischen Vorkenntnisse voraus, allerdings die Bereitschaft zu notwendiger Textlektüre, v.a. aber zur aktiven Teilnahme am dialogischen Unterrichtsgeschehen.

 

PS (BA): Spieltheorie

Dozent/in:
Simon Scheller
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 8.2.2021, 10:00 - 12:00, FG1/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Besonderheiten im Wintersemester 2020/21:
Reines Online Seminar: Kurze Videolektionen im VC, zusätzlich wöchentliche Treffen via Zoom zur angegebenen Uhrzeit.

Wichtiger Hinweis:
Diese Lehrveranstaltung ist ein Proseminar, bitte kontrollieren Sie, ob Ihr Modulhandbuch ein Proseminar vorsieht. Ein Proseminar ist kein Seminar.

Leistungsnachweis:
Klausur am Montag, 08.02.2021, 14 Uhr (Termin unter Vorbehalt, da zentrale Raumvergabe)

Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
01.10.2020 (ab 10 Uhr) - 29.10.2020 (bis 23:30 Uhr)

Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 15.11.2020(bis 23:30 Uhr)
Inhalt:
Die Spieltheorie beschäftigt sich mit rationalen Entscheidungen in Situationen strategischer Interdependenz. Oder einfach gesagt: Was sollte ich tun, wenn der Erfolg meiner Handlung nicht nur von mir selbst, sondern auch von den Handlungen anderer Akteure abhängt?

Derartige Situationen sind in Gesellschaft und Politik allgegenwärtig. Deshalb ist Spieltheorie ein zentrales Werkzeug der Politikwissenschaft und wird vielseitig angewandt. Sie hilft uns etwa zu verstehen, ob und wann Nukleare Abschreckung funktioniert, wie kooperatives Verhalten unter Egoisten entstehen kann, oder warum manche Demokratisierungsprozesse friedlich, und manche gewaltsam ablaufen.

Spieltheorie ist deshalb eine wichtige Grundlage für das politikwissenschaftliche Studium, aber auch darüber hinaus ein großartiges Hilfsmittel, um strukturiert über soziale Interaktionen nachzudenken. Aber Vorsicht: Nicht alle Menschen werden sich immer so rational verhalten wie Spieler 1 und Spieler 2 in unserem Seminar.

 

Spieltheorie (Tutorium)

Dozent/in:
Sebastian Altzweig
Angaben:
Tutorien
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Tutorium findet wöchentlich als Online-Veranstaltung statt.
Inhalt:
Das Tutorium zum Proseminar "Einführung in die Spieltheorie" ist nicht verpflichtend, wird aber zum tieferen Verständnis und zur Klausurvorbereitung sehr empfohlen.. Stattdessen werden wir konkrete Übungs-/ und Anwendungsaufgaben der im Seminar vermittelten Themen gemeinsam bearbeiten. Dies bedingt eine Auseinandersetzung mit dem Stoff des Seminars und der relevanten Literatur vor dem Besuch des Tutoriums.

 

S (BA): Liberalismus

Dozent/in:
Jürgen Sirsch
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Besonderheiten im Wintersemester 2020/21: Mischung aus Online-Sitzungen (via Microsoft Teams oder Zoom) und asynchronen Elementen (aufgezeichnete Referate, Forumsdiskussion), erster Termin: Donnerstag, 5.11.

Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit, Abgabetermin: 15.04.2021

Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
01.10.2020 (ab 10 Uhr) - 29.10.2020 (bis 23:30 Uhr)

Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 15.11.2020(bis 23:30 Uhr)
Inhalt:
Liberale Positionen dominieren die normative politische Theorie seit Jahrzehnten. Doch hinter diesem Label verbirgt sich keine einheitliche Position. Zwar betonen Liberale, dass es die Freiheit des Individuums ist, die im Mittelpunkt staatlicher Aufmerksamkeit stehen sollte. Was dies allerdings bedeutet, welche individuellen Rechte besonders geschützt werden sollten und inwiefern Individuen gleiche Ressourcen und Chancen zustehen, darüber werden innerhalb des Lagers erbitterte Diskussionen geführt.
Das Seminar gibt einen Einblick in diese wichtigen Debatten und macht deutlich, dass die unterschiedlichen Positionen wichtige Folgen für die Beantwortung praktischer Fragen, wie der gerechten Verteilung von Gütern oder der Abwägung individueller Rechte, haben. Im Rahmen des Seminars diskutieren wir Probleme wie den adäquaten Umgang mit „Hate Speech“, die Aufgabenteilung zwischen Markt und Demokratie (Staat), die Möglichkeit eines liberalen Sozialismus und das bedingungslose Grundeinkommen aus liberaler Perspektive. Die Literaturgrundlage bilden sowohl einschlägige klassische Werke des Liberalismus, wie auch wichtige zeitgenössische Texte um John Rawls.
Empfohlene Literatur:
Kymlicka, Will (2002): Contemporary Political Philosophy: An Introduction. Oxford & New York: Oxford University Press, 53-101.

 

S (BA): Resonanz und Politik (Blockseminar)

Dozent/in:
Moritz Schulz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 5.12.2020, 14:00 - 17:00, Raum n.V.
Blockveranstaltung 29.1.2021-31.1.2021 Mo-Fr, Sa, So
Vorbesprechung: Donnerstag, 5.11.2020, 18:00 - 19:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Termine:
  • Vorbesprechung: Do, 05.11.2020, 18:00-19:00 über Zoom
  • Blocksitzung #1 (Besprechung): Sa, 05.12.2020, 14:00-17:00
  • Blocksitzungen #2-3 (Referate): ein Wochenende (Fr-So) gegen Ende der Vorlesungszeit nach Vereinbarung in der Vorbesprechung, tentativ 29.-31.01., jeweils ca. 10:00-17:00


Leistungsnachweise:
Einzeln notwendige Prüfungsleistungen: Verschiedene unbenotete Aufgaben zur Begleitung des Eigenstudiums (Details im VC), Exposé für Referat und Hausarbeit (Abgabe: 28.12.2020), Referat (in Blocksitzungen #2-3, unbenotet), Hausarbeit (2900-3200 Wörter, 100% der Note, Abgabe: 09.03.2021).

Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
01.10.2020 (ab 10 Uhr) - 29.10.2020 (bis 23:30 Uhr)

Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 15.11.2020(bis 23:30 Uhr)
Inhalt:
Vor dem Hintergrund seiner Definition moderner Gesellschaften als Gesellschaften, die sich nur durch einen fortwährenden Zwang zu Steigerung dynamisch stabilisieren können, ihrer Symptomatik der Beschleunigung und dem Phänomen der Entfremdung entwickelt Hartmut Rosa mit seiner Resonanztheorie eine Soziologie des guten Lebens . Mit Resonanz bezeichnet Rosa (2016, 298) eine durch Affizierung und Emotion, intrinsisches Interesse und Selbstwirksamkeitserwartung gebildete Form der Weltbeziehung, in der sich Subjekt und Welt gegenseitig berühren und zugleich transformieren. Vielleicht stellen Sie es sich zunächst so vor: Wenn Sie Rosas Text lesen und das Gefühl haben, dass er genau etwas berührt, was Sie interessiert, er Sie fesselt und Sie das Gefühl haben, mit seinen Ideen eine Art inneres Gespräch zu entfalten, dann stehen Sie mit diesem Text in einem Resonanzverhältnis. Wenn Sie ihn missmutig lesen, weil Sie die ECTS-Punkte für das Seminar erwerben müssen und er Ihnen wie ein Hindernis vorkommt, das Sie überwinden müssen, er ihnen überhaupt nichts zu sagen hat und farblos vor ihnen liegt, dann stehen Sie zu ihm in einem Verhältnis der Entfremdung.
In diesem Seminar werden wir uns eingehend mit dieser Theorie der Resonanz auseinandersetzen und ihre konzeptionelle Übertragbarkeit, ihre analytische Anwendbarkeit und ihre normativen Implikationen im Bereich des Politischen erkunden. Wir setzen uns also mit den Fragen auseinander: Können wir Wesensmerkmale des Politischen oder der Demokratie mit Resonanz verbinden? Können wir bestimmte politische Phänomene besser verstehen, wenn wir sie resonanztheoretisch betrachten? Kann Resonanz ein normativer Maßstab für Politik sein und wenn ja, wie sähe dann Resonanzpolitik aus?
Im Zentrum des Seminars stehen dabei Ihre eigenen Ideen zu einer Fruchtbarmachung von Aspekten der Resonanztheorie aus einer der drei genannten Perspektiven. Diese werden wir im Laufe des Semesters zu Forschungsfragen entwickeln und im Rahmen Ihrer Referate gemeinsam diskutieren.

 

VS (BA): Wissenschaft und Politik - AUSGEBUCHT

Dozent/in:
Simon Scheller
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Besonderheiten im Wintersemester 2020/21:
Reines Online-Seminar via Zoom, wöchentlicher Turnus zur angegebenen Zeit.

Zulassungsvoraussetzungen:
Für den Besuch von Vertiefungsseminaren: müssen 2 der 3 folgenden Module erfolgreich abgeschlossen sein: Vorlesung / Proseminar / Seminar aus dem Teilgebiet Politische Theorie.

Leistungsnachweis:
Die Prüfungsleistung besteht aus je einem Essay zu jedem der drei Themenblöcke, die je ca. 2 Wochen nach Ende jedes Blocks abzugeben sind.

Anmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
01.10.2020 (ab 10 Uhr) - 29.10.2020 (bis 23:30 Uhr)

Abmeldung in FlexNow:
möglich bis 15.11.2020(bis 23:30 Uhr)
Inhalt:
Wissenschaft produziert Fakten, Politik trifft Entscheidungen auf deren Basis. Wenn es so einfach ist, warum dann ein Seminar über das Verhältnis von Wissenschaft und Politik? Natürlich lautet die Antwort: Weil es eben doch ein bisschen komplizierter ist. Das zeigen nicht zuletzt aktuelle Debatten über Klimawandel, Corona-Pandemie, Homöopathie oder Gender-Studies, in denen Spannungen zwischen Wissenschaft und Politik greifbar werden.

Um das Verhältnis von Wissenschaft und Politik genauer zu ergründen, richtet sich das Seminar an drei Grundfragen aus
1. (Wie) kann Wissenschaft „neutral“, „objektiv“ oder „wertfrei“ sein?
2. Welche Rolle spielt die öffentliche Wahrnehmung von Wissenschaft als Bindeglied zur Politik?
3. Wie wird wissenschaftlicher Einfluss in der Politik institutionalisiert?

Jede Seminarsitzung basiert auf einem wissenschaftlichen Text, den wir gemeinsam diskutieren werden.

 

VS (BA):Explanations in Economics and the Social Sciences

Dozentinnen/Dozenten:
Daniel Mayerhoffer, Jan Schulz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Joint Seminar with Economics Students
Termine:
Einzeltermin am 3.12.2020, Einzeltermin am 17.12.2020, Einzeltermin am 14.1.2021, Einzeltermin am 2.2.2021, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
All sessions 2 - 4 pm.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Given the current extraordinary circumstances, the lecturers are committed to minimising infection risks and retaining as much exibility for students to choose a learning mode that fits their current individual needs and resources while at the same allow for fruitful discussions where they are most beneficial: All theoretical input will be delivered in short learning videos and curated literature for asynchronous learning at home. Thereby, students may at all times ask questions via the VC. To apply the theoretical concepts and critically discuss models, there will be four live sessions.The live sessions will be held online.

Registration: in Flexnow from 01.10.2020 (10:00) to 29.10.2020 (23:30).
De-registration until 15 November 2020 (23:30).

EES students cannot register via Flexnow but should instead send an e-mail to both course instructors (jan.schulz@uni-bamberg.de and daniel.mayerhoffer@uni-bamberg.de).
Inhalt:
Explanations in economics and the social sciences are largely model-based. This course provides the necessary skills and knowledge to critically evaluate and contextualize those models. The seminar is structured according to three broad themes:
1. rationality and goal-oriented behavior of agents
2. simulation and validation
3. aggregation from the micro to the macro scale and emergent phenomena
In each part, the lecturers will first provide theoretical input on the topic that is afterwards applied to an actual model in a discussion plenary session.

Major learning outcomes
On successful completion of the course, students will be able to ...
  • ... explain the necessity to open black boxes to explain emergent social phenomena.

  • ... identify and contextualize the relevant model assumptions and idealizations.

  • ... distinguish different forms of models, provide examples and locate them within a broader social scientific context.

  • ... present their own informed stance on how social models can be internally and externally validated as informative about the real world.


Seminar paper and defence
At the end of the semester, participants write a seminar paper on a model of their choosing and critically evaluate the model and the scientific status of its underlying assumptions. After submission the seminar papers will be circulated among the participants and students will present and defend their findings. For the latter, fellow students are obliged to read the respective seminar papers of the presenting groups in advance in order to be able to raise elaborate questions and make substantial comments during the defence.
Empfohlene Literatur:
Essential Readings
Reiss, J. (2013). Philosophy of economics: a contemporary introduction.Routledge, chp. 1-3.

Frigg, Roman and Hartmann, Stephan, Models in Science, The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Spring 2020 Edition), Edward N. Zalta (ed.). Online: https://plato.stanford.edu/archives/spr2020/entries/models-science/ , last accessed at 12/08/2020.

Suggested Readings
Backhouse, R. E., & Medema, S. G. (2009). Retrospectives: On the definition of economics. Journal of Economic Perspectives, 23(1), 221-33.

Christiano, L. J., Eichenbaum, M. S., & Trabandt, M. (2018). On DSGE models. Journal of Economic Perspectives, 32(3), 113-40.

Useful Online Resources
The following online resources are aimed to complement the rather ahistorical lectures and plenary discussions with some historical background on the major debates within the professions.

Fonseca, G. L. (2019): The History of Economic Thought Website. Online: http://www.hetwebsite.net/het/home.htm (last accessed at: 11/08/2020).

Network for Pluralist Economics (2020): Exploring Economics. Online: https://www.exploring-economics.org/en/ (last accessed at: 11/08/2020).

Roskin, M. G. (2016): Encyclopedia Britannica on Political Science. On- line: https://www.britannica.com/topic/political-science (last accessed at: 11/08/2020).



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