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Proseminare

 

Argumentation in der Schule

Dozent/in:
Susanne Raab
Angaben:
Übung, 2 SWS, Blockseminar
Termine:
Termin bitte in der Sprechstunde erfragen!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche Anmeldung in FlexNow für Vorlesungen, Einführungsseminare und Tutorien ab 28.7.08, 10.00 Uhr; für Proseminare, Hauptseminare, Oberseminare und Übungen ab 29.7.08, 10.00 Uhr. Verbindliche Abmeldung in FlexNow und die dazugehörige Warteliste bis 31.10.08.
Inhalt:
Das begründete Vorbringen eigener Interessen, der faire Austausch von Argumenten und Gegenargumenten sowie die Suche nach einem tragfähigen Konsens gehören unserem kulturellem Selbstverständnis nach zu den Grundlagen jeder demokratischen Gesellschaft. Gerade dem Deutschunterricht kommt die Aufgabe zu, die dazu notwendigen viefältigen Fähigkeiten zu fördern. In den Lehrplänen ab der 7. Jahrgangsstufe spielen daher mündliches und schriftliches Argumentieren wie auch die Analyse argumentativer Textstrukturen eine zentrale Rolle. In der Übung sollen zum einen die für den schulischen Alltag notwendigen argumentationstheoretischen Grundlagen vermittelt werden; zum anderen werden Anregungen für die praktische Umsetzung im Deutschunterricht erprobt. Darüber hinaus sind Korrekturübungen zu argumentierenden Aufsatzarten vorgesehen. Die Teilnehmer an der Übung sollten die Bereitschaft zur Übernahme von Kurzreferaten mitbringen. Die Freude am Diskutieren versteht sich von selbst.

 

Historische Phonologie

Dozent/in:
Gerald Hiltensberger
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U2/133
Beginn: 16.10.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an den Einführungsseminaren Sprachgeschichte und Gegenwartssprache. Modul(teil)prüfung: Referat und Klausur.

Verbindliche Anmeldung in FlexNow für Vorlesungen, Einführungsseminare und Tutorien ab 28.7.08, 10.00 Uhr; für Proseminare, Hauptseminare, Oberseminare und Übungen ab 29.7.08, 10.00 Uhr. Verbindliche Abmeldung in FlexNow und die dazugehörige Warteliste bis 31.10.08.

Unentschuldigtes Fehlen in der ersten Sitzung führt zur Weitervergabe des Seminarplatzes. Dieses Seminar ist nicht zur Prüfungsvorbereitung für Gasthörer gedacht, besuchen Sie bei Bedarf bitte die dafür vorgesehenen Veranstaltungen!

BA Germanistik: Das Seminar ist dem Aufbaumodul Sprachwissenschaft zugeordnet.
Inhalt:
Die Sprache der Gegenwart ist das Produkt vielfältiger sprachinterner und -externer Einflüsse. Das Proseminar will diese Prozesse am Beispiel einiger wichtiger phonologischer Entwicklungslinien darstellen, die zur neuhochdeutschen Sprache hinführen. Soweit möglich, soll dabei auch gezeigt werden, welche Auswirkungen diese Veränderungen auf das morphologische System hatten.

 

Phonologie / Orthographie

Dozent/in:
Jan Henning Schulze
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, H/218
Beginn: 15.10.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar Gegenwartssprache (BA: Basismodul Sprachwissenschaft). Modul(teil)prüfung: Referat und Hausarbeit.

Verbindliche Anmeldung in FlexNow für Vorlesungen, Einführungsseminare und Tutorien ab 28.7.08, 10.00 Uhr; für Proseminare, Hauptseminare, Oberseminare und Übungen ab 29.7.08, 10.00 Uhr. Verbindliche Abmeldung in FlexNow und die dazugehörige Warteliste bis 31.10.08.

BA Germanistik: Das Seminar ist dem Aufbaumodul Sprachwissenschaft zugeordnet.
Inhalt:
Das Seminar führt in die Phonologie und die Orthographie des Deutschen ein. Zwar steht die deutsche Sprache im Fokus des Seminars, es sollen aber auch Vergleiche zu phonologischen Systemen und Prozessen in anderen Sprachen gezogen werden. Abschließend besprechen wir Prinzipien der deutschen Orthographie (wobei letzteres besonders für Staatsexamenskandidaten relevant ist).
Empfohlene Literatur:
Dudenredaktion (2005) Duden. Die Grammatik. Mannheim: Dudenverlag. §§1- 120 (=Phonem und Graphem). Hall, T. A. (2000). Phonologie: Eine Einführung. Berlin: De Gruyter.

 

Schnittstelle Schule - Universität

Dozent/in:
Susanne Raab
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Ort: Hornthalstraße 2, Raum 003
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung nur persönlich in der Sprechstunde

 

Syntax 1

Dozent/in:
Sarah Hoffmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U5/218
Beginn: 16.10.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar Gegenwartssprache (BA: Basismodul Sprachwissenschaft). Modul(teil)prüfung: Abschlussklausur.

Verbindliche Anmeldung in FlexNow für Vorlesungen, Einführungsseminare und Tutorien ab 28.7.08, 10.00 Uhr; für Proseminare, Hauptseminare, Oberseminare und Übungen ab 29.7.08, 10.00 Uhr. Verbindliche Abmeldung in FlexNow und die dazugehörige Warteliste bis 31.10.08.

Unentschuldigtes Fehlen in der ersten Sitzung führt zur Weitervergabe des Seminarplatzes. Dieses Seminar ist nicht zur Prüfungsvorbereitung für Gasthörer gedacht, besuchen Sie bei Bedarf bitte die dafür vorgesehenen Veranstaltungen!

BA Germanistik: Das Seminar ist dem Aufbaumodul Sprachwissenschaft zugeordnet.
Inhalt:
Das Seminar soll die Fähigkeit vermitteln, deutsche Sätze syntaktisch zu analysieren und die Strukturen theoretisch zu reflektieren. Dazu wird die Textgrundlage des Seminars kritisch durchgearbeitet (Pittner, Karin/Berman, Judith. 2004. Deutsche Syntax: ein Arbeitsbuch. Tübingen: Narr.), woran Analyseübungen anschließen. Wer die Textgrundlage nicht vor Beginn des Semesters durchgearbeitet hat, muss mindestens ½ Tag pro Woche Vorbereitungszeit einplanen.

 

Syntax 2

Dozent/in:
Wieland Eins
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Beginn: 2. Semesterwoche, 21.10.08
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, MS12/014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar Gegenwartssprache (BA: Basismodul Sprachwissenschaft). Modul(teil)prüfung: Abschlussklausur.

Verbindliche Anmeldung in FlexNow für Vorlesungen, Einführungsseminare und Tutorien ab 28.7.08, 10.00 Uhr; für Proseminare, Hauptseminare, Oberseminare und Übungen ab 29.7.08, 10.00 Uhr. Verbindliche Abmeldung in FlexNow und die dazugehörige Warteliste bis 31.10.08.

Unentschuldigtes Fehlen in der ersten Sitzung führt zur Weitervergabe des Seminarplatzes. Dieses Seminar ist nicht zur Prüfungsvorbereitung für Gasthörer gedacht, besuchen Sie bei Bedarf bitte die dafür vorgesehenen Veranstaltungen!

BA Germanistik: Das Seminar ist dem Aufbaumodul Sprachwissenschaft zugeordnet.
Inhalt:
Das Seminar soll die Fähigkeit vermitteln, deutsche Sätze syntaktisch zu analysieren und die Strukturen theoretisch zu reflektieren. Dazu wird die Textgrundlage des Seminars kritisch durchgearbeitet (Pittner, Karin/Berman, Judith. 2004. Deutsche Syntax: ein Arbeitsbuch. Tübingen: Narr.), woran Analyseübungen anschließen. Wer die Textgrundlage nicht vor Beginn des Semesters durchgearbeitet hat, muss mindestens ½ Tag pro Woche Vorbereitungszeit einplanen.

 

Textlinguistik

Dozent/in:
Christian Pabstmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U7/105
Beginn: 15.10.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an den Einführungsseminaren Sprachgeschichte und Gegenwartssprache. Modul(teil)prüfung: Referat und Abschlussklausur

Verbindliche Anmeldung in FlexNow für Vorlesungen, Einführungsseminare und Tutorien ab 28.7.08, 10.00 Uhr; für Proseminare, Hauptseminare, Oberseminare und Übungen ab 29.7.08, 10.00 Uhr. Verbindliche Abmeldung in FlexNow und die dazugehörige Warteliste bis 31.10.08.

Unentschuldigtes Fehlen in der ersten Sitzung führt zur Weitervergabe des Seminarplatzes. Dieses Seminar ist nicht zur Prüfungsvorbereitung für Gasthörer gedacht, besuchen Sie bei Bedarf bitte die dafür vorgesehenen Veranstaltungen!

BA Germanistik: Das Seminar ist dem Aufbaumodul Sprachwissenschaft zugeordnet.
Inhalt:
Jeder von uns produziert und rezipiert tagtäglich Texte, sei es beim Schreiben von Hausarbeiten oder beim Lesen der Zeitung. Doch dabei ist vielen nicht klar, was eigentlich unter einem Text zu verstehen ist. Allgemein gesehen ist ein Text eine formal begrenzte, schriftliche Äußerung, die mehr als einen Satz umfasst, doch diese Definition reicht bei weitem nicht aus. Deswegen muss im Proseminar zunächst einmal definiert werden, was ein Text ist (Textualität) und woraus sich Texte zusammensetzen. Die Erkenntnisse der Textlinguistik werden in den ersten Stunden gemeinsam erarbeitet und diskutiert werden. Anschließend wird der Blick auf die Untersuchungskriterien wie pragmatische (Textintention), semantisch-kognitive (Textthema) und grammatische Merkmale (sprachliche Form) gerichtet. Textinterne Merkmale (Textthema, Textkohärenz, Kohäsion, strukturelle Merkmale) und textexterne Merkmale (kommunikative Merkmale) werden dabei gleichermaßen berücksichtigt. Weiterhin sollen anhand vorhandener und selbst entworfener Texte die Merkmale von Textsorten genau erarbeitet, aufgearbeitet, kritisch untersucht und optimiert werden. Das Seminar berücksichtigt Texte ganz verschiedener Textsorten wie Zeitungstexte, Rezepte, beschreibende Texte, Werbetexte etc. Nebenbei soll auch der Umgang zur Optimierung von Texten geschärft werden. Das Seminar erfordert keine bereits vor der ersten Sitzung zu erarbeitende Spezialkenntnisse, richtet sich aber vor allem an angehende Gymnasial- und Realschullehrer/innen, die in ihrem späteren Unterrichtsalltag in fast jeder Deutschstunde mit Texten konfrontiert werden. Als Leistungsnachweis werden während des Semester ein Referat und zum Abschluss des Kurses eine Klausur gefordert.
Empfohlene Literatur:
Erste Informationen bei: Adamzik, Kirsten (2004): Textlinguistik. Eine einführende Darstellung. Tübingen: Niemeyer. Beaugrande, Robert-Alain de/Dressler, Wolfgang U. (1981): Einführung in die Textlinguistik. Tübingen: Niemeyer. Brinker, Klaus (2001): Linguistische Textanalyse. Eine Einführung in Grundbegriffe und Methoden. 5. Aufl., Berlin: Schmidt. Weitere Literatur wird im Seminar genannt.

 

Wortbildung 1

Dozent/in:
Anna Gehrig
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Klausurtermin PS Wortbildung 1+2 = 6.2.09, 14-16 h, U7/105
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/026
Einzeltermin am 6.2.2009, 14:00 - 16:00, U7/105
Beginn: 16.10.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an den Einführungsseminaren Sprachgeschichte und Gegenwartssprache.

Verbindliche Anmeldung in FlexNow für Vorlesungen, Einführungsseminare und Tutorien ab 28.7.08, 10.00 Uhr; für Proseminare, Hauptseminare, Oberseminare und Übungen ab 29.7.08, 10.00 Uhr. Verbindliche Abmeldung in FlexNow und die dazugehörige Warteliste bis 31.10.08.

Unentschuldigtes Fehlen in der ersten Sitzung führt zur Weitervergabe des Seminarplatzes. Dieses Seminar ist nicht zur Prüfungsvorbereitung für Gasthörer gedacht, besuchen Sie bei Bedarf bitte die dafür vorgesehenen Veranstaltungen!

BA Germanistik: Das Seminar ist dem Aufbaumodul Sprachwissenschaft zugeordnet.
Inhalt:
Das Seminar dient der Erweiterung und Vertiefung der im gegenwartssprachlichen Einführungsseminar erworbenen Kenntnisse im Bereich der Wortbildung. Im Zentrum steht dabei die Vorstellung der einzelnen Wortbildungstypen und ihrer morphologischen Mittel, aber auch die Auseinandersetzung mit den semantischen Merkmalen von Wortbildungsprodukten. Neben den bereits aus dem Einführungsseminar bekannten Wortbildungstypen Komposition und Derivation wird auf weitere Typen eingegangen, z.B. auf die Kurzwortbildung (U-Boot, Azubi) oder auf Randerscheinungen wie die Kreuzwortbildung (Ostalgie, Mammufant) und die Reduplikation (Mischmasch, Schickimicki). Zudem werden Muster der Lehnwortbildung betrachtet und es soll auch vergleichend auf die Möglichkeiten der Wortbildung in anderen Sprachen eingegangen werden.
Neben der theoretischen Vorstellung der verschiedenen Wortbildungstypen wird die praktische Analyse von Wortbildungen in Form von Übungsaufgaben in den einzelnen Sitzungen eine wichtige Rolle spielen. Des Weiteren soll auch auf den Gebrauch von Wortbildungsmustern in bestimmten fachsprachlichen Bereichen, wie z.B. der Werbung, eingegangen werden.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar genannt. Es wird ein Semesterapparat bereitgestellt.

 

Wortbildung 2

Dozent/in:
Anna Gehrig
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Klausurtermin PS Wortbildung 1+2, 6.2.09, 14-16 h, U7/105
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U5/122
Einzeltermin am 31.10.2008, 14:00 - 16:00, U9/111
Beginn: 16.10.08. 16.00 Uhr s.t.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an den Einführungsseminaren Sprachgeschichte und Gegenwartssprache.

Verbindliche Anmeldung in FlexNow für Vorlesungen, Einführungsseminare und Tutorien ab 28.7.08, 10.00 Uhr; für Proseminare, Hauptseminare, Oberseminare und Übungen ab 29.7.08, 10.00 Uhr. Verbindliche Abmeldung in FlexNow und die dazugehörige Warteliste bis 31.10.08.

Unentschuldigtes Fehlen in der ersten Sitzung führt zur Weitervergabe des Seminarplatzes. Dieses Seminar ist nicht zur Prüfungsvorbereitung für Gasthörer gedacht, besuchen Sie bei Bedarf bitte die dafür vorgesehenen Veranstaltungen!

BA Germanistik: Das Seminar ist dem Aufbaumodul Sprachwissenschaft zugeordnet
Inhalt:
Das Seminar dient der Erweiterung und Vertiefung der im gegenwartssprachlichen Einführungsseminar erworbenen Kenntnisse im Bereich der Wortbildung. Im Zentrum steht dabei die Vorstellung der einzelnen Wortbildungstypen und ihrer morphologischen Mittel, aber auch die Auseinandersetzung mit den semantischen Merkmalen von Wortbildungsprodukten. Neben den bereits aus dem Einführungsseminar bekannten Wortbildungstypen Komposition und Derivation wird auf weitere Typen eingegangen, z.B. auf die Kurzwortbildung (U-Boot, Azubi) oder auf Randerscheinungen wie die Kreuzwortbildung (Ostalgie, Mammufant) und die Reduplikation (Mischmasch, Schickimicki). Zudem werden Muster der Lehnwortbildung betrachtet und es soll auch vergleichend auf die Möglichkeiten der Wortbildung in anderen Sprachen eingegangen werden.
Neben der theoretischen Vorstellung der verschiedenen Wortbildungstypen wird die praktische Analyse von Wortbildungen in Form von Übungsaufgaben in den einzelnen Sitzungen eine wichtige Rolle spielen. Des Weiteren soll auch auf den Gebrauch von Wortbildungsmustern in bestimmten fachsprachlichen Bereichen, wie z.B. der Werbung, eingegangen werden.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar genannt. Es wird ein Semesterapparat bereitgestellt

 

Wortbildung 3

Dozent/in:
Wieland Eins
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Beginn: 2. Semesterwoche, 20.10.08
Termine:
Mo, 8:30 - 10:00, U5/117
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an den Einführungsseminaren Sprachgeschichte und Gegenwartssprache.

Verbindliche Anmeldung in FlexNow für Vorlesungen, Einführungsseminare und Tutorien ab 28.7.08, 10.00 Uhr; für Proseminare, Hauptseminare, Oberseminare und Übungen ab 29.7.08, 10.00 Uhr. Verbindliche Abmeldung in FlexNow und die dazugehörige Warteliste bis 31.10.08.

Unentschuldigtes Fehlen in der ersten Sitzung führt zur Weitervergabe des Seminarplatzes. Dieses Seminar ist nicht zur Prüfungsvorbereitung für Gasthörer gedacht, besuchen Sie bei Bedarf bitte die dafür vorgesehenen Veranstaltungen!

BA Germanistik: Das Seminar ist dem Aufbaumodul Sprachwissenschaft zugeordnet
Inhalt:
Das Seminar dient der Erweiterung und Vertiefung der im gegenwartssprachlichen Einführungsseminar erworbenen Kenntnisse im Bereich der Wortbildung. Im Zentrum steht dabei die Vorstellung der einzelnen Wortbildungstypen und ihrer morphologischen Mittel, aber auch die Auseinandersetzung mit den semantischen Merkmalen von Wortbildungsprodukten. Neben den bereits aus dem Einführungsseminar bekannten Wortbildungstypen Komposition und Derivation wird auf weitere Typen eingegangen, z.B. auf die Kurzwortbildung (U-Boot, Azubi) oder auf Randerscheinungen wie die Kreuzwortbildung (Ostalgie, Mammufant) und die Reduplikation (Mischmasch, Schickimicki). Zudem werden Muster der Lehnwortbildung betrachtet und es soll auch vergleichend auf die Möglichkeiten der Wortbildung in anderen Sprachen eingegangen werden.
Neben der theoretischen Vorstellung der verschiedenen Wortbildungstypen wird die praktische Analyse von Wortbildungen in Form von Übungsaufgaben in den einzelnen Sitzungen eine wichtige Rolle spielen. Des Weiteren soll auch auf den Gebrauch von Wortbildungsmustern in bestimmten fachsprachlichen Bereichen, wie z.B. der Werbung, eingegangen werden.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar genannt. Es wird ein Semesterapparat bereitgestellt.

 

Wortbildung 4

Dozent/in:
Wieland Eins
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Beginn: 2. Semesterwoche, 20.10.08
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U9/111
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an den Einführungsseminaren Sprachgeschichte und Gegenwartssprache.

Verbindliche Anmeldung in FlexNow für Vorlesungen, Einführungsseminare und Tutorien ab 28.7.08, 10.00 Uhr; für Proseminare, Hauptseminare, Oberseminare und Übungen ab 29.7.08, 10.00 Uhr. Verbindliche Abmeldung in FlexNow und die dazugehörige Warteliste bis 31.10.08.

Unentschuldigtes Fehlen in der ersten Sitzung führt zur Weitervergabe des Seminarplatzes. Dieses Seminar ist nicht zur Prüfungsvorbereitung für Gasthörer gedacht, besuchen Sie bei Bedarf bitte die dafür vorgesehenen Veranstaltungen!

BA Germanistik: Das Seminar ist dem Aufbaumodul Sprachwissenschaft zugeordnet.
Inhalt:
Das Seminar dient der Erweiterung und Vertiefung der im gegenwartssprachlichen Einführungsseminar erworbenen Kenntnisse im Bereich der Wortbildung. Im Zentrum steht dabei die Vorstellung der einzelnen Wortbildungstypen und ihrer morphologischen Mittel, aber auch die Auseinandersetzung mit den semantischen Merkmalen von Wortbildungsprodukten. Neben den bereits aus dem Einführungsseminar bekannten Wortbildungstypen Komposition und Derivation wird auf weitere Typen eingegangen, z.B. auf die Kurzwortbildung (U-Boot, Azubi) oder auf Randerscheinungen wie die Kreuzwortbildung (Ostalgie, Mammufant) und die Reduplikation (Mischmasch, Schickimicki). Zudem werden Muster der Lehnwortbildung betrachtet und es soll auch vergleichend auf die Möglichkeiten der Wortbildung in anderen Sprachen eingegangen werden.
Neben der theoretischen Vorstellung der verschiedenen Wortbildungstypen wird die praktische Analyse von Wortbildungen in Form von Übungsaufgaben in den einzelnen Sitzungen eine wichtige Rolle spielen. Des Weiteren soll auch auf den Gebrauch von Wortbildungsmustern in bestimmten fachsprachlichen Bereichen, wie z.B. der Werbung, eingegangen werden.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar genannt. Es wird ein Semesterapparat bereitgestellt.

 

Mediävistik II: "Herzog Ernst" [PS]

Dozent/in:
Silvia Herrmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.
Verbindliche Anmeldung ab dem 08. Juli 2008 über Listeneintrag am Schwarzen Brett vor U5/209.
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Enstanden wohl im letzten Drittel des 12. Jahrhunderts, zählt das sog. Spielmannsepos "Herzog Ernst" zu den beliebtesten und langlebigsten Dichtungen des deutschen Mittelalters: Ausgangspunkt der Erzählung ist die an historische Präzedenzfälle angelehnte Empörung des Titelhelden gegen seinen kaiserlichen Stiefvater. Geächtet und aus dem Reich verbannt, begibt sich Ernst auf Kreuzfahrt und wird in die märchenhafte Welt des Orients verschlagen, wo er fantastischen Wunderwesen begegnet und zahlreiche Abenteuer erlebt, ehe er als berühmter Held in die Heimat zurückkehrt, sich mit dem Kaiser versöhnt und bis ans Ende seiner Tage vorbildlich über seine Erblande herrscht. – Die Lehrveranstaltung dient der Vermittlung grundlegender Fragestellungen und Themenkomplexe in der mediävistischen Germanistik; sie stellt somit eine textanalytisch-literarhistorische Vertiefung zu Mediävistik I dar.
Empfohlene Literatur:
Herzog Ernst. Ein mittelalterliches Abenteuerbuch. In der mittelhochdeutschen Fassung B nach der Ausgabe von Karl Bartsch mit den Bruchstücken der Fassung A herausgegeben, übersetzt, mit Anmerkungen und einem Nachwort versehen von Bernhard Sowinski. Stuttgart 2003 (= RUB; Nr. 8325).

 

Mediävistik II: Hartmann von Aue "Gregorius" und "Der Arme Heinrich" [PS]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien, Vorbesprechung am 31.10.2008
Termine:
Einzeltermin am 31.10.2008, 16:00 - 18:00, U5/117
Die Veranstaltung findet als Blockseminar statt. Ort, Vorbesprechung am 31.10.2008, 16 Uhr s.t., Termin des BS: 16.1.09 ab 16 Uhr, 17.1./18.1.2009
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.
Verbindliche Anmeldung ab dem 08. Juli 2008 über Listeneintrag am Schwarzen Brett vor U5/209.
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Ein anderer Ödipus als Papst – ein junges Bauernmädchen, das sich für ihren Herrn ihr Herz bei lebendigem Leibe heraus schneiden lassen will. Die beiden kleineren Erzählungen Hartmanns von Aue bieten einiges an Brisanz. Ihr zentrales Thema sind dabei die Folgen des eigenen Handelns und der Umgang mit diesen Folgen, die - wie sollte es auch anders sein - nicht immer so ausfallen, wie es man sich zuvor gedacht hat. Oder doch nicht? Im Seminar wird dies und natürlich auch vieles mehr, zu diskutieren sein.
Empfohlene Literatur:
Hartmann von Aue: Armer Heinrich. Herausgegeben von Hermann Paul. Neubearbeitet von Kurt Gärtner. 16. Auflage. Tübingen: Niemeyer 1996 (Altdeutsche Textbibliothek 3). Hartmann von Aue: Gregorius. Herausgegeben von Hermann Paul. Neubearbeitet von Burghart Wachinger. 15. Auflage. Tübingen: Niemeyer 2004 (Altdeutsche Textbibliothek 2). Cormeau, Christoph; Störmer, Wilhelm: Hartmann von Aue. Epoche - Werk - Wirkung. München (Beck´sche Elementarbücher) 1985.

 

Mediävistik II: Heldendichtung [PS]

Dozent/in:
Andrea Grafetstätter
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.
Verbindliche Anmeldung ab dem 08. Juli 2008 über Listeneintrag am Schwarzen Brett vor U5/209.
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Bei Texten der Heldenepik wie dem Nibelungenlied fällt die große zeitliche Spanne der Überlieferung auf, die vom 13. Jahrhundert bis ins 16. Jahrhundert reicht. Dieser Überlieferungsbefund bedingt auch unterschiedliche Rezeptionsschichten, die einen modifizierten Zugang zum Text erkennen lassen. Ziel des Kurses ist die Analyse der Rezeption einzelner Stoffe, Motive oder Figuren der Heldenepik in spätmittelalterlichen Texten. Beispielsweise nimmt die Darstellung von Figuren wie Kriemhild oder Dietrich von Bern ganz unterschiedliche Facetten an. Im Zentrum des Kurses stehen neben dem Nibelungenlied die Texte des ‚Dresdner Heldenbuchs’ (‚Ortnit’, ‚Wolfdietrich’, ‚Eckenlied’, Rosengarten’, ‚Meerwunder’, ‚Sigenot’, ‚Wunderer’, ‚Herzog Ernst’, ‚Laurin’, ‚Virginal’ und das ‚Jüngere Hildebrandslied’).
Empfohlene Literatur:
Das Dresdner Heldenbuch und die Bruchstücke des Berlin-Wolfenbütteler Heldenbuchs. Edition und Digitalfaksimile. Hg. von Walter Kofler. Stuttgart 2006; Das Nibelungenlied. Nach der Ausgabe von Karl Bartsch hrsg. v. Helmut de Boor. 22., revidierte und von Roswitha Wisniewski ergänzte Auflage Wiesbaden 1996; Brunner, Horst (Hg.): Mittelhochdeutsche Romane und Heldenepen. Stuttgart: Reclam 1993 (=Universal Bibliothek 8914); Heinzle, Joachim: Einführung in die mittelhochdeutsche Dietrichepik. Berlin 1999 (De-Gruyter-Studienbuch); Müller, Jan-Dirk: Das Nibelungenlied. Berlin: Schmidt 2002 (= Klassiker- Lektüren 5).

 

Mediävistik II: Minnesang [PS]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.
Verbindliche Anmeldung ab dem 08. Juli 2008 über Listeneintrag am Schwarzen Brett vor U5/209.
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
"saget mir ieman, waz ist minnesang?" Dieser etwas umformulierten Frage aus einem Lied Walthers von der Vogelweide wird das Seminar gewidmet sein, in Sonderheit natürlich der Frage, warum die Männer (fast) immer so sehr leiden wollen, obwohl (oder eben weil?) die Frauen doch (fast) immer abweisend sind.
Empfohlene Literatur:
Moser, H; Tervooren, H. (Hg.): Des Minnesangs Frühling. I. Texte. 38., erneut revidierte Auflage mit einem neuen Anhang. Stuttgart 1988; Schweikle, Günther: Minnesang. Stuttgart 1989, 2. Aufl. 1995. Darüber hinaus gehende Texte werden im Laufe des Seminars als Kopiervorlage zur Verfügung gestellt.

 

Mediävistik II: Ulrich von Zatzikhoven "Lanzelet" [PS]

Dozent/in:
Kai Lorenz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/218
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.
Verbindliche Anmeldung ab dem 08. Juli 2008 über Listeneintrag am Schwarzen Brett vor U5/209.
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Textanalytisch-literarhistorische Fortsetzung von Mediävistik I. Der Lanzelet Ulrichs von Zatzikhoven scheint ein Werk voller Überraschungen: Der Ritter kann anfangs nicht reiten und kennt seinen eigenen Namen nicht, Damen werben um Ritter (anstatt umgekehrt), und der Drache ist nicht mit einem Lanzenstich zu töten, sondern durch einen Kuß zu erlösen. Nachdem der Held die unterschiedlichsten âventiuren bestanden hat, trifft er schließlich auf seinen wichtigsten Gegener... Das Seminar beschäftigt sich vor dem Hintergrund von Ulrichs Lanzelet auch mit weiteren Bearbeitungen des Artusstoffes.
Empfohlene Literatur:
Ulrich von Zatzikhoven: Lanzelet, hg. und übersetzt von Danielle Buschinger und Wolfgang Spiewok, Greifswald 1997. Mertens, Volker: Der deutsche Artusroman, Stuttgart 1998. Aufsatzkopien zu Ulrichs von Zatzikhoven Lanzelet werden im Semesterapparat bereitgestellt

 

Mediävistik II: Wirnt von Grafenberg "Wigalois" [PS]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 20:00 - 22:00, U11/016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.
Verbindliche Anmeldung ab dem 08. Juli 2008 über Listeneintrag am Schwarzen Brett vor U5/209.
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Wigalois, der Ritter mit dem Rad, durchläuft eine steile ritterliche Karriere. Doch wie sollte es beim Sohn Gaweins, dem 1. Ritter dieses erlauchten Kreises, auch anders sein? Wofür das Rad steht, welche Bezüge dieser Text auf die wirkmächtigen Epen der höfischen Klassik nimmt und wie kurz nach diesen überhaupt ein Artusroman erzählt werden kann, wird neben anderen Fragen im Seminar zu klären sein.
Empfohlene Literatur:
Wirnt von Grafenberg: Wigalois. Text – Übersetzung – Stellenkommentar. Text der Ausgabe von J.M.N. Kapteyn. Übers., erl. und mit einem Nachw. versehen von Sabine und Ulrich Seelbach. Berlin u.a: de Gruyter 2005. Der Text kann auch (allerdings sehr mühsam) aus dem Netz heruntergeladen werden (http://titus.uni-frankfurt.de/texte/etcs/germ/mhd/wigalois/wigal.htm). Zur Einführung sei auf den Artikel von Hans-Joachim Ziegler im Verfasserlexikon verwiesen

 

Proseminar: "Grenzgänger" - deutsch schreibende tschechische AutorInnen nach 1968

Dozent/in:
Renata Cornejo
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 21.11.2008, 16:00 - 18:00, U5/117
Einzeltermin am 12.12.2008, 16:00 - 20:00, U5/117
Einzeltermin am 13.12.2008, 9:00 - 13:00, U5/117
Einzeltermin am 23.1.2009, 16:00 - 20:00, U5/117
Einzeltermin am 24.1.2009, 9:00 - 13:00, U11/016
Einzeltermin am 30.1.2009, 16:00 - 18:00, U5/117
vom 21.11.2008 bis zum 23.1.2009
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20,
Teilnahmevoraussetzungen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II.
Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 30. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
BA-Germanistik-Aufbaumodul

Termine:
21.11.08 Besprechung (16-18)
12./13.12.08 1. Blockseminar (16-20, 9-13)
23./24.01.09 2. Blockseminar (16-20, 9-13)
30.01.09 Abschluss (16-18)

Kontakt: renata.cornejo@yahoo.de
Inhalt:
Die Migrations- bzw. „interkulturelle Literatur“ stellt mittlerweile eine wichtige Tendenz der deutschen Gegenwartsliteratur dar und bereichert sie wesentlich durch ihre thematische und kulturelle Vielfalt. Eine nicht unwesentliche Rolle spielen in diesem Kontext tschechische AutorInnen, die nach 1968 aus politischen Gründen die damalige Tschechoslowakei verlassen und in der neuen „Heimat“ den Sprachwechsel ins Deutsche erfolgreich vollzogen haben. Im Rahmen des Seminars soll der Frage nachgegangen werden, wie sich ihre „Grenzgänger“-Position auf ihre Identitätsbestimmung ausgewirkt hat, wie der Sprach- und Kulturwechsel sowie der Verlust der Heimat in ihren Werken thematisiert werden bzw. inwiefern sie sich in ihrem bewussten, häufig spielerischen Umgang mit der Sprache widerspiegeln. Neben den Repräsentanten der sog. „Vermittler“-Generation wie Ota Filip, Jirí Gruša oder Libuše Moníková sollen auch Werke der jüngeren Generation (Jaromir Konecny, Jan Faktor) berücksichtigt und besprochen werden.
Empfohlene Literatur:
Primärtexte: Libuše Moníková, Die Fassade (Roman); Ota Filip, Café Slavia (Roman), Jirí Gruša, Gedichtauswahl (Kopiervorlage), Jan Faktor, Schornstein (Roman), Jaromír Konecný, ausgewählte Erzählungen (Kopiervorlage). Literaturtheoretische Sekundärtexte: Behring u.a.: Grundbegriffe und Autoren ostmitteleuropäischen Exilliteraturen 1945-1989 (2004), Kliems: Im Stummland. Zum Exilwerk von Libuše Moníková, Jirí Gruša und Ota Filip (2002); Broser/Pfeiferová: Hinter der Fassade: Libuše Moníková (2005); Massum: Fenster zur Zeitgeschichte – eine monographische Studie zu Ota Filip und seinem Werk (2004). Weitere Sekundärtexte werden als Kopiervorlage im Semesterapparat zur Verfügung gestellt und sollen bis zu Seminarbeginn kopiert und gelesen werden.

 

Proseminar: Der Reisebericht

Dozent/in:
Wolfgang Martynkewicz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U5/118
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II.
Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 30. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
BA-Germanistik-Aufbaumodul
Inhalt:
In der bürgerlichen Welt des 19. Jahrhunderts war Reisen mit Bildung verknüpft, mit der Erfahrung des Fremden, die den eigenen Lebenshorizont erweitern sollte. Das geflügelte Wort ‚Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen’, weist darüber hinaus auf den engen Zusammenhang zwischen Reisen und Erzählen hin. Wer selbst nicht reisen konnte (und wer konnte schon im 19. Jahrhundert reisen), lässt sich – neidvoll und sehnsüchtig – vom Reisen erzählen. Die literarische Gattung des Reiseberichts hatte Hochkonjunktur: Goethe berichtet von seinem Italienaufenthalt, Chamisso erzählt von seiner Weltumseglung, der Dandy Fürst Pückler-Muskau schildert dem staunenden Publikum seine Abenteuer in Ägypten, die Gräfin Hahn-Hahn fährt – als Mann verkleidet – in den Orient und veröffentlicht ihre Erlebnisse in einer umfangreichen Briefsammlung. Im Laufe des 19. Jahrhunderts verändert sich das Reisen, vor allem auch durch den Ausbau der Eisenbahn: Für immer mehr Menschen werden nun die fernen Länder zu erreichbaren Zielen. Diese Entwicklung setzt sich im 20. Jahrhundert durch die Möglichkeiten des Automobils und des Flugzeugs fort. In Zeiten des Massentourismus steht nicht mehr Bildung im Mittelpunkt, sondern das persönliche Erleben, die Suche nach dem eigenen Ich; die Fremde wird zum Selbstfindungsraum. Hermann Graf Keyserling hat das in seinem 1919 erschienenen „Reisetagebuch eines Philosophen“ pointiert ausgedrückt: „Der kürzeste Weg zu sich selbst führt um die Welt herum.“
Empfohlene Literatur:
Zur Vorbereitung sind folgende Texte zu lesen: Peter J. Brenner: Die Erfahrung der Fremde. Zur Entwicklung einer Wahrnehmungsform in der Geschichte des Reiseberichts, in: Der Reisebericht. Hg. von Peter J. Brenner. Ffm. 1989, S. 14–49; Goethe: Italienische Reise, Teil I (Kapitel: Rom); Hermann Graf Keyserling: Das Reisetagebuch eines Philosophen. Darmstadt 1921, 1. Bd., S. 3–8 (Vor der Abreise); Annemarie Schwarzenbach: Jenseits von New York. Reportagen und Fotografien. 1936–1938. Basel 1992, S. 33–36; Roger Willemsen: Afghanische Reise. Ffm. 2006, S. 5–30.

 

Proseminar: Literatur der Jahrhundertwende

Dozent/in:
Carolin Hildmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, U5/217
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II.
Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 30. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
BA-Germanistik-Aufbaumodul
Inhalt:
Die literarische Landschaft an der Zeitenwende zum 20. Jahrhundert stellt sich als ein facettenreiches, heterogenes Bild dar: Dem Naturalismus als beherrschende Strömung treten andere Literaturkonzepte entgegen, deren größter gemeinsamer Nenner darin besteht, eine „Überwindung des Naturalismus“ (Hermann Bahr), zumindest aber eine Weiterentwicklung desselben anzustreben. Dabei reicht das Feld von neuklassischen und neuromantischen Tendenzen, die sich an traditionellen ästhetischen Mustern orientieren, über die sogenannte Heimatkundebewegung bis hin zum Impressionismus, Symbolismus und Jugendstil. Gemeinsam ist allen diesen literarischen Programmen ein Krisenbewusstsein gegenüber der eigenen Zeit, die Suche nach einem neuen Lebens- und Kunststil sowie der Drang zur Stilisierung. Der bürgerlichen Sicherheit und Rationalität des wilhelminischen Kaiserreichs setzen die Dichter Gefühlsintensität, Lebensgier und Schönheitskult, aber auch dionysischen Rausch, Resignation und Todessehnsucht entgegen. Innerhalb dieser pluralistischen Literaturszene etablieren sich Berlin, München und Wien als Zentren, in denen sich Literaten, Philosophen und Naturwissenschaftler um Schlüsselfiguren wie Stefan George, Hermann Bahr und Hugo von Hofmannsthal scharen. Dass sich dabei weder räumlich noch ästhetisch strikte Zuordnungen eines Autors zu einer Strömung treffen lassen, ist ein Wesenselement dieser Epoche und zugleich verantwortlich für die poetische Vielfalt und Innovationskraft der Literatur um 1900. Dieser äußerst fruchtbaren und für die Entwicklung der Moderne enorm bedeutenden Zeit nachzuspüren, soll Gegenstand dieses Proseminars sein. Bis zu Seminarbeginn sollen gelesen und vorbereitet werden: Hugo von Hofmannsthal „Der Tor und der Tod“; Rainer Maria Rilke „Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“; Arthur Schnitzler „Anatol“, „Sterben“; Frank Wedekind „Lulu“; Thomas Mann „Tristan“, „Tod in Venedig“. Die vorzubereitenden Gedichttexte finden sich als Kopiervorlage im Semesterapparat.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung wird empfohlen: Kimmich, Dorothee/Wilke, Tobias: Einführung in die Literatur der Jahrhundertwende (= Einführungen Germanistik). Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2006; sowie: Schmitz, Walter: Die Münchner Moderne. Die literarische Szene in der „Kunststadt“ um die Jahrhundertwende (= RUB; 8557). Stuttgart: Reclam 1990.

 

Proseminar: Literatur des Barock

Dozent/in:
Stephanie Catani
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/222
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II.
Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 30. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
BA-Germanistik-Aufbaumodul und BA-Vertiefungsmodul
Inhalt:
Das barocke Weltbild und mit ihm die Literatur des Barock zeigt sich geprägt von einer Antithetik, die sich im Spannungsfeld von Jenseitssehnsucht, Vergänglichkeitsbewusstsein und radikaler Lebensfreude ausdrückt – programmatisch festgehalten im Dualismus des memento mori und carpe diem. Das Seminar untersucht die antithetischen Motive barocker Literatur anhand unterschiedlicher Gegensatzpaarungen, die Form und Inhalt der Texte bestimmen, etwa: Gott und Welt, Diesseits und Jenseits, Ordnung und Chaos, Sittenstrenge und Erotik, Krieg und Frieden. Ziel des Seminars ist es einen Überblick über die Epoche zu erarbeiten, der ihrem inhaltlichen Facettenreichtum ebenso gerecht zu werden versucht wie ihren zentralen poetologischen Prämissen und den gattungsübergreifenden Formelementen der zeitgenössischen Dichtung.
Empfohlene Literatur:
Zu lesende Gedichte und poetologische/theoretische Texte werden als Kopiervorlage im Semesterapparat zur Verfügung gestellt und sollen bis zu Seminarbeginn kopiert und gelesen werden. Außerdem werden gelesen: Martin Opitz, Buch von der Deutschen Poeterey. Studienausgabe (Reclam UB 18214); Andreas Gryphius: Absurda comica oder Herr Peter Squentz: Schimpfspiel. Kritische Ausgabe (Reclam UB 7982); Andreas Gryphius: Cardenio und Celinde (Reclam UB 8532); Jakob Bidermann, Cenodoxus (Reclam UB 8958); Daniel Casper von Lohenstein, Sophonisbe. Trauerspiel (Reclam UB 8394); Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen, Simplicissimus Teutsch. Text und Kommentar (Deutscher Klassiker Verlag, Tb). Die Bereitschaft zu umfangreicher seminarvorbereitender und -begleitender Lektüre wird vorausgesetzt. Ab der zweiten Sitzung wird die Textkenntnis überprüft.
Zur Einführung empfohlen: Dirk Niefanger, Barock. Lehrbuch Germanistik. 2. Auflage, Metzler 2006. / Marian Szyrocki, Die deutsche Literatur des Barock. Eine Einführung. 2., erneuerte Auflage, Stuttgart 1997.

 

Proseminar: Literatur und Mythos

Dozent/in:
Martin Beyer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 8
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/026
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II.
Noten-/Punkterwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 30. Juli 2008, 10.00 Uhr, bis 31. Oktober 2008 über Flex Now!
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
BA-Germanistik-Aufbaumodul und BA-Vertiefungsmodul
Inhalt:
„Schwer zu sagen … Was ist ein Mythos? Woher kommt er? Wie entsteht er? Wodurch hält er sich? Wo geht er hin? Inwieweit prägt er uns? Inwiefern prägen wir ihn? Wie viele Verwandlungen macht er durch? Wie viele Versionen standen zwischen Odysseus und Asterix … oder so …“ „Aha.“ (Helmut Krausser: Melodien oder Nachträge zum quecksilbernen Zeitater)
In diesem Seminar soll zumindest eine Annäherung an all diese Fragen versucht werden. Die wichtigste vielleicht: Warum ist es in aufgeklärten, durchrationalisierten und hochtechnisierten Zeiten für Autoren (und nicht nur für sie) immer noch attraktiv, auf den Mythos zurückzugreifen? Anhand einiger Textbeispiele aus der Gegenwartsliteratur wird versucht, dafür Gründe zu finden. Ein weiteres Ziel wird sein, literaturwissenschaftliche und in Ansätzen philosophische Mythostheorien zu sichten. So kommen auch die „Mythen des Alltags“ (Barthes) ins Spiel, die in der Politik und etwa in der Werbung allgegenwärtig sind.
Empfohlene Literatur:
Christa Wolf: Medea. Stimmen. Voraussetzungen zu einem Text. Werke 11. München: Luchterhand 2001. Volker Braun: Iphigenie in Freiheit. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1992. Verschiedene Ikarus-Gedichte (Semesterapparat)
Zum Einstieg in die Mythosforschung: Roland Barthes: Mythen des Alltags. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1964. Peter Tepe: Mythos und Literatur. Aufbau einer literaturwissenschaftlichen Mythosforschung. Würzburg: Königshausen & Neumann 2001.

 

Proseminar: Einführung in die Indogermanistik

Dozent/in:
Manfred Lugauer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, MS12/009
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an den Einführungsseminaren Sprachgeschichte und Gegenwartssprache
Anmeldung/Abmeldung über FlexNow ab 29.07.2008, 10:00 Uhr bis 31.10.2008.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 beschränkt.
Noten/Punkterwerb: Klausur
Modulzugehörigkeit: BA-Germanistik-Aufbaumodul
Gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme sind Freude am Umgang mit Sprachen sowie Aufgeschlossenheit für die historische Entwicklung von Sprachen und für Sprachvergleiche.
Inhalt:
Wenn ein Isländer und ein Portugiese ausschließlich in ihrer Muttersprache reden, können sie sich nicht miteinander verständigen. Das ist eine Binsenwahrheit, die sofort einleuchtet. Nich ohne weiteres plausibel erscheint es, dass beide Sprachen im weitesten Sinn derselben Sprachfamilie zuzuordnen sind. Ebenso ist es auf den ersten Blick geradezu unglaubhaft, dass das Sanskrit-Wort "`cakrah" und das englische "wheel" (beide bedeuten "Rad") von derselben grundsprachlichen Wurzel abstammen.Tatsächlich gehören die genannten Sprachen und noch viele andere der großen indogermanischen (indoeuropäischen) Sprachfamilie an, die sich über die meisten Gebiete Europas und weite Teile Asiens erstreckt(e).
Im Proseminar sollen die oben angedeuteten Zusammenhänge geklärt werden, u.a. gilt es, die Entwicklung des Deutschen über das Germanische, Gotische usw. nachzuzeichnen.
Im Einzelnen sind folgende Themen vorgesehen:
1. Überblick über die indogermanischen Sprachen
2. Rein linguistischer Teil
  • Phonologie: Die Entwicklung des indogermanischen Lautsystems - Erste (germanische) Lautverschiebung. Einblick in die Laryngaltheorie
  • Morphologie: Wortbildungs- und Formenlehre im indogermanischen Vergleich - ausgewählte Beispiele aus verschiedenen Sprachen.
3. Ethnologisch-linguistischer Teil
  • Die Welt der urindogermanischen Bevölkerung (erarbeitet anhand sprachlicher Grundlagen, soweit möglich und sinnvoll).
  • Das Problem der Lokalisation ("Urheimat")
  • Theo Vennemanns Theorien von den Sprachkontakten der alteuropäischen Bevölkerung mit den Indogermanen (Einflüsse des Baskischen und des Hamito-Semitischen).

 

Proseminar: Syntax

Dozent/in:
Wieland Eins
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/222
Beginn: 22.10.2008 !
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar Gegenwartssprache (BA: Basismodul Sprachwissenschaft). Modul(teil)prüfung: Abschlussklausur.
Verbindliche Anmeldung in FlexNow ab 08.10.2008, 10.00 Uhr. Verbindliche Abmeldung in FlexNow und die dazugehörige Warteliste bis 31.10.08.
BA Germanistik: Das Seminar ist dem Aufbaumodul Sprachwissenschaft zugeordnet.
Inhalt:
Das Seminar soll die Fähigkeit vermitteln, deutsche Sätze syntaktisch zu analysieren und die Strukturen theoretisch zu reflektieren. Dazu wird die Textgrundlage des Seminars kritisch durchgearbeitet (Pittner, Karin/Berman, Judith. 2004. Deutsche Syntax: ein Arbeitsbuch. Tübingen: Narr.), woran Analyseübungen anschließen. Wer die Textgrundlage nicht vor Beginn des Semesters durchgearbeitet hat, muss mindestens ½ Tag pro Woche Vorbereitungszeit einplanen.

 

Proseminar: Expressionismus

Dozent/in:
Hans-Joachim Schott
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MS12/009
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an den Einführungsseminaren Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II
Anmeldung/Abmeldung über FlexNow ab 30.07.2008, 10:00 Uhr bis 31.10.2008.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 beschränkt.
Noten-/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit
Modulzugehörigkeit: BA-Germanistik Aufbaumodul
Inhalt:
Das Seminar untersucht an ausgewählten Textbeispielen die inhaltlichen wie stilistischen Neuansätze expressionistischer Literatur zwischen 1910 und 1920. Als avantgardistische Bewegung, die auf die vielfältigen Prozesse der Modernisierung – Verstädterung, industrielle Massenkriege, Entstehung eines anonymen Massenpublikums – antwortet, grenzt sich der Expressionismus sowohl vom vorausgehenden Naturalismus und Impressionismus als auch vom Futurismus ab. Die Expressionisten entwickeln ein komplexes ästhetisches Programm, das auf allen Gebieten der Kunst (Musik, Malerei, Literatur und Film) radikal mit den Konventionen der Tradition bricht und nach neuen Ausdrucksformen für die Erfahrungen der Moderne sucht. Im Seminar sollen die Innovationen der expressionistischen Literatur vor dem Hintergrund der sozialgeschichtlichen Entwicklungen der Epoche analysiert werden.
Empfohlene Literatur:
Als Textgrundlage dienen: Alfred Döblin: Die Ermordung einer Butterblume, Gottfried Benn: Gehirne, Carl Einstein: Bebuquin, Carl Sternheim: Die Hose, Georg Kaiser: Die Bürger von Calais, Ernst Toller: Masse Mensch, Kurt Pinthus: Menschheitsdämmerung, Bertolt Brecht: Trommeln in der Nacht
Weitere Literaturangaben folgen in der ersten Sitzung.

 

Proseminar: Georg Büchner: Wegbereiter der Moderne

Dozent/in:
Stefan Bronner
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/222
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an den Einführungsseminaren Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II
Anmeldung/Abmeldung über FlexNow ab 30.07.2008, 10:00 Uhr bis 31.10.2008.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 beschränkt.
Noten-/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit
Modulzugehörigkeit: BA-Germanistik Aufbaumodul
Inhalt:
„[…] He was, was sagt ihr? Lauter, lauter, stich, stich die Zickwolfin tot? Stich, stich die Zickwolfin tot. Soll ich? Muß ich? Hör ich’s da auch, sagt’s der Wind auch? Hör ich’s immer, immer zu, stich tot, tot.“, so spricht es durch Woyzeck kurz vor dem Mord an Marie. Das Sprach-Morden ist jedoch nicht als Anzeichen von pathologischem Verhalten Woyzecks zu verstehen, es ist der Wahnsinn selbst. Es ist der Wahnsinn der Sprache, die in Büchners Dramen und Erzählungen auf sich selbst zurückgeworfen ist, im Widerhall ihren Niederschlag findet und sich schließlich im Woyzeck verselbstständigt. Im Seminar wollen wir versuchen, Sprache nicht länger ausschließlich als Linse zu verstehen, durch die man auf etwas vom Autor „Dargestelltes“ blickt, sondern den Fokus zurück auf die Oberflächenstruktur der Sprache selbst zu richten. Georg Büchner gilt aktueller Forschung zufolge als Erfinder einer neuartigen Sprache, der eine Ausdeutung allein im klassisch hermeneutischen Sinn nicht mehr gerecht werden kann. Der Autor „montiert“ Textteile, verdichtet Sprache zu „Ausdruckshäufungen“ und wird so zu einem wichtigen Wegbereiter der Moderne. Der politische Dichter des Hessischen Landboten wird jedoch im Rahmen des Seminars keinesfalls zu kurz kommen, und auch klassische Forschungsansätze sollen nachgezeichnet werden.

Cutting and Sampling the Text – Georg Büchner: Wegbereiter der Moderne
Seminarplan
15.10.2008 Einführung
22.10.2008 Helden-Tod der vierhundert Pforzheimer 29.10.2008 Rede zur Verteidigung des Kato von Utika
05.11.2008 Der Hessische Landbote
12.11.2008 Literaturtheorie: Strukturalismus und Poststrukturalismus 19.11.2008 Dantons Tod
26.11.2008 Dantons Tod
03.12.2008 Lenz
10.12.2008 Büchner als Wissenschaftler: Probevorlesung Über Schädelnerven
17.12.2008 Leonce und Lena
07.01.2009 Leonce und Lena
14.01.2009 Woyzeck
21.01.2009 Woyzeck 28.01.2009 „Das Büchnerzitat“: literarische Andockpunkte
04.02.2009 Abschlusssitzung: Alles ist gesagt – Das Verhängnis der Sprache. Kann man noch ein „Dichter“ sein?

 

Proseminar: Realismus

Dozent/in:
Marta Famula
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MS12/014
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an den Einführungsseminaren Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II
Anmeldung/Abmeldung über FlexNow ab 30.07.2008, 10:00 Uhr bis 31.10.2008.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 beschränkt.
Noten-/Punkterwerb: regelmäßige Anwesenheit, Referat, schriftliche Hausarbeit, Textkenntnisklausuren
Modulzugehörigkeit: BA-Germanistik Aufbaumodul
Inhalt:
Vor dem politischen und gesellschaftlichen Hintergrund des neunzehnten Jahrhunderts entwickelt sich die vielschichtige Epoche des poetischen Realismus, deren Spektrum sich vom den frührealistischen Ansätzen Stifters bis zum bürgerlichen Realismus bei Fontane und Raabe erstreckt. Dem philosophischen Hintergrund Schopenhauers und Nietzsches entsprechend, entstehen Texte, die den Realismus in mancherlei Hinsicht als Wegbereiter der Moderne kennzeichnen. Neben der Epik und der im Realismus zentralen literarischen Form der Novelle, erlebt auch die Lyrik eine Neukonzeption, während das Drama mit Nestroy, Hebbel, Büchner und Wagner nach einer der Zeit adäquaten Stimme sucht, um sich schließlich im Naturalismus zur programmatischen Gattung zu entwickeln.
Der Fokus des Proseminars schließt neben den literarischen Werken theoretische Texte der Autoren mit ein. Gelesen werden u. a. Texte von Adalbert Stifter, Annette von Droste-Hülshoff, Gottfried Keller, C.F.Mayer, Friedrich Nietzsche, Theodor Storm, Theodor Fontane und Wilhelm Raabe.
Lektürebereitschaft wird vorausgesetzt.

Seminarplan:
16. 10. 08 Einführung
23. 10. 08 Adalbert Stifter: Vorrede zu den Bunten Steinen, Annette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche
30. 10. 08 Gottfried Keller: Die Leute von Seldvyla: Vorreden, Romeo und Julia auf dem Dorfe
06. 11. 08 Gottfried Keller: Die Leute von Seldvyla: Pankraz der Schmoller
13. 11. 08 Conrad Ferdinand Mayer: Der Schuss von der Kanzel, Paul Heyse: Novellentheorie
20. 11. 08 Theodor Storm: Novelle und Drama, Pole Poppenspäler
27. 11. 08 Gustav Freytag: Dramentheorie; Friedrich Hebbel: Maria Magdalena
04. 12. 08 Georg Büchner: Leonce und Lena
11. 12. 08 Theodor Storm: Gedichte
18. 12. 08 Annette von Droste-Hülshoff, Theodor Fontane: Balladen
08. 01. 09 Theodor Fontane: Frau Jenny Treibel
15. 01. 09 Theodor Fontane: Frau Jenny Treibel
22. 01. 09 Wilhelm Raabe: Stopfkuchen
29. 01. 09 Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra
05. 02. 09 Zusammenfassung, Ausblick

 

Proseminar: Aufklärung und Empfindsamkeit

Dozent/in:
Reinhold Münster
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U7/105
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an den Einführungsseminaren in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II.
Anmeldung/Abmeldung über FlexNow ab 30.07.2008, 10:00 Uhr bis 31.10.2008
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 beschränkt.
Noten-/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit
Modulzugehörigkeit: BA-Germanistik-Aufbaumodul
Inhalt:
Am Beispiel der Lyrik, die im 18. Jahrhundert noch keine fest stehende Gattung darstellt, sollen wichtige und grundlegende Begriffe des 18. Jahrhunderts erarbeitet werden. Gelesen werden Texte von Hagedorn, Haller, Gellert, Ewald von Kleist, Uz, Gleim, Klopstock, dem jungen Wieland, Gessner, Lessing, der Bremer Beiträger, Bodmer und Gottsched. Der Einfluss Englands und Frankreichs wird thematisiert. Kleinere Gattungen wie das Gelegenheitsgedicht, die Ode oder das Lied, die Satire und die Fabel, die „Scherzhafte Dichtung“ und Anakreotik (Antikerezeption) sowie die Lehrdichtung runden das Bild der Geschichte der Lyrik in der Zeit der Aufklärung und Empfindsamkeit ab. Das Verhältnis von Sinnlichkeit und Vernunft, von Religion und Kunst, der Zug zum Humanismus kennzeichnen unter anderem das frühe Bürgertum Europas auch in den gerade entstehenden Metropolen des deutschen Sprachraumes und dessen kulturelle Anliegen.
Empfohlene Literatur:
Vorbereitende Lektüre: Hans-Georg Kemper: Deutsche Lyrik der frühen Neuzeit.

 

Proseminar: Romantik

Dozent/in:
Martin Rehfeldt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U5/117
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an den Einführungsseminaren in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II.
Anmeldung/Abmeldung über FlexNow ab 30.07.2008, 10:00 Uhr bis 31.10.2008.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 beschränkt.
Noten-/Punkterwerb: Textkenntnis, Referat und Hausarbeit
Modulzugehörigkeit: BA-Germanistik-Aufbaumodul
Inhalt:
Kaum eine literarische Strömung wird bis heute so kontrovers diskutiert wie die Romantik, was zuletzt Rüdiger Safranskis populärwissenschaftlicher Bestseller Romantik. Eine deutsche Affäre gezeigt hat. Von Goethe wurde sie pathologisiert, von Heine und liberal-demokratischen Kritikern als katholisch-reaktionär denunziert, nach der Reichsgründung und im Nationalsozialismus zur Konstruktion einer deutschen Identität in Abgrenzung zur als zersetzend gezeichneten Aufklärung herangezogen und in der DDR-Germanistik als reaktionär abgelehnt.
Doch auch für progressive gesellschaftliche Entwicklungen lassen sich in der Lebenspraxis und Literatur der Romantiker Vorläufer finden, etwa die Zeitgenossen äußerst suspekte Jenaer Wohngemeinschaft, in der Caroline und August Wilhelm Schlegel sowie das unverheiratete Paar Friedrich Schlegel und die sieben Jahre ältere, geschiedene Dorothea Mendelssohn zusammenlebten, die skandalisierte Gender-Bender-Szene in Friedrich Schlegels Roman Lucinde und die bereits sehr vehemente Ablehnung der Geschlechterbilder in Friedrich Schillers Lied von der Glocke, die noch bis ins 20. Jahrhundert hinein virulent waren in Form von geflügelten Worten wie „Der Mann muss hinaus / Ins feindliche Leben, / […] Und drinnen waltet / die züchtige Hausfrau, die Mutter der Kinder“.
Auch ästhetisch erscheint die Romantik äußerst heterogen. So steht neben der Vielzahl an Innovationen, die die europäische Moderne entscheidend geprägt und Aspekte der Postmoderne vorweggenommen haben, die Begeisterung für die Einfachheit von Volksliedern, steht neben dem Konzept der romantischen Ironie eine ungebrochen erscheinende Verklärung des Mittelalters. Ferner hat die literarische Romantik den Roman als hochliterarische Gattung etabliert und zugleich in Gestalt von E.T.A. Hoffmanns Das Fräulein von Scuderi einen Vorläufer der Detektivgeschichte hervorgebracht und mit seinem Roman Die Elixiere des Teufels an der europäischen Mode des Schauerromans partizipiert.
Diese Heterogenität provoziert zum einen Differenzierungen wie die in Früh-, Hoch- und Spätromantik, zum anderen die Suche nach Gemeinsamkeiten, um den heuristischen Wert des Begriffs Romantik zu steigern. Im Seminar sollen nicht nur solche etablierten Perspektiven auf Texte der Romantik nachvollzogen, sondern auch andere Zugänge erprobt werden. Dabei werden neben den angegebenen Texten auch Gedichte und Fragmente diskutiert werden.
Empfohlene Literatur:
Clemens Brentano: Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl. Stuttgart: Reclam 1986 (= RUB 411).
Adelbert von Chamisso: Peter Schlemihls wundersame Geschichte. Reclam 1986 (= RUB 93).
Joseph Freiherr von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts. Stuttgart: Reclam 1986 (= RUB 2354).
E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann. Stuttgart: Reclam 1986 (= RUB 230).
E.T.A. Hoffmann: Das Fräulein von Scuderi. Stuttgart: Reclam 1986 (= RUB 25).
E.T.A. Hoffmann: Die Elixiere des Teufels. Stuttgart: Reclam 1986 (= RUB 192).
Novalis: Fragmente und Studien. Die Christenheit oder Europa. Stuttgart: Reclam 1986 (= RUB 8030).
Friedrich Schlegel: Lucinde. Studienausgabe. Stuttgart: Reclam 1999 (= RUB 320).
Ludwig Tieck: Der blonde Eckbert. Der Runenberg. Stuttgart: Reclam 1986 (= RUB 7732).
Ludwig Tieck: Der gestiefelte Kater. Stuttgart: Reclam 2001 (= RUB 8916).
Wilhelm Heinrich Wackenroder/Ludwig Tieck: Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders. Stuttgart: Reclam 2005 (= RUB 18348).



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