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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >> Bachelor-/Master-/Diplomstudiengang Soziologie >> Diplom Soziologie (Hauptstudium) >>

Spezielle Soziologie aus den soziologischen Fächergruppen

 

Fortgeschrittene Analysemethoden der quantitativen Sozialforschung: Ereignisanalyse (am eigenen Laptop)

Dozent/in:
Sandra Buchholz
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Mo, 9:00 - 12:00, RZ/00.07
Inhalt:
Mit dieser Veranstaltung soll Ihnen ein theoretischer und praktischer Einblick in die Ereignisanalyse vermittelt werden. Die Ereignisanalyse ist heute ein gängiges Verfahren zur dynamischen Analyse von sozialen Ungleichheitsstrukturen und Lebensverlaufsmustern in modernen Gesellschaften. Grundlage der Veranstaltung werden die ersten sechs Kapitel des folgenden Buches sein: Hans-Peter Blossfeld/Götz Rohwer (2001): Techniques of Event History Modeling. New Approaches to Causal Analysis. Hillsdale, NJ: Lawrence Erlbaum Associates”. In der Veranstaltung wird mit dem spezielle für die Ereignisanalyse entwickelten Statistik-Software TDA (Transition Data Analysis) gearbeitet. Das Programm wird über den VC kostenfrei zur Verfügung gestellt. Am besten bringen Sie Ihren Laptop mit, so dass Sie zu Hause selbstständig mit Übungsaufgaben bearbeiten können. Alternativ wird das Programm im Veranstaltungsraum installiert sein. Der Leistungsnachweis (6 ECTS) wird durch das erfolgreiche Absolvieren einer zweistündigen Klausur erworben. Diese Klausur wird zentral vom Prüfungsamt organisiert und terminiert. Die Anmeldung zur zentralen Klausur findet über FlexNow bzw. das Prüfungsamt innerhalb der Fristen zur Einschreibung zu Prüfungsverfahren im laufenden Semester statt.

 

Fortgeschrittene Themen der Lebensverlaufsforschung: Aufbauseminar für fortgeschrittene MA-Studierende

Dozent/in:
Sandra Buchholz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, FMA/00.08
Inhalt:
Mit diesem Seminar soll MA-Studierenden die Möglichkeit gegeben werden, selbstständig eigene Forschungsfragen zu entwickeln und sich in diese systematisch einzuarbeiten. Da somit fortgeschrittene Kenntnisse im Bereich der sozialen Ungleichheitsforschung, der Lebensverlaufsforschung und im internationalen Vergleich vorausgesetzt werden, richtet sich dieses Seminar an Studierende, die bereits Seminare im Studienschwerpunkt „Bildung, Arbeit, Familie im Lebenslauf“ oder im Bereich „Sozialer Wandel und internationaler Vergleich“ der Modulgruppe A besucht und erfolgreich abgeschlossen haben. Vor allem richtet sich das Seminar an Studierende, die kurz vor ihrer Masterarbeit stehen, denn im Idealfall kann das Seminar dazu genutzt werden, die eigene Masterarbeit vorzubereiten.
Der Aufbau des Seminars ist dabei wie folgt: Im ersten Veranstaltungsblock werden unter enger Begleitung der Dozentin die theoretischen Grundlagen sowie das leitende Forschungsparadigma für diesen Bereich der soziologischen Forschung erarbeitet. Auf Basis dieser Grundlagen wird dann von den Studierenden eine eigene Forschungsfrage entwickelt. Die Auseinandersetzung mit dem von den einzelnen Studierenden selbst gewählten Thema ist dann Aufgabe im weiteren Semester- bzw. Seminarverlauf. Dazu präsentieren die Studierende im zweiten Veranstaltungsblock regelmäßig ihre Zwischenergebnisse und haben Gelegenheit, diese im Seminarkontext zu diskutieren. Im dritten Veranstaltungsblock stellen die Studierende in einem Kurzreferat die Kernerkenntnisse ihrer Arbeit vor (auf Basis bereits existierender Studien oder auch auf Basis selbst durchgeführter Analysen). Dieses abschließende Kurzreferat stellt somit die Kurzfassung der für das Seminar zu erstellenden Hausarbeit dar.
Mit dieser Veranstaltung können 6 ECTS erworben werden. Dazu müssen (a) Kurzpräsentationen zum Zwischenstand der eigenen Arbeit und (b) eine abschließende Hausarbeit erstellt werden. Mit diesem Seminar soll explizit auf die Ergebnisse der Studierendenevaluation und die hohe Arbeitsbelastung im MA reagiert werden. Indem Studierende bereits während des Semesters die Themenstellung ihrer Hausarbeit erarbeiten und bearbeiten, sollen sie entlastet werden von der hohen Hausarbeitsbelastung in den Semesterferien. Zudem soll MA-Studierenden mit diesem Seminar die Möglichkeit gegeben werden, eigene Interessen zu vertiefen.

 

Fortgeschrittene Themen der Lebensverlaufsforschung: Der Einfluss von Wohlfahrtsregimen auf Lebensläufe im internationalen Vergleich

Dozent/in:
Kathrin Kolb
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, FMA/00.07
Inhalt:
Wohlfahrtsstaaten und deren Entwicklung werden in den letzten Jahren sowohl in der öffentlichen als auch der wissenschaftlichen Diskussion mit großem Interesse verfolgt. In der Soziologie ist die Untersuchung des Einflusses verschiedener Wohlfahrtsregime auf Lebensverläufe der einzelnen Akteure von großer Bedeutung. Im Rahmen des Seminars wird – insbesondere durch den internationalen Vergleich – auch die Bedeutung unterschiedlich gestalteter institutioneller Kontexte (z.B. Arbeitsmarkt, Bildungssystem) und deren Makroprozesse filternde Wirkung herausgearbeitet. Ziel des Seminars ist es, eine praxisorientierte Einführung in den internationalen Vergleichs verschiedener Wohlfahrtsregime zu geben. Leistungsnachweise können (voraussichtlich) in Form von Referat und Hausarbeit erbracht werden.

 

S: Fortgeschrittene Analysemethoden der quantitativen Sozialforschung: Angewandte Paneldatenanalyse mit dem SOEP

Dozent/in:
Michael Gebel
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 8:00 - 10:00, RZ/00.07
Einzeltermin am 13.11.2015, Einzeltermin am 20.11.2015, Einzeltermin am 18.12.2015, Einzeltermin am 22.1.2016, Einzeltermin am 5.2.2016, 10:00 - 12:00, RZ/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es werden gute Kenntnisse in der multiplen linearen Regressionsanalyse und der multiplen binär-logistischen Regressionsanalyse vorausgesetzt. Zudem werden im Seminar Stata-Kenntnisse vorausgesetzt. Link zum Stata-Tutorium Diese können im Selbststudium oder im Rahmen einer zusätzlich angebotenen Blockveranstaltung zu Beginn des Wintersemesters erworben bzw. aufgefrischt werden. Wenn Sie das Angebot des Tutoriums wahrnehmen möchten, dann melden Sie sich bitte zu dem Tutorium über den VC an. Link zum VC

Modulprüfung: Seminararbeit (3 Monate)
Inhalt:
Lernziele: Im Anschluss an die Veranstaltung können die TeilnehmerInnen grundlegende Konzepte und Annahmen der linearen und logistischen Fixed-Effects und Random-Effects Modelle erläutern, entsprechend der jeweiligen zu testenden Hypothesen und basierend auf kausaltheoretischen Überlegungen geeignete Panel-Regressionsmodelle auswählen und spezifizieren, Paneldaten für die anschließenden Paneldatenanalysen aufbereiten, lineare und logistische Fixed-Effects und Random-Effects Modelle selbstständig mit Stata durchführen und die Ergebnisse der Panel-Regressionsanalyse (Regressionsoutput von Stata) übersichtlich in Tabellen und Grafiken präsentieren und richtig interpretieren.

Lerninhalte: Das Seminar führt grundlegend in die Paneldatenanalyse ein und behandelt darauf aufbauend fortgeschrittene Aspekte. Näher behandelt werden:
  • lineare Fixed-Effects und Random-Effects Modelle
  • logistische Fixed-Effects und Random-Effects Modelle
Ein zentraler Bestandteil des Seminars ist die praktische Anwendung der Panel-Regressionsanalyse mit dem Statistikprogramm Stata. Die praktischen Übungseinheiten erfolgen auf Basis aktueller sozialwissenschaftlicher Fragestellungen und Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP). Dabei wird insbesondere die komplexe Aufbereitung von Paneldaten eingeübt.

 

S: Fortgeschrittene Analysemethoden der quantitativen Sozialforschung: Angewandte Regressionsanalyse

Dozent/in:
Stefanie Heyne
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 17:00, RZ/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Im Seminar werden Stata-Kenntnisse vorausgesetzt, die im Rahmen einer zusätzlich angebotenen Blockveranstaltung zu Beginn des Sommersemesters erworben bzw. aufgefrischt werden können. Link zum Stata-Tutorium
Bitte melden Sie sich zum Tutorium im Virtuellen Campus an. Link zum VC

Modulprüfung: Hausarbeit
Inhalt:
Lernziele: Im Anschluss an die Veranstaltung können die TeilnehmerInnen grundlegende Konzepte und Annahmen der Regressionsanalyse erläutern, entsprechend der jeweiligen zu testenden Hypothesen und basierend auf kausaltheoretischen Überlegungen geeignete Regressionsmodelle auswählen und spezifizieren, multiple lineare Regressionsanalysen und logistische Regressionsanalysen selbstständig mit Stata durchführen und die Ergebnisse der Regressionsanalyse (Regressionsoutput von Stata) übersichtlich in Tabellen und Grafiken präsentieren und richtig interpretieren.

Lerninhalte: Das Seminar führt grundlegend in die angewandte multiple lineare und logistische Regressionsanalyse ein und behandelt darauf aufbauend fortgeschrittene Aspekte. Ein zentraler Bestandteil des Seminars ist die praktische Anwendung der Regressionsanalyse mit dem Statistikprogramm Stata. Die praktischen Übungseinheiten erfolgen auf Basis aktueller sozialwissenschaftlicher Fragestellungen und Datensätzen.

 

S: Fortgeschrittene Analysemethoden der quantitativen Sozialforschung: Grundlagen der modernen Kausalanalyse

Dozent/in:
Stefanie Heyne
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulprüfung: Hausarbeit
Inhalt:
Lernziele: Im Anschluss an das Seminar können die TeilnehmerInnen verschiedene Forschungsdesigns, wie Experimente, Quer- und Längsschnittdesigns im Hinblick auf deren Vor- und Nachteile bewerten und sind in der Lage geeignete Methoden zur Schätzung kausaler Fragestellungen auszuwählen.

Lerninhalte: Die Schätzung kausaler Effekte ist ein zentrales Anliegen der quantitativen Sozialforschung. Diese Veranstaltung führt in die theoretischen Grundlagen moderner Kausalanalyse ein und stellt unterschiedliche Methoden zur Schätzung von Kausaleffekten in quantitativen Analysen vor. Anhand von Beispielen und empirischen Studien werden Möglichkeiten und Grenzen der Kausalanalyse aufgezeigt. Das Seminar bietet eine grundlegende Einführung in die Begrifflichkeiten der modernen Kausalanalyse sowie einen Überblick über die Vor- und Nachteile verschiedene Methoden (z.B. Regressionsanalyse, Matching, Panelanalyse), die zur Schätzung kausaler Effekte Verwendung finden.

 

V/S: Forschungsdesigns

Dozent/in:
Michael Gebel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, F21/02.55
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlen für Studierende im 1. Semester.

Modulprüfung: Klausur (120min)
Inhalt:
Lernziele: Im Anschluss an die Veranstaltung können die TeilnehmerInnen Forschungsfragen definieren, theoretisch fundiert Hypothesen zur empirischen Überprüfung ableiten und ausformulieren, grundlegende Aspekte der Kausalität und die Problematik des Ziehens kausaler Schlüsse in verschiedenen Forschungsdesigns aus Perspektive der modernen Kausalanalyse erläutern, spezifische Vor- und Nachteile verschiedener Forschungsdesigns zur Testung einer konkreten Hypothese kritisch evaluieren.

Lerninhalte: Die Vorlesung vermittelt vertiefende Kompetenzen zur Durchführung und kritischen Beurteilung theoriegeleiteter empirischer Forschung. Zunächst werden Richtlinien zur Generierung und Auswahl von Forschungsfragen vorgestellt und die theoretische Fundierung und Ausformulierung von empirisch zu prüfenden Hypothesen eingeübt. Dann wird das zentrale Thema der Kausalität aus Perspektive der modernen Kausalanalyse betrachtet. Auf Basis dieser Grundlagen werden die spezifischen Probleme verschiedener Forschungsdesigns thematisiert. Hierbei werden experimentelle Designs, Querschnittsdesigns, Längsschnittdesigns, Trend- und Kohortendesigns und vergleichende Designs vertiefend diskutiert.

 

V/S: Wissenschaftstheoretische Grundlagen: Grundlagen der Wissenschaftstheorie

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungserwerb: Die 6 ECTS werden erworben über die Prüfungsleistung Portfolio (Referat, Essays, Aufgaben). Details zum Leistungserwerb werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Inhalt:
Wie man sozialwissenschaftliche Daten erhebt und auswertet, lernt man in den ersten Jahren des Soziologiestudiums. Was aber beim Erwerb dieser konkreten Techniken oft aus dem Blick gerät, ist die Frage, wieso wir überhaupt wissenschaftliche Erkenntnis aus empirisch-wissenschaftlicher Arbeit ableiten (können). Auf welchen Annahmen beruht unsere Neigung, das, was beim wissenschaftlichen Forschen herauskommt, als neues Wissen zu bezeichnen, also als wissenschaftliche Erkenntnis anzunehmen? Und warum ziehen wir so genannte wissenschaftliche Erkenntnismethoden anderen Methoden der Erkenntnis vor? Nähert man sich diesen Fragen, wird man sich schnell bewusst, wie vage das Terrain ist, auf dem wir uns in Studium und Wissenschaft alltäglich bewegen. Sich diesem Risiko einmal auszusetzen ist Grundlage dafür, sich selbst sozialwissenschaftlich betätigen zu können. In diesem Kurs wollen wir (mehr oder weniger) aus der Perspektive der Soziologie Grundlagen der Wissenschaftstheorie erarbeiten. Der Kurs basiert auf regelmäßiger Lektüre der angegebenen Literatur und auf der aktiven Teilnahme an der Seminardiskussion.

 

S: Fortgeschrittene Themen der Migration und Integration: Migration und Geschlecht - Durchführung eines Experiments

Dozent/in:
Miriam Schmaus
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 12:00 - 15:00, FMA/00.07
Einzeltermin am 4.2.2016, 12:00 - 15:00, RZ/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
A. Modulgruppe Soziologische Theorien und Sozialstrukturanalyse
C.2 Studienschwerpunkt Bevölkerung, Migration und Integration
D.2 Forschungsstudium Wahlbereich Soziologie
Inhalt:
In der empirischen Sozialforschung wurden lange Zeit nicht-experimentelle Methoden wie Befragungen eingesetzt. In den letzten Jahrzehnten nimmt jedoch auch die Experimentalforschung einen immer größeren Raum ein.

Im Rahmen des Seminars soll diese Entwicklung aufgegriffen werden. Hierzu wird in die Grundlagen des Experimentaldesigns eingeführt. Im ersten Teil der Veranstaltung soll aufgezeigt werden, für welche Arten von Fragestellungen welche Form des Experiments geeignet ist und was bei der empirischen Umsetzung berücksichtigt werden sollte.
Im zweiten Teil des Seminars werden diese Überlegungen angewendet und gemeinsam ein Experiment durchgeführt. Untersucht werden sollen dabei vor allem Effekte, die sich aus dem Zusammenspiel von Migration und Geschlecht ergeben.

Zu den Teilnahmevoraussetzungen gehören die Bereitschaft zur eigenständigen Vorbereitung und Umsetzung eines Experiments, sowie die aktive Teilnahme in Form von Präsentationen und Diskussionsbeiträgen.

Für den Erwerb eines Leistungsnachweises ist abschließend eine Hausarbeit zu verfassen.

 

S: Fortgeschrittene Themen der Migration und Integration: Netzwerke und soziale Ungleichheiten

Dozent/in:
Jorge Miguel Fernandes
Angaben:
Seminar, 3 SWS, ECTS: 6, Studium Generale
Termine:
Di, 16:00 - 19:00, RZ/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es werden keine Vorkenntnisse zum inhaltlichen Themengebiet sowie im Arbeiten mit Stata erwartet. Eine regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar wird jedoch vorausgesetzt. Dies beinhaltet auch das Lesen von englischer Literatur.

Anforderungen für den Erwerb von 6 ECTS:
(1) Ein einleitendes Kurzreferat zum / zu den gelesenen inhaltlichem/n Text/en (20 Minuten mit 2-seitigem Handout inkl. anschließender 10-minütiger Diskussionsleitung)
(2) Eine Hausarbeit (max. 15 Seiten, am 15.03. abzugeben)

Die Gesamtnote setzt sich zu einem Drittel aus der Referatsnote sowie sowie zwei Dritteln der Hausarbeitsnote zusammen.

Verwendbarkeit:
Diplomstudiengang/MA Soziologie, Ergänzungsmodul anderer MA Studiengänge

Einbringbar in den Modulgruppen:
A. Modulgruppe Soziologische Theorien und Sozialstrukturanalyse
C.2 Studienschwerpunkt Bevölkerung, Migration und Integration
D.2 Forschungsstudium Wahlbereich Soziologie
Inhalt:
Soziale Netzwerke bieten strukturelle aber auch emotionale Unterstützung. Gleichzeitig ergeben sich Unterschiede zwischen den sozialen Netzwerken von Frauen und Männer, Migranten und Deutschen und anderen Charakteristika. Diese Unterschiede in der sozialen Netzwerkstruktur können beispielsweise den Erfolg im Studium oder auch beim Übergang in den Arbeitsmarkt von Studenten beeinflussen. Insofern können soziale Netzwerke soziale Ungleichheiten produzieren und reproduzieren.
Im ersten Teil des Seminars wird sich mit verschiedenen Netzwerktheorien und empirischen Befunden anhand ausgewählter Texte auseinandergesetzt sowie in die Verwendung von Stata anhand eines Lehrbuches (Kohler und Kreuter, 2012) eingeführt. Im zweiten Teil wird sich der empirischen Beantwortung einer selbstgewählten oder von der Dozentin vorgeschlagenen Frage gewidmet. Die Bearbeitung der empirischen Ergebnisse findet im Seminar statt. Als Abschluss des Seminars wird die Zusammenfassung der Ergebnisse in einer Hausarbeit erwartet.

 

Klausur Komparative Makrosoziologie

Dozent/in:
Hans-Jürgen Aretz
Angaben:
Klausurenkurs
Termine:
Einzeltermin am 12.2.2016, 14:00 - 16:00, F21/03.48

 

S: Komparative Makrosoziologie: Spezielle Fragen des gesellschaftlichen Wandels: Aktuelle Probleme der Wissenschaftssoziologie und Wissenschaftsforschung

Dozent/in:
Oliver Wieczorek
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, FMA/00.07
ab 21.10.2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für das Bestehen des Kurses werden das Halten eines Referates, sowie die Anfertigung einer Hausarbeit verlangt. Für die Hausarbeit besteht die Möglichkeit, aktuelle Daten und Forschungsergebnisse des Projektes Nichtintendierte Effekte der Leistungsbewertung in der Wissenschaft zu nutzen. Hierfür sind Grundlagenkenntnisse der Netzwerkanalyse, Paneldatenanalyse, sowie qualitativen- und quantitativen Textanalyse von Vorteil.
Inhalt:
Seit den 1980er Jahren unterliegt das gesamte akademische Feld einem Wandel, der zu einer gleichzeitigen Ökonomisierung von Bildung und Forschung, Elitenbildung und der Etablierung externer- sowie interner Leistungskontrollen führte. Diese Entwicklung wurde durch eine Veränderung der Machtlage zwischen akademischem Feld auf der einen, politischem-, ökonomischem- und medialem Feld auf der anderen Seite begleitet und durch den Diskurs um eine globale Wissensökonomie ergänzt. Vorreiter dieser Entwicklung waren die USA und Großbritannien. In den USA ist diese Entwicklung durch die Etablierung eines Marktes für Wissensgüter mitsamt Neudefinierung von Wissen von einem öffentlichen zu einem privaten Gut, der Etablierung eines New-Public-Management-Regimes, outputorientierten Managementpraktiken, staatlichen und medialen Rankings, sowie einer Gesetzgebung gekennzeichnet, die vor allem staatliche Universitäten unter den Dauerverdacht stellen, Steuergelder zu verschwenden. In Großbritannien sollte eine Effizienzsteigerung der Forschung erfolgen, indem in stärker werdenden Ausmaß Finanzierungsmöglichkeiten, damit einhergehend auch Forschungsfreiheit und Forschungsmöglichkeiten, an Rangstufen im Research Assessment Exercise geknüpft wurden. Hierbei ist eine Schichtung zwischen weniger werdenden Forschungsuniversitäten auf der einen und Lehruniversitäten auf der anderen Seite zu beobachten. In der Folge haben sich zwei idealtypische Forschungsströme herausgebildet. Einerseits der Academic Capitalism-Ansatz, der diese Entwicklung kritisch beobachtet. Vertreter dieser Strömung gehen davon aus, dass die beobachtete Entgrenzung von akademischen-, wirtschaftlichen- und politischen Feld dazu führt, dass die Freiheit von Forschung und Lehre gefährdet wird, was zu einer Verengung des Erkenntnisfortschritts und Oligopolstrukturen führt. Andererseits untersuchen die Ansätze der Science- and Technology-Studies wie z.B. der Triple-Helix-Ansatz, unter welchen Umständen Universitäten in Kooperation mit Unternehmen Wissensfortschritt und Wirtschaftswachstum erzeugen. Vertreter dieser Argumentationsrichtung gehen davon aus, dass sich vor allem Forschende in ihrem Elfenbeinturm zurückgezogen haben und dadurch ihre eigentliche Aufgabe, nämlich den Erkenntnisfortschritt der gesamten Bevölkerung zugutekommen zu lassen, sträflich vernachlässigt haben. Ziel des Kurses ist, einen Überblick in die Veränderungen des akademischen Feldes am Beispiel USA und Großbritannien aufzuzeigen und aktuelle Forschungsrichtungen, sowie Forschungsergebnisse kritisch zu hinterfragen. Für die Diskussion stehen die Verwertung von Wissen (z.B. Patentierungen), Veränderung universitätsinterner und externer Machtverhältnisse, Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen, Chancen zum Einstieg in den wissenschaftlichen Betrieb, Effekte von Rankings und outputorientierten Leistungskontrollen sowie der Herausbildung von Oligopol- und Elitestrukturen im Fokus. Die Themen der einzelnen Sitzungen sind: 1. Academic Capitalism I – Eindringen von Marktlogiken in das akademische Feld 2. Academic Capitalism II – Evaluation und Monopolmechanismus 3. STS I – Triple Helix & Knowledge Economy 4. STS II – Technology Transfer 5. Forschungssituation in der Qualifikationsphase 6. Segregation und soziale Schließung an Universitäten – die akademische Elite 7. Einfluss von Maßzahlen auf die Standardisierung von Forschungsoutput 8. Rankings 9. Ökonomisierung I – Der Weg zur marktkonformen Wissenschaft 10. Ökonomisierung II – Finanzautonomie, Patentierung und ihre politischen Diskurse 11. Ökonomisierung III - Industrielle Kooperation und ihre Effekte auf Forschungsoutput- und Forschungsverhalten

 

Arbeit, Wirtschaft, Sozialstruktur: Arbeitsbeziehungen, Arbeitszeit und Entgelt

Dozent/in:
Irene Rählmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, F21/03.80
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsleistung: Klausur. Eine Nachholklausur findet in der Woche vor Beginn des Folgesemesters statt. Daran können nur Studierende teilnehmen, die die reguläre Klausur nicht bestanden haben, ein ärztliches Attest vorlegen oder eine Bescheinigung über eine Terminüberschneidung mit einer anderen Klausur vorlegen.
Inhalt:
In der Vorlesung werden in historisch-systematischer Perspektive drei mit einander verbundene Themenbereiche angesprochen. Zunächst wird das System der industriellen bzw. der Arbeitsbeziehungen vorgestellt. Dabei richtet sich die Aufmerksamkeit besonders auf neuere Entwicklungen. Auf Grund der Pfadabhängigkeit werden zwar auch national übergreifende Bezüge thematisiert, aber der Blick richtet sich vor allem auf das deutsche System. Im zweiten und dritten Teil werden ebenfalls im Kontext des sozio-ökonomischen Strukturwandels die zentralen Sachverhalte von Tarifverhandlungen/Betriebsvereinbarungen thematisiert, nämlich Arbeitszeit und Entgelt.

 

Ergonomie und Arbeitsgestaltung

Dozent/in:
Eike Windscheid
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, F21/03.80
Inhalt:
Neben der Einführung in Grundbegriffe organisationaler Arbeitsgestaltung im Hinblick auf Belastung und Beanspruchung und grundlegende Verfahren der Arbeitsbewertung bildet ein Schwerpunkt des Seminars die vertiefte Auseinandersetzung mit Stress und psychischen Beeinträchtigungen durch Arbeit und Beschäftigung. Im Mittelpunkt stehen arbeitspsychologische sowie -soziologische Ansätze zur Erklärung von arbeitsbezogener Überbeanspruchung und deren Folgen für die betriebliche Arbeitsgestaltung, etwa im Hinblick auf Maßnahmen des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes bzw. des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Hieran anknüpfend werden v. a. verschiedene Formen der Flexibilisierung von Arbeit und Beschäftigung betrachtet und in Bezug gesetzt zu Potenzialen der Arbeitserleichterung bzw. -verdichtung. Sie bilden den Ausgangspunkt für weiterführende Diskussionen, etwa zu einem Gelingen von Work-Life-Balance vs. verschärfte Formen der Selbstökonomisierung als Herausforderung für Ergonomie und betriebliche Strukturmaßnahmen. Voraussichtliche Prüfungsform: Hausarbeit (20 - 25 Seiten). Seminarorganisation: Wiederholung, Referate, textbasierte Diskussion. Zur Einführung und Wiederholung der Handlungsfelder und Methoden der Arbeitswissenschaft: Schlick, C.; Bruder, R.; Luczak, H. (2010): Arbeitswissenschaft, Berlin: Springer Verlag.

 

Human Resource Management: Aktuelle Themen der Personalforschung

Dozent/in:
Eike Windscheid
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, F21/03.50
Einzeltermin am 10.2.2016, 10:00 - 12:00, F21/03.50
Inhalt:
Das Seminar behandelt vertieft verschiedene Themen der Personalforschung. Hierzu gehören u. a. Fragen zu organisationaler Partizipation und Mitbestimmung, zu organisationalen Karriereverläufen und -mustern, zum gruppenspezifischen Management wie z. B. Diversity-Management, zu gruppenspezifischen Verhaltensphänomenen z. B. im Rahmen von Führungskräfteforschung, etc. Hieran schließen sich in Verknüpfung zum Seminar „Ergonomie und Arbeitsgestaltung“ Diskussionen zu Voraussetzungen der Vereinbarkeit von Arbeit und Beruf oder zur betrieblichen Bearbeitung des Konnex „Arbeit - Belastung - Gesundheit“ an. Basis bilden arbeitspsychologische sowie -soziologische Studien aus subjekt- sowie strukturorientierter Perspektive. Arbeitssoziologisches Grundwissen wird empfohlen. Voraussichtliche Prüfungsform: Hausarbeit (20 - 25 Seiten). Seminarorganisation: Wiederholung, Referate, textbasierte Diskussion. Zur Einführung und Wiederholung der Grundlagen der Arbeitssoziologie: Böhle, F.; Voß, G. G.; Wachtler, G. (2010): Handbuch Arbeitssoziologie, Wiesbaden: VS Verlag.

 

Der soziologische Blick: Anwendungen: Ein Debattierseminar

Dozent/in:
Gerhard Schulze
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, FMA/00.06

 

Soziale Integration moderner Gesellschaften: Individuum und Gesellschaft: Integretionsprobleme moderner Gesellschaften

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, F21/02.31
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Prüfungsleistung ist eine Hausarbeit im Umfang von 15 bis 20 Seiten. Abgabetermin ist der Beginn des SS 2016.
Inhalt:
"Die tiefsten Probleme des modernen Lebens quellen aus dem Anspruch des Individuums, die Selbständigkeit und Eigenart seines Daseins gegen die Übermächte der Gesellschaft, des geschichtlich Ererbten, der äußerlichen Kultur und Technik des Lebens zu bewahren (…)". So lautet die Diagnose Georg Simmel, die auch den Ausgangs- und Bezugspunkt seiner Grundlegung der Soziologie bildet. Das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft ist eines der Zentralprobleme der Soziologie, das bei den verschiedenen Klassikern des soziologischen Denkens eine jeweils andere Fassung gefunden hat. Trotz der langen Theoriegeschichte dieses Problems werden immer wieder Krisendiagnosen der modernen Gesellschaft unter diesem Stichwort verhandelt. Das Seminar behandelt die verschiedenen Fassungen dieser Problemstellung, fragt nach den jeweiligen Kontexten und sucht ihre Zeit- und Kulturabhängigkeit zu bestimmen.
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung:
Norbert Elias, Die Gesellschaft der Individuen, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2001.

 

Soziologische Theorie der Weltgesellschaft und der Globalisierung

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/02.31
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Prüfungsleistung für dieses Seminar ist eine Hausarbeit im Umfang von 15 bis 20 Seiten. Der Abgabetermin der Hausarbeit ist der Beginn der Vorlesungszeit im SS 2016.
Inhalt:
Ein erstes Ziel des Seminars besteht darin, einen Überblick über die verschiedenen Ansätze der Soziologie bei ihrer Auseinandersetzung mit Globalisierung und Weltgesellschaft zu gewinnen. Das zweite Ziel ist, zu präzisieren und zu rekonstruieren, was genau bei dieser Auseinandersetzung "soziologische Theorie" bedeutet und welche Leistungsfähigkeit sie für die Untersuchung der Weltgesellschaft und der Globalisierung hat.
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung:
Niklas Luhmann, Die Weltgesellschaft, in: Niklas Luhmann: Soziologische Aufklärung. Bd. 2, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1975, S 51-71
Saïd Amir Arjomand, Social Theory and the Changing World. Mass Democracy, Development, Modernization and Globalization, International Sociology 19 (2004), S. 321-353.

 

Themen der Soziologie der Europäischen Union und der europäischen Integration für Fortgeschrittene: Die Europäische Union im Zeitalter der Globalisierung

Dozent/in:
Wilma Wolf
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Theorien und Befunde zu Bildungsungleichheiten im Lebenslauf: Bildung im nationalen und internationalen Vergleich

Dozent/in:
Ilona Relikowski
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium, Bildungssoziologie Basismodul
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, F21/03.02
Erster Termin: 22.10.2015
Inhalt:
Ziel des Seminars ist es, einen nationalen wie auch internationalen Ländervergleich anzustellen und herauszuarbeiten, welche Charakteristika auf Systemebene den Bildungserwerb beeinflussen. Dabei stehen u.a. Unterschiede hinsichtlich der Leistungsniveaus und sozialen Bildungsungleichheiten im Mittelpunkt der theoretischen wie empirischen Betrachtung. Leistungsnachweis über Referat und Hausarbeit.



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