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Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien
Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C.4] Europäische und globale Studien.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module
Kurse des Ergänzungsmoduls finden Sie in den jeweiligen Fachbereichen.
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Komparative Makrosoziologie: Fortgeschrittene Theorien und Methoden komparativen Makrosoziologie -
- Dozent/in:
- Hans-Jürgen Aretz
- Angaben:
- Seminar, Studium Generale
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:00, FMA/00.07
- Inhalt:
- In diesem Seminar, das für BA- und MA-Studierende angeboten wird, werden anhand ausgewählter Texte die Grundlagen wie auch fortgeschrittene Themen der historisch vergleichenden Gesellschaftsanalyse behandelt. Neben den rein methodisch ausgerichteten Texten werden insbesondere verschiedene Fallstudien besprochen, anhand derer der Umgang mit den erarbeiteten Methoden anschaulich dargestellt wird. Behandelt werden beispielsweise solche Fragen, von welchen Faktoren erfolgreiche Revolutionen abhängen, warum der Islam in Marokko anders ist als in Indonesien, warum es unterschiedliche Wege in die Moderne gibt und von welchen Faktoren es abhängt, warum sich Gesellschaften an kritischen Entwicklungspunkten in Richtung Demokratie oder Diktatur bewegen. Ein Leistungsnachweis kann durch das erfolgreiche Ablegen einer Klausur erworben werden.
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S: Komparative Makrosoziologie: Fortgeschrittene Themen: Die Macht der Märkte - soziologische Perspektiven -
- Dozent/in:
- Lisa Suckert
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, FMA/01.19
Einzeltermin am 23.10.2015, 14:00 - 15:00, FMA/00.06
ab 28.10.2015
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Veranstaltung richtet sich an Masterstudierende. Fortgeschrittene Bachelorstudenten können nach Rücksprache zum Seminar zugelassen werden. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises (6 ECTS) sind sowohl die aktive Teilnahme (Gruppenreferat zu aktuellem Geschehen) sowie die Anfertigung von zwei Essays und einem Kommentar vorgesehen. Anmeldung erfolgt über FlexNow.
- Inhalt:
- Die Märkte sortieren ohne Skrupel nach Gewinnen und Verlierern, sie koordinieren auf mysteriöse Weise Angebot und Nachfrage, prägen unsere Wünsche und Bedürfnisse und stürzen ganze Staaten nach Gutdünken in den Abgrund. Doch was hat es mit dieser scheinbaren Naturgewalt auf sich? Durch welche sozialen Mechanismen und Prozesse wird die Funktionsweise von Märkten tatsächlich geprägt? Und wie wirken Märket auf die Gesellschaft, die sie umgibt und durchdringt?
Das Seminar geht diesen Fragen auf den Grund, indem ein soziologischer Blick auf das Phänomen Markt geworfen wird. Dabei wird das erarbeitete theoretisch-konzeptionelle Wissen genutzt, um das tagesaktuelle wirtschaftspolitische Geschehen zu diskutiert.
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S: Komparative Makrosoziologie: Fortgeschrittene Themen:Global Governance -
- Dozent/in:
- Simone Bloem
- Angaben:
- Seminar, Studium Generale, Modulstudium
- Termine:
- Einzeltermin am 26.11.2015, Einzeltermin am 27.11.2015, Einzeltermin am 3.12.2015, Einzeltermin am 4.12.2015, 10:00 - 16:00, KÄ7/01.09
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- nteressierte Studentinnen und Studenten werden gebeten, sich per E-Mail an Frau Dr. Simone Bloem (simonebloem@yahoo.de) zu wenden, um den Lehrveranstaltungsplan zu erhalten sowie Literatur für Referate zu wählen.
- Inhalt:
- In diesem Seminar werden die Bedingungen, Mechanismen und Folgen globalen Regierens thematisiert. Hauptakteure sind dabei internationale Organisationen, wie insbesondere die OECD. Ein zentraler Steuerungsmechanismus, der diesen Akteuren globales Regieren ermöglicht ist das "Regieren mit Zahlen". Neben aktuell wirkenden Mechanismen der Global Governance wird das Aufkommen eines globalen Regierens in historischer Perspektive im Ländervergleich, sowie für unterschiedliche gesellschaftliche Bereiche, wie Bildung und Gesundheit nachgezeichnet. Es werden entsprechend theoretisch-analytische Konzepte diskutiert, mit deren Hilfe sich globales Regieren greifen und verstehen lässt (u.a. Soziologischer Neoinstitutionalismus, Global Governance Forschung, Soziologie der Quantifizierung, Gouvernementality Studies sowie zentrale Texte Foucaults und Webers, die jüngeren Ansätzen zugrundeliegen).
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S: Komparative Makrosoziologie: Prozesse des gesellschaftlichen Wandels: Schattenseiten der Gesellschaft: Stress, Sucht & Gewalt -
- Dozent/in:
- Christian Baier
- Angaben:
- Seminar, Studium Generale, Modulstudium
- Termine:
- Einzeltermin am 13.11.2015, 14:00 - 17:00, FMA/00.07
Einzeltermin am 7.1.2016, 14:00 - 18:00, FMA/00.06
Einzeltermin am 8.1.2016, Einzeltermin am 9.1.2016, 10:00 - 16:00, FMA/00.06
Einzeltermin am 22.1.2016, 14:00 - 17:00, FMA/00.07
Blockveranstaltung
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar richtet sich an Master- und fortgeschrittene Bachelor-Studierende.
- Inhalt:
- Das Seminar betrachtet Stress, Sucht, Gewalt und andere Schattenseiten des Sozialen aus gesellschaftstheoretischer Perspektive und fragt, welche Rolle diese Phänomene in Gesellschaften der Gegenwart spielen. Dazu werden einerseits qualitative Studien zu Armut, Exklusion, Drogenmilieus, Bandenkriminalität usw. herangezogen, die lebensnahe Einblicke in die Schattenseiten von Gesellschaft bieten. Auf der anderen Seite werden theoretische Beiträge gelesen, etwa zu Anomie, Ungleichheit, Macht, Zeit, Sinn usw., die bei der gesellschaftstheoretischen Verortung der betrachteten Phänomene helfen sollen.
- Empfohlene Literatur:
- Ausgewählte Literatur:
Alice Goffman: On the Run
Heinrich Popitz: Phänomene der Macht
Heinz Bude: Die Ausgeschlossenen
Howard S. Becker: Becoming a Marihuana User Randall Collins: Violence - A Micro-Sociological Theory
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S: Komparative Makrosoziologie: Spezielle Fragen des gesellschaftlichen Wandels: Aktuelle Probleme der Wissenschaftssoziologie und Wissenschaftsforschung -
- Dozent/in:
- Oliver Wieczorek
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium
- Termine:
- Do, 12:00 - 14:00, FMA/00.07
ab 21.10.2015
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für das Bestehen des Kurses werden das Halten eines Referates, sowie die Anfertigung einer Hausarbeit verlangt. Für die Hausarbeit besteht die Möglichkeit, aktuelle Daten und Forschungsergebnisse des Projektes Nichtintendierte Effekte der Leistungsbewertung in der Wissenschaft zu nutzen. Hierfür sind Grundlagenkenntnisse der Netzwerkanalyse, Paneldatenanalyse, sowie qualitativen- und quantitativen Textanalyse von Vorteil.
- Inhalt:
- Seit den 1980er Jahren unterliegt das gesamte akademische Feld einem Wandel, der zu einer gleichzeitigen Ökonomisierung von Bildung und Forschung, Elitenbildung und der Etablierung externer- sowie interner Leistungskontrollen führte. Diese Entwicklung wurde durch eine Veränderung der Machtlage zwischen akademischem Feld auf der einen, politischem-, ökonomischem- und medialem Feld auf der anderen Seite begleitet und durch den Diskurs um eine globale Wissensökonomie ergänzt.
Vorreiter dieser Entwicklung waren die USA und Großbritannien. In den USA ist diese Entwicklung durch die Etablierung eines Marktes für Wissensgüter mitsamt Neudefinierung von Wissen von einem öffentlichen zu einem privaten Gut, der Etablierung eines New-Public-Management-Regimes, outputorientierten Managementpraktiken, staatlichen und medialen Rankings, sowie einer Gesetzgebung gekennzeichnet, die vor allem staatliche Universitäten unter den Dauerverdacht stellen, Steuergelder zu verschwenden. In Großbritannien sollte eine Effizienzsteigerung der Forschung erfolgen, indem in stärker werdenden Ausmaß Finanzierungsmöglichkeiten, damit einhergehend auch Forschungsfreiheit und Forschungsmöglichkeiten, an Rangstufen im Research Assessment Exercise geknüpft wurden. Hierbei ist eine Schichtung zwischen weniger werdenden Forschungsuniversitäten auf der einen und Lehruniversitäten auf der anderen Seite zu beobachten.
In der Folge haben sich zwei idealtypische Forschungsströme herausgebildet. Einerseits der Academic Capitalism-Ansatz, der diese Entwicklung kritisch beobachtet. Vertreter dieser Strömung gehen davon aus, dass die beobachtete Entgrenzung von akademischen-, wirtschaftlichen- und politischen Feld dazu führt, dass die Freiheit von Forschung und Lehre gefährdet wird, was zu einer Verengung des Erkenntnisfortschritts und Oligopolstrukturen führt. Andererseits untersuchen die Ansätze der Science- and Technology-Studies wie z.B. der Triple-Helix-Ansatz, unter welchen Umständen Universitäten in Kooperation mit Unternehmen Wissensfortschritt und Wirtschaftswachstum erzeugen. Vertreter dieser Argumentationsrichtung gehen davon aus, dass sich vor allem Forschende in ihrem Elfenbeinturm zurückgezogen haben und dadurch ihre eigentliche Aufgabe, nämlich den Erkenntnisfortschritt der gesamten Bevölkerung zugutekommen zu lassen, sträflich vernachlässigt haben.
Ziel des Kurses ist, einen Überblick in die Veränderungen des akademischen Feldes am Beispiel USA und Großbritannien aufzuzeigen und aktuelle Forschungsrichtungen, sowie Forschungsergebnisse kritisch zu hinterfragen. Für die Diskussion stehen die Verwertung von Wissen (z.B. Patentierungen), Veränderung universitätsinterner und externer Machtverhältnisse, Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen, Chancen zum Einstieg in den wissenschaftlichen Betrieb, Effekte von Rankings und outputorientierten Leistungskontrollen sowie der Herausbildung von Oligopol- und Elitestrukturen im Fokus.
Die Themen der einzelnen Sitzungen sind:
1. Academic Capitalism I – Eindringen von Marktlogiken in das akademische Feld
2. Academic Capitalism II – Evaluation und Monopolmechanismus
3. STS I – Triple Helix & Knowledge Economy
4. STS II – Technology Transfer
5. Forschungssituation in der Qualifikationsphase
6. Segregation und soziale Schließung an Universitäten – die akademische Elite
7. Einfluss von Maßzahlen auf die Standardisierung von Forschungsoutput
8. Rankings
9. Ökonomisierung I – Der Weg zur marktkonformen Wissenschaft
10. Ökonomisierung II – Finanzautonomie, Patentierung und ihre politischen Diskurse
11. Ökonomisierung III - Industrielle Kooperation und ihre Effekte auf Forschungsoutput- und Forschungsverhalten
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S: Komparative Makrosoziologie: Theorien und Methoden: Aktuelle Phänomene europäischer Migrationspolitik -
- Dozent/in:
- Christiane Heimann
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 5.11.2015, 14:00 - 16:00, FMA/00.06
Einzeltermin am 13.11.2015, 10:00 - 17:00, FMA/00.06
Einzeltermin am 19.11.2015, Einzeltermin am 20.11.2015, 10:00 - 17:00, KÄ7/01.11
Blockseminar
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für das Bestehen des Kurses werden das Halten eines Referates, sowie die Anfertigung einer Hausarbeit verlangt.
- Inhalt:
- Möchtest Du wissen, was zu beachten ist, wenn man in einem anderen EU-Mitgliedsstaat arbeiten möchte? Oder wie schwierig es für deutsche Arbeitgeber ist, Fachkräfte aus den südeuropäischen Krisenstaaten zu rekrutieren? Warum David Cameron sein Wahlversprechen die Nettoeinwanderung zu senken nicht einhalten konnte? Und was das mit der BREXIT-Debatte zu tun hat? Im Seminar werden wir diese und weitere aktuelle Phänomene der Arbeitsmigration in Europa theoretisch und empirisch beleuchten.
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Die Europäische Union im Zeitalter der Globalisierung -
- Dozent/in:
- Wilma Wolf
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 28.10.2015, 14:00 - 16:00, FMA/01.20
Einzeltermin am 20.11.2015, 11:00 - 18:00, FMA/00.06
Einzeltermin am 21.11.2015, 10:00 - 17:00, FMA/00.06
Einzeltermin am 4.12.2015, 11:00 - 18:00, FMA/00.06
Einzeltermin am 5.12.2015, 10:00 - 17:00, FMA/00.06
Vorbesprechung: Mittwoch, 28.10.2015, 14:00 - 16:00 Uhr, FMA/01.20
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Anmeldung zum Seminar sollte bis spätestens 21.10.15 über Flex Now erfolgen!
- Inhalt:
- Weltwirtschaftskrise und internationaler Handel, neue Infrastrukturen der Technik, der Medien und der Kommunikation, Klimawandel, Migration und Asyl: auch die Europäische Union muss sich den Herausforderungen einer globalisierten Welt stellen, mit ihren Risiken und Chancen auseinandersetzen. Globalisierung soll dabei nicht nur als Wirtschaftsfaktor gesehen werden, sondern als zunehmende globale Verflechtungen und Interdependenzen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen thematisiert werden. In diesen Strukturen und Prozessen muss sich auch die EU neu verorten. Dabei versucht die EU einerseits in der internationalen Sphäre ein einheitliches Sprachrohr nach außen zu bieten, andererseits ist sie gezwungen, auf die Folgen der Globalisierung zu reagieren. Dies gelingt ihr manchmal mehr und manchmal weniger.
Wir wollen uns in diesem Seminar nach einer Einführung in die Thematik mit ausgewählten Fallbeispielen beschäftigen. Die soziologische Perspektive legt dabei einen Zugang zum Verständnis für die gegenwärtigen Problematiken der EU im Kontext der Globalisierung. Das Seminar ist auf einen interaktiven Austausch angelegt, in dem Studierende eigene Ideen in Gruppenarbeiten, kurzen Inputs und Diskussionen einbringen und weiterentwickeln können. Leistungsnachweis ist eine individuell erstellte Hausarbeit mit der Bearbeitung einer eigens entwickelten Fragestellung im Umfang von 15 bis 20 Seiten. Aus organisatorischen Gründen wird um Voranmeldung zum Seminar über FlexNow gebeten. Der Abgabetermin der Hausarbeit ist der Beginn der Vorlesungszeit im SS 2016.
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Soziologische Theorie der Weltgesellschaft und der Globalisierung -
- Dozent/in:
- Elmar Rieger
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Do, 10:00 - 12:00, F21/02.31
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Prüfungsleistung für dieses Seminar ist eine Hausarbeit im Umfang von 15 bis 20 Seiten. Der Abgabetermin der Hausarbeit ist der Beginn der Vorlesungszeit im SS 2016.
- Inhalt:
- Ein erstes Ziel des Seminars besteht darin, einen Überblick über die verschiedenen Ansätze der Soziologie bei ihrer Auseinandersetzung mit Globalisierung und Weltgesellschaft zu gewinnen. Das zweite Ziel ist, zu präzisieren und zu rekonstruieren, was genau bei dieser Auseinandersetzung "soziologische Theorie" bedeutet und welche Leistungsfähigkeit sie für die Untersuchung der Weltgesellschaft und der Globalisierung hat.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur zur Einführung:
Niklas Luhmann, Die Weltgesellschaft, in: Niklas Luhmann: Soziologische Aufklärung. Bd. 2, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1975, S 51-71
Saïd Amir Arjomand, Social Theory and the Changing World. Mass Democracy, Development, Modernization and Globalization, International Sociology 19 (2004), S. 321-353.
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