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Master Empirische Bildungsforschung

 

Bildungssoziologie Vertiefungsmodul (Wahlpflichtmodul) Sozialer Wandel und internationaler Vergleich: Erosion des Normalarbeitsverhältnisses? Beschäftigungsderegulierung in Deutschland

Dozent/in:
Sandra Buchholz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, FMA/00.07
Die 1.Sitzung am 12.04.2016 entfällt!
ab 19.4.2016
Inhalt:
Die Forderung nach mehr Flexibilität und Deregulierung des Arbeitsmarktes wird heute immer lauter, besonders in Ländern wie Deutschland. Einerseits ist Flexibilisierung mit der Hoffnung auf verbesserte Konkurrenzfähigkeit verbunden, andererseits aber auch mit der Furcht vor wachsender Unsicherheit und Arbeitslosigkeit. Nicht in allen OECD-Ländern gibt es eine derartige Diskussion über die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes. Ein wichtiger Hintergrund für die deutsche Diskussion ist die traditionell hohe Arbeitsplatzsicherheit. Es scheint für viele kein Zweifel daran zu bestehen, dass der Arbeitnehmer von heute im höchsten Maße flexibel sein muss (vgl. z.B. Beck 1986, 2002; Sennett 1998; Voß und Pongratz 1998; Bonß 2002; Bonß und Zinn 2003). Die Zeiten einer langfristigen Anstellung bei demselben Arbeitgeber und in demselben Beruf, die sichere Karriereentwicklung sowie stabile Erwerbsmuster seien längst vorüber und Relikte aus vergangenen Zeiten des Wirtschaftswachstums:
[ ] mit dem Rückgang des Wirtschaftswachstums, in den 1970er und 1980er Jahren, mit der Normalisierung der Massenarbeitslosigkeit, aber noch nachhaltiger: mit dem Übergang von der industriellen Gesellschaft zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft geraten die Kerninstitutionen des Lebenslaufs selbst in den Strudel der Modernisierung. [ ] So wird das Normalarbeitsverhältnis in Gestalt unbefristeter Vollzeitbeschäftigung zum Auslaufmodell einer vergangenen historischen Epoche. [ ] Angesichts der radikalen Flexibilisierung der Produktion und sich ständig ändernder Arbeitsmarktbedingungen dürfen Menschen weder mit einer bestimmten Arbeit noch an einen bestimmten Ort allzu fest zusammenwachsen: [sie] sind vielmehr mit prinzipiellen Mobilitätsanforderungen konfrontiert und können nicht mehr mit Beschäftigungsverhältnissen rechnen, die zeitlich und örtlich von Dauer sind. (Bonß und Zinn 2003: 34-35)
Im Seminar soll ein genauerer Blick auf die Diskussion um Beschäftigungsflexibilisierung und um das (angebliche) Ende des Normalarbeitsverhältnisses in der Bundesrepublik Deutschland geworfen werden. Ist in Deutschland seit einigen Jahren wirklich eine grundlegende Flexibilisierung von Erwerbsverläufen zu finden? Und: Gibt es bestimmte Gruppen, die in besonderem Maße eine Flexibilisierung ihrer Erwerbssituation hinnehmen mussten, während andere Arbeitnehmer vergleichsweise stark vor Flexibilisierungen geschützt sind? Weiterhin wird die deutsche Strategie der Beschäftigungsflexibilisierung den Wegen anderer moderner Gesellschaften gegenübergestellt.

 

Bildungssoziologie Vertiefungsmodul (Wahlpflichtmodul) Sozialer Wandel und internationaler Vergleich: Soziale Ungleichheiten

Dozent/in:
Kathrin Kolb
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 15.4.2016, 10:00 - 12:00, F21/02.31
Blockveranstaltung 29.4.2016-30.4.2016 Fr, Sa, 8:00 - 18:00, FMA/00.08
Einzeltermin am 13.5.2016, 8:00 - 18:00, FMA/00.08
Vorbesprechung: Freitag, 15.4.2016, 10:00 - 12:00 Uhr, F21/02.31
Inhalt:
Ziel des Seminars Entwicklung sozialer Ungleichheiten im internationalen Vergleich ist es, eine praxisorientierte Einführung in die international vergleichende Lebensverlaufsforschung zu geben. Insbesondere soll gezeigt werden, welchen Einfluss Globalisierung auf soziale Ungleichheitsstrukturen in verschiedenen Lebensphasen und Lebensbereichen hat und wie verschiedene Wohlfahrtsregimetypen die Auswirkungen der Globalisierung kanalisieren. Leistungsnachweise können in Form von Referat, Diskussionsleitung und Hausarbeit erbracht werden. Das Seminar wird im Block abgehalten.

 

Bildungssoziologie Vertiefungsmodul (Wahlpflichtmodul): Ereignisanalyse 1

Dozent/in:
Sandra Buchholz
Angaben:
Seminar, 4 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mo, 11:00 - 14:00, RZ/00.07
Inhalt:
Mit dieser Veranstaltung soll Ihnen ein theoretischer und praktischer Einblick in die Ereignisanalyse vermittelt werden. Die Ereignisanalyse ist heute ein gängiges Verfahren zur dynamischen und kausalen Analyse von sozialen Ungleichheitsstrukturen und Lebensverlaufsmustern in modernen Gesellschaften. Es wird empfohlen, sich das Buch „Hans-Peter Blossfeld/Götz Rohwer (2001): Techniques of Event History Modeling. New Approaches to Causal Analysis. Hillsdale, NJ: Lawrence Erlbaum Associates” zu besorgen. Gegenstand der Veranstaltung werden die ersten sechs Kapitel dieses Buches sein. In der Veranstaltung wird mit den Programmen PFE und TDA gearbeitet. PFE, TDA und die TDA-Dokumentation können kostenfrei im VC herunter geladen werden. Außerdem finden sich wichtige Arbeitsunterlagen und -dateien für die praktischen Übung im VC (Kennwort wird in der Veranstaltung bekannt gegeben). Wichtig: Laden Sie alle im VC eingestellten Dateien zu Beginn des Semesters herunter. Drucken Sie zudem die Übungsblätter sowie die Sitzungsaufgaben aus. Am besten bringen Sie Ihren/einen Laptop mit, so dass Sie zu Hause selbstständig mit Übungsaufgaben bearbeiten können (Installationsanleitung zu der genutzten Statistik-Software findet sich im VC). Der Leistungsnachweis wird durch das erfolgreiche Absolvieren einer zweistündigen Klausur erworben. Diese Klausur wird zentral vom Prüfungsamt organisiert und terminiert. Die Anmeldung zur zentralen Klausur findet über FlexNow bzw. das Prüfungsamt innerhalb der Fristen zur Einschreibung zu Prüfungsverfahren im laufenden Semester statt.

 

Bildungssoziologie Vertiefungsmodul (Wahlpflichtmodul): Fortgeschrittene oder ausgewählte Themen der (international vergleichenden) Lebensverlaufsforschung: Beschäftigungsderegulierung in Deutschland

Dozent/in:
Sandra Buchholz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, FMA/00.07
Die 1.Sitzung am 12.04.2016 entfällt!
ab 19.4.2016
Inhalt:
Die Forderung nach mehr Flexibilität und Deregulierung des Arbeitsmarktes wird heute immer lauter, besonders in Ländern wie Deutschland. Einerseits ist Flexibilisierung mit der Hoffnung auf verbesserte Konkurrenzfähigkeit verbunden, andererseits aber auch mit der Furcht vor wachsender Unsicherheit und Arbeitslosigkeit. Nicht in allen OECD-Ländern gibt es eine derartige Diskussion über die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes. Ein wichtiger Hintergrund für die deutsche Diskussion ist die traditionell hohe Arbeitsplatzsicherheit. Es scheint für viele kein Zweifel daran zu bestehen, dass der Arbeitnehmer von heute im höchsten Maße flexibel sein muss (vgl. z.B. Beck 1986, 2002; Sennett 1998; Voß und Pongratz 1998; Bonß 2002; Bonß und Zinn 2003). Die Zeiten einer langfristigen Anstellung bei demselben Arbeitgeber und in demselben Beruf, die sichere Karriereentwicklung sowie stabile Erwerbsmuster seien längst vorüber und Relikte aus vergangenen Zeiten des Wirtschaftswachstums:
[ ] mit dem Rückgang des Wirtschaftswachstums, in den 1970er und 1980er Jahren, mit der Normalisierung der Massenarbeitslosigkeit, aber noch nachhaltiger: mit dem Übergang von der industriellen Gesellschaft zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft geraten die Kerninstitutionen des Lebenslaufs selbst in den Strudel der Modernisierung. [ ] So wird das Normalarbeitsverhältnis in Gestalt unbefristeter Vollzeitbeschäftigung zum Auslaufmodell einer vergangenen historischen Epoche. [ ] Angesichts der radikalen Flexibilisierung der Produktion und sich ständig ändernder Arbeitsmarktbedingungen dürfen Menschen weder mit einer bestimmten Arbeit noch an einen bestimmten Ort allzu fest zusammenwachsen: [sie] sind vielmehr mit prinzipiellen Mobilitätsanforderungen konfrontiert und können nicht mehr mit Beschäftigungsverhältnissen rechnen, die zeitlich und örtlich von Dauer sind. (Bonß und Zinn 2003: 34-35)
Im Seminar soll ein genauerer Blick auf die Diskussion um Beschäftigungsflexibilisierung und um das (angebliche) Ende des Normalarbeitsverhältnisses in der Bundesrepublik Deutschland geworfen werden. Ist in Deutschland seit einigen Jahren wirklich eine grundlegende Flexibilisierung von Erwerbsverläufen zu finden? Und: Gibt es bestimmte Gruppen, die in besonderem Maße eine Flexibilisierung ihrer Erwerbssituation hinnehmen mussten, während andere Arbeitnehmer vergleichsweise stark vor Flexibilisierungen geschützt sind? Weiterhin wird die deutsche Strategie der Beschäftigungsflexibilisierung den Wegen anderer moderner Gesellschaften gegenübergestellt.

 

Bildungssoziologie Vertiefungsmodul (Wahlpflichtmodul): Fortgeschrittene oder ausgewählte Themen der (international vergleichenden) Lebensverlaufsforschung: Soziale Ungleichheiten

Dozent/in:
Kathrin Kolb
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 15.4.2016, 10:00 - 12:00, F21/02.31
Blockveranstaltung 29.4.2016-30.4.2016 Fr, Sa, 8:00 - 18:00, FMA/00.08
Einzeltermin am 13.5.2016, 8:00 - 18:00, FMA/00.08
Vorbesprechung: Freitag, 15.4.2016, 10:00 - 12:00 Uhr, F21/02.31
Inhalt:
Ziel des Seminars Entwicklung sozialer Ungleichheiten im internationalen Vergleich ist es, eine praxisorientierte Einführung in die international vergleichende Lebensverlaufsforschung zu geben. Insbesondere soll gezeigt werden, welchen Einfluss Globalisierung auf soziale Ungleichheitsstrukturen in verschiedenen Lebensphasen und Lebensbereichen hat und wie verschiedene Wohlfahrtsregimetypen die Auswirkungen der Globalisierung kanalisieren. Leistungsnachweise können in Form von Referat, Diskussionsleitung und Hausarbeit erbracht werden. Das Seminar wird im Block abgehalten.

 

S: Bildungssoziologie: Migration und Bildung: Causes and consequences of language acquisition

Dozent/in:
Julian Seuring
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/03.80
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Participants can acquire certificates (5 or 6 ECTS) for the following modules:

Master Empirische Bildungsforschung: “Bildungssoziologie: Migration und Bildung“

Participants who do not study sociology as main subject can gain equivalent certificates. This is based on the prerequisite that students attend the lectures, prepare for class (compulsory reading) and give a presentation. Additionally, students are expected to write a seminar paper.
The language of instruction will optionally be English or German, in order to facilitate international students to attend the course.
Inhalt:
Language proficiency is a crucial resource for immigrants’ integration into the receiving country. We focus on three main topics within the lecture: First, we discuss the basics of integration theory and analyze different types and dimensions of immigrants’ incorporation. Second, we address the mechanisms of language acquisition and identify the conditions under which immigrants’ improve their language proficiency. Furthermore, we relate language proficiency to immigrants’ educational outcomes and labor market success. Third, we elaborate the role of immigrants’ first language proficiency and first language use, which is highly controversial. In each section we discuss fundamental theoretical approaches as well as reasonable empirical evidence.
A detailed syllabus of the course is available on the Virtual Campus.

 

Bildungssoziologie Basismodul: Educational Systems and their Consequences

Dozent/in:
Steffen Schindler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, FMA/00.06
Einzeltermin am 12.7.2016, 8:00 - 10:00, FMA/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Each session is devoted to a core topic. As a basis for discussion, all participants have to read one or two central texts per week. Each participant has to give a short presentation about an educational system and complete several assignments. The exam will be a written examination (Klausur), which will take place in the last session of the term.Prüfungsanmeldung in FlexNow: 19.05.2016 - 09.07.2016; Registration for exam in FlexNow: 19.05. - 09.07.2016! Office hours during the semester: Tuesday, 2pm - 3pm
Inhalt:
Educational systems differ across countries or even within countries. Various aspects, such as educational institutions, transitions, the structure of schooling, and curricula show a huge variety. The seminar introduces the most important dimensions of differentiation. We will also deal with the consequences of institutional arrangements for different outcomes, such as educational inequality or labour market transitions.

 

Theorien und Befunde zu Bildungsungleichheiten im Lebenslauf: Bildung im nationalen und internationalen Vergleich

Dozent/in:
Ilona Relikowski
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, F21/03.03
Inhalt:
Ziel des Seminars ist es, einen nationalen wie auch internationalen Ländervergleich anzustellen und herauszuarbeiten, welche Charakteristika auf Systemebene den Bildungserwerb beeinflussen. Dabei stehen u.a. Unterschiede hinsichtlich der Leistungsniveaus und sozialen Bildungsungleichheiten im Mittelpunkt der theoretischen wie empirischen Betrachtung. Leistungsnachweis über Referat und Hausarbeit.



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