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Geschichte

 

KK Examensvorbereitung - Schwerpunkt Bayerische Landesgeschichte (Neueste Geschichte)

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Klausurenkurs, 2 SWS, kein Leistungsnachweis möglich!
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 3.2.2017, 10:00 - 16:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
Die Veranstaltung richtet sich an alle Studierenden, die vor dem Examen stehen. Im Rahmen der Übung werden zunächst Hinweise zur Vorbereitung und zur methodischen Herangehensweise an das Staatsexamen gegeben. Anschließend werden Lösungsvorschläge für einzelne Aufgaben vorgestellt und im Plenum besprochen. In erster Linie setzen wir uns mit Aufgaben aus der Neueren und Neuesten Geschichte (Schwerpunkt Bayerische Landesgeschichte) auseinander.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Studierende begrenzt.
Empfohlene Literatur:
Handbuch der bayerischen Geschichte, begründet von Max Spindler, Band 4,1: Das neue Bayern, von 1800 bis zur Gegenwart. Staat und Politik, München ²2003; Band 4,2: Das neue Bayern, von 1800 bis zur Gegenwart. Die innere und kulturelle Entwicklung, München ²2007.
Manfred Tremel: Geschichte des modernen Bayern. Königreich und Freistaat (Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München 2006.

 

TU Tutorium zum wissenschaftlichen Arbeiten in der Neuesten Geschichte

Dozent/in:
Laura Jahn
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt via Mail an laura-kerstin.jahn@stud.uni-bamberg.de mit den folgenden Informationen: Name, Vorname; Matrikelnummer; Semesterzahl; Modulzuordnung; Studiengang und Uni-Mail-Adresse. Die Teilnahme am Tutorium ist freiwillig. Es kann allerdings für das Modul „Geschichte vermitteln“ im Masterstudiengang angerechnet werden.
Inhalt:
Das Tutorium ist als eine praktische Übung angelegt. Es wird in drei Themenblöcken das historische Arbeiten eingeübt und vertieft. So werden zentrale Aspekte das Zitieren und Bibliographieren sein. Einen wichtigen Bereich dabei wird auch die Arbeit mit Quellen darstellen, so wird man sich mit den Quellenarten, der Quellenrecherche und der Quelleninterpretation beschäftigen. In einem letzten Themenblock wird es darum gehen, wie dieses Wissen in Haus- und Abschlussarbeiten angewendet wird. Alle Themenblöcke werden an praktischen Beispielen eingeübt.

 

Tutorium zum wissenschaftlichen Arbeiten in der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte [Tutorium Wirtschafts- und Innovationsgeschichte]

Dozent/in:
Lisa Goretzki
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Besuch des Tutoriums wird dringend empfohlen. Insebsondere für Studierende aus den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften

 

Informationsveranstaltung zum Ersten Staatsexamen im Fach Geschichte

Dozent/in:
Bert Freyberger
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Einzeltermin am 29.11.2016, 10:15 - 11:45, KR12/02.05
persönliche Anmeldung nicht nötig.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es empfiehlt sich, die Veranstaltung spätestens 1 Jahr vor dem anvisierten Termin des Ersten Staatsexamens zu besuchen.
Inhalt:
Die Veranstaltung bietet grundlegende Informationen für die mittelfristige Vorbereitung auf das Erste Staatsexamen im Fach Geschichte. Dabei sollen auch zahlreiche Gerüchte und Fehlmeinungen, die immer wieder kursieren, richtig gestellt werden (Schwerpunkte von Aufgabenformaten, Frage der Vorauswahl von Inhalten etc.).

Vorlesungen

 

Die Provinzen des Imperium Romanum (II) [VL Provinzen II]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Studium Generale, Basis- und Aufbaumodul Alte Geschichte, Studium Generale, Beginn: 17.10.2016
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/02.18
Inhalt:
Die auf mehrere Semester angelegte Vorlesung bietet einen Überblick über den Herrschaftsraum des Imperium Romanum, mit einem Schwerpunkt auf Verwaltung, Städtewesen und Sozialstruktur. Im SoSe 2016 wurde eine Einführung in die Provinzverwaltung geboten sowie ein Überblick zu Germanien, Britannien, Gallien und Spanien. Im WS 2016/17 werden folgen: Der Alpen- und Donauraum (Raetien, Alpenprovinzen, Noricum, Dalmatien, Dakien, Pannonien, Moesien, Thrakien).
Empfohlene Literatur:
E. Meyer-Zwiffelhofer, Imperium Romanum. Geschichte der römischen Provinzen (beck wissen), München 2009

 

Feiern und Fasten, Rausch und Nüchternheit. Ernährung, Genussmittel und Drogen vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert (Feast and Fast, inebriation and sobriety. Food, beverages and drugs from the Middle Ages tot he 20th century)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul Mittelalterliche Geschichte(Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte, Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule; anrechenbar auch für: Neueste Geschichte
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 3 obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Basis- und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte, epochenübergreifend (anrechenbar in: Mittelalter, Neueste Geschichte; Neuere Geschichte nur in Einzelfällen in Absprache mit Prof. Häberlein). Zusätzlich zur Anmeldung in FlexNow ist die Anmeldung im VC-Kurs (ohne Passwort) erforderlich.
Inhalt:
Die Frage, wie sich der Mensch ernähren müsse, welche Nahrungs- und Genussmittel er meiden und welche er bevorzugen müsse, ist seit dem 19. Jahrhundert und vor allem in den letzten Jahrzehnten verstärkt in den Fokus des öffentlichen Bewusstseins gerückt. Fleischkonsum, Vegetarismus und Veganismus ebenso wie die Gefahren des Rauchens, des Alkohols und des Drogenkonsums sind Gegenstand weitreichender politischer und gesellschaftlicher Debatten in allen westlichen Gesellschaften. Während die Entwicklung anderer Lebensbereiche im 20. Jahrhundert von einer fortschreitenden Liberalisierung geprägt wurde, zeigt sich im Umgang mit Nahrungsmitteln, Genussmitteln und Drogen eine Engführung der Moral, die von einer Vielzahl von teilweise sehr divergenten Heilslehren mit teilweise sehr weitreichenden Geboten und Verboten geprägt ist. Die starke Betonung tatsächlicher oder vermeintlicher medizinisch-naturwissenschaftlicher Erkenntnisse in der gegenwärtigen Diskussion verstellt dabei oft den Blick darauf, dass die entsprechenden Debatten bis heute von in säkularisierter Form weiterlebenden religiösen Diskursen über Askese und Verzicht als Voraussetzung gelingender menschlicher Existenz geprägt sind. In der Vorlesung soll daher die Strukturierung von Denken und Handeln durch Gebote und Verbote zu Feiern und Fasten, zur Ernährung und zum Umgang mit Genuss- und Rauschmitteln seit dem Mittelalter in epochenübergreifender Perspektive betrachtet werden.
Empfohlene Literatur:
Detlef BRIESEN, Das gesunde Leben. Ernährung und Gesundheit seit dem 18. Jahrhundert, Frankfurt am Main 2010; Ernst SCHUBERT, Essen und Trinken im Mittelalter, Darmstadt 2006; Mensch und Umwelt im Mittelalter (Fischer alternativ 4192), hg. v. Bernd HERRMANN, Frankfurt am Main 1989; Massimo MONTANARI, Der Hunger und der Überfluß. Kulturgeschichte der Ernährung in Europa, München 1993; Caroline Walker BYNUM, Holy feast and holy fast. The religious significance of food to medieval women (The new historicism studies in cultural poetics), Berkeley 1987; vgl. auch Melitta Weiss ADAMSON, Food in the Middle Ages. A book of essays (Garland medieval casebooks 12), New York 1995; Paul ERDKAMP, A Cultural History of Food. A cultural history of food in the age of empire, London 2012; Brian M. FAGAN, Fish on Friday. Feasting, fasting, and the discovery of the New World, New York 2006; Massimo MONTANARI, Der Hunger und der Überfluß. Kulturgeschichte der Ernährung in Europa, München 1993; Bridget Ann HENISCH, Fast and feast. Food in medieval society, University Park 1976; Gerd ZIMMERMANN, Ordensleben und Lebensstandard. Die cura corporis in den Ordensvorschriften des abendländischen Hochmittelalters (Beiträge zur Geschichte des alten Mönchtums und des Benediktinerordens. Hft. 32), Münster Westfalen 1973; Hans Jürgen TEUTEBERG/Günter WIEGELMANN, Der Wandel der Nahrungsgewohnheiten unter dem Einfluss der Industrialisierung (Studien zum Wandel von Gesellschaft und Bildung im Neunzehnten Jahrhundert 3), Göttingen 1972.

 

Europa im 18. Jahrhundert (Europe in the Eighteenth Century)

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Basis- oder Aufbaumodul Neuere Geschichte
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2016!
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen Überblick über grundlegende Strukturen und Entwicklungsprozesse in Europa vom Beginn des 18. Jahrhunderts bis zum Vorabend der Französischen Revolution. Sie behandelt zunächst demographische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte: Bevölkerungswachstum, Familien- und Haushaltsformen, soziale und wirtschaftliche Strukturen auf dem Land und in den Städten sowie Formen sozialer Mobilität. Daraufhin werden Staatsbildungsprozesse und Reformbestrebungen in europäischen Monarchien und Republiken sowie die internationalen Beziehungen im 18. Jahrhundert thematisiert. Abschließend richtet sich der Fokus auf kulturelle Phänomene und Entwicklungen: Religion und Kirche im Spannungsfeld von Säkularisierung und populären Frömmigkeitsbewegungen, Bildung und Wissenschaft sowie Geselligkeit und Öffentlichkeit im „Zeitalter der Aufklärung“.
Empfohlene Literatur:
Walter Demel, Europäische Geschichte des 18. Jahrhunderts. Ständische Gesellschaft und europäisches Mächtesystem im beschleunigten Wandel (1689/1700-1789/1800), Stuttgart 2000; Heinz Duchhardt, Europa am Vorabend der Moderne 1650-1800, Stuttgart 2003; Esther-Beate Körber, Die Zeit der Aufklärung. Eine Geschichte des 18. Jahrhunderts, Darmstadt 2006; Wolfgang Schmale, Das 18. Jahhrundert, Wien u.a. 2012; Georg Schmidt, Wandel durch Vernunft. Deutsche Geschichte im 18. Jahrhundert, München 2009; Barbara Stollberg-Rilinger, Europa im Jahrhundert der Aufklärung, Stuttgart 2000.

 

N.N.

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3
Termine:
Fr, 14:15 - 15:45, U2/01.33

 

V Europa in napoleonischer Zeit

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basismodul Neueste Geschichte; Aufbaumodul Neueste Geschichte; Vertiefungsmodul Neueste Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; nicht anrechenbar für Neuere Geschichte!
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
Die Vorlesung vermeidet bewusst den Titel „Napoleon und Europa“, denn obgleich der französische General, Konsul und Kaiser zwischen 1799 und 1814/15 die dominierende politische Persönlichkeit in Europa war, richtet sich die Vorlesung nicht in erster Linie an Napoleons Strategien und Zielsetzungen aus, sondern versucht den Blick auf diejenigen Staaten und Territorien zu richten, die von seinem Hegemonialstreben direkt und massiv betroffenen waren: die deutschen Staaten (ausgewählt besonders Bayern, Württemberg, Baden, Hessen, das Rheinland und Westfalen, Sachsen und Preußen), Polen, die Niederlande, das Habsburgerreich, die italienischen Staaten (darunter auch der Vatikan), Spanien, Portugal und schließlich Großbritannien und Russland. Die Vorlesung versucht dabei gleichwertig die politischen, verfassungsrechtlichen, sozialen und ökonomischen Wandlungen und Veränderungen vorzustellen, die unter dem permanenten Kriegszustand, den Napoleon über Europa brachte, in den betroffenen Ländern zu verzeichnen waren. Flurbereinigung und politische Reformen sollen ebenso thematisiert werden, wie die alltagsgeschichtliche Relevanz der französischen Expansion (z.B. Seuchen, Räuberbanden, illegitime Kinder u.v.m.). Die Literatur zur Vorlesung wird in den entsprechenden Sitzungen kommentierend vorgestellt.

 

Wirtschafts- und Innovationsgeschichte im 19. Jahrhundert [Vorlesung Wirtschafts- und Innovationsgeschichte]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für:

BA-Geschichte/LPO: Basismodule II/III, Aufbaumodule II/III (auch Neueste Geschichte)
MA-Geschichte: Vertiefungsmodule II/III (auch Neueste Geschichte)
Andere Studiengänge (u.a. Politikwissenschaft, Soziologie, BA/MA EES): Module entsprechend Studiengang Geschichte (BA & MA)
Andere Studiengänge mit freiem Wahlbereich: Geschichte Erweiterungsmodule I/II/III
Genauere Informationen zur Anrechenbarkeit der Veranstaltung finden Sie hier: http://www.uni-bamberg.de/hist-wing/leistungen/studium/wahlfach-wing/
Prüfungsleistung: Klausur (BA: 60 Minuten, MA: 120 Minuten)
Inhalt:
Die Vorlesungsfolien werden Ihnen im VC-Kurs der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte passwortgeschützt bereitgestellt. Das Passwort erhalten Sie in der Vorlesung.
Empfohlene Literatur:
  • Blaich Fritz, Staat und Verbände in Deutschland zwischen 1871 und 1945, Wiesbaden 1979.

  • Born Karl Erich, Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Deutschen Kaiserreichs (1867/71-1914) Wiesbaden1985.

  • Fischer Wolfram, Expansion – Integration – Globalisierung. Studien zur Geschichte der Weltwirtschaft, Göttingen 1998.

  • Henning Friedrich Wilhelm, Die Industrialisierung in Deutschland 1800 bis 1914, Paderborn 1995.

  • Historischer Verein Bayerischer Genossenschaften e.V. München (Hrsg.), Einführung in die bayerische Genossenschaftsgeschichte und Daten zur bayerischen Genossenschaftsgeschichte, Schriftenreihe zur Genossenschaftsgeschichte, Bd. 3, München 2000.

  • Jarchow Hans Joachim / Rühmann Peter, Monetäre Außenwirtschaft II. Internationale Währungspolitik, Einführung und Erster Teil: Vor Bretton Woods, II. Der Klassische Goldstandard, Stuttgart 1997.

  • Kellenbenz Hermann, Deutsche Wirtschaftsgeschichte, Band II, Vom Ausgang des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, München 1981.

  • Pohl Hans (Hrsg.), Kartelle und Kartellgesetzgebung in Praxis und Rechtsprechung vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Stuttgart 1995.

  • Pohl Hans (Hrsg.), Europäische Bankengeschichte, Frankfurt am Main, 1993.

  • Wagner-Braun Margarete, Zur Bedeutung berufsständischer Krankenkassen innerhalb der privaten Krankenversicherung bis zum Zweiten Weltkrieg. Die Selbsthilfeeinrichtungen der katholischen Geistlichen, Stuttgart 2002.

  • Wagner-Braun Margarete, Commercial Integration during the Era of the Classic Gold Standard, in: Denzel Markus A. (Ed.), From Commercial Communication to Commercial Integration. Middle Ages to 19th Century, Stuttgart 2004, p. 249-271.

 

V Die Krise des Staatssozialismus und der Untergang des Sowjetimperiums: Die UdSSR und der Ostblock unter Breschnew und Gorbatschow (1970-1991) [Krise des Staatssozialismus]

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, für Anfänger, fakultätsübergreifende Lehrveranstaltung; anerkennbar für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 19.10.2016
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, U5/00.24
Einzeltermin am 1.2.2017, 8:30 - 10:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 3 für Anfänger, obligatorische Lehrveranstaltung, Gasthörerverzeichnis, Studium Generale, fakultätsübergreifende Lehrveranstaltung, Erweiterungsbereich, anerkennbar für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow; ECTS: 3. Beginn der Lehrveranstaltung: 19.10.2016.
Inhalt:
Spätestens mit dem Prager Frühling von 1968 und seiner militärischen Niederschlagung durch die Sowjetunion war klar: Die Supermacht und der von ihr beherrschte Ostblock befanden sich in einer Krise. Die Vorlesung wird den Ursachen der sich zuspitzenden Krise des Staatssozialismus nachgehen und die verschiedenen Lösungsansätze der Kremlführung herausarbeiten. Dabei standen wirtschaftliche Reformansätze, außenpolitische Entspannungssignale und innenpolitische Repressionen gegen Andersdenkende in den 1970er Jahren oft in schroffem Gegensatz nebeneinander. Diese Widersprüchlichkeit der Breschnew-Ära ist ebenso Gegenstand der Vorlesung wie die ab 1985 einsetzende Gorbatschowsche Perestroika. Mit welchen Mitteln versuchte der neue Generalsekretär, den Krisensymptomen des Staatssozialismus zu begegnen? Welche unbeabsichtigten Folgewirkungen löste die Transformation aus? Die Vorlesung wird sich der Frage widmen, inwieweit Gorbatschows Reformen zur Auflösung des Ostblocks und zum Zerfall der Sowjetunion beigetragen haben.

Der begleitende Besuch der Lehrveranstaltungen 'Die UdSSR unter Breschnew und Gorbatschow' oder 'Die Sowjetunion und der Ostblock unter Chruschtschow und Breschnew' sowie der öffentlichen Vortragsreihe 'Staatssozialismus in der Krise' wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
  • Altrichter, Helmut: Kleine Geschichte der Sowjetunion: 1917-1991, München 2001.
  • Bacon, Edwin / Mark Sandle (Hg.): Brezhnev Reconsidered, Houndmills 2002.
  • Belge, Boris und Deuerlein, Martin (Hg.): Ein goldenes Zeitalter der Stagnation? Perspektiven auf die sowjetische Ordnung der Bre nev-Zeit, Tübingen 2014.
  • Brown, Archie: Der Gorbatschow-Faktor. Wandel einer Weltmacht, Frankfurt/Main 2000.
  • Calic, Marie-Janine, Neutatz, Dietmar und Obertreis, Julia (Hg.): The Crisis of Socialist Modernity. The Soviet Union and Yugoslavia in the 1970s, Göttingen 2011.
  • Goehrke, Carsten: Russischer Alltag. Eine Geschichte in neuen Zeitbildern, 3 Bd. Zürich 2003-2004.
  • Hildermeier, Manfred: Geschichte der Sowjetunion 1917-1991. Entstehung und Niedergang des ersten sozialistischen Staates, München 1998.
  • Hildermeier, Manfred: Die Sowjetunion 1917-1991, München 2001.
  • Jones, Polly (Hg.): The Dilemmas of Destalinization: a Social and Cultural History of Reform in the Khrushchev Era, London 2005.
  • Kotkin, Stephen: Armageddon Averted. The Soviet Collapse 1970-2000, Oxford 2001.
  • Suny, Ronald Grigor (Hg.): The Cambridge History of Russia, Bd. 3: The Twentieth Century, Cambridge 2006.

Grundkurs

 

Grundkurs im Einführungsmodul Theorien und Methoden

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Einführungsmodul Theorien und Methoden
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/01.05
ACHTUNG: Beginn erst am 26.10. !!!
ab 26.10.2016
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft.

 

Grundkurs im Einführungsmodul Theorien und Methoden (Basic Course History)

Dozent/in:
Roland Schnabel
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Einführungsmodul "Theorien und Methoden", Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KR12/02.18
Einzeltermin am 2.11.2016, Einzeltermin am 16.11.2016, Einzeltermin am 23.11.2016, Einzeltermin am 30.11.2016, Einzeltermin am 7.12.2016, 16:15 - 17:45, U5/02.23
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History, die nach der seit dem WS 2012/2013 geltenden Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der neuen Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wir hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen. Studierende der älteren Lehramtsordnungen können den Kurs als Einführung in die Theorie und Methodik der Geschichte besuchen. Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren schriftlichen Arbeiten voraus. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Die Teilnehmerzahl am Grundkurs ist aus organisatorischen und didaktischen Gründen auf max. 20 Studierende begrenzt; sollte Ihnen bei der FlexNow Anmeldung also nur ein Platz auf der Warteliste zugewiesen werden, melden Sie sich bitte in einem anderen Kurs an. Sollten Sie keinen Platz mehr erhalten, wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordinatoren Prof. Dr. Freyberger (Lehramt) oder Prof. Dr. Malte Rolf (Bachelor/Master). Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch ein Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft.

 

Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden"

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Einführungsmodul "Theorien und Methoden"
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Einzeltermin am 21.12.2016, 10:00 - 12:00, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History , die nach der seit dem WS 2012/2013 geltenden Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der neuen Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wir hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen. Studierende der älteren Lehramtsordnungen können den Kurs als Einführung in die Theorie und Methodik der Geschichte besuchen. Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren schriftlichen Arbeiten voraus. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab 1.9. möglich. Die Teilnehmerzahl am Grundkurs ist aus organisatorischen und didaktischen Gründen auf max. 20 Studierende begrenzt.
Zusätzlich zur Anmeldung in FlexNow ist eine Anmeldung für diesen Grundkurs im Sekretariat des Lehrstuhl für Neuere Geschichte (FI5/01.20) erforderlich, um zu verhindern, dass die Teilnehmerzahl, die aus didaktischen und brandschutztechnischen Gründen (Größe der Seminarräume sowie des Seminarraumes in der TB 5) auf 20 festgelegt werden musste, überschritten wird. So erfahren Sie auch rechtzeitig, ob Sie ggf. auf ein anderes Seminar ausweichen müssen.
Sollten Sie keinen Platz mehr erhalten, wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordinatoren Prof. Dr. Freyberger (Lehramt), Prof. Dr. Andrea Stieldorf (Bachelor/Master). Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Modul(teil)prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft. Im Kurs werden Quellen aus der Geschichte der Neuzeit zur Verfügung gestellt und gemeinsam bearbeitet.

 

GK Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" (Neueste Geschichte) A

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Einführungsmodul Theorien und Methoden, Basismodul I (Sozialkunde), Geschichte vermitteln (Master); bei weiteren Anrechnungsfragen bitte Herrn Trillitzsch kontaktieren
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur.

 

GK Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" (Neueste Geschichte) B

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, Einführungsmodul Theorien und Methoden, Basismodul I (Sozialkunde), Geschichte vermitteln (Master); bei weiteren Anrechnungsfragen bitte Herrn Trillitzsch kontaktieren
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/01.22
Einzeltermin am 22.11.2016, Einzeltermin am 29.11.2016, Einzeltermin am 6.12.2016, Einzeltermin am 10.1.2017, Einzeltermin am 17.1.2017, 14:00 - 16:00, U5/02.23
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur.

 

Grundkurs im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" [Grundkurs]

Dozent/in:
Isabelle Thomas
Angaben:
Grundkurs, benoteter Schein, ECTS: 5, Modulstudium, Anmeldungen in FlexNow vor Beginn der Veranstaltung
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 10.11.2016, 14:00 - 16:00, MG2/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für:
BA-Geschichte: Einführungsmodul "Theorien und Methoden" (5 ECTS)
MA-Geschichte: Erweiterungsbereich sofern kein geschichtswissenschaftlicher BA (5 ECTS), Geschichte vermitteln Typ I (4 ECTS), Geschichte vermitteln Typ II (4 ECTS)
Prüfungsleistung: Portfolio
Inhalt:
Den Studierenden des Studiengangs BA Geschichte/History sollen die Grundlagen des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens zu Beginn ihres Studiums näher gebracht werden. Praktische Übungen und Aufgaben werden durch Theorien und Geschichte des Faches Geschichtswissenschaften untermauert.

Die Note des Moduls setzt sich aus einem Portfolio von Aufgaben zusammmen, die verteilt über das Semester bearbeitet werden.

Das Modul kann von Studierenden aller Schwerpunkte besucht werden.

Masterstudierende, die die Veranstaltung in das Modul Geschichte vermitteln einbringen möchten melden sich bitte vor Semesterbeginn bei Isabelle Thomas, um die zu erbringenden Leistungen zu besprechen.
Empfohlene Literatur:
Es existiert in der TB 5 ein Dauerapparat zum Grundkurs Geschichte in dem grundlegende Werke vorzufinden sind.

  • Freytag, Nils, Piereth, Wolfgang: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. Paderborn, München u.a. 2004.

  • Goertz, Hans-Jürgen (Hrsg.): Geschichte ein Grundkurs (3. Aufl.). Reinbek 2007.

  • Jordan, Stefan: Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft(3. Auflage). Paderborn 2016

  • Lingelbach, Gabriele, Rudolph, Harriet: Geschichte studieren eine praxisorientierte Einführung für Historiker von der Immatrikulation bis zum Berufseinstieg. Wiesbaden 2005.

  • Nünning, Vera, Saal, Ralf: Uni-Training Geschichtswissenschaft Einführung in Grundstrukturen des Fachs und Methoden der Quellenarbeit. Stuttgart 1995.

Proseminare

 

PS: Athen in Klassischer Zeit [PS Athen]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul Alte Geschichte
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, KR12/00.16

 

PS: Heilige Bischöfe in der Spätantike [PS Bischöfe]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Basismodul Alte Geschichte
Termine:
Di, 18:00 - 19:30, KR12/00.05
ACHTUNG: Beginn erst am 25.10. !!!
ab 25.10.2016
Inhalt:
Das Proseminar bietet zunächst eine Einführung in die Arbeitstechnik und Hilfswissenschaften der Alten Geschichte. Thematisch beschäftigt sich der Kurs mit den großen christlichen Persönlichkeiten der Spätantike: den heiligen Bischöfen wie Augustinus, Hieronymus und Johannes Chrysostomos. Neben der Beschäftigung mit der Spätantike als Epoche werden vor allem anhand von literarischen Zeugnissen der Bischöfe selbst (Heiligenviten, Predigten, Briefe) die Lebensverhältnisse, Handlungsspielräume und Machteinflüsse dieser 'neuen' gesellschaftlichen Elite untersucht.
Empfohlene Literatur:
Pfeilschifter, R., Die Spätantike. Der eine Gott und die vielen Herrscher, München 2014. Leppin, H., Die Kirchenväter und ihre Zeit, 2. durchgesehene Aufl. München 2006. Fürst, A.H.A., Kleine Geschichte der Kirchenväter, Neuausgabe Freiburg 2011.

 

Die „vergessenen“ Kreuzzüge (The “Forgotten“ Crusades)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Die klassische, traditionelle Sicht zur Geschichte der Kreuzzüge zählt sieben oder acht Kreuzzüge, die zwischen 1095 und 1291 stattgefunden haben. Bereits in der Unsicherheit über die Zahl der stattgefundenen Kreuzzüge lässt sich die Komplexität dieses historischen Konstruktes ablesen. Zu kurz kommen dabei, wenn sie nicht regelrecht ausgeblendet werden, solche Phänomene, die mitunter als bloße Randerscheinung der Kreuzzüge angesehen werden wie etwa die Kreuzzüge gegen die Häretiker, die Kinderkreuzzüge oder der sogenannte Kreuzzug der Barone. All diese Ereignisse, je einzeln von der Forschung in den letzten Jahrzehnten gewürdigt, bieten interessante Einblicke in die Entwicklung des Kreuzzugsgedankens und die Mentalität der damaligen Zeit und verdienen daher unsere Aufmerksamkeit.
Empfohlene Literatur:
Jaspert, Nikolas, Die Kreuzzüge, Darmstadt 2013 Frankopan, Peter, The First Crusade. The Call from the East, Cambrige, 2012; Dickson, Gary, The Children's Crusade. Medieval History, Modern Mythistory. New York, 2008; Lower, Michael, The Barons' Crusade. A Call to Arms and Its Consequences. Middle Ages, Philadelphia, 2005; Housley, Norman, The Italian Crusades. The Papal-Angevin Alliance and the Crusades against Christian Lay Powers, 1254-1343, Oxford 1982.

 

Pathologie der Macht. Herrschaft zwischen Gewaltexzessen und Eingrenzung der eigenen Macht (Pathologies of Power: King’s Power: Violence and the Limits of Power)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Wie weit reichte die Macht eines Herrschers im Mittelalter? Welche Rolle spielte die Gewalt dabei und wo lag die Grenze zwischen Herrschaft und Tyrannei? Dies sind die Fragen, die uns im Seminar beschäftigen werden. Komplementär dazu wird nach den theoretischen Grenzen und der praktischen Eingrenzung gefragt, welche die Machtausübung eines Herrschers bestimmen konnten.
Empfohlene Literatur:
Althoff, Gerd, "Selig sind, die Verfolgung ausüben" Päpste und Gewalt im Hochmittelalter, Stuttgart 2013; Mesching Günther, Gewalt und ihre Legitimation im Mittelalter. Symposium des Philosophischen Seminars der Universität Hannover vom 26. bis 28. Februar 2002, Würzburg 2003; Stürner Wolfgang, Peccatum und potestas. Der Sündenfall und die Entstehung der herrscherlichen Gewalt im mittelalterlichen Staatsdenken, Sigmaringen 1987; Berges Wilhelm, Die Fürstenspeigel des hohen und späten Mittelalters, Leipzig 1938.

 

Seminar (Dr. Anca)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar
Termine:
Einzeltermin am 7.2.2017, 10:15 - 11:45, U2/01.30

 

Adel auf Reisen. Peregrinatio, Universitätsstudium und Kavalierstour in Europa (15. bis 18. Jahrhundert)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Basismodul Neuere Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, U5/02.22
Einzeltermin am 25.11.2016, 13:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 19.1.2017, 16:15 - 17:45, KR12/00.02
Zusatztermin am 25.11.2016: Exkursion ins Schloss Burgpreppach 13:00 - 18:00 Uhr
Inhalt:
Für die Bildung des frühneuzeitlichen Adels und anderer sozialer Gruppen, die sich an ihm orientierten (Bürgertum, Patriziat), war Reisen ein unabdingbares Instrument zum Erwerb spezieller, als adelig geltender Fertigkeiten einerseits wie einer grundlegenden Weltgewandtheit andererseits: Neben Disziplinen wie Fremdsprachenunterricht, Reiten, Tanzen, Fechten und Studien zur Architektur und zum Festungsbau lernten die jungen Prinzen und Ritter sich auf dem gesellschaftlichen Parkett zu bewegen, sich höfisch bzw. höflich zu verhalten und für die eigene Zukunft und Karriere wichtige Kontakte zu knüpfen. Dies alles wurde sowohl am heimatlichen Hof als auch an fremden Höfen, Akademien und Universitäten erlebt und eingeübt. Den Abschluss der mehrjährigen Ausbildung stellte die sog. Grand Tour dar. Letztere löste am Übergang vom Spätmittelalter zur Neuzeit die Peregrinatio, die primär religiös motivierte Pilgerreise Einzelner oder kleiner Gruppen zu den heiligen Stätten v.a. in Jerusalem, Santiago de Compostela oder Rom ab, die sich so zur Peregrinatio academica entwickelte. Zum Ziel einer jeden Bildungsreise avancierte im 17. Jahrhundert das ludovizianische Frankreich. Anhand zeitgenössischer didaktischer Literatur sowie anderer Quellen, die dieser zentrale und meist gut dokumentierte Lebensabschnitt junger Adeliger produzierte (Briefkorrespondenzen, Reiseberichte, Rechnungen) nähern sich die Studierenden im Proseminar den vielfältigen Aspekten der Reisen und den Problemen der Reisenden, erarbeiten grundsätzliche Unterschiede und spüren der variablen Intention solcher die Epoche prägenden Unternehmungen nach.

 

Ehe und Familie

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Basismodul Neuere Geschichte
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2016! Je nach Modulzuordnung Klausur oder schriftliche Hausarbeit (8-10 Seiten).
Inhalt:
In diesem Proseminar werden Ehe und Familie aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive in ihren Funktionen für die Gesellschaft und den Einzelnen betrachtet. Dabei wird die Verschränkung der beiden Themengebiete im sog. „Haus“ und dessen Bedeutung für Ökonomie und Gesellschaft thematisiert. Erkenntnisse der neueren Forschung, unter anderem der historischen Demographie stellen aktuelle Akzente und Interpretationen der Beziehungen zwischen Akteuren in Ehe und Familie dar. Neben theoretischen Grundlagen geht es um den Wandel des Verständnisses der beiden sozialen Institutionen vom Mittelalter bis ins 19. Jhd.: Reformation und Aufklärung als wichtige theologische und geisteswissenschaftliche Strömungen führten zu einer neuen Auffassung der Aufgaben von Mann, Frau und Kindern innerhalb von Ehe und Familie, zu veränderten Handlungsmustern und Intensivierung bzw. Rückgang des obrigkeitlichen Einflusses (in Form von Eheordnungen und Ehegerichten) und der häuslichen Gewalt. Anhand von Literatur und Quellentexten erhalten die Studierenden Einblick in die rechts-, sozial- und religionsgeschichtlichen Dimensionen dieser traditionellen Einrichtungen.
Empfohlene Literatur:
Goody, Jack: Die Entwicklung von Ehe und Familie in Europa. Frankfurt a.M. 1986.
Mitterauer, Michael (Hg.): Vom Patriarchat zur Partnerschaft. Zum Strukturwandel der Familie. München21984.

 

PS Bismarck

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Proseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, max. Teilnehmerzahl: 30; Basismodul Neueste Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 12:00 - 15:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
2015 war Bismarcks 200. Geburtstag. Die Fülle der Veröffentlichungen zu diesem Anlass zeigt ein ausgewogenes, differenziertes Bild in der Geschichtswissenschaft über eine der umstrittensten Personen der deutschen Geschichte. Wie Anne-Sophie Friedel formuliert: „Jenseits von Glorifizierung und Verdammnis hat sich in der historischen Forschung der vergangenen Jahrzehnte eine differenzierte Betrachtung von Person und Werk im Kontext ihrer Zeit durchgesetzt.“ Das war nicht immer so. Bismarck avancierte schon zu seinen Lebzeiten zur Kultfigur, er ist nach dem Ersten Weltkrieg zur Projektionsfläche nationalistischer, konservativer, antidemokratischer Strömungen geworden, und nach dem Zweiten Weltkrieg suchten viele Historiker eine Erklärung für die Dynamik der Diktatur in der nach ihm benannten Epoche. Lothar Gall, Autor einer der bedeutendsten Bismarck Biographien schrieb in den 1970er Jahren zu Recht über das „Bismarck-Problem“ in der deutschen Geschichtsschreibung nach 1945. Kaum eine andere Biographie wurde so oft und mit so unterschiedlichen Schwerpunkten erzählt wie die Bismarcks.
Unser Kurs nähert sich an Person und Werk von Bismarck aus drei Perspektiven. Erstens werden wir die Thematik der Biographie untersuchen: Was kann diese Genre leisten? Welche Zwecke dienten Bismarck Biographien in den letzten 150 Jahren? Zweitens untersuchen wir, wie das Bismarck-Bild in der Geschichtsschreibung sich änderte. Anschließend widmen wir uns der Gedächtniskultur um Bismarck. Der erste deutsche Kanzler ist nämlich auch heute noch überall präsent und zwar nicht nur in der Geschichtsschreibung, sondern auch im Alltag: Denkmäler, Straßennahmen, sogar ein Fischgericht, ein Mineralwasser und ein Kornbrand tragen seinen Namen und sein Bild.
Empfohlene Literatur:
Eberhard Kolb: Bismarck. München, 2014. (Die kurze Fassung aus der Serie C.H.Beck Wissen!)

 

PS Deutsch-französische Beziehungen (19./20. Jh.): Stationen hin zum "moteur de l'Europe"

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, Basismodul Neueste Geschichte u.a.; ob Sie das Proseminar verwenden können, müssen Sie mit dem für Sie gültigen MHB abgleichen. Bei Fragen wenden Sie sich direkt an Herrn Trillitzsch; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 6.12.2016, Einzeltermin am 13.12.2016, 16:00 - 18:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Französischkenntnisse sind nicht explizit erforderlich.
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Achtung: Neuer Raum!
Inhalt:
Das Seminar führt in den Komplex der deutsch-französischen Beziehungen mit Fokus auf dem 19./20. Jahrhundert ein. Anhand exemplarischer Ereignisse soll pointiert herausgearbeitet werden, welchen Stellenwert das bilaterale Verhältnis in der Progression eines europäischen Grundgedankens hat(te).
Leistungsnachweise (wenn gefordert): Referat und Hausarbeit oder Klausur (wird in der ersten Sitzung im Plenum besprochen)

 

Arbeit & Nichtarbeit in der Wirtschaftsgeschichte [PS Arbeit & Nichtarbeit]

Dozent/in:
Isabelle Thomas
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Bitte melden Sie sich unter Angabe eines konkreten Themas bei Isabelle Thomas verbindlich zur Lehrveranstaltung an
Termine:
Einzeltermin am 4.11.2016, Einzeltermin am 18.11.2016, Einzeltermin am 25.11.2016, 9:00 - 17:00, KR12/00.16
Die Zeiten sind s.t. zu verstehen
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für:

Basismodul I (auch Neueste Geschichte): BA Geschichte/History, Lehramt, BA BWL, BA IBWL
Andere Studiengänge: Module Geschichte BA, Erweiterungsmodul II (gültig für BA- und MA-Studiengänge)
Prüfungsleistung: Hausarbeit
Inhalt:
04.11.2016 - 09:00-17:00 Uhr

Arbeit - Dimensionen des Begriffes

1. Der Arbeitsbegriff in Volkswirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre
2. Christliche Arbeitsethik
3. Thomas Hobbes: Arbeit als Quelle gesellschaftlichen Reichtums
4. Adam Smith: Produktive/Unproduktive Arbeit
5. Karl Marx: Arbeit bestimmt das Wesen der Menschen

Abgrenzungen von Arbeit und Nichtarbeit
6. Erwerbstätigkeit und Lohnarbeit

18.11.2016 - 09:00-17:00 Uhr

7. Beruf als Berufung und Qualifikation: Das Handwerk
8. Arbeitslosigkeit als individuelles und gesellschaftliches Risiko
9. Alterssicherung - Von Beginn bis zum modernen Ruhestand
10. Unfall und Krankheit - Zeiten des Ausfalls
11. Haus- und Familienarbeit: Vom Mutterschutz und Elternzeit

Rahmenbedingungen für Arbeit und Nichtarbeit

12. Arbeitsmarkt und -politik
13. Das Recht auf und die Pflicht zur Arbeit
14. Arbeitsverhältnisse: Arbeitsrecht und Mitbestimmung

25.11.2016 - 09:00-17:00 Uhr

Arbeit im zeithistorischen und nationalen Kontext

15. Bedeutung von Arbeit im europäischen Mittelalter
16. Fabrikarbeit: Das Verhältnis von Zeit und Arbeit
17. Fundamentale Umwälzungen: Die Industriegesellschaft
18. Exklusion: Arbeit im Nationalsozialismus
19. Inklusion: Arbeit im Realsozialismus
20. Die Dienstleistungsgesellschaft und die Bedeutung von Arbeit
21. Japan: Betriebszentrierte Gesellschaft
Empfohlene Literatur:
Wird im VC-Kurs bekannt gegeben

 

Auto?Auto! Die Automobilindustrie und deren zuliefernde Unternehmen aus wirtschaftshistorischer Perspektive [PS]

Dozent/in:
Stefan Henricks
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Bitte melden Sie sich unter Angabe eines konkreten Themas bei Stefan Henricks verbindlich zur Lehrveranstaltung an
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 9.12.2016, 13:00 - 20:00, Raum n.V.
Das Proseminar findet am 24.11. und 07.12. jeweils von 18:00-22:00 Uhr in KR12/02.05 als Blockveranstaltung statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für:

Basismodul I: BA Geschichte, Lehramt (BLG bei geeigneter Themenwahl), BA IBWL, BA BWL

Andere Studiengänge: Module des BA/MA Geschichte oder Erweiterungsmodul II
Prüfungsleistung: Hausarbeit (Umfang entsprechend Studiengang: https://www.uni-bamberg.de/hist-wing/studium/leistungsnachweise-ects-in-lehrveranstaltungen/ )
Inhalt:
Folgende Themen werden behandelt:
1. Auto und Mobil? Was fuhr bis 1895 von selbst?
2. Vier Takte nach Otto. Die Bedeutung Nikolaus Ottos für die Automobilentwicklung.
3. Ein Überblick über alternative Antriebe bis heute.
4. Erfand Gottlieb Daimler oder Wilhelm Maybach das Auto?
5. Oder war Karl Benz Erfinder des Automobils?
6. Deutschland vs. Frankreich. Unterschiede in der Automobilproduktion.
7. Robert Bosch, seine Bedeutung und die seines Unternehmens für die Automobilindustrie.
8. Ford, Fordismus und weitere amerikanische Autohersteller
9. Opel, von Nähmaschinen und Fließbändern.
10. Ohne Reifen rollt es nicht. Continental und Dunlop im Vergleich.
11.Ernst Sachs - genialer Erfinder oder Geschäftsmann?
12. Ferdinand Porsche, ein Visionär?
13. Die Auto-Union.
14. Des Führers Ingenieur. Die Rolle Porsches im dritten Reich
15. Die Umstellung der deutschen Autohersteller auf die Kriegsproduktion.
16. Ein Zulieferer in Kriegszeiten. Fichtel und Sachs in Schweinfurt.
17. Zwangsarbeit in der Automobilindustrie.
18. Ein Blick auf die Unternehmensgeschichte von BMW
19. Ab über den Brenner! Wie das Auto zum Massenphänomen wurde.
20. Die deutsche Autoindustrie im Aufbau nach dem 2. Weltkrieg.
21. Wirtschaftswunder und Internationalisierung als Phänomen in Auto-Deutschland .
22. Reaktionen, Innovationen und Brüche durch die Ölkrisen.
23. Brose- Kritische Analyse einer Unternehmensgeschichte.
24. Die Musealisierung eines profanen Produktes. Ein kritischer Überblick über die deutschen Automobil und Zulieferermuseen.
25. Fichtel & Sachs nach dem 2. Weltkrieg bis zur Integration in die ZF Friedrichshafen. Produkte, Probleme, Playboys.
26. Der Blick in die Glaskugel. Wie ist der Status quo? Wie könnte sich Mobilität in den nächsten 2 Jahrzehnten entwickeln?
27. Frei für eigene Themenvorschläge in Absprache mit dem Dozenten
Empfohlene Literatur:
Empfohlen zur Einführung in das Thema:

  • Merki, Christoph Maria: Der holprige Siegeszug des Automobils 1895-1930. Zur Motorisierung des Straßenverkehrs in Frankreich, Deutschland und der Schweiz, Wien u .a. 2002.

  • Möser, Kurt: Geschichte des Autos, Frankfurt a. M. 2002.

 

PS Entstalinisierung und „Neo-Stalinisierung“: Die Sowjetunion und der Ostblock unter Chruschtschow und Breschnew (1953-1982) [Entstalinisierung]

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basismodul Neueste Geschichte: Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 19.10.2016.
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 7, obligatorische Lehrveranstaltung, Studium Generale, Erweiterungsbereich, anerkennbar für Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 19.10.2016.
Inhalt:
Stalins Tod 1953 markierte eine tiefe Zäsur in der Geschichte der Sowjetunion. Seine Nachfolger, allen voran Chruschtschow, machten sich daran, Wege aus der stalinistischen Gewalt zu finden und die sowjetische Gesellschaft auf ein neues, stabileres Fundament zu stellen. Dabei wurde aber keinesfalls das Selbstverständnis als Hegemonialmacht in Ostmitteleuropa aufgegeben. Das Proseminar will die innere Transformation der Sowjetunion im Kontext der Chruschtschowschen Entstalinisierung nachvollziehen und zugleich nach der Rolle der UdSSR in den Krisen des Ostblocks fragen. Ebenso soll der schnelle Aufstieg der „Neo-Stalinisten“ (Andrej Sacharow) unter Leonid Breschnew diskutiert und seine Folgen für das politische System, aber auch für das kulturelle Leben in der Sowjetunion und in den Ländern in Ostmitteleuropa herausgearbeitet werden. Auch die langfristigen Nachwirkungen der Breschnew-Periode, die zum Teil bis heute andauern, sind dabei in den Blick zu nehmen.

Der begleitende Besuch der Vorlesung 'Die Krise des Staatssozialismus und der Untergang des Sowjetimperiums' sowie der öffentlichen Vortragsreihe 'Staatssozialismus in der Krise' wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
  • Altrichter, Helmut: Kleine Geschichte der Sowjetunion: 1917-1991, München 2001.
  • Bacon, Edwin / Mark Sandle (Hg.): Brezhnev Reconsidered, Houndmills 2002.
  • Belge, Boris und Deuerlein, Martin (Hg.): Ein goldenes Zeitalter der Stagnation? Perspektiven auf die sowjetische Ordnung der Brežnev-Zeit, Tübingen 2014.
  • Calic, Marie-Janine, Neutatz, Dietmar und Obertreis, Julia (Hg.): The Crisis of Socialist Modernity. The Soviet Union and Yugoslavia in the 1970s, Göttingen 2011.
  • Goehrke, Carsten: Russischer Alltag. Eine Geschichte in neuen Zeitbildern, 3 Bd. Zürich 2003-2004.
  • Hildermeier, Manfred: Geschichte der Sowjetunion 1917-1991. Entstehung und Niedergang des ersten sozialistischen Staates, München 1998.
  • Hildermeier, Manfred: Die Sowjetunion 1917-1991, München 2001.
  • Jones, Polly (Hg.): The Dilemmas of Destalinization: a Social and Cultural History of Reform in the Khrushchev Era, London 2005.
  • Suny, Ronald Grigor (Hg.): The Cambridge History of Russia, Bd. 3: The Twentieth Century, Cambridge 2006.

 

Familienbücher des 16. Jahrhunderts (Sixteenth-century family chronicles)

Dozent/in:
Michaela Schmölz-Häberlein
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA/MA Studiengang (Geschichte und Interdisziplinäre Mittelalterstudien/Medieval Studies): Basis-/Aufbaumodul (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte, Frühe Neuzeit, Bayerische Landesgeschichte), Wahlpflichtbereich; Lehramtsstudiengang
Inhalt:
Während des späteren Mittelalters stieg die Schriftproduktion in städtischen Gesellschaften stark an, und es entwickelten sich neue Textgattungen, die dem Bedürfnis des wohlhabenden Bürgertums nach Repräsentation und Selbstdarstellung entgegenkamen. Dazu gehörten auch Darstellungen der Geschichte der eigenen Familie und autobiographische Texte, die überwiegend von Angehörigen der gebildeten Oberschicht verfasst bzw. in Auftrag gegeben wurden. Diese – mitunter aufwändig illustrierten – Texte spiegeln das Bemühen der Verfasser bzw. Auftraggeber wider, sich selbst und ihre Familien ins kollektive Gedächtnis ihrer Stadt einzuschreiben und ihren gesellschaftlichen Status zu festigen. Anhand ausgewählter Familienbücher sollen die Möglichkeiten der Analyse dieser Quellengattung unter unterschiedlichen Fragestellungen erprobt werden.
Empfohlene Literatur:
Studt, Birgit (Hg.), Haus- und Familienbücher in der städtischen Gesellschaft des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit (Städteforschung A/69), Köln u.a. 2007.

Übungen

 

QÜ: Eine Kulturgeschichte Griechenlands in 50 Objekten [Ü: AG Klein]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Basis- und Aufbaumodul Alte Geschichte
Termine:
Do, 18:00 - 19:30, KR12/00.16

 

QÜ: Einführung in die lateinische Epigraphik [QÜ Epigraphik]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Basis- und Aufbaumodul Alte Geschichte
Termine:
Mi, 18:00 - 19:30, KR12/02.01
ACHTUNG: Beginn erst am 26.10. !!!
ab 26.10.2016
Inhalt:
Anhand ausgewählter, gemeinsam zu lesender Texte wird eine Einführung in die Geschichte und verschiedenen Gattungen der lateinischen Epigraphik geboten. Lateinkenntnisse sind ratsam, aber nicht verpflichtend.
Empfohlene Literatur:
Schmidt, M., Einführung in die lateinische Epigraphik, Darmstadt 2004. Cooley, A. (Hrsg.), The Cambridge Manual of Latin Epigraphy, Cambridge 2012.

 

QÜ: Münzen, Inschriften und archäologische Denkmäler zum Prinzipat des Nero [Ü: AG Brandt]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Basis- und Aufbaumodul Alte Geschichte
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Inhalt:
In der Übung werden ausgewählte Texte und Denkmäler (u.a. Münzen, Koloss Neros, Domus Aurea) in Kurzreferaten und gemeinsamem Studium erschlossen.
Empfohlene Literatur:
J. Malitz, Nero, 2. Aufl. 2013 (beck wissen)

 

Die spanische Reconquista in den erzählenden Quellen (The Reconquista in Medieval Narrative Sources)

Dozent/in:
Laura Brander
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modulanbindung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte(Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III)
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 26.10.2016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen / Organisatorisches Die Anmeldung zur Übung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 20 Personen beschränkt. Die zu bearbeitenden Quellen sind im Original auf Latein oder Altspanisch abgefasst, werden aber in Übersetzung gelesen. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden dennoch empfohlen. Spanischkenntnisse sind nicht erforderlich, aber sicher hilfreich. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (4 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet.
Inhalt:
Als spanische Reconquista wird die Entstehung und Ausdehnung des christlichen Machtbereiches auf der Iberischen Halbinsel unter Zurückdrängung der muslimischen Herrschaft bezeichnet. Während der Begriff einen einheitlichen, geschlossenen Feldzug vermuten lässt, handelt es sich bei der Reconquista vielmehr um einen insgesamt 770 Jahre umfassenden Zeitraum, der durch das Nebeneinanderchristlicher und muslimischer Herrschaft bestimmt wird und sich aus vielen Phasen der Rückeroberung und erneuten Zurückdrängung, der Stagnation und des Stillstands gekennzeichnet wird. So gilt das Augenmerk dieser Übung, die wesentlichen chronologischen und kulturhistorisch interessanten Brennpunkte des Prozesses zu verdeutlichen: Das Vordringen der Muslime und die Eroberung der Iberischen Halbinsel bis zum Jahr 719, die Entstehung der christlichen Teilreiche im Norden, die Herausbildung kultureller Zentren unter arabischer Herrschaft – und die wesentlichen Wendepunkte der Reconquista, von der Schlacht bei Cavadonga im Jahr 722 über die Rückeroberung der alten Königsstadt Toledo 1085 bis hin zum Krieg von Granada 1482, der mit der Übergabe der letzten maurischen Bastion an die katholischen Könige 1492 endete.
Empfohlene Literatur:
HERBERS, Klaus, Geschichte Spaniens im Mittelalter. Vom Westgotenreich bis zum Ende des 15. Jahrhunderts, Stuttgart 2006; LINEHAN, Peter, Spain in the Twelfth Century, in: The New Cambridge Medieval History. Bd. 4: C. 1024-1198. Part 2, hg. v. David LUSCOMBE U. Jonathan RILEY-SMITH, Cambridge 2004, S. 475–509; Von Mozarabern zu Mozarabismen. Zur Vielfalt kultureller Ordnungen auf der mittelalterlichen Iberischen Halbinsel, hg. von Matthias MASER, Klaus HERBERS, Michele C. FERRARI U. Hartmut BOBZIN (Spanische Forschungen der Görresgesellschaft 41), Münster, Westf 2014; O' CALLAGHAN, Joseph F., A History of Medieval Spain, Ithaca, London 1997; REILLY, Bernard F., The Medieval Spains (Cambrigde Medieval Textbooks), Cambrigde 1993; VONES, Ludwig, Geschichte der Iberischen Halbinsel im Mittelalter (711-1480). Reiche - Kronen - Religionen, Sigmaringen 1993.

 

Herrscher zwischen Konsens und Konflikt. Katalanisch-Aragonesische Könige des 13. und 14. Jahrhunderts (Being a King: Between Consensus and Conflict. The Catalan-Aragonese Kings in the 13th and 14th Century)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte(Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III)
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Übung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Neben regelmäßiger Teilnahme wird die Vorbereitung auf die Sitzungen mit Hilfe des zur Verfügung gestellten Materials sowie die aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit (4 ECTS-Punkte).
Inhalt:
Für die Krone Aragón verfügt man für das 13. und 14. Jahrhundert über eine Reihe von Chroniken, die sogenannten ‚Vier großen Chroniken‘: Die Chroniken von Jakob I. dem Eroberer, Bernat Desclot, Ramon Muntaner und Peter IV. dem Zeremoniösen. Die vier Chroniken, allesamt auf Katalanisch verfasst, bemühen sich hauptsächlich um zeitgenössische Berichte und haben als Schwerpunkt die Geschichte der jeweiligen Könige und ihrer Dynastie. Für die Chroniken von Jakob I. und Peter IV. wird die Autorschaft den Königen selbst zugeschrieben. Dies bietet eine gute Gelegenheit, sich mit dem Konzept von Autorschaft im Mittelalter auseinanderzusetzen. In der Übung werden wir uns kritisch mit dem Herrschaftskonzept befassen und die Quellen danach befragen. Englische Übersetzungen werden zu Rate gezogen.
Empfohlene Literatur:
Aurell i Cardona, Jaume, Authoring the past history, autobiography, and politics in medieval Catalonia, Chicago 2012

 

L'Afrique Occidentale dès la période des découvertes jusqu'à la décolonisation (West Africa from the age of discoveries to the decolonization)

Dozent/in:
Konan Kouassi Parfait Boris
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ II/III, Aufbaumodul Typ I/II, Studium Generale; Romanistik: Kulturwissenschaft; Studierende anderer Fächer sind als Teilnehmer willkommen.
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung findet in französischer Sprache statt.
Inhalt:
Seit der Mitte des 15. Jahrhunderts drangen europäische Entdecker und Händler entlang der westafrikanischen Küste nach Süden vor. Die europäische Präsenz blieb bis in das 19. Jahrhundert hinein auf die Stützpunkte an den Küsten beschränkt. Der Einfluss des europäischen Handels (insbesondere der Handel mit Waffen und Sklaven) transformierte jedoch grundlegend die politische Struktur der westafrikanischen Reiche, die zuvor auf die arabisch-islamische Welt ausgerichtet gewesen waren. Ein besonderer Schwerpunkt des Kurses wird auf den Veränderungen der Kolonialzeit und der Unabhängigkeit liegen. Der Kurs wird in französischer Sprache angeboten und kann auch von Studierenden anderer Studiengänge besucht werden, die ihre Französischkenntnisse ausbauen oder sich auf ein Studium in Frankreich vorbereiten. In der Romanistik kann der Kurs im Bereich der Kulturwissenschaft anerkannt werden.
Empfohlene Literatur:
Klaus van Eickels, Sub-Saharan Africa’s Place in Global History, in: World and Global History. Research and Teaching. A CLIOHWORLD Reader (CLIOHWORLD Reader 7), hg. v. Seija Jalagin/Susanna Tavera/Andrew Dilley, Pisa 2011, S. 79-90; Restituer l'histoire aux sociétés africaines. Promouvoir les sciences sociales en Afrique noire, hg. v. Jean Marc Éla, Paris: L'Harmattan 1994; Louis-Jean Calvet, Histoire du fr, Une langue en copropriété?, Paris: Écriture, 2010

 

Mittelalterliche Mohammedviten christlicher Autoren (Christian Lives of Muhammad of the Middle Ages)

Dozent/in:
Roland Schnabel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Die islamische Expansion des 7. und 8. Jahrhunderts hatte eine Auseinandersetzung der orientalischen Christen mit dem Islam und seinem Propheten nötig gemacht, die zwischen Apologetik und Polemik rangierte. Vor gänzlich anderem Hintergrund haben Jahrhunderte später christliche Autoren des lateinischen Westens Lebensbeschreibungen Mohammeds verfasst, in die Erzählmuster der orientalischen Christen ebenso Eingang fanden wie Gattungsmerkmale der christlichen Hagiographie. Diese besonderen Texte enthalten dabei nicht nur (vermeintliches) Wissen über den Islam und seinen Gründer, sondern beziehen sich auch oft auf den wahrgenommenen Zustand der christlichen Kirche zurück. Der kritische und reflektierte Umgang mit den lateinischen Mohammedviten steht daher im Mittelpunkt des Kurses und ermöglicht den Kursteilnehmern ein weites Spektrum an möglichen Fragestellugen für die eigene Arbeit.
Empfohlene Literatur:
BADE, Norman/FREUDENBERG, Bele (Hgg.): Von Sarazenen und Juden, Heiden und Häretikern. Die christlichabendländischen Vorstellungen von Andersgläubigen im Früh- und Hochmittelalter in vergleichender Perspektive, Bochum 2013. GOETZ, Hans-Werner: Die christlich-abendländische Wahrnehmung anderer Religionen im frühen und hohen Mittelalter. Methodische und vergleichende Aspekte (Universität Fribourg / Wolfgang-Stammler-Gastprofessur für Germanische Philologie: Vorträge 23), Berlin 2013. HOTZ, Stephan: Mohammed und seine Lehre in der Darstellung abendländischer Autoren vom späten 11. bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts. Aspekte, Quellen und Tendenzen in Kontinuität und Wandel (Studien zur klassischen Philologie 137), Frankfurt am Main 2002. KHOURY, Adel Theodor (Hg.), Der Koran (GTB 783), Gütersloh3 2001. KLUETING, Edeltraud: Quis fuerit Machometus? Mohammed im lateinischen Mittelalter (11.-13. Jahrhundert), in: Archiv für Kulturgeschichte 90 (2008), S. 283–306. TOLAN, John, Christian reactions to Muslim conquests (1st - 3rd centuries AH, 7th - 9th centuries AD), in: Volkhard Krech, Marion Steinicke (Hgg.): Dynamics in the history of religions between Asia and Europe. Encounters, notions, and comparative perspectives (Dynamics in the history of religions 1), Leiden 2012, S. 191–202. TOLAN, John: Sons of Ishmael. Muslims through European eyes in the Middle Ages, Gainesville 2008.

 

Quellen zur rechtlichen Stellung der Juden im Mittelalter (Sources fort he History of the Jews and their legal status in Medieval Europe)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Mittelalterliche hte (Typ II/III)
Termine:
Mi, 16:00 - 17:30, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I. Exportmodul. Die modulnotenrelevante Leistung ist die Hausarbeit. Erwartet wird regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an der Diskussion, Vorstellung der Hausarbeit im Rahmen eines Referates. Modulzugehörigkiet für Judaisten: HF: Basismodul B/H 2 a.b Jüd St. 45: Basismodul B/N 45 Jüd St. 30 Jud. 45 Basismodul Jud. 30 Basismodul
Inhalt:
Die Juden bildeten die eine wichtige Minderheit in den Städten Europas im Mittelalter. Da das Judentum seinem Selbstverständnis nach keine missionierende Religion ist, betrachtete die Kirche die Exiistenz jüdischer Gemeinden nicht als Infragestellung ihrer eigenen Stellung und gewährte den Juden sogar, da sie durch das Alte Testament „Anteil an der Wahrheit“ hatten, sogar weitreichenden Schutz. Ziel der Übung ist es, anhand unterschiedlicher Rechtstexte des Hoch- und Spätmittelalters die Dimensionen des Judenschutzes zu verstehen und zu erklären, warum dieser seit dem 13. Jahrhundert zunehmend brüchig wurde. Zugleich wird dabei zur Sprache kommen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede mittelalterlichen Antijudaismus und modernen Antisemitismus kennzeichnen.
Empfohlene Literatur:
Christine Magin, "Wie es umb der Iuden recht stet". Der Status der Juden in spätmittelalterlichen Rechtsbüchern, Göttingen 1999; Friedrich Battenberg, Das europäische Zeitalter der Juden. Zur Entwicklung einer Minderheit in der nichtjüdischen Umwelt Europas, Darmstadt 1990; Gebraucht und doch verachtet. Vom Kammerknecht zum Landjuden. Geschichte der Juden in der Vormoderne am Mittelrhein, hg. v. Friedrich Battenberg, Darmstadt 2007; Friedrich Battenberg, Des Kaisers Kammerknechte. Gedanken zur rechtlichsozialen Situation der Juden in Spätmittelalter und früher Neuzeit, in: Historische Zeitschrift 245 (1987), S. 545–600; Friedrich Battenberg, Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt, 1080-1650 (Quellen zur Geschichte der Juden in hessischen Archiven 2), Wiesbaden 1995.

 

Wikipedia, Google Books & Co.: Das Internet als Rechercheinstrument (Wikipedia, Google Books & Cie: The Internet as a research tool)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Basismodul (Typ II/III) und Aufbaumodul (TypII/III), epochenübergreifend, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines Leistungsnachweises erfolgt durch kleinere Aufgaben, die von Woche zu Woche zu bearbeiten sind. Die Benotung erfolgt auf der Grundlage einer Hausarbeit, die in der Ausarbeitung eines Themas (nach eigener Wahl) besteht. Die Übung ist als Quellenkundliche Übung zur Mittelalterlichen Geschichte und als Kurs zu Theorien und Methoden (alte Studienordnungen) anrechenbar. Eine Anrechnung ist auch möglich als Quellenkundliche Übung zur Neuesten Geschichte oder als Übung zur Kulturwissenschaft in der Klassischen Philologie. Über die Anrechnung in anderen Epochen und Fächern entscheiden die jeweiligen Lehrstuhlinhaber auf Anfrage. Anmeldung erfolgt über FlexNow und den VC-Kurs (ohne Passwort)
Inhalt:
Das Internet ist zu einer unverzichtbaren Informationsquelle geworden, die heute viele Recherchen innerhalb von wenigen Minuten erlaubt, die früher Tage oder Wochen in Anspruch genommen hätten. Die Ansprüche an die Gründlichkeit und Vollständigkeit der Berücksichtigung der verfügbaren Forschungsliteratur und der gesamten Breite einer Fragestellung sind daher deutlich gestiegen. Zugleich aber herrscht große Unsicherheit, wie mit den neuen Möglichkeiten umgegangen werden soll. Weitgehend unbestritten ist, dass Standardwerke wie das Lexikon des Mittelalters, die Regesta Imperii oder die MGH heute sinnvollerweise in ihrer online-Fassung verwendet werden sollten, doch bleiben die zusätzlichen Möglichkeiten der Recherche, die sich dadurch bieten, oft ungenutzt. Unbekannt ist vielen Studierenden auch, dass eine Fernleihe oft durch einen Blick in die bei google books verfügbaren Vorschauen vermieden werden kann und dass hier vielfach Literatur greifbar ist, an deren Berücksichtigung bei herkömmlichen Formen des Bibliographierens gar nicht zu denken wäre. Die vielleicht wichtigste Fragen aber wirft die Nutzung der Wikipedia auf, die einerseits wegen ihrer ständigen Veränderlichkeit nicht als Beleg zitiert werden kann, anderseits als Einstieg aber unbedingt genutzt werden muss, um nicht Gefahr zu laufen, etwas zu übersehen, das "sogar in der Wikipedia steht". In der Übung soll anhand praktischer Beispiele und Übungen aufgezeigt werden, wie die genannten elektronischen Hilfsmittel für eine rasche Einarbeitung in ein Thema und für die rasche Klärung von Einzelfragen genutzt werden können und wie man ein Gefühl für die wissenschaftliche Qualität eines Internetangebotes entwickeln kann.

 

"Zu tausend guter Nacht". Tod und Sterben in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Aufbaumodul Neuere Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 2.11.2016, 16:00 - 17:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 14.12.2016, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Zusatztermine am 02.11.2016, 16:00 - 17:00 Uhr: Führung durch die Ausstellung "Der letzte Weg" im Diözesanmuseum (Domberg); am 25.11.2016 von 13.00 - 18:00 Uhr: Exkursion ins Schlossarchiv Burgpreppach; am 14.12.2016 findet die Sitzung zur üblichen Zeit im Erzbischöflichen Archiv statt (Regensburger Ring)
Inhalt:
Während der Themenkomplex Tod und Sterben in den westlichen Gesellschaften aktuell immer mehr an den Rand der öffentlichen Aufmerksamkeit rückt bzw. gerückt wird (was positiv formuliert als Lebensbejahung zu interpretieren wäre), war das Lebensende als Moment bzw. als Phase nicht nur Ende, sondern integraler Bestandteil des individuellen menschlichen Daseins. Das demonstrieren zahlreiche Quellen bzw. ganze Quellengattungen, die daraus entstanden, wie Leichenpredigten, Totenmasken und -bilder, Epitaphien und Grabmonumente. Dennoch war auch in der Frühen Neuzeit Sterben nicht gleich Sterben: Die Epoche kennt abhängig von den genauen Todesumständen gutes und böses Sterben, was wiederum Auswirkungen auf das Begräbnis des Toten hatte. Was war vor dem eigenen Lebensende zu bedenken und zu regeln, wie und wo wurde gestorben und bestattet, und welche gesellschaftlichen Unterschiede lassen sich diesbezüglich feststellen? Welche Funktion hatte der Tod, in gewisser Weise eine Zusammenfassung des durch ihn abgeschlossenen Menschenlebens, aus religiöser Sicht und wie wurde er dokumentiert? Die Übung führt an ausgewählten Beispielen in zentrale Quellengattungen zur Thematik ein, um die Teilnehmer mit der frühneuzeitlichen Welt des Sterbens und somit letztlich immer auch des vorherigen Lebens und dessen gelungenen Führung vertraut zu machen. Im Rahmen des Kurses werden die Studierenden die aktuelle Ausstellung zum (in diesem Fall archäologisch aufgearbeiteten und präsentierten) Thema im Diözesanmuseum besuchen.

 

Protoindustrialisierung in Bayern

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Neuere Geschichte, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Einzeltermin am 18.11.2016, 12:00 - 18:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 19.11.2016, 9:00 - 18:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 9.12.2016, 12:00 - 18:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 10.12.2016, 9:00 - 18:00, KR12/00.05
Vorbesprechung: Freitag, 21.10.2016, 10:00 - 12:00 Uhr, KR12/00.16
Inhalt:
Als Protoindustrialisierung wird die gewerbliche Güterproduktion zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert bezeichnet. Sie umfasst neben der Herstellung im Verlagssystem, das in der Regel im eigenen Haus ausgeführt wurde, auch die Manufaktur und hat die Produktion gewerblicher Erzeugnisse für überregionale Märkte als Ziel. Vornehmlich anhand von Quellentexten werden sowohl die Art der Produktion und die hergestellten Erzeugnisse als auch die Arbeitnehmer und Arbeitgeber (Kaufleute und Verleger) sowie die gesellschaftlichen Entwicklungen der Frühen Neuzeit, in deren Kontext sie gesehen werden müssen, untersucht. Arbeitskräfteangebot und Nachfrage bestimmten zusätzlich zu Kommerzieller Revolution und Konsum- und Fleißrevolution die Entstehung von ländlichen Gewerberegionen. Seit den 1990er Jahren ist das Interesse an diesem Konzept in der Forschung etwas zurückgegangen, da aber im Gebiet des heutigen Bayern gerade in Zeiten der landwirtschaftlichen Saisonbeschäftigung die Protoindustrialisierung ein wichtiger (Neben-)Erwerbszweig war, soll in der Übung darauf besonderes Augenmerk gelegt werden. Die Studenten lernen Angebotsbreite und Anteil der Produkte am wirtschaftlichen Gesamtvolumen der Territorien kennen.
Empfohlene Literatur:
Reininghaus, Wilfried: Gewerbe in der Frühen Neuzeit (= EdG 3). München 1990.
Kriedte, Peter u.a. (Hg.): Industrialisierung vor der Industrialisierung. Göttingen 1978.

 

Quellenkundliche Übung: Paläographie

Dozentinnen/Dozenten:
Andreas Flurschütz da Cruz, Volker Rößner
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Aufbaumodul Neuere Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KR12/00.05
Einzeltermin am 15.11.2016, 16:15 - 17:45, U5/02.23
Inhalt:
Ohne paläographische Kenntnisse, das Beherrschen historischer Schriften, können Studierende der Geschichtswissenschaften ihr Handwerk nur oberflächlich ausüben: Sie sind darauf angewiesen, dass ihnen sachkundige Kommilitonen entsprechende Textpassagen transkribieren, wenn diese noch nicht in edierter Form vorliegen. Und selbst Editionen können das eigenständige Arbeiten mit einem (Original-)Text nicht ersetzen. Der Kurs will die paläographischen Fertigkeiten der Studierenden durch die Arbeit mit einer breiten Palette an (Original-)Quellen stärken. Dazu zählen u.a. Brief-Korrespondenzen, Prozessschriften, Verwaltungsschriftgut, aber auch epigraphische und genealogische Quellen. Ergänzt wird die Übung im November durch eine Halbtagesexkursion in ein privates Adelsarchiv. Abgeschlossen wird der Kurs mit einer Klausur, oder falls laut Modulhandbuch obligatorisch eine Hausarbeit zu einer ausgewählten Quelle. Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil, aber keine obligatorische Voraussetzung.

 

N.N.

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Fr, 16:15 - 17:45, U2/01.33

 

UE Aus Franken in die weite Welt

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
Angst vor Unterdrückung, Hoffnung auf ein besseres Leben oder Wissensdurst – es gibt viele Gründe, die Menschen dazu bewegen, ihre Heimat zu verlassen. Die Übung nimmt bedeutende Personen aus Franken in den Blick, die (bzw. deren Familien) ihrem Geburtsland den Rücken kehrten, um in der Ferne ihr Glück zu suchen – darunter Wissenschaftler (Peter Kolb, 1675-1726), Unternehmer (Levi Strauss, 1829-1902), Aussteiger (August Engelhardt, 1875-1919), Missionare (Christian Keyßer, 1877-1961) und Politiker (Henry Kissinger, 1923). Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Studenten begrenzt.
Eine Personenliste sowie einführende Literatur wird vor Semesterbeginn auf der Internetseite des Instituts für Fränkische Landesgeschichte bereitgestellt.

 

UE Freitag

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, KR12/02.05

 

UE Historismus

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Basis- und Aufbaumodul Neueste Geschichte; max. Teilnehmerzahl: 30
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
Wie schreiben wir Geschichte? Was ist die Aufgabe der Historiker und wo liegt ihre Verantwortung? Diese für Historiker bis heute relevanten Fragen standen im Mittelpunkt des Programms des Historismus wie auch seiner Kritik.
In der Vorrede zu seinem Geschichten der romanischen und germanischen Völker schrieb Leopold von Ranke 1824: „Man hat der Histoire das Amt, die Vergangenheit zu richten, die Mitwelt zum Nutzen zukünftiger Jahre zu belehren, beigemessen: so hoher Ämter unterwindet sich gegenwärtiger Versuch nicht: er will bloß zeigen, wie es eigentlich gewesen.“ In diesem Satz, dessen letztem Teil Geschichtsstudenten früher oder später im Studium sicherlich begegnen, formulierte Ranke einen Grundgedanken der später „Historismus“ genannten Epoche der Geschichtsschreibung. Die Geschichte sollte anhand von überliefertem historischen Material nun empirisch arbeiten und so an der Stelle einer philosophischen Geschichtserkenntnis treten. Der von den Historikern geforderte Blick in den Vergangenheit änderte das Verständnis der Menschen von der Gegenwart und zwar nicht nur in der Geschichtswissenschaft, sondern auch in den Kulturwissenschaften und darüber hinaus. Ernst Troeltsch schrieb gar von einer „Historisierung des abendländischen Denkens“ im neunzehnten Jahrhundert.
Im oben zitierten Satz formulierte Ranke aber auch den Grund für seine Kritiker. Die historische Erkenntnis, dass Kulturerscheinungen zeitlich begrenzt und in bestimmten Epochen verortet existieren, stellte auch die Existenz vermeintlich absoluter Werte in Frage. Kritiker des Historismus, wie Friedrich Nietzsche beklagten die „handlungshemmende Wirkung“ und die „lebensfeindliche Haltung“ der Geschichte.
Die empirische Methode ist aus unserer Wissenschaft heute nicht wegzudenken. Aus den Debatten um den Historismus können wir aber immer noch viel lernen. Es geht zum Teil darum, die Ursprünge der Geschichtswissenschaft als moderne Wissenschaft zu verstehen und darüber hinaus auch darum, über grundsätzliche, uns bis heute beschäftigende Fragen nachzudenken. In den Quellen unserer Übung kommen sowohl die Vertreter als auch die Kritiker des Historismus zum Wort. Unter den Texten befinden sich mehrere Vorlesungen: Die Auszüge aus Rankes Vorlesungen vor König Maximilian II von Bayern, Johann Gustav Droysens Vorlesungen über Historik oder Jacob Burckhardts Vorlesung über die Weltgeschichte sind nicht nur inhaltlich relevant für unseren Kurs, sondern geben uns die Möglichkeit, über die handwerklichen Aspekte der Geschichtsschreibung nachzudenken sowie Überlieferungs- und Editionsgeschichte.
Empfohlene Literatur:
Jörg Baberowski: Der Sinn der Geschichte. Geschichtstheorien von Hegel bis Foucault. München, 2005. S. 63-80.

 

UE Vom Königreich zum "Selbstverwaltungskörper": Bayern zwischen 1900 und 1933

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; ob Sie die Übung verwenden können, müssen Sie mit dem für Sie gültigen MHB abgleichen. Bei Fragen wenden Sie sich direkt an Herrn Trillitzsch
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
Die Übung setzt mit dem frühen Wandel des Verfassungsstaates Bayern ab ca. 1886 ein. Hierbei stehen vor allem verfassungs- und staatsrechtliche Entwicklungen im Fokus, die das politische System des Königreichs Bayern weitgehend umwälzten. Ministerpräsident Held sprach deshalb auch von einer Degradation von der Monarchie zum sog. "Selbstverwaltungskörper". Im Zentrum der Übung stehen Tendenzen, die in politischer, kultureller und globaler Sicht analysiert werden sollen. Die Übung präsentiert sich inhaltlich staatsexamensorientiert.
Leistungsnachweise (wenn gefordert): Referat und Hausarbeit oder Klausur (wird in der ersten Sitzung im Plenum besprochen)

 

UE/BS Der Dreißigjährige Krieg in Franken

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, gültig auch für Neuere Geschichte sowie im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Einzeltermin am 17.10.2016, Einzeltermin am 7.11.2016, Einzeltermin am 28.11.2016, 18:00 - 20:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erläuterungen zum Seminar sowie die Vergabe der zu bearbeitenden Themen erfolgen in der ersten Sitzung.
Vorbesprechung am 17.10.2016!
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
2018 jährt sich der Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges zum 400sten Mal. Das Fränkische Schweiz Museum in Tüchersfeld nimmt dies zum Anlass für eine Sonderausstellung, die die Kriegsereignisse und -auswirkungen in der Region in den Blick nimmt. Die Übungsteilnehmer werden sich an den hierfür notwendigen Vorbereitungsarbeiten beteiligen und sich zunächst mit der Geschichte einzelner Orte auseinandersetzen. Als Grundlage hierfür dienen neben der lokalgeschichtlichen Literatur auch die örtlichen Kirchenarchive, in denen die Kriegsereignisse und -folgen oftmals sehr anschaulich dokumentiert sind. Die Bereitschaft, sich im Rahmen der Übung in die Handschriften des 17. Jahrhunderts einzulesen, wird daher vorausgesetzt. Die Rechercheergebnisse fließen in die Ausstellung ein. Zudem ist angedacht, Ortsführungen zum Dreißigjährigen Krieg zu konzipieren, die die Ausstellung in Tüchersfeld ergänzen und ab Ausstellungsbeginn 2018 gebucht werden können.
Die Termine der Blockveranstaltung werden vor Semesterbeginn bekannt gegeben. Eine erste Vorbesprechung findet am 17. Oktober statt. Die Teilnehmerzahl ist auf je acht Studierende aus Bamberg und Bayreuth begrenzt ist.
Empfohlene Literatur:
Dieter Arzberger: Herr gib Frieden, der ernährt". Der Dreißigjährige Krieg im Fichtelgebirge, Selb 2014.
Peter Engerisser: Von Kronach nach Nördlingen. Der Dreißigjährige Krieg in Franken, Schwaben und der Oberpfalz 1631-1635, Weißenstadt ²2007.

 

Soziale Marktwirtschaft - Ordnung des Marktes & der sozialen Sicherung in Deutschland [QÜ Soziale Marktwirtschaft]

Dozent/in:
Isabelle Thomas
Angaben:
Quellenkundliche Übung, benoteter Schein, ECTS: 4, Bitte melden Sie sich unter Angabe eines konkreten Themas bei Isabelle Thomas verbindlich zur Lehrveranstaltung an
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Einzeltermin am 15.12.2016, 12:00 - 14:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für:
BA Geschichte: Basismodule II/III, Aufbaumodule II/III
MA Geschichte: Vertiefungsmodule II/III
BA IBWL: Basismodule II/III, Aufbaumodule II/III
BA BWL: Basismodule II/III, Aufbaumodule II/III
MA BWL: Vertiefungsmodule II/III
Andere Studiengänge: Module Geschichte (BA/MA) oder Erweiterungsmodul I
Prüfungsleistung: Hausarbeit (Umfang entsprechend Studiengang: https://www.uni-bamberg.de/hist-wing/studium/leistungsnachweise-ects-in-lehrveranstaltungen/ )
Inhalt:
20.10.2016 Einführung: Markt, Preis, Wettbewerb und soziale Absicherung in historischer Perspektive

27.10.2016 Erfahrungen des 19. und 20. Jahrhunderts: Liberalismus

03.11.2016 Erfahrungen des 19. und 20. Jahrhunderts: Staatsinterventionen

10.11.2016 Soziale oder soziale Marktwirtschaft? Die Ideen von Armack, Eucken, Erhard und Co

17.11.2016 Start der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland: Gesetz über Leitsätze für die Bewirtschaftung und Preispolitik nach der Geldreform 1948

24.11.2016 Sozialstaats- und Rechtsstaatsgebot im Grundgesetz der Bundesrepublik

01.12.2016 Sozialpartnerschaft: Tarifautonomie, Mitbestimmung und Mitgestaltung der Arbeitnehmer

08.12.2016 Unternehmer in der sozialen Marktwirtschaft: Eigentum verpflichtet?

15.12.2016 Die Sozialversicherung - Zwischen Solidarität und Eigenverantwortung?

22.12.2016 Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft 1967

12.01.2017 Aktivierende Arbeitsmarktpolitik seit 1969

19.01.2017 Die Sozialhilfe - Subsidiaritätsprinzip

26.01.2017 Herausforderungen der Einigung zwischen Bundesrepublik und DDR

02.02.2017 Die soziale Marktwirtschaft im europäischen Kontext

09.02.2017 Abschließende Diskussion
Empfohlene Literatur:
Literaturangaben finden Sie im VC-Kurs

 

300 Jahre Englische Fräulein in Bamberg [Archivkundliche Übung]

Dozent/in:
Andreas Hölscher
Angaben:
Übung, Schein, ECTS: 4, Übung, Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs der Europäischen Ethnologie im Zeitraum 19.09. - 16.10.2016
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Die Übung findet ausschließlich im Archiv des Erzbistums Bamberg statt!
Inhalt:
300 Jahre Englische Fräulein in Bamberg. Archivkundliche Übung zu Archivalien des 18. bis 20. Jahrhunderts

Seit 1717 engagieren sich in Bamberg Ordensschwestern im Sinne Maria Wards (1585-1645) in der Mädchenbildungsarbeit. Die Archivbestände der geistlichen Oberbehörden spiegeln wider, was es dabei im Rahmen der kirchlichen bzw. staatlichen Vorgaben an Herausforderungen zu lösen galt.

 

Jüdische Geschichte und Historische Grundwissenschaften (Jewish history and auxiliary sciences of history)

Dozent/in:
Michaela Schmölz-Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte, Mittelalter u. Frühe Neuezeit): Basismodule, Aufbaumodule; (BA-Studiengang Medieval Studies): Basismodule, Aufbaumodule, Intensivierungsmodule; MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule; MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Intensivierungsmodule; Lehramts-Module; Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung der Bayerischen Landesgeschichte;
Inhalt:
Grundwissenschaften – Jewish history and auxiliary sciences of history Jüdische Geschichte ist zwar grundsätzlich Teil der allgemeinen Geschichte, sie erfordert jedoch aufgrund der rechtlichen, kulturellen und sozialen Sonderstellung von Juden in einer christlich geprägten Umwelt spezifische Zugangsweisen. In dieser Übung werden unterschiedliche gedruckte und ungedruckte Quellen und Quellengattungen zur jüdischen Geschichte vorgestellt und analysiert. Scheinanforderung: Hausarbeit
Empfohlene Literatur:
Riemer, Nathanael (Hg.) Einführungen in die Materiellen Kulturen des Judentums (Jüdische Kultur. Studien zur Geistesgeschichte, Religion und Literatur Bd. 31), Wiesbaden 2016.

 

Wunder und Mirakel in Druckwerken des 16.-18. Jahrhunderts (Miracles and wonders in printed works from the 16th to the 18th century)

Dozent/in:
Michaela Schmölz-Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte, Frühe Neuzeit): Basismodule, Aufbaumodule; (BA-Studiengang Medieval Studies): Basismodule, Aufbaumodule, Intensivierungsmodule; MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule; MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Intensivierungsmodule; Lehramtsmodule;
Inhalt:
Druckwerke der Vormoderne thematisieren immer wieder Wunder und Mirakel. In der Übung werden ausgewählte frühneuzeitliche Wunderbücher und -berichte untersucht und in ihren Entstehungskontext eingeordnet. Dabei werden sowohl Kenntnisse in der Buchwissenschaft als auch kultur- und mentalitätsgeschichtliche sowie hilfswissenschaftliche Interpretationsansätze vermittelt und angewandt. Scheinanforderung: Hausarbeit
Empfohlene Literatur:
Lunger Knoppers, Laura / Joan B. Landes (Hg.), Monstrous Bodies / Political Monstrosities in Early Modern Europe, Ithaca, London 2004.

Hauptseminare

 

Germanicus [HS AG]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul Alte Geschichte
Termine:
Mo, 18:15 - 20:30, KR12/00.05
Inhalt:
Der Überlieferungszufall hat uns zu Germanicus zwei der bedeutendsten epigraphischen Denkmäler überhaupt überliefert: Das „senatus consultum de Cn. Pisone patre“ und die „Tabula Siarensis“. Diese werden im HS intensiv studiert (in lateinisch-deutschen Fassungen) und sollen zusammen mit den literarischen Quellen und archäologischen Monumenten eine Einführung in den frühen Prinzipat bieten.
Empfohlene Literatur:
S. Burmeister/J. Rottmann (Hgg.), Ich Germanicus. Feldherr, Priester, Superstar, Darmstadt 2015

 

Prostitution und Unzucht im Mittelalter (Prostitution and illicit sexual relations in the Middle Ages)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ I)
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I. Exportmodul. Die modulnotenrelevante Leistung ist die Hausarbeit. Erwartet wird regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an der Diskussion, Vorstellung der Hausarbeit im Rahmen eines Referates.
Inhalt:
Prostitution galt christlichen Theologen der Spätantike und des Mittelalters als notwendiges Übel. Dass sexuelle Betätigung außerhalb der Ehe zwar unerlaubt sei, aber nicht verboten werden könne, sondern kanalisiert werden müsse, galt ihnen als so selbstverständlich, dass sie den heute so wichtigen Begriff der Toleranz am Beispiel der Prostitution entwickelten. Theoretisch stand die Ehe als Weg zu erlaubter sexueller Betätigung zwar jedem Christen offen, in der Praxis aber, blieben Familiengründung und die Zeugung legitimer Nachkommen an Besitz und Einkommen gebunden. Gerade in den Städten des Spätmittelalters blieb ein großer Teil vor allem der jüngeren Männer und Frauen von der Eheschließung ausgeschlossen. Frauenhäuser gehörten daher zu den selbstverständlichen Einrichtungen größerer Städte. Im Rahmen des Hauptseminars wird die Regulierung außer- und vorehelichen sexuellen Verhaltens in theologischer, juristischer und administrativer Perspektive so betrachtet werden, dass ihre normativen Grundlagen, die praktischen Probleme ihrer Umsetzung und die soziale Bedeutung der daraus erwachsenden Probleme deutlich werden.
Empfohlene Literatur:
Frank Rexroth, Das Milieu der Nacht. Obrigkeit und Randgruppen im spätmittelalterlichen London (Veröffentlichtungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 153), Göttingen 1999 [= Frank Rexroth, Deviance and power in late medieval London (Past and present publications), Cambridge/New York 2007]; Peter Schuster, Das Frauenhaus. Städtische Bordelle in Deutschland (1350 - 1600), Paderborn/München 1992; Peter Schuster, Hinaus oder ins Frauenhaus. Weibliche Sexualität und gesellschaftliche Kontrolle an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit, in: Mit den Waffen der Justiz. Zur Kriminalitätsgeschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit (Fischer-Taschenbücher Geschichte 11571), hg. v. Andreas Blauert, Frankfurt am Main 1993, S. 17–31; Beate Schuster, Die freien Frauen. Dirnen und Frauenhäuser im 15. und 16. Jahrhundert (Reihe Geschichte und Geschlechter 12), Frankfurt/Main 1994; Leah Otis-Cour, Prostitution in medieval society. The history of an urban institution in Languedoc, Chicago 1985; Bernd-Ulrich Hergemöller, Randgruppen der spätmittelalterlichen Gesellschaft. Ein Hand- und Studienbuch, Warendorf 1990; Jesus Angel Solorzano TELECHEA, Fama publica, infamy and defamation. Judicial violence and social control of crimes against sexual morals in medieval Castile, in: Journal of Medieval History 33 (2007), S. 398–413.

 

Nürnberg in der Frühen Neuzeit. Eine Reichsstadt und ihre europäischen Netzwerke (Nuremberg in the Early Modern Era – An Imperial City and its European Networks)

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Aufbau-, Vertiefungsmodul Neuere Geschichte, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2016! Referat, schriftliche Hausarbeit (15-25 Seiten).
Inhalt:
Die Reichsstadt Nürnberg gehörte im 16. Jahrhundert zu den bevölkerungsreichsten deutschen Städten und hatte als Aufbewahrungsort der Reichskleinodien, Veranstaltungsort zahlreicher Reichstage und Sitz des Reichsregiments (1500-1503, 1521-1530) reichsweite politische Bedeutung. In Nürnberg ansässige Handelsgesellschaften unterhielten Kontakte zu den wichtigsten kommerziellen Zentren Europas (Antwerpen, Lyon, Lissabon, Sevilla, Mailand, Venedig, Prag, Krakau) und betätigten sich im mitteldeutschen und oberpfälzischen Bergbau. Die Aktivitäten einiger Kaufleute erstreckten sich bis nach Indien und Amerika. Ein differenziertes und leistungsfähiges Gewerbe stellte eine breite Palette an Exportgütern für den Nürnberger Fernhandel bereit. Als Zentrum humanistischer Gelehrsamkeit und Heimatort bedeutender Künstler wie Albrecht Dürer und Veit Stoß hatte die Stadt auch in kultureller Hinsicht eine starke Ausstrahlung. Trotz demographischer und wirtschaftlicher Verluste in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges blieb die Stadt auch in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts eine kulturelle Metropole von europäischem Rang. Im Seminar werden die wesentlichen Aspekte, die die politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentralität Nürnbergs zwischen 1500 und 1700 ausmachten, erarbeitet und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Hermann Maué u.a. (Hg.), Quasi Centrum Europae. Europa kauft in Nürnberg 1400-1800, Nürnberg 2002; Helmut Neuhaus (Hg.), Nürnberg. Eine europäische Stadt in Mittelalter und Neuzeit, Nürnberg 2000; John Roger Paas (Hg.), Der Franken Rom. Nürnbergs Blütezeit in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, Wiesbaden 1995; Martin Schieber, Geschichte Nürnbergs, München 2007.

 

Religiöse Toleranz und religiöse Koexistenz in der frühen Neuzeit (Religious Toleration and Religious Coexistence in the Early Modern Period)

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbau- und Vertiefungsmodul Neuere Geschichte
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2016! Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat und schriftliche Hausarbeit (15-25 Seiten).
Inhalt:
Nachdem die Einheit der christlich-abendländischen Kirche in der Reformation zerbrochen war, bemühten sich sowohl protestantische als auch katholische europäische Fürsten um die Herstellung konfessionell einheitlicher Untertanenverbände. Unter diesen Umständen hatte der Gedanke religiöser Toleranz zunächst einen schweren Stand und wurde im 16. Jahrhundert nur von einer kleinen Gruppe religiöser Außenseiter vertreten. Im Verlauf des 16. und 17. Jahrhunderts gewannen politische, wirtschaftliche und philosophische Argumente für die Gewährung religiöser Toleranz jedoch zunehmend an Gewicht, und die Aufklärer des 18. Jahrhunderts betrachteten sie als zentrale politische Tugend. Das Seminar geht diesen geistesgeschichtlichen Entwicklungen nachgehen und befasst sich darüber hinaus mit der Frage, wie die Praxis des Zusammenlebens unterschiedlicher religiöser Gruppen in frühneuzeitlichen Staaten und Gemeinden funktionierte.
Empfohlene Literatur:
Klaus Schreiner, Toleranz, in: Otto Brunner/Werner Conze/Reinhart Koselleck (Hg.), Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland, Bd. 6, Stuttgart 1990, S. 445-605; Benjamin J. Kaplan, Divided by Faith: Religious Conflict and the Practice of Toleration in Early Modern Europe, Cambridge, Mass. 2007; Perez Zagorin, How the Idea of Religious Toleration Came to the West, Princeton/Oxford 2003.

 

HS Geschichte und Literatur - politische und unpolitische Belletristik in Deutschland 1860-1960

Dozent/in:
Andreas Dornheim
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Aufbaumodul Neueste Geschichte; gültig auch im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 20.10.2016, 16:00 - 18:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 13.1.2017, 14:00 - 18:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 14.1.2017, 12:00 - 18:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 20.1.2017, 14:00 - 18:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 21.1.2017, 12:00 - 18:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Bitte beachten Sie, dass das Hauptseminar als Blockveranstaltung angeboten wird! Erster Termin (Vorbesprechung): 20.10.2016
Inhalt:
Fragen Sie einen Engländer nach Karl May, Old Shatterhand und Winnetou. Er wird sie ratlos anschauen. In Deutschland kannte zu einer bestimmten Zeit fast jeder diese Namen. In der Lehrveranstaltung werden etwa 15 Autoren und ihre Werke vorgestellt, die typisch deutsche Themen behandeln. Zentrale Fragen sind unter anderem: Wie wird die Gesellschaft gezeichnet? Welches sind die zentralen Probleme? Wie werden die Helden dargestellt, wie ihre Gegner? Auf diesem Weg soll einerseits versucht werden, herauszuarbeiten, welche gesellschaftlichen Probleme die Schriftsteller dargestellt haben. Andererseits wird danach gefragt, welche Werte vermittelt wurden. Folgende Autoren werden behandelt: Wilhelm Busch, Karl May, Liselotte Welskopf-Henrich, Theodor Fontane, Thomas Mann, Leonhard Frank, Ernst Jünger, Alexander Moritz Frey, Alfred Döblin, Lion Feuchtwanger, Hans Fallada, Oskar Maria Graf, Ernst von Salomon, Werner Steinberg. Einige Themen eignen sich für die bayerische Landesgeschichte.

 

HS Vergangenheitspolitik und Vergangenheitsbewältigung in den 1950er Jahren

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, Studium Generale, Aufbaumodul Neueste Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:30, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Das HS ist voll belegt! Entsprechende Alternativen finden Sie bei den Professuren Rolf und Wagner-Braun!
Inhalt:
Die 1950er Jahre der frühen Bundesrepublik galten lange Zeit in der Geschichtsschreibung als „unpolitische Jahre“, gekennzeichnet von einer jungen „skeptischen Generation“ (Helmut Schlesky), die, als Kinder und Jugendliche verführt durch eine mörderische Ideologie, ernüchtert allem Politischen abschwor und sich auf das persönliche Fortkommen und den Aufbau einer privaten Existenz konzentrierte. Daneben gab es eine ältere Generation, die ein großes Interesse daran hatte, die Vergangenheit auf sich beruhen zu lassen und die internationale politische Integration Deutschlands voranzutreiben. Statt politischer Aufarbeitung und Vergangenheitsbewältigung habe, so die These, Konsum und Wirtschaftswunder die meisten betäubt, am Ende sei wenig mehr als eine technische „Vergangenheitspolitik“ (Norbert Frei) dabei herausgekommen. Das Hauptseminar möchte diese Behauptung in Frage stellen und durch eine intensive Beschäftigung mit ausgewählten gesellschaftspolitischen, sozialen, kulturellen und kirchlichen Räumen und Akteuren aufzeigen, in welcher Art, Weise und Form und mit welchen Mitteln bereits in den 1950er Jahren eine Auseinandersetzung über die jüngste deutsche Vergangenheit in der Bundesrepublik stattfand (z.B. Kirchen, Kunst, Architektur, Film, Literatur u.a.m.). Wie entwickelte sich eine neue Moral, wo wurden neue Werte und Normen produziert? Wer wurde dabei zum Stichwortgeber? Worin unterscheidet sich am Ende „Vergangenheitspolitik“ von „Vergangenheitsbewältigung“ als Form einer kritischen Aufarbeitung? Das ausführliche Programm und Konzept des Seminars wird in der ersten Sitzung vorgestellt.

 

Wirtschaft im Nationalsozialismus [Hauptseminar Wirtschafts- und Innovationsgeschichte]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Bitte melden Sie sich unter Angabe eines konkreten Themas bei Prof. Wagner-Braun verbindlich zur Lehrveranstaltung an
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für:
BA Geschichte: Aufbaumodul I (auch Neueste Geschichte)
MA Geschichte: Vertiefungsmodul I
LA Geschichte: BLG (bei geeigneter Themenwahl)
BA BWL / BA IBWL: Aufbaumodul I
MA BWL: Vertiefungsmodul I
Andere Studiengänge (u.a. Politikwissenschaft, Soziologie, BA/MA EES): Module entsprechend Studiengang Geschichte (BA & MA)
Andere Studiengänge mit freiem Wahlbereich: Geschichte Erweiterungsmodul III
Genauere Informationen zur Anrechenbarkeit der Veranstaltung finden Sie hier: http://www.uni-bamberg.de/hist-wing/leistungen/studium/wahlfach-wing/
Prüfungsleistung: Hausarbeit (Umfang entsprechend Studiengang: https://www.uni-bamberg.de/hist-wing/studium/leistungsnachweise-ects-in-lehrveranstaltungen/ )
Inhalt:
19.10.2016 Vorbesprechung

26.10.2016 Die nationalsozialistische Wirtschaftsordnung

02.11.2016 Politik der Gleichschaltung und das wirtschaftliche Verbandswesen

09.11.2016 Justiz im Dritten Reich und die Rechtsprechung der Sondergerichte

16.11.2016 Der Arbeitsmarkt

23.11.2016 Autarkiepolitik

30.11.2016 Arisierung betrieblichen Vermögens

07.12.2016 Arisierung im Bankensektor

14.12.2016 Der Bankensektor und die geräuschlose Kriegsfinanzierung

21.12.2016 Die Reichsbank

11.01.2017 Der IG Farbenkonzern und seine Bedeutung für die Rüstung

18.01.2017 Nationalsozialistische Agrarpolitik: Das Reichserbhofgesetz

25.01.2017 Nationalsozialistische Agrarpolitik: Der Reichsnährstand

01.02.2017 Nationalsozialistische Außenwirtschaftspolitik

08.02.2017 Abschließende Diskussion
Empfohlene Literatur:
  • Bajohr Frank, „Arisierung“ in Hamburg. Die Verdrängung jüdischer Unternehmer 1933-1945, Hamburg 1998.

  • Barkai A., Das Wirtschaftssystem des Nationalsozialismus, Frankfurt/M. 1988.

  • Blaich Fritz, Staat und Verbände zwischen 1871 und 1945, Wiesbaden 1979.

  • Blaich Fritz, Wirtschaft und Rüstung im Dritten Reich, Düsseldorf 1987.

  • Corni Gustavo, Hitler and the Peasants: agrarian policy of the Third Reich, 1930-1939, 1990.

  • Eichholtz Dietrich, Geschichte der deutschen Kriegswirtschaft 1939-1945, Berlin 1983.

  • Esenwein-Rothe M., Die Wirtschaftsverbände von 1933 bis 1945, Berlin 1965.

  • Fischer Wolfram, Deutsche Wirtschaftspolitik 1918-1945, Opladen 1968.

  • Genschel Helmut, Die Verdrängung der Juden aus der Wirtschaft im Dritten Reich, Göttingen 1966.

  • Gottfried Plumpe: Die I.G. Farbenindustrie AG – Wirtschaft, Technik und Politik 1904–1945. Duncker & Humblot, Berlin 1990.

  • Grundmann F., Agrarpolitik im „Dritten Reich“, Anspruch und Wirklichkeit des Reichserbhofgesetzes, Hamburg 1979.

  • Haberler Gottfried, Die Wirtschaft und das internationale Währungssystem in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, in: Deutsche Bundesbank (Hrsg.), Währung und Wirtschaft in Deutschland, Frankfurt/M. 1976.

  • Hansmeyer K.-H / Caesar R., Kriegswirtschaft und Rüstung, in: Deutsche Bundesbank (Hrsg.), Währung und Wirtschaft in Deutschland, Frankfurt/M. 1976, S. 367-430.

  • Henning Friedrich-Wilhelm, Landwirtschaft und ländliche Gesellschaft in Deutschland 1750 bis 1976, Paderborn 1988.

  • Hockerts Hans Günter und Kuller Christiane, Von wirtschaftlicher Verdrängung zur Existenzvernichtung. Dimensionen der „Arisierung“, in: Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern (Hrsg.), Verluste. kulturverluste, provenienzforschung, restitution, München 2007.

  • James Harold, Die Deutsche Bank und die Arisierung, München 2011.

  • James Harold, Die Deutsche Bank und die Diktatur, in: Gall Lothar (Hrsg.), Die Deutsche Bank 1870-1995, München 1995.

  • Jarchow H.-J. / Rühmann P., Monetäre Außenwirtschaft II, Göttingen 1993.

  • Köhler Ingo, „Arisierung“ der Privatbanken im Dritten Reich. Verdrängung, Ausschaltung und die Frage der Wiedergutmachung, München 2008.

  • Kölner Lutz, Deutsche Rüstungswirtschaft und Rüstungsfinanzierung in den Weltkriegen 1914-1918 und 1939-1945, München 1983.

  • Otto Köhler, … und heute die ganze Welt. Die Geschichte der IG Farben und ihrer Väter, Hamburg, Zürich 1986.

  • Petzina Dietmar, Autarkiepolitik im Dritten Reich: Der nationalsozialistische Vierjahresplan, Stuttgart 1968.

  • Petzina Dietmar, Die deutsche Wirtschaft in der Zwischenkriegszeit, Wiesbaden 1977.

  • Pohl Manfred, Die Entstehung des Universalbankensystems, Frankfurt/M. 1986.

  • Swatek Dieter, Unternehmenskonzentration als Ergebnis und Mittel nationalsozialistischer Wirtschaftspolitik, Berlin 1972.

  • Wagner-Braun Margarete / Obermaier Robert, Die deutsche Wirtschaft an der Schwelle von der Wei¬marer Republik zum Nationalsozialismus: Weichenstellungen für die national¬sozialistische Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik, in: Scripta Mercaturae, Heft 1, 2001, S. 43-84.

  • Wandel E., Das deutsche Bankwesen im Dritten Reich, in: Aschhoff G. (Hrsg.), Deutsche Bankgeschichte, Bd. 3, Frankfurt/M. 1983.

  • Wandel E., Die Rolle der Banken bei der Finanzierung der Aufrüstung des Krieges, in: Schremmer Eckard (Hrsg.), Geld und Währungen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Stuttgart 1993.

  • Wüllenweber Hans, Sondergerichte im Dritten Reich, Frankfurt a. M. 1990.

  • Ziegler Dieter, Die „Arisierung“ von gewerblichem Vermögen“, Vorbemerkung, in: Ziegler Dieter (Hrsg.), Die Dresdner Bank und die deutschen Juden, München 2006.

 

HS Supermacht in der Krise: Die UdSSR unter Breschnew und Gorbatschow (1970-1991) [Supermacht in der Krise]

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Aufbaumodul Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow.
Termine:
Do, 10:00 - 11:30, MG1/01.02
Beginn der Lehrveranstaltung: 20.10.2016.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 7, für Anfänger, obligatorische Lehrveranstaltung, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basismodul Neueste Geschichte; Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 20.10.2016.
Inhalt:
Spätestens mit dem Prager Frühling von 1968 und seiner militärischen Niederschlagung durch die Sowjetunion war klar: Die Supermacht und der von ihr beherrschte Ostblock befanden sich in einer Krise. Das Hauptseminar will den Ursachen der sich zuspitzenden Krise des Staatssozialismus nachgehen und die verschiedenen Lösungsansätze der Kremlführung herausarbeiten. Dabei standen wirtschaftliche Reformansätze, außenpolitische Entspannungssignale und innenpolitische Repressionen gegen Andersdenkende in den 1970er Jahren oft in schroffem Gegensatz nebeneinander. Diese Widersprüchlichkeit der Breschnew-Ära ist ebenso Gegenstand des Seminars wie die ab 1985 einsetzende Gorbatschowsche Perestroika. Mit welchen Mitteln versuchte der neue Generalsekretär, den Krisensymptomen des Staatssozialismus zu begegnen? Welche unbeabsichtigten Folgewirkungen löste die Transformation aus? Das Seminar wird diskutieren, inwieweit Gorbatschows Reformen zur Auflösung des Ostblocks und zum Zerfall der Sowjetunion beigetragen haben.

Der begleitende Besuch der Vorlesung 'Die Krise des Staatssozialismus und der Untergang des Sowjetimperiums' sowie der öffentlichen Vortragsreihe 'Staatssozialismus in der Krise' wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
  • Altrichter, Helmut: Kleine Geschichte der Sowjetunion: 1917-1991, München 2001.
  • Bacon, Edwin / Mark Sandle (Hg.): Brezhnev Reconsidered, Houndmills 2002.
  • Belge, Boris und Deuerlein, Martin (Hg.): Goldenes Zeitalter der Stagnation? Perspektiven auf die sowjetische Ordnung der Bre nev-Zeit, Tübingen 2014.
  • Brown, Archie: Der Gorbatschow-Faktor. Wandel einer Weltmacht, Frankfurt/Main 2000.
  • Calic, Marie-Janine, Neutatz, Dietmar und Obertreis, Julia (Hg.): The Crisis of Socialist Modernity. The Soviet Union and Yugoslavia in the 1970s, Göttingen 2011.
  • Goehrke, Carsten: Russischer Alltag. Eine Geschichte in neuen Zeitbildern, 3 Bd. Zürich 2003-2004.
  • Hildermeier, Manfred: Geschichte der Sowjetunion 1917-1991. Entstehung und Niedergang des ersten sozialistischen Staates, München 1998.
  • Hildermeier, Manfred: Die Sowjetunion 1917-1991, München 2001.
  • Kotkin, Stephen: Armageddon Averted. The Soviet Collapse 1970-2000, Oxford 2001.
  • Suny, Ronald Grigor (Hg.): The Cambridge History of Russia, Bd. 3: The Twentieth Century, Cambridge 2006.

 

Erinnerungsorte: Theoretische Konzepte und Praxis in der Erwachsenenbildung (Memory Space: Theoretical concepts and the practice of adult education)

Dozent/in:
Michaela Schmölz-Häberlein
Angaben:
Seminar, 1 SWS, benoteter Schein, verwendbar ausschließlich im Master-Modul "Geschichte vermitteln": GV Master 01 Geschichte Vermitteln Typ 1 (3 ECTS) und GV Master 02 Geschichte Vermitteln Typ 2 (7 ECTS); das Seminar findet 14tägig statt.
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Die Veranstaltung findet 14tägig statt. Erster Termin: 27.10.2016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar ausschließlich im Master-Modul "Geschichte vermitteln": GV Master 01 Geschichte Vermitteln Typ 1 (3 ECTS) und GV Master 02 Geschichte Vermitteln Typ 2 (7 ECTS)
Inhalt:
Erinnerungsorte als „Kristallisationsorte unseres nationalen Erbes“ (Pierre Nora) sind seit einiger Zeit Thema der Geschichtswissenschaft. Die teils erheblichen Unterschiede zwischen den Ergebnissen historischer Forschung und dem Gedächtnis von Personen und Kollektiven zeigen, dass kollektive Erinnerung unabhängig von der Faktizität des eigentlichen Ereignisses emotional erfahren wird und wandelbar ist. Historische Ereignisse werden bewusst oder unbewusst an die Erwartungen und Interpretationsmuster der jeweiligen Gegenwart angepasst und Deutungsmuster der Vergangenheit weitgehend unreflektiert verändert. Ziel dieses Seminars, das sich an Masterstudierende der Geschichte richtet, ist es, sich mit den theoretischen Konzepten vertraut zu machen, einzelne Erinnerungsorte zu analysieren, die Erkenntnisse der Forschung auf bekannte Erinnerungsorte vor Ort zu übertragen und daraus eine methodische und didaktische Lerneinheit für Erwachsene zu entwickeln. Diese Lehrveranstaltung versteht sich als Angebot für Masterstudierende im Modul „Geschichte vermitteln“. Sie ist nicht als didaktische Veranstaltung für das Lehramtsstudium anrechenbar!
Empfohlene Literatur:
Nolda, Sigrid: Einführung in die Theorie der Erwachsenenbildung, 3. aktualisierte Auflage, Darmstadt 2015.

 

Handgeschriebene Neue Zeitungen - ein Nachrichtenmedium um 1600 (Handwritten Newspapers - an information medium around 1600)

Dozent/in:
Michaela Schmölz-Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar für die Module Historische Grundwissenschaften und Frühe Neuzeit im BA-Studiengang (Geschichte): Aufbaumodule I; Wahlpflichtbereich BA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule; Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule I; Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule; Wahlpflichtbereich Lehramtsstudiengang; Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung der Bayerischen Landesgeschichte. Einen Leistungsnachweis (7 ECTS) erhält man durch eine schriftliche Seminararbeit. Die Anmeldung zum Hauptseminar erfolgt über FlexNow. Die Anmeldung zur Prüfung erfolgt im Verlauf des Semesters über FlexNow! Voraussetzung: Paläographiekenntnisse bzw. Bereitschaft diese zu erwerben!
Inhalt:
Handgeschriebene Zeitungen entstanden am Ausgang des Mittelalters. Seit 1501 entwickelte sich der Begriff Zeitung (Nachricht) als Gattungsname für Flugschriften und -blätter. Handschriftliche Nachrichtenblätter fanden seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zunehmende Verbreitung, insbesondere im Adel und im wohlhabenden Bürgertum. Im Staatsarchiv Bamberg sind zahlreiche solche Zeitungen erhalten. Anhand ausgewählter Beispiele sollen diese Informationsmedien transkribiert, analysiert und ausgewertet werden sowie mit den Erkenntnissen, welche die Forschung anhand bekannter Zeitungsbestände in anderen Archiven und Bibliotheken gewonnen hat, verglichen werden.
Empfohlene Literatur:
Keller, Katrin/Paolo Molino (Hg.), Die Fuggerzeitungen im Kontext. Zeitungssammlungen im Alten Reich und Italien, Wien 2015.

 

Hilfswissenschaften und Informationstechnologie

Dozent/in:
Horst Enzensberger
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, KR12/01.05
Schlagwörter:
Mittelalter;Italien; Stadtgeschichte

Oberseminare

 

Oberseminar Alte Geschichte [OS AG]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Oberseminar, benoteter Schein, ECTS: 4, Intensivierungsmodul Alte Geschichte
Termine:
Mi, 8:15 - 9:45, KR12/00.05
Beginn: 26.10.2016
Inhalt:
Im OS werden laufende Abschlußarbeiten (BA-, MA- und Zulassungsarbeiten sowie Diss-Kapitel) vorgestellt und neueste Forschungen zur Alten Geschichte erörtert.

 

Mediaevistisches Oberseminar (Interdisziplinary Research Seminar Medieval Studies)

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Ingrid Bennewitz, Laura Brander
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Intensivierungmodul
Termine:
Mo, 19:00 - 20:30, U5/02.22

 

Oberseminar zur Mittelalterlichen und Neueren Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Mark Häberlein
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modul: Intensivierungsmodul
Termine:
Mi, 19:00 - 20:30, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende, die im Rahmen des Oberseminars ihre Abschlussarbeit im Fach Mittelalterliche Geschichte vorstellen, sollten sich bezüglich der Terminvergabe möglichst frühzeitig, auf jeden Fall aber vor Beginn der Vorlesungszeit, per Email an Herrn Roland Schnabel (roland.schnabel@uni-bamberg.de) wenden.

 

Oberseminar zur Mittelalterlichen und Neueren Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Mark Häberlein, Klaus van Eickels
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Intensivierungsmodul
Termine:
Mi, 19:00 - 20:30, KR12/00.16
Inhalt:
Ein benoteter Schein mit 4 ECTS-Punkten kann durch die Vorstellung der Bachelor- oder Magisterarbeit erworben werden. Andere Teilnehmer können einen unbenoteten Schein mit 1 ECTS-Punkt erwerben.

 

OS Neueste Geschichte für Examenskandidaten/innen und Doktoranden/innen

Dozentinnen/Dozenten:
Sabine Freitag, Gerd Wehner
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Intensivierungsmodul Neueste Geschichte
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte um Anmeldung via Mail an sabine.freitag@uni-bamberg.de
Bei Anmeldungen per Email bitte unbedingt folgende Daten mitsenden: Name, Vorname, Matrikelnummer, stud.uni-bamberg.de-Mailadresse, Studiengang, Prüfungsordung, Fachsemester, Modulzuordnung, und ECTS!
Inhalt:
Das Oberseminar für Neueste Geschichte ist als Diskussionsforum für die Vorstellung und Diskussion von wissenschaftlichen Projekten (Abschlussarbeiten, Doktorarbeiten, Forschungsprojekte u.a.) konzipiert. Das genaue Programm mit allen Themen und Referenten/innen wird ab Ende Oktober 2016 am Schwarzen Brett des Lehrstuhls ausgehängt. Alle, die sich neben den teilnehmenden Referenten und Referentinnen als Zuhörer für einzelne Themen und Projekte interessieren, sind herzlich eingeladen, an den Sitzungen teilzunehmen.

 

Ausgewählte Themen der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte [Oberseminar für Abschlussarbeitskandidatinnen & -kandidaten]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Das Oberseminar ist von den Studierenden zu belegen, die eine Abschlussarbeit an der Professur Wirtschafts- und Innovationsgeschichte verfassen.
Termine:
Einzeltermin am 12.11.2016, Einzeltermin am 13.1.2017, Einzeltermin am 3.2.2017, 10:00 - 17:00, KR12/00.16
Blockveranstaltung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für:
BA-Geschichte/LPO: Intensivierungsmodul Wirtschafts- und Innovationsgeschichte (4 ECTS)

MA-Geschichte: Intensivierungsmodul Wirtschafts- und Innovationsgeschichte (4 ECTS)

Erforderlich für Abschlussarbeiten der IBWL, BWL (Präsentation der Arbeit laut PO)
Inhalt:
Präsentationen und Diskussion der Abschlussarbeitsthemen in der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte

 

Oberseminar zur Geschichte Mittel- und Osteuropas

Dozent/in:
Malte Rolf
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Erweiterungsbereich, Intensivierungsmodul Neueste Geschichte; Anmeldung über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 18.10.2016.
Termine:
Mi, 18:15 - 20:00, U11/00.25
Di, 18:15 - 20:00, KR14/00.06
Einzeltermin am 11.1.2017, Einzeltermin am 1.2.2017, 18:15 - 20:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Teilnahme ist je nach Studiengang entweder die Zwischenprüfung bzw. das Vordiplom (Magister, Diplom, LA nicht modularisiert) oder der erfolgreiche Abschluss des Aufbaumoduls bzw. Vertiefungsmoduls Neueste Geschichte (BA, MA, Lehramt modularisiert). Voraussetzungen für die Scheinvergabe sind die regelmäßige aktive Teilnahme sowie die Vorstellung der eigenen Rechercheergebnisse von Bachelor-, Master-, Zulassungs- oder Magisterarbeit. TeilnehmerInnen, die keine eigenen Forschungsarbeiten vorstellen, können einen unbenoteten Schein mit 1 ECTS-Punkt erwerben. Anmeldung für die Teilnahme erfolgt über FlexNow. Beginn der Lehrveranstaltung: 18.10.2016.
Inhalt:
Das Oberseminar richtet sich an alle Studierenden, die ihre Abschlussarbeit (Bachelor-, Master-, Zulassungs- oder Magisterarbeit) bei der Professur für Mittel- und Osteuropäische Geschichte einreichen wollen. Es dient der Vorstellung und Diskussion der bearbeiteten Projekte. Zudem werden Gäste eingeladen, die eigene aktuelle Forschungsarbeiten aus dem Bereich der Mittel- und Osteuropäischen Geschichte präsentieren.

Kolloquien/Exkursion

 

Exkursion nach Nürnberg Karl IV. am Samstag, 28.01.2017

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Exkursion, Schein, ECTS: 0,5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Einzeltermin am 28.1.2017, 9:00 - 11:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Einführung: 9 Uhr, KR12/00.05. Die Abfahrt nach Nürnberg: 10.36 Uhr mit RE an Nürnberg 11.19 Uhr, Beginn des Ausstellungsbesuchs ca. 11.30 Uhr. Die Kosten für den Eintritt betragen 10 €, die Zugfahrt kostet mit VGN Tagesticket Plus für zwei Personen 18,70 €. Es ist daher mit Kosten von insgesamt ca. 20 € zu rechnen.
Inhalt:
Die Regierungszeit Karls IV. ist ein entscheidender Wendepunkt in der Entwicklung des spätmittelalterlichen Reiches. In seine Herrschaftszeit fallen sowohl die große Pest und die Judenpogrome in vielen deutschen Städten als auch die abschließende Regelung der deutschen Königswahl durch die Goldene Bulle. Die Exkursion zur tschechisch/bayerischen Landesausstellung soll sowohl einen Einblick in die Thematik als auch in die Frage der musealen Umsetzung bieten. Wir treffen uns daher zunächst zu einer einführenden Sitzung und fahren dann gemeinsam nach Nürnberg.

 

E Exkursion nach Coburg

Dozent/in:
Laura Jahn
Angaben:
Exkursion
Termine:
Einzeltermin am 17.10.2016, 20:00 - 22:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Exkursion findet voraussichtlich am 11.11.2016 statt. Näheres wird in einer Vorbespre-chung am 17.10.2016 um 20:00 besprochen. Der genaue Raum hierfür wird noch rechtzeitig bekanntgegeben.
Die Anmeldung erfolgt via Mail an laura-kerstin.jahn@stud.uni-bamberg.de mit den folgen-den Informationen: Name, Vorname; Matrikelnummer; Semesterzahl; Modulzuordnung; Stu-diengang und Uni-Mail-Adresse. Die Anreise wird in der ersten Sitzung mit den Teilnehmern besprochen. Die Kosten der Exkursion belaufen sich voraussichtlich auf die Anreise und einen Museumsbesuch.
Inhalt:
Coburg ist eine in der Vergangenheit wie Gegenwart interessante Stadt. So zeugen viele Bau-ten, wie die Ehrenburg, die Veste, das Landestheater oder der historische Marktplatz von der Blüte als Residenzstadt. Der Mythos von Coburg als erster brauner Stadt weist auf die Zeit während des Nationalsozialismus hin. Heute ist Coburg vor allem auch durch das jährlich wiederkehrende Sambafestival bekannt. Bei der Exkursion wird auf einem Rundgang durch die Stadt die Geschichte dieser erkundet werden. Außerdem wird das Staatsarchiv Coburg besucht werden. Dort wird man in einer praktischen Übung in die Benutzung des Archivs und die Arbeit mit den Quellen eingewiesen werden.

 

Faber-Castell: Eine Familien- und Unternehmensgeschichte (07.11.2016) [Exkursion WInG]

Dozent/in:
Isabelle Thomas
Angaben:
Exkursion, Schein, ECTS: 0,5, Diese Exkursion ist bereits voll. Es sind nur noch Plätze auf der Warteliste mit Anmeldung bis zum 2.11. möglich.
Termine:
Einzeltermin am 7.11.2016, 8:30 - 17:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für:

BA-Geschichte: Ergänzungsmodule I & II (1./2. Hauptfach, Kernfach I, Erweitertes Nebenfach (Wahlpflichtmodul)

MA-Geschichte: Ergänzungsmodul (Pflichtmodul)

Nachweis der besuchten Veranstaltung erfolgt durch Exkursionsprotokoll

Die verpflichtende Anmeldung erfolgt durch Mail und Abgabe des Exkursionsbeitrags an Isabelle Thomas.
(Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten des Sekretariats: https://www.uni-bamberg.de/hist-wing
Inhalt:
Tagesexkursion zu Faber-Castell
Besichtigung und Führung durch die Fertigung sowie das Museum "Alte Mine".

 

Tagesexkursion: Kaiser Karl IV nach Nürnberg (One day excursion: Emperor Charles IV )

Dozent/in:
Michaela Schmölz-Häberlein
Angaben:
Exkursion, Tagesexkursion nach Nürnberg
Termine:
Freitag, 9. Dezember 2016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studierenden der Geschichtswissenschaften!
Inhalt:
Anlässlich des 700. Geburtstags Kaiser Karls IV. veranstalten der Freistaat Bayern und die Tschechische Republik gemeinsam eine Landesausstellung, die nach einer ersten Station in Prag zwischen dem 20. Oktober 2016 und 5. März 2017 im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg gezeigt wird. Geplant ist ein geführter Besuch der Ausstellung und eine weitere Führung im stadtgeschichtlichen Museum (Fembohaus) in Nürnberg. Die Exkursion kann je nach Dauer der Anwesenheit als Halbtags- oder Ganztags-Exkursion gewertet werden.



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