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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Übungen

 

QÜ: Eine Kulturgeschichte Griechenlands in 50 Objekten [Ü: AG Klein]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Basis- und Aufbaumodul Alte Geschichte
Termine:
Do, 18:00 - 19:30, KR12/00.16

 

QÜ: Einführung in die lateinische Epigraphik [QÜ Epigraphik]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Basis- und Aufbaumodul Alte Geschichte
Termine:
Mi, 18:00 - 19:30, KR12/02.01
ACHTUNG: Beginn erst am 26.10. !!!
ab 26.10.2016
Inhalt:
Anhand ausgewählter, gemeinsam zu lesender Texte wird eine Einführung in die Geschichte und verschiedenen Gattungen der lateinischen Epigraphik geboten. Lateinkenntnisse sind ratsam, aber nicht verpflichtend.
Empfohlene Literatur:
Schmidt, M., Einführung in die lateinische Epigraphik, Darmstadt 2004. Cooley, A. (Hrsg.), The Cambridge Manual of Latin Epigraphy, Cambridge 2012.

 

QÜ: Münzen, Inschriften und archäologische Denkmäler zum Prinzipat des Nero [Ü: AG Brandt]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Basis- und Aufbaumodul Alte Geschichte
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Inhalt:
In der Übung werden ausgewählte Texte und Denkmäler (u.a. Münzen, Koloss Neros, Domus Aurea) in Kurzreferaten und gemeinsamem Studium erschlossen.
Empfohlene Literatur:
J. Malitz, Nero, 2. Aufl. 2013 (beck wissen)

 

Die spanische Reconquista in den erzählenden Quellen (The Reconquista in Medieval Narrative Sources)

Dozent/in:
Laura Brander
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modulanbindung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte(Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III)
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 26.10.2016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen / Organisatorisches Die Anmeldung zur Übung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 20 Personen beschränkt. Die zu bearbeitenden Quellen sind im Original auf Latein oder Altspanisch abgefasst, werden aber in Übersetzung gelesen. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden dennoch empfohlen. Spanischkenntnisse sind nicht erforderlich, aber sicher hilfreich. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (4 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet.
Inhalt:
Als spanische Reconquista wird die Entstehung und Ausdehnung des christlichen Machtbereiches auf der Iberischen Halbinsel unter Zurückdrängung der muslimischen Herrschaft bezeichnet. Während der Begriff einen einheitlichen, geschlossenen Feldzug vermuten lässt, handelt es sich bei der Reconquista vielmehr um einen insgesamt 770 Jahre umfassenden Zeitraum, der durch das Nebeneinanderchristlicher und muslimischer Herrschaft bestimmt wird und sich aus vielen Phasen der Rückeroberung und erneuten Zurückdrängung, der Stagnation und des Stillstands gekennzeichnet wird. So gilt das Augenmerk dieser Übung, die wesentlichen chronologischen und kulturhistorisch interessanten Brennpunkte des Prozesses zu verdeutlichen: Das Vordringen der Muslime und die Eroberung der Iberischen Halbinsel bis zum Jahr 719, die Entstehung der christlichen Teilreiche im Norden, die Herausbildung kultureller Zentren unter arabischer Herrschaft – und die wesentlichen Wendepunkte der Reconquista, von der Schlacht bei Cavadonga im Jahr 722 über die Rückeroberung der alten Königsstadt Toledo 1085 bis hin zum Krieg von Granada 1482, der mit der Übergabe der letzten maurischen Bastion an die katholischen Könige 1492 endete.
Empfohlene Literatur:
HERBERS, Klaus, Geschichte Spaniens im Mittelalter. Vom Westgotenreich bis zum Ende des 15. Jahrhunderts, Stuttgart 2006; LINEHAN, Peter, Spain in the Twelfth Century, in: The New Cambridge Medieval History. Bd. 4: C. 1024-1198. Part 2, hg. v. David LUSCOMBE U. Jonathan RILEY-SMITH, Cambridge 2004, S. 475–509; Von Mozarabern zu Mozarabismen. Zur Vielfalt kultureller Ordnungen auf der mittelalterlichen Iberischen Halbinsel, hg. von Matthias MASER, Klaus HERBERS, Michele C. FERRARI U. Hartmut BOBZIN (Spanische Forschungen der Görresgesellschaft 41), Münster, Westf 2014; O' CALLAGHAN, Joseph F., A History of Medieval Spain, Ithaca, London 1997; REILLY, Bernard F., The Medieval Spains (Cambrigde Medieval Textbooks), Cambrigde 1993; VONES, Ludwig, Geschichte der Iberischen Halbinsel im Mittelalter (711-1480). Reiche - Kronen - Religionen, Sigmaringen 1993.

 

Herrscher zwischen Konsens und Konflikt. Katalanisch-Aragonesische Könige des 13. und 14. Jahrhunderts (Being a King: Between Consensus and Conflict. The Catalan-Aragonese Kings in the 13th and 14th Century)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte(Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III)
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Übung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Neben regelmäßiger Teilnahme wird die Vorbereitung auf die Sitzungen mit Hilfe des zur Verfügung gestellten Materials sowie die aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit (4 ECTS-Punkte).
Inhalt:
Für die Krone Aragón verfügt man für das 13. und 14. Jahrhundert über eine Reihe von Chroniken, die sogenannten ‚Vier großen Chroniken‘: Die Chroniken von Jakob I. dem Eroberer, Bernat Desclot, Ramon Muntaner und Peter IV. dem Zeremoniösen. Die vier Chroniken, allesamt auf Katalanisch verfasst, bemühen sich hauptsächlich um zeitgenössische Berichte und haben als Schwerpunkt die Geschichte der jeweiligen Könige und ihrer Dynastie. Für die Chroniken von Jakob I. und Peter IV. wird die Autorschaft den Königen selbst zugeschrieben. Dies bietet eine gute Gelegenheit, sich mit dem Konzept von Autorschaft im Mittelalter auseinanderzusetzen. In der Übung werden wir uns kritisch mit dem Herrschaftskonzept befassen und die Quellen danach befragen. Englische Übersetzungen werden zu Rate gezogen.
Empfohlene Literatur:
Aurell i Cardona, Jaume, Authoring the past history, autobiography, and politics in medieval Catalonia, Chicago 2012

 

L'Afrique Occidentale dès la période des découvertes jusqu'à la décolonisation (West Africa from the age of discoveries to the decolonization)

Dozent/in:
Konan Kouassi Parfait Boris
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ II/III, Aufbaumodul Typ I/II, Studium Generale; Romanistik: Kulturwissenschaft; Studierende anderer Fächer sind als Teilnehmer willkommen.
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung findet in französischer Sprache statt.
Inhalt:
Seit der Mitte des 15. Jahrhunderts drangen europäische Entdecker und Händler entlang der westafrikanischen Küste nach Süden vor. Die europäische Präsenz blieb bis in das 19. Jahrhundert hinein auf die Stützpunkte an den Küsten beschränkt. Der Einfluss des europäischen Handels (insbesondere der Handel mit Waffen und Sklaven) transformierte jedoch grundlegend die politische Struktur der westafrikanischen Reiche, die zuvor auf die arabisch-islamische Welt ausgerichtet gewesen waren. Ein besonderer Schwerpunkt des Kurses wird auf den Veränderungen der Kolonialzeit und der Unabhängigkeit liegen. Der Kurs wird in französischer Sprache angeboten und kann auch von Studierenden anderer Studiengänge besucht werden, die ihre Französischkenntnisse ausbauen oder sich auf ein Studium in Frankreich vorbereiten. In der Romanistik kann der Kurs im Bereich der Kulturwissenschaft anerkannt werden.
Empfohlene Literatur:
Klaus van Eickels, Sub-Saharan Africa’s Place in Global History, in: World and Global History. Research and Teaching. A CLIOHWORLD Reader (CLIOHWORLD Reader 7), hg. v. Seija Jalagin/Susanna Tavera/Andrew Dilley, Pisa 2011, S. 79-90; Restituer l'histoire aux sociétés africaines. Promouvoir les sciences sociales en Afrique noire, hg. v. Jean Marc Éla, Paris: L'Harmattan 1994; Louis-Jean Calvet, Histoire du fr, Une langue en copropriété?, Paris: Écriture, 2010

 

Mittelalterliche Mohammedviten christlicher Autoren (Christian Lives of Muhammad of the Middle Ages)

Dozent/in:
Roland Schnabel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Die islamische Expansion des 7. und 8. Jahrhunderts hatte eine Auseinandersetzung der orientalischen Christen mit dem Islam und seinem Propheten nötig gemacht, die zwischen Apologetik und Polemik rangierte. Vor gänzlich anderem Hintergrund haben Jahrhunderte später christliche Autoren des lateinischen Westens Lebensbeschreibungen Mohammeds verfasst, in die Erzählmuster der orientalischen Christen ebenso Eingang fanden wie Gattungsmerkmale der christlichen Hagiographie. Diese besonderen Texte enthalten dabei nicht nur (vermeintliches) Wissen über den Islam und seinen Gründer, sondern beziehen sich auch oft auf den wahrgenommenen Zustand der christlichen Kirche zurück. Der kritische und reflektierte Umgang mit den lateinischen Mohammedviten steht daher im Mittelpunkt des Kurses und ermöglicht den Kursteilnehmern ein weites Spektrum an möglichen Fragestellugen für die eigene Arbeit.
Empfohlene Literatur:
BADE, Norman/FREUDENBERG, Bele (Hgg.): Von Sarazenen und Juden, Heiden und Häretikern. Die christlichabendländischen Vorstellungen von Andersgläubigen im Früh- und Hochmittelalter in vergleichender Perspektive, Bochum 2013. GOETZ, Hans-Werner: Die christlich-abendländische Wahrnehmung anderer Religionen im frühen und hohen Mittelalter. Methodische und vergleichende Aspekte (Universität Fribourg / Wolfgang-Stammler-Gastprofessur für Germanische Philologie: Vorträge 23), Berlin 2013. HOTZ, Stephan: Mohammed und seine Lehre in der Darstellung abendländischer Autoren vom späten 11. bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts. Aspekte, Quellen und Tendenzen in Kontinuität und Wandel (Studien zur klassischen Philologie 137), Frankfurt am Main 2002. KHOURY, Adel Theodor (Hg.), Der Koran (GTB 783), Gütersloh3 2001. KLUETING, Edeltraud: Quis fuerit Machometus? Mohammed im lateinischen Mittelalter (11.-13. Jahrhundert), in: Archiv für Kulturgeschichte 90 (2008), S. 283–306. TOLAN, John, Christian reactions to Muslim conquests (1st - 3rd centuries AH, 7th - 9th centuries AD), in: Volkhard Krech, Marion Steinicke (Hgg.): Dynamics in the history of religions between Asia and Europe. Encounters, notions, and comparative perspectives (Dynamics in the history of religions 1), Leiden 2012, S. 191–202. TOLAN, John: Sons of Ishmael. Muslims through European eyes in the Middle Ages, Gainesville 2008.

 

Quellen zur rechtlichen Stellung der Juden im Mittelalter (Sources fort he History of the Jews and their legal status in Medieval Europe)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Mittelalterliche hte (Typ II/III)
Termine:
Mi, 16:00 - 17:30, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I. Exportmodul. Die modulnotenrelevante Leistung ist die Hausarbeit. Erwartet wird regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an der Diskussion, Vorstellung der Hausarbeit im Rahmen eines Referates. Modulzugehörigkiet für Judaisten: HF: Basismodul B/H 2 a.b Jüd St. 45: Basismodul B/N 45 Jüd St. 30 Jud. 45 Basismodul Jud. 30 Basismodul
Inhalt:
Die Juden bildeten die eine wichtige Minderheit in den Städten Europas im Mittelalter. Da das Judentum seinem Selbstverständnis nach keine missionierende Religion ist, betrachtete die Kirche die Exiistenz jüdischer Gemeinden nicht als Infragestellung ihrer eigenen Stellung und gewährte den Juden sogar, da sie durch das Alte Testament „Anteil an der Wahrheit“ hatten, sogar weitreichenden Schutz. Ziel der Übung ist es, anhand unterschiedlicher Rechtstexte des Hoch- und Spätmittelalters die Dimensionen des Judenschutzes zu verstehen und zu erklären, warum dieser seit dem 13. Jahrhundert zunehmend brüchig wurde. Zugleich wird dabei zur Sprache kommen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede mittelalterlichen Antijudaismus und modernen Antisemitismus kennzeichnen.
Empfohlene Literatur:
Christine Magin, "Wie es umb der Iuden recht stet". Der Status der Juden in spätmittelalterlichen Rechtsbüchern, Göttingen 1999; Friedrich Battenberg, Das europäische Zeitalter der Juden. Zur Entwicklung einer Minderheit in der nichtjüdischen Umwelt Europas, Darmstadt 1990; Gebraucht und doch verachtet. Vom Kammerknecht zum Landjuden. Geschichte der Juden in der Vormoderne am Mittelrhein, hg. v. Friedrich Battenberg, Darmstadt 2007; Friedrich Battenberg, Des Kaisers Kammerknechte. Gedanken zur rechtlichsozialen Situation der Juden in Spätmittelalter und früher Neuzeit, in: Historische Zeitschrift 245 (1987), S. 545–600; Friedrich Battenberg, Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt, 1080-1650 (Quellen zur Geschichte der Juden in hessischen Archiven 2), Wiesbaden 1995.

 

Wikipedia, Google Books & Co.: Das Internet als Rechercheinstrument (Wikipedia, Google Books & Cie: The Internet as a research tool)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Basismodul (Typ II/III) und Aufbaumodul (TypII/III), epochenübergreifend, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Erwerb eines Leistungsnachweises erfolgt durch kleinere Aufgaben, die von Woche zu Woche zu bearbeiten sind. Die Benotung erfolgt auf der Grundlage einer Hausarbeit, die in der Ausarbeitung eines Themas (nach eigener Wahl) besteht. Die Übung ist als Quellenkundliche Übung zur Mittelalterlichen Geschichte und als Kurs zu Theorien und Methoden (alte Studienordnungen) anrechenbar. Eine Anrechnung ist auch möglich als Quellenkundliche Übung zur Neuesten Geschichte oder als Übung zur Kulturwissenschaft in der Klassischen Philologie. Über die Anrechnung in anderen Epochen und Fächern entscheiden die jeweiligen Lehrstuhlinhaber auf Anfrage. Anmeldung erfolgt über FlexNow und den VC-Kurs (ohne Passwort)
Inhalt:
Das Internet ist zu einer unverzichtbaren Informationsquelle geworden, die heute viele Recherchen innerhalb von wenigen Minuten erlaubt, die früher Tage oder Wochen in Anspruch genommen hätten. Die Ansprüche an die Gründlichkeit und Vollständigkeit der Berücksichtigung der verfügbaren Forschungsliteratur und der gesamten Breite einer Fragestellung sind daher deutlich gestiegen. Zugleich aber herrscht große Unsicherheit, wie mit den neuen Möglichkeiten umgegangen werden soll. Weitgehend unbestritten ist, dass Standardwerke wie das Lexikon des Mittelalters, die Regesta Imperii oder die MGH heute sinnvollerweise in ihrer online-Fassung verwendet werden sollten, doch bleiben die zusätzlichen Möglichkeiten der Recherche, die sich dadurch bieten, oft ungenutzt. Unbekannt ist vielen Studierenden auch, dass eine Fernleihe oft durch einen Blick in die bei google books verfügbaren Vorschauen vermieden werden kann und dass hier vielfach Literatur greifbar ist, an deren Berücksichtigung bei herkömmlichen Formen des Bibliographierens gar nicht zu denken wäre. Die vielleicht wichtigste Fragen aber wirft die Nutzung der Wikipedia auf, die einerseits wegen ihrer ständigen Veränderlichkeit nicht als Beleg zitiert werden kann, anderseits als Einstieg aber unbedingt genutzt werden muss, um nicht Gefahr zu laufen, etwas zu übersehen, das "sogar in der Wikipedia steht". In der Übung soll anhand praktischer Beispiele und Übungen aufgezeigt werden, wie die genannten elektronischen Hilfsmittel für eine rasche Einarbeitung in ein Thema und für die rasche Klärung von Einzelfragen genutzt werden können und wie man ein Gefühl für die wissenschaftliche Qualität eines Internetangebotes entwickeln kann.

 

"Zu tausend guter Nacht". Tod und Sterben in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Aufbaumodul Neuere Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, KR12/02.05
Einzeltermin am 2.11.2016, 16:00 - 17:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 14.12.2016, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Zusatztermine am 02.11.2016, 16:00 - 17:00 Uhr: Führung durch die Ausstellung "Der letzte Weg" im Diözesanmuseum (Domberg); am 25.11.2016 von 13.00 - 18:00 Uhr: Exkursion ins Schlossarchiv Burgpreppach; am 14.12.2016 findet die Sitzung zur üblichen Zeit im Erzbischöflichen Archiv statt (Regensburger Ring)
Inhalt:
Während der Themenkomplex Tod und Sterben in den westlichen Gesellschaften aktuell immer mehr an den Rand der öffentlichen Aufmerksamkeit rückt bzw. gerückt wird (was positiv formuliert als Lebensbejahung zu interpretieren wäre), war das Lebensende als Moment bzw. als Phase nicht nur Ende, sondern integraler Bestandteil des individuellen menschlichen Daseins. Das demonstrieren zahlreiche Quellen bzw. ganze Quellengattungen, die daraus entstanden, wie Leichenpredigten, Totenmasken und -bilder, Epitaphien und Grabmonumente. Dennoch war auch in der Frühen Neuzeit Sterben nicht gleich Sterben: Die Epoche kennt abhängig von den genauen Todesumständen gutes und böses Sterben, was wiederum Auswirkungen auf das Begräbnis des Toten hatte. Was war vor dem eigenen Lebensende zu bedenken und zu regeln, wie und wo wurde gestorben und bestattet, und welche gesellschaftlichen Unterschiede lassen sich diesbezüglich feststellen? Welche Funktion hatte der Tod, in gewisser Weise eine Zusammenfassung des durch ihn abgeschlossenen Menschenlebens, aus religiöser Sicht und wie wurde er dokumentiert? Die Übung führt an ausgewählten Beispielen in zentrale Quellengattungen zur Thematik ein, um die Teilnehmer mit der frühneuzeitlichen Welt des Sterbens und somit letztlich immer auch des vorherigen Lebens und dessen gelungenen Führung vertraut zu machen. Im Rahmen des Kurses werden die Studierenden die aktuelle Ausstellung zum (in diesem Fall archäologisch aufgearbeiteten und präsentierten) Thema im Diözesanmuseum besuchen.

 

Protoindustrialisierung in Bayern

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Neuere Geschichte, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Einzeltermin am 18.11.2016, 12:00 - 18:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 19.11.2016, 9:00 - 18:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 9.12.2016, 12:00 - 18:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 10.12.2016, 9:00 - 18:00, KR12/00.05
Vorbesprechung: Freitag, 21.10.2016, 10:00 - 12:00 Uhr, KR12/00.16
Inhalt:
Als Protoindustrialisierung wird die gewerbliche Güterproduktion zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert bezeichnet. Sie umfasst neben der Herstellung im Verlagssystem, das in der Regel im eigenen Haus ausgeführt wurde, auch die Manufaktur und hat die Produktion gewerblicher Erzeugnisse für überregionale Märkte als Ziel. Vornehmlich anhand von Quellentexten werden sowohl die Art der Produktion und die hergestellten Erzeugnisse als auch die Arbeitnehmer und Arbeitgeber (Kaufleute und Verleger) sowie die gesellschaftlichen Entwicklungen der Frühen Neuzeit, in deren Kontext sie gesehen werden müssen, untersucht. Arbeitskräfteangebot und Nachfrage bestimmten zusätzlich zu Kommerzieller Revolution und Konsum- und Fleißrevolution die Entstehung von ländlichen Gewerberegionen. Seit den 1990er Jahren ist das Interesse an diesem Konzept in der Forschung etwas zurückgegangen, da aber im Gebiet des heutigen Bayern gerade in Zeiten der landwirtschaftlichen Saisonbeschäftigung die Protoindustrialisierung ein wichtiger (Neben-)Erwerbszweig war, soll in der Übung darauf besonderes Augenmerk gelegt werden. Die Studenten lernen Angebotsbreite und Anteil der Produkte am wirtschaftlichen Gesamtvolumen der Territorien kennen.
Empfohlene Literatur:
Reininghaus, Wilfried: Gewerbe in der Frühen Neuzeit (= EdG 3). München 1990.
Kriedte, Peter u.a. (Hg.): Industrialisierung vor der Industrialisierung. Göttingen 1978.

 

Quellenkundliche Übung: Paläographie

Dozentinnen/Dozenten:
Andreas Flurschütz da Cruz, Volker Rößner
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Aufbaumodul Neuere Geschichte; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KR12/00.05
Einzeltermin am 15.11.2016, 16:15 - 17:45, U5/02.23
Inhalt:
Ohne paläographische Kenntnisse, das Beherrschen historischer Schriften, können Studierende der Geschichtswissenschaften ihr Handwerk nur oberflächlich ausüben: Sie sind darauf angewiesen, dass ihnen sachkundige Kommilitonen entsprechende Textpassagen transkribieren, wenn diese noch nicht in edierter Form vorliegen. Und selbst Editionen können das eigenständige Arbeiten mit einem (Original-)Text nicht ersetzen. Der Kurs will die paläographischen Fertigkeiten der Studierenden durch die Arbeit mit einer breiten Palette an (Original-)Quellen stärken. Dazu zählen u.a. Brief-Korrespondenzen, Prozessschriften, Verwaltungsschriftgut, aber auch epigraphische und genealogische Quellen. Ergänzt wird die Übung im November durch eine Halbtagesexkursion in ein privates Adelsarchiv. Abgeschlossen wird der Kurs mit einer Klausur, oder falls laut Modulhandbuch obligatorisch eine Hausarbeit zu einer ausgewählten Quelle. Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil, aber keine obligatorische Voraussetzung.

 

N.N.

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Fr, 16:15 - 17:45, U2/01.33

 

UE Aus Franken in die weite Welt

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
Angst vor Unterdrückung, Hoffnung auf ein besseres Leben oder Wissensdurst – es gibt viele Gründe, die Menschen dazu bewegen, ihre Heimat zu verlassen. Die Übung nimmt bedeutende Personen aus Franken in den Blick, die (bzw. deren Familien) ihrem Geburtsland den Rücken kehrten, um in der Ferne ihr Glück zu suchen – darunter Wissenschaftler (Peter Kolb, 1675-1726), Unternehmer (Levi Strauss, 1829-1902), Aussteiger (August Engelhardt, 1875-1919), Missionare (Christian Keyßer, 1877-1961) und Politiker (Henry Kissinger, 1923). Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Studenten begrenzt.
Eine Personenliste sowie einführende Literatur wird vor Semesterbeginn auf der Internetseite des Instituts für Fränkische Landesgeschichte bereitgestellt.

 

UE Freitag

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, KR12/02.05

 

UE Historismus

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Basis- und Aufbaumodul Neueste Geschichte; max. Teilnehmerzahl: 30
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
Wie schreiben wir Geschichte? Was ist die Aufgabe der Historiker und wo liegt ihre Verantwortung? Diese für Historiker bis heute relevanten Fragen standen im Mittelpunkt des Programms des Historismus wie auch seiner Kritik.
In der Vorrede zu seinem Geschichten der romanischen und germanischen Völker schrieb Leopold von Ranke 1824: „Man hat der Histoire das Amt, die Vergangenheit zu richten, die Mitwelt zum Nutzen zukünftiger Jahre zu belehren, beigemessen: so hoher Ämter unterwindet sich gegenwärtiger Versuch nicht: er will bloß zeigen, wie es eigentlich gewesen.“ In diesem Satz, dessen letztem Teil Geschichtsstudenten früher oder später im Studium sicherlich begegnen, formulierte Ranke einen Grundgedanken der später „Historismus“ genannten Epoche der Geschichtsschreibung. Die Geschichte sollte anhand von überliefertem historischen Material nun empirisch arbeiten und so an der Stelle einer philosophischen Geschichtserkenntnis treten. Der von den Historikern geforderte Blick in den Vergangenheit änderte das Verständnis der Menschen von der Gegenwart und zwar nicht nur in der Geschichtswissenschaft, sondern auch in den Kulturwissenschaften und darüber hinaus. Ernst Troeltsch schrieb gar von einer „Historisierung des abendländischen Denkens“ im neunzehnten Jahrhundert.
Im oben zitierten Satz formulierte Ranke aber auch den Grund für seine Kritiker. Die historische Erkenntnis, dass Kulturerscheinungen zeitlich begrenzt und in bestimmten Epochen verortet existieren, stellte auch die Existenz vermeintlich absoluter Werte in Frage. Kritiker des Historismus, wie Friedrich Nietzsche beklagten die „handlungshemmende Wirkung“ und die „lebensfeindliche Haltung“ der Geschichte.
Die empirische Methode ist aus unserer Wissenschaft heute nicht wegzudenken. Aus den Debatten um den Historismus können wir aber immer noch viel lernen. Es geht zum Teil darum, die Ursprünge der Geschichtswissenschaft als moderne Wissenschaft zu verstehen und darüber hinaus auch darum, über grundsätzliche, uns bis heute beschäftigende Fragen nachzudenken. In den Quellen unserer Übung kommen sowohl die Vertreter als auch die Kritiker des Historismus zum Wort. Unter den Texten befinden sich mehrere Vorlesungen: Die Auszüge aus Rankes Vorlesungen vor König Maximilian II von Bayern, Johann Gustav Droysens Vorlesungen über Historik oder Jacob Burckhardts Vorlesung über die Weltgeschichte sind nicht nur inhaltlich relevant für unseren Kurs, sondern geben uns die Möglichkeit, über die handwerklichen Aspekte der Geschichtsschreibung nachzudenken sowie Überlieferungs- und Editionsgeschichte.
Empfohlene Literatur:
Jörg Baberowski: Der Sinn der Geschichte. Geschichtstheorien von Hegel bis Foucault. München, 2005. S. 63-80.

 

UE Vom Königreich zum "Selbstverwaltungskörper": Bayern zwischen 1900 und 1933

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; ob Sie die Übung verwenden können, müssen Sie mit dem für Sie gültigen MHB abgleichen. Bei Fragen wenden Sie sich direkt an Herrn Trillitzsch
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
Die Übung setzt mit dem frühen Wandel des Verfassungsstaates Bayern ab ca. 1886 ein. Hierbei stehen vor allem verfassungs- und staatsrechtliche Entwicklungen im Fokus, die das politische System des Königreichs Bayern weitgehend umwälzten. Ministerpräsident Held sprach deshalb auch von einer Degradation von der Monarchie zum sog. "Selbstverwaltungskörper". Im Zentrum der Übung stehen Tendenzen, die in politischer, kultureller und globaler Sicht analysiert werden sollen. Die Übung präsentiert sich inhaltlich staatsexamensorientiert.
Leistungsnachweise (wenn gefordert): Referat und Hausarbeit oder Klausur (wird in der ersten Sitzung im Plenum besprochen)

 

UE/BS Der Dreißigjährige Krieg in Franken

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, gültig auch für Neuere Geschichte sowie im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Einzeltermin am 17.10.2016, Einzeltermin am 7.11.2016, Einzeltermin am 28.11.2016, 18:00 - 20:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erläuterungen zum Seminar sowie die Vergabe der zu bearbeitenden Themen erfolgen in der ersten Sitzung.
Vorbesprechung am 17.10.2016!
Anmeldung über Flexnow ab 13.10.2016, 18 Uhr!
Inhalt:
2018 jährt sich der Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges zum 400sten Mal. Das Fränkische Schweiz Museum in Tüchersfeld nimmt dies zum Anlass für eine Sonderausstellung, die die Kriegsereignisse und -auswirkungen in der Region in den Blick nimmt. Die Übungsteilnehmer werden sich an den hierfür notwendigen Vorbereitungsarbeiten beteiligen und sich zunächst mit der Geschichte einzelner Orte auseinandersetzen. Als Grundlage hierfür dienen neben der lokalgeschichtlichen Literatur auch die örtlichen Kirchenarchive, in denen die Kriegsereignisse und -folgen oftmals sehr anschaulich dokumentiert sind. Die Bereitschaft, sich im Rahmen der Übung in die Handschriften des 17. Jahrhunderts einzulesen, wird daher vorausgesetzt. Die Rechercheergebnisse fließen in die Ausstellung ein. Zudem ist angedacht, Ortsführungen zum Dreißigjährigen Krieg zu konzipieren, die die Ausstellung in Tüchersfeld ergänzen und ab Ausstellungsbeginn 2018 gebucht werden können.
Die Termine der Blockveranstaltung werden vor Semesterbeginn bekannt gegeben. Eine erste Vorbesprechung findet am 17. Oktober statt. Die Teilnehmerzahl ist auf je acht Studierende aus Bamberg und Bayreuth begrenzt ist.
Empfohlene Literatur:
Dieter Arzberger: Herr gib Frieden, der ernährt". Der Dreißigjährige Krieg im Fichtelgebirge, Selb 2014.
Peter Engerisser: Von Kronach nach Nördlingen. Der Dreißigjährige Krieg in Franken, Schwaben und der Oberpfalz 1631-1635, Weißenstadt ²2007.

 

Soziale Marktwirtschaft - Ordnung des Marktes & der sozialen Sicherung in Deutschland [QÜ Soziale Marktwirtschaft]

Dozent/in:
Isabelle Thomas
Angaben:
Quellenkundliche Übung, benoteter Schein, ECTS: 4, Bitte melden Sie sich unter Angabe eines konkreten Themas bei Isabelle Thomas verbindlich zur Lehrveranstaltung an
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Einzeltermin am 15.12.2016, 12:00 - 14:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für:
BA Geschichte: Basismodule II/III, Aufbaumodule II/III
MA Geschichte: Vertiefungsmodule II/III
BA IBWL: Basismodule II/III, Aufbaumodule II/III
BA BWL: Basismodule II/III, Aufbaumodule II/III
MA BWL: Vertiefungsmodule II/III
Andere Studiengänge: Module Geschichte (BA/MA) oder Erweiterungsmodul I
Prüfungsleistung: Hausarbeit (Umfang entsprechend Studiengang: https://www.uni-bamberg.de/hist-wing/studium/leistungsnachweise-ects-in-lehrveranstaltungen/ )
Inhalt:
20.10.2016 Einführung: Markt, Preis, Wettbewerb und soziale Absicherung in historischer Perspektive

27.10.2016 Erfahrungen des 19. und 20. Jahrhunderts: Liberalismus

03.11.2016 Erfahrungen des 19. und 20. Jahrhunderts: Staatsinterventionen

10.11.2016 Soziale oder soziale Marktwirtschaft? Die Ideen von Armack, Eucken, Erhard und Co

17.11.2016 Start der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland: Gesetz über Leitsätze für die Bewirtschaftung und Preispolitik nach der Geldreform 1948

24.11.2016 Sozialstaats- und Rechtsstaatsgebot im Grundgesetz der Bundesrepublik

01.12.2016 Sozialpartnerschaft: Tarifautonomie, Mitbestimmung und Mitgestaltung der Arbeitnehmer

08.12.2016 Unternehmer in der sozialen Marktwirtschaft: Eigentum verpflichtet?

15.12.2016 Die Sozialversicherung - Zwischen Solidarität und Eigenverantwortung?

22.12.2016 Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft 1967

12.01.2017 Aktivierende Arbeitsmarktpolitik seit 1969

19.01.2017 Die Sozialhilfe - Subsidiaritätsprinzip

26.01.2017 Herausforderungen der Einigung zwischen Bundesrepublik und DDR

02.02.2017 Die soziale Marktwirtschaft im europäischen Kontext

09.02.2017 Abschließende Diskussion
Empfohlene Literatur:
Literaturangaben finden Sie im VC-Kurs

 

300 Jahre Englische Fräulein in Bamberg [Archivkundliche Übung]

Dozent/in:
Andreas Hölscher
Angaben:
Übung, Schein, ECTS: 4, Übung, Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs der Europäischen Ethnologie im Zeitraum 19.09. - 16.10.2016
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Die Übung findet ausschließlich im Archiv des Erzbistums Bamberg statt!
Inhalt:
300 Jahre Englische Fräulein in Bamberg. Archivkundliche Übung zu Archivalien des 18. bis 20. Jahrhunderts

Seit 1717 engagieren sich in Bamberg Ordensschwestern im Sinne Maria Wards (1585-1645) in der Mädchenbildungsarbeit. Die Archivbestände der geistlichen Oberbehörden spiegeln wider, was es dabei im Rahmen der kirchlichen bzw. staatlichen Vorgaben an Herausforderungen zu lösen galt.

 

Jüdische Geschichte und Historische Grundwissenschaften (Jewish history and auxiliary sciences of history)

Dozent/in:
Michaela Schmölz-Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte, Mittelalter u. Frühe Neuezeit): Basismodule, Aufbaumodule; (BA-Studiengang Medieval Studies): Basismodule, Aufbaumodule, Intensivierungsmodule; MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule; MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Intensivierungsmodule; Lehramts-Module; Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung der Bayerischen Landesgeschichte;
Inhalt:
Grundwissenschaften – Jewish history and auxiliary sciences of history Jüdische Geschichte ist zwar grundsätzlich Teil der allgemeinen Geschichte, sie erfordert jedoch aufgrund der rechtlichen, kulturellen und sozialen Sonderstellung von Juden in einer christlich geprägten Umwelt spezifische Zugangsweisen. In dieser Übung werden unterschiedliche gedruckte und ungedruckte Quellen und Quellengattungen zur jüdischen Geschichte vorgestellt und analysiert. Scheinanforderung: Hausarbeit
Empfohlene Literatur:
Riemer, Nathanael (Hg.) Einführungen in die Materiellen Kulturen des Judentums (Jüdische Kultur. Studien zur Geistesgeschichte, Religion und Literatur Bd. 31), Wiesbaden 2016.

 

Wunder und Mirakel in Druckwerken des 16.-18. Jahrhunderts (Miracles and wonders in printed works from the 16th to the 18th century)

Dozent/in:
Michaela Schmölz-Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte, Frühe Neuzeit): Basismodule, Aufbaumodule; (BA-Studiengang Medieval Studies): Basismodule, Aufbaumodule, Intensivierungsmodule; MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule; MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Intensivierungsmodule; Lehramtsmodule;
Inhalt:
Druckwerke der Vormoderne thematisieren immer wieder Wunder und Mirakel. In der Übung werden ausgewählte frühneuzeitliche Wunderbücher und -berichte untersucht und in ihren Entstehungskontext eingeordnet. Dabei werden sowohl Kenntnisse in der Buchwissenschaft als auch kultur- und mentalitätsgeschichtliche sowie hilfswissenschaftliche Interpretationsansätze vermittelt und angewandt. Scheinanforderung: Hausarbeit
Empfohlene Literatur:
Lunger Knoppers, Laura / Joan B. Landes (Hg.), Monstrous Bodies / Political Monstrosities in Early Modern Europe, Ithaca, London 2004.



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