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Master Soziologie

Soziologische Theorien und Sozialstrukturanalyse

Lehrveranstaltungen der Modulgruppe A.] Soziologische Theorie und Vergleichende Soziologie
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module

 

S: Sozialer Wandel und internationaler Vergleich: Einstellungen zu Geschlechterrollen und ihre Veränderungen im Lebensverlauf

Dozent/in:
Gundula Zoch
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
jede 2. Woche Di, 8:00 - 12:00, FMA/00.08
Einzeltermin am 18.10.2016, 8:00 - 12:00, FMA/00.08
Vorbesprechung: 18.10, Beginn: 25.10., 14-tägig
ab 25.10.2016
Vorbesprechung: Dienstag, 18.10.2016, 8:00 - 12:00 Uhr, FMA/00.08
Inhalt:
In Westdeutschland stimmen 38 Prozent aller Befragten der Aussage zu, dass “ein Kind unter 6 Jahren darunter leidet, wenn seine Mutter erwerbstätig ist“ (ISSP 2012). Während die Zustimmung in Ostdeutschland nur 18 Prozent beträt, sind es in Schweden sogar nur 15 Prozent aller Befragten (ebd.). Wie lassen sich diese Unterschiede in den Einstellungen zu Geschlechterrollen erklären? Wie unterscheiden sich Einstellungen von Männer und Frauen, jüngeren und älteren Generationen oder zwischen Befragten mit unterschiedlichem Bildungshintergrund oder Migrationshintergrund? Was sind Gründe für mögliche Differenzen? Im ersten Teil des Seminars beschäftigen wir uns zunächst mit verschiedenen theoretischen und empirischen Erklärungen für unterschiedliche Einstellungen zu Geschlechterrollen im Zeitverlauf, zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen oder verschiedenen Wohlfahrtsstaaten. Im zweiten Teil diskutieren wir darüber hinaus theoretische Ansätze, die Einstellungsveränderungen im Lebensverlauf mit wichtigen Lebensereignissen aber auch institutioneller Veränderungen, z.B. in der Sozial- und Familienpolitik, erklären. Die Seminarlektüre umfasst theoretische Grundlagentexte als auch aktuelle empirische Forschungspapiere zur Einstellungsforschung und Familienpolitik. Leistungsnachweise können in Form eines kurzen Impulsreferats und einer Hausarbeit erbracht werden. Das Lesen der Texte unter gegebenen Fragestellungen ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.

In West Germany, 38 % of respondents agree, that „a preschool child is likely to suffer if his or her mother works.“ (ISSP, 2012). In contrast, only 18 % of East Germans agree with the statement, while even less people in Sweden do (15 %) (ebd.). Where do these differences in gender role attitudes come from? Do gender role attitudes differ between men and women, older and younger cohorts or respondents with different educational attainment or migration background? In the seminar we will first look at different theoretical and empirical explanations of attitudinal differences within and between different welfare states. Second we will discuss whether life-course events and state interventions are associated with attitudinal change over the life-course. The seminar is based on theoretical core readings as well as empirical research papers applying both cross-sectional and longitudinal research on attitudes and family policy. Examination procedure includes a short oral presentation and a seminar paper.

 

S: Sozialer Wandel und internationaler Vergleich: Generation in Waiting? Junge Erwachsene im Nahen Osten u. Nordafrika

Dozent/in:
Stefanie Heyne
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, FMA/00.06
Inhalt:
Die Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas erlebten in den letzten Jahrzehnten einen dramatischen demographischen und sozialen Wandel. Dieser lässt sich insbesondere für den Übergang in das Erwachsenenalter beobachten. Hohe Geburtenraten und ein Rückgang der Kindersterblichkeit führten zu einem sogenannten youth bulge, einer Bevölkerungsstruktur, bei der mehr als 30% der Bevölkerung unter 25 Jahre alt ist. Diese Generationen sind mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Trotz gestiegenem Bildungsniveau gestaltet sich der Übergang in den Arbeitsmarkt für viele Jugendliche und junge Erwachsene durch die hohe Jugendarbeitslosigkeit und unsichere Beschäftigung schwierig. Längere Ausbildung und Übergänge in den Arbeitsmarkt spiegeln sich auch in einer Verzögerung der Familiengründung wider, wobei vor allem ein starker Anstieg im Heiratsalter zu beobachten ist. In diesem Seminar wollen wir uns mit dem Übergang ins Erwachsenenalter junger Männer und Frauen in den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas beschäftigen. Der Fokus wird hierbei auf den Übergang in den Arbeitsmarkt und der Familiengründung liegen. Dabei werden wir uns mit der Frage beschäftigen, inwieweit sich der in diesen Ländern zu beobachtende soziale Wandel mit bestehenden Theorien der Lebensverlaufsforschung erklären lässt und ob sich dieser von anderen Ländern unterscheidet. Darüber hinaus werden wir uns auch mit möglichen gesellschaftlichen Folgen des „youth bulge“ beschäftigen, wie beispielsweise dem Zusammenhang von demographischem Wandel und den jüngsten politischen Ereignissen in der Region.
Modulprüfung: Hausarbeit

 

S: Sozialer Wandel und internationaler Vergleich: Geschlechtsspezifische Bildungs- und Erwerbskarrieren im Lebenslauf - Dänemark als "Paradies der Geschlechtergleichheit"?

Dozent/in:
Susanne Wahler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 21.10.2016, 10:00 - 12:00, FMA/00.07
Blockveranstaltung 25.11.2016-27.11.2016 Fr, Sa, So, 8:00 - 18:00, FMA/00.07
Beginn ist immer c.t.! Seminaranmeldungen über FlexNow bis 21.10.16! Starting time is always c.t.! Please register via FlexNow until 21.10.16
Vorbesprechung: Freitag, 21.10.2016, 10:00 - 12:00 Uhr, FMA/00.07
Inhalt:
In modernen Gesellschaften stellt die Gleichberechtigung der Geschlechter ein wesentliches politisches Anliegen dar, dessen Erreichen jedoch meist noch weiterer Anstrengungen bedarf. Der dänische Wohlfahrtsstaat wird aufgrund seiner institutionellen Rahmenbedingungen in diesem Zusammenhang oftmals als Paradebeispiel eines Landes genannt, dass dieses Ziel – so scheint es – bereits vollständig umgesetzt hat. Doch ist Dänemark (überspitzt formuliert) tatsächlich ein "Paradies der Geschlechtergleichheit", oder lassen sich auch in diesem Falle Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen, genauer gesagt hinsichtlich ihrer Bildungs- und Erwerbskarrieren, feststellen? Um dieser Frage nachzugehen, werden wir im Seminar nach der Klärung einiger zentraler Begriffe und Konzepte sowie einer Beleuchtung des landesspezifischen Hintergrunds drei wichtige Phasen des individuellen Lebenslaufs auf Geschlechterunterschiede hin betrachten: Erstens die Bildungswege von Kindern nach Beendigung der Pflichtschulzeit; zweitens den Bildungsabschluss und die Arbeitsmarktposition junger Erwachsener zum Zeitpunkt des ersten Jobs; drittens die Teilnahme von Erwachsenen an Lernaktivitäten im späteren Lebensalter und daraus resultierende Erträge am Arbeitsmarkt. Leistungsnachweise können in Form von Gruppenarbeiten während des Blockseminars plus einer Hausarbeit erbracht werden. Das vorherige Lesen bzw. Bearbeiten der Texte anhand der gegebenen Leitfragen ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Blockseminar.

Gender-specific educational and occupational careers across the life course – Denmark as a "paradise of gender equality"? Subject matter: In modern societies the achievement of equality between men and women is of major political concern, although further efforts are still needed. Because of its institutional characteristics, the Danish welfare state is often referred to as a prime example of a country in which gender equality has – seemingly – already been completely implemented. Yet, is Denmark really a "paradise of gender equality", or can even in this case disparities between men and women, in concrete as regards their educational and occupational careers, be detected? In order to shed light on this question, we will (besides the clarification of some central terms and concepts as well as a consideration of the national background) look at gender differences within three important phases of individuals’ life courses: First, children’s educational pathways after compulsory education; second, young adults’ educational achievements and labor market position at the time of the first job; third, adults’ participation in later-life learning and the related labor market returns. Students attending this seminar can acquire a graded certificate of achievement by actively participating in group work plus writing a research paper. The reading of the texts on the basis of given "guiding questions" is a prerequisite for a successful participation in my seminar.

 

S: Fortgeschrittene Themen der Sozialstrukturanalyse: Discrimination - clear and convincing evidence?

Dozent/in:
Miriam Schmaus
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 15:00, KÄ7/00.54
ab 26.10.2016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Im Rahmen der Veranstaltung können 6 ECTS (oder vergleichbare Nachweise für Studierende anderer Fachrichtungen) erworben werden. Der Leistungsnachweis ist dabei an die Übernahme einer Seminarpräsentation (Referat), sowie an das Verfassen einer Seminararbeit gekoppelt. Eingebracht werden können die so erworbenen Punkte in die folgenden Module:

A.] Fortgeschrittene Themen der Sozialstrukturanalyse
C.1] Bildungssoziologie: Migration und Bildung
C.2] Fortgeschrittene Themen der Migration und Integration

Teilnahmevoraussetzungen gibt es keine, gute Englischkenntnisse, bzw. die Bereitschaft, sich mit englischsprachigen Texten auseinanderzusetzen, ist allerdings von Vorteil. The language of instruction will optionally be English or German, in order to facilitate international students to attend the course.
ACHTUNG: Veranstaltungsbeginn ist der 26.10.2016 (eine Woche nach Beginn der Vorlesungszeit).
Inhalt:
Es ist kaum möglich, sich mit gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen, ohne auf das Thema der Diskriminierung zu stoßen. Gerade wenn ethnische Ungleichheiten, beispielsweise im Schulsystem oder auf dem Arbeits- oder Wohnungsmarkt zur Debatte stehen, werden häufig diskriminierende Praktiken oder Verhaltensweisen thematisiert. Dabei unterscheiden sich verschiedene „Lager“ und auch wissenschaftliche Fachrichtungen zum Teil deutlich in ihrem Verständnis davon, welche Praktiken oder Verhaltensweisen als diskriminierend zu verstehen sind. Ist es diskriminierend als Voraussetzung für die Verbeamtung die deutsche Staatsbürgerschaft oder die Staatsbürgerschaft eines europäischen Mitgliedstaates festzulegen? Oder beginnt Diskriminierung erst, wenn Erbil die Wohnung nicht bekommt weil er Türke ist oder Agnieszka nicht befördert wird, weil ihr Chef um seine Aufträge fürchtet?
Diesen und ähnlichen „aufgeladenen“ Definitionsfragen wird sich im ersten Teil des Seminars gewidmet: Wer definiert was als Diskriminierung und welche Konsequenzen ergeben sich aus den unterschiedlichen Sichtweisen?
Da sich der Diskriminierung allerdings nicht nur theoretisch, sondern auch methodisch auf unterschiedlichste Weise genähert wird, beschäftigt sich der zweiten Teil des Seminars mit dem „Methodenarsenal“ zur Messung von Diskriminierung: Welche Rückschlüsse können aus welchen Befunden gezogen werden? Gibt es einen „Königsweg“ um Diskriminierungsfragen zu beantworten? Und ist Diskriminierung überhaupt messbar?
------------------
Arguments on (group-specific) discrimination seem inevitable when dealing with social phenomena. Particularly when investigating ethnic inequalities, e.g. in education, labor-, or housing markets, discriminatory practices are frequently called upon. Yet, politicians, as well as academic scholars differ considerably in their understanding of discrimination. Is it discriminatory to link access to tenured positions to the German or European citizenship? Or does “real” discrimination only begin when Erbil does not get the apartment because he is from Turkey or Agnieszka does not get promoted because her boss fears a negative customer response?
The first part of the seminar addresses suchlike questions: who sees what kind of action as discriminatory and what consequences are linked to the respective view?
As the methods to measure discrimination are as diverse as the theoretical arguments, the second part of the seminar will deal with the „methodological repertoire“ that is available to measure discrimination: What measures are available to assess discrimination? What measures are best suited for what kind of research question? Is there a “royal way” to measure discrimination? And can anyone really measure discrimination?

 

S: Fortgeschrittene Themen der Sozialstrukturanalyse: Explaining attitudes towards immigration and immigrants

Dozent/in:
Anna Berthold
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 13:00, F21/03.81
Achtung! Beginn der Lehrveranstaltung erst in der zweiten Semesterwoche
ab 27.10.2016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Regular attendance, active participation and weekly reading of the compulsory literature are expected. The examination consists of a presentation (1/3) and the submission of a seminar paper (2/3). The language of instruction will optionally be English or German, in order to facilitate international students course attendance.
Syllabus
Inhalt:
In light of the current immigration and refugee crisis and its consequences, existing and increasing opposition against immigration and immigrants is a current and future challenge for social cohesion in European societies. This is especially true considering the increasing support and attention for right populist parties throughout Europe as well as the outrages against refugees and asylum seeker housings. Even before the emergence of Pegida and AfD in Germany, anti-immigrant and anti-immigration attitudes have been in the focus of politics, public and science. For decades researchers in social (and related) sciences investigated the question of how and why derogative attitudes towards foreign ethnic groups occur. Hence there are numerous theoretical assumptions and empirical findings, but also many speculations and unresolved questions. Focuses of the seminar are common and current findings of and explanations for anti-immigrant and anti-immigration attitudes from research in the field of prejudice and right-wing extremism. Purpose of the seminar is to acquire knowledge of the most important explanatory approaches and their theoretical and empirical substance as well as to compare and to criticize them. The seminar will place particular emphasis on empirical research articles; therefore a profound basic knowledge of quantitative/statistical research methods is essential for attendance.

 

S: Fortgeschrittene Themen der Sozialstrukturanalyse: Selective migration and integration processes

Dozent/in:
Cornelia Kristen
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 17:00, F21/03.02

 

Gesellschaftstheorie : Ausgewählte Probleme: Identität und Sozialisation in der modernen Gesellschaft

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Referat und Hausarbeit. Eine regelmäßige Teilnahme wird nachdrücklich empfohlen.
Inhalt:
Dieses Seminar richtet sich primär an MA-Studierende, die sich für soziologische Theorien interessieren. Das Konzept der Identität gehört zu den standardmäßigen Schlüsselbegriffen der Soziologie. Zahlreiche gesellschaftliche Konflikte und Probleme der Gegenwart lassen sich ohne Bezug auf die Identität der Beteiligten nur unzureichend erfassen. Für fast alle Fragen der modernen Lebensführung ist die Identität relevant. Vor diesem Hintergrund bietet das Seminar eine Einführung in aktuelle Ansätze und Diskussionen der soziologischen Identitätsforschung. Zentrale Fragen lauten: Wie entsteht die persönliche Identität? Wie hängen Identität und Handeln zusammen? Wie ist das Verhältnis zwischen personaler Identität und Gruppenzu-gehörigkeit zu denken? Wie funktioniert Sozialisation? Im zweiten Teil werden anhand aus-gewählter soziologischer Gegenwartsdiagnosen zentrale Probleme und Konflikte im Kontext der Identitätsbildung in modernen Gesellschaften näher beleuchtet. Die Aufmerksamkeit rich-tete sich hier etwa auf den höheren Stellenwert von Emotionen als Fokus der Identitätsbildung (Turner), den Einfluss kultureller und sozialer Beschleunigungsprozesse (Rosa), die Entgrenzung von Leben und Arbeit (Voß) sowie die zunehmende Politisierung von Identitäten (Klandermans, Castells).
Empfohlene Literatur:
Abels, Heinz, und Alexandra König, 2010: Sozialisation: Soziologische Antworten auf die Frage, wie wir werden, was wir sind, wie gesellschaftliche Ordnung möglich ist und wie Theorien der Ge-sellschaft und der Identität ineinanderspielen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Burke, Peter J., und Jan E. Stets, 2009: Identity Theory. Oxford: Oxford University Press. Castells, Manuel, 2003: Die Macht der Identität. Das Informationszeitalter II. Opladen: Leske und Bud-rich. Goffman, Erving, 2003: Stigma : über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität. Frankfurt am Main: Frankfurt am Main: Suhrkamp. Jörissen, Benjamin, und Jörg Zirfas (Hg.), 2010: Schlüsselwerke der Identitätsforschung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Mead, George H., 1968: Geist, Identität und Gesellschaft. Frankfurt: Suhrkamp. Owens, Timothy J., Dawn T. Robinson und Lynn Smith-Lovin, 2010: Three Faces of Identity. Annual Review of Sociology Vol. 36, Nr. 477-499.

 

S: Gesellschaftstheorie: Ausgewählte Probleme: What is conflict for? Answers from a sociological perspective

Dozent/in:
Thomas Laux
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, F21/03.48
Das Seminar beginnt am 27.10.2016
Inhalt:
Lewis Coser’s ‘The Functions of Social Conflict’ and Ralf Dahrendorf`s ‘Class and Class Conflict in Industrial Society’ are seminal works in the sociology of conflict because they show the effects of conflict on social change and social cohesion. Both studies were published in the 1950s and they contributed significantly to the development of sociological theory. The main thesis is that conflict is not dysfunctional, but a necessary and fruitful impetus for social change. Coser’s and Dahrendorf`s works are still worth reading, especially if you are interested in political sociology, the study of social movements or civil society.

 

S: Fortgeschrittene Themen der Sozialstrukturanalyse 1-3: Education and Employment

Dozent/in:
Corinna Kleinert
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
jede 2. Woche Mo, 14:15 - 17:45, FMA/00.07
vom 14.11.2016 bis zum 6.2.2017
Vorbesprechung: Montag, 24.10.2016, 14:15 - 17:45 Uhr, FMA/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow. Hinweis: Das Seminar ist für international Studierende geöffnet. Bei Bedarf findet es in englischer Sprache statt. Modulprüfung: Portfolio Registration via FlexNow. The seminar is open for international students. If required it takes place in English, otherwise in German. Course requirements: moderating a session, writing essays, developing research proposals in form of posters Modulprüfung: Portfolio
Inhalt:
Bildung und Arbeitsmarkt hängen in postindustriellen Gesellschaften eng zusammen: Bildung gilt heute als die wesentlichste Voraussetzung für sozioökonomischen Erfolg und wirtschaftliche Prosperität. Aus einer Lebensverlaufsperspektive müssen junge Menschen den Übergang von der Schule ins Erwerbsleben bewältigen. Damit ist die Bildungsphase aber heute meist nicht mehr abgeschlossen, Weiterbildung und lebenslanges Lernen werden immer wichtiger. Für Arbeitgeber sind Zeugnisse und Noten zentrale Kriterien, um Stellen zu besetzen. Bildungszertifikate entscheiden somit über Arbeitslosigkeitsrisiken, Positionen und Löhne, sie werden aber nicht bei allen Gruppen gleichermaßen honoriert. Schließlich hat sich im Zuge der Bildungsexpansion und des Strukturwandels von Arbeitsmärkten die Bedeutung von Qualifikationen für den Arbeitsmarkterfolg verändert. Im Seminar werden die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Bildung und Beschäftigung anhand ausgewählter theoretischer, vor allem aber empirischer englischsprachiger Texte beleuchtet und gemeinsam diskutiert. Mit dem Nationalen Bildungspanel nehmen wir am Schluss eine aktuelle Datengrundlage zum Thema in den Blick und auf dieser Basis werden eigene Forschungsskizzen entwickelt. Leistungsnachweise können voraussichtlich in Form von Moderationen, Essays und Postern erbracht werden.

Education and the labor market are tightly connected in post-industrial societies: Education is regarded today as most important prerequisite for socioeconomic success and economic prosperity. From a life-course perspective, young people have to manage the transition from school to work. However, the phase of education is not completed anymore by reaching this milestone; further training and lifelong learning become more and more important. For employers, educational certificates and grades are essential criteria to fill vacant positions. Credentials thus decide about unemployment risks, positions, and wages, but they are not rewarded equally among all groups in society. Finally, the relevance of skills with regard to career success has changed in the course of educational expansion and structural labor market change. In the seminar, we read and jointly discuss some theoretical and many empirical articles to explore the various interrelations between education and the labor market. At the end of the seminar, we get to know an ongoing data base on the topic, the National Educational Panel Study (NEPS), and develop our own research proposals based on this data.
Empfohlene Literatur:
Basisliteratur: David B. Bills (2004): The Sociology of Education and Work. Oxford: Blackwell Publishing. [Kapitel 1-3]
Basic literature: David B. Bills (2004): The Sociology of Education and Work. Oxford: Blackwell Publishing. [Chapters 1-3]

 

Gesellschaftstheorie: Ausgewählte Probleme: Ein Debattierseminar. Soziologie aktuell

Dozent/in:
Gerhard Schulze
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, F21/03.02
Einzeltermin am 31.1.2017, Einzeltermin am 7.2.2017, 10:00 - 12:00, FMA/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Teilnahme ist an keine Voraussetzungen gebunden, insbesondere nicht an den Besuch der Vorlesung Soziologie als Wissenschaft im SS 2016. Das Seminar steht Teilnehmern der folgenden Studiengänge mit den genannten Modul-Zuordnungen offen.

BA Soziologie / Modul Soz E.1.2 Vertiefung Allgemeine Soziologie. Betrifft alle BA-Studierenden im Hauptfach. 5 ECTS-Punkte. MA Soziologie / Modul Soz A.1.1 Gesellschaftstheorie 1 . Betrifft alle MA-Studierenden im Hauptfach und MA-Studierende in anderen Studiengängen, die ein Exportmodul Soziologie vorsehen. 6 ECTS-Punkte.

Interessenten melden sich bitte mit der Angabe von Namen, Studiengang und Fachsemester bei: gerhard.schulze@uni-bamberg.de. Für den Erwerb des Leistungsnachweises ist außerdem die Prüfungsanmeldung in FlexNow (Mitte November) erforderlich.

In der Eröffnungssitzung am 18. Oktober wird bereits ein aktuelles Thema ad hoc zur Diskussion gestellt. Außerdem werden organisatorische Details erörtert und eventuelle Rückfragen beantwortet.
Inhalt:
Das Seminar soll Gelegenheit zum freien und spontanen Diskutieren über öffentliche Vorgänge aus soziologischer Perspektive bieten. Der jeweilige Fokus der Seminarsitzungen wird im Voraus vereinbart. Zur Debatte stehen aktuelle Kontroversen, politische Entwicklungen, Gesetzgebungsvorhaben, Parteiprogramme, Verfassungsgerichtsverfahren, Talkshows, Kommentare in wichtigen Medien, Rezensionen aktueller Bücher und andere öffentliche Vorgänge. Vorschläge von Seminarteilteilnehmern werden berücksichtigt.
Der Seminarleiter übernimmt folgende Aufgaben: Moderation der Seminardiskussion Reflexion soziologischer und methodologischer Perspektiven im Diskussionsverlauf Vereinbarung von Themenschwerpunkten in Absprache mit den Teilnehmern Vorbesprechung von Ausarbeitungen (auf Wunsch)

Der Leistungsnachweis besteht aus einer Ausarbeitung zu einem aktuellen Themenschwerpunkt und der Diskussionsteilnahme im Seminarverlauf (Portfolio). Bei der Ausarbeitung sind zwei Varianten wählbar:
1. Essay für ein vorgestelltes breiteres Publikum, um aus soziologischer Sicht öffentlich Stellung zu nehmen. Mögliche Formate sind etwa: Artikel in einer überregionalen Zeitung oder einem Wochenmagazin, Beitrag in einem Blog, Radiofeature, Fernsehkommentar, Textbeitrag zur Internetankündigung einer Talk-Runde, ausführlicher Leserbrief oder Ähnliches.

2. Wissenschaftlicher Text entsprechend den üblichen Anforderungen für ein soziologisches Fachpublikum.

 

Gesellschaftstheorie: Ausgewählte Probleme: Zeitbewusstsein und Zeitstrukturen in modernen Gesellschaften

Dozent/in:
Sang-Hui Nam
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FMA/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Von den Seminarteilnehmenden wird erwartet, dass sie – neben regelmäßiger Teilnahme und Textlektüre – ihre alltäglichen Zeiterfahrungen und Zeitwahrnehmungen reflektieren, eigene Fragen entwickeln und diese empirisch bearbeiten. Die bestandenen mündlichen Referate sind Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises.
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit dem Wandel des Zeitbewusstseins und der Zeitstrukturen in modernen Gesellschaften. Zeit ist ein zentraler Faktor bei sozialen Handlungen und der Konstruktion der sozialen Welt. Zeitphänomene, Zeiterfahrung, Zeitwahrnehmung, Zeitbewusstsein und Zeitstrukturen stehen in einem engen Zusammenhang mit der sozialen Praxis. Die Moderne wird oft als Neuzeit bezeichnet, die auf einem messbaren und unaufhaltsam fortschrittlichen Zeitverständnis beruht. Damit untrennbar verbunden sind zeitliche Phänomene wie Verdinglichung, Verdichtung oder Beschleunigung. Das Seminar setzt folgende Schwerpunkte: Auf individueller Ebene steht die biographische Zeit im Fokus. In welchem Zusammenhang stehen Lebenszeit, biographische Zeitperspektive und soziale Zeitstrukturen? Auf gesellschaftlicher Ebene richtet sich die Aufmerksamkeit auf das organisatorische Zeitmanagement und die Beschleunigungsgesellschaft. Zum Ende wird diskutiert, ob und inwiefern wir gegenwärtige Tendenzen innerhalb der zeitlichen Organisation des sozialen Lebens beeinflussen oder möglicherweise neu gestalten können.
Empfohlene Literatur:
Rosa, Hartmut. 2005. Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

 

Fortgeschrittene Themen der Sozialstrukturanalyse: Bildung im nationalen und internationalen Vergleich

Dozent/in:
Ilona Relikowski
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, F21/02.24
Inhalt:
Im Zentrum der Veranstaltungen stehen zentrale Fragestellungen der bildungssoziologischen Ungleichheitsforschung. Aus einer Lebenslaufperspektive werden sowohl das theoretische wie auch methodische Instrumentarium der soziologischen Analyse behandelt und empirische Befunde problemorientiert diskutiert.

 

Fortgeschrittene Themen der Sozialstrukturanalyse: Geschlechterunterschiede im Bildung- und Lebensverlauf

Dozent/in:
Ilona Relikowski
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, F21/03.03
Inhalt:
Im Zentrum der Veranstaltungen stehen zentrale Fragestellungen der bildungssoziologischen Ungleichheitsforschung. Aus einer Lebenslaufperspektive werden sowohl das theoretische wie auch methodische Instrumentarium der soziologischen Analyse behandelt und empirische Befunde problemorientiert diskutiert.

Methoden der empirischen Sozialforschung inkl. Studienschwerpunkt

Lehrveranstaltungen der Modulgruppe B.] Methoden der empirischen Sozialforschung und des Kernbereichs der Modulgruppe C.3] Empirische Sozialforschung
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module

 

V/Ü: Fortgeschrittene Analysemethoden der quantitativen Sozialforschung: Ereignisanalyse

Dozent/in:
Sandra Buchholz
Angaben:
Seminar, 4 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 12:00 - 15:00, RZ/00.07
Inhalt:
Ereignisanalyse Mit dieser Veranstaltung soll Ihnen ein theoretischer und praktischer Einblick in die Ereignisanalyse vermittelt werden. Die Ereignisanalyse ist heute ein gängiges Verfahren zur dynamischen Analyse von sozialen Ungleichheitsstrukturen und Lebensverlaufsmustern in modernen Gesellschaften. Grundlage der Veranstaltung werden die ersten sechs Kapitel des folgenden Buches sein: Hans-Peter Blossfeld/Götz Rohwer (2001): Techniques of Event History Modeling. New Approaches to Causal Analysis. Hillsdale, NJ: Lawrence Erlbaum Associates”. In der Veranstaltung wird mit dem spezielle für die Ereignisanalyse entwickelten Statistik-Software TDA (Transition Data Analysis) gearbeitet. Das Programm wird über den VC kostenfrei zur Verfügung gestellt. Am besten bringen Sie Ihren Laptop mit, so dass Sie zu Hause selbstständig mit Übungsaufgaben bearbeiten können. Alternativ wird das Programm im Veranstaltungsraum installiert sein. Der Leistungsnachweis (6 ECTS) wird durch das erfolgreiche Absolvieren einer zweistündigen Klausur erworben. Diese Klausur wird zentral vom Prüfungsamt organisiert und terminiert. Die Anmeldung zur zentralen Klausur findet über FlexNow bzw. das Prüfungsamt innerhalb der Fristen zur Einschreibung zu Prüfungsverfahren im laufenden Semester statt.

 

Einführung in Stata (Blockseminar)

Dozent/in:
Sonja Scheuring
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 21.10.2016, Einzeltermin am 28.10.2016, Einzeltermin am 11.11.2016, 10:00 - 14:00, RZ/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie das Angebot des Tutoriums wahrnehmen möchten, dann melden Sie sich bitte zu dem Tutorium über den VC an. Link zum VC: https://vc.uni-bamberg.de/moodle/course/view.php?id=20354

Eine weitere Voranmeldung (z. B. über FlexNow, am Lehrstuhl, etc.) zum Seminar ist nicht notwendig.

Der Besuch des Tutoriums ist Master-Studierenden der Soziologie vorbehalten.

Es handelt sich um ein freiwilliges Ergänzungsangebot zum Erwerb bzw. zur Auffrischung von Stata-Kenntnissen. Es werden keine ECTS-Punkte vergeben und die Veranstaltung ist nicht anrechenbar als Modulleistung.

 

Forschungsdesigns: Internationaler Vergleich

Dozent/in:
Stefanie Heyne
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 27.10.2016, 14:00 - 16:00, FMA/00.07
Einzeltermin am 10.11.2016, Einzeltermin am 24.11.2016, Einzeltermin am 1.12.2016, Einzeltermin am 8.12.2016, Einzeltermin am 15.12.2016, Einzeltermin am 12.1.2017, 14:00 - 16:00, FMA/01.19
Einzeltermin am 19.1.2017, Einzeltermin am 26.1.2017, 14:00 - 16:00, FMA/00.07
Einzeltermin am 2.2.2017, Einzeltermin am 9.2.2017, 14:00 - 16:00, FMA/01.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lernziele: Im Anschluss an das Seminar können die TeilnehmerInnen verschiedene Forschungsdesigns der vergleichenden Sozialforschung im Hinblick auf deren Vor- und Nachteile bewerten.

Modulprüfung: Hausarbeit
Inhalt:
Systematische empirische Untersuchungen im Bereich der Makrosoziologie sind auf Methoden des internationalen Vergleichs angewiesen. In dieser Lehrveranstaltung sollen die Grundfragen dieser Methoden diskutiert werden und anhand von ausgewählten Beispielen die Möglichkeiten und Grenzen quantitativer Methoden sowie die Vor- und Nachteile qualitativer Verfahren behandelt werden.

 

Forschungsdesigns: Kausalanalyse

Dozent/in:
Stefanie Heyne
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, FMA/01.20
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lernziele: Im Anschluss an das Seminar können die TeilnehmerInnen verschiedene Forschungsdesigns, wie Experimente, Quer- und Längsschnittdesigns im Hinblick auf deren Vor- und Nachteile bewerten und sind in der Lage geeignete Methoden zur Schätzung kausaler Fragestellungen auszuwählen.

Modulprüfung: Hausarbeit
Inhalt:
Die Schätzung kausaler Effekte ist ein zentrales Anliegen der quantitativen Sozialforschung. Diese Veranstaltung führt in die theoretischen Grundlagen moderner Kausalanalyse ein und stellt unterschiedliche Methoden zur Schätzung von Kausaleffekten in quantitativen Analysen vor. Anhand von Beispielen und empirischen Studien werden Möglichkeiten und Grenzen der Kausalanalyse aufgezeigt. Das Seminar bietet eine grundlegende Einführung in die Begrifflichkeiten der modernen Kausalanalyse sowie einen Überblick über die Vor- und Nachteile verschiedene Methoden (z.B. Regressionsanalyse, Matching, Panelanalyse), die zur Schätzung kausaler Effekte Verwendung finden.

 

S: Fortgeschrittene Analysemethoden der qualitativen Sozialforschung: Das Leitfadeninterview - ein Praxisseminar

Dozent/in:
Christoph Schlee
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, FMA/00.07
Einzeltermin am 30.1.2017, 10:00 - 12:00, RZ/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulprüfung: Seminararbeit
Eine Voranmeldung (z.B. über Flexnow oder per E-Mail) ist nicht notwendig! Informationen zu Anmeldemodalitäten und Prüfungsleistung werden im Rahmen der ersten Veranstaltung mitgeteilt.
Inhalt:
Lernziele: Die TeilnehmerInnen verfügen über grundlegende und weiterführende Kenntnisse qualitativer Methoden der Datenerhebung und -auswertung sowie über deren theoretische und methodologische Grundlagen. Sie können einzelne Schritte des qualitativen Forschungsprozesses theoretisch begründen und anwenden. Sie sind in der Lage qualitative Daten selbständig anhand von Leitfadeninterviews zu gewinnen und dieses Material aufzubereiten und zu analysieren. Die Studierenden verfügen über Fähigkeiten in der Diskussion qualitativer Forschungsergebnisse.

Lerninhalte: In diesem Methodenseminar werden anhand eines selbst von den Masterstudierenden durchgeführten kleinen Forschungsprojekts sowohl grundlegende als auch weiterführende Kenntnisse der qualitativen Sozialforschung vermittelt. Thematisch beschäftigen sich die Studierenden dabei mit jungen Menschen in unsicheren Lebenssituationen. Der Fokus wird dabei insbesondere auf junge Erwachsene gelegt, die bereits Erfahrungen mit Arbeitslosigkeit oder Befristung (oder anderen unsicheren Erwerbsverhältnissen) machen mussten. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Methode des Leitfadeninterviews. Dabei führen die Studierenden die notwendigen Schritte eines Forschungsablaufs (z.B. Entwicklung der Fragestellung, Datenerhebung, Datenanalyse) selbst durch. Des Weiteren lernen die Studierenden unterschiedliche Analysemethoden qualitativer Sozialforschung kennen, wobei insbesondere der Fokus auf die qualitative Inhaltsanalyse gelegt wird und zur Anwendung kommt.

 

S: Fortgeschrittene Analysemethoden der qualitativen Sozialforschung: Qualitative Interviewing & Data Analysis

Dozent/in:
Eliza Mandieva
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 20.10.2016, Einzeltermin am 27.10.2016, 14:00 - 18:00, FMA/01.19
Einzeltermin am 8.12.2016, Einzeltermin am 15.12.2016, 14:00 - 18:00, RZ/00.06
Einzeltermin am 19.1.2017, Einzeltermin am 26.1.2017, 14:00 - 18:00, FMA/01.19
Deadline for Term paper: 31.03.2017. Abgabe im Raum F21/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
It is not necessary to register for the seminar in advance (e.g. via Flexnow, via email, etc.). More information about the course and registration guidelines will only be provided during the first seminar session.

The course will be conducted in English; course attendants have a possibility to write their term paper and conduct interviews in German (English is recommended).

Final Examination: Term paper
Inhalt:
This course aims

to introduce master students to the field of qualitative research

to prepare them in the skills and techniques as well as

to provide them with a practical knowledge necessary to undertake independent research applying methods of qualitative research.

The course will be divided into four major units: (1) introduction to qualitative research, (2) data collection technics, (3) fieldwork as well as (4) analysis and interpretation in qualitative research. In the first two seminars, students learn about the relationship between theory, methodology and methods in qualitative research. To do so they formulate questionnaire for a semi-structured qualitative interview using sensitizing concepts and exercise interviewing technics during the seminars prior to fieldwork phase (unit 3). Each course participant is expected to conduct at least 3 interviews (in German or English) on earlier selected topic by course instructor during the fieldwork. Course attendees will have four weeks for interview conducting and another four weeks for transcription of the collected data. The fourth part of the course focuses on methods of QDA and software used to manage the data. After general introduction to QDA the students learn coding using MAXQDA and how discourse analytical research is concretely done in the praxis. Furthermore this final part addresses also issues of representation in qualitative research and the ways that interview results are written up and presented. The QDAS package we will use is MAXQDA.

Software and hardware for interviewing, transcription and coding are available at the university and can be borrowed (e.g. recorder) upon request.
Empfohlene Literatur:
Following introductory reading is recommended for those students who have a little knowledge of above mentioned topics:

Savin-Baden, Maggie & Major, Claire Howell (2013) Qualitative Research: The essential guide to theory and practice. Rutledge: New York City. ISBN: 978-0-415-67478-2

Bazeley, Pat (2013). Qualitative Data Analysis: Practical Strategies. Sage Publications: Thousand Oaks, CA. ISBN: 978-1-84920-303-6

 

S: Fortgeschrittene Analysemethoden der quantitativen Sozialforschung: Advanced Regression Analysis using Stata

Dozent/in:
Michael Gebel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, RZ/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
It is not necessary to register for the seminar in advance (e.g. via Flexnow, via email, etc.). More information about the course and registration guidelines will only be provided during the first seminar session.

Students are required to be familiar with the statistics package Stata. These skills could either be acquired or refreshed in self-studies or by attending an additional compact tutorial course (teaching in German) at the beginning of the winter term. Link to Stata tutorial
If you like to participate in the compact tutorial course, please register via the virtual campus (VC). Link to VC
There will be an extra introductory course to Stata in English only for double degree students.

Module-related examination: Seminar thesis (time: 3 months); could be either written in English or German
Inhalt:
Learning targets: The central aim of this course is to empower participants to critically discuss basic concepts and assumptions of linear and logistic regression analyses, to conduct theory-driven empirical research, to choose and specify the appropriate regression models according to the ideas of modern causal analysis, to independently carry out multiple linear regression and binary logistic, ordinal logistic and multinominal logistic regression analyses using the statistics package Stata, to correctly interpret the results and clearly present the results of regression analyses in tables and graphs.

Course contents: In general, the course quickly repeats the foundations of multiple regression analysis and focuses on advanced topics of multiple regression analysis. The course content is structured around four key topics of cross-sectional data analyses using parametric regression techniques: multiple linear regression, binary logistic regression, ordinal logistic regression and multinomial logistic regression. In lab sessions participants will learn how to practically implement regression analyses using the statistics package Stata. The lab sessions and the seminar theses will draw on topical sociological questions and data of the ALLBUS (the German Social Survey).

 

S: Fortgeschrittene Analysemethoden der quantitativen Sozialforschung: Applied Panel Data Analysis

Dozent/in:
Michael Gebel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, RZ/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
It is not necessary to register for the seminar in advance (e.g. via Flexnow, via email, etc.). More information about the course and registration guidelines will only be provided during the first seminar session.

Participants are expected to be familiar with multiple linear and binary logistic regression analysis. Students are also required to be familiar with the statistics package Stata. These skills could either be acquired or refreshed in self-studies or by attending an additional compact tutorial course (teaching in German) at the beginning of the winter term. Link to Stata tutorial
If you like to participate in the compact tutorial course, please register via the virtual campus (VC). Link to VC
There will be an extra introductory course to Stata in English only for double degree students.

Module-related examination: Seminar thesis (time: 3 months); could be either written in English or German
Inhalt:
Learning targets: The central aim of this course is to empower participants to critically discuss basic concepts and assumptions of linear and binary logistic fixed effect and random effect panel data analyses, to conduct theory-driven empirical research, to choose and specify the appropriate regression models according to the ideas of modern causal analysis, to independently carry out linear and binary logistic fixed effect and random effect panel data analyses using the statistics package Stata, to correctly interpret the results and clearly present the results of regression analyses in tables and graphs.

Course contents: In general, the course quickly repeats the logic of the longitudinal research design and introduces the foundations of applied panel data analyses. Specifically, linear fixed effect and random effect models and binary logistic fixed effect and random effect models are presented and discussed. In lab sessions participants will learn how to practically implement panel data analyses using the statistics package Stata. The lab sessions and the seminar theses will draw exclusively on topical sociological questions of life course research (consequences of life course events) and data of the Socio-Economic Panel (SOEP). Specifically, the course offers an applied introduction and hands-on experience in the complex preparation of panel data for the statistical analyses during the lab sessions.

 

V/S: Wissenschaftstheoretische Grundlagen: Grundlagen der Wissenschaftstheorie

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, FMA/00.06

 

V/S: Fortgeschrittene Methoden der Datenerhebung: Mixed-Mode-Surveys

Dozent/in:
Mark Trappmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, F21/03.81

 

Fortgeschrittene Analysemethoden der quantitativen Sozialforschung: Replication of Empirical Studies in Sociology of Education [Replication of Empirical Studies in Sociology of Education]

Dozent/in:
Steffen Schindler
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Die Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist ab 01.09.2016 - 31.10.2016 über FlexNow möglich. bitte beachten Sie, dass diese Anmeldung unabhängig von der Anmeldung zur Prüfungsleistung ist. Die Fristen für die Anmeldung zur Prüfung sind: 17.11.2016 - 03.02.2017
Termine:
Einzeltermin am 21.10.2016, Einzeltermin am 11.11.2016, Einzeltermin am 18.11.2016, 14:00 - 16:00, FMA/00.06
Einzeltermin am 9.12.2016, 13:00 - 16:00, FMA/00.08
Einzeltermin am 16.12.2016, 14:00 - 16:00, FMA/01.20
Einzeltermin am 10.2.2017, 9:00 - 18:00, FMA/00.06

 

Tutorium zu Replication of Empirical Studies in Sociology of Education [Tutorium zu Replication of Empirical Studies in Sociology of Education]

Dozent/in:
Elena Chincarini
Angaben:
Übung/Tutorium, Die Termine werden im Seminar bekannt gegeben
Termine:
Zeit/Ort n.V.

Studienschwerpunkt Bildung, Arbeit, Familie im Lebenslauf

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C.1] Bevölkerung, Familie und Arbeit im Lebenslauf.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module
Kurse des Ergänzungsmoduls finden Sie in den jeweiligen Fachbereichen.

 

Fortgeschrittene Themen der Lebensverlaufsforschung: Einstellungen zu Geschlechterrollen und ihre Veränderung im Lebensverlauf

Dozent/in:
Gundula Zoch
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
jede 2. Woche Di, 8:00 - 12:00, FMA/00.08
Einzeltermin am 18.10.2016, 8:00 - 12:00, FMA/00.08
Vorbespechung: 18.10., Beginn: 25.10., 14-tägig
ab 25.10.2016
Vorbesprechung: Dienstag, 18.10.2016, 8:00 - 12:00 Uhr, FMA/00.08
Inhalt:
In Westdeutschland stimmen 38 Prozent aller Befragten der Aussage zu, dass “ein Kind unter 6 Jahren darunter leidet, wenn seine Mutter erwerbstätig ist“ (ISSP 2012). Während die Zustimmung in Ostdeutschland nur 18 Prozent beträt, sind es in Schweden sogar nur 15 Prozent aller Befragten (ebd.). Wie lassen sich diese Unterschiede in den Einstellungen zu Geschlechterrollen erklären? Wie unterscheiden sich Einstellungen von Männer und Frauen, jüngeren und älteren Generationen oder zwischen Befragten mit unterschiedlichem Bildungshintergrund oder Migrationshintergrund? Was sind Gründe für mögliche Differenzen? Im ersten Teil des Seminars beschäftigen wir uns zunächst mit verschiedenen theoretischen und empirischen Erklärungen für unterschiedliche Einstellungen zu Geschlechterrollen im Zeitverlauf, zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen oder verschiedenen Wohlfahrtsstaaten. Im zweiten Teil diskutieren wir darüber hinaus theoretische Ansätze, die Einstellungsveränderungen im Lebensverlauf mit wichtigen Lebensereignissen aber auch institutioneller Veränderungen, z.B. in der Sozial- und Familienpolitik, erklären. Die Seminarlektüre umfasst theoretische Grundlagentexte als auch aktuelle empirische Forschungspapiere zur Einstellungsforschung und Familienpolitik. Leistungsnachweise können in Form eines kurzen Impulsreferats und einer Hausarbeit erbracht werden. Das Lesen der Texte unter gegebenen Fragestellungen ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.

In West Germany, 38 % of respondents agree, that „a preschool child is likely to suffer if his or her mother works.“ (ISSP, 2012). In contrast, only 18 % of East Germans agree with the statement, while even less people in Sweden do (15 %) (ebd.). Where do these differences in gender role attitudes come from? Do gender role attitudes differ between men and women, older and younger cohorts or respondents with different educational attainment or migration background? In the seminar we will first look at different theoretical and empirical explanations of attitudinal differences within and between different welfare states. Second we will discuss whether life-course events and state interventions are associated with attitudinal change over the life-course. The seminar is based on theoretical core readings as well as empirical research papers applying both cross-sectional and longitudinal research on attitudes and family policy. Examination procedure includes a short oral presentation and a seminar paper.

 

Fortgeschrittene Themen der Lebensverlaufsforschung: Generation in Waiting? Junge Erwachsene im Nahen Osten u. Nordafrika

Dozent/in:
Stefanie Heyne
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, FMA/00.06
Inhalt:
Die Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas erlebten in den letzten Jahrzehnten einen dramatischen demographischen und sozialen Wandel. Dieser lässt sich insbesondere für den Übergang in das Erwachsenenalter beobachten. Hohe Geburtenraten und ein Rückgang der Kindersterblichkeit führten zu einem sogenannten youth bulge, einer Bevölkerungsstruktur, bei der mehr als 30% der Bevölkerung unter 25 Jahre alt ist. Diese Generationen sind mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Trotz gestiegenem Bildungsniveau gestaltet sich der Übergang in den Arbeitsmarkt für viele Jugendliche und junge Erwachsene durch die hohe Jugendarbeitslosigkeit und unsichere Beschäftigung schwierig. Längere Ausbildung und Übergänge in den Arbeitsmarkt spiegeln sich auch in einer Verzögerung der Familiengründung wider, wobei vor allem ein starker Anstieg im Heiratsalter zu beobachten ist. In diesem Seminar wollen wir uns mit dem Übergang ins Erwachsenenalter junger Männer und Frauen in den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas beschäftigen. Der Fokus wird hierbei auf den Übergang in den Arbeitsmarkt und der Familiengründung liegen. Dabei werden wir uns mit der Frage beschäftigen, inwieweit sich der in diesen Ländern zu beobachtende soziale Wandel mit bestehenden Theorien der Lebensverlaufsforschung erklären lässt und ob sich dieser von anderen Ländern unterscheidet. Darüber hinaus werden wir uns auch mit möglichen gesellschaftlichen Folgen des „youth bulge“ beschäftigen, wie beispielsweise dem Zusammenhang von demographischem Wandel und den jüngsten politischen Ereignissen in der Region. Modulprüfung: Hausarbeit

 

Fortgeschrittene Themen der Lebensverlaufsforschung: Geschlechtsspezifische Bildungs- und Erwerbskarrieren im Lebenslauf - Dänemark als "Paradies der Geschlechtergleichheit"?

Dozent/in:
Susanne Wahler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 21.10.2016, 10:00 - 12:00, FMA/00.07
Blockveranstaltung 25.11.2016-27.11.2016 Fr, Sa, So, 8:00 - 18:00, FMA/00.07
Beginn ist immer c.t.! Seminaranmeldungen über FlexNow bis 21.10.16! Starting time is always c.t.! Please register via FlexNow until 21.10.16
Vorbesprechung: Freitag, 21.10.2016, 10:00 - 12:00 Uhr, FMA/00.07
Inhalt:
In modernen Gesellschaften stellt die Gleichberechtigung der Geschlechter ein wesentliches politisches Anliegen dar, dessen Erreichen jedoch meist noch weiterer Anstrengungen bedarf. Der dänische Wohlfahrtsstaat wird aufgrund seiner institutionellen Rahmenbedingungen in diesem Zusammenhang oftmals als Paradebeispiel eines Landes genannt, dass dieses Ziel – so scheint es – bereits vollständig umgesetzt hat. Doch ist Dänemark (überspitzt formuliert) tatsächlich ein "Paradies der Geschlechtergleichheit", oder lassen sich auch in diesem Falle Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen, genauer gesagt hinsichtlich ihrer Bildungs- und Erwerbskarrieren, feststellen? Um dieser Frage nachzugehen, werden wir im Seminar nach der Klärung einiger zentraler Begriffe und Konzepte sowie einer Beleuchtung des landesspezifischen Hintergrunds drei wichtige Phasen des individuellen Lebenslaufs auf Geschlechterunterschiede hin betrachten: Erstens die Bildungswege von Kindern nach Beendigung der Pflichtschulzeit; zweitens den Bildungsabschluss und die Arbeitsmarktposition junger Erwachsener zum Zeitpunkt des ersten Jobs; drittens die Teilnahme von Erwachsenen an Lernaktivitäten im späteren Lebensalter und daraus resultierende Erträge am Arbeitsmarkt. Leistungsnachweise können in Form von Gruppenarbeiten während des Blockseminars plus einer Hausarbeit erbracht werden. Das vorherige Lesen bzw. Bearbeiten der Texte anhand der gegebenen Leitfragen ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Blockseminar.

Gender-specific educational and occupational careers across the life course – Denmark as a "paradise of gender equality"? Subject matter: In modern societies the achievement of equality between men and women is of major political concern, although further efforts are still needed. Because of its institutional characteristics, the Danish welfare state is often referred to as a prime example of a country in which gender equality has – seemingly – already been completely implemented. Yet, is Denmark really a "paradise of gender equality", or can even in this case disparities between men and women, in concrete as regards their educational and occupational careers, be detected? In order to shed light on this question, we will (besides the clarification of some central terms and concepts as well as a consideration of the national background) look at gender differences within three important phases of individuals’ life courses: First, children’s educational pathways after compulsory education; second, young adults’ educational achievements and labor market position at the time of the first job; third, adults’ participation in later-life learning and the related labor market returns. Students attending this seminar can acquire a graded certificate of achievement by actively participating in group work plus writing a research paper. The reading of the texts on the basis of given "guiding questions" is a prerequisite for a successful participation in my seminar.

 

V/Ü: Fortgeschrittene Analysemethoden der quantitativen Sozialforschung: Ereignisanalyse

Dozent/in:
Sandra Buchholz
Angaben:
Seminar, 4 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 12:00 - 15:00, RZ/00.07
Inhalt:
Ereignisanalyse Mit dieser Veranstaltung soll Ihnen ein theoretischer und praktischer Einblick in die Ereignisanalyse vermittelt werden. Die Ereignisanalyse ist heute ein gängiges Verfahren zur dynamischen Analyse von sozialen Ungleichheitsstrukturen und Lebensverlaufsmustern in modernen Gesellschaften. Grundlage der Veranstaltung werden die ersten sechs Kapitel des folgenden Buches sein: Hans-Peter Blossfeld/Götz Rohwer (2001): Techniques of Event History Modeling. New Approaches to Causal Analysis. Hillsdale, NJ: Lawrence Erlbaum Associates”. In der Veranstaltung wird mit dem spezielle für die Ereignisanalyse entwickelten Statistik-Software TDA (Transition Data Analysis) gearbeitet. Das Programm wird über den VC kostenfrei zur Verfügung gestellt. Am besten bringen Sie Ihren Laptop mit, so dass Sie zu Hause selbstständig mit Übungsaufgaben bearbeiten können. Alternativ wird das Programm im Veranstaltungsraum installiert sein. Der Leistungsnachweis (6 ECTS) wird durch das erfolgreiche Absolvieren einer zweistündigen Klausur erworben. Diese Klausur wird zentral vom Prüfungsamt organisiert und terminiert. Die Anmeldung zur zentralen Klausur findet über FlexNow bzw. das Prüfungsamt innerhalb der Fristen zur Einschreibung zu Prüfungsverfahren im laufenden Semester statt.

 

S: Bildungssoziologie: Migration und Bildung: Selective migration and integration processes

Dozent/in:
Cornelia Kristen
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 17:00, F21/03.02

 

MA Soz C 1.1 C 1 Theorie und Befunde zu Bildungsungleichheiten im Lebensverlauf: Education and Employment

Dozent/in:
Corinna Kleinert
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
jede 2. Woche Mo, 14:15 - 17:45, FMA/00.07
vom 14.11.2016 bis zum 6.2.2017
Vorbesprechung: Montag, 24.10.2016, 14:15 - 17:45 Uhr, FMA/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow. Hinweis: Das Seminar ist für international Studierende geöffnet. Bei Bedarf findet es in englischer Sprache statt. Modulprüfung: Portfolio Registration via FlexNow. The seminar is open for international students. If required it takes place in English, otherwise in German. Course requirements: moderating a session, writing essays, developing research proposals in form of posters Modulprüfung: Portfolio
Inhalt:
Bildung und Arbeitsmarkt hängen in postindustriellen Gesellschaften eng zusammen: Bildung gilt heute als die wesentlichste Voraussetzung für sozioökonomischen Erfolg und wirtschaftliche Prosperität. Aus einer Lebensverlaufsperspektive müssen junge Menschen den Übergang von der Schule ins Erwerbsleben bewältigen. Damit ist die Bildungsphase aber heute meist nicht mehr abgeschlossen, Weiterbildung und lebenslanges Lernen werden immer wichtiger. Für Arbeitgeber sind Zeugnisse und Noten zentrale Kriterien, um Stellen zu besetzen. Bildungszertifikate entscheiden somit über Arbeitslosigkeitsrisiken, Positionen und Löhne, sie werden aber nicht bei allen Gruppen gleichermaßen honoriert. Schließlich hat sich im Zuge der Bildungsexpansion und des Strukturwandels von Arbeitsmärkten die Bedeutung von Qualifikationen für den Arbeitsmarkterfolg verändert. Im Seminar werden die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Bildung und Beschäftigung anhand ausgewählter theoretischer, vor allem aber empirischer englischsprachiger Texte beleuchtet und gemeinsam diskutiert. Mit dem Nationalen Bildungspanel nehmen wir am Schluss eine aktuelle Datengrundlage zum Thema in den Blick und auf dieser Basis werden eigene Forschungsskizzen entwickelt. Leistungsnachweise können voraussichtlich in Form von Moderationen, Essays und Postern erbracht werden.

Education and the labor market are tightly connected in post-industrial societies: Education is regarded today as most important prerequisite for socioeconomic success and economic prosperity. From a life-course perspective, young people have to manage the transition from school to work. However, the phase of education is not completed anymore by reaching this milestone; further training and lifelong learning become more and more important. For employers, educational certificates and grades are essential criteria to fill vacant positions. Credentials thus decide about unemployment risks, positions, and wages, but they are not rewarded equally among all groups in society. Finally, the relevance of skills with regard to career success has changed in the course of educational expansion and structural labor market change. In the seminar, we read and jointly discuss some theoretical and many empirical articles to explore the various interrelations between education and the labor market. At the end of the seminar, we get to know an ongoing data base on the topic, the National Educational Panel Study (NEPS), and develop our own research proposals based on this data.
Empfohlene Literatur:
Basisliteratur: David B. Bills (2004): The Sociology of Education and Work. Oxford: Blackwell Publishing. [Kapitel 1-3]
Basic literature: David B. Bills (2004): The Sociology of Education and Work. Oxford: Blackwell Publishing. [Chapters 1-3]

 

Fortgeschrittene Analysemethoden der quantitativen Sozialforschung: Replication of Empirical Studies in Sociology of Education [Replication of Empirical Studies in Sociology of Education]

Dozent/in:
Steffen Schindler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Die Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist ab 01.09.2016 bis 31.10.2016 über FlexNow möglich. Bitte beachten Sie, dass diese Anmeldung unabhängig von der Anmeldung zur Prüfungsleistung ist.Die Fristen für die Anmeldung zur Prüfung sind: 17.11.2016 - 03.02.2017
Termine:
Einzeltermin am 21.10.2016, Einzeltermin am 11.11.2016, Einzeltermin am 18.11.2016, 14:00 - 16:00, FMA/00.06
Einzeltermin am 9.12.2016, 13:00 - 16:00, FMA/00.08
Einzeltermin am 16.12.2016, 14:00 - 16:00, FMA/01.20
Einzeltermin am 10.2.2017, 9:00 - 18:00, FMA/00.06
Inhalt:
Replication is one of the most important but also one of the most neglected tools in empirical social research. It is necessary in order to corroborate previos findings and to establish valid and systematic knowledge. This seminar is designed as a hands-on course, providing its participants the opportunity to conduct their own replications studies in the field of educational sociology.
The seminar will be held in English language

 

Theorien und Befunde zu Bildungsungleichheiten im Lebenslauf: Mechanisms of Educational Inequality [Seminar]

Dozent/in:
Steffen Schindler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Die Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist ab 01.09.2016 bis 31.10.2016 über FlexNow möglich. Bitte beachten Sie, dass diese Anmeldung unabhängig von der Anmeldung zur Prüfungsleistung ist.Die Fristen für die Anmeldung zur Prüfung sind: 17.11.2016 - 03.02.2017
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, FMA/00.08
Inhalt:
The seminar deals with the varios factors which account for the emergence of educational inequality. We are going review the most important theoretical concepts and explanatory models and link them to empirical findings. to this end, we will read and discuss selected empirical studies on specific mechanisms of social inequality in educational atteinment. Furthermore, the seminar will provide the opportunity to conduct own empirical analyses through complementary exercises.
The Seminar will be held in English language.

 

Tutorium zu Replication of Empirical Studies in Sociology of Education [Tutorium zu Replication of Empirical Studies in Sociology of Education]

Dozent/in:
Elena Chincarini
Angaben:
Übung/Tutorium, Die Termine werden im Seminar bekannt gegeben
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Theorien und Befunde zu Bildungsungleichheiten im Lebenslauf: Bildung im nationalen und internationalen Vergleich

Dozent/in:
Ilona Relikowski
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, F21/02.24
Inhalt:
Im Zentrum der Veranstaltungen stehen zentrale Fragestellungen der bildungssoziologischen Ungleichheitsforschung. Aus einer Lebenslaufperspektive werden sowohl das theoretische wie auch methodische Instrumentarium der soziologischen Analyse behandelt und empirische Befunde problemorientiert diskutiert.

 

Theorien und Befunde zu Bildungsungleichheiten im Lebenslauf: Geschlechterunterschiede im Bildung- und Lebensverlauf

Dozent/in:
Ilona Relikowski
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, F21/03.03
Inhalt:
Im Zentrum der Veranstaltungen stehen zentrale Fragestellungen der bildungssoziologischen Ungleichheitsforschung. Aus einer Lebenslaufperspektive werden sowohl das theoretische wie auch methodische Instrumentarium der soziologischen Analyse behandelt und empirische Befunde problemorientiert diskutiert.

Studienschwerpunkt Bevölkerung, Migration und Integration

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C.2] Migration und Integration.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module
Kurse des Ergänzungsmoduls finden Sie in den jeweiligen Fachbereichen.

 

OS: Oberseminar: Migration, Integration, Bildung

Dozent/in:
Cornelia Kristen
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, F21/03.03

 

S: Fortgeschrittene Themen der Migration und Integration: Discrimination - clear and convincing evidence?

Dozent/in:
Miriam Schmaus
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 15:00, KÄ7/00.54
ab 26.10.2016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Im Rahmen der Veranstaltung können 6 ECTS (oder vergleichbare Nachweise für Studierende anderer Fachrichtungen) erworben werden. Der Leistungsnachweis ist dabei an die Übernahme einer Seminarpräsentation (Referat), sowie an das Verfassen einer Seminararbeit gekoppelt. Eingebracht werden können die so erworbenen Punkte in die folgenden Module:

A.] Fortgeschrittene Themen der Sozialstrukturanalyse
C.1] Bildungssoziologie: Migration und Bildung
C.2] Fortgeschrittene Themen der Migration und Integration

Teilnahmevoraussetzungen gibt es keine, gute Englischkenntnisse, bzw. die Bereitschaft, sich mit englischsprachigen Texten auseinanderzusetzen ist allerdings von Vorteil. The language of instruction will optionally be English or German, in order to facilitate international students to attend the course.
ACHTUNG: Veranstaltungsbeginn ist der 26.10.2016 (eine Woche nach Beginn der Vorlesungszeit).
Inhalt:
Es ist kaum möglich, sich mit gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen, ohne auf das Thema der Diskriminierung zu stoßen. Gerade wenn ethnische Ungleichheiten, beispielsweise im Schulsystem oder auf dem Arbeits- oder Wohnungsmarkt zur Debatte stehen, werden häufig diskriminierende Praktiken oder Verhaltensweisen thematisiert. Dabei unterscheiden sich verschiedene „Lager“ und auch wissenschaftliche Fachrichtungen zum Teil deutlich in ihrem Verständnis davon, welche Praktiken oder Verhaltensweisen als diskriminierend zu verstehen sind. Ist es diskriminierend als Voraussetzung für die Verbeamtung die deutsche Staatsbürgerschaft oder die Staatsbürgerschaft eines europäischen Mitgliedstaates festzulegen? Oder beginnt Diskriminierung erst, wenn Erbil die Wohnung nicht bekommt weil er Türke ist oder Agnieszka nicht befördert wird, weil ihr Chef um seine Aufträge fürchtet?
Diesen und ähnlichen „aufgeladenen“ Definitionsfragen wird sich im ersten Teil des Seminars gewidmet: Wer definiert was als Diskriminierung und welche Konsequenzen ergeben sich aus den unterschiedlichen Sichtweisen?
Da sich der Diskriminierung allerdings nicht nur theoretisch, sondern auch methodisch auf unterschiedlichste Weise genähert wird, wird sich im zweiten Teil des Seminars mit dem „Methodenarsenal“ zur Messung von Diskriminierung beschäftigt: Welche Rückschlüsse können aus welchen Befunden gezogen werden? Gibt es einen „Königsweg“ um Diskriminierungsfragen zu beantworten? Und ist Diskriminierung überhaupt messbar?
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Arguments on (group-specific) discrimination seem inevitable when dealing with social phenomena. Particularly when investigating ethnic inequalities, e.g. in education, labor-, or housing markets, discriminatory practices are frequently called upon. Yet, politicians, as well as academic scholars differ considerably in their understanding of discrimination. Is it discriminatory to link access to tenured positions to the German or European citizenship? Or does “real” discrimination only begin when Erbil does not get the apartment because he is from Turkey or Agnieszka does not get promoted because her boss fears a negative customer response?

The first part of the seminar addresses suchlike questions: who sees what kind of action as discriminatory and what consequences are linked to the respective view?

As the methods to measure discrimination are as diverse as the theoretical arguments, the second part of the seminar will deal with the „methodological repertoire“ that is available to measure discrimination: What measures are available to assess discrimination? What measures are best suited for what kind of research question? Is there a “royal way” to measure discrimination? And can anyone really measure discrimination?

 

S: Fortgeschrittene Themen der Migration und Integration: Explaining attitudes towards immigration and immigrants

Dozent/in:
Anna Berthold
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 13:00, F21/03.81
Achtung! Beginn der Lehrveranstaltung erst in der zweiten Semesterwoche
ab 27.10.2016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Regular attendance, active participation and weekly reading of the compulsory literature are expected. The examination consists of a presentation (1/3) and the submission of a seminar paper (2/3).
The language of instruction will optionally be English or German, in order to facilitate international students course attendance.
Syllabus
Inhalt:
In light of the current immigration and refugee crisis and its consequences, existing and increasing opposition against immigration and immigrants is a current and future challenge for social cohesion in European societies. This is especially true considering the increasing support and attention for right populist parties throughout Europe as well as the outrages against refugees and asylum seeker housings. Even before the emergence of Pegida and AfD in Germany, anti-immigrant and anti-immigration attitudes have been in the focus of politics, public and science. For decades researchers in social (and related) sciences investigated the question of how and why derogative attitudes towards foreign ethnic groups occur. Hence there are numerous theoretical assumptions and empirical findings, but also many speculations and unresolved questions. Focuses of the seminar are common and current findings of and explanations for anti-immigrant and anti-immigration attitudes from research in the field of prejudice and right-wing extremism. Purpose of the seminar is to acquire knowledge of the most important explanatory approaches and their theoretical and empirical substance as well as to compare and to criticize them. The seminar will place particular emphasis on empirical research articles; therefore a profound basic knowledge of quantitative/statistical research methods is essential for attendance.

 

S: Fortgeschrittene Themen der Migration und Integration: Selective migration and integration processes

Dozent/in:
Cornelia Kristen
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 17:00, F21/03.02

 

S/HS: Fortgeschrittene Themen der Bevölkerungswissenschaft: Macht und Kinder: das fertile Verhalten gesellschaftlicher Eliten (Forschungsorientiertes Seminar)

Dozent/in:
Ansgar Hudde
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Seminarablauf folgt keinem a priori durchgetakteten Seminarplan, sondern wird im Zeitverlauf den jeweils nächsten Schritten des Forschungsvorhabens angepasst. Das Seminar erfordert ein hohes Niveau an Eigeninitiative, Teamarbeit und Flexibilität.
Inhalt:
In der deutschen sozialwissenschaftlichen Forschung sowie in der öffentlichen Wahrnehmung werden kinderreiche Familien häufig mit niedrigem sozialen Status assoziiert. Die Mehrheit der Deutschen glaubt z.B., dass Familien mit vier Kindern häufig ‚schief angesehen‘ werden. Tatsächlich haben Frauen mit niedriger Bildung weitaus häufiger viele Kinder als Frauen mit Hochschulabschluss.
Auf der anderen Seite scheint es, dass einige Menschen mit sehr hohem Status vergleichsweise viele Kinder haben. So haben etwa die Mitglieder des aktuellen Bundeskabinetts im Schnitt zwei Kinder, also spürbar mehr als die gleichaltrige Gesamtbevölkerung mit etwa 1,6 Kindern. Medien-Mogul Kai Diekmann und Bundespräsident Joachim Gauck haben vier Kinder, der Unternehmer Ferdinand Piëch sogar zwölf.
Das Seminar untersucht das fertile Muster gesellschaftlicher Eliten. Sind die oben genannten Beispiele nur Ausnahmen, oder haben Menschen, die in der sozialen Hierarchie ganz oben stehen tatsächlich mehr Kinder als Angehörige der Mittelschicht? Wie unterscheiden sich Frauen und Männer in den Top-Positionen? Falls sich strukturell unterschiedliche Muster zwischen Mittelschicht und Elite zeigen: wie lassen sich diese erklären?

Ziel des Seminars ist es, einen möglichst umfangreichen Datensatz zum fertilen Muster gesellschaftlicher Eliten zusammenzustellen und zu analysieren. Dazu werden wir im Seminar zunächst die Frage stellen, wie wir den Begriff ‚Elite‘ definieren und abgrenzen möchten, und welchen konkreten Personenkreis wir untersuchen wollen (Zentrale Köpfe in Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien…? National oder international vergleichend?). Das Erheben der biografischen Daten dieser Personen ist ein zentraler Teil des Seminars (z.B. über die Online-Datenbank des Munzinger-Archiv). Die im Seminar erarbeiteten Inhalte, inklusive Datensatz, können als Grundlage von Master-Arbeiten verwendet werden.

 

S/HS: Fortgeschrittene Themen der Bevölkerungswissenschaft: Partnerwahl, Paarbeziehungen und Trennung

Dozent/in:
Gwendolin Blossfeld
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, FMA/00.08

Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C.4] Europäische und globale Studien.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module
Kurse des Ergänzungsmoduls finden Sie in den jeweiligen Fachbereichen.

 

S: Komparative Makrosoziologie: Fortgeschrittene Themen: Welten des Kapitalismus (Pruisken)

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, F21/03.48
Inhalt:
Der moderne Kapitalismus ist das dominierende Ordnungsmuster der modernen Gesellschaft, welches die alltägliche Lebensführung des Menschen, Entscheidungshandeln von Organisationen, politisches Handeln und öffentliche Debatten maßgeblich prägt. Aber was genau ist eigentlich Kapitalismus und welche verschiedenen Varianten des Kapitalismus lassen sich beobachten? Im Seminar werden zunächst die wesentlichen allgemeinen Grundlagentexte der Kapitalismusforschung gelesen (Weber, Smith, Polanyi u.a.). Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit unterschiedlichen Varianten des Kapitalismus im internationalen Vergleich. Dabei geht es u.a. um das Verhältnis von Politik und Wirtschaft und die Frage, wie der Kapitalismus auf nationaler und globaler Ebene reguliert wird. Der dritte Teil des Seminars behandelt die Diffusion des Marktprinzips in primär nicht-wirtschaftliche Teilbereiche der Gesellschaft wie Bildung, Wissenschaft und Gesundheit (Stichwort "akademischer Kapitalismus"). Im letzten Teil des Seminars geht es um die vielschichtige Kritik, die auf unterschiedliche Aspekte des Kapitalismus zielt: Globalisierung und Finanzmarktkapitalismus, Beschleunigung und Dynamisierung, Entgrenzung von Arbeit und Freizeit, Flexibilisierung und Ökonomisierung sämtlicher Lebensbereiche. Die Leistungspunkte können durch Referat, Essays und/oder Hausarbeit erworben werden.

 

Einführung in die Soziologie transnationaler und globaler Prozesse: Ein Lektürekurs: Soziologisches Denken und Soziologisches Schreiben

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, F21/03.48
Die Veranstaltung beginnt erst in der 3. Semesterwoche (03.11.16)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei diesem Seminar handelt es sich um ein Pflichtseminar für alle Studierenden, die bei der Professur ihre Abschlussarbeit anfertigen. Eine Teilnahme ist auch für die Studierenden möglich, die sich noch nicht für ein Thema entschieden haben bzw. noch nicht wissen, in welchem Bereich ihre Abschlussarbeit angesiedelt sein wird.

 

Themen der Soziologie der Europäischen Union und der europäischen Integration für Fortgeschrittene: Kosmopolitismus

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, F21/03.02
Die Veranstaltung beginnt erst in der 3. Semesterwoche (02.11.16)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Prüfungsleistung dieses Seminars besteht in der Anfertigung einer Hausarbeit im Umfang von 15 bis 20 Seiten. Die Bearbeitungszeit ist bis Beginn der Vorlesungszeit im SS 2017.
Inhalt:
Mit Blick auf die neue, durch Europäisierung und Globalisierung geschaffene Realität verlangte Ulrich Beck nach einem "Methodologischen Kosmopolitismus", der den "Methodologischen Nationalismus", der für die untergegangene Welt nationalstaatlich verfasster Gesellschaften kennzeichnend war, ablösen soll. Doch wie kosmopolitisch sind Lebenswelten und Habitus tatsächlich geworden – und vor allem für wen und mit welchen Konsequenzen? Das Seminar bietet zunächst einen Überblick über die Erscheinungsformen des Kosmopolitismus in der Globalisierungsmoderne, und unternimmt dann einen Versuch der Formulierung einer Politischen Soziologie des Kosmopolismus.
Empfohlene Literatur:
Ulrich Beck, Europäisierung - Soziologie für das 21. Jahrhundert, Aus Politik und Zeitgeschichte 34-34, 2005 (http://www.bpb.de/apuz/28897/europaeisierung-soziologie-fuer-das-21-jahrhundert?p=all)

 

Themen der Soziologie der Weltgesellschaft für Fortgeschrittene: Kulturelle Differenzierung und Globalisierung des Alltags

Dozent/in:
Sang-Hui Nam
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Von den Seminarteilnehmenden wird erwartet, dass sie – neben regelmäßiger Teilnahme und Textlektüre – ihre alltäglichen Erfahrungen mit der Globalisierung reflektieren, eigene Fragen entwickeln und diese empirisch bearbeiten. Die bestandenen mündlichen Referate sind Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises.
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit dem Wandel der Alltagswelt im Zusammenhang mit kulturellen Differenzierungs- und Globalisierungsprozessen. Durch die Globalisierung werden zunehmend alte Grenzen (organisatorisch und institutionell) aufgehoben und durch neue Grenzen ersetzt, die alltägliche Erfahrungen einrahmen, ermöglichen oder beschränken. In diesem Zusammenhang stellen sich Fragen nach der kulturellen Homogenisierung, Heterogenisierung oder Hybridisierung des Alltags. Das Seminar konzentriert sich auf folgende Schwerpunkte: Inwiefern sind globale Werte wie Menschenrechte im Alltag eingebettet? Wie verändert sich die Alltagskultur durch die Zuwanderung von Menschen (Migranten und Rückkehrerinnen)? Wie verändern sich das Konsumverhalten (Lebensmittel etc.), der kulturelle "Geschmack" (Musik, Film etc.) und die Freizeitaktivitäten (Sport etc.) unter dem Einfluss der Globalisierung? Zum Ende wird diskutiert, ob und inwiefern Wortschöpfungen wie "globale Elite", "globale Gemeinschaft", "Weltmusik", "Weltliteratur", "globaler Habitus" oder "Weltkultur" überhaupt angemessen sind, um die neue Situation zu beschreiben.
Empfohlene Literatur:
Robertson, Roland. 1998. Globalisierung: Homogenität und Heterogenität in Raum und Zeit. In Perspektiven der Weltgesellschaft, Hrsg. Ulrich Beck, 192-220. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

 

Themen der Soziologie der Weltgesellschaft für Fortgeschrittene: Social Policy in the Global South

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, F21/03.79
Einzeltermin am 16.12.2016, 10:00 - 14:00, F21/02.24
Inhalt:
The overwhelming majority of the populations of the world more than 80 per cent of ca. 6.7 billion live in the so-called "developing countries" of the Near East, Africa, East- and South-East Asia, and Latin America. But the share of this part of the world in the global social product is just one quarter. The dramatic increase in global social inequalities and, at the same time, the increase in inequalities inside the countries of the global South present challenges not only to national and international policy makers, but also to the social sciences. The causes, dynamics, and repercussions of these developments are still poorly understood.

In this seminar we will, first, try to figure out the distinctive quality of capitalist social structures in the global South, the many faces of poverty and social inequalities, and the role of globalization in the formation of global social inequalities. In a second part of the seminar we take a close look at the various attempts to deal with poverty, precarious living conditions, and illegal forms of earning a living. In this part of the seminar we will also ask about the role of the state and international organizations in trying to cope with the social dynamics of global inequalities.
Empfohlene Literatur:
Nita Rudra, Globalization and the Race to the Bottom in Developing Countries: Who Really Gets Hurt, Cambridge: Cambridge University Press, 2008.

Ian Gough et al., Insecurity and Welfare Regimes in Asia, Africa and Latin America: Social Policy in Development Contexts, Cambridge: Cambridge University Press, 2004.

Studienschwerpunkt Kommunikation und Internet

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C.5] Kommunikation, Medien und Internet.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module
Kurse des Ergänzungsmoduls finden Sie in den jeweiligen Fachbereichen.

 

S: Soziologie der medialen Kommunikation: Soziale Netzwerkanalyse

Dozent/in:
Jan Rasmus Riebling
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 26.10.2016, 14:00 - 16:00, RZ/00.06
Einzeltermin am 25.11.2016, Einzeltermin am 26.11.2016, Einzeltermin am 9.12.2016, Einzeltermin am 10.12.2016, 10:00 - 18:00, RZ/00.06
Einzeltermin am 27.1.2017, 14:00 - 16:00, RZ/00.06
Blockseminar /Einführungssitzung am 26.10.
Inhalt:
Das Seminar soll Grundlagen in der praktischen Anwendung von Verfahren und Methoden der Netzwerkanalyse vermitteln. Daher wird im besonderen auf die technischen Aspekte und die Umsetzung mithilfe einschlägiger Analysesoftware eingegangen werden. Dabei kommt hauptsächlich die Open-Source Programmiersprache Python für die Handhabung von Netzwerkdaten und die Berechnung von Maßzahlen zum Einsatz. Zur Visualisierung der Netzwerke wird Gephi verwendet. Neben der Analyse von einschlägigen Netzwerkdatensätzen (z.B. Jefferson High Studie) soll auch die selbstständige Erhebung und Konstruktion von Netzwerkdatensätzen thematisiert werden. Es werden keinerlei Grundkenntnisse vorausgesetzt. Der Leistungsnachweis erfolgt mittels dreier Übungsaufgaben, die selbsständig gelöst und in Form eines Berichtes abgegeben werden müssen.

 

Soziologie der medialen Kommunikation: Kommunikation und Diskurs

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich primär an MA-Studierende des Studienschwerpunktes "Internet und Kommunikation". Zudem steht es grundsätzlich allen MA-Studierenden offen, die sich für so-ziologische Theorien interessieren.
Inhalt:
Der sogenannte "communicative turn" hat das sozialwissenschaftliche Denken seit den 1960er-Jahren auf revolutionäre Weise verändert. Dahinter steht die Vorstellung, dass sich die Gesellschaft grundlegend durch Kommunikation und Sprache konstituiert und strukturiert. Ohne Sprache gibt es keinen Zugang zur Wirklichkeit. Sie ist ein wesentliches Element menschlicher Sozialität. Vor diesem Hintergrund bietet dieses Seminar eine grundlegende Einführung in die soziologische Theorie der Kommunikation. Zentrale Fragen lauten: Was ist Kommunikation? Was sind ihre Ursprünge? Was ist ein Diskurs? Wie entsteht Sprache? Was sind die Funktionen der Kommunikation? Durch welche Eigenschaften zeichnen sich Diskurse aus? Wie entstehen Kommunikationssysteme? etc. Auf der Grundlage klassischer sozialtheoretischer Studien und Ansätze werden zentrale Elemente sozialer Kommunikati-onsprozesse herausgearbeitet und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Auer, Peter, 1999: Sprachliche Interaktion: Eine Einführung anhand von 22 Klassikern. Tübingen: Tü-bingen: Niemeyer. Keller, Reiner, 2011: Diskursforschung: Eine Einführung für SozialwissenschaftlerInnen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Luhmann, Niklas, 1984: Soziale Systeme. Grundriss einer allgemeinen Theorie. Frankfurt: Suhrkamp. Schütz, Alfred, und Thomas Luckmann, 1994: Strukturen der Lebenswelt (Bd. 1 u. 2). Frankfurt: Schützeichel, Rainer, 2015: Soziologische Kommunikationstheorien. Konstanz: UVK. Tomasello, Michael, 2010: Die Ursprünge der menschlichen Kommunikation. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Watzlawick, Paul, Janet H. Beavin und Don D. Jackson, 1990: Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. Bern: Hans Huber. Wirth, Uwe 2002: Performanz: Zwischen Sprachphilosophie und Kulturwissenschaften. Frankfurt: Suhrkamp.

 

HS: Fortgeschrittene Themen der Internetsoziologie: Technik und Gesellschaft

Dozent/in:
Bernadette Kneidinger-Müller
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 18.10.2016, 8:45 - 14:00, FMA/01.19
Einzeltermin am 24.10.2016, Einzeltermin am 28.10.2016, 8:45 - 16:00, F21/03.80
Blockveranstaltung im Oktober: Bitte beachten Sie die genauen Uhrzeiten sowie variierenden Räume des Seminars (Di. 18.10. 8:45-14 Uhr FMA 1.19, Mo. 24.10. 8:45-16 Uhr F21/03.80, Fr. 28.10. 8:45-16 Uhr F21/03.80)
Inhalt:
Inhalte: Technik ist zu einem integralen Bestandteil der Gesellschaft geworden und steht damit auch in einer ständigen Wechselbeziehung zu sozialen Akteuren und Prozessen. Im Rahmen dieses Seminars wird ein Überblick über techniksoziologische Ansätze vermittelt, die sich dem Zusammenspiel von Technik und Gesellschaft aus sehr gegensätzlichen theoretischen Positionen nähern. Folgende Fragen sollen im Rahmen des Seminars auf Basis von theoretischen Konzepten und empirischen Fallbeispielen diskutiert werden: Determiniert Technik gesellschaftlichen Wandel oder initiiert die Gesellschaft technologische Innovationen? An welchen Stellen kann eine sozialwissenschaftliche Technikforschung Beiträge zur Analyse von technischen Entwicklungen liefern? Wie sind aktuelle technologische Entwicklungen wie die zunehmende Automatisierung und Verbreitung „smarter Technologien“ in Hinblick auf gesellschaftliche Nutzungsweisen einzuordnen?

Leistungsnachweise: aktive Beteiligung an Arbeitsgruppen innerhalb des Seminars, Kurzreferate zu ausgewählten Texten, schriftliche Hausarbeit. Die Teilnahme an allen drei Blockterminen wird vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird im Seminar bekanntgegeben

Studienschwerpunkt Arbeitsmarkt, Organisation und Personal

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C.6] Organisation, Verwaltung und Personal.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module
Kurse des Ergänzungsmoduls finden Sie in den jeweiligen Fachbereichen.

 

S: Arbeit, Wirtschaft, Sozialstruktur: Education and Employment

Dozent/in:
Corinna Kleinert
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
jede 2. Woche Mo, 14:15 - 17:45, FMA/00.07
vom 14.11.2016 bis zum 6.2.2017
Vorbesprechung: Montag, 24.10.2016, 14:15 - 17:45 Uhr, FMA/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow. Hinweis: Das Seminar ist für international Studierende geöffnet. Bei Bedarf findet es in englischer Sprache statt. Modulprüfung: Portfolio Registration via FlexNow. The seminar is open for international students. If required it takes place in English, otherwise in German. Course requirements: moderating a session, writing essays, developing research proposals in form of posters Modulprüfung: Portfolio
Inhalt:
Bildung und Arbeitsmarkt hängen in postindustriellen Gesellschaften eng zusammen: Bildung gilt heute als die wesentlichste Voraussetzung für sozioökonomischen Erfolg und wirtschaftliche Prosperität. Aus einer Lebensverlaufsperspektive müssen junge Menschen den Übergang von der Schule ins Erwerbsleben bewältigen. Damit ist die Bildungsphase aber heute meist nicht mehr abgeschlossen, Weiterbildung und lebenslanges Lernen werden immer wichtiger. Für Arbeitgeber sind Zeugnisse und Noten zentrale Kriterien, um Stellen zu besetzen. Bildungszertifikate entscheiden somit über Arbeitslosigkeitsrisiken, Positionen und Löhne, sie werden aber nicht bei allen Gruppen gleichermaßen honoriert. Schließlich hat sich im Zuge der Bildungsexpansion und des Strukturwandels von Arbeitsmärkten die Bedeutung von Qualifikationen für den Arbeitsmarkterfolg verändert. Im Seminar werden die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Bildung und Beschäftigung anhand ausgewählter theoretischer, vor allem aber empirischer englischsprachiger Texte beleuchtet und gemeinsam diskutiert. Mit dem Nationalen Bildungspanel nehmen wir am Schluss eine aktuelle Datengrundlage zum Thema in den Blick und auf dieser Basis werden eigene Forschungsskizzen entwickelt. Leistungsnachweise können voraussichtlich in Form von Moderationen, Essays und Postern erbracht werden.

Education and the labor market are tightly connected in post-industrial societies: Education is regarded today as most important prerequisite for socioeconomic success and economic prosperity. From a life-course perspective, young people have to manage the transition from school to work. However, the phase of education is not completed anymore by reaching this milestone; further training and lifelong learning become more and more important. For employers, educational certificates and grades are essential criteria to fill vacant positions. Credentials thus decide about unemployment risks, positions, and wages, but they are not rewarded equally among all groups in society. Finally, the relevance of skills with regard to career success has changed in the course of educational expansion and structural labor market change. In the seminar, we read and jointly discuss some theoretical and many empirical articles to explore the various interrelations between education and the labor market. At the end of the seminar, we get to know an ongoing data base on the topic, the National Educational Panel Study (NEPS), and develop our own research proposals based on this data.
Empfohlene Literatur:
Basisliteratur: David B. Bills (2004): The Sociology of Education and Work. Oxford: Blackwell Publishing. [Kapitel 1-3]
Basic literature: David B. Bills (2004): The Sociology of Education and Work. Oxford: Blackwell Publishing. [Chapters 1-3]

 

Arbeit und Gesellschaft

Dozentinnen/Dozenten:
Alexandra Böhm, Verena Liebig
Angaben:
Seminar, 3 SWS, Doktoranden-Seminar nur für Promovierende
Termine:
Zeit und Ort nach Vereinbarung Blockseminar

 

Arbeit, Wirtschaft, Sozialstruktur: Arbeitsbeziehungen, Arbeitszeit und Entgelt

Dozent/in:
Irene Rählmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Studium Generale
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, FMA/01.19
Inhalt:
In der Vorlesung werden in historisch-systematischer Perspektive drei mit einander verbundene Themenbereiche angesprochen. Zunächst wird das System der industriellen bzw. der Arbeitsbeziehungen vorgestellt. Dabei richtet sich die Aufmerksamkeit besonders auf neuere Entwicklungen. Auf Grund der Pfadabhängigkeit werden zwar auch national übergreifende Bezüge thematisiert, aber der Blick richtet sich vor allem auf das deutsche System. Im zweiten und dritten Teil werden ebenfalls im Kontext des sozio-ökonomischen Strukturwandels die zentralen Sachverhalte von Tarifverhandlungen/Betriebsvereinbarungen thematisiert, nämlich Arbeitszeit und Entgelt.

 

Arbeit, Wirtschaft, Sozialstruktur: Theorien des Arbeitsmarktes

Dozent/in:
Matthias Dütsch
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 28.10.2016, 16:00 - 18:00, F21/02.24
Einzeltermin am 8.12.2016, 9:00 - 16:00, KÄ7/01.11
Einzeltermin am 9.12.2016, 9:00 - 16:00, F21/02.31
Einzeltermin am 15.12.2016, 9:00 - 16:00, KÄ7/01.11
Einzeltermin am 16.12.2016, 9:00 - 16:00, F21/02.31
Voraussetzungen / Organisatorisches:
3 Essays / Seminararbeit Die Seminarteilnehmer schreiben als Prüfungsleistung drei Essays im Umfang von jeweils 5-7 Seiten (bereits während des Semesters). In einem präzisen, aber ausreichenden Text sollen knappe inhaltliche sowie empirische Fragestellungen diskutiert werden. Mehr noch als bei längeren Hausarbeiten muss zwischen Wichtigem und Unwichtigem unterschieden werden. Dabei steht eine Theorie oder These im Mittelpunkt, deren Stichhaltigkeit argumentativ sowie empirisch überprüft werden soll. Die Teilnehmer sollen das im Seminar vermittelte Wissen auf ihre jeweiligen Fragestellungen anwenden.
Inhalt:
Arbeitsmärkte besitzen insbesondere in modernen Gesellschaften eine große Bedeutung. Ihr Zustand sowie ihre Funktionsweise üben einen maßgeblichen Einfluss darauf aus, wie der wirtschaftliche Wohlstand auf die Gesellschaftsmitglieder aufgeteilt wird, da sowohl das Einkommen als auch davon abgeleitete Transferzahlungen in das soziale Sicherungssystem auf Erwerbsarbeit basieren. Neben der materiellen bestimmt sich des Weiteren die immaterielle Wohlfahrtsposition der Gesellschaftsmitglieder über deren Verortung auf Arbeitsmärkten. Damit tragen Arbeitsmärkte zur Strukturierung sozialer Ungleichheiten bei, indem sie in nicht unerheblichem Maße die Beschäftigungschancen und Risiken von Erwerbstätigen aber letztlich auch die Beschäftigungsoptionen von erwerbslosen Personen bestimmen. Dieses Seminar setzt sich mit den wichtigsten Arbeitmarkttheorien sowie darauf basierenden empirischen Forschungsarbeiten auseinander. Ziel der Veranstaltung ist es zum einen, ökonomische und soziologische Arbeitsmarkttheorien kennenzulernen. Eine Arbeitsmarkttheorie als solche existiert nicht. Vielmehr bestehen eine Vielzahl sich teilweise ergänzender,teils widersprechender Erklärungsansätze. Zum anderen wird in jeder Sitzung auch eine empirische Forschungsarbeit behandelt, die explizit auf die jeweilige Arbeitsmarkttheorie aufbaut. Die SeminarteilnehmerInnen schreiben als Prüfungsleistung drei Essays im Umfang von jeweils 5-7 Seiten (bereits während des Semesters)oder alternativ eine umfänglichere Seminararbeit (am Ende des Semesters).

 

Ergonomie und Arbeitsgestaltung

Dozent/in:
Verena Liebig
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/02.41
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aktive Teilnahme im Seminar durch
  • Wöchentliche Vorbereitung auf die Veranstaltung durch Literaturstudium.
  • Ausarbeitung (Handout) und Gestaltung einer Präsentation zu einem vorgegebenen Thema innerhalb eines zeitlichen Umfangs von ca. 45-60 Min.
  • Die Arbeitsthemen werden verbindlich in der 1. Veranstaltung am 20.10.2016 vergeben.
  • Beteiligung an Diskussionen / Präsentationen zur Bearbeitung und Vertiefung der vermittelten Inhalte.
  • Leistungsnachweis durch mündliche Prüfung (20 Minuten) oder Hausarbeit (wird in der 1. Veranstaltung noch festgelegt).
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit ausgewählten Themen und Handlungsfeldern der Ergonomie und Arbeitsgestaltung aus vornehmlich psychologischer Perspektive. Neben der Vermittlung von Grundlagen und vertieften Kenntnisse zu den Schwerpunkten „Theorien des Arbeitshandelns“, „Arbeitsanalyse und Arbeitsbewertung“ und „Arbeitsstressforschung“ beschäftigen wir uns im zweiten Teil des Seminar detaillierter mit Fragen der Lehrerbelastungsforschung, der Burnoutforschung sowie der Forschung zur alternsgerechten Gestaltung von Arbeit. Im Rahmen des Seminars werden für jede Stunde wissenschaftliche Texte vorbereitet. Die Inhalte werden dann in den Veranstaltungen in Form von Impulsreferaten der Studenten und daran anknüpfenden Diskussionen / Gruppenarbeiten vertieft behandelt. Zu ausgewählten Themen sind Praxisvorträge von Experten geplant.

 

Human Resource Management: Ausgewählte Themen der Personalforschung (Gruppe 1)

Dozent/in:
Verena Liebig
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium, Max. 15 Teilnehmende (Aufteilung in Gruppe 1 und 2)
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aktive Teilnahme im Seminar durch
  • Wöchentliche Bearbeitung von „Hausaufgaben“. Diese können z.B. die Form des Lesens und Vorbereitens von Literatur (einführenden Buchkapitel und / oder wissenschaftliche – auch englischsprachige - Artikel) oder auch in der Ausarbeitung einer Kurzpräsentation zu einem bestimmten Thema annehmen.
  • Beteiligung an Diskussionen / Präsentationen zur Bearbeitung und Vertiefung der vermittelten Inhalte.
  • Leistungsnachweis durch mündliche Prüfung (20 Minuten).
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit ausgewählten Themen und Handlungsfeldern der Personalforschung. Neben der Vermittlung vertiefter Kenntnisse im Bereich der Führung / Führungstheorien, Personalgewinnung sowie Personalauswahl werden einführend konzeptionelle Aspekte (z.B. Organisation, Rahmenbedingungen, Funktionsbereiche des PM etc.), rechtliche Aspekte (individuelles & kollektives Arbeitsrecht, Auswirkungen des rechtlichen Rahmens auf Arbeitnehmer- und Arbeitgeberinteressen, Implikationen der rechtlichen Rahmen für das Personalmanagement etc.) sowie theoretische Aspekte (Fokus auf ökonomische und managementorientierte Perspektiven / Theorien) bearbeitet. Im Rahmen des Seminars werden für jede Stunde von allen Studenten Texte vorbereitet. Die Inhalte werden dann in den Veranstaltungen in verschiedenen didaktischen Szenarien (Dozenteninput, studentische Gruppenarbeit / Präsentationen, Diskussionen, studentische Kurzreferate etc.) vertieft behandelt. Dabei ist das Ziel der didaktischen Konzeption der Veranstaltung, dass sich jeder Student für jede Sitzung aktiv mit den behandelten Themen auseinandersetzt und eigene Beiträge leistet (dies ist keine reine Referateveranstaltung!)

 

Human Resource Management: Ausgewählte Themen der Personalforschung (Gruppe 2)

Dozent/in:
Verena Liebig
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium, Max. 15 Teilnehmende (Aufteilung in Gruppe 1 und 2)
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aktive Teilnahme im Seminar durch
  • Wöchentliche Bearbeitung von „Hausaufgaben“. Diese können z.B. die Form des Lesens und Vorbereitens von Literatur (einführenden Buchkapitel und / oder wissenschaftliche – auch englischsprachige - Artikel) oder auch in der Ausarbeitung einer Kurzpräsentation zu einem bestimmten Thema annehmen.
  • Beteiligung an Diskussionen / Präsentationen zur Bearbeitung und Vertiefung der vermittelten Inhalte.
  • Leistungsnachweis durch mündliche Prüfung (20 Minuten).
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit ausgewählten Themen und Handlungsfeldern der Personalforschung. Neben der Vermittlung vertiefter Kenntnisse im Bereich der Führung / Führungstheorien, Personalgewinnung sowie Personalauswahl werden einführend konzeptionelle Aspekte (z.B. Organisation, Rahmenbedingungen, Funktionsbereiche des PM etc.), rechtliche Aspekte (individuelles & kollektives Arbeitsrecht, Auswirkungen des rechtlichen Rahmens auf Arbeitnehmer- und Arbeitgeberinteressen, Implikationen der rechtlichen Rahmen für das Personalmanagement etc.) sowie theoretische Aspekte (Fokus auf ökonomische und managementorientierte Perspektiven / Theorien) bearbeitet. Im Rahmen des Seminars werden für jede Stunde von allen Studenten Texte vorbereitet. Die Inhalte werden dann in den Veranstaltungen in verschiedenen didaktischen Szenarien (Dozenteninput, studentische Gruppenarbeit / Präsentationen, Diskussionen, studentische Kurzreferate etc.) vertieft behandelt. Dabei ist das Ziel der didaktischen Konzeption der Veranstaltung, dass sich jeder Student für jede Sitzung aktiv mit den behandelten Themen auseinandersetzt und eigene Beiträge leistet (dies ist keine reine Referateveranstaltung!)

Forschungs- / Praxisorientierungsmodul

Lehrveranstaltungen der Modulgruppe D.] Forschungs-/Praxisorientiertes Studium im D.1] Wahlpflichtmodul Forschungsstudium
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module

 

Forschungspraktikum Bevölkerungswissenschaft

Dozentinnen/Dozenten:
Henriette Engelhardt-Wölfler, Florian Schulz
Angaben:
Forschungspraktikum, 4 SWS
Termine:
Mo, 8:00 - 12:00, RZ/00.06
Achtung! Veranstaltungsbeginn erst am 24.10.2016!
ab 24.10.2016

 

Ü: Forschungspraktikum Bevölkerungswissenschaft

Dozentinnen/Dozenten:
Henriette Engelhardt-Wölfler, Florian Schulz
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, RZ/00.06
Achtung! Beginn der Veranstaltung erst am 27.10.2016!
ab 27.10.2016

Masterarbeit / Kolloquien / Seminare für Examenskandidaten

 

K: Kolloquium für Abschlussarbeiten (MA): K: Kolloquium für Abschlussarbeiten

Dozent/in:
Michael Gebel
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ausschließlich für Studierende, die eine Masterarbeit am Lehrstuhl für Methoden der empirischen Sozialforschung schreiben. Bitte beachten Sie die Hinweise auf: https://www.uni-bamberg.de/empsoz/abschlussarbeiten/masterarbeit/

 

K: Kolloquium für Bachelor- und Masterarbeiten: Sozialstrukturanalyse

Dozent/in:
Cornelia Kristen
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, FMA/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Kolloquium richtet sich an Studierende, die gegenwärtig am Lehrstuhl für Soziologie, insbesondere Sozialstrukturanalyse ihre Abschlussarbeit schreiben. Die Arbeiten werden im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt und gemeinsam diskutiert.
Die regelmäßige Teilnahme ist verpflichtend und zumeist Teil des entsprechenden Moduls zur Abschlussarbeit. In bestimmten Studiengängen ersetzt sie die Verteidigung. Aufgrund der Vielfalt der Studienrichtungen und Prüfungsordnungen sollten Sie im Vorfeld der Anmeldung Ihrer Arbeit prüfen, welche Nachweise in Ihrem Studiengang zu erbringen sind.

 

Kolloquium für Abschlussarbeiten im Bachelor- und Masterstudiengang bzw. Diplomstudiengang: Kolloquium für Abschlussarbeiten: Soziologisches Denken und Soziologisches Schreiben / BA + MA

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, F21/03.48
Beginn: 26.10.2016

 

Modul Masterarbeit: Kolloquium zur Masterarbeit (Arbeitswissenschaft)

Dozent/in:
Olaf Struck
Angaben:
Kolloquium, 3 SWS
Termine:
Erstbesprechung: 19.10.2016 Mi 17:00 - 20:00, FMA/00.08
Inhalt:
Die Professur für Arbeitswissenschaft bietet im Zusammenhang mit der Betreuung von Bachelor- oder Masterarbeiten ein Kolloquium an. Die regelmäßige Teilnahme am Kolloquium ist Voraussetzung für das Bestehen der Bachelor- bzw. Masterarbeit (siehe Modulhandbuch bzw. Prüfungsordnung). Die Möglichkeit der Disputation besteht nicht. Für allgemeine Informationen zum Verfassen einer Abschlussarbeit an der Professur für Arbeitswissenschaft sowie zu den Inhalten eines Exposés beachten Sie bitte auf unserer Homepage unter "Studium", "Informationen" das Dokument "C) Wichtige Hinweise für Abschluss- und Seminararbeiten". Bei organisatorischen Fragen und Fragen zum Kolloquium wenden Sie sich bitte an Stephanie von Göwels (stephanie.von-goewels@uni-bamberg.de).

 

Kolloquium für Examenskandidaten

Dozent/in:
Henriette Engelhardt-Wölfler
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Zeit und Ort nach Vereinbarung

 

Kolloquium zur Abschlussarbeit

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS, Das Kolloquium findet zweiwöchig und vierstündig in Raum F21/01.15 statt. Die konkreten Termine werden im VC für die verbindlich angemeldetenTeilnehmerInnen bekannt gegeben. Ausschließlich für Studierende geeignet, die die Abschlussarbeit bei der durchführenden Dozentin schreiben.
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Introduction to Sociology in Bamberg [Introduction to Sociology]

Dozent/in:
Sarah Seiler
Angaben:
Blockseminar, This lecture is a compulsory course for all students of the Double Degree Sociology
Termine:
Einzeltermin am 31.1.2017, 12:00 - 14:00, FG1/00.08
Einzeltermin am 1.2.2017, 12:00 - 14:15, F21/01.35
Location and Time by Agreement
Vorbesprechung: Mittwoch, 12.10.2016, 12:00 - 17:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbesprechung: 12. Oktober 2016, 12.00 - 17.00 Uhr Weitere Termine:13.10.2016, 08.00 - 18.00 Uhr, 13.12.2016, 12.00 - 17.00 Uhr - Raum FG1 00.06; 31.01.2017, 14.00 - 18.00 Uhr, Raum FG1 00.08, 01.02.2017, 12.00 - 18.00 Uhr, Raum F21 01.35
Bitte beachten Sie jeweils den Raum, in dem die Veranstaltung stattfindet!

 

Kolloquium für Qualifikationsarbeiten im Bereich Bildung und Arbeit im Lebensverlauf [Kolloquium]

Dozent/in:
Steffen Schindler
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, FMA/00.08



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