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Arabische Lektüreübung zum Seminar: Gehört der Islam (nicht) zur Deutschland? [Ü: Gehört der Islam (nicht) zur Deutschland?]

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Übung, 1 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Die Übung findet 14-tägig in Raum U11/00.17 statt
Vorbesprechung: Dienstag, 18.10.2016, 11:00 - 11:45 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Islamischer Orient
  • Vertiefungsmodul I, II (MHB Okt.2012)
MA Islamwissenschaft
  • Fachmodul Modul I, IV (MHB März 2013)
MA Interreligöse Studien
  • Modulgruppe B

Flexnowanmeldung zur LV ab 01.10. (ab 10.00 Uhr)
In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
Inhalt:
Die Übung ist als Begleitveranstaltung zu dem Hauptseminar Gehört der Islam (nicht) zu Deutschland?" konzipiert und soll die Gelegenheit zu einer eingehenderen Beschäftigung mit relevanten arabischen Texten bieten.
Für den erfolgreichen Besuch der Veranstaltung sind Arabisch-Kenntnisse auf dem Niveau von Arabisch Stufe 3 (sprachpraktisches Vertiefungsmodul) im Bachelor-Studiengang Islamischer Orient Voraussetzung.

 

Das sittliche Subjekt

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul II
  • Lehramt UF RS, Gy
  • BA Berufliche Bildung
  • BA Theologische Studien BA-HF
  • MA Wi-Päd

Mastermodul I
  • MA Theologische Studien
  • MA Religion und Bildung

EWS Modul A/Modul B

Master Interreligiöse Studien
  • B1/B2

Modulstudium

Studium Generale

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.08. bis 18.11.2016 möglich.
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltungsprüfung über FlexNow vom 16.01.2017, 10.00 Uhr - 30.01.2017, 23:59 Uhr.
Inhalt:
Moral predigen ist leicht, sittlich leben aber allzu oft ganz schön schwer. Dabei wird in der gegenwärtigen Gesellschaft von jedem gefordert, ein sittlich kompetentes Subjekt zu sein. Doch diese Forderung stößt in der Realität schnell an ihre Grenzen. Denn unklar bleibt: Woran soll ich mich halten, wenn ich moralisch handeln will? Wie kann ich ein sittliches Subjekt sein? Die Tradition der Ethik hält hierfür große Themen und Wörter bereit: Normen und Prinzipien, Gewissen und Glaube, Freiheit und Selbstbestimmung. Die Vorlesung entschlüsselt diese Themen und geht dabei zentralen ethischen Fragen nach: Wie lässt sich sittliches Handeln begründen? Was heißt autonomes Handeln? Wann kann ich mich auf mein Gewissen berufen? Wie gehe ich mit dem Scheitern um? In der Auseinandersetzung mit diesen Fragen soll sich ein Antwort auf die umfassende Frage herauspräparieren: Was heißt gelingendes, sittliches Leben aus ethischer Perspektive?
Empfohlene Literatur:
Einführung:
  • Anzenbacher, Arno: Einführung in die Ethik, Ostfildern 42012; Düwell, Marcus u.a. (Hg.): Handbuch Ethik, Stuttgart-Weimar 32011;
  • Eid, Volker: Christlich gelebte Moral. Theologische und anthro-pologische Beiträge zur theologischen Ethik, Freiburg [u.a.] 2004;
  • Ernst, Stephan, Grundfragen theologischer Ethik. Eine Einführung, München 2009;
  • Handbuch der christlichen Ethik. Aktualisierte Neuausgabe (3 Bände), Freiburg u.a. 1993;
  • Hunold, Gerfried W./ Laubach, Thomas/ Greis, Andreas (Hg.), Theologische Ethik. Ein Werkbuch. Tübingen/ Basel 2000;
  • Römelt, Josef, Handbuch der Moraltheologie Bd. 1, Regens-burg 1997. / Das Subjekt sittlichen Handelns: Krieger, Gerhard: Fluchtpunkt Subjekt, Paderborn 2001;
  • Metzinger, Thomas: Der Ego-Tunnel: Eine neue Philosophie des Selbst. Von der Hirnforschung zur Bewusst-seinsethik, Berlin 2010;
  • Rotter, Hans: Person und Ethik. Zur Grundlegung der Moraltheologie, Innsbruck-Wien 1993;
  • Tugendhat, Ernst: Vorlesungen über Ethik, Frankfurt a.M. 31995;
  • Wendel, Saskia: Feministische Ethik zur Einführung, Hamburg 2003;
  • Zima, Peter V.: Theorie des Subjekts. Subjektivität und Identität zwischen Moderne und Postmoderne, Tübingen/Basel 32010. / Freiheit als Voraussetzung ethischen Handelns: Bieri, Peter: Das Handwerk der Freiheit, München-Wien 2001;
  • Dziri, Amir/ Karimi, Milad (Hg.): Freiheit im Angesichts Gottes. Interdisziplinäre Positionen zum Freiheitsdiskurs in Religion und Gesellschaft, Münster 2015;
  • Hübner, Jörg: Ethik der Freiheit. Grundlegung und Handlungsfelder einer globalen Ethik in christlicher Perspektive, Stuttgart 2012;
  • Nida-Rümelin, Julian: Über menschliche Freiheit, Stuttgart 2005; Pauen, Michel: Illusion Freiheit? Mögliche und unmögliche Konsequenzen der Hirnforschung, Frankfurt a.M. 22005. / Handlung als Vollzug des Ethischen: Bubner, Rüdiger: Handlung, Sprache und Vernunft. Grundbegriffe praktischer Philosophie, Frank¬furt a.M. 1982;
  • Heckhausen, Heinz: Motivation und Handeln. Lehrbuch der Motivationspsychologie, Berlin u.a. 1980;
  • Höffe, Otfried: Ethik. Eine Einführung, München 2013 (bes. Kap. III. Handlungstheorie und Ethik);
  • Hübner, Dietmar: Aspekte von Handlungen in: Michael Fuchs u.a.: Forschungsethik. Eine Einführung, Stuttgart / Weimar 2010, 23-32;
  • Maurer, Alfons: Homo Agens. Handlungstheoretische Untersuchungen zum theologisch-ethischen Verständnis des Sittlichen (Interdisziplinäre Ethik 8), Frankfurt a.M. 1994;
  • Meggle, Georg (Hg.): Analytische Handlungstheorie Bd. I. Handlungsbeschreibungen. Frankfurt a.M. 1985. / Gewissen und Norm: Blühdorn, Jürgen (Hg.): Das Gewissen in der Diskussion, Darmstadt 1976;
  • Eckstein, Hans-Joachim: Der Begriff Syneidesis bei Paulus. Eine neutestamentlich-exegetische Untersuchung zum Gewissensbegriff, Tübingen 1983;
  • Hübsch, Stefan: Philosophie und Gewissen. Beiträge zur Rehabilitierung des philosophischen Gewissensbegriffs, Göttingen 1995;
  • Maurer, Alfons: Das humanwissenschaftliche Gespräch zum Verständnis sittlicher Kompetenz. Themen-Tendenzen-Einsichten, in: Eid, Volker u.a. (Hg.): Moralische Kompetenz. Chancen der Moralpädagogik in einer pluralen Lebenswelt, Mainz 1995, 11-36;
  • Schmitt, Hanspeter: Sozialität und Gewissen. Anthropologische und theologisch-ethische Sondierung der klassischen Gewissenslehre, Zürich u.a. 2008;
  • Schockenhoff, Eberhard / Florin, Christiane: Gewissen – eine Gebrauchsanweisung, Freiburg u.a. 2009;
  • Wolbert, Werner: Gewissen und Verantwortung. Gesammelte Studien, Freiburg (CH) 2008.

 

Dem Anderen begegnen. Konzepte von Alterität im Spiegel von Kultur, Literatur und Religion

Dozentinnen/Dozenten:
Stephanie Catani, Konstantin Lindner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Kultur und Bildung
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIA
  • Lehramt Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIB
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym (ob für die eigene Fächerkombination wählbar vgl. das neue Modulhandbuch für das WS 2016/17): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIA
  • M.Ed. Berufl. Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIB
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [3,5 ECTS-Punkte]
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]

Prüfung:
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIA: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte der Vorlesung „Bibel, Ethik, Kirchengeschichte, Weltreligionen & Co. im Religionsunterricht")
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIB: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte der Vorlesung „Bibel, Ethik, Kirchengeschichte, Weltreligionen & Co. im Religionsunterricht")
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A / B : mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte des Seminars)
  • Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte des Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 18.07. und 30.09.2016 über FlexNow, für das Modul "Kulturelle Bildung" per Email an konstantin.lindner(at)uni-bamberg.de
Inhalt:
Im Zeitalter von Globalisierung und Migration sind Identitäts- und Alteritätserfahrungen untrennbar miteinander verknüpft: Selbstkonzepte definieren sich vermehrt über die Abgrenzung vom vermeintlich Anderen. Die andere Kultur, die andere Religion oder das andere Geschlecht sind dabei Resultate eines Deutungsprozesses, der Modelle des Eigenen wie des Fremden stets neu konstruiert. Mit Blick auf gegenwärtige gesellschaftliche Herausforderungen erweisen sich Kompetenzen im Umgang mit solchen Konstruktionsprozessen als höchst bedeutsam; insbesondere im Schulalltag. Das interdisziplinäre Seminar untersucht aus Sicht der Neueren deutschen Literaturwissenschaft und der Religionsdidaktik unterschiedliche Konstruktions- und Deutungsprozesse, die in der Begegnung mit dem "Anderen" deutlich werden. Anhand verschiedener literarischer Texte (von Bibelpassagen bis zur Gegenwartsliteratur), kulturtheoretischer und philosophischer Positionen sowie mit Blick auf aktuelle Nachrichtenmeldungen oder filmische Inszenierungen wird nicht nur der Umgang mit dem „Anderen“, sondern auch der „eigene“ Blick, der das Andere erst produziert, hinterfragt.
Empfohlene Literatur:
wird im September 2016 z.T. hier in UnivIS bekannt gegeben; weitere Literaturhinweise folgen im Seminar

 

Die Früchte des Konzils. Geschichte, Dokumente und Wirkung des Zweiten Vatikanischen Konzils. Rückblick und Impulse. (Blockseminar)

Dozent/in:
Marlene Moschko
Angaben:
Übung/Blockseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Blockveranstaltung 17.10.2016-17.10.2016 Mo, 16:00 - 18:00, U11/00.24
Blockveranstaltung 4.11.2016-4.11.2016 Fr, 14:00 - 18:00, U2/02.30
Blockveranstaltung 5.11.2016-5.11.2016 Sa, 9:00 - 18:00, U2/02.04
Blockveranstaltung 6.11.2016-6.11.2016 So, 9:00 - 16:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung

Erziehungswissenschaften EWS A(I)/B (II): Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul A/B Anfrage per Email möglich.

Grundlagenmodul kombiniert: BA Theologische Studien

Vertiefung I: Lehramt GY MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg

Vertiefung II: Lehramt, UF GY MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien

Vertiefung IIB: Lehramt, UF GY BA Theologische Studien

Mastermodul I: MA Religion und Bildung MA Theologische Studien

Mastermodul II: MA Religion und Bildung MA Theologische Studien

Master Interreligiöse Studien: Modul B1/B2

Theologie in Gesellschaftswissenschaften A/B Anfrage per Email möglich.

Studium Generale, Modulstudium offen
Inhalt:
Das Verständnis, wie Kirche in der Moderne sein will wurde maßgeblich vom Zweiten vatikanischen Konzil bestimmt. Zusammen werden die Studierenden einen gemeinsamen Blick auf das wichtigste Konzil der Kirche in der jüngsten Geschichte werfen und die Rezeptionsgeschichte dieses Konzils untersuchen. Rückwirkend interessiert, ob die vom Konzil gewünschten Erneuerungen im Spirit des »Aggiornamente« tatsächlich eingetreten sind und welche Konsequenzen und Folgen de facto ausgeblieben sind.

Was sind die Grundaussagen des zweiten Vatikanum? Welchen Herausforderungen stellte sich die Kirche auf dem Konzil in den damaligen 60er? Wer hat an diesem Konzil mitgewirkt? Inwiefern mussten Kompromisse auf der Konzilsversammlung eingegangen werden? Welche Anforderungen von heute sind je noch aktuell wie damals?
Anhand des Einblicks in den Verlauf, die Beschlüsse und Dokumente des Konzils sollen die Studierende befähigt werden, zu diesen Fragen Stellung zu nehmen.

Es werden zentrale Texte des Vatikanum II Eingang finden, die gemeinsam gelesen, diskutiert und ausgewertet werden sollen. Ebenfalls soll aufgedeckt werden, auf welche situativen Probleme und Herausforderungen das Konzil reagiert. Es wird der damalige Kontext und es werden einflussreiche Theologen in den Blick genommen die die Atmosphäre und sicherlich auch den Ausgang des Konzils bestimmt haben. Die Studierende sollen die Grundaussagen des zweiten vatikanischen Konzils kennen- und sich zu ihnen ggf. kritisch positionieren lernen.
Empfohlene Literatur:
Herders Theologischer Kommentar zum Zweiten Vatikanischen Konzil Bd. 1 (= HThK. Vat II/1)./ Lateinisch-dt. Studienausgabe. Hg. v. Peter Hünermann.

Pesch, Otto Hermann: Das Zweite Vatikanische Konzil. Vorgeschichte - Verlauf - Ergebnisse Wirkungsgeschichte, Würzburg 2011³.

Schelhas, Johannes: Das Zweite Vatikanische Konzil. Geschichte Themen Ertrag, Regensburg 2014.

Ansorge, Dirk: Das Zweite Vatikanische Konzil. Impulse und Perspektiven, Münster 2013.

Böttigheimer, Christoph: Zweites Vatikanisches Konzil. Programmatik - Rezeption Vision, Freiburg im Breisgau 2014.

Delgado, Mariano: Die großen Metaphern des Zweiten Vatikanischen Konzils und ihre Bedeutung für heute, Freiburg im Breisgau 2013.

Ernesti, Jörg: Selbstbesinnung und Öffnung für die Moderne. 50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil, Paderborn/München 2013.

Krätzl, Helmut: 50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil. Ein Zeitzeuge zieht Bilanz, Innsbruck/Wien 2012.

Thull, Philipp: Ermutigung zum Aufbruch. Eine kritische Bilanz des Zweiten Vatikanischen Konzils, Darmstadt 2013.

 

Die Rechte der Anderen - Philosophie und Literatur der Migration

Dozentinnen/Dozenten:
Konstantinos-Alexandros Mangos, Christian Wilpert
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit für Germanisten:
BA Germanistik:
Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
LA Deutsch:
Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
MA WiPäd:
Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
Zusätzlich zu den bereits angegebenen
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule
BA-Philosophie: Basismodul 4, Vertiefungsmodul 3
MA-Philosophie: Schwerpunktmodule „Philosophische Anthropologie“ I+II, Freie Spezialisierung I+II
MA Ethik im öffentlichen Raum: Vertiefungsmodule 1-3
MA Öffentliche Theologie: Vertiefungsmodul 2
LA-Gym: Basismodul 4, Vertiefungsmodul LA 4
LA-GS/HS/RS: Basismodul 4
EWS-Module 1+2
Inhalt:
Nicht erst seit der so genannten Flüchtlingskrise sind Migration, Flucht und die daran geknüpften Fragen nach »kultureller Identität« und Nation zentral geworden. Denn für die längste Zeit der Menschheitsgeschichte stellten Migration und kulturelle Heterogenitäten nicht die Ausnahme, sondern die Regel dar. Mit dem Konzept der Nationalstaaten entstand eine staatsrechtlich begründete Form des Ein- und Ausschlusses, die bis heute besteht. An deren symbolischen und realen Grenzen werden vermeintlich unüberwindbare kulturelle, religiöse und nationale Differenzen verhandelt. Das Seminar möchte mit Blick auf philosophische und literarische Texte folgenden Fragen nachgehen: Wie wird Differenz hergestellt, begründet und erfahren? Wie kommen »kulturelle Identität«, Anders- und Fremdheit dabei zur Sprache? Wie werden Erfahrungen von Exil und Migration beschrieben? Und letztlich: Wie lässt sich transkulturelle Begegnung, Vermittlung und Übersetzung philosophisch und literaturwissenschaftlich verstehen? Das interdisziplinäre Seminar ist als offener Workshop angelegt: Wir gestalten den genauen Seminarplan und die einzelnen Sitzungen gemeinsam. Zur Auswahl stehen theoretische Texte von Hannah Arendt, Stuart Hall, Homi K. Bhabha, Gayatri Spivak u. a. und literarische Beispiele von William Shakespeare, Salomon Maimon, Elias Canetti, Olga Grjasnowa, Yoko Tawada, Feridun Zaimoglu, Aris Fioretos u. a. / Textgrundlagen: Andreas Langenohl, Ralph Poole, Manfred Weinberg (Hg.): Transkulturalität. Klassische Texte. Bielefeld 2015. / Seyla Benhabib, Die Rechte der Anderen. Berlin 2008.

 

Fremde Religion(en): Das Eigene und das Andere zur Sprache bringen [Religionswissenschaft]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Keine Vorkenntnisse vonnöten. Neugierde und Bereitschaft zur intensiven Textarbeit. Hebräischkenntnisse, egal welchen Ausmaßes, werden begeistert aufgegriffen, bilden aber keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung in der Zeit vom 26.09.2016 , 10.00 Uhr bis 04.11.2016, 23.59 Uhr über Flex Now!

Modulzuordnungen:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • Basismodul 2 Einführung in die Jüdische Religionsgeschichte (B/H 2a+b);
  • Basismodul 3 Einführung in die Religionswissenschaft (B/H 3);
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte (A/H 1a+b);
  • Aufbaumodul 2 Theologische Diskurse (A/H 2)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • Basismodul Einführung in das Judentum (B/N 45)
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte (A/N-45 1);
  • Aufbaumodul 2 Theologische Diskurse (A/N 45 2);
  • Vertiefungsbereich 1 Interreligiöse Perspektiven (V/N 45 1a)

BA- Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • Aufbaumodul 1 Jüdische Religionsgeschichte (A/N 30 1);
  • Aufbaumodul 2 Theologische Diskurse (A/N 30 2);
  • Vertiefungsmodul Interreligiöse Perspektiven (V/N-30 1a)

Modulzugehörigkeit für Studierende der Evangelischen Theologie:
Modul Religionswissenschaften (Teilbereich Judentum und jüdisch-christliches Gespräch)
Inhalt:
Jede/r von uns möchte zugehören: zu einer Familie, einer oder mehreren Gruppen, zu einer Gemeinschaft und - ja - manche auch zu einer Religion. Damit werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten markiert,die letztlich unsere Identität (mit)bestimmen: wer wir sind oder sein wollen und wer oder was gerade nicht.
Das Seminar soll dazu dienen, über Grenzen des Eigenen und Bestimmungen des Fremden nachzudenken, wie sie in den großen europäischen Religionen vermittelt werden - natürlich mit einem Schwerpunkt im Judentum.
Empfohlene Literatur:
  • Susan A. Glenn, Naomi B. Sokoloff (Hg.), Boundaries of Jewish Identity, Seattle, London 2010;
  • Eliezer Ben-Rafael, Jewish Identities: Fifty Intellectuals Answer Ben Gurion, Leiden 2002;
  • Shaye J.D. Cohen, The Beginnings of Jewishness: Boundaries, Varieties, Uncertainties, Berkeley 1999;
  • Lutz Niethammer, Kollektive Identität. Heimliche Quellen einer unheimlichen Konjunktur, Reinbek 2000;
  • Heiner Keupp, Renate Höfer (Hg.), Identitätsarbeit heute, Frankfurt 1997;
  • ders., Thomas Ahbe, Wolfgang Gmür u.a., Identitätskonstruktionen. Das Patchwork der Identitäten in der Spätmoderne, Reinbek 2006.
Schlagwörter:
Judaistik, Zentrum für Interreligiöse Studien, rabbinische Logik

 

Friedensethik in den Weltreligionen

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, EWS-Module, MA Öffentliche Theologie, Religionswissenschaft
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, FL2/01.01
Inhalt:
In diesem Seminar werden wir uns mit der Frage nach der Bedeutung der Friedensethik der Weltreligionen für den Weltfrieden auseinandersetzen. Welche Ressourcen für die Förderung des Friedens gibt es in den Weltreligionen (Buddhismus, Judentum, Christentum, Islam)? Wie lässt sich der Konflikt der Weltreligionen durch die Ethik überwinden? Wie kann man gegen die „Politisierung von Religionen in bewaffneten Konflikten“ entgegenwirken? Die Religion bleibt auf jedem Fall ein politischer Faktor zur Gewaltüberwindung. Entscheidend ist die Frage nach der Stärkung von religiösen Friedenskräften in der Gesellschaft. Ein weiteres Thema ist das Verständnis des „gerechten Krieges“ im Christentum und Islam. Als Vergleich wird die Gewaltfreiheit im Buddhismus herangezogen und das Modell des wechselseitigen Dialogs analysiert.
Einen weiteren Aspekt bildet die Eruierung des Ethos des Judentums, des Christentums und des Islams sowie der Bedeutung einer Befreiungstheologie der Weltreligionen. Die Weltreligionen tragen eine globale Verantwortung zur Förderung einer humanen Gesellschaft. Zum Schluss werden wir uns mit der Friedensdenkschrift der EKD beschäftigen.

 

Gerechter Friede

Dozent/in:
Stefanie Wahl
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul II
  • Lehramt UF RS, Gy
  • BA Berufliche Bildung
  • BA Theologische Studien BA-HF
  • MA Wi-Päd

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien: BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Mastermodul I
  • MA Theologische Studien
  • MA Religion und Bildung

Master Interreligiöse Studien
  • B1/B2

EWS Modul A/Modul B

Studium Generale

Modulstudium

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.08. bis 18.11.2016 möglich.
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltungsprüfung über FlexNow vom 16.01.2017, 10.00 Uhr - 30.01.2017, 23:59 Uhr.
Inhalt:
Das Dokument der Bischofskonferenz »Gerechter Friede« aus dem Jahr 2000 reagierte auf die damaligen Konfliktherde im ehemaligen Jugoslawien und den Kosovo-Einsatz der NATO und verwies auf eine neue geänderte friedens- und sicherheitspolitische Lage in Europa und der ganzen Welt nach dem Ende des Ost-West-Konflikts. Der Titel des Wortes »Gerechter Friede« wollte zum Ausdruck bringen, dass es ganz wesentlich darum geht, sich der Friedensfrage nicht erst dann zu stellen, wenn Auseinandersetzungen bereits mit Waffengewalt geführt werden. Es gilt vielmehr, frühzeitig alles zu tun, um Gewaltsituationen erst gar nicht entstehen zu lassen. Heute treten viele innerstaatliche und zwischenstaatliche Konflikte offen in kriegerischen Auseinandersetzungen zu Tage und auch Deutschland ist an diesen Kriegshandlungen beteiligt. Während die Gründe, die für einen gerechten Krieg, Drohneneinsätze und Waffenlieferungen in Kriegs- und Krisengebiete sprechen, vielfach in den Medien ausgeführt werden, gehören Frieden und Gewaltfreiheit nicht zur gängigen Rhetorik. Das Dokument »Gerechter Friede« soll im Rahmen des Seminars kontextualisiert und gelesen und anhand aktuelle Probleme diskutiert werden.

 

Religion und Säkularismus in der Türkei

Dozent/in:
Necati Alkan
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, BA Islamischer Orient: Vertiefungsmodul I (BA IO 04) und Vertiefungsmodul II (BA IO 05)
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, FL2/01.01

 

Religiöse Toleranz und religiöse Koexistenz in der frühen Neuzeit (Religious Toleration and Religious Coexistence in the Early Modern Period)

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbau- und Vertiefungsmodul Neuere Geschichte
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow ab 1.9.2016! Regelmäßige Teilnahme, Kurzreferat und schriftliche Hausarbeit (15-25 Seiten).
Inhalt:
Nachdem die Einheit der christlich-abendländischen Kirche in der Reformation zerbrochen war, bemühten sich sowohl protestantische als auch katholische europäische Fürsten um die Herstellung konfessionell einheitlicher Untertanenverbände. Unter diesen Umständen hatte der Gedanke religiöser Toleranz zunächst einen schweren Stand und wurde im 16. Jahrhundert nur von einer kleinen Gruppe religiöser Außenseiter vertreten. Im Verlauf des 16. und 17. Jahrhunderts gewannen politische, wirtschaftliche und philosophische Argumente für die Gewährung religiöser Toleranz jedoch zunehmend an Gewicht, und die Aufklärer des 18. Jahrhunderts betrachteten sie als zentrale politische Tugend. Das Seminar geht diesen geistesgeschichtlichen Entwicklungen nachgehen und befasst sich darüber hinaus mit der Frage, wie die Praxis des Zusammenlebens unterschiedlicher religiöser Gruppen in frühneuzeitlichen Staaten und Gemeinden funktionierte.
Empfohlene Literatur:
Klaus Schreiner, Toleranz, in: Otto Brunner/Werner Conze/Reinhart Koselleck (Hg.), Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland, Bd. 6, Stuttgart 1990, S. 445-605; Benjamin J. Kaplan, Divided by Faith: Religious Conflict and the Practice of Toleration in Early Modern Europe, Cambridge, Mass. 2007; Perez Zagorin, How the Idea of Religious Toleration Came to the West, Princeton/Oxford 2003.

 

S: Gehört der Islam (nicht) zur Deutschland? Islamwissenschaftliche Erkundungen zu einer politischen Streitfrage [S: Gehört der Islam (nicht) zu Deutschland?]

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Islamischer Orient
  • Vertiefungsmodul I, II
MA Islamwissenschaft
  • Fachmodul I, IV
MA Interreligiöse Studien
  • Modulgruppe B
Für Studierende der Evang. Theologie: Diese LV ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Islam und islamisch-christliches Gespräch") geöffnet. VC-Anmeldung ist unbediengt erforderlich.

Flexnowanmeldung zur LV ab 01.10. (ab 10.00 Uhr)
In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
Inhalt:
Als im Oktober 2010 Ex-Bundespräsident Christian Wulff in seiner Rede zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit erklärte, wie Christentum und Judentum gehöre mittlerweile auch der Islam zu Deutschland, löste er damit eine heftige politische Debatte aus. Während sich muslimische Verbände lobend äußerten, wiesen namhafte konservative Politiker Wulffs Aussage zurück und betonten, dass der Islam mit Kultur, Tradition und Identität in Deutschland nicht vereinbar sei. Neu befeuert wurde die Debatte, als sich Bundeskanzlerin Angela Merkel unmittelbar nach dem Anschlag gegen das französische Satiremagazin Charlie Hebdo im Januar 2015 die Wulffsche Aussage zueigen machte und nun ebenfalls die Zugehörigkeit des Islams zu Deutschland betonte. Merkels Neupositionierung bildet auch den Hintergrund des Aufstiegs der AfD, die zur neuen politischen Heimat anti-islamisch orientierter Kreise wurde: Im Mai 2016 hat diese Partei in ihrem Grundsatzprogramm die Zugehörigkeit des Islams zu Deutschland kategorisch zurückgewiesen. Vor dem Hintergrund der großen Aufmerksamkeit, die dieser Streitfrage zur Zeit in Politik und Gesellschaft zukommt, befasst sich das Seminar mit dem Verhältnis zwischen den beiden Größen "Islam" und "Deutschland". Wie lässt sich überhaupt bestimmen, ob der Islam zu Deutschland gehört oder nicht? Gibt es dafür wissenschaftliche Kriterien? Lässt sich Zugehörigkeit zu Staat und Gesellschaft messen? Gibt es spezifisch islamische Integrationshindernisse? In welcher Hinsicht ist der Islam schon heute Teil des deutschen staatlichen, rechtlichen und gesellschaftlichen Systems? Wie weit reicht die Geschichte des Islams in Deutschland zurück? Woran ist deutsche Identität und Kultur gebunden? Indem sie auf verschiedenste Weise "Islam" und "Deutschland" in Relation setzt, soll die Lehrveranstaltung die Teilnehmenden dazu befähigen, sich wissenschaftlich fundiert zu Fragen der Integrierbarkeit des Islams in die deutsche Gesellschaft zu äußern.

Wenn Interesse besteht, kann eine Exkursion zur Geschäftsstelle der Deutschen Islamkonferenz im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg unternommen werden.
Empfohlene Literatur:

 

Wie frei ist der Mensch? - Reichweite und Gehalt menschlicher Selbstbestimmung

Dozent/in:
Ralf Lutz
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 21.10.2016, 11:00 - 13:00, U2/01.36
Einzeltermin am 25.11.2016, 13:00 - 19:00, U2/01.30
Einzeltermin am 26.11.2016, 9:00 - 17:00, U2/01.30
Einzeltermin am 20.1.2017, 13:00 - 19:00, U2/02.30
Einzeltermin am 21.1.2017, 9:00 - 17:00, U2/02.30
Vorbesprechung: Freitag, 21.10.2016, 11:00 - 13:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul II
  • Lehramt UF RS, Gy
  • BA Berufliche Bildung
  • BA Theologische Studien BA-HF
  • MA Wi-Päd

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien: BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Vertiefungsmodul II A
  • Lehramt UF Gy
  • MA Berufliche Bildung Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB
  • Lehramt UF GY

Master Interreligiöse Studien
  • B1/B2

Mastermodul I
  • MA Theologische Studien
  • MA Religion und Bildung

Mastermodul II
  • MA Religion und Bildung
  • MA Theologische Studien

EWS Modul A/Modul B

Studium Generale

Modulstudium

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 01.08. bis 18.11.2016 möglich.
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltungsprüfung über FlexNow vom 16.01.2017, 10.00 Uhr - 30.01.2017, 23:59 Uhr.
Inhalt:
Freiheit ist zu einem Leitbegriff der gesamten Moderne avanciert. Zugleich gehört es bereits seit den Anfängen der Ethik in der Antike zum Selbstverständnis des Menschen, sich als ein moralisches Wesen zu begreifen, das in bestimmten Grenzen mit Handlungs- und Entscheidungsfreiheit begabt ist. Welchen Erfahrungen liegt diese Einsicht zugrunde und wie ist die Freiheit des Menschen überhaupt zu verstehen? Welche Formen der Freiheit müssen unterschieden werden? Wo sind Grenzen der Selbstbestimmung zu markieren, aktuell beispielsweise im Kontext von ethischen Fragen am Lebensende intensiv diskutiert. Darüber hinaus ist zu fragen, wie den immer wiederkehrenden Infragestellungen der Freiheit argumentativ begegnet werden kann, etwa wenn gegenwärtig Neurowissenschaftler eine deterministische Bestreitung der Willensfreiheit propagieren. Und schließlich stellt sich aus dezidiert theologischer Perspektive die Frage, ob es auch eine Freiheit des Menschen vor Gott gibt? Solche und ähnliche Fragen sollen im Seminar eingehend thematisiert werden, indem klassische und aktuelle Texte zum Thema erarbeitet, ausführlich besprochen und auf konkrete Fragestellungen hin, etwa aus dem medizinethischen Bereich, angewandt werden.
Empfohlene Literatur:
Literatur (in Auswahl):
  • Ach, J.S., Grenzen der Selbstbestimmung in der Medizin, Münster 2013.
  • Berlin, I., Two Concepts of Liberty, Oxford 1958.
  • Geyer, C. (Hrsg.), Hirnforschung und Willensfreiheit. Zur Deutung der neuesten Experimente, Frankfurt a.M. 2004.
  • Höffe, O., Kritik der Freiheit. Das Grundproblem der Moderne, München 2015.
  • Keil, G., Willensfreiheit, Berlin 22012.
  • Schockenhoff, E., Theologie der Freiheit, Freiburg i.Br. 2007.



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