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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften >>

Übungen / Einführung II

 

Übung/Einführung II: Bildungsroman

Dozent/in:
Karsten Becker
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Anmeldung/Abmeldung vom 3. April 2017 (10:00 Uhr) bis 12. Mai 2017 (23:59 Uhr) über Flex Now!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)


Inhalt:
Der Bildungsroman
Der seit der Aufklärung den deutschen Sprachraum prägende Begriff „Bildung“ ist vielschichtig und komplex: Er bewegt sich zwischen Konzepten von gesellschaftlich erwarteter Persönlichkeitsentwicklung, familiärer Erziehung und individueller Selbstbestimmung. „Der Begriff ‚Bildung‘ ist ein unübersetzbares Wort, die Sache nicht“, beginnt Rolf Selbmann seine Einführung in den deutschen Bildungsroman (1994). Die literarische Gattung des Bildungsromans macht sich diese Komplexität zum ästhetischen Anliegen. Bildung wird hier zum ersten Mal als ein in sich selbst werthaltiger Prozess gesehen, der sich über keinen am Ende stehenden Zielpunkt definiert. Abweichungen, Umwege, Brüche werden als elementarer Bestandteil eines Reifungsprozesses gesehen. Der Bildungsroman ist dabei immer Bildungsbericht und Bildungsmedium zugleich.
In der Veranstaltung soll unter anderem diskutiert werden, inwiefern die Aufwertung der Textsorte Roman im 18. Jahrhundert mit einem veränderten Individual- und Kindheitsverständnis zusammenhängt. Dazu werden Grundfragen der Romantheorie wiederholt und der Bildungsroman von verwandten Genres wie dem Erziehungs- und Abenteuerroman abgegrenzt. Anschließend soll untersucht werden, wie der „klassische“ Bildungsroman ab 1900 mit Freuds Aufdeckungen unbewusster Steuerungsmechanismen und genuin modernen Erfahrungen von Großstadt, Ich-Zerfall und Sprachkrise eine Neubewertung erfährt, die zum Teil in Parodie und Infragestellung des Genres umschlägt. So etwa die Umkehrung der Vorstellung von den Vereinigten Staaten als Land der unbegrenzten Möglichkeiten in Kafkas Romanfragment Der Verschollene (1927) oder die Schilderung des amerikanischen Albtraums in Bret Easton Ellis’ 1992 erschienen Roman American Psycho.
Empfohlene Literatur:
Der Roman Wilhelm Meisters Lehrjahre sollte zu Vorlesungsbeginn gelesen sein. Weitere Texte werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Texte (Auswahl):
Johann Wolfgang Goethe: Wilhelm Meisters Lehrjahre (1795/96) Novalis: Heinrich von Ofterdingen (1802) Hermann Hesse: Siddhartha (1922) Franz Kafka: Der Verschollene (1927) Bret Easton Ellis: American Psycho (1992, 2000 von Mary Harron verfilmt)

Weiterführende Literatur:
Ortrud Gutjahr: Einführung in den Bildungsroman. Darmstadt 2007. Rolf Selbmann: Der deutsche Bildungsroman. Gattungsgeschichte vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. 2. Auflage. Stuttgart 1994.

 

Übung/Einführung II: Romantik

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Anmeldung/Abmeldung vom 03. April 2017 (10:00 Uhr) bis 12. Mai 2017 (23:59 Uhr) über Flex Now!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Das Seminar unternimmt einen Streifzug durch die Literatur der deutschsprachigen Romantik. Die programmatischen literaturtheoretischen Entwürfe der Frühromantiker bilden den Ausgangspunkt. Vor diesem Hintergrund soll das Innovationsspektrum zentraler romantischer Werke von Wackenroder und Tieck, Novalis, Brentano, E. T. A. Hoffmann, Eichendorff und Heine ausgemessen werden. Auf dem Programm stehen folgende Werke: Wackenroder/Tieck: Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders (1796/97) Ludwig Tieck: Der blonde Eckbert (1797) Novalis: Heinrich von Ofterdingen (1802) E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann (1816) Clemens Brentano: Geschichte vom braven Kasperl und schönen Annerl (1817) Ausgewählte Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm sowie Gedichte von Brentano, Novalis, Hölderlin, Brentano, Eichendorff und Heinrich Heine
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung:
Herbert Uerlings: Theorie der Romantik. Stuttgart: Reclam 2000. Monika Schmitz-Emans: Einführung in die Literatur der Romantik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2004.

 

Übung/Einführung II: Thomas Manns Erzählungen

Dozent/in:
Julia Schöll
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Anmeldung/Abmeldung vom 3. April 2017 (10:00 Uhr) bis 12. Mai 2017 (23:59 Uhr) über Flex Now!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

MA Psychologie
  • Fächerübergreifendes Modul: Psychologie und Literatur (Seminar NdL, 3 ECTS)
Inhalt:
Thomas Mann ist einer der großen Erzähler des 20. Jahrhunderts. An seinen Erzählungen lassen sich sowohl die Themen und Schreibverfahren der Klassischen Moderne genauestens studieren als auch die Techniken narratologischer Analyse sehr gut ausprobieren. Die Werkzeuge der Erzähltext-Analyse werden im Seminar daher wiederholt, vertieft und anhand zahlreicher Textbeispiele praktisch angewendet.
Zudem beschäftigen wir uns im Seminar mit den für Thomas Manns Werk und seine Entstehungszeit spezifischen Topoi, welche die Grundlage der Interpretation seiner Erzählungen bilden können: Politik, Bürgerlichkeit und Künstlertum; Mythos, Psychologie/Psychoanalyse und Religion; Körper, Geschlecht und Krankheit; Ironie, Subjektentwürfe und die Moderne als solche. In vielerlei Hinsicht ist Thomas Mann ein ‚typischer‘ Autor seiner Zeit, vor allem aber ist er eine Ikone und ein Mythos des 20. Jahrhunderts, der in der Diskussion durchaus auch kritisch betrachtet werden soll.
Empfohlene Literatur:
Bitte schaffen Sie sich eine Ausgabe sämtlicher Erzählungen Thomas Manns aus dem S. Fischer Verlag oder Fischer Taschenbuch Verlag an.

Vorbereitend zu lesen sind folgende Erzählungen:
  • Der Wille zum Glück
  • Der Kleiderschrank
  • Tristan
  • Tonio Kröger
  • Schwere Stunde
  • Der Tod in Venedig
  • Mario und der Zauberer
  • Das Gesetz

Zur Einführung wird außerdem empfohlen:
Matthias Martinez/Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie, München 2009 (oder eine andere Auflage)

 

Ü/ES II: Sturm und Drang

Dozent/in:
Thomas Lehner
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Am 24.04. findet die Veranstaltung im Raum U2/00.25 statt. Ab Mai regelmäßig in der U11/00.16
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 3. April 2017, 10:00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23:59 Uhr im FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit.

Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:

BA Germanistik: Aufbaumodul I NdL (neu) bzw. Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Sturm und Drang das bezeichnet eine literarische Strömung, ein polemisches Schlagwort in der poetologischen Debatte, einen abgeänderten Dramentitel und allgemein eine Haltung jugendlichen Ungestüms. Die Literatur des Sturm und Drang entstand in einem relativ kurzen Zeitraum, hauptsächlich in den 1770er Jahren. Jedoch war diese Strömung nicht voraussetzungslos, und sie verebbte auch nicht ohne Wirkung. Sie lässt sich nur aus den Prämissen der Aufklärung und der Empfindsamkeit verstehen und weist auf die Klassik voraus.

Wer sich heute mit dem Sturm und Drang beschäftigt, entdeckt eine literarische Epoche, in der in deutscher Sprache Neuartiges erprobt wurde. Aus unserer Gegenwartsperspektive wird diese Neuartigkeit wieder anders erfahrbar. Im Mittelpunkt des Seminars stehen poetologische Texte, Dramen und Gedichte einer der einflussreichsten und experimentierfreudigsten Strömungen der Literaturgeschichte.

Die Lehrveranstaltung ist außerdem als praxisbezogene Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in der NdL konzipiert und bereitet auf das Verfassen einer Seminararbeit vor.

 

Übung/ES II: Realistisches Erzählen. Wirklichkeiten in Prosatexten von der Goethezeit bis in die Gegenwart

Dozent/in:
Martin Kraus
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 3. April 2017, 10:00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23:59 Uhr im Flex Now!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
In diesem Seminar wenden wir uns dem Themenbereich ‚Realistisches Erzählen‘ zu. Wir befassen uns also mit Prosatexten, in denen sich auf spezifische Weise auf Wirklichkeiten bezogen wird. Dieser thematische Fokus konfrontiert uns mit wichtigen Wesensmerkmalen epischer Texte und berührt letztlich einige der entscheidendsten Fragen im Hinblick auf Funktionen von Literatur.
Mit Fokus auf realistisches Erzählen werden wir Sitzung für Sitzung durch die Epochen der Literatur des 19., 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts gehen: unser Weg führt uns entsprechend aus dem frühen 19. Jahrhundert über die Epoche des Realismus, über Epochenbegriffe wie Literatur um 1900, Klassische Moderne, Neue Sachlichkeit, Nachkriegsliteratur etc. bis in die Gegenwart. In jeder Sitzung werden wir uns 1.) mit der jeweiligen Epoche, 2.) mit prominenten Prosatexten dieser Zeit und 3.) mit deren Verhältnissen zur ‚Wirklichkeit‘ beschäftigen. Motiviert werden wir dabei durch Fragestellungen mit Bezug auf literarische Strategien der Authentifizierung und Möglichkeiten einer ‚glaubhaften‘ Darstellung von fiktiven Welten als ‚real‘.

Hier finden Sie einen vorübergehenden Grobplan für unser Seminar:
25.04. Sitzung 1: Einführung: Was ist Realistisches Erzählen?
02.05. Sitzung 2: Vertiefung der Einführung; Goethezeit – vorgestellt wird: Johann Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen Werther (1774); vorzubereiten ist: Heinrich von Kleist: Michael Kohlhaas (1810).
09.05. Sitzung 3: Realismus – vorgestellt wird: Theodor Fontane: Mathilde Möhring (1906); vorzubereiten ist: Theodor Storm: Der Schimmelreiter (1888).
16.05. Sitzung 4: Realismus und Naturalismus – wir beschäftigen uns intensiv mit: Gerhart Hauptmann: Bahnwärter Thiel (1888).
23.05. Sitzung 5: Literatur um 1900 – vorgestellt wird: Rainer Maria Rilke: Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge (1910); vorzubereiten ist: Arthur Schnitzler: Leutnant Gustl (1900).
30.05. Sitzung 6: Klassische Moderne – vorgestellt wird: Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz (1929); vorzubereiten ist: Franz Kafka: Die Verwandlung (1915).
06.06. Pfingstdienstag (vorlesungsfrei)
13.06. Sitzung 7: Neue Sachlichkeit – vorgestellt wird: Irmgard Keun: Das kunstseidene Mädchen (1932); vorzubereiten ist: Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues (1929).
20.06. Sitzung 8: Nachkriegszeit – wir beschäftigen uns mit: Wolfgang Borchert: Das Brot (1946) und Heinrich Böll: Wanderer, kommst du nach Spa… (1950).
27.06. Sitzung 9: Literatur in der BRD der 1960er/70er/80er Jahre – vorgestellt wird: Günter Grass: Die Blechtrommel (1959); vorzubereiten ist: Max Frisch: Stiller (1954).
04.07. Sitzung 10: Literatur in der DDR – wir beschäftigen uns mit: Ulrich Plenzdorf: Die Leiden des jungen W. (1972) und Brigitte Reimann: Franziska Linkerhand (1974).
11.07. Sitzung 11: Gegenwartsliteratur I – u. a. Wolf Haas: Das Wetter vor 15 Jahren; über die anderen konkret behandelten Texte wird Mitte Juni anhand einer Vorauswahl und Ihrer Wunschliste abgestimmt.
18.07. Sitzung 12: Gegenwartsliteratur II – auch hinsichtlich dieser Sitzung gilt: über die konkret behandelten Texte wird Mitte Juni anhand einer Vorauswahl und Ihrer Wunschliste abgestimmt.
25.07. Sitzung 13: Abschluss – Zusammenfassung der Ergebnisse; Vorbesprechung Ihrer Seminararbeiten.
Empfohlene Literatur:
Über relevante Literatur zum Thema und über den Semesterapparat wird sich in den ersten beiden Sitzungen verständigt.



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