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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften >>

Seminare / Proseminare

 

Kleinere althochdeutsche Sprachdenkmäler - *ENTFÄLLT!*

Dozent/in:
Vincenz Schwab
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Beginn: 26.4.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss der Einführungsseminare!

Modul(teil)prüfung: Übernahme eines Referats und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 3.4.17, 10.00 Uhr bis 12.5.17, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germanistik: Aufbaumodul II / Vertiefungsmodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul II
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA Medieval Studies: Aufbaumodul II
BA BB: Aufbau-/Examensmodul

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Ziel des Seminars ist die Erarbeitung einer exemplarischen Gesamtschau über die Bandbreite althochdeutscher Literatur. Dafür werden ausgewählte Zeugnisse deutschen Schrifttums des frühen Mittelalters vor allem sprachlich, aber auch literaturwissenschaftlich, überlieferungsgeschichtlich und handschriftenkundlich betrachtet.

Zu den zu behandelnden Texten gehören pastorale Kleinliteratur, Bibeldichtung, Lieder und Hymnen, Inschriften, Zaubersprüche und Beschwörungen, Ereignisdichtung und Fürstenpreis sowie ausgewählte Rechtsdenkmäler.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereit gestellt.

 

Normprobleme der Grammatik (gegenwartssprachlich und historisch)

Dozent/in:
Vincenz Schwab
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, MG1/02.06
Beginn: 25.4.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung zur Teilnahme sind erfolgreich absolvierte Einführungsseminare in die Gegenwartssprache und Sprachgeschichte. Das Seminar richtet sich an Studierende der Germanistik, der Medieval Studies sowie an alle an historischer Sprachwissenschaft Interessierten.

Modul(teil)prüfung: Übernahme eines Referats und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 3.4.17, 10.00 Uhr bis 12.5.17, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germanistik: Aufbaumodul II / Vertiefungsmodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul II
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbaumodul / Examensmodul
MA Germanistik DaF: Auflagenmodul 2
BA Medieval Studies: Aufbaumodul II

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Das Seminar behandelt Phänomene der Gegenwartssprache, die auf den ersten Blick Unregelmäßigkeiten und Störungen des Systems zu sein scheinen. Dazu gehören Besonderheiten aus den Bereichen der Phonologie, Graphematik, Flexionsmorphologie, Syntax und Lexikologie. Ausgewählte Beispiele sollen sprachgeschichtlich erklärt werden und somit scheinbare Anomalien der Gegenwartssprache verständlich machen.

Das Seminar kann als Proseminar besucht werden ODER als Vorbereitungskurs für den sprachgeschichtlichen Teil des Staatsexamens. Es ist als Wiederholung und Übung für Lehramtsstudierende besonders geeignet.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 

Pragmatik

Dozent/in:
Sebastian Krebs
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, U2/00.26
Beginn: 25.4.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlen: Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar "Gegenwartssprache" (BA: Basismodul Sprachwissenschaft).
Modul(teil)prüfung: Referat und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 3.4.17, 10.00 Uhr bis 12.5.17, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germ.: Aufbaumodul II
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul II
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbau-/Examensmodul
MA Germanistik DaF: Auflagenmodul 2
Inhalt:
Menschen sagen Dinge, die sie nicht gemeint haben und meinen Dinge, die sie nicht gesagt haben.

Ein Beispiel: Peter fragt seine Freundin Paula: „Liebst du mich eigentlich?“ Paula sieht ihm daraufhin tief in die Augen und antwortet: „Ich mag dich sehr!“ Natürlich ist Peter betrübt und das, obwohl Paula eigentlich nichts Schlimmes gesagt hat. Ihre Antwort meint aber etwas über das lediglich Gesagte hinaus: Linguisten nennen dies eine konversationelle Implikatur – ein zentrales Konzept aus dem sprachwissenschaftlichen Teilgebiet der Pragmatik, in dem Sprecherintentionen und Kontextabhängigkeit von Äußerungen betrachtet werden.

In dem Seminar wollen wir uns einen grundlegenden Überblick über die Fragestellungen der Pragmatik verschaffen und diese anhand von Beispielen und Übungsaufgaben besser verstehen lernen. Das Seminar analysiert grundlegende Begriffe der Linguistik und der gegenwärtigen Sprachphilosophie – und vermittelt Ihnen dabei unter anderem das sprachwissenschaftliche Rüstzeug, um alltägliche Missverständnisse wie das zwischen Peter und Paula analysieren zu können. Die genauen Prüfungsmodalitäten werden in der ersten Sitzung besprochen.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt. Huang, Yan (2007): Pragmatics. Oxford: Oxford University Press. [Oxford Textbooks in Linguistics.]

Das grundlegende Lehrbuch für das Seminar ist die Einführung von Yan Huang (s.o.). Weitere Texte und Textauszüge werden im Laufe des Seminars zur Verfügung gestellt.

 

Projektseminar: Althochdeutsche und altsächsische Glossen: Überlieferung - Erschließung - Dokumentation

Dozent/in:
Michaela Pölzl
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, MG2/01.02
Einzeltermin am 9.6.2017, 12:00 - 13:30, MG2/01.02
Einzeltermin am 23.6.2017, Einzeltermin am 30.6.2017, 10:15 - 13:30, U5/02.23
Einzeltermin am 7.7.2017, 12:15 - 13:00, MG2/01.02
Beginn: 28.4.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul(teil)prüfung: Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Seminare vom 3.4.17, 10.00 Uhr bis 12.4.17, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung Proseminar (6 ECTS)
BA: Aufbaumodul II
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul II
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA Medieval Studies: Aufbaumodul II
BA BB: Aufbaumodul / Examensmodul

Modulzuordnung Hauptseminar (8 ECTS)
MA Medieval Studies: Mastermodul I: Historische Sprachwissenschaft
MA Dt. Philologie des MA und der frühen Neuzeit: Modul Dt. Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I; Modul Dt. Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Am Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft entsteht seit 2014 eine Datenbank zur Dokumentation der althochdeutschen und altsächsischen Glossenüberlieferung. Das Seminar möchte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Einblicke in die praktische Forschungs- und Dokumentationsarbeit an diesem DFG-Projekt ermöglichen. Dazu teilt sich das Seminar in zwei Teile, eine theoretische Einführung in die Glossographie (Erscheinungsformen, Überlieferung, Funktion) und einen umfangreichen praktischen Teil. Geplant ist zum Beispiel eine Exkursion in die Staatsbibliothek Bamberg, um Handschriften im Original zu besichtigen, zu autopsieren und zu beschreiben.

Jeder Teilnehmer erhält die Aufgabe, eine neue Glossenhandschrift zu beschreiben, mit dem Ziel, die Ergebnisse in die Datenbank zu überführen.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

(Auswahl; weiterführende Literatur wird im Seminar bekannt gegeben)

 

Sprachphilosophie (Exkursion)

Dozentinnen/Dozenten:
Sebastian Krebs, Marko Fuchs
Angaben:
Seminar/Proseminar, ECTS: 6, Blockveranstaltung
Termine:
Exkursionstermin: Freitag, 12.5.17 bis Sonntag, 14.5.17
Vorbesprechung: Donnerstag, 27.4.2017, 18:00 - 20:00 Uhr, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul(teil)prüfung: Hausarbeit (Deutsche Sprachwissenschaft) bzw. Essay (Philosophie) gemäß der jeweiligen Prüfungsordnung

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 3.4.17, 10.00 Uhr bis 12.5.17, 23.59 Uhr. Bitte beim jeweiligen Fach anmelden.

Modulzuordnung für das Fach Deutsche Sprachwissenschaft
BA Germ.: Aufbaumodul II
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul II
BA BB: Aufbaumodul
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul

Modulzuordnung für das Fach Philosophie
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule
BA Philosophie: Basismodule 2-4, Aufbaumodule 1+2; Vertiefungsmodule 1-3
MA Philosophie: Kernmodul 1+2, Schwerpunktmodule „Philosophische Anthropologie“ und „Praktische Philosophie“ I+II, Freie Spezialisierung I+II
MA Ethik im öffentlichen Raum: Kernmodul 3
MA Öffentliche Theologie: Kernmodul 3
LA Gym: Basismodule 2-4, Vertiefungsmodul LA 4
LA GS/HS/RS: Basismodule 2-4
Inhalt:
In den Philosophischen Untersuchungen definierte Ludwig Wittgenstein Philosophie als den “Kampf gegen die Verhexung unseres Verstandes durch die Mittel unserer Sprache” (PU 109).
Diesem Kampf stellen wir uns im Rahmen dieses Blockseminars, das eine Einführung und einen Überblick über verschiedene Autoren, Themen und Schulen der Sprachphilosophie des 20. Jahrhunderts bieten soll.

Dabei beschäftigen wir uns mit der analytischen (u.a. bei Gottlob Frege, Bertrand Russell, Ludwig Wittgenstein), der hermeneutischen (u.a. Martin Heidegger) und der postmodernen (u.a. Jaques Derrida und Jean-François Lyotard) Tradition des Nachdenkens über Sprache — und wollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Traditionen herausarbeiten.
Das Spektrum der in diesem interdisziplinären Seminar behandelten Themen reicht von theoretischen Fragen zu Möglichkeiten und Grenzen der Sprache über anthropologische Fragen zur Verfasstheit des Menschen als sprachliches Wesen hin zu ethischen Fragen darüber, ob es so etwas wie sprachliche Normen geben kann oder wie bzw. ob man Ereignisse wie den Holocaust angemessen mit Hilfe von Sprache beschreiben kann.

Wir planen, dieses dreitätige Blockseminar als Exkursion mit zwei Übernachtungen, voraussichtlich in der Fränkischen Schweiz oder im näheren Umland Bambergs, zu gestalten. Für Anreise, Unterkunft, Verpflegung etc. fällt daher womöglich ein geringer Eigenbeitrag an. Details dazu werden spätestens an der Vorbesprechung am 27. April 2017 (18.00 Uhr) bekannt gegeben.
Aus Planungsgründen bitten wir um Voranmeldung per E-Mail bis zum 31. März 2017 an sebastian.krebs@uni-bamberg.de und marko.fuchs@uni-bamberg.de

(Je nach Exkursionsziel sind die Plätze für dieses Seminar beschränkt; ab dem 1. April 2017 können wir ggf. nur noch Restplätze oder eine Warteliste für Sie anbieten.)

 

Wortbildung

Dozent/in:
Vincenz Schwab
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, MG1/02.06
2. Semesterwoche, 3.5.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul(teil)prüfung für das Proseminar: Referat und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 3.4.17, 10.00 Uhr bis 12.5.17, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germ.: Aufbaumodul II / Vertiefungsmodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul II
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbau-/Examensmodul
MA Germanistik DaF: Auflagenmodul 2
Inhalt:
Das Seminar dient der Erweiterung und Vertiefung der im gegenwartssprachlichen Einführungsseminar erworbenen Kenntnisse im Bereich der Wortbildung. Im Zentrum steht dabei die Vorstellung der einzelnen Wortbildungstypen und ihrer morphologischen Mittel, aber auch die Auseinandersetzung mit den semantischen Merkmalen von Wortbildungsprodukten. Neben den bereits aus dem Einführungsseminar bekannten Wortbildungstypen wird auf weitere Bildungsweisen des Deutschen sowie Muster der Lehn-Wortbildung betrachtet. Eine wichtige Rolle wird in jeder Sitzung der Übungsteil spielen, im Zuge dessen Analysevorschläge erarbeitet und diskutiert werden.

Das Seminar ist als Wiederholung und Übung für Lehramtsstudierende besonders geeignet, kann als Proseminar besucht werden ODER als Vorbereitungskurs für das Staatsexamen.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 

PS Mediävistik II: Von kastrierten Männern und hinterlistigen Frauen. Märendichtungen des 13. und 14. Jahrhunderts [PS]

Dozent/in:
Eva-Maria Hammon
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 20.03.17, 10.00 Uhr bis 05.05.17, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 05.05.17, 23.59 Uhr.


Modulzuordnungen:

BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Bei den Märentexten handelt es sich um eine Gattung mit einem überaus breiten Inhaltsspektrum: So gibt es u.a. Mären mit obszön-frivolen, grotesken, aber auch moralisch-didaktischen Inhalten. Besonders beliebt waren im Mittelalter dabei Mären, die die Themen „böse (Ehe)Frau“ und „Ehebruch/Untreue“ auf unterschiedliche Art und Weise verhandeln. Immer wieder begegnen in den Texten etwa listige Frauen, die ihre Männer hintergehen, aber auch schwangere Mönche und kastrierte Ritter. Die Lehrveranstaltung will einen Überblick über die verschiedenen Märentexte (u. a. des Strickers und Heinrich Kaufringers) geben und wird sich anhand der Textsammlung mit grundlegenden methodischen Fragestellungen der germanistischen Mediävistik auseinandersetzen (z.B. Gattungsfragen, gender-Aspekte, Inszenierung von Komik, Darstellung und Bedeutung von Gewalt etc.).
Empfohlene Literatur:
Novellistik des Mittelalters. Märendichtung. Hg. v. Klaus Grubmüller. Frankfurt/Main, 1996.

Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Märe. Eine Geschichte der europäischen Novellistik im Mittelalter. Fabliau - Märe – Novelle. Tübingen 2006.
Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, 2. Durchgesehene und erweiterte Auflage besorgt von Johannes Janota, Tübingen 1983.

 

Mediävistik II: Heros und höfischer Ritter: Heldenkonzeptionen in mittelhochdeutscher Literatur [PS]

Dozent/in:
Valentina Ringelmann
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 20.03.17, 10.00 Uhr bis 05.05.17, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 05.05.17, 23.59 Uhr.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!


Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Heldische Figuren sind auch heute noch fester Bestandteil unserer literarischen und medialen Kultur, doch unterliegt ihr Verständnis mit dem gesellschaftlichen Wandel auch einem Wandel der Heldenkonzeption. Diese Veränderung der Heldenauffassung wird nicht allein im diachronen Vergleich deutlich, sondern bereits in der Gegenüberstellung auf ein und derselben zeitlichen Stufe. Anhand von zwei zentralen Texten des Mittelalters (nämlich dem Nibelungenlied und Heinrichs von Veldeke Eneasroman) begibt sich der Kurs auf die Suche nach Heldenkonzeptionen, die zwischen „klassischem“ Heros bzw. höfisch-vorbildlichem Ritter rangieren und damit auch einen Wandel in der begrifflichen Erfassung des ‚Helden‘ markieren. Zudem sollen zum einen die zur Interpretation mittelalterlicher Helden notwendigen Verstehenshorizonte eröffnet und zum anderen sowohl die Gegnerfiguren als auch weibliches Heldentum im Fokus stehen.
Empfohlene Literatur:
Primärtexte:
Das Nibelungenlied. Nach der Ausg. von Karl Bartsch hrsg. von Helmut de Boor ins Neuhochdeutsche übersetzt und kommentiert von Siegfried Grosse. Stuttgart 1997 (= RUB 644).
Heinrich von Veldeke: Eneasroman. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Nach dem Text von Ludwig Ettmüller ins Neuhochdeutsche übersetzt, mit einem Stellenkommentar und einem Nachwort von Dieter Kartschoke. Durchgesehene und bibliographisch ergänzte Ausgabe. Stuttgart 1997.

Einführende Sekundärliteratur:
Lienert, Elisabeth: Mittelhochdeutsche Heldenepik. Eine Einführung. Berlin 2015.
Lienert, Elisabeth: Deutsche Antikenromane des Mittealters. Berlin 2001.

 

Mediävistik II: Iwein in der Schule [PS]

Dozent/in:
Christa Horn
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Persönliche Anmeldung bei Frau Dr. Christa Horn per mail: dr.ch.horn@web.de

Auf Grund der praxisbezogenen Ausrichtung des Seminars ist die Teilnehmerzahl begrenzt! Planen Sie Zusatztermine an der Schule ein!


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Das Mittelalter boomt. Dies zeigen die aktuellen Ausstellungen, Filme oder Bücher zu diesem Thema. Ist das Mittelalter also wirklich „verstaubt“ und uninteressant für die Schülerinnen und Schüler des 21. Jahrhunderts? Oder geht von diesen Texten nicht doch eine Faszination aus, die auch heute noch die Heranwachsenden in ihren Bann zieht? Nachdem im G8 Lehrplaninhalte gekürzt wurden und somit mittelalterliche Texte im Deutschunterricht kaum noch eine Rolle spielen, soll versucht werden, mit Hilfe innovativer Ideen diesem Trend entgegenzuwirken. Das Seminar beschäftigt sich mit Hartmanns von Aue Iwein und dessen kindgerechter Bearbeitung durch Felicitas Hoppe ("Iwein Löwenritter"). Ziel ist es, diesen mittelalterlichen Roman gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern einer 6. Klasse des Kaiser-Heinrich-Gymnasiums Bamberg als filmische Version zu gestalten, um so die oben angeführte These vom faszinierenden Mittelalter zu überprüfen. Der Film wird am Ende des Schuljahres seine Premiere feiern. Weil die praktische Arbeit mit der Klasse in der Schule stattfindet, wird erwartet, dass die Teilnehmer zeitlich so flexibel sind, dass diese Termine in größerem Umfang wahrgenommen werden können.
Empfohlene Literatur:
Hartmann von Aue, Iwein, Herausgegeben von G. F. Benecke und K. Lachmann. Neu bearbeitet von Ludwig Wolff. Siebente Ausgabe. Berlin 2001 (de Gruyter Texte).
Hoppe, Felicitas, Iwein Löwenritter,Fischer TB Verlag, Frankfurt/Main 2011.

Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik (Auflage egal)

Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB; 17680).

Miedema, Nine / Sieber, Andrea (Hrsg.): Zurück zum Mittelalter. Neue Perspektiven für den Deutschunterricht. Frankfurt/M. 2013
ide (informationen zur deutschdidaktik) heft 3/2016: Sehnsuchtsort Mittelalter

Franziska Küenzlen; Anna Mühlherr; Heike Sahm: Themenorientierte Literaturdidaktik: Helden im Mittelalter. Göttingen 2014.

 

Mediävistik II: Mittelalterliche Literatur für Grundschullehrer [PS]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Blockveranstaltung 4.10.2017-6.10.2017 Mi-Fr, 8:00 - 18:00, U11/00.16
Bitte beachten Sie, dass die Termine aufgrund noch nicht absehbarer anderer Prüfungstermine für das Lehramt nur vorläufig sind und bei Bedarf verschoben werden können.
Vorbesprechung: Donnerstag, 27.4.2017, 18:00 - 20:00 Uhr, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 20.03.17, 10.00 Uhr bis 05.05.17, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 05.05.17, 23.59 Uhr.


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
In diesem Seminar kann ein Schein nur von den Studierenden des Grundschullehramtes erworben werden, für die aber auch alle anderen Mediävistik II Seminare zum Scheinerwerb offen stehen.

Bitte registrieren Sie sich auch im Virtuellen Campus für dieses Seminar; dort finden Sie auch Materialien und organisatorische Hinweise.
Inhalt:
Dieses Seminar versucht die Quadratur des Kreises, indem es ausschließlich und exklusiv für die Studierenden des Lehramtes an Grundschulen einen Einblick in die mittelalterliche Literatur anbietet und Umsetzungsmöglichkeiten in der Unterrichtspraxis aufspüren will. Das Seminar ist als Blockveranstaltung konzipiert. Eine erste Vorbesprechung findet in der zweiten Semesterwoche statt, der weitere Ablauf und der genaue Termin wird per Aushang und im VC bekannt gegeben. In diesem Seminar kann ein Schein nur von den Studierenden des Grundschullehramtes erworben werden, für die aber auch alle anderen Mediävistik II Seminare zum Scheinerwerb offen stehen.
Empfohlene Literatur:
Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik. 6. Aufl. München (Beck) 2005.
Georges Duby: Die Ritter. München (dtv) 2001.

 

PS Mediävistik II: Vom besten wingman des Mittelalters: Brautwerbung in Salman und Morolf [PS]

Dozent/in:
Janina Dillig
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/02.18
Einzeltermin am 23.5.2017, 18:00 - 21:00, U5/02.23
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 20.03.17, 10.00 Uhr bis 05.05.17, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 05.05.17, 23.59 Uhr.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung

BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.

BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Mehrfach muss sich Morolf auf die Suche nach der richtigen Braut für seinen Bruder, den König Salman, machen. Als guter wingman will er dabei nur die Beste und das scheint Salme zu sein. Salme aber erweist sich bereits zu Beginn der Handlung als widerspenstige Braut. Die für die Literatur des Mittelalters ungewöhnlich aktive Protagonistin stellt sich bald als würdige Gegenspielerin des listigen Morolf heraus und ein happy end ist nicht garantiert. Im Seminar sollen grundlegende literaturwissenschaftliche Methoden anhand dieses außergewöhnlichen Textes eingeübt werden, der noch viele Anteile mündlicher Überlieferungskonventionen zeigt und beispielhaft für den Medienwechsel von Mündlichkeit zu Schriftlichkeit und für die Gattung des sog. Spielmannsepos steht. Ziel ist es, den grundlegenden Wandel der Verschriftlichung historisch zu betrachten und die daraus resultierenden gattungstheoretischen Eigenheiten zu beleuchten.
Empfohlene Literatur:
Salman und Morolf, hg. von Alfred Karnein, Tübingen 1979 (= Altdeutsche Textbibliothek; Band 85). (ggf. auch als digitale Ausgabe)

Behr, Hans-Joachim: Spielmannsdichtung. In: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft, Band III, Berlin 2003, S. 474-476.

Michael Curschmann: Salman und Morolf. In: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, Band 8, Berlin/ New York 1992, Sp. 515 523.

 

Seminar/Proseminar: Poetikprofessur Kathrin Röggla

Dozentinnen/Dozenten:
Friedhelm Marx, Julia Schöll
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 13.7.2017, 8:00 - 10:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Anmeldung/Abmeldung vom 3. April 2017 (10:00 Uhr) bis 12. Mai 2017 (23:59 Uhr) über Flex Now!
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Die österreichische Autorin Kathrin Röggla übernimmt die diesjährige Poetikprofessur der Universität Bamberg. Die 1971 geborene, seit vielen Jahren in Berlin lebende Schriftstellerin gehört zu wichtigsten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und -dramatik. Ihre Theaterstücke wurden an bedeutenden Schauspielhäusern uraufgeführt und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Spätestens seit really ground zero (2001) und ihrer vielbeachteten literarischen Milieu- und Sprachstudie der Unternehmensberaterwelt wir schlafen nicht (2004) gehört sie zu den kritischsten und meistbesprochenen Schriftstellerinnen und Schriftstellern des deutschsprachigen Raums. Zuletzt erschien im vergangenen Jahr der Erzählband Nachtsendung. Unheimliche Geschichten. Das Seminar untersucht vor allem die Prosawerke und Theaterstücke Rögglas, die sich mit den politischen Katastrophenerzählungen und der Arbeitswelt der Gegenwart auseinandersetzen.
Auf dem Programm stehen:
really ground zero (2001)
wir schlafen nicht (2004)
worst case (2008)
die alarmbereiten (2010)
Nachtsendung. Unheimliche Geschichten.(2016)
Über die genaue Auswahl der Texte verständigen wir uns zu Beginn des Semesters. Zur Besonderheit dieses Seminars gehört es, dass Kathrin Röggla im Anschluss an ihre Poetikvorlesungen an drei Seminarsitzungen teilnehmen und sich den Fragen des Seminars stellen wird. Und wie in jedem Sommer findet im Anschluss an die Poetikprofessur ein zweitägiges Kolloquium statt, in diesem Jahr in Kooperation mit dem E.T.A.-Hoffmann-Theater, das allen Teilnehmern die Möglichkeit bietet, Kathrin Rögglas Texte mit Literaturwissenschaftlern, Theaterleuten, Journalisten und Literaturvermittlern aus dem In- und Ausland zu diskutieren.

Termine der abendlichen Poetikvorlesungen von Kathrin Röggla:
Mittwoch, 21. Juni 2017
Mittwoch, 5. Juli 2017
Mittwoch, 12. Juli 2017
Donnerstag, 20. Juli 2017
Termin des Kolloquiums: 21./22. Juli 2017


Das Bamberger Wildwuchstheater wird im Sommersemester Kathrin Rögglas Theaterstück junk space (2004) auf die Bühne bringen. Dazu wird in Verbindung mit dem Seminar an einem Samstag ein theaterpraktischer Workshop Szenisches Arbeiten vom Blatt auf die Bühne angeboten (Näheres in der 1. Seminarsitzung).

 

Syntax

Dozent/in:
Susanne Borgwaldt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, U2/00.26
Einzeltermin am 19.7.2017, 14:15 - 15:45, U5/01.18
Beginn: 26.4.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme, Klausur

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Seminare vom 3.4.17, 10.00 Uhr bis 12.5.17, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germ.: Aufbaumodul II / Vertiefungsmodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul II
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbau-/Examensmodul
MA Germanistik DaF: Auflagenmodul 2
Inhalt:
Dieses Seminar befasst sich mit Grundlagen, Terminologie, Modelle und Methoden der Syntax der deutschen Sprache. Neben der Auseinandersetzung mit der Literatur zu Wortarten, Phrasentypen, syntaktischen Funktionen und anderen syntaktischen Phänomenen liegt ein Schwerpunkt auf praktischen Analysen. Dieses Seminar schließt mit einer Klausur ab.
Empfohlene Literatur:
Es wird ein Kurs im Virtuellen Campus bereit gestellt.

Erste Literaturtipps:

Dürscheid, C. (2012). Syntax. Grundlagen und Theorien. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Eisenberg, P. (2013) Grundriss der deutschen Grammatik. Band. 1: Das Wort. Band. 2: Der Satz. Stuttgart/Weimar: Metzler.
Habermann, M., G. Diewald & M. Thurmair (2015). Fit für das Bachelorstudium. Grundwissen Grammatik. Mannheim: Duden.
Hentschel, E. & H. Weydt (2013). Handbuch der deutschen Grammatik. Berlin/New York: de Gruyter.
Pittner, K. & J. Berman (2015). Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Narr.

 

Verpflichtende Vorbereitungsveranstaltung für die Module Sprachpraxis und Sprachvergleich (neue ModO) bzw. das Modul Sprachkurs einer neu aufgenommenen Fremdsprache / Praktikum (alte ModO)

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Borgwaldt, Elvis N'cho
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Einzeltermin am 26.4.2017, 18:15 - 19:45, MG1/02.05
Einzeltermin am 26.4.2017
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verpflichtende Vorbereitungsveranstaltung für die Master-Module DaF "Sprachpraxis und Sprachvergleich".

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Seminare vom 3.4.17, 10.00 Uhr bis 12.5.17, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
MA Dt. Sprachwissenschaft: Modul Sprachpraxis, Modul Sprachvergleich
MA Dt. Sprachwissenschaft (Schwerpunkt DaF): Modul Sprachpraxis, Modul Sprachvergleich
MA Germanistik: DaF: Modul Deutsch als Fremdsprache: Sprachpraxis, Sprachvergleich
Inhalt:
Diese Infoveranstaltung richtet sich an alle Master-Studierende im Fachbereich Germanistische Sprachwissenschaft, die dabei sind, die Module Sprachpraxis und Sprachvergleich (neue Modulordnung) bzw. das Modul Sprachkurs einer neu aufgenommenen Fremdsprache / Praktikum (alte Modulordnung) zu absolvieren.

In der Veranstaltung gehen wir auf die Rahmenbedingungen des Praktikums zum einen und des Sprachkurses ( Kontrastsprache ) zum anderen ein: Zulassungsvoraussetzung zur Modulprüfung, Ziele, Inhalte, Ablauf und Arbeitsaufwand sowie Leitfaden zur Hausarbeit.

Besprochen werden sollen außerdem die Anforderungen des Praktikumsberichts sowie die derzeit möglichen Praktikumsstellen.

 

Einführung in die Kognitive Linguistik

Dozent/in:
Hanna Christ
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlen: Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar "Gegenwartssprache" (BA: Basismodul Sprachwissenschaft).
Modul(teil)prüfung: Referat und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen 3.04.17, 10:00 Uhr bis 12.05.17, 23:59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germ.: Aufbaumodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbau-/Examensmodul
MA Germanistik DaF: Auflagenmodul 2
Inhalt:
Die Kognitive Linguistik ist eine neuere Strömung der Sprachwissenschaft, die sich mit der Interaktion von Sprache und Kognition beschäftigt. Die Leitideen dieses Ansatzes sind, dass sprachliche Bedeutung und Form durch den Sprachgebrauch entstehen und eng mit mentalen Strukturen und Prozessen verknüpft sind. Unter diesem Blickwinkel werden sprachliche Phänomene beschrieben und erklärt. Das Seminar führt in die zentralen Ideen und Ziele des kognitiven Ansatzes ein, um Bereiche wie den kindlichen Spracherwerb, die Struktur sprachlichen Wissens, bildhafte Sprache und Sprachwandel genauer zu betrachten.
Im Laufe des Semesters werden wir Fragen wie den folgenden auf den Grund gehen:
• Was kann uns Sprache über den menschlichen Verstand sagen?
• Woher kommt unser Gefühl dafür, dass Äußerungen wie der Zauberer verschwindet die Münze oder die pleiten Firmen falsch klingen?
• Warum können wir aber auch kreativ mit Sprache umgehen und Sätze äußern wie Sie hat den Milchschaum vom Cappuccino geniest?

Hinweis: Die Literaturgrundlage ist teilweise auf Englisch.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar genannt. Ein Semesterapparat wird bereitgestellt.

 

Semantik: Wie entsteht Bedeutung?

Dozent/in:
Sonja Zeman
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Studium Generale
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, MG2/00.10
Die Klausur am Freitag den 21. Juli findet in Raum MG2/02.04 statt
bis zum 21.7.2017
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlen: Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar "Gegenwartssprache" (BA: Basismodul Sprachwissenschaft).

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Seminare vom 3.04.17, 10:00 Uhr bis 12.05.17, 23:59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germ.: Aufbaumodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn.: Aufbaumodul
BA/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbau-/Examensmodul
MA Germanistik DaF: Auflagenmodul 2
Studium Generale tauglich
Inhalt:
Intuitiv gelingt es uns täglich, Wörtern und Äußerungen Bedeutungen zuzuweisen und zu interpretieren. Aber wie genau entsteht Bedeutung eigentlich? Wie kommt es zur Bedeutung für eine formale Repräsentation aus beispielsweise den vier Buchstaben <baum> oder diesem Ankündigungstext? Wie gelingt es uns, mit sprachlichen Mitteln anderen begreiflich zu machen, was wir meinen sei es die Aufforderung, das Fenster zu schließen oder den eigenen Standpunkt zu einer wissenschaftlichen Theorie zu erläutern? Das sind die Ausgangsfragen des Seminars, das systematisch in die theoretischen Grundlagen und Analysefertigkeiten im Bereich der Bedeutungslehre einführt. Neben praktischen Übungen an Beispielen aus der Alltagskommunikation, Gedichten etc. werden wir zudem gemeinsam klassische Texte zur Bedeutungstheorie lesen. Die Teilnehmer erhalten damit nicht nur prüfungsrelevante Kenntnisse im Bereichen der Semantik, sondern lernen auch die sprachtheoretischen Positionen von de Saussure, Peirce, Frege etc. kennen.
Empfohlene Literatur:
Es wird ein Kurs im Virtuellen Campus bereitgestellt.

 

Sprache und Macht

Dozentinnen/Dozenten:
Daniel Klenovšak, Fabian Vetter
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul(teil)prüfung: Referat und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen ab 3.04.17, 10:00 Uhr bis 12.05.17, 23:59 Uhr.

Modulzuordnung
BA: Aufbaumodul
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymn: Aufbaumodul
BA BWL Bima/MA WiPäd Dpplwpfl: Aufbaumodul
BA BB: Aufbau-/Examensmodul
MA Germanistik DaF: Auflagenmodul 2

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Rede ich mit meinem Vorgesetzten anders als mit meinen Freunden? Höre ich jemandem aufgrund seiner sozialen Stellung eher zu? Benutzt diese Person machtvollere Worte (sprachliche Ausdrucksmittel)? Oder haben sie eine eindrucksvollere Stimme? Sprechen sie komplexer, schneller, langsamer, in kürzeren oder längeren Sätzen, mit größeren oder kleineren Pausen?

Sprache ist ein machtvolles Mittel zum Informationsaustausch, sie vermittelt uns aber auch Informationen über die Macht des Sprechenden. In diesem Seminar wollen wir uns an die Fragen heranwagen, ob die Dominanz einer Person an bestimmten sprachlichen Faktoren ausgemacht werden kann, ob und wie sich unsere Sprache in sozialen Hierarchien ändert und wie man das linguistisch erforschen könnte. Es wird methodisches Handwerkzeug aufgezeigt, um solchen Fragen durch bspw. Stimm- bzw. Sprachanalysen auf den Grund zu gehen.

Hinweis zur Unterrichtssprache: Die Unterrichtssprachen sind Englisch und Deutsch. Studenten der Germanistik sind nicht verpflichtet Englisch zu sprechen. Englischkenntnisse werden aber empfohlen, da zweisprachige Diskussionen durchaus möglich sind.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 

S/PS Jüdische Literatur der Klassischen Moderne

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 3. April 2017 (10:00 Uhr) bis 12. Mai 2017 (23:59 Uhr) über Flex Now!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:

BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Die Zeit um 1910 gehört zu den spannendsten Epochen der deutschen Literatur. Es sind die Avantgarden der Klassischen Moderne, die im Expressionismus, Dadaismus, Futurismus und angrenzenden Gruppierungen die Literatur und Kunst revolutionieren. Nicht wenige von den Schriftstellern und Schriftstellerinnen sind Juden. Diese Blütezeit geht mit der Herrschaft der Nationalsozialisten zu Ende . Unsere Aufgabe wird sein, die Avantgarden der Klassischen Moderne aus der Perspektive des Jüdischen zu sehen und aus diesem und anderen Blickwinkeln zu verstehen.

 

S/PS: Rainer Maria Rilkes Moderne

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 3. April 2017 (10:00 Uhr) bis 12. Mai 2017 (23:59 Uhr) über Flex Now!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Rainer Maria Rilkes Werk scheint mitunter mit einem Bein in noch im 19. Jahrhundert zu stehen. Unsere Aufgabe wird sein, zu untersuchen, wo er aber, ganz im Gegenteil, einen bedeutenden Beitrag zur Moderne geleistet hat, wie insbesondere sein Roman Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge deutlich macht.
Bitte lesen Sie diesen Roman zur Vorbereitung.

 

Seminar/Proseminar: Brechts Lyrik

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:30 - 12:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 3. April 2017, 10:00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 35 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit/mündl. Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnungen).
Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Bertolt Brecht ist einer der einflussreichsten und ‚wichtigsten‘ Autoren des 20. Jahrhunderts. Neben seinen bekannten Dramen und seiner Theorie des ‚Epischen Theaters‘ hat Brecht u.a. ein umfangreiches lyrisches Werk hinterlassen, das von den ersten Schreibversuchen des Augsburger Schülers über die Epochen Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Klassische Moderne, Exilliteratur hin zu einem berührenden ‚Alterswerk‘ reicht. Brecht zeigt sich in seinen Gedichten als Experimentator, der immer wieder traditionelle Formen (Sonett, Choral, Ballade etc.) benutzt und provokativ umkehrt. Auch inhaltlich changieren die Texte zwischen vielen Polen: Liebe, Politik, Kunst, Natur, Geschlechterverhältnis, Verbrechen etc. Sie lösen (bis heute ungebrochen) im Leser bzw. in der Leserin Faszination wie Provokation aus. Dieser provokanten Faszination oder dem faszinierenden Provokationsgehalt von Brechts Lyrik spürt das Seminar vom Früh- in das Spätwerk hinein nach, indem in jeder Sitzung gemeinsam ausgewählte Gedichte besprochen werden. – Brechts Lyrik ist des Weiteren eins der häufigsten Themen im Bayerischen Staatsexamen. Daher bemüht sich der Kurs, allen Teilnehmer(inne)n einen repräsentativen, examenstauglichen Überblick über Brechts Gedichte zu geben.
Für Sonntag-Mittwoch, 2.-5. Juli 2017, ist eine Exkursion geplant (Teilnahme freiwillig): In Augsburg und München besuchen wir Stätten des jungen Brecht, arbeiten in dortigen Archiven mit seinem Nachlass und bekommen zusätzlich Einführungen in einschlägige germanistische Berufsfelder (Archiv, Literaturverlag etc.).

 

Seminar/Proseminar: Der Erste Weltkrieg in Literatur und Film

Dozent/in:
Martin Kraus
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, MG1/02.06, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL und abgeschlossenes Aufbaumodul NDL I (literaturwissenschaftliche Übung/Einführung II).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 3. April 2017, 10:00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NDL (6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Der Erste Weltkrieg als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts (Kennan 1979) und Deutschlands (Mommsen 2002) wurde vielfach literarisch verarbeitet. Unser Seminar beschäftigt sich mit einigen der prominentesten literarischen Auseinandersetzungen mit diesem sehr einschneidenden Krieg, d. h. mit literarischen Texten, die auf spezifische Weisen Kriegsursachen, Kriegsbegeisterungen, Kriegsschrecken, Kriegsniederlage, Kriegsfolgen etc. thematisieren.
In diesem Rahmen widmen wir uns gemeinsam kanonischen Romanen wie Heinrich Manns Der Untertan (1914), Ernst Jüngers In Stahlgewittern (1920), Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues (1929) und Joseph Roths Radetzkymarsch (1932), Theaterstücken wie Bertolt Brechts Trommeln in der Nacht (1922) und Ernst Tollers Hinkemann (1923) sowie Gedichten von Ernst Stadler, Georg Trakl, Erich Kästner, Kurt Tucholsky etc. Außerdem wenden wir uns filmische Auseinandersetzungen wie etwa der Verfilmung von Im Westen nichts Neues (1930) zu.

Ein Großteil des Seminars wird sich mit Diskursen in der Weimarer Republik beschäftigen, daneben geht es freilich auch um spätere Bewertungen und Aufarbeitungen des Ersten Weltkriegs.

Hier finden Sie einen vorübergehenden Grobplan für unser Seminar:
24.04. Sitzung 1: Einführung: Der Erste Weltkrieg (historisch, medial und in der Literatur).
01.05. Maifeiertag.
08.05. Sitzung 2: Vorabend des Krieges I Heinrich Mann: Der Untertan (1914).
15.05. Sitzung 3: Vorabend des Krieges II Joseph Roth: Radetzkymarsch (1932).
22.05. Sitzung 4: Der Erste Weltkrieg in der Lyrik I u. a. René Schickele:Erster August (1914), Ernst Stadler: Der Aufbruch (1915), Josef Winckler: Mitten im Weltkrieg (1915) etc.
29.05. Sitzung 5: Der Erste Weltkrieg in der Lyrik II u. a. Kurt Tucholsky: Drei Minuten Gehör (1922), Erich Kästner: Stimmen aus dem Massengrab (1928); außerdem: Beschäftigung mit Debatten über den Ersten Weltkrieg in der Weimarer Republik.
05.06. Pfingstmontag
12.06. Sitzung 6: Der Erste Weltkrieg im Theater I Bertolt Brecht: Trommeln in der Nacht (1922).
19.06. Sitzung 7: Der Erste Weltkrieg im Theater II Ernst Toller: Hinkemann (1923).
26.06. Sitzung 8: Der Erste Weltkrieg in Prosa I Ernst Jünger: In Stahlgewittern (1920).
03.07. Sitzung 9: Der Erste Weltkrieg in Prosa II Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues (1929).
10.07. Sitzung 10: Der Erste Weltkrieg im Film Beschäftigung mit den Verfilmungen von Erich Maria Remarques Roman Im Westen nichts Neues (1929) durch Lewis Milestone (1930) und Delbert Mann (1979).
17.07. Sitzung 11: Bilder des Ersten Weltkriegs nach 1945 über die konkret behandelten Texte bzw. den betreffenden Film wird Mitte Juni anhand einer Vorauswahl und Ihrer Wunschliste abgestimmt.
24.07. Sitzung 12: Bilder des Ersten Weltkriegs nach 1945 / Abschluss Zusammenfassung; Vorbesprechung Ihrer Hausarbeiten.
Empfohlene Literatur:
Über relevante Literatur zum Thema sowie über den Semesterapparat wird sich in den ersten beiden Sitzungen verständigt.
Einstweilen können Sie folgenden Aufsatz vorbereiten:
Thomas Anz: Vitalismus und Kriegsdichtung. In: Kultur und Krieg. Die Rolle der Intellektuellen, Künstler und Schriftsteller im Ersten Weltkrieg. (Schriften des Historischen Kollegs. Kolloquien 34). Hg. v. Wolfgang J. Mommsen. München: Oldenbourg 1996. S. 235-247. (einen Ausschnitt finden Sie online auf Literaturkritik.de. URL: http://literaturkritik.de/id/7306).
Außerdem wird empfohlen:
Werber, Niels (Hg.): Erster Weltkrieg. Kulturwissenschaftliches Handbuch. Stuttgart: Metzler 2014.

 

Seminar/Proseminar: Liebe in Zeiten der Vernunft. Modernes Liebesverständnis in der Literatur der Aufklärung.

Dozent/in:
Reinhold Münster
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL und abgeschlossenes Aufbaumodul NDL I (literaturwissenschaftliche Übung/Einführung II).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 3. April 2017, 10:00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NDL (6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Die Zeit der Aufklärung gilt als eine Epoche der Rationalität, welcher fast alle Bereiche der Gesellschaft und ihrer Kunst unterworfen seien. In der modernen Welt herrsche das stählerne Gefängnis einer Verstandeskultur, die sich mit dem Effekt der Kontrolle (Macht) und Disziplin verbinde. Das gelte für die einzelnen Subjekte, für Gemeinschaften und in Europa für ganze Gesellschaften. Auch die – an sich wilde – Natur unterwerfe der moderne Mensch einer Domestizierung. Diese heute fast zum Gemeinplatz gewordenen Vorstellungen der Beschreibung der Epoche der Moderne, deren wichtigste Bestimmungen in der Zeit der Aufklärung liegen, fordern zur genauen Untersuchung heraus. Die Epoche zwischen 1680 und 1800 könnte als wichtige Zeitenwende angesehen werden, in welcher sich das menschliche Verhalten und Leben von vormodernen gesellschaftlichen Strukturen und sozialen und politischen Handlungen löste. Das betrifft vor allem die Tatsachen des Lebens, von welchen Erotik und Liebe eine der wichtigsten darstellen. Gerade die Ideen von Liebe, die sich nicht nur als Zeugnisse und Dokumente, sondern auch als eigenständige Kräfte in der Literatur zeigen, eröffnen den Blick auf die tiefgreifenden Veränderungen. Es entstanden neue Modelle des Verhaltens und des Denkens, von denen manche bis heute gültig sind. Das Seminar will sich solchen Fragen nähern, indem es Tendenzen, Intentionen und Werte in der Literatur zum Thema Liebe, Eros und Sexualität sowie dem persönlichen Glücksverständnis untersucht. Es möchte eine Gelegenheit bieten, die Entstehung des modernen Bewusstseins und kulturellen Wandels zu studieren. Und es eröffnet die Möglichkeit, nicht nur die Epoche der Aufklärung kennenzulernen, sondern auch veränderte Lebensweisen und ihre Bedingungen sowie die Vermittlungen zur Gegenwart zu entdecken. Einschlägige Kenntnisse werden nicht erfordert, so könnte das Seminar auch als Einführung besucht werden, wohl aber die Bereitschaft sich auf das Abenteuer der gemeinsamen Forschung einzulassen. Wer neugierig ist und sich vorbereiten möchte, könnte in dem neuen Buch von Faramerz Dabhoiwala, „Lust und Freiheit“ (Stuttgart, 2014) ein wenig schmökern.

 

Seminar/Proseminar: Volksstück - von Nestroy bis Kroetz

Dozent/in:
Karoline Hillesheim
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 30.6.2017, 16:00 - 18:00, U5/02.22
Einzeltermin am 14.7.2017, 14:00 - 20:00, U5/02.22
Einzeltermin am 15.7.2017, 9:00 - 16:00, U5/02.22
Einzeltermin am 21.7.2017, 14:00 - 20:00, U5/02.22
Einzeltermin am 22.7.2017, 9:00 - 16:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL und abgeschlossenes Aufbaumodul NDL I (literaturwissenschaftliche Übung/Einführung II).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 3. April 2017, 10:00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NDL (6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Etwa seit Mitte des 19. Jahrhunderts bezeichnet der Begriff des „Volksstücks“ Theaterstücke, die sich vornehmlich an das Volk richten und auch das Volk selbst zum Thema haben, weshalb sie bisweilen im Dialekt gehalten sind. Das Volksstück resultiert u.a. aus der Commedia dell´ Arte, aber auch dem antihöfischen deutschen Theater und umfasst verschiedenen Gattungen wie z.B. den Schwank und die Posse. Seine gesellschaftskritischen Tendenzen, die von der Zensur nur in engem Rahmen geduldet wurden, kaschiert das Volksstück durch zahlreiche humoristische Elemente. Als seine Heimat gilt nicht zuletzt wegen der großen Bedeutung des Wiener Volkstheaters und dem Erfolg der Stücke des Wiener Dramatikers Johann Nestroys der österreichisch-süddeutsche Raum. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wandelte es sich und erlebte dann in der Weimarer Republik eine neue Blütezeit: Die durch den Ersten Weltkrieg bedingten sozialen und politischen Umbrüche verlangten nach einer neuen Definition von „Volk“ und damit auch der Gattung des Volksstücks – eine Forderung, der Autoren wie Gerhart Hauptmann, Ödön von Horváth, Marieluise Fleißer, Carl Zuckmayer und Bertolt Brecht zu entsprechen versuchten. In deren Tradition steht das Volksstück der siebziger und achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts, das die Kommunikations- und Sprachlosigkeit und die soziale Entfremdung nach dem 2. Weltkrieg thematisiert. Es wird repräsentiert u.a. durch die Stücke von Franz Xaver Kroetz.



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