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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Literatur und Medien >>

Seminare

 

Besprechung von Masterarbeiten

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Oberseminar
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)
Inhalt:
Wie der Titel der Veranstaltung bereits andeutet, richtet sich dieses Seminar vor allen Dingen an Studierende, die ihre Masterarbeit schreiben oder bald schreiben möchten. Ob Sie noch bei der Themenfindung sind oder demnächst abgeben möchten, ist einerlei: Jede/r ist willkommen! Die laufenden Projekte werden vorgestellt und in der Runde diskutiert. Seien Sie sicher: Sie werden von den Gesprächen immens profitieren!

 

Blockseminar "Kulturthema Essen"

Dozent/in:
Adrianna Hlukhovych
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Einzeltermin am 1.6.2017, 14:00 - 16:00, KR12/02.18
Einzeltermin am 14.7.2017, Einzeltermin am 21.7.2017, Einzeltermin am 22.7.2017, 9:00 - 17:00, MG2/01.10
Einzeltermin am 28.7.2017, 9:00 - 17:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbesprechung: 01.06.2017, 14-16 Uhr, KR12/02.18
Blockseminar: Fr. 14.07./Fr. 21.07./Sa. 22.07., 9-17 Uhr, MG2/01.10
Fr. 28.07. U2/2.30


Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Inhalt:
Im Seminar werden wir über ein scheinbar sehr alltägliches und nach Roland Barthes oft nicht wahrgenommenes sowie für die Forschung nicht selten peinliches Thema sprechen: Essen und Nahrung. Im Sinne von Pierre Bourdieu versuchen wir, zu jenen Beziehungen vorzudringen , die scheinbar isolierten Optionen : für Musik und Küche, Malerei und Sport, Literatur und Frisur, zu einer Einheit fügen und den raffinierteste[n] Geschmack für erlesene Objekte wieder mit dem elementaren Schmecken von Zunge und Gaumen verknüpfen.

Wir beginnen mit der (Kultur-)Geschichte und Ästhetik des Geschmacks, seiner Marginalisierung und dem gastrosophical turn . Anschließend nähern wir uns dem Thema Essen und Nahrung aus kulturtheoretischer sowie literatur- und medienwissenschaftlicher Perspektive anhand von ausgewählten theoretischen wie literarischen Texten, Bildern und Filmen.

Für Lehramtsstudierende kann eine Seminareinheit zum Kulturthema Essen im Bildungsbereich angeboten werden.

Einführende Literatur:
Food and Culture. A Reader. Third Edition, ed. by Carole Counihan and Penny Van Esterik, New York 2013.
Kulturthema Essen. Ansichten und Problemfelder, hg. von Gerhard Neumann, Jürgen Teuteberg und Alois Wierlacher, Berlin 1993.
Routledge International Handbook of Food Studies, ed. by Ken Albala, London 2013.

 

Einführung in die Game Studies

Dozent/in:
Philipp Söchtig
Angaben:
Seminar
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung über Flex Now vom 03. April 2017, 10.00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23.59 Uhr
Inhalt:
Das Seminar versteht sich als eine Einführung in die verschiedenen Bereiche der Videospielforschung. Es wird dabei zunächst der sehr weite Begriff des „Spiels“ und seine Rolle in der Kultur untersucht, um dann die verschiedenen Forschungsfelder der Game Studies zu beleuchten. Im Laufe des Seminars sollen die Studierenden zu einem besseren Verständnis der Begriffe „Spiel“ und „Spielen“ gelangen, einen Einblick in die verschiedenen Forschungsbereiche der Game Studies, sowie deren aktuelle Forschungsziele, erhalten, den kulturellen und sozialen Wert der Videospiele kennen lernen und verstehen sowie mögliche Prognosen für die Zukunft, u.a. bezüglich Gamification oder Virtual Reality, aufstellen und diskutieren. Es ist durchaus vorgesehen, im Rahmen des Seminars auch praktisch zu arbeiten, z.B. durch Verfassen von Spielerezensionen oder dem Erarbeiten eines „Seminar-Games“ in Form eines Alternate Reality Games (ARG).

Das Seminar richtet sich dezidiert auch an Neulinge im Bereich der Videospielkultur, es sind keine Vorkenntnisse nötig!
Empfohlene Literatur:
Beil, Benjamin: Game Studies - eine Einführung, Lit Verlag, Berlin (2013).
Beil, Benjamin: New Game Plus. Perspektiven der Game Studies. Genre – Künste – Diskurse, transcript, Bielefeld (2015).
Freyermuth, Gundolf S.: Games/Game Design/Game Studies. Eine Einführung, transcript Verlag, Bielefeld (2015).
Huizinga, Johan: Homo Ludens. Vom Ursprung der Kultur im Spiel, Rowohlt, Hamburg (1987), 23. Auflage (2013).
Sachs-Hombach, Klaus [Hrsg.] und Thon, Jan-Noël [Hrsg.]: Game Studies. Aktuelle Ansätze der Computerspielforschung, Herbert von Halem Verlag, Köln (2015).

 

Einführung in die Medientheorie

Dozent/in:
Corina Erk
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Master Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung über Flex Now vom 03. April 2017, 10.00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23.59 Uhr
Inhalt:
In diesem Seminar werden Grundlagenkenntnisse verschiedener Medientheorien, etwa von Walter Benjamin, Marshall McLuhan, Vilém Flusser, Neil Postman, Paul Virilio, Friedrich A. Kittler und anderen Akteuren der Medientheorie, auch in ihren frühesten Ausprägungen (Platon, Stoa) sowie mit Blick auf medienphilosophische Überlegungen (Luhmann, Derrida), erarbeitet. Von Interesse sind dabei Bestimmungen des ‚Medialen‘, also des Medienbegriffs, ebenso wie unterschiedliche Medientechnologien, Fragen nach den medialen Bedingungen von Bewusstsein, Erfahrungen und Handeln sowie die gesellschaftliche Relevanz von Medien. Dabei soll es mitunter auch um ein medienwissenschaftlich-analytisches Instrumentarium gehen, das zum Umgang mit unterschiedlichen Medien wie Fotografie, Film, Fernsehen und Internet sowie Mediengattungen, -genres und -formaten befähigt.

Die Bereitschaft zu umfangreicher Lektüre theoretischer Texte wird vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
Faulstich, Werner (Hg.):Grundwissen Medien. Paderborn: Fink 2004.
Helmes, Günter und Werner Köster (Hg.): Texte zur Medientheorie. Stuttgart: Reclam 2002 (= RUB 18239).
Kloock, Daniela und Angela Spahr: Medientheorien. Eine Einführung. Paderborn: Fink 4 2012 (= UTB 1986).
Leschke, Rainer: Einführung in die Medientheorie. München: Fink 2007 (= UTB 2386).
Mersch, Dieter: Medientheorien zur Einführung. Hamburg: Junius 32006.
Ströhl, Andreas: Medientheorien kompakt. Paderborn Fink 2014 (= UTB 4123).
Winkler, Hartmut: Basiswissen Medien. Frankfurt am Main: Fischer 2008.

 

Glaube und Ethik im polnischen Film

Dozent/in:
Daniel Schümann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 24.4.2017, Einzeltermin am 15.5.2017, 18:00 - 20:00, MG1/02.06
Blockveranstaltung 3.7.2017-6.7.2017 Mo-Do, Blockveranstaltung 17.7.2017-20.7.2017 Mo, Di-Do, 18:15 - 22:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Sitzungen werden zu folgenden Terminen abgehalten: 24.04.17 (18-20 Uhr), 15.05.17 (18-20 Uhr), 03./04./05./06.07.17 (18.00-20.15 Uhr), 17./18./19./20.07.17 (18.00-20.15 Uhr). Wegen des besonderen Formats der Lehrveranstaltung soll die Themenwahl für Referate bis zum 15.5.17 abgeschlossen sein. InteressentInnen werden deshalb gebeten, sich möglichst schon im Vorfeld mit dem Kursleiter in Verbindung zu setzen (daniel.schuemann@uni-bamberg.de).
Inhalt:
In Deutschland gilt der polnische Film vielfach immer noch als „Geheimtipp“. Dabei hat unser östliches Nachbarland kinematographisch durchaus einiges zu bieten. So machte Polen nach der Gründung der Spielfilmstudios in Łódź 1949 zunehmend bei internationalen Festivals von sich reden. Etliche aus der Schule von Łódź hervorgegangene Filmschaffende erlebten auch im Ausland einen künstlerischen Durchbruch. Wie anderswo im ehemaligen Ostblock fanden sich junge Regisseure, Drehbuchautoren und Schauspieler in den Jahren vor 1989 vielfach vor ein Dilemma gestellt: Propaganda oder Ethik? Im katholisch geprägten Polen kam als dritte, spezifische Dimension auch noch der Glaube hinzu.
Die Lehrveranstaltung möchte exemplarische Einblicke in das Filmschaffen nach 1945 bieten – v. a. anhand der beiden ‚Großmeister‘ des polnischen Kinos, Krzysztof Kieślowski (1941-1996) sowie Andrzej Wajda (1926-2016). Der Kurs will sich der nicht nur in Polen vieldiskutierten Frage nach ‚natürlicher Sprache‘ u. a. aus der kritischen Übersetzerperspektive annähern. Zudem ist auch die Reflexion über Glaube und Ethik anhand ausgewählter Filme ein wichtiges Anliegen. Welchen Platz haben beide im Film? Welchen sollen sie überhaupt haben?
Empfohlene Literatur:
Falkowska, Janina: Andrzej Wajda. History, Politics, and Nostalgia in Polish Cinema. New York u. a. 2008 (= Film Studies / Central European Studies). Klejsa, Konrad / Schamma Schahadat / Margarete Wach (Hrsg.): Der polnische Film. Von seinen Anfängen bis zur Gegenwart. Marburg 2013. Wachlowska, Hanna: Kino Kieślowskiego, kino po Kieślowskim. Warszawa 2006.

 

Global Art Cinema zwischen Zensur und Festivalkultur

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U5/00.24
Einzeltermin am 11.5.2017, 10:00 - 12:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung über Flex Now vom 03. April 2017, 10.00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23.59 Uhr
Inhalt:
Innerhalb des globalen kinematografischen Feldes begreifen sich Filmfestivals der westlichen Welt – dies gilt für Cannes, Venedig, Berlin und Rotterdam gleichermaßen – als Wächter des avancierten Autorenkinos jenseits des Mainstream, darüber hinaus aber auch als Anwälte der künstlerischen Freiheit, die mit der politischen dezidiert einhergeht. Dass Werke, die bzw. deren Urheber von der jeweils einheimischen Zensur bedroht sind, besondere Wertschätzung genießen, ist einem spezifischen Konversionsmechanismus geschuldet, durch den sich die Drangsalierungen im Heimatland in eine Art Gütesiegel im Westen verwandeln. Dass sich dieser implizit mit jedem Preis, der zensierten bzw. bedrohten Regisseuren verliehen wird, selbst gleich mit auszeichnet, versteht sich von selbst. Das hier nur reichlich grob abgesteckte Problemfeld soll uns im Seminar beschäftigen, wobei unser Augenmerk insbesondere jenen Festivalerfolgen gilt, welche iranische und chinesische Filme in jüngerer und jüngster Zeit erzielen konnten.

Unter anderem die folgenden Regisseure stehen zur Diskussion:
Aus China: Zhang Yimou ("Judou" [1991], "The Flowers of War" [2011]), Jia Zhangke ("Pickpocket" [1997], "Still Life" [2006]), Liang Zhao ("Behemoth" [2015]) Aus dem Iran: Jafar Panahi ("Der Kreis" [2000], "Offside" [2006], "Taxi Teheran" [2015]), Samira Makhmalbaf ("The Apple" [1998]), Asghar Farhadi ("Alles über Elly" [2009], "Nader und Simin" [2011], "The Salesman" [2016]).

Hinweis: Dieses Seminar ist ein Forschungsseminar und richtet sich entsprechend ausdrücklich an fortgeschrittene sowie promotionsinteressierte Studierende mit Affinität zur theoretischen Reflexion einerseits und Bereitschaft zur arbeitsintensiven Sitzungsvorbereitung andererseits!

Zur Lektüre empfohlen:
Cindy Hing-Yuk Wong: Film Festivals: Culture, People, and Power on the Global Screen, New Brunswick und London 2011.

 

Märchen, Medien, Adaptionen

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung über Flex Now vom 03. April 2017, 10.00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23.59 Uhr
Inhalt:
Märchen sind ein hervorragender, da offenbar unendlich recycelbarer Treibstoff, die Adaptionsmaschine am Laufen zu halten. Dies bestätigt auch und vor allem die Filmgeschichte, die mittlerweile mit Hunderten von Märchenverfilmungen aufwartet und gerade in den letzten Jahren einen diesbezüglichen Boom sondergleichen erlebt. Eine Handvoll Verfilmungen der jüngsten Zeit, konventionelle und experimentelle, werden wir im Seminar einer vergleichenden Sichtung unterziehen und hierbei Strategien und Methoden der seit geraumer Zeit mehr und mehr an Bedeutung gewinnenden Adaptation Studies zum Einsatz bringen. Im Zentrum werden Adaptionen der Grimm-Märchen "Schneewittchen" und "Dornröschen" stehen.

Unter anderem die folgenden Filme stehen zur Diskussion an:
Sleeping Beauty (Julia Leigh, 2011)
Spieglein, Spieglein (Tarsem Singh, 2012)
Snow White and the Huntsman (Rupert Sanders, 2012)
Blancanieves (Pablo Berger, 2012)
Maleficent (Robert Stromberg, 2014)

Zur Lektüre empfohlen:
Linda Hutcheon: A Theory of Adaptation, London und New York 2013.
Julie Sanders: Adaptation and Appropriation, London und New York 2006.

 

Medien als Fluch und Segen der Politik

Dozent/in:
Karolina Wusatowski
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Master Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung über Flex Now vom 03. April 2017, 10.00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23.59 Uhr
Inhalt:
Aktueller könnte der Text Max Webers „Politik als Beruf“ derzeit wohl kaum sein, dem der Vortrag im Januar 1919 in München vorausgeht. In einem Moment der totalen Krise entwirft Weber einen Text, den das demokratische Deutschland zu dieser Zeit wohl mehr als dringend zu brauchen schien: Er zeichnet weder ein Bild des Traumpolitikers, wie er in philosophischen Moraltraktaten wohl zu finden sein wird, noch verfällt er dem gegenteiligen Entwurf des zugespitzten Zynismus, nachdem Politik dem reinen Machtwillen verfällt. Weber erschafft zwei Idealtypen eines Berufspolitikers: Den Verantwortungsethiker und den Gesinnungsethiker. Wenn wir uns die jetzige politische Landschaft ansehen: Wie müsste Weber wohl seinen Text verändern? Das Seminar richtet das Augenmerk auf Reden hochrangiger politischer Akteure: Helmut Schmitt, Angela Merkel, Barack Obama, Donald Trump. Welche Rolle spielen Medien als Resonanz einer politischen Bühne? Sind sie hier als „Verstärker“ womöglich allzu sensibel? Wie verändert die Nutzung sozialer Medienportale die politische Bühne und hat sie tatsächlich die ihr zugeschriebene Aufmerksamkeit verdient? An welchen Kriterien lässt sich das Niveau einer angemessenen Resonanz bestimmen?

 

Medien und Mythen

Dozent/in:
Corina Erk
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Master Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung über Flex Now vom 03. April 2017, 10.00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23.59 Uhr
Inhalt:
Erzählungen über antike Götter und Heroen werden seit Jahrtausenden mit ungebrochener Faszination tradiert, Stoffe wie die Geschichte des Doktor Faustus oder die Nibelungen-Sage sind als Nationalmythen weit verbreitet und auch die jüngere politische Vergangenheit kennt ihre eigenen Mythen, man denke nur an den Führer-Mythos im „Dritten Reich“. Im narrativen Prozess werden eben jene Mythen den je zeitgeschichtlichen Anforderungen angepasst und finden Eingang ins kollektiven Gedächtnis einer Gesellschaft. Als erzählerlose Erzählungen stiften Mythen Identität und Sinn und dienen der Welterklärung. Doch worin besteht diese Faszination für Mythen, die einen nicht unerheblichen Bestandteil der abendländischen Kultur ausmachen? Und welche Probleme ergeben sich aus dem Begriff „Mythos“ an sich, der aufgrund eines enormen Bedeutungswandels von der Antike bis zur Gegenwart gleichermaßen schillernd wie interpretationsbedürftig ist? In diesem Seminar werden Mythenrezeptionen in Literatur, Film und Fernsehen behandelt. Zunächst soll es darum gehen, sich dem Mythos-Begriff definitorisch zu nähern, um zu klären, welche Funktionen ein Mythos erfüllen kann, wie sich antike Mythen von zeitgenössischen unterscheiden und inwiefern der Mythos-Begriff geradezu inflationär gebraucht wird und daher unter Umständen zu kritisieren ist. Zentral wird sodann die Frage sein, welche Mythen sich in Literatur, Film und Fernsehen wiederfinden und wie sie rezipiert wurden und werden. Auch Beispiele für die Ausgestaltung moderner Mythen, beispielsweise des Mythos RAF, des Mythos Alamo, des Frontier-Mythos, des Mythos Alpen, des Mythos Marilyn Monroe, des Erzählmythos „Vom Tellerwäscher zum Millionär“, des Mythos Star Wars oder des Mythos vom amerikanischen Westernhelden à la John Wayne werden dabei anhand ihrer Rezeption und Adaption in verschiedenen Medienformaten thematisiert.

Die Bereitschaft zu umfangreicher Lektüre, auch theoretischer Texte, wird vorausgesetzt.

Empfehlungen Film und Fernsehen:
Die Nibelungen. Regie: Fritz Lang
Troy. Regie: Wolfgang Petersen
Der Baader Meinhof Komplex. Regie: Uli Edel
Western mit John Wayne, etwa Red River, Der schwarze Falke, Rio Bravo, Hatari!, Der Marshal
Star Wars – Die Filmtrilogien
Frontier – Die Serie

Empfehlungen Primärliteratur:
Historia von D. Johann Fausten
J. W. v. Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil
Thomas Mann: Doktor Faustus. Das Leben des deutschen Tonsetzers Adrian Leverkühn erzählt von einem Freunde
J.W. v. Goethe: Prometheus
Clemens Brentano: Loreley
Heinrich Heine: Zu Bacharach am Rheine
Christa Wolf: Kassandra
Christa Wolf: Medea. Stimmen

Empfehlungen Sekundärliteratur:
Barthes, Roland: Mythen des Alltags. Frankfurt: Suhrkamp 1964.
Blumenberg, Hans: Arbeit am Mythos. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1979.
Borchmeyer. Dieter: Mythos. In: Moderne Literatur in Grundbegriffen. Hg. v. Dieter Borchmeyer. Tübingen: Niemeyer 1994, S. 292-308.
Cassirer, Ernst: Philosophie der symbolischen Formen. Zweiter Teil. Das mythische Denken. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1973.
Heuermann, Hartmut: Medien und Mythen. Die Bedeutung regressiver Tendenzen in der westlichen Medienkultur. München: Fink 1994.
Krüger, Brigitte (Hg.): Mythos und Kulturtransfer. Neue Figurationen in Literatur, Kunst und modernen Medien. Berlin: de Gruyter 2013 (= Metabasis 14).
Meier, Mischa (Hg.): Antike und Mittelalter im Film. Konstruktion - Dokumentation – Projektion. Köln: Böhlau 2007.
Segal, Robert Alan: Mythos. Eine kleine Einführung. Stuttgart: Reclam 2007.
Tripp, Edward: Reclams Lexikon der antiken Mythologie. Stuttgart: Reclam 72001.
Walther, Lutz: Antike Mythen und ihre Rezeption. Ein Lexikon. Stuttgart: Reclam 2003.
Wodianka, Stephanie (Hg.): Metzler-Lexikon moderner Mythen. Figuren, Konzepte, Ereignisse. Stuttgart: Metzler 2014.

 

Poetiken der Bilddramaturgie: Von Eisenstein bis Emmerich

Dozent/in:
Felix Lenz
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung über Flex Now vom 03. April 2017, 10.00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23.59 Uhr
Inhalt:
Eine der elementaren Erfahrungen beim Filmschnitt besteht darin, dass sich selbst kleine Anpassungen nicht nur lokal an der Schnittstelle auswirken, sondern nach vorne und hinten ausstrahlen. Der zeitliche Charakter des Spielfilms in Verlauf und Begrenztheit des Ganzen führt dazu, dass sämtliche Reize in Beziehung zueinander treten und zwar nicht erst als Effekt der Interpretation, sondern im Rahmen faktualer raumzeitlicher Korrelationen.

Neben, unter und in allen Formen narrativ gebundener Schlüssigkeit besteht daher stets ein zweites anderen Prämissen unterliegendes System ästhetischer Organisation. Dramaturgien des Bildes, der Zeit und audiovisueller Verfugung spielen hier die Hauptrolle und sind Bedingung dafür, dass sich der Zuschauer nicht nur auf Personen und Ereignisse, sondern auf den Film selbst als Gegenüber einlassen kann. Zugleich findet sich in diesem Bereich das Fluidum, in dem alle passageren Details ihr Zusammenleben gewinnen.

In Organisationsformen der Bilddramaturgie fließen daher der quasi-musikalische und der konkrete Charakter von Filmbildern, also die prinzipielle Doppelgesichtigkeit des Spielfilmmediums zusammen und lassen sich hier in ihrem Zusammenspiel begreifen.

Das Seminar wird anhand von Beispielen quer durch die Filmgeschichte aufarbeiten, wie kinetische, gestische, haptische, atmosphärische, architektonische, lichtbezogene, akustische und musikalische Momente auf unterschiedlichste Weise zusammentreten, wie sie wiederholbare und variierbare Grundfiguren ausbilden und wie sich in ihnen die jeweilige poetologische und werkspezifische Eigenart von Filmen ausbildet.

Gleichsam bei Wege sollen hierüber auch mediengeschichtliche Veränderungen, Moden und Einzelstile beitragender Künstler, etwa von Kameraleuten ebenso in den Blick treten, wie kulturgeschichtlich langlaufende Formvorstellungen.

Das methodische Zentrum bilden Texte von Eisenstein, Tarkowskij, Lumet, Chion, Frobenius Jung und Edinger, sowie Texte zu Herangehensweisen der Licht-, Raum- und Tongestaltung. In der Hauptsache wird die Veranstaltung übungshaft vorgehen und die gemeinsame Ausschnittanalyse ins Zentrum stellen. Die zweite Hälfte des Semesters soll dementsprechend vornehmlich Filmen des Gegenwartskinos gewidmet sein, die TeilnehmerInnen gerne vorstellen und in Bezug auf ihre visuelle Struktur untersuchen möchten.

Für TeilnehmerInnen meines auf die Figuren zentrierten Drehbuchkurses bietet sich die Veranstaltung zudem als Einführung in ein dazu komplementäres Feld im ästhetischen Entwurf an.
Empfohlene Literatur:
Bazin, André, Was ist Kino?, Berlin 2002.
Böhme, G., Böhme Hartmut, Feuer, Wasser, Erde, Luft – Eine Kulturgeschichte der Elemente, München 1996.
Brecht, Bertold, Gesammelte Werke, Frankfurt 1967.
Campbell, Joseph, Der Heros in tausend Gestalten, Frankfurt 1999.
Chion, Michel, Audiovision. Sound on Screen, New York, 1994.
Christopher Vogeler, Die Odyssee des Drehbuchschreibers, 2004.
Dünne, Jörg (Hrsg.), Raumtheorie: Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften, Frankfurt am Main, 2012.
Edinger, Edward F., Anatomy of the Psyche, La Salle Illinois 1985.
Edinger, Edward F., Der Weg der Seele. Der psychotherapeutische Prozess im Spiegel der Alchemie, München, 1990.
Eisenstein, S. M., Jenseits der Einstellung, Frankfurt am Main, 2006.
Eisenstein, Sergej M., Das dynamische Quadrat, Leipzig, 1988.
Eisenstein, Sergej, Nonindifferent Nature, Cambridge, 1987.
Eisenstein, Sergej, Zur Farbe im Film, Potsdam, 1974.
Eliade, Mircea, Das Mysterium der Wiedergeburt, Frankfurt/Main, 1988.
Eliade, Mircea, Ewige Bilder und Sinnbilder, Frankfurt/Main, 1986.
Freudenthal, Hans (Hrsg.),Raumtheorie, Darmstadt, 1978.
Frobenius, Leo, Das Zeitalter des Sonnengottes, 1904.
Glasenapp, Jörn (Hg.), Michelangelo Antonioni. Wege in die filmische Moderne, Fink, München 2012.
Glasenapp, Jörn, Abschied vom Aktionsbild, Fink, München 2013.
Goethe, Johann Wolfgang, "Die Metamorphose der Pflanzen", in HA Bd. 13 – Naturwissenschaftliche Schriften I, München 1998, S. 64-101.
Goethe, Johann Wolfgang, "Zur Farbenlehre. Didaktischer Teil", in HA Bd. 13 – Naturwissenschaftliche Schriften I, München 1998, S. 314-523.
Goethe, Johann Wolfgang, "Die Wahlverwandtschaften", in: HA Bd. 6 - Romane und Novellen, München 1998, S. 242-490.
Goethe, Johann Wolfgang, "Novelle", in: HA Bd. 6 - Romane und Novellen, München 1998, S. 491-513.
Granet, Marcel, Das chinesische Denken, Frankfurt/M, 1993.
Grimms Märchen – Kinder- und Hausmärchen in drei Bänden, Frankfurt am Main, 1984.
Heller, Franziska, Filmästhetik des Fluiden, München, 2010.
Jung, Carl Gustav, Die Archetypen und das kollektive Unbewusste, Düsseldorf, 2006 [1954]
Jung, Carl Gustav, Psychologie und Alchemie, Olten, 197X.
Jung, Carl Gustav, Symbole der Wandlung, Olten, 1971.
Kracauer, Siegfried, Theorie des Films, Suhrkamp, Frankfurt, 1985. Lenz, Felix, "Amerikanische Totentänze – Terrence Malicks BADLANDS und dessen Echo in THE TREE OF LIFE", in: Jessica Nitsche (Hrsg.): Mit dem Tod Tanzen. Tod und Totentanz im Film, Berlin: Neofelis 2015, S. 89-109.
Lenz, Felix, "Dominik Grafs Ursprung als Zielpunkt. Die FAHNDER-Krimis als Skizzen zu späteren Werken", in: Jörn Glasenapp (Hrsg.), Filmkonzepte – Dominik Graf, München: text + kritik 2015, S. 5-21.
Lenz, Felix, "Flanieren auf Leben und Tod – Elementare Konstellationen in CLÉO DE 5 À 7 von Agnès Varda", in: Jörn Glasenapp, Georgiana Banita und Judith Ellenbürger (Hrsg.): Eine Frau geht wo: Weibliche Flanerie in Literatur und Film, München: Wilhelm Fink 2017.
Lenz, Felix, "Somatische Dramaturgie – Bewältigung von Endlichkeit in DER AAL (1997) und SCHWARZER REGEN (1989) von Shōhei Imamura", in: Andreas Becker und Kayo Adachi-Rabe (Hrsg.): Körperinszenierungen im japanischen Film, Darmstadt: Büchner 2016, S. 73-95.
Lenz, Felix, "Über die Farbenlehre zur filmischen Innovation: LE AFFINITÀ ELETTIVE von Paolo und Vittorio Taviani", in: Jörn Glasenapp (Hrsg.): Weltliteratur des Kinos, München: Wilhelm Fink 2016, S. 219-241.
Lenz, Felix, "Urelemente und Milieu – Die Coming-of-Age-Filme von Dominik Graf", in: Im Angesicht des Fernsehen, Michael Wedel u.a. (Hg.), München 2012.
Lenz, Felix, Sergej Eisenstein: Montagezeit – Rhythmus, Formdramaturgie, Pathos, München, 2008.
Lumet, Sidney, Filme machen, Berlin, 200X.
Platthaus, Isabel, Höllenfahrten: die epische Katabasis und die Unterwelten der Moderne, München, 2004.
Schrader, Paul, Transcendental Style in Film, Berkeley, 1972.
Schroer, Markus, Räume, Orte, Grenzen. Auf dem Weg zu einer Soziologie des Raums, Frankfurt, 2006
Stein, Murray, C. G. Jungs Landkarte der Seele – eine Einführung, Düsseldorf/Zürich, 2000.
Tarkowskij, Andrej, Die versiegelte Zeit, München, 2000. Turner, Victor, Das Ritual – Struktur und Anti-Struktur, Frankfurt, 2000.
Van Gennep, Arnold, Übergangsriten, Frankfurt, 1999.

 

Praxis des Drehbuchschreibens

Dozent/in:
Felix Lenz
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Einzeltermin am 5.7.2017, 14:00 - 16:00, WE5/00.022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Maximal 25 Teilnehmer, Anmeldung zum Kurs durch Einreichung einer eigenen Stoffskizze per Mail an Herrn Lenz ab 15.3.2017
Inhalt:
Dramatische Geschichten liegen auf der Straße: Permanent ist jeder in Situationen verwickelt, muss Entscheidungen treffen, andere überzeugen, verhandeln, Probleme lösen, Niederlagen einstecken, mit Ängsten umgehen, gegen Widerstände Siege oder zumindest Kompromisse erkämpfen.

Sämtliche TeilnehmerInnen müssen eine Filmstoffskizze einreichen. Diese darf keine abstrakte Idee sein, sondern muss konkret in Szenen und Bildern erzählbar sein und mindestens zwei Figuren ins Spiel bringen.

Um intensives Arbeiten zu gewährleisten, ist es erforderlich, dass jeder Teilnehmer zwischen den Sitzungen seine Idee selbständig weiterentwickelt. Ein wesentliches Element der Veranstaltung wird darin bestehen, sich gegenseitig die jeweiligen Ideen und ihren Entwicklungstand zu präsentieren und zu befragen. Die theoretische Literatur wird dabei problembezogen im Rahmen der Storyentwicklung erschlossen und nutzbar gemacht.

Mit Hilfe von Übungen und Improvisationen werden wir ins szenische, situative und bildliche Schreiben kommen, die latenten und manifesten Konflikte, Ziele und Gefühle der Figuren aufspüren und szenisch herausarbeiten. Über die so gewonnenen Erfahrungen werden auch die wichtigsten Techniken der dramaturgischen Beratung, die für viele Berufsfelder adaptierbar sind, vermittelt.
Empfohlene Literatur:
Benke, Dagmar: Freistil - Dramaturgie für Fortgeschrittene, Lübbe, Bergisch-Gladbach, 2002.
Campbell. Joseph: Der Heros in Tausend Gestalten, Insel, Frankfurt 1999.
Carriere, Jean-Claude / Bonitzer, Pascal: Praxis des Drehbuchschreibens. Über das Geschichten erzählen, Berlin 2002.
Devereux, Georges:Angst und Methode, München, 1969.
Eisenstein, Sergej: Jenseits der Einstellung, Suhrkamp, Frankfurt 2006.
Egri, Lajos: Dramatisches Schreiben. Theater - Film Roman, Autorenhaus-Verlag, Berlin 2003.
Goffman, Erving: Wir alle spielen Theater, München 2000.
Herrmann, Ulrich: Stoff - Von der Idee zum Drehbuch, Verlag der Autoren, Frankfurt 2005.
Howard, David / Mabley, Edward: The Tools of Screenwriting, New York 1993.
Krützen, Michaela: Dramaturgie des Films: wie Hollywood erzählt, Frankfurt/M, 2004.
Lumet, Sidney: Filme machen, Berlin, 200X.
Mamet, David: Die Kunst der Filmregie, Berlin 2006.
Schütte, Oliver: Die Kunst des Drehbuchlesens, Lübbe, Bergisch-Gladbach, 1999.
Schütte, Oliver: Schau mir in die Augen, Kleines - die Kunst der Dialoggestaltung, Lübbe, Bergisch-Gladbach 2001.
Seger, Linda: Von der Figur zum Charakter, Alexander Verlag, Berlin 2001.
Vogler, Christopher: Die Odyssee des Drehbuchschreibers, Verlag Zweitausendeins, 2004.
Weston, Judith: Directing Actors, Studio City 1996.
Zag, Roland: Der Publikumsvertrag, Konstanz 2005

 

Revolution im Kino: Die Russische Revolution von 1917 im sowjetischen Film

Dozent/in:
Elisa Kriza
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 14:00 - 18:00, U5/02.17
Einzeltermin am 25.4.2017, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung über Flex Now vom 03. April 2017, 10.00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23.59 Uhr

Seminarraum:
Montags von 14-18 Uhr in der U5/02.17;
Die Einführungsveranstaltung findet ausnahmsweise am Dienstag, den 25.04.2017 von 14-16 Uhr in der U2/01.33 statt.
Inhalt:
Von allen Künsten ist Film die wichtigste lautet der berühmte Spruch des Gründers der Sowjetunion, Wladimir Iljitsch Lenin. Frühe sowjetische Filme haben Geschichte gemacht durch ihre innovative Technik und durch eindrucksvolle Bilder sind viele von ihnen Klassiker geworden. Aber viele dieser Filme stellen auch Geschichte dar: Zum Anlass des 10. Jahrestages der Russischen Oktoberrevolution von 1917 haben sowjetische Starregisseure wie Sergej Eisenstein, Wsewolod Pudowkin und Dsiga Wertow Szenen der russischen Revolution filmisch verarbeitet. Dieses Jahr jährt sich die Oktoberrevolution zum 100. Mal. Zu diesem Anlass schauen wir uns an, was Eisenstein, Pudowkin und Wertow aus diesem Ereignis gemacht haben: Wie haben sie die Geschichte dargestellt? Wie war das Verhältnis zwischen Kunst und Propaganda in den zwanziger Jahren der Sowjetunion? Welche technischen Neuerungen haben diese Filme präsentiert? Welche kulturhistorische Bedeutung haben sie heute? Neben diesen Fragen werden wir auch die ästhetische Komplexität der Filme untersuchen und das Verhältnis zwischen Ästhetik und Politik unter die Lupe nehmen. Dafür werden wir einige (kurze) theoretische Texte von Eisenstein, Pudowkin und Wertow lesen. Die Filme Oktober, Ein Sechstel der Erde, Das Ende von Sankt Petersburg und Sturm über Asien sind Stummfilme, sodass auch die Analyse von Stummfilmen erlernt und geübt werden kann. Aktive Mitarbeit am Seminar und die Bereitschaft, auch englischsprachige Texte zu lesen, werden vorausgesetzt. Russischkenntnisse sind nicht erforderlich.
Bitte beachten Sie:
Das Seminar beträgt nur 2 SWS, wir werden jedoch alle paar Wochen eine längere Sitzung haben (14-18Uhr statt 14-16Uhr), um einen der Filme zusammen anzuschauen. Das Seminar findet immer montags statt, die erste Besprechung mit Referatvergabe ist jedoch ausnahmsweise am Dienstag, den 25. April und NICHT am 24. April.
Empfohlene Literatur:
Primärquellen:
Filmische Quellen:
Oktober (Oktjabr) (1928) R.: Sergej Eisenstein
Ein Sechstel der Erde ( estaja ast' mira) (1926) R.: Dsiga Wertow (Dziga Vertov)
Das Ende von St. Petersburg (Konets Sankt Peterburga) (1927) R.: Wsewolod Pudowkin
Sturm über Asien (Potomok ingis-Chana)(1928) R.: Wsewolod Pudowkin
Schriftliche Quellen: jzen tejn, Sergej M. Eisenstein-Reader. Die wichtigsten Schriften zum Film. Leipzig, Henschel, 2011.
Pudovkin, Vsevolod Illarionovi . Die Zeit in Großaufnahme. Aufsätze, Erinnerungen, Werkstattnotizen. Berlin, Henschel, 1983.
Civ jan, Jurij Gavrilovi (Hg.). Lines of resistance. Dziga Vertov and the Twenties. Gemona (Udine): Ed. Lloyd, 2004.

 

V/S/Ü "Figur und 'frame'" - Herrscherfiguren und Figurationen der Herrschaft [V/S/Ü "Figur und 'frame'"]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Frühstudium
Termine:
Di, 9:15 - 10:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
BA: Propädeutisches Modul gesamtromanisch, Aufbau- und Vertiefungsmodul Romanische Literatur-/Kulturwissenschaft gesamtromanisch, Profilmodul, Freie Erweiterung und Studium Generale
MA: Vertiefungsmodul Literatur-/Kulturwissenschaft Typ A, B, C, D, Profilmodul, Erweiterungsbereich
LA: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Literatur-/Kulturwissenschaft Französisch, Italienisch, Spanisch, Profilmodul, Examensmodul

MA Literatur und Medien:
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)

Prüfungsformen entsprechend Modulhandbuch.

N.B. Anmeldung zu Teilnahme und Prüfungen obligatorisch
  • Anmeldung zur Teilnahme in FlexNow 2 (getrennte Anmeldung für Teilnahme und Prüfungen erforderlich!)
  • Anmeldung zur Klausur: in FlexNow 2 und persönlich bei Frau Arnold
  • Anmeldung zum Referat: in FlexNow 2 und persönlich bei Prof. De Rentiis
  • Anmeldung zur Hausarbeit: in FlexNow 2 und über Themenstellungsvereinbarung (https://www.uni-bamberg.de/romlit1/studium/pruefungshinweise/, Stichtag beachten!)


Zu dieser Lehrveranstaltung wird ein spezielles Vertiefungsangebot in italienischer Sprache geboten. Die Modalitäten werden in der ersten Sitzung festgelegt. Frühzeitige Anmeldung mit Angabe des vorliegenden Sprachniveaus erleichtert die Organisation.

Anmeldung über FlexNow2:
Anmeldung zur LV: 01.04.2017-30.04.2017
Abmeldung von LV: 01.04.2017-30.04.2017
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden von zentraler Stelle während des Semesters bekannt gegeben!
Empfohlene Literatur:
Die kritische Lektüre folgender Werke kann auf die Vorlesung/Übung einstimmen:
  • Entman, Robert M. Projections of power: Framing news, public opinion, and U.S. foreign policy. Chicago [u.a.], 2004. Studies in communication, media, and public opinion.
  • Matthes, Jörg. Framing. 1. Auflage. Baden-Baden, 2014. Konzepte 10.
  • Matthes, Jörg. Framing-Effekte: Zum Einfluss der Politikberichterstattung auf die Einstellungen der Rezipienten. München, 2007. Reihe Rezeptionsforschung 13.
  • Turnbull, David. "Framing." Framework: The Journal of Cinema and Media 54.1 (2013): 105 07. (Filmwissenschaft/Filmästhetik)



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