UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Lehrveranstaltungen einzelner Einrichtungen

 
 
Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Hauptseminare

 

HS: Der Prinzipat des Mark Aurel (The Principate of Marcus Aurelius) [HS AG]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul I Alte Geschichte
Termine:
Mo, 18:15 - 20:30, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Beginn 24.4.2017
Inhalt:
Die Überlieferungslage zu M. Aurel ist ausgesprochen gut – im Seminar werden die literarischen Quellen – darunter die "Selbstbetrachtungen" des Kaisers – sowie Münzen, Inschriften und archäologische Denkmäler studiert werden.
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur: J. Fündling, Marc Aurel, Darmstadt 2008

 

Die Wahrnehmung von Liebe und sexuellem Begehren im Mittelalter – literaturwissenschaftliche und kulturhistorische Perspektiven (The perception of love and sexual desire in the Middle Ages - literary and cultural-historical perspectives)

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Ingrid Bennewitz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ I)
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Hauptseminar ist interdisziplinär angelegt. Es kann sowohl als Hauptseminar in der Deutschen Philologie des Mittelalters als auch in Mittelalterlicher Geschichte angerechnet werden. Thema und Betreuer der Hausarbeit sind entsprechend der angestrebten Anrechnung zu wählen. Eine Anmeldung in FlexNow ist nur einmal erforderlich (entweder in der Mittelalerlichen Geschichte oder in der Mittelalterlichen Germanistik).
Inhalt:
„Viele Stufen der Liebe gibt es und groß sind die Unterschiede zwischen ihnen.“ – so schrieb Prior Richard von St. Viktor im 12. Jahrhundert über die emotionale Empfindung der Liebe. Die Vorstellungen darüber, was Liebe bedeutet, wie sie verhandelt wird und zwischen welchen Personen und Geschlechtern sie stattfinden kann, hat sich im Laufe der Geschichte umfassend verändert. Während er lange Zeit unter dem Schleier der christlich-religiösen Liebe des Menschen zu Gott verborgen war, wird der individuelle und leidenschaftlich-erotische Aspekt der Liebe in der Periode des Hochmittelalters als literarisches Motiv wiederentdeckt. Die Begrifflichkeit von Liebe und Freundschaft hatten jedoch auch einen wichtige rechtliche, soziale und politische Dimension: Ehegatten waren einander zur Liebe und Treue verpflichtet, mit den gleichen Worten umschrieb das Lehenrecht die Bindung zwischen Herr und Vasall. Selbst Friedenschlüsse wurden in Worte und Gesten der Liebe eingekleidet, auch und gerade wenn der vorausgegangene Konflikt gerade kein herzliches Einvernehmen unter den Vertragspartnern nahelegte. Das Ziel des interdisziplinär angelegten Seminars besteht darin, die mittelalterlichen Wahrnehmungen von Liebe unter literaturwissenschaftlichen und kulturhistorischen Gesichtspunkten zu betrachten.
Empfohlene Literatur:
Peter Dinzelbacher: Über die Entdeckung der Liebe im Hochmittelalter, Saeculum 32 (1981), S. 185-208; Stephen C. Jaeger: Ennobling love. In Search of a Lost Sensibility. Philadelphia 1999 (= The middle ages series); Klaus van Eickels, Ehe und Familie im Mittelalter, in: Geisteswissenschaften im Profil. Reden zum Dies Academicus (Schriften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg 1), hg. v. Godehard Ruppert, Bamberg 2008, S. 43–65; Ruth Mazo Karras, Sexuality in Medieval Europe. Doing unto others, London/New York ³2017 (dt.: Ruth Mazo Karras, Sexualität im Mittelalter, Düsseldorf 2006); Vern L. Bullough, Sex in History. A Redux, in: Desire and Discipline. Sex and Sexuality in the Premodern West, hg. v. Jacqueline Murray/Konrad Eisenbichler, Toronto/Buffalo 1996, S. 3–22; Jeffrey Richards, Sex, Dissidence and Damnation. Minority Groups in the Middle Ages, London 1991; Rüdiger Schnell, Sexualität und Emotionalität in der vormodernen Ehe, Köln 2002; Rüdiger Schnell, Haben Gefühle eine Geschichte? Aporien einer History of emotions, Göttingen 2015 (dazu Rezension von Peter Dinzelbacher in: Das Mittelalter 21 (2016), S. 480–481); Leo Steinberg, The sexuality of Christ in Renaissance art and in modern oblivion, Chicago ²1996; James A. Brundage, Law, sex, and Christian society in medieval Europe, Chicago 1987 (dazu Rezension von David Cohen, in: The American Journal of Comparative Law 38 (1990), S. 193-195).

 

Wahlen im Mittelalter (Elections in the Middle Ages)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ I)
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I. Exportmodul. Die modulnotenrelevante Leistung ist die Hausarbeit. Erwartet wird regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an der Diskussion, Vorstellung der Hausarbeit im Rahmen eines Referates.
Inhalt:
Die Besetzung von Ämtern durch Wahl ist keine Erfindung der Neuzeit und auch keine Wiederaufnahme demokratischer Traditionen der Antike nach langen Jahrhunderten christlich-monarchischer Herrschaft. Die Vorstellung, dass kirchliche Ämtervorrangig durch Wahl zu besetzen seien, gehörte das ganze Mittelalter hindurch zu den Grundlagen christlicher Ordnungsvorstellungen. Entsprechend dem Grundsatz, dass die Stimme des Volkes die Stimme Gottes sei (vox populi, vox Dei), galt die ordnungsgemäß durchgeführte freie Wahl als eine Möglichkeit, der Stimme Gottes durch Wirken des Heiligen Geistes Gehör zu verschaffen. Es galt daher als selbstverständlich, dass Bischöfe bis hinauf zum römischen Papst, durch Klerus und Volk zu wählen seien. Eine Formalisierung der Wahlvorstellungen erfolgte vor allem in den Klöstern, da dort ein abgegrenzter Wählerkreis, Verpflichtung zur Friedfertigkeit und die Unmöglichkeit, sich der Teilnahme an der Wahl durch Weggehen zu entziehen, die Voraussetzungen für eine Wahlentscheidung schuf, in der die Entscheidung der Mehrheit als Entscheidung der Gesamtheit galt und von allen anerkannt wurde. Diese keineswegs selbstverständliche Vorstellung führte im 11. Jahrhundert zur Formalisierung der Papstwahl durch Einschränkung der Wahl auf das Kardinalskolleg, im 12. Jahrhundert zur Einschränkung der Bischofswahl auf die Domkapitel und im 13./14. Jahrhundert zur Einschränkung der Königswahl im Reich auf die Gruppe der Kurfüsten, die sich fortan als Kolleg verstanden. Es überrascht daher nicht, dass Wahlen im Spätmittelalter auch einen breiten Anwendungsbereich in den sich ausdifferenzierden Städten und ihren Leitungsgremien fanden.
Empfohlene Literatur:
Jörg Rogge, Die deutschen Könige im Mittelalter. Wahl und Krönung (Geschichte Kompakt), Darmstadt 2006; Alexander Begert, Die Entstehung und Entwicklung des Kurkollegs. Von den Anfängen bis zum frühen 15. Jahrhundert (Schriften zur Verfassungsgeschichte 81), Berlin 2010; Franz-Reiner Erkens, Kurfürsten und Königswahl. Zu neuen Theorien über den Königswahlparagraphen im Sachsenspiegel und die Entstehung des Kurfürstenkollegiums (Monumenta Germaniae Historica. Studien und Texte 30), Hannover 2002; Armin Wolf, Die Entstehung des Kurfürstenkollegs 1198-1298 (Historisches Seminar. Neue Folge 11), Idstein 2. überarbeitete Auflag 2000 (wichtig v.a. als Quellensammlung lateinisch-deutsch); Armin Wolf, Königswähler in den deutschen Rechtsbüchern. Mit einem Exkurs: kiesen und irwelen, kore und wale, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung 115 (1998), 150-197; Heinrich Mitteis, Die deutsche Königswahl. Ihre Rechtsgrundlagen bis zur Goldenen Bulle, Brünn/München 2. Auflage 1944 – Internetressourcen: http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_45780 Frank Rexroth, Tyrannen und Taugenichtse. Beobachtungen zur Ritualität europäischer Königsabsetzungen im späten Mittelalter, in: Historische Zeitschrift 278 (2004), S. 27-53; Franz-Reiner Erkens, Kurfürsten und Königswahl. Zu neuen Theorien über den Königswahlparagraphen im Sachsenspiegel und die Entstehung des Kurfürstenkollegiums (Studien und Texte Monumenta Germaniae Historica 30), Hannover 2002.

 

Die amerikanische Revolution / The American Revolution

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, Erweiterungsbereich, Aufbau- und Vertiefungsmodul Neuere Geschichte
Termine:
Fr, 9:15 - 11:30, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung kann nicht für die bayerische und fränkische Landesgeschichte belegt werden.
Inhalt:
Neben der Französischen Revolution gilt die Amerikanische Revolution als Schlüsselereignis des späten 18. Jahrhunderts: Der Unabhängigkeitskrieg der nordamerikanischen Kolonisten gegen das britische Mutterland in den Jahren 1775 bis 1783 brachte nicht nur einen neuen Nationalstaathervor, sondern auch eine Verfassungsordnung, deren Grundprinzipien – Volkssouveränität, Föderalismus, Gewaltenverschränkung und wechselseitige Kontrolle der Regierungsorgane, schriftlich fixierte Menschen- und Bürgerrechte – im 19. und 20. Jahrhundert weltweit eine starke Ausstrahlung entwickelten. Zugleich hat die neuere Forschung jedoch auch die Grenzen der Amerikanischen Revolution herausgearbeitet: Politische Freiheitsrechte galten nur für weiße Männer, schätzungsweise ein Drittel der amerikanischen Siedler war königstreu gesinnt, und die Institution der Sklaverei war um 1800 in den Südstaaten fester verankert als je zuvor. In diesem Hauptseminar sollen Ursachen, Verlauf, Auswirkungen sowie Charakter und Grenzen der Amerikanischen Revolution erarbeitet werden.
Empfohlene Literatur:
Charlotte Lerg, Die Amerikanische Revolution, Tübingen 2010.
Edward G. Gray/Jane Kamensky (Hg.), The Oxford Handbook oft he American Revolution, Oxford/New York 2013.
Michael Hochgeschwender, Die Amerikanische Revolution. Geburt einer Nation 1763-1815, München 2016.

 

HS Die DDR (c. 1949-1989): Politik - Gesellschaft - Kultur

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, Studium Generale
Termine:
Mo, 14:00 - 17:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow verpflichtend! Beginn der Anmeldefrist: 20.04.2017, 20.00 Uhr
Inhalt:
Das Seminar untersucht die Entwicklung der DDR von ihren Anfängen bis zu ihrer Auflösung durch Mauerfall und Wiedervereinigung 1989/90. Neben einer chronologischen Rekonstruktion der politischen Entwicklung des Landes (u.a. SBZ, Staatsgründung, SED Monopol, Staatssicherheit, Kontrolle der Bevölkerung, Bekämpfung politischer Opposition, Außenpolitik, ideologische Stellvertreterkriege in Asien und Afrika, Warschauer Pakt, Verhältnis zur BRD, Bürgerrechtsbewegung, Dritter Weg) wird auch ein Blick geworfen auf den Alltag und das gesellschaftliche Zusammenleben in der DDR sowie auf die kulturellen Leistungen und Prägungen des Staates. Das Seminar beginnt mit einer Diskussion darüber, wie und wodurch sich der Umgang mit dem „Erbe der DDR“ heute auszeichnen sollte und welche generationellen Aspekte dabei eine Rolle spielen. Da die DDR zu den am besten erforschten Kapiteln der deutschen Geschichte zählt, steht ein Reichtum an Quellen und Materialien unterschiedlichster Art zur Verfügung (Filme, Fernsehen, Propaganda, Literatur, Memoiren uvm.). Ausführliche Besprechung des Programms und Aufteilung der Arbeitsgruppen in der ersten Sitzung, 1. Semesterwoche, 24. April 2017.
Empfohlene Literatur:
Literatur (Einführung): Hermann Weber, Die DDR 1945-1990, Darmstadt 2011; Arnd Bauerkämper, Die Sozialgeschichte der DDR (Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 20), München 2005; Beate Ihme-Tuchel/Arnd Bauerkämper, Die DDR, Darmstadt 2014; Mary Fulbrook, Ein ganz normales Leben. Alltag und Gesellschaft in der DDR, Darmstadt 2011; Anna Kaminsky, Frauen in der DDR, Berlin 2016; Wolfgang Benz/Michael F. Scholz, Deutschland unter alliierter Besatzung 1945-1949/Die DDR 1949-1990 (Gebhardt Handbuch der Geschichte, Band 22), Darmstadt 2009; Andreas Malycha/Peter Jochen Winters, Geschichte der SED. Von der Gründung bis zur Linkspartei, München/Bonn 2009; Stefan Wolle, Die heile Welt der Diktatur. Alltag und Herrschaft in der DDR 1971-1989, 2. durchges. Aufl. München/Bonn 1999; György Dalos, Der Vorhang geht auf. Das Ende der Diktaturen in Osteuropa, München/Bonn 2009; Anne Applebaum, Der Eiserne Vorhang. Die Unterdrückung Osteuropas 1944 – 1956, Bonn 2014. Quelleneditionen: Merith Niehuss/Ulrike Lindner (Hg.), Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellung: Besatzungszeit, BRD und DDR, 1945-1969, Stuttgart 1998; Dieter Grosse/Stephan Bierling/Beate Neuss (Hg.), Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellung, DDR: 1969-1990, Stuttgart 1995; Arnd Bauerkämper (Hg.), Gemeinsam getrennt: Deutschland in Quellen (1945-1990), Schwalbach/Ts. 2004.

 

HS Geschichte der Grenzen in Franken

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Hauptseminar, benoteter Schein, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow verpflichtend! Beginn der Anmeldefrist: 20.04.2017, 20.00 Uhr
Inhalt:
Jahrzehntelang von schwindender Bedeutung, finden territoriale Grenzen, vor allem auf der Ebene der Nationalstaaten, in jüngster Zeit wieder mehr Aufmerksamkeit bis hin zu einer Renaissance performativer Gestaltungen durch Zäune oder Mauern. Vor diesem Hintergrund wollen wir die Idee der Grenze in der longue durée seit dem Mittelalter aus einer kulturgeschichtlichen, dabei regionalen, fränkischen Perspektive verfolgen. Wir untersuchen die vielfältigen Erscheinungsformen, Bedeutungshorizonte und Wahrnehmungsmodi von Grenzen, von mittelalterlichen Stadtmauern bis zum Eisernen Vorhang im 20. Jahrhundert. Wir hinterfragen die Motive der Grenzsetzung und die Relevanz von Grenzziehungen nur trennend oder auch verbindend? Effektiv oder wirkungslos?
Empfohlene Literatur:
Fleischmann, Peter: Grenze, Grenzziehung (bis 1800). Publiziert am 12.02.2013; in: Historisches Lexikon Bayerns. Online verfügbar unter www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Grenze, Grenzziehung (bis 1800); Maria Baramova, Grenzvorstellungen im Europa der Frühen Neuzeit. Online verfügbar auf den Seiten des Instituts für Europäische Geschichteunter http://ieg-ego.eu/de/threads/crossroads/grenzregionen/maria-baramova-grenzvorstellungen-im-europa-der-fruehen-neuzeit.

 

The American Civil War – History, Literature, Film (Cultural Studies)

Dozentinnen/Dozenten:
Christine Gerhardt, Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 8, Studium Generale
Termine:
Blockveranstaltung 13.8.2017-20.8.2017 Mo-Fr, Sa, So
at Chalet Giersch in Manigod, France
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Modulzuordnung und Zugangsvoraussetzung / Part of modules resp. courses of study:

B.A. Anglistik/Amerikanistik
  • Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft: Seminar (8 ECTS), Zugangsvoraussetzung: Aufbaumodul Kulturwissenschaft

B.A. Anglistik/Amerikanistik (bis einschließl. Studienbeginn zum WS 2008/09):
  • freie Erweiterung: Seminar (6 ECTS)

LA (neu) GYM:
  • Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft (Seminar, 8 ECTS), Zugangsvoraussetzung: Aufbaumodul Kulturwissenschaft

M.A. Anglistik/Amerikanistik:
  • Mastermodul Kulturwissenschaft (Variante I): Seminar (8 ECTS)
  • Mastermodul Kulturwissenschaft (Variante II): Seminar (6 ECTS)
  • Profilmodul Kulturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)
  • Erweiterungsmodul: Seminar (8 ECTS)

M.A. English and American Studies / Joint Degree:
  • Compulsory Subjects and Restricted Electives: Mastermodul Cultural Studies
  • Restricted Electives: Profilmodul Cultural Studies
  • Consolidation Module Cultural Studies I-IV: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)

M.A. Literatur und Medien:
  • Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
  • Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)

Erweiterungsbereich Anglistik/Amerikanistik im Rahmen anderer M.A.:
  • Exportmodul Anglistik/Amerikanistik 1 oder 2: Mastermodul Kulturwissenschaft (Variante I): Seminar (8 ECTS)
  • Exportmodul Anglistik/Amerikanistik 2: Mastermodul Kulturwissenschaft (Variante II): Seminar (6 ECTS)

LA (alt) alle, Diplom, Magister:
  • Hauptseminar Kulturwissenschaft, Zugangsvoraussetzung: Zwischenprüfung oder Hauptseminaraufnahmeprüfung


2. Voraussetzungen für Punktevergabe / Prerequisites for obtaining credit points:
  • active participation
  • presentation
  • term-paper according to the style-sheet


3. An- und Abmeldung / Enrollment:

Anmeldungen für das Seminar können NUR noch per Email an eine der beiden Dozentinnen erfolgen. Bitte melden Sie sich bis 23.4.2017 per E-Mail bei Prof. Gerhardt oder Prof. Freitag an.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Studierende, die an der Lehrveranstaltung als Gäste teilnehmen wollen, melden sich bitte nicht über FlexNow! sondern per Email an und erscheinen zur ersten Sitzung; erst dann kann endgültig geklärt werden, ob Gäste aufgenommen werden können.

Informationen on how to enrol via FlexNow: http://www.uni-bamberg.de/englit/news_englische_literaturwissenschaft/anmeldung_zu_lehrveranstaltungen_und_studienbegleitenden_leistungsnachweisen/
Inhalt:
Course description:

This block seminar offers a unique chance to study one of the most formative events in American history and its lasting effects on American culture from an interdisciplinary perspective (American Studies/History). It allows participants to immerse themselves in discussions of historical documents, literary texts, and films, all in the special atmosphere of a study retreat in the French Alps. Our reading materials will include:
1) historical documents and articles about:
  • slavery and abolitionism
  • the founding of the Republican Party
  • President Lincoln’s Election
  • the Kansas Nebraska Act and Missouri Compromise
  • the Southern secession

2) literary texts:
  • Frederick Douglass, "The Heroic Slave" (1852)
  • Harriet Jacobs, Incidents in the Life of a Slave Girl (excerpts) (1861)
  • Walt Whitman, from Leaves of Grass (1855/92), Drum Taps (1865), and Specimen Days (1882)
  • Emily Dickinson, Civil War poems (1860s)
  • Louisa May Alcott, from Hospital Sketches (1863)
  • Stephen Crane, The Red Badge of Courage (1895)

After intensive, 4-5 hour seminar sessions on five mornings, students will have free afternoons to read and prepare their presentations (and, if you're done, explore the scenic area). In the evenings we will screen several classic and some of the most recent Civil War films, including Gone With the Wind (1939) Glory (1989), Ride with the Devil (1999), Lincoln (2012).
The seminar is open to mid-level to advanced students of English and American Studies (BA/MA, Lehramt; Vertiefungsmodul) and History. The seminar will be taught in English and German, so both languages are required.

The first information meeting already took place. Additional students can sign up for this seminar ONLY by sending an email to Prof. Gerhardt or Prof. Freitag (before April 23).

Informationen für Geschichtsstudierende:

Das Blockseminar von Prof. Dr. Sabine Freitag und Prof. Dr. Christine Gerhardt beschäftigt sich thematisch mit einer der zentralen „Gelenkstellen“ in der amerikanischen Geschichte und beleuchtet in u.a. kulturgeschichtlicher Perspektive Effekte und Tendenzen jener Zeit. Quellenkundlich stehen v.a. historische, literarische und filmische Dokumente und Verarbeitungen im Fokus.

Das Seminar basiert auf deutsch- und englischsprachigen Quellen.

Tagungsort des interdisziplinären Blockseminars ist das Chalet Giersch in Manigod (Frankreich).

Alle weiteren Informationen werden zeitnah bekannt gegeben.

Die Vorbesprechung für das Hauptseminar hat bereits stattgefunden. Anmeldungen für das Seminar können NUR noch per Email an eine der beiden Dozentinnen erfolgen. Bitte melden Sie sich bis 23.4.2017 per E-Mail bei Prof. Gerhardt oder Prof. Freitag an.

(!) Zusatzinformationen für Studierende der Geschichte (!): Das Blockseminar kann ausschließlich (!) als „Hauptseminar Neueste Geschichte“ (7 ECTS) angerechnet werden!

 

Kartelle und Konzerne im 19. und 20. Jahrhundert [HS Kartelle und Konzerne]

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Hauptseminar, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Anmeldung erfolgt vor Semesterbeginn durch Mail an Prof. Dr. Margarete Wagner-Braun mit konkreter Themenwahl. Die Anmeldung in FlexNow erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für:

BA Geschichte: Aufbaumodul I (auch Neueste Geschichte)
MA Geschichte: Vertiefungsmodul I
LA Geschichte: BLG (bei geeigneter Themenwahl)
BA BWL / BA IBWL: Aufbaumodul I
MA BWL: Vertiefungsmodul I
Andere Studiengänge (u.a. Politikwissenschaft, Soziologie, BA/MA EES): Module entsprechend Studiengang Geschichte (BA & MA)
Andere Studiengänge mit freiem Wahlbereich: Geschichte Erweiterungsmodul III

Genauere Informationen zur Anrechenbarkeit der Veranstaltung finden Sie hier: http://www.uni-bamberg.de/hist-wing/leistungen/studium/wahlfach-wing/

Prüfungsleistung: Hausarbeit (Umfang entsprechend Studiengang: https://www.uni-bamberg.de/hist-wing/studium/leistungsnachweise-ects-in-lehrveranstaltungen/ )
Inhalt:
27.04.2017 Vorbesprechung

04.05.2017 Beginn und Entwicklung der Kartellbewegung im 19. Jahrhundert vor dem konjunkturellen Hintergrund

11.05.2017 Beispiele kartellierter Branchen: Kohlewirtschaft und Eisen- und Stahlindustrie

18.05.2017 Beispiele kartellierter Branchen: Chemische Industrie und elektrotechnische Industrie

01.06.2017 Marktbeherrschende Strategien des Standard Oil Trusts

08.06.2017 Der Stinnes-Konzern: Konzentration par excellence

22.06.2017 Ziele, Mittel und Wirksamkeit der „Verordnung gegen den Mißbrauch wirtschaftlicher Machstellungen“ von 1923

29.06.2017 Kartelle und Konzerne im Dritten Reich

06.07.2017 Die alliierte Antikonzentrationspolitik in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg: Das Beispiel der IG Farben

13.07.2017 Die alliierte Antikonzentrationspolitik in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg: Das Beispiel Bankensektor

20.07.2017 Entstehung, Gestaltungsprinzipien und Instrumente des „Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen“ von 1957

27.07.2017 Abschließende Diskussion
Empfohlene Literatur:
Borchardt Knut, Grundriß der deutschen Wirtschaftsgeschichte, Göttingen 1985.
Borchardt Knut, /Fikentscher Wolfgang, Wettbewerb Wettbewerbsbeschränkung Marktbeherrschung, Beiheft der Zeitschrift für das gesamte Handelsrecht und Konkursrecht, Stuttgart 1957.
Cox Helmut / Jens Uwe / Markert Kurt (Hrsg.), Handbuch des Wettbewerbs, Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik Wettbewerbsrecht, München 1981.
Holzschuher Veit, Soziale und ökonomische Hintergründe der Kartellbewegung, Erlangen-Nürnberg 1962.
Isay Rudolf, Die Geschichte der Kartellgesetzgebung, Berlin 1955.
Jahn G., / Junkersdorff (Hrsg.), Internationales Handbuch der Kartellpolitik, 1958.
Kling, Michael/Thomas, Stefan: Kartellrecht. München 2007.
Köhler Helmut, Wettbewerbsrecht und Kartellrecht, München 2007.
Neumann Manfred, Wettbewerbspolitik – Geschichte, Theorie und Praxis, in: Albach Horst (Hrsg.), Die Wirtschaftswissenschaften, Wiesbaden 2000.
Pohl Hans (Hrsg.), Kartelle und Kartellgesetzgebung in Praxis und Rechtsprechung vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Stuttgart 1985.
Reuter Ute, Erfahrungen mit staatlicher Kartellpolitik in Deutschland von 1900 bis 1964, St. Gallen 1964.
Scherner Jonas, Dekartellierung, in: Benz Wolfgang, Deutschland unter alliierter Besatzung 1945-1949/55, Berlin 1999.
Schmidt / Binder, Wettbewerbspolitik im internationalen Vergleich: Die Erfassung wettbewerbsbeschränkender Strategien in Deutschland, England, Frankreich, USA, Stuttgart 1994.
Treue / Pohl (Hrsg.), Die Konzentration in der deutschen Wirtschaft seit dem 19. Jahrhundert, Köln 1977.
Winkel Harald, Die Wirtschaft im geteilten Deutschland 1945-1970, Wiesbaden 1974.

 

Verwandt-Sein und Verwandt-Werden im Mittelalter

Dozent/in:
Christof Rolker
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Aufbaumodule I, Wahlpflichtbereich BA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule I, Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule, Wahlpflichtbereich Lehramtsstudiengang
Inhalt:
Aus Sicht moderner Gesellschaften und der Forschung gilt Verwandtschaft oft als "functional predecessor of almost everything" (Sabean/Teuscher). Wer mit wem wie "verwandt" war, war in mittelalterlichen Gesellschaften in der Tat eine entscheidende Frage, um soziale Beziehungen aller Art zu gestalten. Im Seminar werden wir die unterschiedlichsten "Verwandtschaften" anhand ausgewählter Quellenbeispiele analysieren und dabei sehr unterschiedliche Theorien und Methoden erproben.
Empfohlene Literatur:
Die Familie in der Gesellschaft des Mittelalters, hg. von Karl-Heinz Spieß (Vorträge und Forschungen 71), Ostfildern 2009. Anita Guerreau-Jalabert, Régine Le Jan und Joseph Morsel, De l’histoire de la famille à l’anthropologie de la parenté, in: Les tendances actuelles de l'histoire du Moyen Âge en France et en Allemagne. Actes des colloques de Sèves (1997) et Göttingen (1998), hg. von Jean-Claude Schmitt und Otto Gerhard Oexle, Paris 2002, 433–446. Kinship in Europe. Approaches to long-term development (1300–1900), hg. von David Warren Sabean, Simon Teuscher und Jon Mathieu, New York / Oxford 2007.     



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof