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Modul MA EBWS HF WISS
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Erziehungswissenschaft unter wissenschaftstheoretischer und historischer Perspektive: Historische Bildungsforschung: Deutschsprachige und angloamerikanische Perspektiven im Vergleich (Lektürekurs) -
- Dozent/in:
- Martin Nugel
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, MA EBWS HF Wiss; MA EBF, Basismodul C und Vertiefungsmodul
- Termine:
- Di, 12:15 - 13:45, MG1/02.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung zur Teilnahme über FlexNow ab 01.04.2017
- Inhalt:
- 2017 ist ein besonderes Jahr.
500 Jahre ist es her, dass mit der Reformation eine historische Epoche begann, deren Bedeutung für die Entwicklung des Bildungswesens und des Verständnisses von Bildung zwar kontrovers diskutiert, grundsätzlich aber nicht bestritten wird.
100 Jahre ist es her, dass in Russland durch den Sturz des Zaren mit dem Kommunismus eine neue Gesellschaftsordnung auf die Bühne der Weltgeschichte trat, deren Aufstieg und Fall bis heute Auswirkungen hat.
50 Jahre ist es her, dass im so genannten Sommer der Liebe kalifornische Studentinnen und Studenten neue Formen im privaten und politischen Miteinander erprobten, die zu einer tiefgreifenden Veränderung des Lebensstils in der westlichen Welt geführt haben.
Vor diesem Hintergrund wird im Seminar sowohl die Bedeutung historischer Ereignisse und deren Erinnerung für die Pädagogik diskutiert als auch erziehungswissenschaftliche Methoden einer Historischen Bildungsforschung reflektiert. Exemplarisch erörtert werden dabei folgende Themen: Disziplinäre Historiographie; Personengeschichte; Körperlichkeit und Räumlichkeit; Lebensalter; Bildungsorte und Institutionengeschichte; Disability Studies, Religion. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Vergleich deutschsprachiger und anglo-amerikanischer Perspektiven.
Bitte beachten Sie folgenden Hinweis!!!
Das Seminar ist als Lektüreseminar ausgewiesen. Neben der Lektüre der Pflichttexte ist von den Studierenden daher jeweils eine Studie (Monographie, d.h. ein ganzes Buch) aus dem Bereich der Historischen Bildungsforschung zu lesen und so im Seminar aufzubereiten, dass die anderen Seminarteilnehmer und Seminarteilnehmerinnen die zentralen Inhalte, empirische Forschungsmethoden sowie Argumentationsfiguren nachvollziehen können. Diese Präsentation geschieht in Form eines Posters.
Hierfür fallen ca. 10-15 Euro an Kosten an, die selbst getragen werden müssen.
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Wissenschafts- oder Erkenntnistheorie: Meinen, Wissen, Erkenntnis, Einsicht und Handeln. Kategorien der Pädagogik und ihrer Praxis. -
- Dozent/in:
- Roland Bätz
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, MA EBWS HF WISS; Diplomstudiengang
- Termine:
- Mo, 16:15 - 17:45, MG2/01.10
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anmeldung in FlexNow ab 01.04.2017
Von den Studierenden werden Anwesenheit und aktive Teilnahme erwartet.
- Inhalt:
- Wer angeführte Kategorien nicht unterscheiden kann, ist der/die für Pädagogisches ungeeignet? Kann man sich denn Pädagogik nicht allein im Praxisvollzug erwerben? Muss die Theorie sein, die da hat man keineswegs völlig unrecht mit prätentiösem Begriffsgeklapper und ondulierten Daten Kommunikation (stellenweise enorm) verschwierigt? Im Abendland allerdings ist die Erwartung, dass Erziehungsunternehmen rational ablaufen sollten, argumentationszugänglich meint das, dass man eben mit Wissenschaft Begründungen liefern kann, für das, was man tut oder lässt ( aus dem Bauch heraus gilt nicht). Ja, die Hoffnung ist sogar, das betrifft den Kern unseres Seminars, dass sich die Mühe mit Erkenntnistheorie und Wissenschaftstheorie lohnt, also die Klärung der Begriffe Meinen, Wissen, Erkenntnis, Einsicht und Handeln einen Vorteil bringt, jedenfalls dann, wenn man so etwas wie Professionalität in pädagogischer Praxis stabilisieren will.
Von den Studierenden werden Anwesenheit und aktive Teilnahme erwartet. Sowohl die in der Vorbesprechung bekanntgegebene Literatur als auch die in den einzelnen Veranstaltungen ausgegebenen Texte sind obligatorische Lektüre, insbesondere die mit einem Sternor versehenden Quellen. Bei letzteren handelt es sich zumeist um Lexika, Wörterbücher, Text-Sammlungen, Geschichte der Pädagogik etc., die prüfungsrelevant - nach Stichworten und Personen abgesucht werden können. Für diejenigen, die eine benotete schriftliche Leistung erbringen wollen, ist die schriftliche Bearbeitung von Aufgaben Pflicht, die während des Semesters gestellt werden und bis zu einem noch bekanntzugebenden Abgabetermin bearbeitet werden müssen (Gesamtumfang etwa 21 Seiten; Din A 4, Blocksatz, 1,5 Zeilenabstand, 12pt entspricht mindestens 300 Worte pro Seite, ohne Vorwort, Inhaltsangabe Literaturverzeichnis usw.). Von diesen Studierenden und von allen anderen, die eine Flexnow-Prüfungsbestätigung brauchen, muss im Laufe des Seminars ein mündlicher Kurzbeitrag/Referat geliefert werden. - Programm und Literatur siehe bätz homepage
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