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Modul MA BB/ SOZPÄD

 

Ausgewählte Handlungsfelder in der Sozialpädagogik: Gerontologie

Dozent/in:
Brita Schönwälder
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul: MA EBWS HF SozPäd ABK 1-B (Sozial-pädagogische Handlungsformen / Gesprächsführung); MA BB Sozialpädagogik II (Qualitätssicherung in der Sozialen Arbeit)
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, M3/02.10
Am Mittwoch, 7. Februar 2018, fällt das Seminar aus!
Vorbesprechung: Mittwoch, 18.10.2017, 12:00 - 14:00 Uhr, M3/02.10
Inhalt:
Im Rahmen dieses Seminars sollen folgende Bereiche des "Alters" und "Alterns" thematisiert werden:

  • Gerontologie, eine "junge" Wissenschaft
  • Der Blick auf das "Alter" aus interdisziplinärer Perspektive (biologisch-funktional, soziologisch, psychologisch)
  • Kompetenzverlust im Alter vs. Mobilisierung von Ressourcen
  • Klärung der Begriffe "Prävention" und "Intervention" als Handlungsmaxime in der Gerontologie
  • Altersprobleme aus geriatrisch-medizinischer Sicht. Dazu gehört der Blick auf vorherrschende Krankheitsbilder wie Demenz, Apoplex, Diabetes II, Parkinson etc.
  • Diskussion der Altersproblematik generell mit ihren Auswirkungen auf die Lebensqualität alternder Menschen

Gerontologie ist ein weites, viele Disziplinen umfassendes wissenschaftliches Feld. Die Thematik ist angesichts der gesellschaftlichen Entwicklung hochaktuell.

Dringende Fragen bitte mit Angabe einer Rückrufnummer an folgende E-Mail-Adresse: brita.schoenwaelder@t-online.de
Empfohlene Literatur:
Wer sich mit der Thematik vertraut machen möchte, dem empfehle ich folgende Literatur:

  • Oswald, Wolf D., Herrmann, Werner M., Kanowski, Siegfried, Lehr, Ursula, Thomä, Hans, (Hrsg.) 1991: "Gerontologie. Medizinische, psychologische und sozialwissenschaftliche Grundbegriffe." Kohlhammer Verlag, Köln
  • Niederfranke, Annette, Naegele, Gerhard, Frahm, Eckart (Hrsg.) 1999: "Funkkolleg Altern 1. Die vielen Gesichter des Alterns."
  • Niederfranke, Annette, Naegele, Gerhard, Frahm, Eckart (Hrsg). 1999: "Funkkolleg Altern 2. Lebenslagen und Lebenswelten, soziale Sicherung und Altenpolitik."

 

Berufsziel: Ehrenamt

Dozent/in:
Michael Schmitt
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Modul MA EBWS HF SozPäd ABK-PR 2-B (Diagnose- und Handlungskompetenz/Arbeit mit Gruppen, Methodenwissen); MA EBWS HF SOZPÄD ABK 1-B (Handlungskonzepte und Methoden); MA BB Sozialpädagogik II (Qualitätssicherung in der Sozialen Arbeit)
Termine:
Einzeltermin am 24.11.2017, 14:00 - 20:00, M3/02.10
Einzeltermin am 25.11.2017, 10:00 - 18:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 12.1.2018, 14:00 - 20:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 13.1.2018, 10:00 - 18:00, MG1/02.09
Vorbesprechung: Donnerstag, 26.10.2017, 14:00 - 16:00 Uhr, M3N/01.26
Inhalt:
Gibt es die klassische Erwerbsbiografie noch? Werden freiwillige Tätigkeiten, Ehrenämter und Soziales Engagement wichtiger für den Lebenslauf? Hauptberufliche Stellen werden durch die Arbeit von Ehrenamtlichen ersetzt?
Weite Einsparungen und Schnitte im sozialen Netz werden mit der hervorragenden (und unentgeltlichen) Arbeit Ehrenamtlicher begründet, Ehrenamtliche führen verstärkt Arbeiten aus, für die sie nicht qualifiziert und bei denen sie überfordert sind - diese und weitere Kritikpunkte an ehrenamtlichen Tätigkeiten sind in jüngerer Zeit häufiger zu vernehmen.

In diesem Seminar setzen wir uns mit dem Phänomen der Freiwilligenarbeit, des bürgerschaftlichen Engagements und des Ehrenamts auseinander und setzen die Phänomene in Bezug zur Frage nach Qualität in der Sozialen Arbeit. Es wird um das professionelle Verständnis als Sozialarbeiter/in bzw. Sozialpädagog/in gehen, es werden Formen der Qualifizierung und Management von Ehrenamtlichen auf den Prüfstand gestellt und ein historischer Abriss zum Zusammenhang von Ehrenamt und Sozialpädagogik skizziert.

 

Der psychiatrisch-therapeutische Komplex und Soziale Arbeit

Dozent/in:
Patrick Haas
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Modul MA EBWS HF SozPäd 1 - B (Vertiefende Theorieanalyse und wissenschaftstheoretische Grundlegungen); MA BB Sozialpädagogik II (Ausgewählte Soziale Probleme)
Termine:
Einzeltermin am 26.1.2018, 14:00 - 20:00, M3/02.10
Einzeltermin am 27.1.2018, 10:00 - 18:00, M3/02.10
Einzeltermin am 2.2.2018, 14:00 - 20:00, M3/02.10
Einzeltermin am 3.2.2018, 10:00 - 18:00, M3/02.10
Vorbesprechung: Montag, 20.11.2017, 14:00 - 16:00 Uhr, MG2/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für die erfolgreiche Teilnahme am Seminar ist die Vorbereitung eines Referats (45 - 60 Minuten) und die Abgabe einer Hausarbeit notwendig.
Inhalt:
Warum sollte man die Forschung und Ausweitung von psychiatrischem Wissen kritisch reflektieren? Ist es nicht wünschenswert, dass psychische Krankheiten wie ganz normale Krankheiten angesehen werden und Therapieplätze ohne lange Wartezeiten in Anspruch genommen werden können? Was hat das alles mit einer neoliberal verfassten Gesellschaft zu tun, in der der Einzelne immer mehr Selbstverantwortung für sein eigenes Glück übernehmen soll?

Michel Foucault hat die Begriffe der Biopolitik und der Gouvernementalität geprägt. Aus dieser theoretischen Perspektive wird das Verhältnis von Macht, Wissen und Subjektivierungsformen in den Blick genommen. Diese Analyseebene erlaubt es, historische Verschiebungen in diskursiver, wie praktisch-gesellschaftlicher Hinsicht zu erfassen. War die Institution Psychiatrie früher ein Ort des Ausschlusses und der Disziplinierung von Anormalen mit langer Verweildauer, ist sie heute, dank moderner Psychopharmaka zur Drehtürpsychiatrie mit kurzem Aufenthalt geworden. Ebenso hat sich das psychiatrische und psychologische Wissen fast vollständig in den Alltagsdiskurs integriert und wird von den einzelnen Individuen eigenständig angewendet: Selbstoptimierung. Dabei lässt sich beobachten, dass soziale Konfliktlagen, eben auch durch die Anwendung ebenjenes Wissens individualisiert und entpolitisiert werden: Burnout – gesteigerte gesellschaftliche Leistungsanforderungen werden nicht per se in Frage gestellt, sondern es wird erst mal therapiert.

Um dieses aktuelle gesellschaftliche Phänomen besser verstehen zu können, werden wir uns zunächst mit den theoretischen Begriffen Macht, Wissen und Diskurs beschäftigen. Daran anschließend werden wir uns mit Foucaults Analyse der Psychiatrie auseinandersetzen. Im letzten Schritt versuchen wir den therapeutisch-industriellen Komplex aus Medizin, Psychiatrie und Psychologie näher zu beleuchten und zeitdiagnostisch zu fassen.

Die intensive Lektüre der Texte wird empfohlen.
Empfohlene Literatur:
Anhorn, Roland/Balzereit, Marcus 2016: Soziale Arbeit und Therapeutisierung. Springer VS

 

Macht und Repräsentation

Dozent/in:
Christina Müller
Angaben:
Seminar, 2 SWS, MA EBWS HF SozPäd 1 - B (Sozialpädagogik in Gesellschaft), MA EBWS HF SozPäd 1 - B (Ausgewählte soziale Probleme), MA BB Sozialpädagogik (Ausgewählte soziale Probleme)
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, M3/00.16
Inhalt:
Soziale Arbeit ist auf unterschiedlichen Ebenen mit Macht und Repräsentationen im Kontext von FluchtMigration verwoben. Das Seminar widmet sich einführend zunächst der aktuellen medialen Debatte um Flucht und Zuwanderung . Weitergehend findet eine vertiefte Auseinandersetzung mit Kultur- und Rassismustheorien statt. Das Seminar bietet somit ein Plenum für theoriebasierte Diskussionen und fokussiert vor diesem Hintergrund zugleich die berufsethische Reflexion des praktischen Handelns unter Bezug sozialpädagogischer Wissensbestände. Die Hinterfragung der (eigenen) beruflichen Rolle konstituiert somit die Bezugsfolie des Seminars: Welche Widersprüche und Interessen prägen die professionelle Praxis im Kontext von FluchtMigration und Diversität? Vor welchen konkreten Herausforderungen stehen Institutionen und Akteure der Sozialen Arbeit derzeit?
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise werden zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

 

Zwischen Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus: Akteure, Inhalte und (Gegen-)Strategien

Dozent/in:
Andreas Kallert
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Modul MA EBWS HF SozPäd 1 - B (Lebenslagen im Generationengefüge); MA EBWS HF SOZPÄD 2 - A (Soziale Dienste und Handlungsfelder); MA BB Sozialpädagogik II (Ausgewählte Soziale Probleme)
Termine:
Einzeltermin am 15.12.2017, 14:00 - 19:00, M3/01.16
Einzeltermin am 16.12.2017, 10:00 - 18:00, M3/01.16
Einzeltermin am 20.1.2018, 10:00 - 19:00, M3/00.16
Einzeltermin am 1.2.2018, 14:00 - 20:00, MG2/01.03
Vorbesprechung: Mittwoch, 25.10.2017, 14:00 - 16:00 Uhr, MG2/01.03
Inhalt:
Gegenwärtig wird der Rechtspopulismus stark problematisiert: Auf der einen Seite erstarkt er und findet weltweit immer mehr AnhängerInnen bei AfD, PEGIDA, FPÖ, Front National und vielen mehr. Auf der anderen Seite steht er im Fokus vieler Diskussionen, die nach Mitteln zur Bekämpfung dieses Populismus suchen. Zunehmend findet die rassistische Hetze zudem ihre Entsprechung teils auch im Rechtsterrorismus - Brandanschläge gegen die Unterkünfte von Geflüchteten oder Angriffe auf PolitikerInnen sind mittlerweile (wieder) Normalität. Auch die jahrelang ignorierte und nun gesellschaftlich nur unzureichend aufgeklärte Terrorserie des National-Sozialistischen Untergrunds (NSU) verdeutlicht die menschenfeindliche Konsequenz rechtsradikaler Ideologie.

SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen kommen vielfach mit (potentiellen) Opfern sowie TäterInnen rechtsmotivierter Gewalt und Diskriminierung in Berührung. Nicht zuletzt deshalb liegt es nahe, sich in der Sozialen Arbeit intensiv mit Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus auseinanderzusetzen. Hierfür braucht es (theoretische) Erklärungen, die den Staat und die gegenwärtige neoliberale Formation unserer Gesellschaft in den Blick nehmen und zugleich die Zivilgesellschaft nicht vernachlässigen. Das aktuelle Erstarken der Rechten kann ohne ein Verständnis der zunehmenden Prekarisierung und sozialen Spaltung im "nationalen Wettbewerbsstaat" (Hirsch) nicht adäquat erfasst werden. Im Blockseminar wollen wir wesentliche Akteure, Inhalte und (Gegen-)Strategien diskutieren und dabei den Bogen von AfD über die Neue Rechte hin zu Terrorgruppen wie den NSU spannen.
Empfohlene Literatur:
  • Kleffner, Heike 2015: Die Leerstelle in der Fachdiskussion füllen. Sozialarbeit und der NSU-Komplex. In: APuZ 40, 44-48.
  • Kellershohn, Helmut/Kastrup, Wolfgang (Hg.) 2016: Kulturkampf von rechts. AfD, Pegida und die Neue Rechte. Münster: Unrast.



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