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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Humanwissenschaften >> Institut für Psychologie >> Bachelor-Studiengang / Studiengang Schulpsychologie >> Pflichtbereich >> 1. und 2. Semester >>
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Pflichtmodul Biologische Psychologie
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Biologische Psychologie I -
- Dozent/in:
- Stefan Lautenbacher
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Bachelor-Studium, Plichtmodul Biologische Psychologie
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, M3N/02.32
- Inhalt:
- Der erste Teil der Vorlesung zur Biologischen Psychologie informiert über folgende physiologische Grundlagen:
1. Aufbau und Funktion der Nervenzelle
2. Erregungsübertragung von Nervenzelle zu Nervenzelle
3. Aufbau, Gliederung und Funktion des Nervensystems
3a: Das periphere Nervensystem
3b: Das Gehirn
- Empfohlene Literatur:
- Birbaumer N, Schmidt RT (2006) Biologische Psychologie. Berlin: Springer.
Güntürkün O,(2012), Biologische Psychologie. Göttingen: Hogrefe.
Schmidt RF, Thewes G, Lang F (2005) Physiologie des Menschen. Berlin: Springer.
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Biopsychologische Grundlagen von Optimismus und Pessimismus -
- Dozent/in:
- Johanna Günther
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Bachelor-Studium, Plichtmodul Biologische Psychologie
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, M3/02.10
- Inhalt:
- Optimismus und Pessimismus sind relativ stabile Persönlichkeitsmerkmale, die sich auf Erwartungen für zukünftige bzw. Erklärungen für gegenwärtige Ereignisse beziehen. Sie beeinflussen Wohlbefinden, Lebenserwartung sowie die Entstehung und den Verlauf psychischer und körperlicher Krankheiten.
Im Seminar werden biopsychologische Mechanismen im Bereich von Neurotransmittern, Hormonen und Immunsystem untersucht, die Optimismus und Pessimismus kennzeichnen und deren Wirkung auf die Gesundheit erklären. Anhand von experimentellen und klinischen Studien lernen die Teilnehmer/innen typische Fragestellungen und Forschungsmethoden der Biopsychologie (z.B. EEG, fMRI, Tiermodelle) kennen.
Folgende Themenkomplexe werden behandelt:
- Entstehung von Optimismus und Pessimismus (genetische Basis, Umweltbedingungen, Lernprozesse)
- Optimismus und Pessimismus im Gehirn: Neurotransmitter Dopamin und Serotonin, beteiligte Hirnareale, relevante Prozesse, strukturelle und funktionelle Unterschiede
- Zusammenhang von Optimismus/ Pessimismus mit Stress- und Sexualhormonen
- Pessimismus als Risikofaktor und Symptom der Depression
- Optimismus/Pessimismus und körperliche Gesundheit: Wirkung auf Aktivität und Funktionsweise des Immunsystems im Zusammenhang mit Krebs, HIV und natürlicher Alterung
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Biopsychologische Mechanismen von gesundem und gestörtem Schlaf -
- Dozent/in:
- Cindy Strömel
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Bachelor-Studium, Plichtmodul Biologische Psychologie
- Termine:
- Do, 14:00 - 16:00, M3N/03.29
- Inhalt:
- Der Schlaf ist zwar ein alltägliches, aber keineswegs ein simples Phänomen.“ Gerade darum wird seit der Antike über die Bedeutung und Funktion von Schlaf spekuliert. Seit Beginn der modernen, systematischen Schlafforschung ist man einigen Antworten näher gekommen, aber es gibt weiterhin Fragen im Bereich Schlaf, die ungeklärt bleiben. Das Seminar soll den momentanen Forschungsstand bezüglich Schlaf präsentieren und dabei die folgenden Themenkomplexe behandeln:
Grundlagen gesunden Schlafs (Messung, Funktion, Neurobiologie)
Schlafstörungen
Geschlechts- und Altersunterschiede bezüglich Schlaf
Zusammenhang von Schlaf und psychischen Erkrankungen, sowie Schmerz
Träume
Als Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme gilt eine regelmäßige und aktive Teilnahme (Referat o.ä.) am Seminar.
- Empfohlene Literatur:
Birbaumer, N. & Schmidt, R. (2006). Biologische Psychologie. Heidelberg: Springer.
Schandry, R. (2011). Biologische Psychologie. Weinheim: Beltz Verlage.
Förstl, Hautzinger, Roth (2006). Neurobiologie psychischer Störungen. Springer. Heidelberg
Hajak, G., und Rüther, E. "Schlafstörungen." In Psychiatrie und Psychotherapie. Springer Berlin Heidelberg, 2008. 1973-2007
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Journal Club Biological Psychology -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Claudia Horn-Hofmann, Cindy Strömel
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Modulstudium, Bachelor-Studium, Plichtmodul Biologische Psychologie
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, M3/02.10
- Inhalt:
- This interactive course provides deeper insight into current topics and methods in biopsychological research. We will practice reading, understanding, and critically discussing international high quality publications in English language. Students will also learn about different biopsychological methods (e.g., EEG, pain measurement) in theory and will have the opportunity to experience their practical application in our lab.
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Neurophysiologie und -psychologie der Aufmerksamkeit -
- Dozent/in:
- Wolfgang Trapp
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Bachelor-Studium, Plichtmodul Biologische Psychologie
- Termine:
- Do, 18:00 - 20:00, MG2/01.11
- Inhalt:
- Aufmerksamkeit ist eine wichtige Voraussetzung für die Bewältigung des Alltags und bildet gleichzeitig die "Grundlage" für höhere kognitive Prozesse, wie z.B. Gedächtnis- oder Problemlösen.
Behandelt werden im Rahmen des Seminars unter anderem:
Dimensionen aufmerksamen Verhaltens,
neurobiologische Aufmerksamkeitsnetzwerke,
gängige Testverfahren zur Überprüfung von Aufmerksamkeitsleistungen,
Trainingsverfahren zur Steigerung der Aufmerksamkeitsleistung und
aufmerksamkeitsassoziierte Störungsbilder wie z.B. Neglect oder ADHS-Erkrankungen.
Zusätzlich soll eine Einführung in bildgebende Methoden zur Darstellung der Gehirnaktivität gegeben und ein kurzer Abriss der strukturellen und funktionellen Anatomie des Zentralnervensystems vermittelt werden.
- Empfohlene Literatur:
- Walter Sturm: Aufmerksamkeitsstörungen. In: Manfred Herrmann, Thomas F. Münte (Hrsg.): Lehrbuch der Klinischen Neuropsychologie: Grundlagen, Methoden, Diagnostik, Therapie. Heidelberg, 2009: Spektrum Akademischer Verlag. S 421-443.
Walter Sturm: Aufmerksamkeitsstörungen. Göttingen, 2009: Hogrefe
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Nonverbale Emotionskommunikation -
- Dozent/in:
- Eva Capito
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Bachelor-Studium, Plichtmodul Biologische Psychologie
- Termine:
- Do, 12:15 - 13:45, M3/02.10
- Inhalt:
- Um unseren Gefühlszustand mitzuteilen brauchen wir oft keine großen Worte zu verlieren. Mimik, Gestik, Körperhaltung und/oder Stimmmerkmalen reichen aus, um eigene Emotionen auszudrücken und Emotionen bei anderen Personen zu erkennen. Diese alltägliche und automatische Enkodierung und Dekodierung nonverbaler Emotionsausdrücke wollen wir in diesem Seminar aus wissenschaftlicher Sicht näher betrachten. Konkret werden wir uns mit folgenden Fragestellungen befassen: Welche physiologischen Vorgänge laufen bei emotionalen Empfindungen ab (z.B. kardiovaskulär, hormonell, neuronal)? Wie kann man die verschiedenen Kanäle nonverbaler Kommunikation systematisch erfassen? Was beeinflusst die Enkodierung und Dekodierung nonverbaler Emotionen? Welche Defizite nonverbaler Kommunikation treten bei verschiedenen neurophysiologischen und neuropsychologischen Störungen (Alkoholismus, Demenz, Depression, Parkinson) auf? Bei allen Fragestellungen wird die Mimik eine bedeutende Rolle einnehmen, da dieser nonverbale Kommunikationskanal in der bisherigen Forschung am tiefsten elaboriert ist. Hierbei werden wir noch speziell auf die Relevanz der Schmerzmimik als wichtiges kommunikatives Warnsignal eingehen. Außerdem werden wir den mimischen Ausdrucks mittels Facial Action Coding System (FACS; Ekman & Friesen, 1978) in Praxisübungen analysieren. Der theoretische Hintergrund und die Anwendungsfelder aller Themen werden dabei immer in Bezug zur aktuellen oder klassischen Forschung dargestellt und diskutiert. Eine regelmäßige und aktive Mitarbeit (Referat) sind Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme an diesem Seminar.
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Pain: Psychology and Physiology -
- Dozent/in:
- Stefan Lautenbacher
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 3, Bachelor-Studium, Plichtmodul Biologische Psychologie
- Termine:
- Do, 14:00 - 16:00, M3N/03.28
Mi, 10:00 - 12:00, MG2/01.11
- Inhalt:
- One of the educational aims is the understanding of the physiological basis of pain. In recent years knowledge about the pain-related functions of certain brain areas has accumulated. However, pain has to be considered also as a psychological variable. It can be considered as perception, motivation or behaviour. Cognitions and Learning are further critical components of pain. The course will not only provide a basic understanding of pain but also occasion to produce scientific English at a beginner level.
- Empfohlene Literatur:
- Wall and Melzack’s Textbook of Pain: Stephen B. Mc Mahon, Martin Koltzenburg (Eds). Elsevier Churchill Livingstone, 2005
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Sucht -
- Dozent/in:
- Claudia Horn-Hofmann
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Modulstudium, Bachelor-Studium, Plichtmodul Biologische Psychologie
- Termine:
- Fr, 10:00 - 12:00, MG2/01.03
Einzeltermin am 1.12.2017, 10:00 - 12:00, M3N/03.29
- Inhalt:
- Ziel des Seminars ist, das Phänomen Sucht aus einer biopsychologischen Perspektive zu beleuchten. Wie reagiert das Gehirn auf verschiedene psychoaktive Substanzen? Wie entwickelt sich eine Sucht? Welche neuropsychologischen Probleme entstehen durch Drogenmissbrauch? Was können wir aus experimentellen Tier- und Humanmodellen lernen? Die kritische Diskussion aktueller Forschungsergebnisse soll dabei eine wichtige Rolle spielen. Erwartet werden eine regelmäßige aktive Teilnahme sowie eine Beteiligung an der Seminargestaltung in Form von Kurzreferaten.
- Empfohlene Literatur:
- Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben
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