UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Lehrveranstaltungen einzelner Einrichtungen

 
 
Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Humanwissenschaften >> Institut für Psychologie >> Bachelor-Studiengang / Studiengang Schulpsychologie >> Pflichtbereich >> 3. und 4. Semester >>

Pflichtmodul Empiriepraktikum

 

Theory of Mind bei Kindergartenkindern Warum haben Kinder Schwierigkeiten mit Aufgaben zum Verständnis falscher und richtiger Überzeugungen? - Empiriepraktikum (Teil 1)

Dozent/in:
Susanne Ebert
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, MG2/01.04
Einzeltermin am 11.1.2018, Einzeltermin am 18.1.2018, Einzeltermin am 25.1.2018, 14:00 - 16:00, M3N/-1.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In Arbeitsgruppen werden empirische Studien zur Entwicklungspsychologie geplant, durchgeführt und ausgewertet. Nur in Verbindung mit Teil 2 im SoSe 2018 belegbar! Die Anmeldung erfolgt über den VC-Kurs "Organisation Empiriepraktikum".
Inhalt:
Im Rahmen dieses Empiriepraktikums wollen wir uns genauer damit beschäftigen, wie sich ein Verständnis von mentalen Zuständen wie z.B. Wissen oder Überzeugungen entwickelt (Theory of Mind). Insbesondere wollen wir der Frage nachgehen, was Aufgaben zu Überzeugungen für Kindergartenkinder so schwer macht. In Kleingruppen soll zunächst eine empirische Studie repliziert werden. Davon ausgehend soll eine eigene Studie selbstständig geplant und durchgeführt werden. Da unsere Versuchspersonen Kindergartenkinder sind, ist die Akquise und Durchführung sehr aufwändig und erfolgt in der Regel vormittags in Kindergärten. Ziel des Praktikums ist es, an methodische und inhaltliche Fragen der Planung, Durchführung, Auswertung und Berichtlegung entwicklungspsychologischer Experimente/Studien heranzuführen und im Seminar selbst kleine Studien durchzuführen.

 

Empiriepraktikum "Hot or Not?" [Empra]

Dozentinnen/Dozenten:
Sandra Utz, Susanne Röder
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 20:00, M3/02.10
Inhalt:
Unser Körper sowie unser Verhalten vermitteln eine Vielzahl von Informationen in sozialen Interaktionen. Nach Auffassung der Evolutionspsychologie haben diese Informationen große Bedeutung für die Partnerwahl. In der Partnerwahl suchen wir nach so genannten „ehrlichen Signalen“, die uns über die physische Konstitution eines potentiellen Partners möglichst viel mitteilen. Schon seit ein paar Jahren beschäftigt sich die Evolutionspsychologie auch mit der Frage, welche Rolle die Körperbewegung – insbesondere Tanz - bei der Partnerwahl spielt. Inhalt dieses Empiriepraktikums soll sein, herauszufinden, welche Tanzbewegungen als besonders attraktiv wahrgenommen werden und ob wir bewusst sexy tanzen können.

Ziel des Empiriepraktikums ist es (unter anderem) einen Überblick über aktuelle Forschung zum Thema zu erhalten, eine eigene Fragestellung zu entwickeln und zu untersuchen, die eigenen Daten auszuwerten und am Ende des Semesters auf unserer Empiriepraktikumskonferenz die Ergebnisse zu präsentieren und darüber zu diskutieren.

 

Empiriepraktikum "The power of music" [Empra]

Dozentinnen/Dozenten:
Sandra Utz, Christina Bäz
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 16:00, MG2/01.11
Inhalt:
Die Effekte von Musik sind extrem vielfältig. Einige Studien konnten zeigen, dass unter bestimmten Bedingungen Musik kognitive Funktionen wie beispielsweise Gedächtnis-, Lern- und Aufmerksamkeitsleistungen verbessern kann. Sie kann uns zudem helfen Emotionen auszudrücken, aber auch sehr starke Emotionen zu empfinden. Besonders in Filmen und in der Werbung wird dieser Effekt gezielt eingesetzt. So wird Musik als einer der häufigsten Auslöser von Gänsehaut und damit verbundenen Phänomenen angesehen. Was sind die notwendigen Rahmenbedingungen dafür? Welche Persönlichkeitseigenschaften haben einen Einfluss darauf? Welche Art von Musik ist am effektivsten? Finden wir ähnliche Effekte in den bildenden Künsten?
Ziel des Empiriepraktikums ist es unter anderem einen Überblick über aktuelle Forschung zum Thema zu erhalten, eine eigene Fragestellung zu entwickeln und zu untersuchen, die eigenen Daten auszuwerten und am Ende des Semesters auf unserer Empiriepraktikumskonferenz die Ergebnisse zu präsentieren und darüber zu diskutieren.

 

Empiriepraktikum "Wenn die Tüte knistert, kribbelt der Kopf: Das Phänomen ASMR"

Dozentinnen/Dozenten:
Vera Hesslinger, Claus-Christian Carbon
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 14:00 - 18:00, MG2/01.09
Inhalt:
Auf YouTube kursieren zahlreiche Filme, in welchen Hände in Nahaufnahme und beinah zeitlupengleich Plastikverpackungen hin und her bewegen oder öffnen, über raue Oberflächen streichen, durch Haare fahren, begleitet von leisem Knacken, Knistern oder Flüstern. Beim Betrachten kommt es (potentiell) zur einer sog. Autonomic Sensory Meridian Response (ASMR), auch Kopfkribbeln, Kopf-Orgasmus oder Sinnesmassage genannt. Wissenschaftlich wurde dieses wahrnehmungspsychologisch interessante Phänomen noch kaum untersucht.

Im Empra wagen wir eine theoretische und empirische Annäherung. Auf Grundlage der Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens konzipieren und bearbeiten die Teilnehmenden unter Anleitung der Dozierenden ein oder ggf. mehrere empirische Projekte zur Untersuchung des Phänomens ASMR.

 

Empiriepraktikum Spiel & Gamification [ExPra Spiel]

Dozentinnen/Dozenten:
Marius Raab, Susanne Röder
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 16:00, Raum n.V.
Treffpunkt M3/211 /Besprechungsraum Allgemeine PSychologie)
Inhalt:
Das Spiel gilt als anthropologische Konstante -- in anderen Worten: Menschen haben zu allen Zeiten gespielt, und das Spiel ist mit der Kulturgeschichte des Menschen untrennbar verwoben. Johan Huizinga (1938) etwa schreibt, "dass menschliche Kultur im Spiel – als Spiel – aufkommt und sich entfaltet".
Kognition, Emotion, und Motivation sind zentrale Forschungsthemen der Psychologie, und allesamt unverzichtbar, wenn wir Menschen beim Spielen verstehen wollen. In diesem Empiriepraktikum wollen wir an Hand von Brettspielen näher untersuchen, was uns -- zum Beispiel bei Monopoly und Siedler von Catan --motiviert. Dabei sind folgende Ansätze denkbar:
Das Spiel als Diagnostikum: Was können wir über Menschen lernen, wenn wir sie im Spiel beobachten
Das Spiel als Intervention: Bei welchen psychologischen Fragestellungen können Brettspiele als Treatment eingesetzt werden, um bestimmte (kognitive, emotionale und/ oder motivationale) Wirkungen hervorzurufen Das Spiel als Motivator: Wann kann es sinnvoll sein, Spielmechanismen auf spielfremde Kontexte zu übertragen (Stichwort: Gamification), um die Motivation der Beteiligten zu erhöhen -- und wann nicht?

Das Seminar findet voraussichtlich in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Spielearchiv Nürnberg statt. Nach theoretischen Überlegungen und Festlegung der Fragestellung in den ersten Sitzungen werden wir für einen Nachmittag oder Tag (Termin nach Absprache) in Nürnberg aus einer Auswahl von 30.000 Spielen, mit Unterstützung der Kuratorinnen und Kuratoren, geeignete Brettspiele identifizieren und direkt ausprobieren. Auf dieser Grundlage planen wir dann die empirischen Studien.

 

Empiriepraktikum Verschwörungstheorien [ExPra Conspiracy]

Dozent/in:
Marius Raab
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 14:00, M3N/03.29
Inhalt:
Verschwörungstheorien sind eine Konstante der politischen Kultur (9/11, Bilderberger, ...) und unserer Populärkultur (von Akte X bis Game of Thrones). Menschen sind fasziniert von der Vorstellung, dass wichtige Ereignisse und Prozesse der Geschichte maßgeblich von kleinen und im Verborgenen arbeitenden Gruppen bestimmt werden. Dabei hat die Geschichte gezeigt, dass solche Verschwörungen tatsächlich oft Einfluss auf das Weltgeschehen genommen haben und immer noch nehmen (Schweinebucht, Watergate, NSA, ...). Oft ist also nicht (oder erst rückblickend) entscheidbar, ob eine Verschwörungstheorie "wahr" ist, ob also der Glaube an diese Theorie rational ist.
Dabei prägen solche Verschwörungstheorien oft das Wahrnehmen, Denken, Fühlen und Handeln von Menschen. Praktisch alle Fragestellungen der Psychologie können im Mikrokosmos Verschwörungstheorie abgebildet werden. Das macht sie für die Forschung so interessant. In den vergangenen Jahren hat auch das Interesse von Psychologen stark zugenommen.
Auf der Grundlage aktueller Literatur und der langjährigen Forschung zu diesem Thema am Lehrstuhl sollen einzelne Aspekte des Phänomens empirisch untersucht werden. Themen und Forschungsmethoden werden mit den TeilnehmerInnen festgelegt.

 

Empra. Vom Vergnügen an (In-)Stabilitäten. Weshalb wir uns gerne überraschen lassen und Herausforderungen suchen [Empra Instabilitäten]

Dozent/in:
Claudia Muth
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, MG2/01.11
weitere Termine für Besprechungen mit Einzelgruppen nach Vereinbarung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Jede Gruppe erarbeitet unter enger Betreuung eine individuelle Fragestellung und führt ein eigenes Forschungsprojekt durch. Neben 2-stündigen Präsenzterminen vereinbaren wir zusätzliche flexible Treffen mit den Gruppen. Am Ende des Semesters präsentieren die Studierenden ihre Ergebnisse auf einem Studierenden-Kongress.
Inhalt:
Nervenkitzel, Rätselspaß oder der Balanceakt beim Klettern in der fränkischen Schweiz: Menschen suchen manchmal Situationen auf, die sie aus dem Gleichgewicht bringen. Irritation stellt sich ein, wenn die Dinge nicht so sind wie wir es erwarten. Doch offenbar suchen wir dieses Gefühl unter bestimmten Umständen gezielt auf und streben nach einer Erweiterung unseres Horizonts. In dieser Veranstaltung untersuchen wir, was Menschen dazu motiviert, sich solchen Instabilitäten auszusetzen. Jede Gruppe erarbeitet unter enger Betreuung eine individuelle Fragestellung und führt ein eigenes Forschungsprojekt durch. Eine Studie in einem Museum ist ebenso denkbar wie die Befragung von Risiko-Sportlern.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof