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Politische Theorie
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HS: Klassiker der Positiven Politischen Theorie (PolTheo IV) -
- Dozent/in:
- Dominik Klein
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 18.5.2018, Einzeltermin am 15.6.2018, 12:00 - 14:00, F21/03.79
Einzeltermin am 28.6.2018, 10:00 - 12:00, KÄ7/01.07
Einzeltermin am 29.6.2018, 12:00 - 14:00, F21/02.18
Einzeltermin am 5.7.2018, 10:00 - 12:00, KÄ7/01.08
Einzeltermin am 12.7.2018, 10:00 - 12:00, KÄ7/01.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Leistungsnachweis:
Essays
An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 26.03.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 22.04.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
- Inhalt:
- Im Mittelpunkt des Seminars steht die Beschäftigung mit einem Zweig des ökonomischen Forschungsprogramms, der sich der Analyse politischer Phänomene verschrieben hat (Kirsch 2004; Lehner 1981). Auf der Grundlage ökonomischer Theorien werden exemplarisch politische und soziale Sachverhalte herangezogen und vor dem Hintergrund der Annahme nutzenmaximierender Akteure untersucht. Dabei werden sowohl historische Phänomene betrachtet (Bates et al. 1998; Marx and Frings 2007), wie auch gegenwärtige Sachverhalte in den Blick genommen werden (beispielsweise in Anknüpfung an Downs 1957; Downs 1967; Olson 1991, 2000). Ziel der Veranstaltung ist die gemeinsame Erarbeitung einer angemessenen Einschätzung der Leistungsfähigkeit und der Anwendungsbedingungen der Neuen Politischen Ökonomie und weiterer analytischer Methoden der Politischen Theorie.
- Empfohlene Literatur:
- Arrow, Kenneth (1963): Social Choice and Individual Values, London.
Downs, Anthony (1968): Ökonomische Theorie der Demokratie, Tübingen.
Greif, Avner (1998): Self-Enforcing Political Systems and Economic Growth: Late Medieval Genoa, in: Bates, R./Greif, A./Levi, M./Rosenthal, J.-L./Weingast, B. R. (Hrsg.): Analytic Narratives, Princeton, S. 23-63.
Helfstein, Scott (2009): Governance of Terror: New Institutionalism and the Evolution of Terrorist Organizations, in: Public Administration Review 69, S. 727-739.
Kunz, Volker (2004): Rational Choice, Frankfurt/M.: Campus.
Lehner, Franz (1981): Einführung in die neue politische Ökonomie, Königstein, Ts.: Athenäum.
Marx, Johannes/ Frings, Andreas (Hrsg.) (2007): Historical social research, Vol. 32, No. 4 : Special issue, Köln: Zentrum f. Histor. Sozialforschung, S. 376.
Olson, Mancur (1985): Aufstieg und Niedergang von Nationen: ökonomisches Wachstum, Stagflation und soziale Starrheit, Tübingen: Mohr.
Olson, Mancur (1998): Die Logik kollektiven Handelns. Kollektivgüter und die Theorie der Gruppen, Tübingen.
Olson, Mancur (2002): Macht und Wohlstand: kommunistischen und kapitalistischen Diktaturen entwachsen, Tübingen: Mohr Siebeck
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HS: Konflikte im Rechtsstaat - Gewaltmonopol und Gewaltenteilung in ihrer Konzeption und aktuellen Bedeutung (PolTheo III) -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Carolin Stange, Reinhard Zintl
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- jede 2. Woche Mi, 14:00 - 18:00, F21/02.41
Einzeltermin am 2.5.2018, 14:00 - 18:00, F21/02.41
ab 11.4.2018
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Leistungsnachweis
Referat und Hausarbeit, Abgabetermin: 30.09.2018
An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 26.03.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 22.04.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
zulassungsfrei für Studierende des Masters Politikwissenschaft
Zulassungsvoraussetzung für Studierende anderer Studiengänge
Vorlesung (BA) Teilgebiet Politische Theorie und Proseminar (BA), Seminar (BA) oder Vertiefungsseminar (BA) aus dem Teilgebiet Politische Theorie
- Inhalt:
- Von Sezessionsbestrebungen in Katalonien über die plebiszitäre Unterfütterung des Brexit bis zu Trumps Versuchen der Kontrolle von Medien und Richtern aktuell sind viele Geschehnisse zu beobachten, die eine fundierte Einordnung in die Konzeptionen und Diskussionen über mögliche Ausgestaltungen der Gewaltenteilung wünschenswert machen: Wie wird mit Interessenpluralismus bis hin zu Interessenkonflikten im Staat umgegangen? Wie ist das Verhältnis von Mehrheit zu Minderheit ausgestaltet, oder von Repräsentation vs. direkter Demokratie? Besteht die Möglichkeit der sanktionsfreien (parlamentarischen und außerparlamentarischen) Opposition, der individuellen Abwanderung oder gar der Abspaltung?
Immer vor dem Hintergrund der Gedanken der klassischen Autoren zu diesen Fragen (z.B. Cicero, Montesquieu, Gründerväter der USA) werden wir aktuelle Probleme und vorgesehene politisch-institutionelle Konfliktlösungsmechanismen diskutieren, analysieren, verorten und beurteilen.
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HS: Modellierung sozialer und ökonomischer Prozesse (PolTheo V) -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Kai Fischbach, Johannes Marx
- Angaben:
- Seminar, ECTS: 8
- Termine:
- Di, 14:00 - 16:00, WE5/04.004
Ort nach Vereinbarung
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Leistungsnachweis
Referat und Hausarbeit, Abgabetermin: 15.10.2018
An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 26.03.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 22.04.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
- Inhalt:
- Agenten-basierte-Modelle [ABM] gewinnen in den Sozialwissenschaften zunehmend an Attraktivität. ABM werden eingesetzt, um die Emergenz komplexer Makrophänomene auf der Basis individueller Handlungen zu simulieren. Dieses interdisziplinäre Seminar vermittelt anhand ausgewählter Beispiele aus der Ökonomie, der Soziologie und der Politikwissenschaft eine Einführung in die grundlegende Technik von ABM. Für die Implementation der Modelle werden wir die freie NetLogo Software verwenden [http://ccl.northwestern.edu/netlogo/]. Diese verlangt nur geringe Anfangsinvestitionen, um eigenständig Modelle programmieren und analysieren zu können. Im Seminar sowie in der begleitenden Übung werden Sie lernen, ABM theoretisch zu konstruieren, in NetLogo zu implementieren und auszuwerten.
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HS: Was bleibt von Marx? Die Rezeption im Rahmen des analytischen Marxismus (PolTheo II / Normative Theorie) -
- Dozent/in:
- Jürgen Sirsch
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 8
- Termine:
- Do, 14:00 - 16:00, FMA/00.08
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Leistungsnachweis:
Referat und Hausarbeit, Abgabetermin: 15.10.2018
An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 26.03.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 22.04.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)
zulassungsfrei für Studierende des Masters Politikwissenschaft
Zulassungsvoraussetzung für Studierende anderer Studiengänge:
Vorlesung (BA) Teilgebiet Politische Theorie und Proseminar (BA), Seminar (BA) oder Vertiefungsseminar (BA) aus dem Teilgebiet Politische Theorie
- Inhalt:
- Ist Marx noch relevant? Diese Frage wird zur Zeit vor dem Hintergrund steigender Ungleichheit, der Euro-Krise sowie der globalen Finanzkrise wieder vermehrt gestellt. Die Frage nach der Relevanz von Marx ist jedoch keineswegs neu. Bereits in den 1980er Jahren machte sich die so genannte „September Gruppe“ – eine interdisziplinär zusammengesetzte Gruppe von Philosophinnen, Sozialwissenschaftlern und Ökonominnen – daran eine Antwort auf die Frage nach der Aktualität und wissenschaftlichen Haltbarkeit der Thesen von Marx zu geben. Ziel war es eine kritische Rekonstruktion der Überlegungen von Marx auf der Grundlage moderner sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse und philosophisch-analytischer Methoden vorzunehmen („Analytischer Marxismus“). Hierbei wurden analytische Verfahren, bspw. Rational Choice und spieltheoretische Analysemethoden genutzt, um zentrale marxistische Ideen – wie etwa den historischen Materialismus, den Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Ausbeutung der Arbeiterklasse, sowie die Tragfähigkeit von Marx Ideen zur Revolution – zu analysieren und kritisch zu rekonstruieren. Wichtige Vertreter sind u.a. G.A. Cohen, Jon Elster und Philippe van Parijs. Auch wenn der analytische Marxismus inzwischen weitestgehend in Vergessenheit geraten ist, haben sich viele seiner Vertreterinnen zu führenden Wissenschaftlern in ihrem jeweiligen Feld eintwickelt. Dabei spielen die Einflüsse aus ihren frühen Arbeiten eine herausragende Rolle. Cohen bspw. setzte sich kritisch mit Marx historischem Materialismus auseinander; später wurde er zu einem der bedeutendsten Gerechtigkeitstheoretiker und Kritiker von John Rawls, der sich u.a. auch mit Fragen der Vereinbarkeit sozialistischer Gesellschaftsentwürfe mit grundlegenden menschlichen Eigenschaften auseinandersetzte. Van Parijs entwickelte sich zu einem der wichtigsten Vertreter eines bedingungslosen Grundeinkommens, das er aus der Perspektive eines marxistisch angehauchten Libertarismus verteidigt.
Im Seminar schauen wir uns einige wegweisende Texte aus dieser Tradition an – aber auch aktuelle Arbeiten ihrer Vertreterinnen zu Fragen von Gerechtigkeit und Sozialismus (Cohen), dem bedingungslosen Grundeinkommen (Van Parijs) oder Utopien (Erik Olin Wright), um eine Verbindung zu aktuellen Fragen zur Zukunft des Kapitalismus – etwa nach der jüngsten Finanzkrise und im Zuge der Diskussion um wachsende soziale Ungleichheit – herzustellen.
- Empfohlene Literatur:
- Cohen GA 2000: Karl Marx's Theory of History: A Defence (Expanded Edition). Oxford: Oxford University Press.
Cohen GA 2009: Why not Socialism? Princeton: Princeton University Press.
Elster J 1985: Making Sense of Marx. Cambridge: Cambridge University Press.
Roemer J 1982: A General Theory of Exploitation and Class. Cambridge: Harvard University Press.
Tarrit F 2015: G. A. Cohen and Marxism. Analyse und Kritik 37, 1-2: 71-95.
Van der Veen R und Van Parijs P (2006) A Capitalist Road to Communism. Basic Income
Studies 1(1).
Van Parijs P (1995): Real Freedom for All. What (If Anything) Can Justify Capitalism? Oxford: Oxford University Press.
Wright, EO 2010: Envisioning Real Utopias. London: Verso.
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
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Ü: Politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags (für Staatsexamenskandidaten - Hauptstudium) -
- Dozent/in:
- Johannes Schmidt
- Angaben:
- Übung
- Termine:
- Mi, 8:00 - 10:00, FMA/00.08
- Inhalt:
- In der Übung werden die drei klassischen Theorien des Gesellschaftsvertrags behandelt, die die moderne politische Philosophie maßgeblich geprägt haben. Es sind dies die Theorien, die Thomas Hobbes im âLeviathanâ, John Locke in der âZweiten Abhandlung über die Regierungâ und Jean-Jacques Rousseau im âGesellschaftsvertragâ entwickelt haben. In der Veranstaltung sollen die wichtigsten Argumente dieser drei Theorien herausgearbeitet werden. Dabei wird sich die Diskussion auf die Kapitel 13-18 des âLeviathanâ, die Kapitel 2-5, 7-9 und 18 der âZweiten Abhandlung über die Regierungâ sowie die Bücher I (Kap. 6-9) und II (Kap. 1-4, 6) des âGesellschaftsvertragsâ konzentrieren.
- Empfohlene Literatur:
- Textausgaben
Thomas Hobbes: Leviathan, herausgegeben und eingeleitet von I. Fetscher, übersetzt von W. Euchner. Frankfurt a.M. 1984 (Suhrkamp).
John Locke: Zwei Abhandlungen über die Regierung, herausgegeben von W. Euchner, übersetzt von H.J. Hoffmann. Frankfurt a.M. 1977 (Suhrkamp).
Jean-Jacques Rousseau: Du contrat social Vom Gesellschaftsvertrag, herausgegeben und übersetzt von H. Brockard. Stuttgart 2010 (Reclam).
Sekundärliteratur
M. Becker, J. Schmidt und R. Zintl: Politische Philosophie. Paderborn 32012.
R. Brandt und K. Herb (Hrsg.): Jean-Jacques Rousseau. Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechts [= Klassiker Auslegen, Bd. 20]. Berlin 22012.
W. Kersting: Die politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags. Darmstadt 2009 [Originalausgabe: Darmstadt 1994].
W. Kersting (Hrsg.): Thomas Hobbes. Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines bürgerlichen und kirchlichen Staates [= Klassiker Auslegen, Bd. 5]. Berlin 22008.
M. Rehm und B. Ludwig (Hrsg.): John Locke. Zwei Abhandlungen über die Regierung [= Klassiker Auslegen, Bd. 43]. Berlin 2012.
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