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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >> Bachelor-/Masterstudiengang Soziologie >> Bachelor Soziologie >>

Kontextstudium

Hier finden Sie die Kurse des Wahlpflichtmoduls Soziologie bzw. des Kernbereichs in der Modulgruppe E.1] Kontextstudium. Neben diesen können auch alle Kurse der Soziologischen Wahlpflichtmodule bzw. der Kernbereiche der Schwerpunkte eingebracht werden.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/02.41
Inhalt:
Die Veranstaltung greift ein Thema auf, das in der jüngsten Zeit wieder an Aktualität gewonnen hat. Im Mittelpunkt steht das Verhältnis von "totaler Herrschaft" (Arendt) und Demokratie. Anhand von vier "Klassikern" - Hannah Arendt, Karl R. Popper, Max Horkheimer und Theodor W. Adorno - setzt sich das Seminar aus verschiedenen theoretischen Perspektiven kritisch mit den ideologischen Grundlagen des autoritären Denkens auseinander.
Empfohlene Literatur:
Arendt, Hanna, 2008: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Antisemitismus, Imperialismus, totale Herrschaft. München: Piper. Horkheimer, Max, und Theodor W. Adorno, 1989: Dialektik der Aufklärung: philosophische Fragmente. Frankfurt: Fischer. Popper, Karl R., 1992: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde I. Tübingen: J.C.B. Mohr.

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des sozialen Wandels: Die verschulte Gesellschaft. Zur Bedeutung formaler Bildung in modernen Gesellschaften

Dozent/in:
Simon Gordt
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 10.4.2018, 18:00 - 20:00, FMA/00.06
Blockveranstaltung 22.6.2018-24.6.2018 Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, FMA/01.19
Blockseminar, Zeit und Ort n.V.; Einführungssitzung am 10.4.
Inhalt:
Die heutige Vorstellung und die Konstitution sozialer Ungleichheiten sind das Ergebnis eines historisch-evolutionären Prozesses. Dabei bezeichnet soziale Ungleichheit grundsätzlich gesellschaftlich verankerte, mithin regelmäßige und dauerhafte Formen der Begünstigung und Benachteiligung. Mit dem Aufkommen der modernen Gesellschaft etabliert sich formale Bildung zunehmend als funktionale Notwendigkeit und gehört folglich zu den wichtigsten sozialen Fragen der Neuzeit. Dadurch kommt der Schule neben der Aufgabe der Wissensvermittlung und der Qualifikation zusätzlich die Aufgabe der Selektion und ihrer Legitimation zu. Entsprechend hat sich Schule mit ihrer Etablierung zu einer eigenständigen gesellschaftlichen Institution, mit eigenen Werten, Ideen und Normen gewandelt, die die Gesellschaft allmählich mehr formt als lediglich auf ihre Anforderungen zu reagieren. Es verwundert daher also nicht, dass sich die gesellschaftliche Bedeutung von Bildung und somit auch vom Schulsystem an der Persistenz sozialer Ungleichheiten von Bildungschancen erkennen lässt. Aufgrund der Koppelung von Bildungssystem und Arbeitsmarkt entwickelt sich formale Bildung zur entscheidenden gesellschaftlichen Schlüsselqualifikation, in dessen Folge Schule als Institution zur zentralen Instanz der Zu- und Verteilung der Lebenschancen moderner Gesellschaften aufsteigt. Ausgehend davon, was eine soziologische Theorie ist und leisten soll sowie der Bedeutung von sozialer Ungleichheit, insbesondere von Bildungsungleichheiten, werden im Seminar sowohl soziologische Ungleichheitstheorien als auch ausgewählte Anwendungsfelder besprochen, um die gesellschaftliche Bedeutung formaler Bildung zu skizzieren.

 

Soziologie der medialen Kommunikation: Soziologische Kommunikationstheorien: Medienorganisationen und Medienmärkte im Wandel: Ursachen und Folgen

Dozent/in:
Thomas Laux
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, RZ/00.07
Das Seminar beginnt erst am 17.4.2018
Inhalt:
Im Zuge der Digitalisierung wandelt sich die Organisation von Medien und etablierte Medienmärkte geraten zunehmend unter Druck. Ausgehend davon bietet das Seminar Einblicke in aktuelle Entwicklungen auf Medienorganisationen und Medienmärkte. Im Seminar werden Studien zur historischen Entwicklung des Medienmarkts und seiner institutionellen Grundlage diskutiert. Von Interesse sind des Weiteren Prozesse der Ordnungsbildung in Zeitungsmärkten, Marktkonzentrationen von Internetkonzernen oder der Einfluss digitaler Techniken für die Produktion und Distribution von Nachrichten und Informationen. Ein weiteres Thema des Seminars ist die Finanzierung des Journalismus.

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/02.41
Inhalt:
Die Veranstaltung greift ein Thema auf, das in der jüngsten Zeit wieder an Aktualität gewonnen hat. Im Mittelpunkt steht das Verhältnis von "totaler Herrschaft" (Arendt) und Demokratie. Anhand von vier "Klassikern" - Hannah Arendt, Karl R. Popper, Max Horkheimer und Theodor W. Adorno - setzt sich das Seminar aus verschiedenen theoretischen Perspektiven kritisch mit den ideologischen Grundlagen des autoritären Denkens auseinander.
Empfohlene Literatur:
Arendt, Hanna, 2008: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Antisemitismus, Imperialismus, totale Herrschaft. München: Piper. Horkheimer, Max, und Theodor W. Adorno, 1989: Dialektik der Aufklärung: philosophische Fragmente. Frankfurt: Fischer. Popper, Karl R., 1992: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde I. Tübingen: J.C.B. Mohr.

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Politische Soziologie: Gesellschaftstheorien des Politischen

Dozent/in:
Heike Delitz
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 12.4.2018, 12:00 - 14:00, F21/03.48
Einzeltermin am 28.6.2018, 12:00 - 18:00, KÄ7/01.10
Einzeltermin am 29.6.2018, 8:00 - 14:00, KÄ7/01.10
Einzeltermin am 5.7.2018, 10:00 - 18:00, KÄ7/01.10
Einzeltermin am 6.7.2018, 8:00 - 15:00, KÄ7/01.10

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Die verschulte Gesellschaft. Zur Bedeutung formaler Bildung in modernen Gesellschaften

Dozent/in:
Simon Gordt
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 10.4.2018, 18:00 - 20:00, FMA/00.06
Blockveranstaltung 22.6.2018-24.6.2018 Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, FMA/01.19
Blockseminar, Zeit und Ort n.V.; Einführungssitzung am 10.4.
Inhalt:
Die heutige Vorstellung und die Konstitution sozialer Ungleichheiten sind das Ergebnis eines historisch-evolutionären Prozesses. Dabei bezeichnet soziale Ungleichheit grundsätzlich gesellschaftlich verankerte, mithin regelmäßige und dauerhafte Formen der Begünstigung und Benachteiligung. Mit dem Aufkommen der modernen Gesellschaft etabliert sich formale Bildung zunehmend als funktionale Notwendigkeit und gehört folglich zu den wichtigsten sozialen Fragen der Neuzeit. Dadurch kommt der Schule neben der Aufgabe der Wissensvermittlung und der Qualifikation zusätzlich die Aufgabe der Selektion und ihrer Legitimation zu. Entsprechend hat sich Schule mit ihrer Etablierung zu einer eigenständigen gesellschaftlichen Institution, mit eigenen Werten, Ideen und Normen gewandelt, die die Gesellschaft allmählich mehr formt als lediglich auf ihre Anforderungen zu reagieren. Es verwundert daher also nicht, dass sich die gesellschaftliche Bedeutung von Bildung und somit auch vom Schulsystem an der Persistenz sozialer Ungleichheiten von Bildungschancen erkennen lässt. Aufgrund der Koppelung von Bildungssystem und Arbeitsmarkt entwickelt sich formale Bildung zur entscheidenden gesellschaftlichen Schlüsselqualifikation, in dessen Folge Schule als Institution zur zentralen Instanz der Zu- und Verteilung der Lebenschancen moderner Gesellschaften aufsteigt. Ausgehend davon, was eine soziologische Theorie ist und leisten soll sowie der Bedeutung von sozialer Ungleichheit, insbesondere von Bildungsungleichheiten, werden im Seminar sowohl soziologische Ungleichheitstheorien als auch ausgewählte Anwendungsfelder besprochen, um die gesellschaftliche Bedeutung formaler Bildung zu skizzieren.

 

Vertiefung Allgemeine Soziologie: Religion in vergleichender Perspektive

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, FMA/01.19
Inhalt:
Wird Religion in Zukunft noch eine Rolle für die Menschheit spielen? Diese Frage wurde in der Soziologie lange mit Nein beantwortet. Die sogenannte Säkularisierungsthese ging von einem Rückgang der Religion im Zuge von Modernisierungsprozessen aus: mehr Bildung und mehr Wohlstand würden demnach auch dafür sorgen, dass immer weniger Menschen an einen Gott glauben. Seit einigen Jahren sprechen viele Autoren allerdings von einer "Rückkehr der Religion", die sich insbesondere außerhalb Europas zeigt: Evangelikale und Pfingstgemeinden erfahren weltweit an Zuwachs und der "Islamische Staat" und Al-Qaida prägen das Bild eines politisierten und gewaltbereiten Islams in der Öffentlichkeit. Vor diesem Hintergrund stellt sich deshalb die Frage, in welche Richtung sich die Zukunft der Religion in ihrem Verhältnis zu Individuum, Politik und Gesellschaft entwickeln wird. Das Seminar bietet zunächst eine Einführung in klassische und neuere Theorien der Religionssoziologie (Weber, Simmel, Durkheim, Luhmann, Luckmann, Bourdieu u.a.). Darauf aufbauend werden Kernthesen der Religionssoziologie diskutiert: Säkularisierungsthese, Individualisierungsthese, Marktmodell der Religion. Im letzten Teil des Seminars werden ausgewählte Fragestellungen, wie das Verhältnis von Religion und Politik im Gesellschaftsvergleich, Organisationsformen der Religion sowie religiöse Bewegungen (z.B. Evangelikalismus, Islamismus/Salafismus) diskutiert. Die Leistungspunkte können durch eine Portfolioleistung erworben werden.



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