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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften >>

Übungen / Einführung II

 

Übung/Einführung II: Krachlederne und Avantgarde: Literatur in Bayern – Bayern in der Literatur

Dozent/in:
Simone Ketterl
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Anmeldung/Abmeldung vom 24. September 2018 (10:00 Uhr) bis 2. November 2018 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)


Inhalt:
Das Land Bayern sei „der eigentliche Held [s]eines Romans“, bemerkte Lion Feuchtwanger zu seinem Opus magnum Erfolg (1930). Jener erste Teil der sogenannten ‚Wartesaal-Trilogie‘ zeichnet ein düsteres Bild vom München der 1920er-Jahre und entwirft dabei eine Typologie der „Bewohner der bayerischen Hochebene“. So selbstreflexiv und kritisch wie Feuchtwangers Schlüsselroman verhandeln freilich nicht alle Texte Stereotypen und Mythen rund um das Königreich und den Freistaat Bayern. Ziel des Seminars ist es, Tendenzen und Strömungen in der bayerischen Literatur der vergangenen 150 Jahre herauszuarbeiten. Zu diesem Zweck sollen Dialektgedichte Emerenz Meiers ebenso analysiert und kontextualisiert werden wie Avantgardefilme Herbert Achternbuschs.
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur:
Weber, Albrecht (Hrsg.): Handbuch der Literatur in Bayern. Vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart. Geschichte und Interpretation. Regensburg: Pustet 1987.
Primärtexte (vorläufige Auswahl):
Achternbusch, Herbert: Servus Bayern. Filmbuch. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1983 (Suhrkamp Taschenbuch, 937). Christ, Lena: Erinnerungen einer Überflüssigen. München: dtv 1999. Dick, Uwe: Monolog eines Radfahrers – Überlebensprosa. Passau: Andreas-Haller-Verlag 1985. Fassbinder, Rainer Werner: Katzelmacher. Preparadise sorry now. Frankfurt am Main: Verlag der Autoren 1982 (Theaterbibliothek, 65). Feuchtwanger, Lion: Erfolg. Drei Jahre Geschichte einer Provinz. 8., neue Ausgabe. Berlin: Aufbau 2013. Fleißer, Marieluise: Ingolstädter Stücke. 8. Auflage. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1994 (Suhrkamp Taschenbuch, 403). Huber, Katja: Fernwärme. München: Kirchheim 2005. Meier, Emerenz: Gesammelte Werke. Bd. 2. Gedichte, Briefe, Vermischtes. Grafenau: Morsak 1991. Ostermaier, Albert: Vatersprache. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2003 (Edition Suhrkamp, 2436). Reventlow, Franziska zu: Herrn Dames Aufzeichnungen. Oder Begebenheiten aus einem merkwürdigen Stadtteil. Wiesbaden: Marix 2014. Thoma, Ludwig: Moral. Komödie in drei Akten. Stuttgart: Reclam 1992 (Reclams-Universal-Bibliothek, 7929).

 

Ü/ES II: Der frühe Fontane

Dozent/in:
Thomas Lehner
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, U9/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 24. September 2018 (10:00 Uhr) bis 2. November 2018 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit: BA Germanistik:
  • Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Im August 1879 schrieb Theodor Fontane (1819-1889) an seinen Verleger Wilhelm Hertz: „Ich fange erst an. Nichts liegt hinter mir, alles vor mir.“ Und dieser Selbsteinschätzung gemäß ist es vor allem der ‚alte Fontane‘(Thomas Mann), der die größte Beachtung gefunden hat und bis heute findet. Aber auch ohne die Zeitromane, die ab den frühen 1880er Jahren entstanden, wäre Theodor Fontane ein Autor, der die Aufmerksamkeit des Publikums verdient. Mit den zuvor entstandenen Reise- und Erlebnisberichten, Gedichten, Balladen oder Kritiken hatte der märkische Wanderer großen Erfolg; viele dieser Arbeiten sind bis heute populär geblieben, und allermeist lesbar dazu. Mit ersten episch-fiktionalen Werken, denen historische Stoffe zugrundliegen, schließt der ‚frühe Fontane‘ – als knapp Sechzigjähriger.
Die Lehrveranstaltung ist zugleich als Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in der NdL konzipiert und bereitet auf das Verfassen einer Hausarbeit vor.

 

Ü/ES II: Erzählen Ethik- Ästhetik. Ein kausales Gefüge in ausgewählter Prosa von Ludwig Tieck über Franz Grillparzer bis Theodor Storm

Dozent/in:
Torsten Voß
Angaben:
Blockseminar, ECTS: 4
Termine:
Blockveranstaltung 11.2.2019-15.2.2019 Mo-Fr, 12:00 - 18:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 24.09.2018 (10:00 Uhr) bis 02.11.2018 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit) )
Inhalt:
An erzählerischen Arbeiten ist die Literatur des 19. Jahrhunderts ungemein zahlreich und vielgestaltig, da sie sich durch unterschiedliche Bezugnahmen auf die zu dieser Zeit stattfindenden sozialen, politischen, kulturellen und vor allem auch ästhetischen Paradigmenwechsel einlässt. So zählt Franz Grillparzers Novelle Der arme Spielmann (1847) zum Kanon der deutschsprachigen Literaturgeschichte und stellt einen in der Germanistik viel interpretierten Text dar. Woran könnte das liegen und welche für die Literatur und die literarischen Strömungen des 19. Jahrhunderts charakteristischen Themen und Diskurse werden durch diese Narration repräsentiert, vermittelt und diskutiert? Der arme Spielmann dokumentiert zum Beispiel die Anzeichen dafür, was in der literaturgeschichtlichen Forschung seit längerem als sogenannte Epochenumbrüche diskutiert wird. Er ist ein Text auf der Schwelle zwischen der kunstemphatischen und ästhetiktheoretisch unglaublich avancierten Romantik zur wirklichkeitsnahen und bisweilen gegenwartsbezogenen Darstellung des Realismus mit gesellschaftskritischer Affinität zu einer ethischen und sozialen Positionierung von Autorschaft. Daraus ergeben sich nun verschiedene Fragen bezüglich der Auswirkungen dieses Bewusstseins auf narrative Gestaltung, die es an ausgewählten Erzählungen (mit lyrischen Einsprengseln) des 19. Jahrhunderts auszurichten gilt: Welche (Selbst-)Verständnisse vom Künstler und von Autorschaft ergeben sich aus dieser Umbruchssituation? Inwieweit finden diese ihre symbolisch-allegorische Codierung im Figurenarsenal der zu diskutierenden Texte? Welche ästhetischen und auch gesellschaftskritischen Positionen lassen sich aus der figurativen Inszenierung und den Erzählverfahren herauslesen? Inwieweit erfahren überhaupt gesellschaftliche Verhältnisse und die soziale Position des Künstlers ein Narrativ? Ergeben sich daraus auch ethische Konsequenzen für den Künstler und die von ihm entworfenen Figuren? Differenzieren sich in diesem Zusammenhang weibliche und männliche Schreibweisen? Wie sind die Erzähltexte vor dem umfassenden literarhistorischen Horizont von der ausgehenden Spätromantik, über die Vormärz-Zeit bis hin zu realistischen oder gar modernen Schreibweisen zu verorten? Lösen diese einander ab und ergibt sich sogar eine Synchronizität der Erzählverfahren und ästhetisch-ethischen Positionen? Und: Inwieweit ergibt sich zwischen diesen beiden Aktanten Ästhetik und Ethik sogar eine wechselseitige Konstellation in der Prosa von Ludwig Tieck, Joseph von Eichendorff, Heinrich von Kleist, Franz Grillparzer, Honoré de Balzac, Droste-Hülshoff, Marie von Ebner-Eschenbach, Wilhelm Raabe, Adalbert Stifter, Gottfried Keller, Theodor Storm und Ferdinand von Saar? Darüber hinaus werden auch Verfahren der Erzähltextanalyse vertiefend vermittelt und an den ausgewählten Textbeispielen erprobt.
Empfohlene Literatur:
  • Detlef Kremer: Prosa der Romantik, Stuttgart/Weimar 1996.
  • Paul Michael Lützeler (Hg.): Romane und Erzählungen zwischen Romantik und Realismus: Neue Interpretationen, Stuttgart 1983.
  • Matías Martínez/Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie, München 2012, neunte Auflage.
  • Matías Martínez (Hg.): Erzählen. Ein interdisziplinäres Handbuch, Stuttgart/Weimar 2016.
  • Richard Rorty: "Der Roman als Mittel zur Erlösung aus der Selbstbezogenheit", in: Joachim Küpper/Christoph Menke (Hgg.): Dimensionen ästhetischer Erfahrung, Frankfurt am Main 2003, S. 49-66.
  • Torsten Voß: "Dichtungs-, Kunst- und Künstlertheorie in Ferdinand von Saars lyrischem und erzählerischem Werk", in: Studia theodisca XXIV (2017), S. 93-122.
  • David E. Wellbery: Positionen der Literaturwissneschaft. Acht Modellanalysen am Beispiel von Kleists "Das Erdbeben in Chili", München 2007, fünfte Auflage.

 

Ü/ES II: Fabel

Dozent/in:
Thomas Lehner
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 24. September 2018 (10:00 Uhr) bis 2. November 2018 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit.
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit: BA Germanistik:
  • Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I(Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd: -Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Fabeln sind exemplarische Geschichten, die in der Regel episch und dramatisch zugleich gestaltet sein können. Das Erdichtete – so die Wortbedeutung – bot seit der Antike ein weites Feld dafür, sowohl erfreuende als auch nützliche Kurztexte in bildhafter Redeweise zu verfassen; in freiester poetischer Lizenz sprechen hier Tiere und anderes. Einen Höhepunkt hatte die Fabel in der Aufklärung, als namentlich Lessing eine kritische Zuspitzung der Gattung nicht nur in seinen berühmten poetologischen Reflexionen erörterte, sondern auch selbst umsetzte.

Die Lehrveranstaltung ist zugleich als Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in der NdL konzipiert und bereitet auf das Verfassen einer Hausarbeit vor.

 

Ü/ES II: Joseph Roth

Dozent/in:
Thomas Lehner
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 24. September 2018 (10:00 Uhr) bis 2. November 2018 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit.

Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I(Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd: -Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Über den Erzähler Joseph Roth (1894–1939) schreib Hermann Kesten 1931: „Joseph Roth gehört zu den Schriftstellern, die Intelligenz haben, und zu den Schriftstellern, die böse sind, wenn sie schreiben, so ingrimmig böse, wie es nur wahrhaft gute Menschen sein können, von jener richtenden, predigenden, ‚liebenswerten Bosheit‘, die sieht, daß es schlecht bestellt ist, und so gerne möchte, daß es gut bestellt sei.“ Roth gehört für Kesten also zu den Moralisten, aber zu jenen, die sich einen Stil erarbeitet haben, der in scheinbarer Kunstlosigkeit die größte Kunst zeigen. Die Erzählungen der 1920er Jahre legen den thematischen Schwerpunkt auf die Nachkriegszeit, später rücken die letzten Jahre der Habsburgermonarchie in das Zentrum von Roths Erzählkunst.

Die Lehrveranstaltung ist zugleich als Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in der NdL konzipiert und bereitet auf das Verfassen einer Hausarbeit vor.

 

Übung/Einführung II: Sonett

Dozent/in:
Denise Dumschat-Rehfeldt
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 24. September 2018, 10:00 Uhr bis 2. November 2018, 23:59 Uhr im Flex Now!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit (Bearbeitungsfrist: 3 Monate)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
Inhalt:
„Soll ich Dich einem Sommertag vergleichen? / Du bist die wunderbare Winternacht! / Kein sommerer Vergleich kann dich erreichen […]“ (F.W. Bernstein). Dieses Sonett, das auch sofort zu Shakespeares Sonettdichtung führt, werden wir in der Übung neben vielen anderen (nicht nur deutschsprachigen) Sonetten, außerdem höchst kunstvollen Sonettenkränzen und Sonettpoetiken aus unterschiedlichen Epochen untersuchen und diskutieren. Ob vanitas- und memento mori-Motivik, Lobpreis, Inszenierung von Liebe und Erotik, philosophisch-ästhetische Gedankenspiele, Elend und Weltekel, Kritik der bürgerlichen Kultur und Kulturgeschichte, Reflexion der Gattungstradition usw. usf. – die strenge und dichte Form erscheint offen für vieles bis hin zur De(kon)struktion ihrer selbst.
Anhand exemplarischer Sonette trainieren wir Analyse und Interpretation – mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen (z. B. auf die literarhistorische Verankerung, die Relation zu Sonettpoetiken, die rhetorisch-stilistische Gestaltung, strukturale und transtextuelle Aspekte) – sowie die Recherche und Benutzung von geeigneter Fachliteratur.

Die genaue Textauswahl wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

Zu diesem Kurs werden ein VC-Kurs und ein Semesterapparat in der TB4 eingerichtet.



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