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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften >>

Seminare / Proseminare

 

Belebtheit in der Grammatik

Dozent/in:
Lisa Dücker
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, MG1/02.06
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss der Einführungsseminare!

Modul(teil)prüfung: Referat und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 24.9.2018, 10.00 Uhr bis 2.11.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium)
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)

BA/MA Wirtschaftspädagogik Dpplwpfl
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul (6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul / Examensmodul (6 ECTS, Hausarbeit)

BA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Die Belebtheit hat einen großen Einfluss auf die Grammatik der deutschen Sprache. Wir kategorisieren die Welt in belebte (Menschen, Tiere) und unbelebte (Gegenstände, abstrakte Konzepte) Entitäten. Diese Kategorien spiegeln sich auch in der Sprache wider: So können nur Menschen etwas essen, Tiere hingegen fressen.

In diesem Seminar betrachten wir ausgesuchte Phänomene aus der Gegenwartssprache und der Sprachgeschichte, die auf die Kategorisierung der Welt mit Hilfe von Belebtheit zurückzuführen sind. Dazu gehört die Entwicklung der Großschreibung, die zuerst bei Personenbezeichnungen wir König begann und sich über Tiere und Gegenstände schließlich bis auf abstrakte Substantive wie Hoffnung ausbreitete. Heute zeigt sich die Belebtheit zum Beispiel auch in der Gruppe der schwachen Maskulina, die ausschließlich Menschen und Tieren vorbehalten ist (der Matrose, des Matrosen; der Affe, des Affen), während unbelebte Maskulina stark deklinieren (der Stein, des Steins).

Unterstützend zu dieser Lehrveranstaltung wird ein Tutorium „Empirisches Arbeiten“ angeboten. Montags 14.00 – 16.00 Uhr, LU 19/00.13.

Die regelmäßige und aktive Teilnahme sowie die Bereitschaft zur Lektüre von Fachtexten wird vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 

Fit für die germanistische Sprachwissenschaft

Dozent/in:
Martina Osterrieder
Angaben:
Übung, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 19.10.2018, 14:00 - 18:00, KR12/02.01
Einzeltermin am 20.10.2018, 9:00 - 16:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 21.10.2018, 10:00 - 14:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 9.11.2018, 14:00 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 10.11.2018, 9:00 - 16:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 11.11.2018, 10:00 - 14:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 24.9.2018, 10.00 Uhr bis 2.11.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
keine
Inhalt:
Sie beginnen gerade Ihr Germanistik-Studium oder haben bemerkt, dass Ihnen viele Fachbegriffe, die in den Lehrveranstaltungen der germanistischen Sprachwissenschaft vorausgesetzt werden, nicht vertraut sind? Sie haben Deutsch als Fremdsprache gelernt und sind bei der Terminologie unsicher oder möchten sie einüben? Dann sind Sie in diesem Kurs genau richtig!

Die linguistische Grammatikforschung baut im Wesentlichen auf die Schulgrammatik auf, daher ist es notwendig, sicher mit der Terminologie und den Kategorien umgehen zu können, um erfolgreich ins Studium starten zu können. Die Grundlage dafür wollen wir gemeinsam erarbeiten. Insbesondere für diejenigen, die (noch) keinen Lateinunterricht genießen durften, wird die Teilnahme am Kurs sehr empfohlen.

Neben den Grundzügen der Lautlehre werden wir uns mit der Analyse von syntaktischen Kategorien (Wortarten) und Funktionen (Satzgliedern), der Bestimmung von Flexionskategorien sowie zentralen orthographischen Prinzipien beschäftigen. Wir werden Fragen beantworten wie zum Beispiel:

Was ist ein starkes/schwaches Verb? Nach welchen grammatischen Kategorien wird dekliniert/konjugiert? Was ist ein Paradigma? Wie bestimme ich Attribute? Wie kann ich fundiert erklären, ob ein Wort groß oder klein, getrennt oder zusammengeschrieben wird? Wie unterscheide ich die Satzmodi? oder Wo und wie schlage ich nach, wenn ich eine Frage zur Grammatik habe?

Ziel ist ein sicherer Umgang mit den Kategorien und Termini in Vorbereitung auf die phonologische, morphologische und syntaktische Analyse. Darüber hinaus wird auf die Arbeit mit sprachwissenschaftlicher Fachliteratur vorbereitet.

 

Mediävistisches Seminar: Sprachen des Mittelalters, Teil 17: Althochdeutsch

Dozent/in:
Stefan Hartmann
Angaben:
Seminar, ECTS: 1, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Blockseminar Einzeltermin
Termine:
Einzeltermin am 23.11.2018, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Ort: ZEMAS Sitzungsraum Kr10/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 1.10.18, 10.00 Uhr bis 7.12.18, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA/MA Mediveal Studies: Mediävistisches Seminar
Studium Generale tauglich
Inhalt:
Das Seminar ist Teil einer mehrsemestrigen Veranstaltungsreihe, bei der im Rahmen eines vierstündigen Blocks jeweils eine Sprache des Mittelalters behandelt werden soll. Die einzelnen Teile können einzeln besucht werden, sie bauen nicht aufeinander auf.
In jeder Veranstaltung wird eine Einführung in die jeweilige Sprache, ihre zeitliche und regionale Verortung und ihre grammatischen Merkmale geboten. Zudem werden ausgewählte Texte bearbeitet, die Einblicke in kulturelle und historische Zusammenhänge geben. Schließlich werden zentrale Hilfsmittel vorgestellt. Die Teilnehmer sollen zu einem ersten sachgerechten Umgang mit Quellen der jeweiligen Sprache befähigt werden.

 

Mediävistisches Seminar: Sprachen des Mittelalters, Teil 18: Altenglisch

Dozent/in:
Gabriele Knappe
Angaben:
Seminar, ECTS: 1, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Blockseminar Einzeltermin
Termine:
Einzeltermin am 14.12.2018, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Ort: ZEMAS Sitzungsraum Kr10/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 1.10.18, 10.00 Uhr bis 7.12.18, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA/MA Mediveal Studies: Mediävistisches Seminar
Studium Generale tauglich
Inhalt:
Das Seminar ist Teil einer mehrsemestrigen Veranstaltungsreihe, bei der im Rahmen eines vierstündigen Blocks jeweils eine Sprache des Mittelalters behandelt werden soll. Die einzelnen Teile können einzeln besucht werden, sie bauen nicht aufeinander auf.
In jeder Veranstaltung wird eine Einführung in die jeweilige Sprache, ihre zeitliche und regionale Verortung und ihre grammatischen Merkmale geboten. Zudem werden ausgewählte Texte bearbeitet, die Einblicke in kulturelle und historische Zusammenhänge geben. Schließlich werden zentrale Hilfsmittel vorgestellt. Die Teilnehmer sollen zu einem ersten sachgerechten Umgang mit Quellen der jeweiligen Sprache befähigt werden.

 

Mediävistisches Seminar: Sprachen des Mittelalters, Teil 19: Altnordisch

Dozent/in:
Juliane Egerer
Angaben:
Seminar, ECTS: 1, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Blockseminar Einzeltermin
Termine:
Einzeltermin am 20.12.2018, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Ort: ZEMAS Sitzungsraum Kr10/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 1.10.18, 10.00 Uhr bis 7.12.18, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA/MA Mediveal Studies: Mediävistisches Seminar
Studium Generale tauglich
Inhalt:
Das Seminar ist Teil einer mehrsemestrigen Veranstaltungsreihe, bei der im Rahmen eines vierstündigen Blocks jeweils eine Sprache des Mittelalters behandelt werden soll. Die einzelnen Teile können einzeln besucht werden, sie bauen nicht aufeinander auf.
In jeder Veranstaltung wird eine Einführung in die jeweilige Sprache, ihre zeitliche und regionale Verortung und ihre grammatischen Merkmale geboten. Zudem werden ausgewählte Texte bearbeitet, die Einblicke in kulturelle und historische Zusammenhänge geben. Schließlich werden zentrale Hilfsmittel vorgestellt. Die Teilnehmer sollen zu einem ersten sachgerechten Umgang mit Quellen der jeweiligen Sprache befähigt werden.

 

Sprache und Diskriminierung

Dozent/in:
Eleonore Schmitt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, MG1/02.06
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlen: Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar "Gegenwartssprache" (BA: Basismodul Sprachwissenschaft).

Modul(teil)prüfung: Referat und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 24.9.2018, 10.00 Uhr bis 2.11.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)

BA/MA Wirtschaftspädagogik Dpplwpfl
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul (6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul / Examensmodul (6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Sprache und Diskriminierung hängen eng zusammen, da Sprecher-innen mithilfe von Sprache Wirklichkeit konstruieren können. Wenn also ein Satz fällt wie Du wirfst ja wie ein Mädchen impliziert dies, dass es eine richtige Weise zu werfen gibt und dass Mädchen diese nicht beherrschen würden. Mädchen werden in diesem Zusammenhang als defizitär dargestellt und Jungen als der Normalfall betrachtet. Hier wird also mithilfe von Sprache diskriminiert. Diese subtilen Diskrimierungen beschränken sich nicht auf Sexismus, sondern lassen sich für alle Arten der Diskriminierung erkennen. Umgekehrt kann aufgrund von Sprache diskriminiert werden: Gebärdensprachen werden bspw. oft nicht als vollwertige Sprachen angesehen, da sie nicht gesprochen, sondern gebärdet werden und auch Dialekte gelten häufig als defizitär im Vergleich zur Standardsprache. Dialektsprecher-innen werden deswegen als dumm und ungebildet bezeichnet.

In diesem Seminar werden uns zunächst die Frage stellen, was Diskriminierung eigentlich ist und nähern uns dann diesen beiden Seiten der Diskriminierung: Diskriminierung mit Sprache und Diskriminierung aufgrund von Sprache. Zudem setzen wir uns mit dem Gendern auseinander, das versucht, mit sprachlichen Mitteln gegen Diskriminierung vorzugehen. Um Diskriminierung in der Sprache analysieren zu können, werden wir uns zudem in die Diskursanalyse einarbeiten. Mithilfe der Diskursanalyse kann ausgearbeitet werden, wie Wirklichkeit im Diskurs erzeugt wird bspw. indem die unausgesprochenen Grundannahmen (Präsuppositionen) im Diskurs analysiert werden. Für das obige Beispiel sind dies die Annahmen, dass Mädchen existieren und dass diese auf eine bestimmte Art und Weise werfen.

Unterstützend zu dieser Lehrveranstaltung wird ein Tutorium „Empirisches Arbeiten“ angeboten. Montags 14.00 – 16.00 Uhr, LU 19/00.13.

Das Seminar fällt am 28.11.2018 aus, als Ersatz für diese Stunde besuchen die Teilnehmenden des Seminars den Vortrag von Damaris Nübling am 5.12.2018 von 18-20 Uhr in Raum U5/01.17, der im Rahmen der Linguistischen Werkstatt stattfindet.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

  • Elspaß, Stefan/Maitz, Péter (2011): Der Deutschunterricht. Sprache und Diskriminierung, 65 (6).
  • Spitzmüller, Jürgen/Warnke, Ingo (2011): Diskurslinguistik. Eine Einführung in Theorien und Methoden der transtextuellen Sprachanalyse. Berlin/New York: de Gruyter.

 

Wie entsteht Grammatik? Grammatikalisierung im Deutschen

Dozent/in:
Annika Vieregge
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, LU19/00.08
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung zur Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss der Einführungsseminare!

Modul(teil)prüfung: wöchentliche Aufgaben und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 24.9.2018, 10.00 Uhr bis 2.11.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)

BA/MA Wirtschaftspädagogik Dpplwpfl
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul (6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul / Examensmodul (Hausarbeit)

BA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul II (6 ECTS, Hausarbeit)


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Sprachen wandeln sich stetig – so auch die deutsche Sprache. Der Wandel betrifft nicht nur den Wortschatz, sondern auch die Grammatik. Bspw. ist mit dem Rezipientenpassiv wie in Sie bekommt die Wohnung gezeigt eine neue Passivform entstanden. Anhand der Untersu-chung solcher exemplarischer Sprachwandelphänomene werden im Seminar grundlegende Prinzipien erarbeitet, die an der Entstehung und Veränderung grammatischer Strukturen be-teiligt sind. Dazu gehört etwa die Ausbleichung der ursprünglichen Bedeutung, wie sie sich im Falle des Verbs bekommen im oben genannten Beispiel beobachten lässt: Die Bedeutung ‘etwas entgegen nehmen‘ ist hier nicht mehr enthalten. Neben dem Rezipientenpassiv werden wir uns im Seminar unter anderem die Entstehung neuer Präpositionen wie am Rande oder anhand und die Herausbildung des Definitartikels anschauen.

Unterstützend zu dieser Lehrveranstaltung wird ein Tutorium „Empirisches Arbeiten“ angeboten. Montags 14.00 – 16.00 Uhr, LU 19/00.13.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

Szczepaniak, Renata (2011): Grammatikalisierung im Deutschen. Eine Einführung. 2. Aufl. Tübingen: Narr (Narr Studienbücher).

 

PS Mediävistik II: Der Willehalm Wolframs von Eschenbach [PS]

Dozent/in:
Valentina Ringelmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 17.09.18, 10.00 Uhr bis 26.10.18, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 26.10.18, 23.59 Uhr.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Mit dem Willehalm greift Wolfram von Eschenbach einen Stoff aus dem Bereich der chansons de geste auf und bearbeitet ein Epos aus dem Zyklus um Garin de Monglane, die Bataille d´Aliscans. Dort wird von den Schlachten des Guillaume d´Orange erzählt, einer literarischen Ausgestaltung des historischen Grafen Wilhelm von Toulouse, der u.a. für Karl den Großen die Spanische Mark gegen Basken und Sarazenen verteidigt hatte. Damit bearbeitet Wolfram eine Erzählung aus der französischen „Nationalgeschichtsschreibung“, die seinen Gönner und Mäzen Landgraf Hermann von Thüringen wohl aufgrund seiner inhaltlichen Aspekte förderungswürdig erschien. Heute gilt der Willehalm als eines der erstaunlichsten Werke mittelhochdeutscher Literatur, das z.B. die Frage nach einem gerechten Krieg oder der „richtigen“ Religion thematisiert. So erzählt der Willehalm die Geschichte des gleichnamigen Titelhelden, der zusammen mit seinen sechs Brüdern zugunsten eines Patenkindes enterbt wird und dadurch selbst Reich und Frau erlangen muss. Willehalm stellt sich in den Dienst Karls des Großen und gewinnt im Orient die Liebe der heidnischen Königin Arabel, die für Willehalm ihren Ehemann Tybalt verlässt und zum christlichen Glauben konvertiert. Diese Begebenheit, hervorgebracht aus einem quasi „persönlichen“ Anlass, führt zu einem Glaubenskrieg auf Reichsebene, in dem sich zwei feindliche Parteien gegenüber stehen, die eigentlich durch unterschiedliche verwandtschaftliche Beziehungen aneinander gebunden sind. Der Text Wolframs von Eschenbach dient im Kurs als Textbasis zur Vermittlung grundlegender Fragestellungen und Themenkomplexe der mediävistischen Germanistik und stellt somit eine textanalytisch-literarhistorische Vertiefung zu Mediävistik I dar.
Empfohlene Literatur:
Textausgabe:
Wolfram von Eschenbach: Willehalm, Mittelhochdeutsch/ Neuhochdeutsch, Neuübersetzung, übers., komm. u. hrsg. v. Horst Brunner, Stuttgart 2018 (= RUB 19462).

Zur Anschaffung empfohlen:
Wolfram von Eschenbach. 8., völlig neu bearbeitete Auflage, hrsg. v. Joachim Bumke, Stuttgart/Weimar 2004 (= Sammlung Metzler; 36).

Wolfram von Eschenbach: Ein Handbuch, Autor – Werk – Wirkung, hrsg. v. Joachim Heinzle, Berlin 2011 (über den OPAC digital zugänglich).

 

PS Mediävistik II: Die Nibelungen in der Schule [PS]

Dozent/in:
Christa Horn
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Persönliche Anmeldung bei Frau Dr. Christa Horn per mail: dr.ch.horn@web.de

Auf Grund der praxisbezogenen Ausrichtung des Seminars ist die Teilnehmerzahl begrenzt! Planen Sie Zusatztermine an der Schule ein!


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Ist das Mittealter wirklich „verstaubt“ und uninteressant für die Schülerinnen und Schüler des 21. Jahrhunderts? Oder geht von diesen Texten nicht doch eine Faszination aus, die auch heute noch die Heranwachsenden in ihren Bann zieht? Nachdem im jetzigen G9 wieder mehr Zeit zur Verfügung steht, um sich vertieft mit verschiedenen Inhalten auseinanderzusetzen und vor allem handlungs- und produktionsorientierter Unterricht explizit vorgesehen ist, um das Textverständnis zu vertiefen, sollen diese Möglichkeiten genutzt werden, um den Schülerinnen und Schülern zu Beginn ihrer gymnasialen Laufbahn u.a. kulturelle Bildung zu vermitteln. Dazu werden wir uns mit einem Text beschäftigen, der aufgrund seiner Rezeptionsgeschichte viele Jahre lang in der Schule nicht mehr gelesen wurde – dem Nibelungenlied. Gemeinsam sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in und mit einer 5. Klasse sowohl die Aktualität als auch die Problematik dieses mittelalterlichen Textes erarbeiten. Am Ende des Seminars steht die Aufführung einer von den Schülerinnen und Schülern selbst gestalteten Fassung der „Nibelungen“ im Kaiser-Heinrich-Gymnasium Bamberg. Abschließend überprüfen wir, ob und inwieweit Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I für mittelalterliche Texte begeistert werden können.
Empfohlene Literatur:
Das Nibelungenlied (mhd./nhd.), nach dem Text von Karl Bartsch und Helmut de Boor, Reclam Verlag, Stuttgart 2002. Willi Fährmann, Deutsche Heldensagen, Arena Verlag, Würzburg 2006.

 

PS Mediävistik II: Mittelalterliche Literatur für Grundschullehrer [PS]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Blockveranstaltung 18.2.2019-20.2.2019 Mo-Mi, 8:00 - 18:00, KR12/00.16
Vorbesprechung: Dienstag, 23.10.2018, 18:00 - 19:00 Uhr, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlene Voraussetzung: erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 17.09.18, 10.00 Uhr bis 26.10.18, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 26.10.18, 23.59 Uhr.


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
In diesem Seminar kann ein Schein nur von den Studierenden des Grundschullehramtes erworben werden, für die aber auch alle anderen Mediävistik II Seminare zum Scheinerwerb offen stehen.

Bitte registrieren Sie sich auch im Virtuellen Campus für dieses Seminar; dort finden Sie auch Materialien und organisatorische Hinweise.
Inhalt:
Dieses Seminar versucht die Quadratur des Kreises, indem es ausschließlich und exklusiv für die Studierenden des Lehramtes an Grundschulen einen Einblick in die mittelalterliche Literatur anbietet und Umsetzungsmöglichkeiten in der Unterrichtspraxis aufspüren will. Das Seminar ist als Blockveranstaltung konzipiert. Eine erste Vorbesprechung findet in der zweiten Semesterwoche statt, der weitere Ablauf und der genaue Termin wird per Aushang und im VC bekannt gegeben. In diesem Seminar kann ein Schein nur von den Studierenden des Grundschullehramtes erworben werden, für die aber auch alle anderen Mediävistik II Seminare zum Scheinerwerb offen stehen.
Empfohlene Literatur:
Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik. 6. Aufl. München (Beck) 2005. Georges Duby: Die Ritter. München (dtv) 2001.

 

PS Mediävistik II: Provokation oder Kunst? Satire in Spätmittelalter und früher Neuzeit [PS]

Dozent/in:
Janina Dillig
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 17.09.18, 10.00 Uhr bis 26.10.18, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 26.10.18, 23.59 Uhr.


Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten. Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!
Inhalt:
Kurt Tucholsky nennt Satire eine positive Sache, führt sie aber auf die Kränkung eines Idealisten zurück, der um das Gute in der Welt kämpft – Satire entsteht demnach also, wenn es Missstände und Ungerechtigkeiten aufzuzeigen gibt. Kein Wunder, dass nicht nur das 20. Jahrhundert viele Satiriker wie Kurt Tucholsky oder Heinrich Mann hervorgebracht hat, sondern uns auch aus der Umbruchphase zwischen Spätmittelalter und früher Neuzeit zahlreiche satirische Texte überliefert sind. Im Seminar soll diskutiert werden, wie diese satirischen Texte um 1500 heute noch nachwirken. Dazu wird die literaturwissenschaftliche Gattung der Satire ebenso wie die historische Epoche und die Bedeutung des medialen Wechsels von der Handschrift zum Buchdruck beleuchtet und das gemeinsam erarbeitete Hintergrundwissen für die literaturwissenschaftliche Interpretation mehrerer satirischer Texte aus der Zeit um 1500 genutzt.
Empfohlene Literatur:
Dopsch, Heinz: Epoche – sozialgeschichtlicher Abriß. In: Deutsche Literatur: Eine Sozialgeschichte. Band 2: Von Der Handschrift zum Buchdruck: Spätmittelalter, Reformation, Humanismus:1320-1572. Hg. von Ingrid Bennewitz und Ulrich Müller. Reinbek 1991, S. 9-31.

Kurt Tucholsky: Was darf Satire. In: Mary Gerold-Tucholsky/Fritz J. Raddatz (Hg.): Werke 1919-1920. Reinbek 1993 (Gesammelte Werke 2), S. 42.

Das Lalebuch. Hg. von Stefan Ertz. Stuttgart 1998 (RUB 6642).

Ein kurtzweilig Lesen von Dil Ulenspiegel: Nach dem Druck von 1515. Hg. von Wolfgang Lindow. Stuttgart 2001 (=RUB 1687).

Sebastian Brant: Das Narrenschiff: Mit allen 114 Holzschnitten des Drucks Basel 1494. Hg. von Joachim Knape. Stuttgart 2005 (= RUB 18333).

 

Seminar/Proseminar: Gegenwartstheater – Theorie und Praxis

Dozentinnen/Dozenten:
Julia Schöll, Remsi Al Khalisi, Olivier Garofalo
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Anmeldung/Abmeldung vom 24. September 2018 (10:00 Uhr) bis 2. November 2018 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul II, Fachteil NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Das Seminar ist eine Kooperation zwischen dem ETA Hoffmann Theater und der Universität Bamberg und kann sowohl als Proseminar als auch als Übung belegt werden. Im Zentrum stehen vertiefte Einblicke in den Arbeitsalltag von DramaturgInnen am Theater, aktuelle Dramentexte, Adaptionen für das Theater sowie Texte zur Theorie des Theaters, die gemeinsam analysiert und diskutiert werden. Der Schwerpunkt liegt auf den aktuellen Bamberger Inszenierungen, die im Seminar literaturwissenschaftlich, vor allem aber auch praktisch-dramaturgisch erarbeitet werden. In der Auseinandersetzung mit ausgewählten Stücken aus dem aktuellen Spielplan erhalten die Studierenden einen Überblick über die zeitgenössische Theaterpraxis und moderne Theatertheorien, recherchieren zu den jeweiligen Inhalten, erarbeiten Strichfassungen und entwickeln Methoden der Vermittlung. Darüber hinaus sollen die besprochenen Texte und Inszenierungen in den Kontext der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik eingeordnet werden. Zu fragen ist hier etwa nach dem ‚Neuen Realismus‘ des deutschsprachigen Gegenwartstheaters, nach dem Erbe der Postdramatik oder der neuen Ernsthaftigkeit einer metamodernen und vielfach politischen Dramatik des 21. Jahrhunderts.

Der Vorstellungsbesuch ausgewählter Inszenierungen ist verpflichtender Bestandteil des Seminars, da in einer zweiten Phase auch die praktische Umsetzung auf der Bühne diskutiert wird! Ermäßigte Karten (8 €) stehen jeweils zur Verfügung.
Empfohlene Literatur:
Literatur:
Die Dramentexte werden zu Semesterbeginn über den VC zur Verfügung gestellt.

Vorbereitend zur Lektüre empfohlen:
Englhardt, Andreas: Das Theater der Gegenwart, München 2013;
Lehmann, Hans-Thieß: Postdramatisches Theater, Frankfurt am Main 1999;
Bernd Stegemann: Lob des Realismus, Berlin 2015; ders.: Dramaturgie (Lektionen, Band 1), Berlin 2009
Schößler, Franziska. Einführung in die Dramenanalyse, Stuttgart 2012.

 

Der Ton macht die Musik Phonetik & Phonologie

Dozent/in:
Carolin Cholotta
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U5/01.17
Einzeltermin am 20.12.2018, 16:00 - 18:00, U5/02.23
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 24.09.2018, 10:00 Uhr bis 02.11.2018, 23:59 Uhr über FlexNow.

Modul(teil)prüfung:
Referat und Hausarbeit

Modulzuordnung:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft SpWi BA 03

LA Grund-/Mittel-/Realschule/Gymn.(Unterrichtsfach Deutsch):
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II

B.Ed. Berufl. Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik (Unterrichtsfach Deutsch):
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II, Examensmodul Sprachwissenschaft

B.Sc. BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II (Unterrichtsfach Deutsch):
  • Wahlpflichtmodul: Aufbaumodul Sprachwissenschaft II

M.Sc. Wirtschaftspädagogik
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil Sprachwissenschaft

MA Germanistik DaF:
  • Auflagenmodul Gegenwartssprache 2
Inhalt:
Sprache besteht aus mehr als Wortbedeutungen und Grammatik. Dies wird vor Allem in der gesprochenen Sprache deutlich. Derselbe Satz kann in Wut, Freude oder Angst geäußert werden: der Ton macht die Musik. Doch nicht nur Emotionen werden durch die Intonation vermittelt. Sie hilft uns auch Aussagen und Fragen zu unterscheiden oder Ironie und Sarkasmus zu erkennen.

Welche Rolle der Sprechmelodie in der Sprache zukommt wird ein Schwerpunkt der Lehrveranstaltung sein. Zunächst werden aber die phonetischen und phonologischen Grundlagen besprochen, bevor einzelne Bereiche wie die Silbenphonologie (Wann ist eine Silbe wohlgeformt?) oder die metrische Phonologie (Wohin fällt der Wortakzent?) genauer betrachtet werden.

Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit den Themen, sollen auch methodische Überlegungen angestellt und eine kurze Einführung in Analyseprogramme gegeben werden.
Empfohlene Literatur:
Becker, Thomas (2012): Einführung in die Phonetik und Phonologie des Deutschen (= Einführung Germanistik). Darmstadt: WBG.
Hall, Tracy Alan (2011): Phonologie (= De Gruyter Studium). Berlin: de Gruyter.

 

Sprache im Kopf: Einführung in die Kognitive Linguistik

Dozent/in:
Hanna Christ
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlen:
Erfolgreiche Teilnahme am Einführungsseminar "Gegenwartssprache" (BA: Basismodul Sprachwissenschaft)

Modul(teil)prüfung: Referat und Hausarbeit

An- und Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 24.9.2018, 10.00 Uhr bis 02.11.2018, 23.59 Uhr über FlexNow.

Modulzuordnung:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft SpWi BA 03

LA Grund-/Mittel-/Realschule/Gymn.(Unterrichtsfach Deutsch):
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II

B.Ed. Berufl. Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik (Unterrichtsfach Deutsch):
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II
  • Examensmodul Sprachwissenschaft

B.Sc. BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II (Unterrichtsfach Deutsch):
  • Wahlpflichtmodul: Aufbaumodul Sprachwissenschaft II

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil Sprachwissenschaft

MA Germanistik DaF:
  • Auflagenmodul Gegenwartssprache 2
Inhalt:
Die Kognitive Linguistik ist eine neuere Strömung der Sprachwissenschaft, die sich mit der Interaktion von Sprache und Kognition beschäftigt. Die Leitideen dieses Ansatzes sind, dass sprachliche Bedeutung und Form durch den Sprachgebrauch entstehen und eng mit mentalen Strukturen und Prozessen verknüpft sind. Unter diesem Blickwinkel werden sprachliche Phänomene beschrieben und erklärt. Das Seminar führt in die zentralen Ideen und Ziele des kognitiven Ansatzes ein, um Bereiche wie den kindlichen Spracherwerb, die Struktur sprachlichen Wissens und bildhafte Sprache genauer zu betrachten. Im Laufe des Semesters werden wir Fragen wie den folgenden auf den Grund gehen:
  • Was kann uns Sprache über den menschlichen Verstand sagen?
  • Woher kommt unser Gefühl dafür, dass Äußerungen wie der Zauberer verschwindet die Münze oder die pleiten Firmen falsch klingen?
  • Warum können wir aber auch kreativ mit Sprache umgehen und Sätze äußern wie Sie hat den Milchschaum vom Cappuccino geniest?
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar genannt. Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 

Wenn Sprachen aufeinandertreffen – Sprachkontakt

Dozent/in:
Carolin Cholotta
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 24.09.2018, 10:00 Uhr bis 02.11.2018, 23:59 Uhr über FlexNow.

Modul(teil)prüfung:
Referat und Hausarbeit

Modulzuordnung:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft SpWi BA 03

LA Grund-/Mittel-/Realschule/Gymn.(Unterrichtsfach Deutsch):
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II

B.Ed. Berufl. Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik (Unterrichtsfach Deutsch):
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II, Examensmodul Sprachwissenschaft

B.Sc. BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II (Unterrichtsfach Deutsch):
  • Wahlpflichtmodul: Aufbaumodul Sprachwissenschaft II

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil Sprachwissenschaft

MA Germanistik DaF:
  • Auflagenmodul Gegenwartssprache 2
Inhalt:
„Lassma Maxplatz gehen!“ Seit einigen Jahren taucht das so genannte Kiezdeutsch immer wieder in den Medien auf. Besonders die Diskussion darüber, ob es ein neuer Dialekt sei, erzeugte ein breites Echo. Einig ist man sich hingegen über den Einfluss des Türkischen und Arabischen. Kiezdeutsch ist demnach auch ein Sprachkontaktphänomen.

Doch die Sprachkontaktforschung hat noch mehr zu bieten. Von individuellen Erscheinungen wie Code-Switching über Transferenz-Phänomene wie Lehn- und Fremdwörter hin zum gesellschaftlichen Konzept der Diglossie, die Auswirkungen sind vielfältig.

Je nach Blickwinkel (Individuum vs. Gesellschaft) und Methode (Sozio- vs. Psycholinguistik) können verschiedene Phänomene fokussiert werden – es bietet sich also ein breites Themenspektrum für die eigene Forschung. Auch der Anwendungsbezug beispielsweise in Hinblick auf Lehrtätigkeiten ist bei diesem Themenkomplex groß.
Empfohlene Literatur:
Riehl, Claudia Maria (2014): Sprachkontaktforschung. Eine Einführung (= Narr-Studienbücher). Tübingen: Narr Verlag.

 

Das Werk Arnold Zweigs

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über Flex-Now vom 24.09.2018, 10:00 Uhr bis 02.11.2018, 23:59

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)


Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
B/H 2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
A/H 1a+1b+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
Inhalt:
Arnold Zweig ist ein weltberühmter Schriftsteller, der vor den Nazis nach Israel flieht und dort trotz eines beachtlichen Werkes, das in Haifa entsteht, zunehmend in Vergessenheit gerät, weil er wegen eines Augenleidens nicht mehr Hebräisch lernen wird. Er steht exemplarisch für eine Gruppe nach Mandatspalästina emigrierender deutschsprachiger Schriftsteller, die im Gelobten Land keine einfache Bleibe finden und sich dort vielleicht wie im Exil fühlen?
Diese These ist neben vielen anderen zu prüfen, wir lesen und analysieren vor allem das erzählerische und journalistische Werk in Auszügen. Deshalb ist das Seminar auch gut geeignet, um sich mit Prosa generell und den Besonderheiten des Erzählens zu befassen.
Das Seminar knüpft an die Vorlesung an (Deutschsprachige Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Mandats-Palästina und Israel) und vertieft die Auseinandersetzung mit dem Schriftsteller Arnold Zweig, mit dem sich mehrere Sitzungen der Vorlesung befassen.

Bitte lesen Sie in Vorbereitung Das Leben des Sergeanten Grischa.

 

Seminar/Proseminar: Aktuelle Perspektiven der Queer Studies: Ansätze, Theorien und Lektüren in Film und Literatur

Dozentinnen/Dozenten:
Sebastian Zilles, Corina Erk
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL und abgeschlossenes Aufbaumodul NDL I (literaturwissenschaftliche Übung/Einführung II).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 24. September 2018, 10:00 Uhr bis 2. November 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Modulzuordnungen Neuere deutsche Literaturwissenschaft (Anmeldung über die Professur NdL):
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NDL (6 ECTS, Hausarbeit)

Modulzuordnungen Literatur und Medien (Anmeldung über den Lehrstuhl LuM):
  • Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
  • Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
  • Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
  • Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
  • Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
  • Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)
Inhalt:
Gemeinhin meint queer die negativ konnotierte Zuschreibung verrückt, schräg, pervers, schwul. Im Zuge eines Akts der identitätsstiftenden Selbstermächtigung und als Folge eines Begriffswandelns hat sich aus dieser Fremdattribuierung ein politisch grundierter Terminus des zunächst einmal schwul-lesbischen Einsatzes für gesellschaftliche Akzeptanz im anglo-amerikanischen Raum entwickelt: Queer wird zu einem politischen Sammelbegriff für all diejenigen, die sich nicht im Gefüge der heteronormativen Matrix (Butler) verorten können/wollen (LGBTIQ) und bezeichnet eine Form der Allianz gesellschaftlicher Außenseiter. Seit den späten 1980er Jahren tritt dazu die Queer Theory: Queer ist damit auch eine (wissenschaftliche) Frageperspektive, die alle kulturwissenschaftlichen Fächer übergreift.

In diesem Seminar widmen wir uns aktuellen Perspektiven der Queer Studies und erarbeiten uns gemeinsam Grundlagenkenntnisse auf diesem Gebiet. Dabei soll es um zweierlei gehen: Einmal stehen theoretische Aspekte im Fokus, etwa der Blick auf die Begriffsgenese, auf die Geschichte und Etablierung der Queer Studies, auf politische sowie soziale Implikationen queerer Themen, auf zentrale Konzepte der Queer Studies, so unter anderem Heteronormativität und Intersektionalität, sowie in Auszügen auf Theorieansätze, etwa von Judith Butler, Michel Foucault, Jack Halberstam oder Eve Kosofsky Sedgwick. Gleichermaßen wird die ästhetische Produktion und Rezeption queerer Themen und deren Ausprägungen in verschiedenen Medien und Künsten behandelt. Von Interesse sind daher queere literarische Werke (Erzählungen, Romane und Graphic Novels) ebenso wie das Queer Cinema mit Filmen und/oder Serien aus Vergangenheit und Gegenwart.

Die Bereitschaft zu umfangreicher Lektüre auch theoretischer Texte wird zwingend vorausgesetzt!
Empfohlene Literatur:
  • Aaron, Michele: New Queer Cinema. A Critical Reader. Edinburgh 2004.
  • Babka, Anna und Gerald Posselt: Gender und Dekonstruktion. Begriffe und kommentierte Grundlagentexte der Gender- und Queer-Theorie. Wien 2016 (= UTB 4725).
  • Brunow, Dagmar und Simon Dickel (Hg.): Queer Cinema. Mainz 2018.
  • Butler, Judith: Gender Trouble. New York 1990.
  • Butler, Judith: Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts. Berlin 1995.
  • Degele, Nina: Gender, Queer Studies. Eine Einführung. Paderborn 2008 (= UTB 2986).
  • Dyer, Richard: Now You See It. Studies in Lesbian and Gay Film. London/New York 1990.
  • Edelman, Lee: No Future. Queer Theory and the Death Drive. Durham/London 2004.
  • Engel, Antke: Wider die Eindeutigkeit. Sexualität und Geschlecht im Fokus queerer Politik der Repräsentation. Frankfurt a. M. 2002.
  • Foucault, Michel: Histoire de la sexualité. 3 Bände. Paris 1994.
  • GLQ: A Journal of Lesbian and Gay Studies. Special Issue on Theorizing Queer Temporalities. 13.2-3 (2007).
  • Haggerty, George E. (Hg.): A Companion to Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, and Queer Studies. Malden 2007.
  • Halberstam, Judith: In a Queer Time and Place. Transgender Bodies, Subcultural Lives. New York 2005.
  • Horlacher, Stefan (Hg.): Transgender and Intersex. Theoretical, Practical, and Artistic Perspectives. New York: Palgrave Macmillan 2016.
  • Jagose, Annamarie: Queer Theory. Eine Einführung. Berlin 22005.
  • Kraß, Andreas: Queer denken. Gegen die Ordnung der Sexualität. Frankfurt a. M. 2005 (= es 2248).
  • Kraß, Andreas: Queer Studies in Deutschland. Interdisziplinäre Beiträge zur kritischen Heteronormativitätsforschung. Berlin 2009 (= Frankfurter kulturwissenschaftliche Beiträge 8).
  • Kuzniar, Alice A.: The Queer German Cinema. Stanford 2000.
  • Perko, Gudrun: Queer-Theorien. Ethische, politische und logische Dimensionen plural-queeren Denkens. Köln 2005 (= Hochschulschriften 60).
  • Porto, Petra: Sexuelle Norm und Abweichung. Aspekte des literarischen und des theoretischen Diskurses der Frühen Moderne (1890-1930). München 2011 (= Theorie und Praxis der Interpretation 9).
  • Schock, Axel und Manuela Kay: Out im Kino: das lesbisch-schwule Filmlexikon. Berlin 2003.
  • Sullivan, Nikki: A Critical Introduction to Queer Theory. Edinburgh 2003.
  • Turner, William Barwell: A Genealogy of Queer Theory. Philadelphia 2000.
  • Villa, Paula-Irene und Lutz Hieber: Images von Gewicht. Soziale Bewegungen, Queer Theory und Kunst in den USA. Bielefeld 2007.
  • Wittig, Monique: The Straight Mind and Other Essays. Boston 1994.
  • Zilles, Sebastian (Hg.): Queer(ing) Popular Culture. Themenschwerpunktheft der Navigationen. Zeitschrift für Medien- und Kulturwissenschaften 1 (2018).

 

Seminar/Proseminar: Im Klassenzimmer. Schulgeschichten von Hesse bis heute

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:30 - 12:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL und abgeschlossenes Aufbaumodul NDL I (literaturwissenschaftliche Übung/Einführung II).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 24. September 2018, 10:00 Uhr bis 2. November 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NDL (6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Immer wieder ließen Autorinnen und Autoren ihre Erzählungen im Klassenzimmer spielen, ja das Genre der Schulgeschichte ist ein häufig geschriebenes und auch häufig gelesenes. Warum? Alle Autor(inn)en und Leser(innen) waren selbst in der Schule und kennen das Milieu aus eigener Anschauung. Die Erinnerung an die Schulzeit sind dabei oft gemischt: zwischen glücklicher erster Liebe und Mobbing, zwischen schulischen Erfolgen und Leistungsdruck. Mitunter verweist die beschriebene Schule auch auf größere gesellschaftliche Systeme (des Wilhelminismus, des Faschismus, der Gegenwart etc.) und/oder es werden am Beispiel der Schüler-Figuren wichtige anthropologische Themen beschrieben: Entwicklungsprozesse, Angst, Macht, Kindlichkeit, erwachende Sexualität etc. In vielen Schulgeschichten lassen sich zudem typische ästhetische Muster von literarhistorischen Epochen oder repräsentative Entwicklungen der Pädagogik und Entwicklungspsychologie ablesen. Schulgeschichten sind daher sehr spannende Texte, die zudem für Lehramtsstudierende ein geeigneter Stoff für spätere Unterrichtsstunden sein können.
Das Seminar will einen Überblick über die Entwicklung des Genres „Schulgeschichte“ geben und setzt dabei die Schwerpunkte auf die Literatur vom späten 19. bis zum 21. Jahrhundert: von Heinrich Manns „Professor Unrat“ (1904) über Hermann Hesses „Unterm Rad“ (1906) und Robert Musils „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ bis zu Markus Orths‘ „Lehrerzimmer“ (2003). Zudem sollen Kinder- und Jugendbücher mit Schul-Motivik, beispielsweise Internatsgeschichten, besprochen werden. Auch diskursprägende Filme wie „Der blaue Engel“ (1929/1930), „Die Feuerzangenbowle“ (1944) oder „Dead Poets Society / Der Club der toten Dichter“ (1989) werden in Auswahl einbezogen.
Seminarplan:
18.10.2018 Einführung, „Dead Poets Society / Der Club der toten Dichter“ (1989; Filmauszüge)
25.10.2018 Markus Orths: „Das Zebra unterm Bett“ (2015)
30.10.2018 Zusatzsitzung (Dienstag, 18-22 Uhr, Raum MG2/00.10): Heinrich Mann: „Professor Unrat“ (1904) mit Filmsichtung „Der blaue Engel“ (1929/1930) und evtl. Ausblick auf: Thomas Mann: „Buddenbrooks“ (1901; Schulkapitel)
08.11.2018 Entfällt
15.11.2018 Entfällt
22.11.2018 Hermann Hesse: „Unterm Rad“ (1906)
29.11.2018 Robert Musil: „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ (1906)
06.12.2018 Plenum entfällt, statt dessen Filmsichtung „Die Feuerzangenbowle“ (1944)
13.12.2018 Franz Werfel: „Der Abituriententag“ (1928) mit Film „Die Feuerzangenbowle“ (1944)
20.12.2018 Entfällt
10.01.2019 Heinrich Böll: „Wanderer, kommst du nach Spa…“ (1950) und „Wir Besenbinder“ (1948)
17.01.2019 Internatsgeschichte (Jugendbuch) oder Kinder-/Bilderbuch mit Schulbezug. Textauswahl wird noch gemeinsam festgelegt.
24.01.2019 Entfällt
31.01.2019 Markus Orths: „Lehrerzimmer“ (2003) oder „Das Diktat“ (2009; aus: „Fluchtversuche. Erzählungen“). Textauswahl wird noch gemeinsam festgelegt.
07.02.2019 Entfällt, statt dessen Zusatzsprechstunde zur individuellen Besprechung der Hausarbeiten
Gerne können wir auf Wunsch noch gemeinsam vertiefende Zusatzsitzungen oder ein Rahmenprogramm (Filmsichtung, Ausstellungsbesuch o.ä.) vereinbaren.

 

Seminar/Proseminar: Weihnachten und die Weihnachtsgeschichte in der (deutschsprachigen) Literatur

Dozent/in:
Denise Dumschat-Rehfeldt
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL und abgeschlossenes Aufbaumodul NDL I (literaturwissenschaftliche Übung/Einführung II).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 24. September 2018, 10:00 Uhr bis 2. November 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NDL (6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Ausgehend von der biblischen Weihnachtsgeschichte beschäftigen wir uns zu Beginn des Kurses unter kulturgeschichtlichen Aspekten mit Weihnachten (theologische Bedeutung, Festtraditionen und -bräuche, kulturelle Funktionen, vor- bzw. außerchristliche Feste um den Jahreswechsel, Verweltlichung, …). Auf dieser Grundlage untersuchen wir im weiteren Verlauf Gedichte, Lied- und Songtexte, in denen das mit Liebe, Frieden, Licht und Freude assoziierte Hochfest der Geburt Christi und der Menschwerdung Gottes thematisch oder motivisch auftaucht. Dabei erarbeiten wir textanalytische Kriterien und Fragestellungen für die Auseinandersetzung mit umfangreicheren Texten – dramatischen (u. a. A. Holz/J. Schlaf, „Familie Selicke“; F. X. Kroetz, „Der Weihnachtstod“) und erzählenden (u. a. Ch. Dickens, „A Christmas Carol“; E.T.A. Hoffmann, „Nußknacker und Mausekönig“; Th. Storm, „Unter dem Tannenbaum“; Th. Mann, „Buddenbrooks“ [Auszüge]; F. Wolf, „Die Weihnachtsgans Auguste“; kurze Erzählungen u. a. von R. Gernhardt und H. Böll).

Zu dieser Übung werden ein Semesterapparat in der TB4 und ein Kurs im Virtuellen Campus eingerichtet.



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