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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Europäische Ethnologie >>

Seminare/Proseminare

 

Konzepte und Visionen der Stadtentwicklung und des Wohnens: Europäisch-ethnologische, kunstgeschichtliche und sozialgeographische Perspektiven

Dozentinnen/Dozenten:
Heidrun Alzheimer, Stephan Albrecht, Marc Redepenning
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 17.09. - 04.11.2018. Achtung: Es sind nur acht Plätze für Studierende der Euro-Ethno zu vergeben.
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, KR12/02.05
Vorbesprechung: Dienstag, 10.7.2018, 16:30 - 18:00 Uhr, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Nebenfach EuroEthno: Basismodule BM III, BM IV (Referat + Hausarbeit 5 ECTS) Aufbaumodul AM II (Referat + Hausarbeit 5 ECTS)
Master Europäische Ethnologie: Vertiefungsmodule VM I, VM III, VM V (Referat + Hausarbeit 7 ECTS)
Master Erweiterungsbereich (MA EuroEthno und andere Fächer): Erweiterungsmodul EM I, EM II (Referat + Hausarbeit 7 ECTS)
Inhalt:
Die Entwicklung der Städte und Siedlungen ist ein komplexes und vielschichtiges Phänomen. Immer jedoch stand die Problematik von Stadtentwicklung und Städtebau (auf der Makroebene) in enger Verbindung mit der Praxis des Wohnens (als Mikroebene), um Menschen ein gutes Leben zu ermöglichen. Doch wie genau sah diese Verbindung für Europa und Nordamerika gestern und heute aus? Welche Vorstellungen vom guten Leben werden sichtbar und welche Veränderungen sind im zeitlichen Verlauf erkennbar? Das Seminar will diese und weitere Fragen aus interdisziplinärer Sicht beantworten und nimmt dazu künstlerisch-ästhetische, sozialräumliche sowie alltagskulturelle Perspektiven in der Beantwortung ein. Beteiligt sind die Lehreinheiten der Europäischen Ethnologie, der Kulturgeographie und der Kunstgeschichte.

 

Einführung in die Europäische Ethnologie - Kurs A

Dozent/in:
Maria Pusoma
Angaben:
Seminar, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 17.09. - 04.11.2018.
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Nebenfach: Grundlagenmodul GM I (Portfolio 5 ECTS)
Inhalt:
Als geistes- und kulturwissenschaftliche Disziplin verfolgt das Fach Europäische Ethnologie in besonderem Maße das Ziel, die Menschen in ihrem kulturellen Handeln zu beschreiben und zu verstehen. Die in diesem Zusammenhang entwickelten und angewandten Fragestellungen, Erkenntnisinteressen, Forschungsfelder und Begrifflichkeiten sowie Quellen und Methoden des Fachs sollen im Rahmen des Einführungsseminars den Studierenden nahegebracht werden. Ergänzend werden die wichtigsten Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens im Tutorium erläutert und durch praktische Übungen gefestigt.
Seminar und Tutorium richten sich an alle Studienanfängerinnen und -anfänger des Fachs und sollen das Fundament für ein erfolgreiches Studium der Europäischen Ethnologie bilden. Es wird daher unbedingt empfohlen, Seminar und Tutorium im ersten Fachsemester zu belegen! Bitte beachten Sie: Das Einführungsseminar wird jeweils nur im Wintersemester angeboten!
Prüfungsleistung ist für die Studierenden, die das Seminar im Grundlagenmodul I belegen, ein Portfolio. Die genaueren Angaben zur Zusammensetzung der Portfolio-Aufgaben werden im Seminar bekanntgegeben. Alle anderen Studierenden beenden das Seminar mit einer mündlichen Einzelprüfung zum Ende der Vorlesungszeit.
Die Anmeldung erfolgt über den entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus der Uni Bamberg.
Empfohlene Literatur:
  • Bischoff, Christine/Oehme-Jüngling, Karoline/Leimgruber, Walter (Hgg.): Methoden der Kulturanthropologie. Bern 2014.
  • Brednich, Rolf W. (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2001.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hgg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. 2., überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2007.
  • Kaschuba, Wolfgang: Einführung in die Europäische Ethnologie. 4., aktual. Aufl. München 2012.
  • Kramer, Dieter: Europäische Ethnologie und Kulturwissenschaften (= Grazer Beiträge zur Europäischen Ethnologie Bd. 15). Marburg 2013.

 

Das Smartphone als kulturwissenschaftliches Forschungsfeld

Dozent/in:
Maria Pusoma
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 17.09. - 04.11.2018.
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Nebenfach: Basismodule BM III, BM IV (Referat + Hausarbeit 5 ECTS) Aufbaumodul AM II (Referat + Hausarbeit 5 ECTS)
Master Europäische Ethnologie: Vertiefungsmodule VM I, VM III, VM V (Referat + Hausarbeit 7 ECTS)
Master Erweiterungsbereich (MA EuroEthno und andere Fächer): Erweiterungsmodul EM I, EM II (Referat + Hausarbeit 7 ECTS)
Inhalt:
Das Smartphone ist zu einem ständigen Begleiter im Alltag geworden, das auf Grund seiner vielseitigen Einsatzfähigkeit in den verschiedensten Bereichen genutzt wird. Im Seminar dient es als Ausgangspunkt, um unterschiedliche kulturelle Dimensionen exemplarisch zu untersuchen. Es werden u.a. folgende Aspekte diskutiert: In welchen Bereichen hat sich das Smartphone zu einem solch wichtigen Alltagsgegenstand entwickeln können? Wie verhält es sich um Normierungen im Gebrauch? Welche Methoden sind zu seiner Erforschung denkbar oder gar sinnvoll? Was ist aus forschungsethischer Sicht zu berücksichtigen? Ziel des Seminars ist es, Theorien aus anderen Disziplinen für eine europäisch-ethnologische Betrachtungsweise zum Smartphone fruchtbar zu machen und für kulturwissenschaftliche Forschungsansätze zu sensibilisieren.
Empfohlene Literatur:
  • Blask, Falk/Kallinich, Joachim/Schondelmayer, Sanna (Hgg.): Update in Progress. Beiträge zu einer ethnologischen Medienforschung (= Berliner Blätter. Ethnographische und ethnologische Beiträge Bd. 64). Berlin 2013.
  • Burkart, Günter: Handymania. Wie das Mobiltelefon unser Leben verändert hat. Frankfurt am Main 2007.
  • Glotz, Peter/Bertschi, Stefan/Locke, Chris (Hgg.): Daumenkultur. Das Mobiltelefon in der Gesellschaft. Bielefeld 2006.
  • Weber, Heike: Das Versprechen mobiler Freiheit. Zur Kultur- und Technikgeschichte von Kofferradio, Walkman und Handy. Bielefeld 2008.

 

Einführung in die Europäische Ethnologie - Kurs B

Dozent/in:
Maria Pusoma
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 17.09. - 04.11.2018.
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Nebenfach: Grundlagenmodul GM I (Portfolio 5 ECTS)
Inhalt:
Als geistes- und kulturwissenschaftliche Disziplin verfolgt das Fach Europäische Ethnologie in besonderem Maße das Ziel, die Menschen in ihrem kulturellen Handeln zu beschreiben und zu verstehen. Die in diesem Zusammenhang entwickelten und angewandten Fragestellungen, Erkenntnisinteressen, Forschungsfelder und Begrifflichkeiten sowie Quellen und Methoden des Fachs sollen im Rahmen des Einführungsseminars den Studierenden nahegebracht werden. Ergänzend werden die wichtigsten Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens im Tutorium erläutert und durch praktische Übungen gefestigt. Seminar und Tutorium richten sich an alle Studienanfängerinnen und -anfänger des Fachs und sollen das Fundament für ein erfolgreiches Studium der Europäischen Ethnologie bilden. Es wird daher unbedingt empfohlen, Seminar und Tutorium im ersten Fachsemester zu belegen! Bitte beachten Sie: Das Einführungsseminar wird jeweils nur im Wintersemester angeboten! Prüfungsleistung ist für die Studierenden, die das Seminar im Grundlagenmodul I belegen, ein Portfolio. Die genaueren Angaben zur Zusammensetzung der Portfolio-Aufgaben werden im Seminar bekanntgegeben. Alle anderen Studierenden beenden das Seminar mit einer mündlichen Einzelprüfung zum Ende der Vorlesungszeit. Die Anmeldung erfolgt über den entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus der Uni Bamberg.
Empfohlene Literatur:
  • Bischoff, Christine/Oehme-Jüngling, Karoline/Leimgruber, Walter (Hgg.): Methoden der Kulturanthropologie. Bern 2014.
  • Brednich, Rolf W. (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2001.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hgg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. 2., überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2007.
  • Kaschuba, Wolfgang: Einführung in die Europäische Ethnologie. 4., aktual. Aufl. München 2012.
  • Kramer, Dieter: Europäische Ethnologie und Kulturwissenschaften (= Grazer Beiträge zur Europäischen Ethnologie Bd. 15). Marburg 2013.

 

Europäische Ethnologie in der Schule

Dozent/in:
Maria Pusoma
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 17.09. - 04.11.2018.
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lehramtsstudierende: Gesellschaftswissenschaften EWS (Portfolio 3 ECTS)
Inhalt:
Diese Einführungsveranstaltung wendet sich an Studierende der Lehramtsstudiengänge im EWS-Bereich. Neben einem Überblick über die Fachgeschichte wird im Seminar mit den Problem- und Forschungsfeldern sowie den Arbeitsweisen der Volkskunde/Europäische Ethnologie vertraut gemacht. Relevante Forschungstendenzen und -perspektiven werden exemplarisch in ihren Anwendungsmöglichkeiten für den Schulalltag reflektiert und diskutiert. Ziel der einführenden Veranstaltung ist es, einen ersten Überblick in das Fach der Europäischen Ethnologie zu bekommen.
Empfohlene Literatur:
  • Bischoff, Christine/Oehme-Jüngling, Karoline/Leimgruber, Walter (Hgg.): Methoden der Kulturanthropologie. Bern 2014.
  • Brednich, Rolf W. (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2001.
  • Gerndt, Helge: Studienskript Volkskunde. Eine Handreichung für Studierende (= Münchner Beiträge zur Volkskunde Bd. 20). 3. aktual. u. um Nachw. erw. Aufl. Münster 1997.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hgg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. 2., überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2007.
  • Kaschuba, Wolfgang: Einführung in die Europäische Ethnologie. 4., aktual. Aufl. München 2012.
  • Kramer, Dieter: Europäische Ethnologie und Kulturwissenschaften (= Grazer Beiträge zur Europäischen Ethnologie Bd. 15). Marburg 2013.
  • Weber-Kellermann, Ingeborg/Bimmer, Andreas C./Becker, Siegfried: Einführung in die Volkskunde/Europäische Ethnologie. Eine Wissenschaftsgeschichte (=Slg. Metzler Bd. 79). 3., vollst. überarb. u. aktual. Aufl. Stuttgart u.a. 2003.

 

Kleidung, Mode oder Tracht? Quellen zur Kleidungsforschung

Dozent/in:
Inge Weid
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Studium Generale, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 17.09. - 04.11.2018. (Exkursionsteilnahme und Exkursionsbericht verpflichtend!). Bitte beachten! Exkursion am 26.01.2019 nach Augsburg (TIM)
Termine:
Einzeltermin am 11.1.2019, 13:00 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 12.1.2019, 10:00 - 17:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 1.2.2019, 13:00 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 2.2.2019, 10:00 - 17:00, KR12/00.16
Vorbesprechung: Freitag, 30.11.2018, 13:00 - 15:00 Uhr, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Nebenfach: Basismodule BM III, BM IV (Referat + Hausarbeit 5 ECTS) Aufbaumodul AM II (Referat + Hausarbeit 5 ECTS) Aufbaumodul AM III (Referat, Exkursionsbericht 2,5 ECTS)
Master Europäische Ethnologie: Vertiefungsmodule VM I, VM II, VM III, VM V (Referat + Hausarbeit 7 ECTS)
Master Erweiterungsbereich (MA EuroEthno und andere Fächer): Erweiterungsmodul EM I, EM II (Referat + Hausarbeit 7 ECTS)
Studium Generale: Referat + Hausarbeit 5 ECTS
Inhalt:
Kleidung ist ein Indikator kultureller Prozesse . So symbolisieren Kleidung, Mode oder Tracht politische Ideen, den gesellschaftlichen Wandel und zeigen, wer jemand ist oder sein möchte. Sie geben Auskunft über die soziale Stellung und die Gruppenzugehörigkeit ihrer Trägerinnen. In der Kleidungsforschung geht es u. a. um die Herstellung, den Gebrauch und die Funktion sowie um die Kleidung als Objektivation, d. h. um Ideen-, Werte- und Vorstellungssysteme . Um diese Kleidersprache zu verstehen, müssen so unterschiedliche Quellengattungen wie Kleidungsstücke und Accessoires, Bilder, Archivalien und mündliche Überlieferungen erschlossen und analysiert werden. Wir wollen wissen, was Bildquellen wie Porträts, Votivbilder, Druckgrafik und Fotografien über die Auftraggeber und ihre Kleidung, aber auch über die Künstler und Fotografen verraten. Wovon berichten Kleiderordnungen und Nachlass-Inventare wirklich? Welche Informationen liefern Physikatsberichte sowie amtliche Bekanntmachungen zu Kleidung, Mode oder Tracht, aber auch über deren Träger? Spiegeln Journale und Modezeitschriften tatsächlich den jeweiligen Zeitgeist? Welchen Einfluss haben politische Vorgaben auf die Kleidung und die Identität ihrer Repräsentanten? In diesem Seminar fragen wir nach den spezifischen Quellen, den Bedingungen ihrer Entstehung, ihrem Zweck und ihrer Aussagekraft für die Kleidungsforschung.
Empfohlene Literatur:
  • Barthes, Roland: Die Sprache der Mode. Frankfurt am Main 1985.
  • Böth, Gitta: Kleidungsforschung. In: Brednich, Rolf Wilhelm (Hg.): Grundriss der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. Berlin 1988, S. 153-170. (3. überarb. u. erw. Aufl. 2001) Als digitaler Volltext vorhanden.
  • Brückner, Wolfgang: Menschen und Moden. Bekleidungsstudien zu Kommunikationsweisen. Veröffentlichungen zur Volkskunde und Kulturgeschichte (= VVK 84 und zugleich: Volkskunde als historische Kulturwissenschaft 8). Würzburg 2000.
  • Keller-Drescher, Lioba: Die Ordnung der Kleider. Ländliche Mode in Württemberg 1750-1850 (= Untersuchungen 96). Tübingen 2003.
  • König, René: Menschheit auf dem Laufsteg. Die Mode im Zivilisationsprozeß. Frankfurt a. M., Berlin 1988.
  • Mentges, Gabriele: Für eine Kulturanthropologie des Textilen. Einige Überlegungen. In: Mentges, Gabriele (Hg.): Kulturanthropologie des Textilen. Berlin 2005, S. 11-56. Siehe: http://www.fk16.tu-dortmund.de/textil/07_publikationen/pdfs/kulturanthropologies%20des%20textilen.pdf]
  • Breward, Christopher: Kulturen, Identitäten, Geschichten: Kulturwissenschaftliche Ansätze in der Bekleidungsforschung. In: Mentges, Gabriele (Hg.): Kulturanthropologie des Textilen. Berlin 2005, S. 57-76. Siehe: http://www.fk16.tu-dortmund.de/textil/07_publikationen/pdfs/kulturanthropologies%20des%20textilen.pdf]
  • Jenß, Heike: Modefelder – Ethnographische Modeforschung. In: Mentges, Gabriele (Hg.): Kulturanthropologie des Textilen. Berlin 2005, S. 387-406. Siehe: http://www.fk16.tu-dortmund.de/textil/07_publikationen/pdfs/kulturanthropologies%20des%20textilen.pdf]
  • Zander-Seidel, Jutta: Kleiderwechsel. Frauen-, Männer- und Kinderkleidung des 18. bis 20. Jahrhunderts. Hg. v. Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg. Nürnberg 2002.

 

Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Pop: Art. Music. Semiotic. Culture.

Dozent/in:
Jana Stadlbauer
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 17.09. - 04.11.2018.
Termine:
jede 2. Woche Mo, 16:00 - 20:00, LU19/00.08
ab 22.10.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Nebenfach: Basismodule BM III, BM IV (Referat + Hausarbeit 5 ECTS) Aufbaumodul AM II (Referat + Hausarbeit 5 ECTS)
Master Europäische Ethnologie: Vertiefungsmodule VM I, VM II, VM III, VM V (Referat + Hausarbeit 7 ECTS)
Master Erweiterungsbereich (MA EuroEthno und andere Fächer): Erweiterungsmodul EM I, EM II (Referat + Hausarbeit 7 ECTS)
Inhalt:
Cola-Dose, Andy Warhol, Madonna – drei Phänomene, die wir der Popkultur zurechnen. Popkultur gehört zu unserem Alltag. Viele Elemente aus der populären Kultur begleiten die Menschen bewusst oder unbewusst in ihrer Lebenswelt, teilweise verstanden als Kunst, jedoch meist in Form von populärer Vergnügung. Doch was macht das Phänomen Pop aus, das sich zwischen Massenkultur, Unterhaltung und Subkultur bewegt? Das Seminar beleuchtet Pop-Phänomene aus kulturwissenschaftlicher Perspektive und nimmt die verschiedenen Ausformungen der Popkultur unter die Lupe: Von der Pop-Art über Popliteratur bis zum Pop der Musikbranche und den Popstars. Auch in der Architektur, in Filmen, der Malerei und den Gender-Studies spielt Pop eine Rolle. Ebenso gilt es, das Phänomen zeitlich und räumlich einzuordnen; so ist US-amerikanischer Pop vom britischen zu unterscheiden; der Pop aus der Entstehungszeit in den 1950er Jahren wandelt sich zum postmodernen Pop. Was definieren wir heute als Pop? Ist Pop noch aktuell? Welche Codes verwendet die Popkultur? Wie gehen die Menschen von heute damit um? Das Seminar fragt nach Objekten, Medien, Bedeutungen und der Semiotik des Pop.
Empfohlene Literatur:
  • Hecken, Thomas: Populäre Kultur. Bochum 2006.
  • Hecken, Thomas: Pop: Geschichte eines Konzepts. 1955 – 2009. Bielefeld 2009.
  • Jacke, Christoph; Ruchatz, Jens; Zierold, Martin (Hrsg): Pop, Populäres und Theorien : Forschungsansätze und Perspektiven zu einem prekären Verhältnis in der Medienkulturgesellschaft. Berlin u.a. 2011.
  • Friedrich, Sabine; Niefanger, Dirk (Hrsg.): Populärkultur. Würzburg (vor.) 2018.
  • Breitenborn, Uwe; Düllo, Thomas; Birke, Sören (Hrsg.): Gravitationsfeld Pop: Was kann Pop? Was will Popkulturwirtschaft? : Konstellationen in Berlin und anderswo Cultural Studies 45. Bielefeld 2014.

 

Oberseminar Prof. Alzheimer

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Oberseminar, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 17.09. - 04.11.2018.
Termine:
jede 2. Woche Mi, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Master Europäische Ethnologie: Intensivierungsmodul IM (Referat 5 ECTS)
Inhalt:
Das Oberseminar dient Masterstudierenden und Doktoranden als Diskussionsplattform aktueller Probleme und Methoden der Kulturanalyse. Im Mittelpunkt steht die Präsentation eigener Themen/Forschungen für laufende oder geplante Prüfungsleistungen (Hausarbeiten, Masterarbeiten, Dissertationen). Von diesen konkreten Vorhaben ausgehend, besprechen wir gemeinsam grundlegende Fragen des Forschungsdesigns, der methodischen Vorgehensweise, der wissenschaftlichen Dokumentation, der systematischen Auswertung von Quellen und empirischen Befunden, der Konzeption von Arbeiten und der Arbeitsorganisation. Vermittelt werden grundlegende Informationen für die Abfassung der Abschlussarbeit; Sie lernen verschiedene Themenstellungen kritisch zu reflektieren und die Untersuchungsergebnisse zu kontextualisieren.
Empfohlene Literatur:
  • Gerndt, Helge: Kulturwissenschaft im Zeitalter der Globalisierung. Münster u.a. 2002.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hgg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Berlin 2001.
  • Köstlin, Konrad: Ethnographisches Wissen als Kulturtechnik. In: Ders. / Herbert Nikitsch (Hgg.): Ethnographisches Wissen. Zu einer Kulturtechnik der Moderne. Wien 1999, S. 9-30.

 

Oberseminar Prof. Kerkhoff-Hader

Dozent/in:
Bärbel Kerkhoff-Hader
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs
Termine:
Einzeltermin am 28.2.2019, 14:00 - 17:00, KR12/02.05
Inhalt:
Das Kolloquim dient der Begleitung von Dissertationen: Vorstellung von Konzepten, ihrer theoretischen Grundlegung und von Kontextfragen des Fachdiskurses. Einzelheiten und Themen werden bekannt gegeben.

 

Schoßhund, Mastschwein und Straßenbahnpferd: Tierliebe, Verdinglichung und tierische Arbeit seit dem 18. Jahrhundert aus Sicht der Human-Animal-Studies

Dozent/in:
Jadon Nisly
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 17.09. - 04.11.2018.
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Nebenfach: Basismodule BM III, BM IV (Referat + Hausarbeit 5 ECTS) Aufbaumodul AM II (Referat + Hausarbeit 5 ECTS)
Master Europäische Ethnologie: Vertiefungsmodule VM I, VM III, VM V (Referat + Hausarbeit 7 ECTS)
Master Erweiterungsbereich (MA EuroEthno und andere Fächer): Erweiterungsmodul EM I, EM II (Referat + Hausarbeit 7 ECTS)
Inhalt:
Im 19. Jahrhundert verschwanden Nutz- und Arbeitstiere weitgehend aus der Öffentlichkeit, während Hunde und Katzen vermehrt Einzug in bürgerliche Wohnungen fanden. Oft wird diese steigende Beliebtheit an Haustieren dadurch erklärt, dass die Entfremdung von der Natur in industrialisierten Städten ausgeglichen wurde. Aber wie genau entstand der scheinbare Widerspruch zwischen der Ausbeutung von Nutztieren und der Liebe zu ausgewählten Haustieren? Wurden alle Tierarten in der Vormoderne nur ausgenutzt? Schließen Nutzung und Tierliebe sich gegenseitig aus? War tierliche Arbeit nur ein Phänomen der vorindustriellen frühen Neuzeit? Wie beeinflusste die Volksaufklärung die Massentierhaltung und die Tierschutzbewegung? Wir wollen schauen, mit welchen Quellen und theoretischen Ansätzen wir uns der kulturellen Aspekte der Mensch-Tier-Beziehung annähern können. Ist es sinnvoll und möglich, Tiere als Akteure zu betrachten, um unsere gemeinsame Alltagskultur besser zu verstehen? Diese Fragen sollen anhand von historischen und zeitgenössischen Perspektiven untersucht werden.
Empfohlene Literatur:
  • Buchner, Jutta: Kultur mit Tieren. Zur Formierung des bürgerlichen Tierverständnisses im 19. Jahrhundert. Münster 1996.
  • Chimaira – Arbeitskreis für Human-Animal Studies (Hg.): Human-Animal Studies. Über die gesellschaftliche Natur von Mensch-Tier-Verhältnissen. Bielefeld 2011.
  • Haraway, Donna: The Companion Species Manifesto. Dogs, People, and Significant Otherness. Chicago 2003.
  • Krason, Viktoria/Willmitzer, Christoph (Hrsg.), Tierisch beste Freunde: Über Haustiere und ihre Menschen, Berlin, 2017, Erste Auflage.
  • Krüger, Gesine; Aline Steinbrecher; Clemens Wischermann (Hgg.): Tiere und Geschichte. Konturen einer Animate History. Stuttgart 2014.
  • Zelinger, Amir, Menschen und Haustiere im Deutschen Kaiserreich: Eine Beziehungsgeschichte, Bielefeld, 2018.

 

Die Welt der Geschichten. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Märchen, Sagen und Legenden

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 17.09. - 04.11.2018.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Nebenfach: Basismodule BM III, BM IV (Referat + Hausarbeit 5 ECTS) Aufbaumodul AM II (Referat + Hausarbeit 5 ECTS)
Master Europäische Ethnologie: Vertiefungsmodule VM I, VM III (Referat + Hausarbeit 7 ECTS)
Master Erweiterungsbereich (MA EuroEthno und andere Fächer): Erweiterungsmodul EM I, EM II (Referat + Hausarbeit 7 ECTS)
NEU: Lehramtsstudierende: Gesellschaftswissenschaften EWS (Portfolio 3 ECTS) Statt „Europäische Ethnologie in der Schule“ kann diese Lehrveranstaltung im WS 2018/19 besucht werden.
Inhalt:
Uns einander Geschichten zu erzählen, ist ein tief verwurzelter Instinkt, der unbedingt nach Erfüllung strebt. Erzählt wird beim gemeinsamen Essen, auf der Bettkante im Kinderzimmer, im Wartezimmer, im Zugabteil, in Tagungspausen, in Blogs, im Parlament, im Beichtstuhl und auf der Coach des Psychiaters. Wir beschäftigen uns in dem Seminar mit der Frage, warum wir unsere Erlebnisse und Erinnerungen als Erzählungen organisieren. Mit Erzählungen vermitteln wir Wissen und Erfahrung, Lehren aus Vergangenem, Kenntnisse über technische Fertigkeiten oder drohende Gefahren, Hoffnungen, Ziele und Träume. Erzählen schafft Zusammenhalt, formt Gruppen und Gesellschaften. Geschichte entsteht aus Geschichten. Was nicht tradiert wird, geht verloren. Erzählungen machen Nationen aus, sind ein Mittel, mit dem Politik betrieben wird. Um diese Funktionen dauerhaft zu erfüllen, werden populäre Erzählstoffe wie Märchen, (Moderne) Sagen, Legenden, Gerüchte, Witze etc. permanent aktualisiert. Sie werden an gegenwärtige Bedürfnisse, Themen sowie soziale und kulturelle Probleme angepasst und verraten dadurch viel über die jeweilige Gesellschaft und ihre Kultur. Das Seminar widmet sich den vielfältigen Formen und Funktionen des Erzählens, der Ideologisierung und Aktualisierung populärer Erzählstoffe.



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