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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >> Bachelor-/Masterstudiengang Soziologie >> Bachelor Soziologie >>

Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe D.4] Europäische und globale Studien.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module
Kurse des Wahlpflichtmoduls I bzw. des Wahlbereichs des Schwerpunktes finden Sie in den jeweiligen Fachbereichen.

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des gesellschaftlichen Wandels: Demokratie in Zeiten der Konfusion

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/03.79
Inhalt:
Das Lektüreseminar richtet sich primär an BA-Studierende der Soziologie. Die Entzauberung er Demokratie als Herrschaftsform hat durch globale und nationale Krisen in der Gegenwart eine systemgefährdende Qualität angenommen. Die Herausforderungen sind vielfältig: Globalisierung, Populismus, Digitalisierung, Lokalisierung von Konflikten etc. Angesichts "der kognitiven Überforderung von Personen und Organisationen sowie der Vermischung unterschiedlicher Ebenen und Realitäten in einer kommunikativ globalisierten Welt" spricht der Träger des renommierten Leibniz-Preises Helmut Willke daher von einer "Epoche der Konfusion" (2014) und sieht die Demokratie vor einer grundlegenden Transformation. Das Seminar nähert sich dieser Problematik aus der Perspektive der neueren Systemtheorie auf der Grundlage einer vertieften Lektüre von drei Büchern des erwähnten Autors. Die Systemtheorie zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Gesellschaft als Ganzes ins Zentrum rückt und aus dieser "Vogelperspektive" die zentralen Strukturen des Wandels zu erfassen versucht. Im ersten Teil werden die Studierenden mit zentralen Grundbegriffen der soziologischen Systemtheorie vertraut gemacht. Dies bildet die Basis für die Analyse im zweiten Teil, der sich mit der Transformation der Demokratie im Zeitalter der Konfusion beschäftigt. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.
Empfohlene Literatur:
LITERATUREMPFEHLUNGEN:
Willke, Helmut, 1996: Systemtheorie I: Grundlagen. Stuttgart: Lucius & Lucius. Willke, Helmut, 1998: Systemtheorie III: Steuerungstheorie. Stuttgart: Lucius & Lucius. Willke, Helmut, 2014: Demokratie in Zeiten der Konfusion. Berlin: Suhrkamp.

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des sozialen Wandels: Bildung aus soziologischer Perspektive. Bildung und Bildungssysteme im Wandel der Zeit

Dozent/in:
Simon Gordt
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 16.10.2018, 18:00 - 20:00, FMA/00.07
Blockveranstaltung 11.1.2019-13.1.2019 Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, KÄ7/01.10
Blockveranstaltung
Inhalt:
Ausgehend davon, was Bildung aus soziologischer Sicht bedeutet, was eine Theorie ist und was sie in der soziologischen Bildungsforschung leisten soll, werden innerhalb der Lehrveranstaltung klassische und neuere soziologische Bildungstheorien behandelt. Dabei soll versucht werden auf zentrale Felder der Bildungssoziologie einzugehen. Hierzu zählen der Sinn und Zweck von Bildung, insbesondere hinsichtlich der sozial bestimmten Ungleichheiten von Bildungschancen, und des strukturellen Zusammenhangs zwischen gesellschaftlichen Institutionen und dem individuellen Bildungsverhalten. Dabei basiert die Veranstaltung auf der Prämisse, dass die heutige Vorstellung von Bildung sowie die Konstitution aktueller Bildungssysteme das Ergebnis eines historisch-evolutionären Prozesses sind. Entsprechend werden aus einer soziologischen Perspektive im internationalen und historischen Vergleich die Strukturen und Wandlungsprozesse von Bildung und Bildungssystemen beleuchtet.

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des sozialen Wandels: Entfremdung

Dozent/in:
Josefa Loebell
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 19.10.2018, 9:00 - 13:00, FMA/01.19, F21/02.55
Einzeltermin am 9.11.2018, Einzeltermin am 7.12.2018, 9:00 - 13:00, F21/02.55
Einzeltermin am 11.1.2019, 9:00 - 13:00, FMA/01.19
Einzeltermin am 8.2.2019, 9:00 - 13:00, F21/02.55
Blockseminar
Inhalt:
Das Seminar richtet sich an Bachelorstudierende der Soziologie. Obwohl der Begriff der "Entfremdung" in aktuellen öffentlichen Diskussionen selten direkt erwähnt wird, lassen sich damit zahlreiche aktuelle gesellschaftliche Probleme verbinden: Pflegekräfte, die entgegen ihres Anspruchs, Menschen Fürsorge zukommen zu lassen, diese im Akkord abarbeiten . Flugbegleiter, die auch zu den unfreundlichsten Passagieren freundlich sind. Menschen, die ohne Reflexion vordefinierte Lebensentwürfe verfolgen und sich durch ihr Leben "wursteln". Etc. Das Phänomen und der Begriff der subjektiven und kollektiven Entfremdung, welcher insbesondere durch die kritischen Gesellschaftsanalysen von Karl Marx geprägt ist, sollen im Rahmen des Seminars behandelt werden. Hierbei stehen 6 Fragen im Zentrum. Zunächst soll darauf eingegangen werden, wovon sich die Individuen und die Gesellschaft möglichweise entfremden (1) und welche Folgen daraus für die Individuen und die Gesellschaft resultieren können (2). Im Anschluss daran gilt es den Begriff der Entfremdung näher zu definieren (3), bevor mögliche strukturelle Ursachen für Entfremdung diskutiert werden sollen (4). Des Weiteren liegt der Fokus zum einen auf der Frage, ob die Individuen in der modernen Gesellschaft entfremdet sein müssen, ob sie ohnmächtig und fremdbestimmt sind, oder ob sie trotzdem selbstbestimmt leben können (5). Zum anderen werden aktuelle und klassische Lösungsvorschläge der Soziologie für das Problem der Entfremdung vorgestellt und diskutiert (6). Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.

 

Soziologie der Globalisierung und der Weltgesellschaft

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Vorlesung, 2,00 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/03.84
ab 25.10.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Prüfungsleistung dieser Vorlesung ist eine einstündige Klausur am Ende der Vorlesungszeit, in der ein kleiner Text als Antwort auf die Klausurfrage verfasst werden muss.
Inhalt:
"Weltgesellschaft" ist kein ganz neues Thema, aber ein Thema, das durch den massiven Entgrenzungsprozess der Nationalstaaten, der seit der Mitte der 1980er Jahre zu beobachten ist und unter dem Begriff der Globalisierung zusammengefasst wird, unausweichlich geworden ist. Diese tiefgreifende Entwicklung plausibel zu machen, was ihre Ursprünge, Formen und Ergebnisse betrifft, ist eine jener epochalen Aufgaben der Sozialwissenschaften, die zugleich auf gesellschaftliche Probleme und auf politische Fragen antwortet.

Die Vorlesung bietet einen Überblick über die soziologische Globalisierungs- und Weltgesellschaftsforschung und führt in die zentralen Themen einer Soziologie transnationaler Prozesse und internationaler Strukturen ein. Sie zielt auf die Vermittlung einer soziologischen Kompetenz in der Beschäftigung mit den Problemen transnationaler Vergesellschaftung und Vergemeinschaftung.
Empfohlene Literatur:
Jürgen Osterhammel und Niels P. Petersson, Geschichte der Globalisierung: Dimensionen, Prozesse, Epochen, München: Beck, 2007.
Theresa Wobbe, Weltgesellschaft, Bielefeld: Transcript, 2000.

 

Soziologie transnationaler Prozesse und internationaler Strukturen: Gesellschaft und Politik im Wandel: Die USA in der Weltgesellschaft

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, F21/02.41
ab 26.10.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In der Veranstaltung können in Form einer Hausarbeit Leistungsnachweise erworben werden. Die Bearbeitungszeit läuft bis zum Beginn der Vorlesungszeit im SS 2019.
Inhalt:
Die Gesellschaft der USA hat traditionell dem Rest der Welt die Modelle und Strukturen sozialer Ordnung geliefert. Als "first new nation" (Seymour Martin Lipset) verstand sie sich als Vorbild für die Welt: "A city upon a hill". Diese "American Mission" prägte vom Unabhängigkeitskrieg bis zur "Democracy Promotion" des Präsidenten George W. Bush die Außenpolitik der USA. Gleichzeitig wird dieses Selbstverständnis auch als Grundlage eines "exceptionalism" gesehen: die Außergewöhnlichkeit und Unwiederholbarkeit des US-amerikanischen Sozialmodells. In diesem Seminar wird zunächst dem Spannungsverhältnis zwischen der USA als Modell und Motor von "Weltgesellschaft" und den Besonderheiten ihrer sozialen und politischen Ordnung nachgegangen. Der zweite Schwerpunkt der Veranstaltung sind sie sozialen Krisen, die zu einer wachsenden Polarisierung der Gesellschaft der USA geführt haben und einen tiefen Einblick in die Strukturprobleme der Gesellschaft und der Politik der USA erlauben.
Empfohlene Literatur:
J. W. Meyer, J. Boli, G. M. Thomas und F. O. Ramirez, "Die Weltgesellschaft und der Nationalstaat" in: J. W. Meyer, Weltkultur. Wie die westlichen Prinzipien die Welt durchdringen, Frankfurt a. M.: Suhrkamp Verlag, S. 85-132.

 

Soziologie transnationaler Prozesse und internationaler Strukturen: Großstädte in der Globalsierung

Dozent/in:
Sang-Hui Nam
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/03.03
ab 23.10.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es sind keine Voraussetzungen erforderlich.
Eine Tagesexkursion nach München ist geplant. Das Thema lautet: Smart City .

Grundlagen für die ECTS-Vergabe:
Ein mündliches Referat (als Prüfungsvorleistung) und eine schriftliche Hausarbeit
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit dem Entstehungs- und Entwicklungsprozess sogenannter Mega Cities, World Cities, Global Cities oder Metropolen. Im Zuge der Globalisierung nimmt die Bedeutung der Großstädte in der Weltgesellschaft über den lokalen Kontext hinaus stark zu. Das Seminar richtet die Aufmerksamkeit auf folgende Themen: die historische Entwicklung der Großstädte, die neue räumliche Umverteilung und symbolische Aufwertung der Großstädte, Polarisierung und Peripherisierung als Prozesse und Konsequenzen großstädtischer Entwicklungen, die spezifischen Eigenschaften von Großstädten in westlichen und postkolonialen Gesellschaften sowie Entwicklungsländern aus vergleichender Perspektive. Zum Ende wird diskutiert, ob und inwiefern wir der gegenwärtigen Entwicklung hin zu globalen Großstädten durch mittlere und kleine Städte etwas entgegensetzen können (oder sollen).

Ein theorieorientierter und ein empirieorientierter Text liegen jeder Sitzung zugrunde. Die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer sollen so das Wechselverhältnis zwischen theoretischen Ansätzen und konkreten Phänomenen erkunden.



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