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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >> Bachelor-/Masterstudiengang Soziologie >> Bachelor Soziologie >>

Studienschwerpunkt Kommunikation und Internet

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe D.5] Kommunikation und Internet.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module
Kurse des Wahlpflichtmoduls I bzw. des Wahlbereichs des Schwerpunktes finden Sie in den jeweiligen Fachbereichen.

 

Soziologie der medialen Kommunikation: Einführung in die Mediensoziologie

Dozent/in:
Thomas Laux
Angaben:
Vorlesung, 2,00 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, FG1/00.08
Inhalt:
Die Vorlesung beschäftigt sich mit zentralen Theorien und Begriffen der Medien- und Kommunikationssoziologie. Das Ziel besteht darin, einen einführenden Überblick über Ansätze und Forschungsfelder der Mediensoziologie aus gesellschaftstheoretischer Perspektive zu geben. Zuerst werden unterschiedliche theoretische Perspektiven auf die gesellschaftliche Bedeutung von Medien und Kommunikation vorgestellt. Hierbei stehen die Arbeiten von George Hebert Mead, Jürgen Habermas, Niklas Luhmann, Richard Münch und der Kritischen Theorie im Fokus. Ausgehend davon geht die Vorlesung näher auf einzelne Forschungsfelder - die Entwicklung von Mediensystemen, Medien und soziale Ungleichheit, der Einfluss von Medien auf die soziale Konstruktion der Wirklichkeit, die Wirkung von Medien oder die gesellschaftliche Relevanz von sozialen Medien - ein.

 

Soziologie der medialen Kommunikation: Soziologische Kommunikationstheorien: Demokratie in Zeiten der Konfusion

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/03.79
Inhalt:
Das Lektüreseminar richtet sich primär an BA-Studierende der Soziologie. Die Entzauberung er Demokratie als Herrschaftsform hat durch globale und nationale Krisen in der Gegenwart eine systemgefährdende Qualität angenommen. Die Herausforderungen sind vielfältig: Globalisierung, Populismus, Digitalisierung, Lokalisierung von Konflikten etc. Angesichts "der kognitiven Überforderung von Personen und Organisationen sowie der Vermischung unterschiedlicher Ebenen und Realitäten in einer kommunikativ globalisierten Welt" spricht der Träger des renommierten Leibniz-Preises Helmut Willke daher von einer "Epoche der Konfusion" (2014) und sieht die Demokratie vor einer grundlegenden Transformation. Das Seminar nähert sich dieser Problematik aus der Perspektive der neueren Systemtheorie auf der Grundlage einer vertieften Lektüre von drei Büchern des erwähnten Autors. Die Systemtheorie zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Gesellschaft als Ganzes ins Zentrum rückt und aus dieser "Vogelperspektive" die zentralen Strukturen des Wandels zu erfassen versucht. Im ersten Teil werden die Studierenden mit zentralen Grundbegriffen der soziologischen Systemtheorie vertraut gemacht. Dies bildet die Basis für die Analyse im zweiten Teil, der sich mit der Transformation der Demokratie im Zeitalter der Konfusion beschäftigt. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.
Empfohlene Literatur:
LITERATUREMPFEHLUNGEN:
Willke, Helmut, 1996: Systemtheorie I: Grundlagen. Stuttgart: Lucius & Lucius. Willke, Helmut, 1998: Systemtheorie III: Steuerungstheorie. Stuttgart: Lucius & Lucius. Willke, Helmut, 2014: Demokratie in Zeiten der Konfusion. Berlin: Suhrkamp.

 

Soziologie der medialen Kommunikation: Soziologische Kommunikationstheorien: Entfremdung

Dozent/in:
Josefa Loebell
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 19.10.2018, Einzeltermin am 9.11.2018, Einzeltermin am 7.12.2018, Einzeltermin am 11.1.2019, Einzeltermin am 8.2.2019, 9:00 - 13:00, FMA/01.19
Blockseminar

 

Soziale Ungleichheiten und Internet

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Von allen Teilnehmern wird erwartet, regelmäßig und vorbereitet am Seminar teilzunehmen. Dies bedeutet, dass die Pflichttexte von allen TeilnehmerInnen, in Hinblick auf die Leitfragen zum Thema, zu lesen sind.

Leistungsnachweis und Prüfungsmodalitäten

In diesem Seminar kann ein Leistungsnachweis im BA-Studiengang im Umfang von 5 ECTS erreicht werden. Für diesen Leistungsnachweis muss ein Referat (20-30 Minuten, bei zwei ReferentInnen max. 45 Minuten) übernommen und zusätzlich dazu eine kurze Hausarbeit verfasst werden. Die Note ergibt sich zu 50% aus dem Referat und zu 50% aus der Hausarbeit. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt über FlexNow! Vorschläge für Referats- und Hausarbeitsthemen finden sich auf dem Seminarplan zur entsprechenden Sitzung, können aber auch in Absprache modifiziert werden. Eine Hausarbeit sollte zirka 5-6 Seiten umfassen, den gängigen formalen und inhaltlichen Regeln folgen und bis Mitte März (15.03.2019) abgegeben werden. Die Pflichtliteratur des Seminars ist auf dem Virtuellen Campus abrufbar. Dort werden auch alle Handouts und Präsentationen eingepflegt, sodass sie für alle Teilnehmer abrufbar sind. Die Referate sollen über die Pflichtlektüre hinausgehen, zusätzliche Literatur verwenden, aktuelle Bezüge herstellen, interessante Fragen aufwerfen und eine Diskussion anregen.
Inhalt:
Innerhalb der letzten 15 Jahre hat sich das Internet rasant weiterverbreitet. Viele von uns nutzen täglich das Internet. Manche lesen die neuesten Nachrichten oder sind auf der Suche nach Informationen für Ausbildung, Studium oder Beruf. Andere nutzen diesen Weg zur Kommunikation mit Freunden und Verwandten, die überall in der Welt verstreut sein können. Das Internet avanciert zu einem Alltagsmedium, wie es schon Telefon, Radio und Fernseher vor ihm getan haben. Die Anzahl der Nutzer, die das Internet deutschlandweit verwenden, stieg in den letzten Jahren beträchtlich und hat im Jahr 2008 die 65%-Marke überschritten. Gleichzeitig bleiben einige Personen Nicht-Nutzer, sei es aus freier Entscheidung heraus oder aufgrund von sozialer Ungleichheit. Die Gruppe der Nutzer besteht jedoch nicht nur aus Privatpersonen. Mehr und mehr wird das Internet auch von Organisationen, Institutionen oder Körperschaften genutzt. Vorrangig werden die Dienste E-Mail und World Wide Web genutzt, jedoch wird auch das Web2.0 von immer mehr Personen aktiv genutzt. Das Internet wird zu einem Alltagsmedium, das zur Kommunikation, Information und Transaktion verwendet wird und kaum noch aus dem Leben wegzudenken ist. Betrachtet man dieses Phänomen aus soziologischer Sicht kann man von der Institutionalisierung des Mediums sprechen. Also als ein Prozess, in dem sich bestimmte Gebrauchsweisen verfestigen, wodurch der Einsatz des Internets eine soziale Rahmung erhält. Auf der anderen Seite muss die Nutzung des Internets auch aus dem Blickwinkel der sozialen Ungleichheit betrachtet werden. In diesem Seminar sollen der Verlauf und die Gestaltung der Institutionalisierung des Internets unter Betrachtung sozialer Ungleichheit erörtert werden. Dazu wird der Stellenwert der computervermittelten Kommunikation diskutiert sowie die dafür notwendigen sozialen und technischen Voraussetzungen. Im weiteren Verlauf sollen, das Internet betreffende, ausgewählte Themen, wie zum Beispiel das E-Government oder die Online-Forschung vertiefend behandelt werden.
Empfohlene Literatur:
Nachfolgend werden drei Standardwerke zum Thema Soziologie des Internet genannt, die Ihnen auch bei der Vorbereitung des Referats hilfreich sein könnten:

Döring, Nicole (2003): Sozialpsychologie des Internet. 2. Überarbeitete Auflage. Göttingen. [31/CS 690 W 5932]

Höflich, Joachim (2003): Mensch, Computer und Kommunikation. Theoretische Verortungen und empirische Befunde. Frankfurt. (Anm.: Empfehlenswert auf-grund der stärkeren soziologischen Ausrichtung, jedoch weniger systematisch) [31/MS 7850 WX 37067]

Dillman, Don A. (2007): Mail and internet surveys - the tailored design method, with new internet, visual and mixed-mode guide. 2. Überarbeitete Auflage. Ho-boken, NJ. [33/MR 2400 WX 15638(2,2007)b]

 

Soziologie des Internets

Dozent/in:
Bernadette Kneidinger-Müller
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/03.50
Inhalt:
Neue digitale Kommunikationsmedien führen zu einer fortschreitenden Allzeit-Präsenz des Internet in modernen Gesellschaften. Im Rahmen dieses Seminars werden die Besonderheiten aufgezeigt, die das Internet für alltägliche gesellschaftliche Prozesse mit sich bringt. Klassische soziologische Theorien werden dabei ebenso auf die veränderten sozio-technologischen Rahmenbedingungen übertragen, wie auch neue theoretische Konzepte für die Analyse einer „Online-Gesellschaft“ vorgestellt.

Leistungsanforderung: regelmäßige Anwesenheit, Referat und schriftliche Hausarbeit



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