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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >> Bachelor-/Masterstudiengang Soziologie >> Master Soziologie >>

Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C.4] Europäische und globale Studien.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module
Kurse des Ergänzungsmoduls finden Sie in den jeweiligen Fachbereichen.

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Lektürekurs: Staaten, Revolutionen und Soziale Bewegungen / Reading Course: States, Revolutions, Social Movements

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, FMA/00.06
Inhalt:
In diesem Lektürekurs werden wir Ausschnitte aus drei Büchern der historischen bzw. der politischen Soziologie lesen. Das Buch States and Social Revolutions A Comparative Analysis of France, Russia and China von Theda Skocpol (1979) beschäftigt sich mit der Entstehung von Revolutionen. Skocpol untersucht darin die Ursachen, Konflikte und Konsequenzen der Französischen Revolution von 1787 bis Anfang des 18. Jahrhunderts, der Russischen Revolution von 1917 bis in die 1930er Jahre und der Chinesischen Revolution von 1911 bis in die 1960er Jahre. Das Buch Political Process and the Development of Black Insurgency (1930-1970) von Doug McAdam ist ein Klassiker der Bewegungsforschung und untersucht aus der Perspektive der Ressourcenmobilisierungstheorie die Protestbewegung der afro-amerikanischen Bevölkerung im 20. Jahrhundert. In ihrer qualitativen Studie Strangers in Their Own Land: Anger and Mourning on the American Right ergründet Arlie Hochschild die Weltsichten der Tea-Party-Anhänger und leistet damit einen aktuellen Beitrag zum Verständnis des Rechtspopulismus in den USA. Es handelt sich um einen Lektürekurs (ohne Referate). Die Prüfungsvorleistung wird durch Kurzessays erbracht. Die Leistungspunkte (sechs oder zwölf) werden durch eine Portfolioleistung (Rezension und Essays) erbracht.
In this reading course, we will read sections of three books from historical and political sociology. The book States and Social Revolutions A Comparative Analysis of France, Russia and China from Theda Skocpol (1979) studies the emergence of social revolutions. Skocpol looks a the causes, conflicts and outcomes of the French Revolution of 1787 through the early 1800s, the Russian Revolution of 1917 through the 1930s, and the Chinese Revolution of 1911 through the 1960s. The book Political Process and the Development of Black Insurgency (1930-1970) from Doug McAdam analyzes the black protest movement in the 20th century from the perspective of resource mobilization theory. In her qualitative study Strangers in Their Own Land: Anger and Mourning on the American Right, Arlie Hochschild explores the world views of Tea-Party supporters in the US-American South. The students will have to read about two chapters per week. ECTS-points (six or twelve) can be achieved through portfolio (book reviews and essays).

 

Komparative Makrosoziologie: Fortgeschrittene Themen: Modernisierungskonflikte und kultureller Wandel

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, 2.00 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, FMA/00.06
Inhalt:
Das Seminar richtet sich an Masterstudierende der Soziologie. Während die sogenannte "klassische" Modernisierungstheorie davon ausging, dass sich die gesellschaftlichen Strukturen im Verlauf der Modernisierung (und Globalisierung) von Europa ausgehend weltweit immer stärker angleichen, sprechen neuere Konzepte zunehmend von einer "Vielfalt der Moderne" (Eisenstadt 2000). Die Modernisierung wird dabei als ein konflikthafter Prozess beschrieben, in dessen Verlauf sich das kulturelle Programm der Moderne immer wieder neu mit bestehenden kulturellen und religiösen Traditionen verbindet. Im ersten Teil des Seminars stehen die Grundbegriffe und Konzepte der "klassischen" Modernisierungstheorie (nach Parsons) im Mittelpunkt. Im zweiten Teil wird anhand ausgewählter klassischer Studien von Bellah, Lipset und Inglehart gezeigt, wie dieser Ansatz die empirische Analyse des gesellschaftlichen Wandels über lange Zeit hinweg dominierte und welche Ergebnisse dabei erzielt wurden. Im dritten Teil wird untersucht, wie sich das Konzept der "klassischen" Modernisierungstheorie durch kritische Revisionen mit der Zeit immer weiter in Richtung einer soziologischen Konflikttheorie veränderte. Im Zentrum stehen hier insbesondere Beiträge von Eisenstadt, Alexander und Joas. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.

 

Soziologie sozialer Konflikte: Modernisierungskonflikte und kultureller Wandel

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, FMA/00.06

 

Soziologische Theorie und Forschung

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Vorlesung, 2,00 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, F21/02.41
Einzeltermin am 12.2.2019, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Inhalt:
Die Vorlesung richtet sich primär an MA-Studierende der Soziologie. Max Weber bezeichnete die Soziologie sinngemäß als eine "ewig junge" Wissenschaft und die Soziologie sinngemäß als eine "ewig junge" Wissenschaft und meinte damit, dass die Begriffe, mit denen wir die Gesellschaft beschreiben, sich in dem Maße verändern und anpassen müssen, wie sich die Gesellschaft wandelt. Damit brachte er ein zentrales Problem auf den Punkt, das die Soziologie bis heute beschäftigt und an dem sich jede Generation von Studierenden neu abarbeiten muss. Anders als es in vielen anderen Disziplinen der Fall ist, zeichnet sich der Gegenstand der Soziologie die Gesellschaft nicht nur durch eine enorme Komplexität aus, sie verändert sich auch mit großer Geschwindigkeit. Daraus ergeben sich deutlich höhere Anforderungen an das soziologische Denken. In diesem Kontext beschäftigt sich die Vorlesung anhand konkreter Fallbeispiele mit den besonderen Eigenschaften soziologischer Begriffe, beleuchtet die Beziehung zwischen soziologischen Begriffen und ihrem empirischen Gegenstand und geht der Frage nach, welche Konsequenzen sich daraus für die Forschung ergeben. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.
Empfohlene Literatur:
LITERATUREMPFEHLUNGEN:
Alexander, Jeffrey C. 1987. Twenty Lectures. Sociological Theory Since World War II. New York: Columbia University Press. Goertz, Gary. 2006. Social Science Concepts: A User's Guide. Princeton: Princeton University Press. Ragin, Charles C. 2000. Fuzzy-Set Social Science. Chicago: University of Chicago Press. Sartori, Giovanni. 1970. "Concept Misformation in Comparative Politics." The American Political Science Review 64 (4):1033-53. Searle, John. 1997: Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Hamburg: Rowohlt. Weber, Max. 1985. "Die Objektivität sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis." Pp. 21-101 in Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, herausgegeben von Max Weber. Stuttgart: Reclam.

 

Europäische und globale Studien: Soziologie der digitalen Medien

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/03.02
ab 25.10.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In der Veranstaltung können in Form einer Hausarbeit Leistungsnachweise erworben werden. Die Bearbeitungszeit läuft bis zum Beginn der Vorlesungszeit im SS 2019.
Inhalt:
Dass Medien eine eigenständige Rolle in der Kultur und Politik der Gesellschaft spielen zeigt sich erst bei Medienrevolutionen. Der mit den digitalen Medien einhergehende Wandel der Kultur und Politik der Gesellschaft bietet deshalb, erstens, eine herausragende Möglichkeit herauszufinden und nachvollziehbar zu machen, mit welchen Wirkungen sich welche Medientechnologien verbinden. Zweitens können mit Blick auf die digitale Medienrevolution Fragen nach den Antriebskräften des Medienwandels gestellt werden. Ist diese Medienrevolution allein eine Sache des technischen Fortschritts oder gibt es auch politisch-kulturelle Gestaltungsmöglichkeiten?
Empfohlene Literatur:
Roberto Simanowski, Abfall: Das alternative ABC der neuen Medien. Berlin: Matthes & Seitz, 2017.

 

Gesellschaftlicher Wandel und Konflikte: Zeitbewusstsein und Zeitstrukturen in modernen Gesellschaften

Dozent/in:
Sang-Hui Nam
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FMA/00.06
ab 23.10.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Grundlagen für die ECTS-Vergabe:
Ein mündliches Referat (als Prüfungsvorleistung) und eine schriftliche Hausarbeit
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit dem Wandel des Zeitbewusstseins und der Zeitstrukturen in modernen Gesellschaften. Zeit ist ein zentraler Faktor bei sozialen Handlungen und der Konstruktion der sozialen Welt. Zeitphänomene, Zeiterfahrung, Zeitwahrnehmung, Zeitbewusstsein und Zeitstrukturen stehen in einem engen Zusammenhang mit der sozialen Praxis. Die Moderne wird oft als Neuzeit bezeichnet, die auf einem messbaren und unaufhaltsam fortschrittlichen Zeitverständnis beruht. Damit untrennbar verbunden sind zeitliche Phänomene wie Verdinglichung, Verdichtung oder Beschleunigung.

Das Seminar setzt folgende Schwerpunkte: Auf individueller Ebene steht die biographische Zeit im Fokus. In welchem Zusammenhang stehen Lebenszeit, biographische Zeitperspektive und soziale Zeitstrukturen? Auf gesellschaftlicher Ebene richtet sich die Aufmerksamkeit auf das organisatorische Zeitmanagement und die Beschleunigungsgesellschaft. Zum Ende wird diskutiert, ob und inwiefern wir gegenwärtige Tendenzen innerhalb der zeitlichen Organisation des sozialen Lebens beeinflussen oder möglicherweise neu gestalten können.

 

Internationale Politische Soziologie: Gesellschaft und Gemeinschaft im Zeitalter der Globalisierung: Grundlagen

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Vorlesung, 2,00 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, F21/03.81
ab 24.10.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung ist der erste Teil einer zweisemestrigen Veranstaltung. Dieser erste Teil befasst sich mit den Grundlagen der modernen Gesellschaften, vor allem was den Stellenwert der Verwissenschaftlichung des Sozialen und ihren Zusammenhang mit den Entwicklung von Kapitalismus und Demokratie angeht. Der zweite Teil wird sich mit den konkreten Verhältnissen einzelner Gesellschaften beschäftigen. Ein Leistungsnachweis kann über eine zweistündige Klausur am Ende des Sommersemesters 2019 erworben werden.
Inhalt:
Zerstört die Globalisierung die als Nationalstaaten verfassten Gesellschaften? Welche Rolle spielt der Nationalstaat in den Entgrenzungsprozessen der Globalisierung und wie wird er selbst davon beeinflusst? Warum kommt es ausgerechnet im Kontext der Globalisierung zu einer Renaissance religiöser Vergemeinschaftung? Bedeutet die Globalisierung eine Konvergenz gesellschaftlicher und kultureller Entwicklung, oder treibt sie divergente Entwicklungen an? Bilden sich jenseits des Nationalstaates neue Formen sozialer und politischer Ordnung? In dieser Vorlesung wird es in erster Linie darum gehen, die soziologischen Begriffe, Konzepte und Theoreme vorzustellen und zu reflektieren, die für ein vertieftes Verständnis jener gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklungen gebraucht werden, die von der Globalisierung der Marktwirtschaft und des Kapitalismus vorangetrieben werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der Rationalität der modernen Gesellschaft: inwiefern sind Gesellschaften noch in der Lage, autonom ihre eigenen Grundlagen im Interesse ihrer Bürger zu gestalten und welche Rolle spielen dabei die Sozialwissenschaften, insbesondere die Soziologie?
Empfohlene Literatur:
Andreas Wirsching, Demokratie und Globalisierung: Europa seit 1989. München: Beck, 2015.
Francois Bourguignon, Die Globalisierung der Ungleichheit. Hamburg, Hamburger Edition, 2013.

 

Themen der Soziologie der Weltgesellschaft für Fortgeschrittene: Gesellschaft und Gemeinschaft im Zeitalter der Globalisierung: Grundlagen

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Vorlesung, 2,00 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, F21/03.81
ab 24.10.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung ist der erste Teil einer zweisemestrigen Veranstaltung. Dieser erste Teil befasst sich mit den Grundlagen der modernen Gesellschaften, vor allem was den Stellenwert der Verwissenschaftlichung des Sozialen und ihren Zusammenhang mit den Entwicklung von Kapitalismus und Demokratie angeht. Der zweite Teil wird sich mit den konkreten Verhältnissen einzelner Gesellschaften beschäftigen. Ein Leistungsnachweis kann über eine zweistündige Klausur am Ende des Sommersemesters 2019 erworben werden.
Inhalt:
Zerstört die Globalisierung die als Nationalstaaten verfassten Gesellschaften? Welche Rolle spielt der Nationalstaat in den Entgrenzungsprozessen der Globalisierung und wie wird er selbst davon beeinflusst? Warum kommt es ausgerechnet im Kontext der Globalisierung zu einer Renaissance religiöser Vergemeinschaftung? Bedeutet die Globalisierung eine Konvergenz gesellschaftlicher und kultureller Entwicklung, oder treibt sie divergente Entwicklungen an? Bilden sich jenseits des Nationalstaates neue Formen sozialer und politischer Ordnung? In dieser Vorlesung wird es in erster Linie darum gehen, die soziologischen Begriffe, Konzepte und Theoreme vorzustellen und zu reflektieren, die für ein vertieftes Verständnis jener gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklungen gebraucht werden, die von der Globalisierung der Marktwirtschaft und des Kapitalismus vorangetrieben werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der Rationalität der modernen Gesellschaft: inwiefern sind Gesellschaften noch in der Lage, autonom ihre eigenen Grundlagen im Interesse ihrer Bürger zu gestalten und welche Rolle spielen dabei die Sozialwissenschaften, insbesondere die Soziologie?
Empfohlene Literatur:
Andreas Wirsching, Demokratie und Globalisierung: Europa seit 1989. München: Beck, 2015.
Francois Bourguignon, Die Globalisierung der Ungleichheit. Hamburg, Hamburger Edition, 2013.



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