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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Übungen

 

QÜ: Alexander der Große – Texte, Münzen und Denkmäler (Alexander the Great – Literary and numismatic sources & monuments) [Ü: Alte Geschichte]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Quellenkundliche Übung Alte Geschichte; Basis- und Aufbaumodul Typ II oder III
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.05

 

QÜ: Tod in Rom Ausgewählte lateinische Inschriften (Death in Rome) [Q: Tod in Rom]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Quellenkundliche Übung, ECTS: 1, Studium Generale, Die Lehrveranstaltung kann im Studium Generale eingebracht werden.
Termine:
16:00 - 17:30, KR12/00.05
Die Lehrveranstaltung findet zweistündig an folgenden Terminen statt: 24.04; 08.05.; 22.05.; 05.06.

 

Ü: Palmyra von hellenistischer bis in spätantike Zeit (Palmyra from Hellenistic to Late Antique Times) [Ü: Palmyra]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale
Termine:
Do, 18:00 - 19:30, KR12/00.16

 

Archivkundliche Übung mit einer Einführung in die Paläographie anhand von Bamberger Urfehdebriefen (Archival Seminar on so-called Urfehde-Instruments from Bamberg with an Introduction to Palaeography)

Dozent/in:
Patrick Nitzsche
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte/Historische Grundwissenschaften Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte/Historische Grundwissenschaften Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte/Historische Grundwissenschaften Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul; ebenso anrechenbar im Rahmen des Studiums der Europäischen Ethnologie.
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Einzeltermin am 27.5.2019, 16:15 - 17:45, U5/02.23
Einzeltermin am 22.7.2019, 16:00 - 18:00, U2/01.36
Die Veranstaltung findet im Staatsarchiv Bamberg, Hainstraße 39, Lesesaal, statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow! in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises sind als schriftliche Klausur verschiedene Textbeispiele zur Transkription (Abschrift) zu bearbeiten sowie thematische Fragen zum Inhalt der Übung zu beantworten.
Inhalt:
Die Übung zielt darauf ab, mit den Studierenden aus (in Kopie) zur Verfügung gestellten Originalhandschriften aus dem Mittelalter einerseits über die Einführung in die Paläographie einen Zugang zur Lektüre der Dokumente zu ermöglichen und andererseits einen thematischen Einblick in das quantitativ stark vertretene Rechtsinstrument der Urfehden zu gewährleisten. Überdies soll der breitere (rechts-)geschichtliche Kontext miteinbezogen werden, um ausgehend von einem bestimmten Quellentypus ein globaleres Verständnis über Vorgänge und (rechts-)historische Entwicklungen zu erlangen.
Empfohlene Literatur:
Beck, Friedrich/Henning Eckart (Hrsg.), Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften (=UTB 8273), Wien/Köln/Weimar 5. Auflage 2012; Bischoff, Bernhard, Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters (=Grundlagen der Germanistik 24), Berlin 4. Auflage 2009; Boeselager, Elke Freifrau von, Schriftkunde. Basiswissen (=Hahnsche Historische Hilfswissenschaften 1), Hannover 2004; Brenner-Wilczek, Sabine/Cepl-Kaufmann, Gertrude/Plassmann, Max, Einführung in die moderne Archivarbeit (=Einführung), Darmstadt 2006; Franz, Eckhart Götz, Einführung in die Archivkunde (=Einführung Geschichte), Darmstadt 7. Auflage 2007; Grotefend, Hermann, Taschenbuch der Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit, Hannover 13. Auflage 1991; Schuster, Peter, Der gelobte Frieden. Täter, Opfer und Herrschaft im spätmittelalterlichen Konstanz, Konstanz 1995; Trapp, Wolfgang, Kleines Handbuch der Maße, Zahlen, Gewichte und der Zeitrechnung, Frechen 1998.

 

Elefanten im mittelalterlichen Europa (Elephants in medieval Europe)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.01
Die Veranstaltung beginnt in der zweiten Semesterwoche am Dienstag, 30.04.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung kann im Rahmen des Studiengangs „Interdisziplinäre Mittelalterstudien“ als Mediaevistisches Seminar belegt werden. Studierende anderer Fachrichtungen sind als Teilnehmer willkommen. Die Anmeldung erfolgt über FlexNow und VC-Kurs (ohne password).
Inhalt:
Aus antiken Berichten war der Elefant als Tier von beeindruckender Größe und Kraft auch dem europäischen Mittelalter bekannt. Allerdings vermischte sich in naturkundlichen Darstellungen wie dem Physiologus Naturbeschreibung mit frei erfundenen Elementen allegorischer Ausdeutung (wie denen Behauptung, Elefanten hätten keine Kniegelenke oder seien besonders keusch). Tatsächlichen Kontakt zu Elefanten hatten mittelalterliche Menschen in Europa nur selten: Karl der Große erhielt 801 von Kalif Harun al Raschid einen weißen Elefanten namens Abul Abbas, der über das Mittelmeer nach Italien und weiter über die Alpen nach Deutschland gebracht wurde, wo er 810 starb. Im 13. Jahrhundert erscheinen gleich zwei Elefanten in der chronikalischen Überlieferung. Friedrich II. erhielt 1229 von Sultan al-Kamil einen Elefanten, den er zur Haltung der Stadt Cremona übergab, wo er für mehr als ein Jahrzehnt belegt ist und mehrfach als Teil der kaiserlichen Herrschaftsrepräsentation zum Einsatz kam. Bei seiner Rückkehr vom Kreuzzug 1255 brachte Ludwig IX. von Frankreich einen Elefanten mit, den er dem englischen König Heinrich III. schenkte, an dessen Hof ihn der Chronist Matthaeus Paris nach der Natur zeichnen konnte („ipso elephante exemplariter assistente“). Weitere Elefanten in Europa sind dann erst im späten 15. Jahrhundert belegt (1477 Geschenk Alfons V. von Portugal an René von Anjou; 1497 Geschenk der Kaufleute von Zypern Ercole I. d’Este, Herzog von Ferrara). Die erste Beobachtung von Elefanten in freier Wildbahn findet sich im Reisebericht des Alvise Cadamosto über seine Fahrten entlang der westafrikanischen Küste (1455/56), der jedoch erst zu Beginn des 16. Jahrhunderts veröffentlicht wurde. Er beschreibt die Lebensweise und das Aussehen der Elefanten genau, ist sich aber offenbar nicht der Tatsache bewusst, dass die Stoßzähne des Elefanten die begehrte Handelsware Elfenbein sind. In der Übung sollen die Schriftquellen und die wichtigsten bildlichen Darstellungen von Elefanten aus dem Mittelalter betrachtet werden, um so einen Eindruck vom Wissen des Mittelalters über den Elefanten und von seiner symbolischen Bedeutung in mittelalterlichen Darstellungen zu erhalten.
Empfohlene Literatur:
Achim Thomas Hack, Abul Abaz. Zur Biographie eines Elefanten, Badenweiler 2011; Stephan Oettermann, Die Schaulust am Elefanten. Eine Elephantographia Curiosa, Frankfurt am Main 1982; Jean A. Givens, Observation and Image-Making in Gothic Art, Cambridge 2005, S. 37-39; ; Nona C. Flores, The Mirror of nature distorted: the medieval artist's dilemma in depicting animals, in Joyce E. Salisbury (ed.), The Medieval World of Nature: A Book of Essays, New York 1993, S. 3-45; Anton Van Run, Hi sunt elephantes: olifanten in de middeleeuwse kunst, in: Kunstschrift 38 (1994), S. 12-15; William S. Heckscher, Bernini's Elephant and Obelisk, in: Art Bulletin 29 (1947), S. 155–182; George C. Druce, The Elephant in Medieval Legend and Art, in: Journal of the Royal Archaeological Institute 76 (1919), S. 1-73 ( online: http://bestiary.ca/etexts/druce1919-2/druce1919-2.htm ) – Internetressource: http://bestiary.ca/beasts/beast77.htm

 

Heilige Kriege, gerechte Kriege und Pragmatismus. Muslime und Christen im Mittelalter (Holy Wars, Just Wars and Pragmatism. Muslims and Christians in the Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, SP17/02.19
Einzeltermin am 16.5.2019, 20:00 - 23:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Über die Natur des Krieges, ob er ethisch, gerecht, gewollt oder eine notwendiges Übel ist, wurde nicht nur in der Gegenwart, sondern auch im Mittelalter reflektiert. Die Diskussion über den gerechten, von Gott gewollten oder sogar zum eigenen Heil führenden Krieg daher heiliger Krieg trifft man nicht nur im westlich-lateinisch geprägten Kulturkreis, sondern auch im Islam oder im östlichen Teil des Mittelmeers, im Byzantinischen Reich an. Hierbei kann man bemerken, dass gleiche kulturelle Wurzeln nicht immer zum gleichen Ergebnis führten, wenn man die westliche mit der byzantinischen Welt vergleicht. Der Dschihad für den islamischen und der Kreuzzug für den westlichen Kulturkreis stellen zwei zentrale aber nicht alleinstehende Konzeptualisierungen des Krieges im Mittelalter dar. Anhand ausgewählter Quellenstellen werden wir uns in der quellenkundlichen Übung dem Verständnis des Krieges als gerecht, heilig, oder von einer höheren Instanz gewollt widmen, aber auch den pragmatischen Umgang damit nicht außer Acht lassen, zumal dieser, allen theoretischen Auffassungen zum Trotz, eine eigene Dynamik entfalten konnte.
Empfohlene Literatur:
BRONISCH, Alexander Pierre, Reconquista und Heiliger Krieg die Deutung des Krieges im christlichen Spanien von den Westgoten bis ins frühe 12. Jahrhundert, Münster 1998; BUC, Philippe, Heiliger Krieg. Gewalt im Namen des Christentums, Darmstadt 2015; FRANKE, Patrick, Der Gedanke des Dschihad im mittelalterlichen Islam, in: BENNEWITZ, Ingrid; VAN EICKELS, Klaus (Hgg.); unter Mitarbeit von VAN EICKELS, Christine, Richard Löwenherz, ein europäischer Herrscher im Zeitalter der Konfrontation von Christentum und Islam. Mittelalterliche Wahrnehmung und moderne Rezeption, Bamberg 2018, S. 95-117; GABRIELI, Francesco, Die Kreuzzüge aus arabischer Sicht. Aus arabischen Quellen ausgewählt und übersetzt von Francesco Gabrieli, in Deutsche übersetzt von Barbara von Kaltenborn-Stachau und Lutz Richter-Bernburg, Augsburg 2006; SCHREINER, Klaus (Hrsg.), Heilige Kriege. Religiöse Begründungen militärischer Gewaltanwendung: Judentum, Christentum und Islam im Vergleich (= Schriften des Historischen Kollegs. Bd. 78). München 2008; KÖHLER, Michael A., Allianzen und Verträge zwischen fränkischen und islamischen Herrschern im Vorderen Orient, Berlin 1991; STOURAITIS, Yannis, Just war and holy war in the Middle Ages: Rethinking theory through the Byzantine case-study , Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik 62 (2012), pp. 227 264; STOURAITIS, Yannis, Krieg und Frieden in der politischen und ideologischen Wahrnehmung in Byzanz (7. 11. Jahrhundert)(= Byzantinische Geschichtsschreiber, Ergänzungsband 5), Wien 2009.

 

Lateinische Lektüre: Die Register Papst Innozenz' III. als kulturhistorische Quelle (Reading Latin sources: The registers of Pope Innocent III)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 08.05.2019 und findet im Raum KR10/01.01 (Büro Prof. van Eickels) statt. Normalerweise im Raum KR10/03.03 (ZEMAS)..
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung wendet sich insbesondere an Studierende, die in Erwägung ziehen, die Mittelalterliche Geschichte oder die Historischen Grundwissenschaften zu (einem) Schwerpunkt ihres Geschichtsstudiums zu machen. Studierende anderer Fächer mit guten Lateinkenntnissen sind als Teilnehmer herzlich willkommen. Studierende der Klassischen Philologie können sich gemäß Absprache mit dem Lehrstuhl für Klassische Philologie (Latinistik) den Kurs als Lektürekurs im Rahmen ihres Lateinstudiums anrechnen lassen.
Inhalt:
Die geschlossene Überlieferung der päpstlichen Register, in die zumindest die wichtigeren der ausgestellten Papsturkunden eingetragen wurden, setzt zu Beginn des 13. Jahrhunderts mit Papst Innozenz III. ein. Seine Register sind inzwischen durch eine neue Edition gut erschlossen. Die dort dokumentierten Entscheidungen reichen von einfachen Bestätigung von Besitz und Privilegien geistlicher Institutionen über die Entscheidung anfechtbarer kirchlicher Wahlen bis hin zu Auflagen der Buße in Fällen von Kannibalismus oder Verstümmelung eines Bischofs. Im Rahmen der Übung werden wir gemeinsam ausgewählte Urkunden aus diesen Registern lesen, übersetzen und in ihren historischen Zusammenhang einordnen.
Empfohlene Literatur:
Innocentius III. papa, Die Register Innocenz' III, Rom/Wien 1979-2018 (Publikationen des Historischen Instituts beim Österreichischen Kulturinstitut in Rom Abt. 2, Quellen Reihe 1); Manfred Laufs, Politik und Recht bei Innozenz III., Köln/Wien 1980 (Kölner historische Abhandlungen 26).

 

Staatsexamen und Abschlussprüfung. Prüfungstraining für Examenskandidaten (Examination Course)

Dozentinnen/Dozenten:
Roland Schnabel, Patrick Nitzsche
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 23.5.2019, 8:00 - 14:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 24.5.2019, 8:00 - 13:00, KR12/00.02
Einzeltermin am 4.7.2019, 8:00 - 14:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 5.7.2019, 8:00 - 13:00, KR12/00.02
Der Blocktermin am Donnerstag, 04.07.2019 findet im ZEMAS-Raum, KR10/03.03, statt.
Vorbesprechung: Donnerstag, 25.4.2019, 10:00 - 13:00 Uhr, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Übung/Blockseminar, 2 SWS Zentrum für Mittelalterstudien Zeit und Ort: Vorbesprechung am Do 25.04.2019 10:00 – 13:00 KR12/00.02 Einzeltermine Do 23.05.2019 08.00 - 14.00, KR10/03.03 (ZEMAS-Sitzungsraum) Fr 24.05.2019 08:00 – 13:00, KR12/00.02 Do 04.07.2019 08.00 - 14.00, KR12/00.02 Fr 05.07.2019 08:00 – 13:00, KR12/00.02 Anmeldung via Eintragung in den zugehörigen VC-Kurs
Inhalt:
Die Übung bereitet vor allem auf die Klausur im Ersten Staatsexamen im Unterrichtsfach Mittelalterliche Geschichte vor. In einer einführenden Sitzung im April werden Prüfungsaufgaben der vergangenen Staatsexamensprüfungen vergeben. Jeder Teilnehmer soll eine Aufgabe übernehmen und mit Hilfe der grundlegenden Literatur bearbeiten. Herangehensweise und Inhalte sollen vor den Kommilitonen im Plenum präsentiert und diskutiert werden. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Frage, wie man mit den verschiedenen Fragestellungsarten in der Prüfungssituation umgehen kann. Insgesamt sind vier Themenblöcke vorgesehen, die sich an den zentralen, in den Prüfungsklausuren immer wiederkehrenden Dynastien der Reichsgeschichte (Karolinger, Ottonen, Salier, Staufer) orientieren. In diesem Rahmen wird auch Gelegenheit gegeben, auf einige Spezialthemen (z.B. Investiturstreit, Königswahl) einzugehen. Die Wiederholung zentraler Grundbegriffe und Abläufe der mittelalterlichen Geschichte (z.B. Herrschersakralität, Ritual, Grundherrschaft, ottonisch-salische Reichskirche) rundet die Vorbereitung auf die Prüfungsaufgaben ab. Weiterhin erhalten Sie Hinweise und Hilfestellung bei der Vorbereitung und Erarbeitung von Prüfungsthemen. Die Übung richtet sich an KandidatInnen, die ihr Erstes Staatsexamen im Herbst 2019 oder im Frühjahr 2020 ablegen werden. Die Anmeldung zum Kurs erfolgt möglichst vorab über den Virtuellen Campus (s.o., Angaben).
Empfohlene Literatur:
ALTHOFF, Gerd, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat (Urban-Taschenbücher 473), Stuttgart u.a. 3. Aufl. 2012; BORGOLTE, Michael, Europa entdeckt seine Vielfalt. 1050-1250 (Handbuch der Geschichte Europas 3), Stuttgart 2002; BOSHOF, Egon, Die Salier (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 387), Stuttgart, Berlin, Köln 5. Aufl. 2008. – ENGELS, Odilo, Die Staufer (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 154), Stuttgart, Berlin, Köln 9. Aufl. 2010. – GOETZ, Hans-Werner, Europa im frühen Mittelalter (500-1050) (Handbuch der Geschichte Europas 2), Stuttgart 2003. – GOEZ, Werner, Kirchenreform und Investiturstreit. 910-1122 (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 462), Stuttgart, Berlin, Köln 2. Aufl. 2008. – SCHIEFFER, Rudolf: Die Karolinger (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 411), Stuttgart 5. Aufl. 2014. – WEINFURTER, Stefan, Das Reich im Mittelalter, München 2. Aufl. 2011.

 

QÜ: Die überseeischen Unternehmungen des Handelshauses der Welser im 16. Jahrhundert

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
Inhalt:
Die Augsburger Welser-Gesellschaft beteiligte sich so intensiv wie kein anderes süddeutsches Handelshaus an der europäischen Expansion nach Übersee. Sie investierte 1505 und 1506 in portugiesische Indienfahrten, erwarb kurze Zeit später eine Zuckerplantage auf der Kanareninsel La Palma, errichtete Niederlassungen (sog. Faktoreien) auf Madeira und Hispaniola, sicherte sich 1528 Lizenzen für den Transport von 4.000 afrikanischen Sklaven nach Amerika und hatte von 1528 bis 1546 die Statthalterschaft über die südamerikanische Provinz Venezuela inne. Anhand von Verträgen, Briefen, autobiographischen Berichten und Geschäftsunterlagen der Welser sollen diese Unternehmungen rekonstruiert und in den Kontext des süddeutschen Handels sowie der iberischen Expansion am Beginn der Neuzeit gestellt werden.
Empfohlene Literatur:
Eberhard Schmitt/Friedrich Karl von Hutten (Hg.), Das Gold der Neuen Welt. Die Papiere des Welser-Konquistadors und Generalkapitäns von Venezuela Philipp von Hutten 1534–1541, Hildburghausen 1996; Jörg Denzer, Die Konquista der Augsburger Welser-Gesellschaft in Südamerika 1528–1556. Historische Rekonstruktion, Historiografie und lokale Erinnerungskultur in Kolumbien und Venezuela, München 2005; Mark Häberlein, Aufbruch ins globale Zeitalter. Die Handelswelt der Fugger und Welser, Darmstadt 2016.

 

QÜ: Familien- und Liebesbriefe

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Prüfungsart wird vom Dozenten zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
Inhalt:
In vergangenen Jahrhunderten spielten Briefe als Medium der Kommunikation unter Abwesenden eine große Rolle. Inhalt und Sprache richteten sich sowohl nach Schreiber und Adressat als auch nach dem Zweck des Briefes. Neben dem Gebrauch zur Nachrichtenübermittlung zwischen politischen und ökonomischen Institutionen fungierten sie auf intimerer Ebene auch zu Anbahnung und Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen in der Familie, im Freundeskreis oder unter Liebenden. Während zu Beginn der Frühen Neuzeit noch sog. „Briefsteller“ Beispiele und Formeln der Mitteilung vorgaben und daher besonders Liebesbriefe in Inhalt und Sprache stark uniform wirken, standen im 18. Jahrhundert Authentizität und Individualität sowie das sinnliche Erleben des Briefeschreibens im Vordergrund. In der Übung sollen Fragen des Verfassens, Sendens und Erhaltens von privaten Briefen genauso thematisiert werden wie die zeitgenössische theoretische Literatur. Darüber hinaus werden Inhalt und Sprache frühneuzeitlicher Briefe anhand von Familien- und Liebesbriefen unterschiedlicher gesellschaftlicher Schichten des 16. bis 18. Jahrhunderts in den Blick genommen.
Empfohlene Literatur:
Furger, Carmen: Briefsteller. Das Medium „Brief“ im 17. und frühen 18. Jahrhundert. Köln u. a. 2010. Hornung Gablinger, Petra: Gefühlsmedien. Das Nürnberger Ehepaar Paumgartner und seine Familienbriefe um 1600 (= Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen 39). Zürich 2018.

 

QÜ: Lektüre und Interpretation handschriftlicher Quellen der Frühen Neuzeit - Einführung in das editorische Arbeiten

Dozent/in:
Markus Berger
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III) Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III)
Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III)
Ergänzungsmodule
Inhalt:
Quelleneditionen stellen ein zentrales Instrument der Geschichtswissenschaft dar, um zum einen Texte von herausragender historischer Bedeutung einem breiten wissenschaftlichen Publikum zugänglich zu machen. Zum anderen können Editionen aber auch dazu dienen, gezielt Aufmerksamkeit auf bisher wenig beachtete Quellen zu lenken. Die Übung möchte Studierende an das Arbeiten mit Originalquellen aus editionswissenschaftlicher Sicht heranführen. Es werden die wichtigsten Herausforderungen, Methoden und Hilfsmittel bei der Edition historischer Texte vorgestellt, die dann die Teilnehmer bei der gemeinsamen Lektüre praktisch anwenden werden. Der Fokus liegt dabei auf Quellen der Frühen Neuzeit, es sind aber Interessierte aller Fachrichtungen willkommen.
Empfohlene Literatur:
https://www.adfontes.uzh.ch/

 

AG Neueste Geschichte

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine Teilnehme möglich: interne Veranstaltung

 

KK Staatsexamensvorbereitung Neueste Geschichte (vertieft und nicht vertieft: Bayerische Landesgeschichte)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Klausurenkurs, 2 SWS, kein Leistungsnachweis möglich (Serviceangebot)
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Examensvorbereitung per Mail an mailto:jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de
Teilnehmerzahl: max. 10!
Vorrang für Studierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Herbst 2019/Frühjahr 2020 ablegen werden.
Inhalt:
Der Kurs soll auf die schriftliche Prüfung des Ersten Staatsexamens (vertieft/nicht vertieft; Neueste Geschichte [BLG]) vorbereiten. Dabei stehen inhaltliche als auch methodische Programmpunkte im Fokus. Der Kurs ist kein simples Repetitorium fachwissenschaftlicher Natur, sondern versteht sich als vertiefendes Serviceangebot des Lehrstuhls. Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit sind die Basis dieses Kurses.

 

SL Internes Seminar

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 3 SWS, keine Anmeldung möglich!
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/02.05
Di, 8:00 - 10:00, KR12/00.16

 

SL Vorbereitung Klausur

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, keine Anmeldung möglich!
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, LU19/00.11

 

UE "Kartätschenprinz" und "Heldenkaiser" - Wilhelm I. und die Transformation der Hohenzollernmonarchie im 19. Jahrhundert

Dozent/in:
Jan Markert
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, LU19/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 17.04.2019, 16.00 Uhr
Inhalt:
In der Übung wird die wechselvolle Geschichte der Hohenzollernmonarchie im 19. Jahrhundert vorwiegend aus der Sicht des Königs von Preußens und Deutschen Kaisers Wilhelms I. (1797-1888) analysiert. Während der Märzrevolution 1848 noch als ‚Kartätschenprinz‘ außer Landes gejagt, nach der Reichsgründung 1871 als ‚Heldenkaiser‘ gefeiert, steht Wilhelm I. noch heute im Schatten des ‚Eisernen Kanzlers‘ Otto von Bismarck. Anhand persönlicher Quellen des preußischen Thronfolgers und Monarchen soll nicht nur dessen facettenreiche politische Biographie nachgezeichnet werden, sondern auch die Entwicklung der Hohenzollernmonarchie im Revolutions- und Nationalstaatszeitalter.
Empfohlene Literatur:
  • Karl-Heinz Börner: Wilhelm I. Deutscher Kaiser und König von Preußen. Eine Biographie, Berlin (Ost)1984.
  • David E. Barclay: Anarchie und guter Wille. Friedrich Wilhelm IV. und die preußische Monarchie, Berlin 1995.
  • Dieter Langewiesche: Die Monarchie im Jahrhundert Europas. Selbstbehauptung durch Wandel im 19. Jahrhundert, Heidelberg 2013.
  • Christoph Nonn: Bismarck. Ein Preuße und sein Jahrhundert, München 2015.
  • Jan Markert: Es ist nicht leicht, unter Bismarck Kaiser zu sein? Wilhelm I. und die deutsche Außenpolitik nach 1871, Friedrichsruh 2019 (=Friedrichsruher Beiträge 51).

 

UE Fränkische Soldaten im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; gültig für Module der Neueren Geschichte
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte an den Dozenten, Herrn Dr. Mühlnikel mailto:marcus.muehlnikel@uni-bamberg.de Bitte bei der Anmeldung folgende Daten angeben: Name, Vorname, Matrikelnummer, Stud.-uni-bamberg.de-Mailadresse, Studiengang, Fachsemester, Modulzuordnung und ECTS. Danke. Bei Rückfragen können Sie gerne mit Herrn Dr. Mühlnikel Kontakt aufnehmen.
Inhalt:
Im Frühjahr 1777 machten sich ca. 2.400 Soldaten aus der Markgrafschaft Ansbach-Bayreuth auf den Weg nach Amerika. Markgraf Karl Alexander 1736-1806) hatte seine Untertanen an die englische Krone vermietet. Sie sollten dabei helfen, die amerikanischen Rebellen zu besiegen. Der Krieg endete mit der Niederlage Englands – und für viele fränkische Kriegsteilnehmer mit Gefangenschaft oder Tod. Im Rahmen der Übung werden wir uns mit der Geschichte der fränkischen Regimenter im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg beschäftigen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den – teilweise noch unpublizierten – Tagebüchern der Kriegsteilnehmer liegen.

 

UE Internes Projekt

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Quellenkundliche Übung
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, LU19/00.08

 

UE Internes Projektseminar

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 7
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U7/01.05

 

UE Internes Projektseminar

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Quellenkundliche Übung, keine Anmeldung möglich!
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, MG1/02.06
Mo, 12:00 - 14:00, LU19/00.11

 

UE Plakatausstellung: Die Außenlager des KZ Flossenbürg in Oberfranken

Dozentinnen/Dozenten:
Benedikt Ertl, Verena Spicker
Angaben:
Quellenkundliche Übung, ECTS: 4, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte.
Termine:
Termine: Neben einer Einführungssitzung am 27. April 2019 (10 bis 13 Uhr in Thurnau ) findet die Übung in Gruppenarbeit und an Sprechstundenterminen statt. Termine können flexibel und individuell vereinbart werden.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung richtet sich an Studierende, die bereits im Wintersemester 2018 / 2019 an der Lehrveranstaltung teilgenommen haben. Für interessierte Studierende, die bereit sind, sich in die Thematik einzuarbeiten, wäre eine Teilnahme auf Anfrage ggf. möglich. Bitte kontaktieren Sie bei Interesse: Benedikt.Ertl@uni-bayreuth.de
Inhalt:
Diese Lehrveranstaltung ist eine Fortsetzung der Übung „Orte der Erinnerung? KZ-Außenlager in Oberfranken“ aus dem Wintersemester 2018/19. Ziel dieser Übung ist es, das im Wintersemsester generierte Fachwissen zu dem nationalsozialistischen Lagersystem, dem KL Flossenbürg, dessen Außenlagern und diversen Häftlingsgruppen sowie der Erinnerungskultur Nachkriegsdeutschlands für eine Plakatausstellung aufzubereiten und dementsprechend eine Ausstellung mit Begleitheft zu konzipieren. Mit der Gestaltung der Plakatausstellung für den Einsatz an oberfränkischen Schulen soll ein Beitrag wider das Vergessen geleistet und das Thema für Schüler didaktisch adäquat aufbereitet werden.

 

UE "Feind, Freund, Seelenverwandte": Russlandbilder in Europa im 18.-20. Jahrhundert

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Die Übung beginnt aufgrund von dienstlichen Verpflichtungen erst am 6.5.2019!
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 17.04.2019, 16.00 Uhr

 

UE Wege ins Archiv – Landeshistorische Forschung und Berufsperspektiven

Dozentinnen/Dozenten:
Felicitas Kahle, Verena Spicker
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Seminarraum (EG) im Stadtarchiv Bamberg, Untere Sandstraße 30 a (Buslinien 916 und 906, 10 min zu Fuß von Bushaltestelle "Am Kranen"). Es sind Exkursionen zu fränkischen und Münchner Archiven am 28.06., 11.-12.07. und 17.07.2019 geplant.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Email an mailto:verena.spicker@uni-bamberg.de (formlos, mit Studiengang, Matrikelnummer,Semesterzahl, gewünschtem Modul). Beginn der Anmeldefrist: 10.4., eine Anmeldung in der ersten Sitzung ist noch möglich.
Inhalt:
Archive sind wertvolle Wissensspeicher und erfüllen die Funktion eines kulturellen Gedächtnisses von Gesellschaften. Für HistorikerInnen sind Archive mit ihren Quellensammlungen nicht nur als Orte der Forschung von Interesse (Nutzerperspektive): Sie bieten darüber hinaus ein interessantes berufliches Betätigungsfeld (Berufsperspektive). Für Studierende der Geschichtswissenschaften ist es zudem wichtig, sich die nötigen Kompetenzen im Umgang mit Schriftquellen der vergangenen Jahrhunderte (hier schwerpunktmäßig 19./20. Jahrhundert) zu erwerben, um zu selbstständigen Forschern zu werden. Das Wissen über den Aufbau unserer Archivlandschaft (Archivtypen, deren Sprengel und Tektonik) ist eine wichtige Orientierungshilfe für das eigene wissenschaftliche Arbeiten: In welchem Archiv sind welche Quellentypen zum eigenem Thema zu erwarten? Wie kann man in den dortigen Beständen recherchieren und welchen Ordnungsprinzipien folgen diese? Was ist bei der Planung des ersten Archivbesuchs zu beachten? Neben Grundbegriffen des Archivwesens, verschiedenen Archivtypen und praktischen Leseübungen (Schriftkunde) werden vor allem Berufsperspektiven im Archiv Thema der Übung sein. Darüber hinaus werden wir uns durch Exkursionen in verschiedene Archive, die für die Erforschung fränkischer Themen einschlägig sind, dem Gegenstand annähern.
Empfohlene Literatur:
Reimann, Norbert: Grundfragen des Archivwesens, in: Norbert Reimann u.a. (Hg.): Praktische Archivkunde. Ein Leitfaden für Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste - Fachrichtung Archiv, Münster 32014, 25–54. Rumschöttel, Hermann: Archivlandschaft und regionale Identitäten in Franken, in: Erich Schneider (Hg.): Nachdenken über fränkische Geschichte. Vorträge aus Anlass des 100. Gründungsjubiläums der Gesellschaft für fränkische Geschichte vom 16.–19. September 2004 (Darstellungen aus der fränkischen Geschichte 50), Neustadt a. d. Aisch 2005, 313–323.

 

Oeconomic Freedom in der Ideengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts [QÜ]

Dozent/in:
Melanie Braun
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Anmeldung in FlexNow erfolgt erst im Laufe des Semesters. Wenn Sie am Kurs teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte vorab bei der Dozentin per e-mail an.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Konzept der Übung: Die Übung soll grundlegende Techniken der Quellenarbeit vermitteln und ist damit primär kompetenzorientiert. Dieses Lernziel wird anhand des Themas der Bedeutung und der Ideengeschichte der Freiheit in einer marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung erreicht. Als Studienleistung muss jeder Studierende drei kurze Pitches (inkl. Kurzer schriftlicher Ausarbeitung) zu selbstgewählten Themen, die in Bezug zu den behandelten Quellen stehen, erarbeiten und vorstellen.
Primäre Lernziele des Kurses:

1. Sie sind in der Lage innovative aber auch dem Umfang angemessene Forschungsfragen zu formulieren (dies soll durch die Pitches eingeübt werden)

2. Sie können fundiert mit Quellenmaterial umgehen, Quellen kritisch beurteilen und sinnvoll für Ihre Forschungsfragen auswählen (dies wird in interaktiven Gruppenarbeiten in den Sitzungen eingeübt)
Inhalt:
24.04.2019: Vorbesprechung

01.05.2019: Feiertag

08.05.2019: Beginn der Freiheit: Die schottische und die französische Aufklärung

15.05.2019: Adam Smith: Von unsichtbaren Händen und Handelsbilanzen

22.05.2019: Preußen wird modern: Stein-Hardenbergische Reformen

29.05.2019: „Freiheit ist …“ Immanuel Kant und die Freiheit

05.06.2019: Der Vater des Liberalismus... und die Gravitation?!

12.06.2019: Der aggregierte Gesamtnutzen – utilitaristische Ethik

19.06.2019: Der deutsche Zollverein und das Eisenbahnnetz – Friedrich List

26.06.2019: Ordnung muss sein! Der Ordoliberalismus nach Eucken

03.07.2019: Markt vs. Plan – wichtige Weichenstellungen in der jungen BRD

10.07.2019: Wohlstand für Alle! Ludwig Erhard und seine Wirtschaftspolitik

17.07.2019: Der verlorene Kompass – Angela Merkel und Ludwig Erhard

24.07.2019: Freiheit in Zahlen – Oeconomic Freedom oft the World Annual Report
Empfohlene Literatur:
Ballestrem, Karl. Adam Smith. Vol. 561. München 2001.
Bentham, Jeremy. The collected works of Jeremy Bentham: An introduction to the principles of morals and legislation. Clarendon Press, 1996.
Brühlmeier, Daniel, Helmut Holz, and Vilem Mudroch, eds. Schottische Aufklärung:“A hotbed of genius”. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2018. Duchhardt, Heinz. Freiherr vom Stein: Preußens Reformer und seine Zeit. Vol. 2487. CH Beck, 2010.
Dumke, Rolf H. "Der Deutsche Zollverein als Modell ökonomischer Integration." Geschichte und Gesellschaft. Sonderheft 10 (1984): 71-101.
Erhard, Ludwig. Deutsche Wirtschaftspolitik: Der Weg der Sozialen Marktwirtschaft. Econ, 1992.
Erhard, Ludwig. Wohlstand für alle. Köln 2009. Eucken, Walter. Die Grundlagen der Nationalökonomie. Berlin, Göttingen, Heidelberg 1965. Ferrone, Vincenzo (2013): Die Aufklärung. Philosophischer Anspruch und kulturgeschichtliche Wirkung. In: Gründungsmythen Europas in Literatur, Musik und Kunst (1/Nr. 7): V&R Unipress. S. 27-32.
Brühlmeier, Daniel; Holz, Helmut; Mudroch, Vilem (2018): Schottische Aufklärung. „A hotbed of genius“. Berlin: Akademie Verlag.
Hinrichs, Carl. Preussen als historisches Problem: gesammelte Abhandlungen. Vol. 10. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2018.
Henderson, William Otto. The Zollverein: The Zollverein. Routledge, 2013.
Henderson, William. Friedrich List: economist and visionary 1789-1846. Routledge, 2012.
Herre, Franz. Freiherr vom Stein: Sein Leben–seine Zeit. Kiepenheuer & Witsch, 2017.
Heyer, Andreas (2005): Die Französische Aufklärung um 1750. Die Diskurse der französischen Aufklärung in der Mitte des 18. Jahrhunderts zwischen Tradition und Innovation. Berlin: Uni-Edition.
Höffe, Otfried, ed. Einführung in die utilitaristische Ethik: klassische und zeitgenössische Texte. UTB, 2013.
Issing, Otmar. Geschichte der Nationalökonomie. München 2002. Kant, Immanuel, and Frank Arnold. "Was ist Aufklärung?." (2000).
Kersting, Wolfgang. Der liberale Liberalismus: notwendige Abgrenzungen. No. 05/13. Freiburg discussion papers on constitutional economics, 2005.
Kersting, Wolfgang. Wohlgeordnete Freiheit: Immanuel Kants Rechts-und Staatsphilosophie. Vol. 20. Walter de Gruyter, 2011.
Lenel, Hans Otto. Walter Eucken (1891 – 1950). 2012. In: Starbatty, Joachim. Klassiker des ökonomischen Denkens II: Von Karl Marx bis John Maynard Keynes. München 1989.
List, Friedrich, and Eheberg Karl Theodor. Das nationale System der politischen Ökonomie. Vol. 3. Рипол Классик, 1928.
Löffler, Bernhard. Soziale Marktwirtschaft und administrative Praxis: das Bundeswirtschaftsministerium unter Ludwig Erhard. No. 162. Franz Steiner Verlag, 2002.
Ludwig, Bernd, and Michaela Rehm, eds. John Locke: Zwei Abhandlungen über die Regierung. Vol. 43. Walter de Gruyter, 2013.
Mackie, John Leslie. "Ethik." Auf der Suche nach dem Richtigen und Falschen, Stuttgart 2 (1981).
Meyer, Annette. Von der Wahrheit zur Wahrscheinlichkeit: Die Wissenschaft vom Menschen in der schottischen und deutschen Aufklärung. Vol. 36. Walter de Gruyter, 2008.
Mierzejewski, Alfred C. Ludwig Erhard: der Wegbereiter der sozialen Marktwirtschaft; Biografie. Berlin 2005. Mill, John Stuart. Utilitarianism. London: Parker, Son and Bourn, 1863.
Müller-Armack, Alfred. Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft. Düsseldorf 1999. Oberender, Peter. "Der Einfluß ordnungstheoretischer Prinzipien Walter Euckens auf die deutsche Wirtschaftspolitik nach dem Zweiten Weltkrieg: Eine ordnungspolitische Analyse." ORDO: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft 40 (1989): 321-350.
Pierenkemper, Toni. Geschichte des modernen ökonomischen Denkens. Bristol, Göttingen 2012. Recktenwald, Horst Claus. Adam Smith:(1723-1790). 1989. In: Starbatty, Joachim, ed. Klassiker des ökonomischen Denkens. 1. Von Platon bis John Stuart Mill. München 1989. Redslob, Robert, and Charles Baron de Montesquieu. "Die Staatsgedanken der Aufklärung und die Französische Revolution." Zeitschrift für Politik 2.2 (1955): 146-154.
Reese-Schäfer, Walter (2011): Klassiker der politischen Ideengeschichte. Von Platon bis Marx. 2. überarb., aktual. Auflage. München: Oldenbourg.
Rippe, Klaus Peter. Ethik in der Wirtschaft. mentis, 2010. Schefold, Bertram und Carstensen, Kristian. Die klassische Politische Ökonomie, 2002. In: Issing, Otmar. Geschichte der Nationalökonomie. 4. Aufl. München 2002. Schwab, Dieter. Die Selbstverwaltungsidee des Freiherrn vom Stein und ihre geistigen Grundlagen: zugleich ein Beitrag zur Geschichte der politischen Ethik im 18. Vol. 3. Athenäum Verlag, 1971.
Sieferle, Rolf Peter. Bevölkerungswachstum und Naturhaushalt: Studien zur Naturtheorie der klassischen Ökonomie. Frankfurt a.M. 1990. Smith, Adam. Der Wohlstand der Nationen. München 2006. Smith, Adam. Theorie der ethischen Gefühle. Vol. 605. Hamburg 2010. Starbatty, Joachim, Klassiker des ökonomischen Denkens. I. Von Platon bis John Stuart Mill. München 1989. Starbatty, Joachim. Klassiker des ökonomischen Denkens II: Von Karl Marx bis John Maynard Keynes. München 1989. Starbatty, Joachim. Ordoliberalismus, 2002. In: Issing, Otmar. Geschichte der Nationalökonomie, München 2002.
Viner, Jacob. "Adam Smith and laissez faire." Journal of political economy 35.2 (1927): 198-232.

 

Archivkunde

Dozent/in:
Johannes Haslauer
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 16:00 - 17:30, Raum n.V.
Die Lehrveranstaltung findet im Staatsarchiv Bamberg, Hainstraße 39, statt!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorkenntnisse sind nicht notwendig, Engagement und Übungsbereitschaft jedoch unerlässlich. Einen Teilnahmenachweis (bzw. 1 ECTS) erwirbt man durch mündliche Beteiligung in den einzelnen Sitzungen sowie die Übernahme eines Kurzreferats. Für 4 bzw. 5 ECTS (Portfolio) ist darüber hinaus das Bestehen einer schriftlichen Klausur (Transkription und kurze Einordnung einer Quelle durch Beantwortung von Fragen) erforderlich.
Inhalt:
Die Übung will Studierenden das historische Arbeiten im Archiv näherbringen und widmet sich daher anhand von Originalquellen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit aus den oberfränkischen Staatsarchiven Bamberg und Coburg den Themen Paläographie und Archivalienkunde. Sie hat eine dreifache Ausrichtung: Zum einen wird sie in frühneuzeitliche Schrifttypen einführen und deren Lesen und Verstehen einüben. Zum anderen bietet sie eine Einführung in die mittelalterliche und frühneuzeitliche Archivalienkunde (Urkunde, Amtsbuch, Akte). Drittens schließlich geht es darum, die hinter dem Entstehen der Schriftstücke und Akten steckenden Verwaltungsprozesse und Geschäftsgänge anhand der inneren und äußeren Merkmale der Unterlagen kennenzulernen: Was sind Kanzlei und Registratur? Wie entstehen Akten und wie werden sie geführt? Was bedeuten Geschäftsgangsvermerke und welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen? Und welche Funktion hatten und haben Archive?
Empfohlene Literatur:
 Beck, Friedrich / Henning, Eckart: Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften. 4. durchgesehene Auflage, Köln-Weimar-Wien 2004.  Hochedlinger, Michael: Aktenkunde. Urkunden- und Aktenlehre der Neuzeit (Böhlau Historische Hilfswissenschaften 3), Wien-München 2009  Kloosterhuis, Jürgen: Amtliche Aktenkunde der Neuzeit. Ein hilfswissenschaftliches Kompendium, in: Archiv für Diplomatik 45 (1999), S. 465-563 (https://www.gsta.spk-berlin.de/amtliche_aktenkunde_552.html, 18.01.2019)

 

Die Sphragistik des Mittelalters

Dozent/in:
Przemyslaw Nowak
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Basismodule, Aufbaumodule Typen II und III (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte, Frühe Neuzeit), Wahlpflichtbereich BA-Studiengang (Medieval Studies): Basismodule, Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte / Frühe Neuzeit), Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule, Wahlpflichtbereich MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte / Frühe Neuzeit), Wahlpflichtbereich Exportmodule Lehramtsstudiengang; Prüfungsform: Mündliche Prüfung am Ende des Semesters. Die Anmeldung zur Teilnahme an den Lehrveranstaltungen der Professur für Historische Grundwissenschaften erfolgt über FlexNow.
Inhalt:
Die Sphragistik wird nach verschiedenen Typen, nämlich päpstlichen Bleibullen und kaiserlichen, königlichen, fürstlichen, bischöflichen, adeligen und städtischen Siegeln im europäischen Vergleich unter Berücksichtigung kunsthistorischer Aspekte dargestellt.



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