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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Katholische Theologie >>

Theologie im erziehungswissenschaftlichen Studium (EWS)

 

JESUS UND DIE KIRCHE. Zu Herkunft, Selbstverständnis und Mission der Kirche in ökumenischem Kontext. Vorlesung in Fundamentaltheologie

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/00.25
Einzeltermin am 25.6.2019, Einzeltermin am 9.7.2019, 16:00 - 18:00, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen:

Grundlagenmodul II A ECTS-Punkte: 2,5
  • Lehramt UF GS, MS, RS,
  • BA Berufliche Bildung/SozPäd
  • BA Theologische Studien HF

Grundlagenmodul II B ECTS-Punkte: 3
  • Lehramt UF GY (zusammen mit der Vorlesung Medien der Gottesbegegnung)
  • MA WiPäd II / UF (zusammen mit der Vorlesung In Erwartung der Vollendung)

Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A ECTS-Punkte: 1,5
  • Lehramt UF GS, MS, RS (EWS)

Für ZIS geeignet!

Prüfung:

  • Grundlagenmodul II A: mündliche Prüfung über die Inhalte beider Vorlesungen (20 Min.) über beide Vorlesungen
  • Grundlagenmodul II B: mündliche Prüfung über die Inhalte beider Vorlesungen (20 Min.) über beide Vorlesungen
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften, Modul A: schriftliche Hausarbeit oder mündliche Prüfung oder Klausur (im Seminar)
Inhalt:
Kirche bildet die gemeinschaftliche Existenzform des Glaubens in der Welt und verweist zugleich auf eine umfassende Gemeinschaft der Heiligen und Erlösten bei Gott über die Grenzen der endlichen Wirklichkeit hinaus. Als Kirche sieht sich der Glaube mit den Anfragen der Gegenwart konfrontiert und in die Strittigkeit der Weltprobleme hineingezogen, d.h. in seiner Hoffnung spendenden Orientierungskraft angefragt, aber auch kritisch in Frage gestellt. Deshalb bildet die Klärung des Selbstverständnisses und des spezifischen Sendungsauftrags der Kirche eine theologisch vorrangige Aufgabe. Die Vorlesung wird ausgehend von der grundlegenden Bezogenheit der Kirche auf Jesus Christus Eigenart und Problematik maßgeblicher Kirchenbilder vorstellen und in einem ökumenischen Rahmen erörtern. Dabei wird die kontroverstheologische Frage nach den Kennzeichen der wahren Kirche in ihrer aktuellen Bedeutung ebenso erschlossen wie die maßgebliche Neubestimmung der Mission der Kirche, die sich aus dem Vergleich der Ekklesiologien des I. und des II. Vatikanischen Konzils ergibt. In diesem Horizont kann die aktuelle Kirchenkritik aufgegriffen und zugleich die Frage nach der innerchristlichen Koexistenz bzw. dem Dialog der konfessionsverschiedenen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften in den Blick genommen werden.
Empfohlene Literatur:
  • Handbuch der Fundamentaltheologie. Bd. 3: Traktat Kirche. /Hg. von Walter Kern, Hermann J. Pottmeyer, Max Seckler. 2. verbesserte und aktualisierte Auflage. Tübingen/ Basel 2000;
  • Gregor Maria Hoff, Ekklesiologie (Gegenwärtig Glauben denken 6). Paderborn 2011;
  • Wolfgang Klausnitzer, Kirche, Kirchen und Ökumene. Lehrbuch der Fundamentaltheologie für Studierende, Religionslehrer und Religionslehrerinnen. Regensburg 2010;
  • Georg Kraus, Gemeinschaft des Heils. Ekklesiologie im Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils. Regensburg 2012;
  • Peter Neuner, Ekklesiologie Die Lehre von der Kirche, in: Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der Katholischen Dogmatik. Bd. 2. Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 1995, 399 578;
  • Otto Hermann Pesch, Katholische Dogmatik aus ökumenischer Erfahrung. Bd. 2: Die Geschichte Gottes mit den Menschen: Ekklesiologie, Sakramentenlehre, Eschatologie. Ostfildern 2010.

 

Grundfragen und Ziele religiöser Erziehung und Bildung

Dozent/in:
Rebecca Deurer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 17.5.2019, 13:00 - 17:30, U2/00.25
Einzeltermin am 18.5.2019, 9:00 - 12:00, 13:00 - 17:00, U2/00.25
Einzeltermin am 28.6.2019, 13:00 - 17:30, U2/01.33
Einzeltermin am 29.6.2019, 9:00 - 12:00, 13:00 - 17:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [2 oder 3 ECTS-Punkte]
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]

Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieser Vorlesung und eines zugehörigen Seminars)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieser Vorlesung und eines zugehörigen Seminars sowie über im Selbststudium angeeignete wiss. Forschungsliteratur)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A/B: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte der Vorlesung)

An-/Abmeldung zwischen 22.02.2019 und 06.05.2019 über FlexNow
Inhalt:
Was lässt sich unter religiöser Bildung verstehen? Kann und soll man Religion lernen bzw. lehren? Wann kann man von "religiöser Kompetenz" sprechen? Was ist das Spezifische religiöser Erziehung und Bildung in verschiedenen Bildungszusammenhängen (z.B. Kindergarten, Jugendarbeit, Schule, Erwachsenenbildung)? ... In dieser Vorlesung werden grundlegende Fragen der Religionspädagogik thematisiert und auf aktuelle Debatten hin weitergedacht. Es geht darum, Antworten zu finden, von welchen Voraussetzungen her religiöse Bildung in der gegenwärtigen Gesellschaft geprägt ist, wo diesbezügliche Herausforderungen liegen und wie religiöse Bildung in angemessener Weise ermöglicht werden kann.

 

Wie fair(-trade) ist Bamberg? Eine sozialethische Auseinandersetzung

Dozent/in:
Christina Potschka
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 29.4.2019, 17:00 - 18:00, U2/02.30
Einzeltermin am 14.6.2019, 14:00 - 20:00, U2/01.30
Einzeltermin am 15.6.2019, 9:00 - 18:00, U2/01.30
Einzeltermin am 28.6.2019, 14:00 - 19:00, U2/02.04
Einzeltermin am 29.6.2019, 9:00 - 16:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
EWS
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften, Modul A/B


Studium Generale

Modulstudium

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung ist über FlexNow vom 19.02.-21.05.2019 möglich!
Inhalt:
Billig-Produkte boomen. Dank der Globalisierung können Bekleidung, Lebensmittel und Blumen günstig im Ausland produziert werden. Innerhalb der Produktionskette treten je-doch gravierende Missstände bezüglich der vorherrschenden Arbeitsbedingungen und Tier-haltung auf. Immer wieder kommt es zu schrecklichen Unfällen und Tiermisshandlungen. Im Jahr 2013 starben beispielsweise über 1000 Menschen beim Einsturz einer Textilfabrik in Sabhar. Ein fundamentales gesellschaftliches sowie industrielles Umdenken findet jedoch kaum statt. Nur einzelne wenige Initiativen versuchen gegen den Strom zu schwimmen um Fairtrade-Produkte zu etablieren. Das Seminar will sich vor dem Hintergrund dieser Miss-stände aus sozialethischer und theologischer Perspektive dem Thema Fairtrade annähern. Hierzu werden wir vor allem auch lokal auf Spurensuche gehen und analysieren, wie fair(-trade) Bamberg ist.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

Aktuelle Fragen der Ethik im Religionsunterricht (A) Seminar entfällt krankheitsbedingt - keine Anmeldung möglich!!

Dozentinnen/Dozenten:
Christina Potschka, Marie-Theres Ultsch
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Kooperationsseminar zwischen dem Lehrstuhl Religionspädagogik und dem Lehrstuhl für Theologische Ethik
Teilnehmerbegrenzung max. 10 Teilnehmende pro Lehrstuhl

Modulzuordnung
EWS - nur für Studierende mit Katholischer Theologie
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften, Modul A bzw.B


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung ist über FlexNow vom 19.02.-21.05.2019 möglich!
Inhalt:
Die zunehmende Pluralität innerhalb einer Gesellschaft, neue technische Möglichkeiten und der globale Handel stellen uns vor immer neue Herausforderungen. Fragen bezüglich eines verantwortungsvollen Umgangs u. a. mit Nahrungsmitteln, Biotechnikverfahren wie CRIRSPR/Cas9 oder der Textilproduktion in Entwicklungsländern werden unweigerlich laut. Vor diesem Hintergrund will sich das Seminar aktuellen Themen aus theologisch-ethischer und religionsdidaktischer Perspektive annähern. Hierzu wird die Theorie der sittlichen Urteilsfindung ebenso in den Blick genommen wie die Frage nach einer gelingenden Initiierung von Wertebildungsprozessen im Religionsunterricht. Das Seminar wird als Kooperationsseminar zwischen dem Lehrstuhl für Theologische Ethik und dem Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts angeboten.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben

 

Das Eherecht der katholischen Kirche

Dozent/in:
Martin Rehak
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, LU19/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • Lehramt GS/MS/RS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [2 oder 3 ECTS-Punkte]
  • Lehramt GS/MS/RS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]


Prüfung:
  • Religionspädagogik, Patoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieser Lehrveranstaltung und der Vorlesung "Religiosität heute. Religionssoziologische Befunde und religionspädagogische Perspektiven" (wieder angeboten im SoSe 2020))
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieser Lehrveranstaltung und Inhalte eines Religionspädagogik-/Religionsdidaktikseminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A/B: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte dieser Lehrveranstaltung)

An-/Abmeldung zwischen 22.02.2019 und 06.05.2019 über FlexNow
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung vermittelt die Grundlagen des katholischen Eherechts und gewährt Aus- und Einblicke in die Praxis des kirchlichen Eheprozessrechts. Einstiegs- und Übungsfälle verdeutlichen die praktische Bedeutung des Lehrstoffs und ermöglichen eine sofortige exemplarische Anwendung des Gelernten. Aus dem Inhalt: Grundlagen und Grundfragen der katholischen Ehetheologie. Systematik des kanonischen Eherechts. Kirchenamtliche Ehevorbereitung. Ehehindernisse. Ehewille (Ehekonsens). Überblick über mögliche Konsensmängel. Kanonische Form der Eheschließung. Konfessions- und religionsverschiedene Ehe. Convalidatio und sanatio ungültig geschlossener Ehen. Auflösung gültiger Ehen (privilegium Paulinum; Nichtvollzug; Ehescheidung in favorem fidei) und Annullierung ungültiger Ehen. Grundzüge des kanonischen Eheprozessrechts und Überblick über den Verfahrensablauf.
Zielgruppe: Studierende aus Würzburg: Magister Theologiae 2009 bzw. 2013 (01-M22-1 bzw. 01-M22-1V1) und weitere Interessierte. Studierende aus Bamberg: Studierende auf Lehramt "Katholische Religionslehre" aller Schularten, ferner Studierende der diversen Bachelor- und Masterstudiengänge am Institut für Katholische Theologie.
Empfohlene Literatur:
Hans Heimerl / Helmuth Pree, Kirchenrecht. Allgemeine Normen und Eherecht, Wien u.a 1983; Aymans – Mörsdorf, Kanonisches Recht III. Verkündigungsdienst und Heiligungsdienst, Paderborn u.a. 2007, dort §§ 133–143; Rüdiger Althaus / Joseph Prader / Heinrich J.F. Reinhardt, Das kirchliche Eherecht in der seelsorgerischen Praxis, Essen 52014; Heinrich J.F. Reinhardt, Die kirchliche Trauung. Ehevorbereitung, Trauung und Registrierung der Eheschließung im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz, Essen 32014; Stephan Haering u.a. (Hg.), Handbuch des katholischen Kirchenrechts, Regensburg 32015, dort §§ 84–91; Ulrich Rhode, Kirchenrecht, Stuttgart 2015, dort § 48.

 

Einführung in die Christliche Sozialethik

Dozent/in:
Sebastian Zink
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Einzeltermin am 25.6.2019, 14:00 - 16:00, U5/01.22
Beginn: Di., 30.04.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul I
  • Lehramt UF GS, UF HS, RS, GY
  • BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF
  • BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II

EWS (nur für Studierende ohne Unterrichtsfach Katholische Theologie)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften, Modul A bzw. B

MA Interreligiöse Studien
  • B1/B2

Konfessionelle Kooperation
  • Theologische Ethik. Grundlagenmodul

Studium Generale

Modulstudium

Gasthörer

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 19.02.-21.05.2019 möglich!
Inhalt:
(Christliche) Sozialethik wird oft als Gegenüber zur Individualethik verstanden. Im Gegen-satz zu dieser behandelt die Sozialethik den Teil der Fragestellungen der Ethik, die in irgend-einer Weise mit den Institutionen der Gesellschaft verknüpft sind. Denn das Handeln der Menschen ist nicht unabhängig von den jeweiligen Kontexten. Es wird von diesen mitbe-stimmt, reglementiert oder ermöglicht. Die (Christliche) Sozialethik fragt daher nach der Gerechtigkeit und Humanität einer Gesell-schaftsordnung, ihrer Strukturen und Institutionen. Inwiefern bilden diese einen geeigneten Rahmen für eine gerechte Verteilung von Gütern, Rechten und Pflichten und ermöglichen allen Menschen eine angemessene Beteiligung an gesellschaftlichen Prozessen? Die Sozial-ethik befragt dabei nicht nur bestehende Ordnungen, sondern zielt durch kritische Analyse des Bestehenden auf Veränderungen, wo ungerechte Strukturen und Verhältnisse deutlich werden. In dieser Veranstaltung wird es um die Grundlagen sozialethischer Reflexion sowie die Grundzüge eines christlichen Ethos als spezifische Perspektive einer Christlichen Sozialethik gehen. Entwicklungen und grundlegende normative Orientierungen der Christlichen Sozial-ethik werden ebenso thematisiert wie Vorgehensweisen und Methodik. Praktische Beispiele veranschaulichen die konkrete Relevanz einer sozialethischen Reflexion.
Empfohlene Literatur:
  • Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn u.a. 1998;
  • Düwell, Markus/Hübenthal, Christoph/Werner, Micha (Hgg): Handbuch Ethik, 4. Akt. Aufl., Stuttgart/Weimar 2011.
  • Ernst, Stephan/Engel, Ägidius (Hgg.): Sozialethik konkret, München 2006;
  • Heimbach-Steins, Marianne (Hg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch, Bd. 1 (Grundla-gen)/Bd. 2 (Konkretionen), Regensburg 2004/2005;
  • Heimbach-Steins, Marianne: Christliche Sozialethik, in: Arntz, Klaus/Heimbach-Steins, Ma-rianne/Reiter, Johannes/Schlögel, Johannes (Hgg.): Orientierung finden. Ethik der Lebens-bereiche, Freiburg 2008, 166-208;
  • Hengsbach, Friedhelm: Die andern im Blick. Christliche Gesellschaftsethik in den Zeiten der Globalisierung, Darmstadt 2005;
  • Laux, Bernhard: Exzentrische Sozialethik. Zur Präsenz und Wirksamkeit christlichen Glau-bens in der modernen Gesellschaft (Forum Religion & Sozialkultur Bd. 13), Berlin 2007;
  • Wilhelms, Günther: Christliche Sozialethik, Stuttgart 2010.



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