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Institut für Evangelische Theologie

Biblische Theologie

 

Bibelkunde und Geschichte des Urchristentums (Bibelkunde Neues Testament)

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium, Klausurtermin: Donnerstag, 25.7.2019 14.00 - 16.00 Uhr im Raum U2/00.25
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, MG2/01.10
Klausurtermin: Donnerstag, 25.7.2019 14.00 - 16.00 Uhr im Raum U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Modul Grundkurs Biblische Theologie
oder
Grundmodul Biblische Theologie: Bibelkunde
Inhalt:
Bibelkunde ist ein "hartes Brot". Bibelkunde ist erst einmal Lernstoff. Die Lehrveranstaltung versucht, bibelkundliche und theologische Schneisen in die wichtigsten neutestamentlichen Bücher zu schlagen, damit der Aufbau und der Inhalt dieser Bücher nachvollziehbar und damit auch lernbar wird. Generell gilt: Eine gut gelernte Bibelkunde ist so viel wert wie ein halbes theologisches Examen.
Empfohlene Literatur:
  • Bull, Klaus-Michael: Bibelkunde des Neuen Testaments. Die kanonischen Schriften und die apostolischen Väter, Neukirchen-Vluyn 2011
  • Merkel, Helmut: Bibelkunde des Neuen Testaments. Ein Arbeitsbuch, Gütersloh 4.Aufl. 1992

 

Erzeltern

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Grundmodul Biblische Theologie: Biblische Exegese AT
Inhalt:
Die Geschichte des Volkes Israel beginnt mit den Geschichten der Erzeltern. In den alten Sagen von Abraham und Sara, Isaak und Rebekka sowie Jakob und seinen Frauen spiegeln sich nicht nur menschliche Irrungen und Wirrungen, sondern auch das Bild eines Gottes, der sich selbst treu bleibt, aber zuweilen auch anders sein kann als die Menschen ihn sich wünschen. Im Seminar werden wir nicht nur die Problematik der verschiedenen Überlieferungen behandeln, sondern auch nach deren theologischer Relevanz fragen.
Empfohlene Literatur:
  • Blum, Erhard: Die Komposition der Vätergeschichte, WMANT 57, Neukirchen-Vluyn 1984
  • Finckh, Renate: Der große Segen. Die Geschichte der biblischen Erzväter neu erzählt, Treuchlingen 2007
  • Hagedorn, Anselm C. u.a.: Die Erzväter in der biblischen Tradition, FS Matthias Köckert, Berlin 2009
  • Staubli, Thomas (Hg.): Wer knackt den Code? Meilensteine der Bibelforschung, Düsseldorf 2009

 

Gleichnisse Jesu

Dozent/in:
Thomas Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Grundmodul Biblische Theologie: Biblische Exegese NT
Inhalt:
Die Gleichnisse Jesu gehören zu den schönsten und bekanntesten Geschichten im Neuen Testament. Gleichzeitig sind sie aber auch nicht ganz einfach zu deuten. Zumindest zeugt davon die vielfältige Forschungsgeschichte.
Das Seminar stellt nicht nur in die wichtigsten Auslegungsansätze vor, sondern führt dazu anhand ausgewählter Gleichnisse in die grundlegenden Fragestellungen und Methodenschritte neutestamentlicher Exegese ein.
Empfohlene Literatur:
Eine Bibel in einer guten deutschen Übersetzung!
Ebner, Martin/Heininger, Bernhard: Exegese des Neuen Testaments. Ein Arbeitsbuch für Lehre und Praxis, Paderborn 32015.
Lührmann, Dieter: Auslegung des Neuen Testaments, Zürich 1984.
Harnisch, Wolfgang: Die Gleichniserzählungen Jesu. Eine hermeneutische Einführung, Göttingen 42001.
Zimmermann, Ruben u.a. (Hg.): Kompendium der Gleichnisse Jesu, Gütersloh 2007.

 

Messianische Weissagungen

Dozent/in:
Friedrich Fechter
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, MG2/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist für das Aufbaumodul Biblische Theologie als vertiefendes alttestamentliches Seminar (mit oder ohne Seminararbeit) sowie für das EWS-Modul 1 (hier können entweder 2 ECTS [aktive Teilnahme ohne Prüfung] oder 3 ECTS [aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars] erworben werden) und für das EWS-Modul 2 (3 ECTS [aktive Teilnahme mit mündlicher Prüfung am Ende des Seminars]) geöffnet.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
Anmeldungen bitte per e-mail an: gudrun.lilge@uni-bamberg.de
LV entfällt am 13.06.2019.
Inhalt:
Die so genannten messianischen Weissagungen des Alten Testaments (Jes 8,23-9,6; 11; Jer 23,1-8; 33,14-26; Ez 34; 37,15-28; Am 9,11f; Mi 5,1-5; Hag 2,20-23; Sach 4; 6,9-15; 9,9f) werden exegetisch untersucht und die damit zusammenhängenden Fragen erörtert. Dabei spielt auch das gesamtbiblische Zeugnis eine wichtige Rolle. Die Teilnehmer/-innen müssen im Laufe des Semesters mindestens zwei schriftliche Arbeiten abliefern. Dabei handelt es sich wahlweise um ein Ergebnisprotokoll, einen Literaturbericht, eine Textanalyse oder um ein Referat über ein Thema im Rahmen des Seminarthemas. Die Arbeitsverteilung wird in der ersten Sitzung erfolgen und ist verbindlich. Es wird eine häusliche Vor- und Nachbereitungszeit von durchschnittlich 2 Stunden pro Woche erwartet. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmer/-innen das Lesepensum bewältigt haben, das zur jeweiligen Sitzung aufgegeben wird. Materialien werden z.T. über den VC zur Verfügung gestellt bzw. in einem Semesterapparat in der UB zugänglich sein. Zur Vorbereitung auf das Seminar wird die Lektüre des deutschen Bibeltextes vorausgesetzt. Im Blick auf den erfolgreichen Seminarbesuch darf die Teilnahme am Seminar maximal zweimal versäumt werden. Bei Überschreitung dieser Fehlzeiten ist eine Feststellungsprüfung zur Überprüfung der methodischen Fertigkeit zwingend erforderlich.

 

Ökumene und Bibel. Exegetische und hermeneutische Perspektiven

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, MG2/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Aufbaumodul Biblische Theologie NT
Inhalt:
Wir leben in einem ökumenischen Zeitalter. Die Lesart der Bibel entscheidet über die konfessionelle Identität. Ökumenische Theologie schließt die Bemühungen um die Überwindung des Konfessionalismus sowie des provinziellen Charakters einer isolierten Identität mit ein. In diesem Seminar werden wir uns mit den Grundaspekten der Exegese sowie mit den wichtigsten Richtungen der heutigen Hermeneutik auseinandersetzen. Das Ziel des Seminars liegt in der Eruierung von Merkmalen evangelischer und katholischer Exegese im Kontext einer ökumenischen Hermeneutik sowie in der Vermittlung von Grundwissen in der Theologie des Neuen Testaments: Christologie, Soteriologie, Anthropologie und Eschatologie des Neuen Testaments. Welche biblischen Texte sind für die konfessionelle Identität prägend? Welche exegetische Methode wird vorgezogen, um die Orientierungskraft des Evangeliums deutlich zu machen? Was ist eine ökumenische Hermeneutik? Wie kann die Exegese im Dienste der Einheit stehen? Weitere spannende Themen sind: „Das Ringen um das Schriftprinzip in der modernen evangelischen Theologie“, „Grundsätzliche Erwägungen zur Schrifthermeneutik“, „Wissenschaftliche und kirchliche Schriftauslegung“, „Kontexteinbettung und Ziel neutestamentlicher Hermeneutik“, „Historisch-kritisches Verständnis der historisch-kritischen Exegese: Die protestantische Exegese im Kontext der gegenwärtigen evangelischen Theologie“, „Der Jakobusbrief in ökumenischer Perspektive“, „Der Galaterbrief als Wegweiser der Ökumene“, „Die Bedeutung von ökumenisch-wirkungsgeschichtlicher Exegese für die Kirche“, sowie „Ökumenische Hermeneutik am Beispiel des Matthäusevangelium“.
Empfohlene Literatur:
Ulrich Luz, Thomas Söding, Samuel Vollenweider, Knut Backhaus (Hgg.), Exegese - ökumenisch engagiert: der "Evangelisch-Katholische Kommentar" in der Diskussion über 500 Jahre Reformation: ein Rückblick und ein Ausblick, Ostfildern 2016;

Ulrich Wilckens, Theologie des Neuen Testaments. Historische Kritik der historisch-kritischen Exegese, Göttingen 2016;

Udo Schnelle, Paulus. Leben und Denken, Berlin 22014.

Udo Schnelle, Einführung in die neutestamentliche Exegese, Göttingen 2014;

Peter Stuhlmacher: Versöhnung, Gesetz und Gerechtigkeit. Aufsätze zur biblischen Theologie;

Erhard S. Gerstenberger, Ulrich Schoenborn (Hrsg.): Hermeneutik – sozialgeschichtlich. Kontextualität in den Bibelwissenschaften aus der Sicht (latein)amerikanischer und europäischer Exegetinnen und Exegeten, Münster 1999, (Exegese in unserer Zeit. Band 1);

Wolfgang Schrage, Ethik des Neuen Testaments, Berlin 1985;

Irmtraud Fischer (Hg.), Der Streit um die Schrift, Göttingen, 2018;

Volker Gäckle, Das Reich Gottes im Neuen Testament. Auslegungen – Anfragen – Alternativen, Göttingen 2018;

Bernd Janowski, Das hörende Herz, Göttingen 2018;

Volker Gäckle, Das Reich Gottes im Neuen Testament : Auslegungen - Anfragen – Alternativen, Göttingen 2018;

Walter Bührer, Raphaela J. Meyer zu Hörste-Bührer (Hgg.), Relationale Erkenntnishorizonte in Exegese und Systematischer Theologie, Leipzig 2018;

Th. Schneider, W. Pannenberg (Hg.), Verbindliches Zeugnis. Schriftverständnis und Schriftgebrauch II, Freiburg im Breisgau 1995;

Th. Schneider, W. Pannenberg (Hg.), Verbindliches Zeugnis. Schriftverständnis und Schriftgebrauch III, Freiburg im Breisgau 1998;

 

Repetitorium Biblische Theologie

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Angaben:
Repetitorium, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 14.6.2019, Einzeltermin am 5.7.2019, 10:00 - 14:00, MG2/01.04

Systematische Theologie

 

Grundfragen des christlichen Glaubens

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 30.7.2019, 12:00 - 16:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Modulzuordnung:
  • Grundmodul Dogmatik
  • Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatische Vorlesung)
  • EWS-Module
  • Grundkurs Theologische Propädeutik
  • MA Öffentliche Theologie (Kernmodul 1)
Inhalt:
"Stimmt denn das alles, was in der Bibel steht?" - "War Jesus so eine Art Superman?" Die Fragen, die im Religionsunterricht auftauchen können, gehen schnell "ans Eingemachte". Und Schüler/innen merken schnell, wenn der/die Lehrer/in ins Schwimmen kommt oder den Ernst der Frage runterspielen will.
Die Vorlesung soll dazu verhelfen, zentrale Fragen, die sich innerhalb des christlichen Glaubens ergeben, zu erkennen und zu sehen, auf welchem Weg sich Antworten finden lassen. Das erfordert nicht nur das Lernen von Vorgegebenem, sondern auch die Entwicklung der Kompetenz, das eigene religiöse Verständnis zu hinterfragen und anderen gegenüber Rede und Antwort stehen zu können.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage (zur Anschaffung empfohlen): D. Korsch, Antwort auf Grundfragen christlichen Glaubens. Dogmatik als integrative Disziplin, Tübingen 2016. (http://www.utb-studi-e-book.de/9783838545608)

 

Gottesvorstellungen

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Wabel, Christian Schäfer
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ev. Theologie: FlexNow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Modulzuordnung:
  • Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar)
  • MA Öffentliche Theologie (interdisziplinäres Seminar)
Inhalt:
In diesem Seminar geht es um Gottesvorstellungen, Gottesbilder und Gottesauffassungen, um ihre Berechtigung und Sinnhaftigkeit. Also um Fragen wie: Darf man sich ein Bild von Gott machen? (Was spricht eigentlich dagegen?) Und wenn schon kein Bild: so doch wenigstens einen Begriff? Wie weit reichen menschliche Vorstellungskraft und menschliche Vernunft, wenn es darum geht, über Gott zu sprechen? Lässt sich hier etwas analogisieren oder gar beweisen? Und kann man Konzeptionen wie Schöpfer oder Allmacht rational verteidigen? Oder ist Gott so ganz "anders", dass man gänzlich verstummen und den Verstand verabschieden muss? Schließlich: Wie geht man mit Kritik am (christlichen) Gottesbild um?
Grundlage der Diskussion dieser Fragen werden Texte verschiedener Philosophen und Theologen sein, von Kant bis zu Gegenwartsdenkern. Textstücke für das jeweilige Thema der verschiedenen Sitzungen werden von den Dozenten im VC bereitgestellt. Begleitende Literatur wird im Laufe der Veranstaltung bekanntgegeben und besprochen.

 

Angewandte Ethik und Film

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Wabel, Thomas Weißer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bemerkung zu Zeit und Ort: Da das Seminar 3-std. ausgeführt wird, findet es an ausgewählten Sitzungsterminen statt.
Termine:
Einzeltermin am 23.4.2019, Einzeltermin am 30.4.2019, Einzeltermin am 7.5.2019, Einzeltermin am 21.5.2019, Einzeltermin am 28.5.2019, Einzeltermin am 18.6.2019, Einzeltermin am 2.7.2019, Einzeltermin am 9.7.2019, Einzeltermin am 16.7.2019, 18:00 - 21:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ev. Theologie: FlexNow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Modulzuordnung:
  • Grundmodul Ethik
  • Konfessionell-Kooperatives Seminar (ethisches Thema)
Inhalt:
Jeder Film ist auch eine moralische Erzählung. In diesem Sinne beteiligt er sich am gesellschaftlichen Diskurs über gutes oder schlechtes, richtiges oder falsches Handeln und thematisiert Moral und Unmoral innerhalb der Gesellschaft. Das betrifft grundlegende mora-lisch-ethische Fragen wie auch ganz konkrete Probleme individuellen Handelns und gesellschaftlicher Gestaltung: Soll ich Organe spenden? Ist Klonen richtig? Was spricht für und gegen die Todesstrafe? Wie führe ich eine gelingende Beziehung? Können Roboter moralisch handeln? Wieviel Schutz verdienen Tiere? Das Seminar setzt sich, ausgehend von einer Methode der ethischen Filmanalyse, mit ausgewählten angewandt-ethischen Fragen im Horizont christlicher Ethik auseinander. Dabei sollen auch die konfessionellen Unterschiede im angewandt-ethischen Diskurs thematisiert und diskutiert werden.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

Ethik und Ästhetik

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Nach persönlicher Absprache mit Prof. Dr. Thomas Wabel.
Termine:
Einzeltermin am 11.7.2019, Einzeltermin am 18.7.2019, 9:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 19.7.2019, 9:00 - 15:30, U2/00.26

 

Religiöse Sprache übersetzen?

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Einzeltermin am 5.7.2019, 14:00 - 20:00, U2/01.30
Einzeltermin am 6.7.2019, Einzeltermin am 7.7.2019, 9:00 - 20:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Modulzuordnung:
  • EWS-Module
  • MA Öffentliche Theologie
  • Modul Religionswissenschaft

 

Karl Barth lesen

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Modulzuordnung:
  • Grundmodul Dogmatik
  • Modul Kirchengeschichte

 

Examensklausur schreiben

Dozent/in:
Torben Stamer
Angaben:
Übung, 1 SWS
Termine:
Einzeltermin am 25.4.2019, 15:00 - 16:00, LU19/00.08
Einzeltermin am 23.5.2019, 12:00 - 20:00, FL2/01.01
Einzeltermin am 24.5.2019, 9:00 - 12:00, MG1/01.02
Inhalt:
Wer im Herbst 2019 seine/ihre Erste Staatsprüfung schreibt, ist in diesem Kurs genau richtig. Wir üben anhand ausgewählter Beispiele das Schreiben von Examensklausuren. Dabei schauen wir uns insbesondere an, wie eine Klausur aufgebaut werden kann.

Die Übung ist kein Repetitorium. Es wird kein Stoff wiederholt. Es wird erwartet, dass der in der Vorbereitungssitzung abgesprochene Stoff bis zum Blocktermin selbstständig erarbeitet wurde.

 

Homo Deus - Anthropologie als Spannungsfeld zwischen Mensch und Gott.

Dozentinnen/Dozenten:
Jonathan Weider, Marlene Moschko-Peetz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Anmeldung bitte zusätzlich per Mail beim Dozenten
Termine:
Einzeltermin am 26.4.2019, 14:00 - 20:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 27.4.2019, 9:00 - 20:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 3.5.2019, 14:00 - 20:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 4.5.2019, 9:00 - 20:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ev. Theologie: FlexNow-Anmeldung nur über Prüfungen"

Modulzuordnung:
  • Grundmodul Dogmatik
  • Konfessionell-Kooperatives Seminar (dogmatisches Thema)
Inhalt:
„Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst“? So fragt Psalm 8:4 und formuliert so prägnant ein bis heute andauerndes Anliegen menschlicher Erkenntnissehnsucht. Der Mensch als Grund zum Staunen kommt darin genauso zum Ausdruck wie seine Begrenztheit. Der Mensch war sich selbst eines der größten Rätsel – und dies scheint er gegenwärtig auch zu bleiben. Das Fragen und Sammeln von Erkenntnissen und Perspektiven über den Menschen ist seit der Antike nicht abgerissen und mündet im 19. Jahrhundert in die Etablierung einer eigenständigen Disziplin, die sich zum Ziel gesetzt hat, dieses Rätsel final zu entschlüsseln: der (philosophischen) Anthropologie. Doch die Frage kehrt in Varianten wieder und ist jedes Mal aufs Neue virulent: Ist der Mensch noch Mensch, wenn er sich über die Grenzen seiner Geschöpflichkeit auf verschiedene Weise hinwegsetzt – wird er zum »Homo Deus« (wie der provokante Titel eines Buches von Noah Yuval Harari lautet)? Oder besteht das Wesen des Menschen geradezu im Überschreiten seiner Grenzen? Und was lässt sich theologisch dazu sagen, ohne anthropologische Bemühungen vorschnell als wissenschaftliche Selbstüberschätzung abzutun? Wir freuen uns darauf, uns im Seminar mit anthropologischen Entwürfen zu beschäftigen, sie zu diskutieren und ihre Bedeutung für ein christliches Menschenverständnis in der Gegenwart ausloten – und sei es nur, um am Ende die Frage näher bestimmten zu können: „Was ist der Mensch?“

 

Kirche

Dozent/in:
Simon Kerwagen
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Modulzuordnung:
  • Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar)
  • MA Öffentliche Theologie
Inhalt:
Im Apostolikum bekennen Christen sonntäglich ihren Glauben an den „den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.“ Als Lehre von der Kirche etablierte sich in der Dogmatik der Terminus „Ekklesiologie“ in Bezug auf den griechisch-neutestamentlichen Begriff ekklesia, der sowohl einzelne Gemeinden als auch die Gesamtheit der christlichen Gemeinden bezeichnete. Klassische ekklesiologische Topoi sind neben den bereits im Credo benannten Attributen der Heiligkeit und Katholizität der Kirche das Verhältnis von verborgener und sichtbarer Kirche, von Kirche und Staat, die Ämter der Kirche und, in protestantischer Tradition, das Priestertum aller Gläubigen. Neben der Erarbeitung ekklesiologischer Grundbegriffe sollen im Seminar auch religionsoziologische und kirchentheoretische Perspektiven Berücksichtigung finden. Dabei wird es nicht nur darum gehen, die Troeltsche Differenzierung von Kirche, Sekte und Mystik sowie jüngere religionssoziologische Untersuchungen zu diskutieren, sondern auch die Frage nach zukünftigen Organisationsformen und Reformen der durch demographischen Wandel und Austritte schrumpfenden Volkskirchen zu erörtern. Lässt sich angesichts dessen überhaupt noch die Rede von „Volkskirche“ aufrechterhalten und wenn ja, worin könnte deren Sinngehalt liegen? Handelt es sich bei den staatskirchenrechtlichen Privilegen der deutschen Volkskirchen um überkommene und zu überwindende Relikte aus der frühen Neuzeit oder gibt es bis heute, auch im Hinblick auf den Islam, gute gesellschaftliche und staatliche Gründe für eine Konfessionalisierung religiöser Gemeinschaften? Welche grundsätzlich unterschiedlichen ekklesiologischen Selbstverständnisse kommen darin zum Ausdruck, dass der leitende Geistliche in deutschen Landeskirchen entweder als Bischof, Landessuperintendent oder Präses bezeichnet wird? Diesen und vielen weiteren Fragen soll im Seminar nachgegangen werden.
Empfohlene Literatur:
Literatur in Auswahl:

Christian Albrecht (Hg.): Kirche, Tübingen 2011.

Ernst Troeltsch: Die Soziallehren der christlichen Kirchen und Gruppen, Tübingen 1912.

 

Märchenbuch oder Gottes Wort? Einführung in die Schriftlehre

Dozent/in:
Torben Stamer
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 25.4.2019, 14:00 - 15:00, LU19/00.08
Einzeltermin am 24.5.2019, 12:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 25.5.2019, Einzeltermin am 26.5.2019, 9:00 - 20:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Modulzuordnung:
  • Grundmodul Dogmatik
Inhalt:
Die Bibel: Ist sie ein Buch voll Märchen, erfundener und falscher Geschichten? Oder ist sie Gottes Wort, das den Menschen sagt, was wahr und richtig ist? Oder führt schon die Alternative von Märchenbuch und Gottes Wort in die Irre? Im Seminar wollen wir diesen Fragen nachgehen, indem wir uns mit verschiedenen Positionen zur Schriftlehre vertraut machen. Schwerpunkte bilden dabei die reformatorischen und gegenwärtigen Schriftlehren.

 

Migration and Public Theology: Consultation of the Global Network of Public Theology

Dozent/in:
Torben Stamer
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 25.4.2019, 13:00 - 14:00, U9/01.11
Einzeltermin am 21.9.2019, Einzeltermin am 23.9.2019, Einzeltermin am 24.9.2019, Einzeltermin am 25.9.2019, Einzeltermin am 26.9.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Modulzuordung:
  • Aufbaumodul Systematische Theologie (ethisches Seminar)
  • EWS-Module
  • MA Öffentliche Theologie
Inhalt:
Migration is a key issue of the 21st century: More people than ever are leaving or have to leave their homes because of work, violence, climate change or a lack of future options. The issues of migration differ in the various contexts, but are always challenging the involved societies and cultures. Due to this, churches and theology have to face the issues of migration especially, on a fundamental-ethical level: How can the different challenges of migration be described and analyzed from a theological-ethical perspective? What are the underlying conflicts, assumptions, notions and beliefs of society, culture and solidarity? How do spaces and places change the perspectives on the challenges of migration? In the course of the seminar, we will discuss these questions from a theological perspective by focusing theories of spaces and different approaches of public theology. Thereby, we will especially focus on spatial and local circumstances, e.g. borders and places of migration.

The seminar has two parts: As a first part, the participants will be introduced to public theology, theories of spaces and the issues of migration within a seminar day on Saturday, September 21st, 2019 in Erlangen. As a second part, we will participate in the consultation of the Global Network for Public Theology (GNPT) on Space and Place: Theological Perspectives on Living in the World from Monday, September 23rd Thursday, September 26th, 2019 in Bamberg. Although participants are allowed to join the entire consultation, only a few lectures and sessions are obligational as part of the seminar. The concrete dates will be announced when the program of the consultation is published.

The seminar is an excellent opportunity to get a taste of theological conferences and theology in an international setting!

Parts of the seminar will be held in German and parts in English. In particular, the language of the consultation of the GNPT is English. Although some English skills are required, your English does not have to be perfect!

A constitutive session with further information will be held on Thursday, April 25th, 2019 from 1-2pm.

The seminar is a cooperation between the Chair of Systematic Theology II (Ethics) at the Department of Theology, Friedrich-Alexander-University Erlangen-Nuremberg and the Dietrich Bonhoeffer Research Centre at the University of Bamberg organized by Hannah Bleher and Torben Stamer.

Interested students can register via e-mail to hannah.bleher@fau.de and torben.stamer@uni-bamberg.de latest by Friday, 3rd May, 2019.

 

Theologische Ethik oder ethische Theologie? Helmut Thielicke und Trutz Rendtorff im Vergleich

Dozent/in:
Simon Kerwagen
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, LU19/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Modulzuordnung:
  • Grundmodul Ethik
  • MA Öffentliche Theologie
Inhalt:
Helmut Thielickes umfangreiche, vierbändige „Theologische Ethik“ erschien 1952 zum ersten Mal und erfuhr bis 1981 fünf Auflagen. Dabei entfaltet Thielicke den Kompromiss als ethische und anthropologische Grundbestimmung des Weltverhältnisses und zeichnet ihn in eine geschichtstheologische Deutung der Neuzeit ein, nicht zuletzt, um den von ihm diagnostizierten Säkularismus zugunsten einer christlich-biblischen Geschichtsinterpretation zu überwinden. Eine andere Geschichtsinterpretation legt Trutz Rendtorff seiner 1980 erstmals erschienen „Ethik“ zu Grunde: Rendtorff geht davon aus, dass das Christentum aus dem dogmatischen Zeitalter in das ethische Zeitalter überzutreten habe und plädiert daher konsequent für eine Transformation der „theologischen Ethik“ in eine „ethische Theologie“. Im Seminar wird es einerseits darum gehen, durch intensive Lektüre ausgewählter Textpassagen die konzeptionellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser beiden grundlegenden Ethikentwürfe des 20. Jahrhunderts herauszuarbeiten. Dabei wird sich zeigen, dass es erstaunliche Nähen gibt, nicht nur in der Abgrenzung gegenüber zeitgenössischen christologischen Ethikkonzeptionen, sondern auch in der Beschreibung der Konflikthaftigkeit und Widersprüchlichkeit des Lebens sowie der anthropologischen Fundamentierung. Andererseits zielt das Seminar darauf ab, grundlegende Begriffe und Konzepte protestantischer Ethik kennenzulernen. Am Ende des Semesters soll der Blick auf gegenwärtige Konzeptionen protestantischer Ethik erfolgen und nach der Wirkung Thielickes und Rendtorffs gefragt werden.
Empfohlene Literatur:
Literatur in Auswahl:

Trutz Rendtorff: Ethik. Grundelemente. Methodologie und Konkretionen einer ethischen Theologie. Herausgegeben von Reiner Anselm und Stephan Schleissing, Tübingen 3. durchgesehen Aufl. 2011.

Helmut Thielicke: Theologische Ethik. Erster Band, Tübingen 5. Aufl. 1981.

Helmut Thielicke: Theologische Ethik. Zweiter Band. Erster Teil, Tübingen 5. Aufl. 1986.

Helmut Thielicke: Theologische Ethik. Zweiter Band. Zweiter Teil, Tübingen 4. Aufl. 1987.

Michael Roth/Marcus Held (Hg.): Was ist theologische Ethik? Grundbestimmungen und Grundvorstellungen, Berlin/Boston 2018.

Historische Theologie/Kirchengeschichte

 

Karl Barth lesen

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Modulzuordnung:
  • Grundmodul Dogmatik
  • Modul Kirchengeschichte

Religionswissenschaft

 

Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen [Judentum-Christentum]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 1. April 2019, 10:00 Uhr bis 10. Mai 2019, 23:59 Uhr im FlexNow! !

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H3 (Einführung in die Religionsissenschaft)
  • A/H 1a,b (Jüdische Religionsgeschichte a/b)
  • A/H 1* /Jüdische Religionsgeschichte)


BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N45-1 (Jüdische Religionsgeschichte II)
  • A/N45-1* (Jüdische Religionsgeschichte II)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektiven);V1/N-45


BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven); V 1/N-30
Inhalt:
„Zwei Völker in deinem Schoß/ und zwei Völkerschaften teilen sich in deinem Innern/ Völkerschaft wird stärker sein als Völkerschaft / Und der Große wird dem Jungen dienen.“ So informiert der Ewige in Gen 25, 23 die arme Rebekka, die sich bei Ihm über die in ihrem Leib marodierenden Zwillinge beklagt hatte. Dieser Vers der Hebräischen Bibel, der Jahrhunderte lang zum Streitfall zwischen Juden und Christen darüber wurde, wer denn Esau (der Große) sein müsse oder Jakob (der Junge) sein dürfe, bringt ungewollt einen wesentlichen Aspekt der jüdisch-christlichen Beziehungen auf den Punkt. In der neueren religionsgeschichtlichen Forschung setzt sich immer mehr die Überzeugung durch, dass es sich bei der Entstehung beider „Religionen“ buchstäblich um eine Zwillingsgeburt handelte. Doch auch in den folgenden Jahrhunderten, in Mittelalter und Neuzeit, beeinflussten Judentum und Christentum einander heftig. Die Vorlesung wird die soeben skizzierte Hypothese zu untersetzen versuchen. Sie zeichnet eine Geschichte der jüdisch-christlichen Interaktion aus der Sicht der jüdischen Gemeinschaft.
Empfohlene Literatur:
  • Daniel Boyarin, Dying for God. Martyrdom and the Making of Christianity and Judaism, Stanford 1999.
  • ders., Abgrenzungen. Die Aufspaltung des Judäo-Christentums, ANTZ 10, Berlin, Dortmund 2009.
  • Robert Chazan, Daggers of Faith. Thirteenth-Century Christian Missionizing and Jewish Response, Berkeley u.a. 1989.
  • ders., The Jews of Medieval Western Christendom 1000-1500, Cambridge ²2008.
  • Tamar Frymer-Kensky, Michael Signer u.a. (ed.), Christianity in Jewish Terms, Oxford 2000.
  • Hershel Shanks (ed.), Christianity and Rabbinic Judaism. A Parallel History of Their Origins and Early Developments, Washington 1992.
  • Israel J. Yuval, Zwei Völker in deinem Leib. Gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen, Göttingen 2006.

 

Ketzer, Dissidenten und verirrte Seelen - Vom Drinnen und Draußen in Christentum, Islam und Judentum [Religionswissenschaft]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Erster Termin: 02.05.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 1. April (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019(23:59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 3 Einführung in die Religionswissenschaft

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-45 1a Interreligiöse Perspektiven a

BA Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-30 1a Interreligiöse Perspektiven a
Inhalt:
Die Klärung der Zugehörigkeit, zu wissen, wer dazu gehört und wer nicht; wer "drinnen" ist und wer "draußen", gehört zu den zentralen Aufgaben religiöser Gemeinschaften. Diese kann sehr unterschiedliche Formen annehmen: genealogische Abstammung, sozialer Zusammenhalt oder politische Loyalität oder aber - Zustimmung zu einem Setting von (theologischen) Überzeugungen.
Der amerikanische Judaist Daniel Boyarin sieht in der "Häresiologie" - der Feststellung, wer ein Ketzer ist und wer nicht - einen der wesentlichen Mechanismen zur Ausprägung christlicher Identität. Im Seminar werden wir diese Hypothese überprüfen, aber auch die Frage stellen, welche Formen und Funktionen der "Verketzerung" von internen und externen theologischen Dissidenten für christliche, jüdische und islamische Identität(en) in Geschichte und Gegenwart zu beobachten sind.
Empfohlene Literatur:
  • Jan Assmann, Die mosaische Unterscheidung oder: Der Presis des Monotheismus, München 2003.

  • David Berger, Mission to the Jews and Jewish-Christian Contacts in the Polemical Literature of the High Middle Ages, The American Historical Review 91, 1986, S. 576-591.

  • Daniel Boyarin, Abgrenzungen. Die Aufspaltung des JudäoChristentums, ANTZ 10, Berlin 2009. (english: Borderlines. the Partition of Judaeo-Christianity,Philadelphia 2004).

  • ders., Rethinking Jewish Christianity: An Argument for Dismantling a Dubious Category (to which is Appended a Correction of my Border Lines)Jewish Quarterly Review 99, 2009, S. 7-36.

  • Guy G. Stroumsa, The Making of the Abrahamic Religions in Late Antiquity, Oxford 2017.

 

Religionssensibilität - Interreligiöse Kompetenz - Umgang mit Antisemitismus. Religion unterrichten im Horizont des Judentums

Dozentinnen/Dozenten:
Henrik Simojoki, Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Evang. Theologie:
  • Aufbaumodul Religionsdidaktik
oder
  • Modul Religionswissenschaft


Modulzuordnung für Judaist/innen: BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 3 Einführung in die Religionswissenschaft

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-45 1a Interreligiöse Perspektiven a

BA Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-30 1a Interreligiöse Perspektiven a


max. Teilnehmerzahl: 30 Personen
Inhalt:
Das Seminar zielt auf drei Ebenen darauf, religionspädagogische Kompetenzen von Lehramtsstudierenden im Verhältnis zum Judentum zu fördern.
Erstens sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, religiöse Lernprozesse umfassend im Horizont des Judentums zu verorten und zu reflektieren. Dafür erwerben sie Kenntnisse über Grundlinien jüdischer Theologie, Schrifthermeneutik und Religionspraxis und gewinnen einen Einblick in den aktuellen Stand des jüdisch-christlichen Dialogs. Religionssensibles Unterrichten im Horizont des Judentums setzt dialogische Fähigkeiten voraus – und die Bereitschaft, eigene Haltungen kritisch zu durchleuchten.
Zweitens werden in dem Seminar aktuelle Konzepte interreligiösen Lernens zwischen Christentum und Judentum erschlossen.
Drittens wird eine besorgniserregende Entwicklung aufgegriffen und didaktisch bearbeitet: Immer wieder kommt es zu antisemitischen und antijudaistischen Ausfällen, auch an Schulen. Daher sollen Strategien reflektiert werden, wie Lehrkräfte latentem oder offenem Antisemitismus an ihren Schülern präventiv entgegenwirken oder interventiv begegnen können.
Empfohlene Literatur:
Bernstein, Julia: „Mach mal keine Judenaktion!“. Herausforderungen und Lösungsansätze in der professionellen Bildungs- und Sozialarbeit gegen Antisemitismus, Frankfurt a.M. 2018, abrufbar unter: https://www.frankfurt-university.de/fileadmin/standard/Hochschule/Pressemitteilungen/Mach_mal_keine_Judenaktion__Herausforderungen_und_Loesungsansaetze_in_der_professionellen_Bildungs-_und_Sozialarbeit_gegen_Anti.pdf

Galley, Susanne: Das Judentum, Frankfurt/New York 2003.

Landgraf, Michael/Meissner, Stefan: Judentum: Einführung – Materialien – Kreativideen, Stuttgart 22012.

 

Religiöse Sprache übersetzen?

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Einzeltermin am 5.7.2019, 14:00 - 20:00, U2/01.30
Einzeltermin am 6.7.2019, Einzeltermin am 7.7.2019, 9:00 - 20:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Modulzuordnung:
  • EWS-Module
  • MA Öffentliche Theologie
  • Modul Religionswissenschaft

 

S/Ü: Islam-Politik nach 9/11: staatliche Antworten auf den Terror

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Islamischer Orient
  • Vertiefungsmodul I, II
  • Intensivierungsmodul als (Übung)
MA Interreligiöse Studien
  • Modulgruppe A (Lehrveranstaltungsprüfung in Flexnow bei IRS)
MA Kulturwissenschaften des Vorderen Orients
  • Modul PRel4
Für Studierende der Evang. Theologie: Diese LV ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Islam und islamisch-christliches Gespräch") geöffnet. VC-Anmeldung ist unbediengt erforderlich.

Flexnowanmeldung zur LV ab 01.04.(ab 10.00 Uhr)
In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
Inhalt:
Der nach den Anschlägen vom 11. September 2001 von den USA ausgerufene „Krieg gegen den Terror“ hatte international große Auswirkungen auf die islambezogene Religionspolitik muslimischer und nicht-muslimischer Staaten. Zwar bestand Einigkeit darüber, dass es notwendig ist, Terrorismus bekämpfen, doch gab es über die Frage, was als „Terrorismus“ zu gelten hat und wie man ihn am besten bekämpft, sehr unterschiedliche Auffassungen. Einige Staaten setzten vor allem auf militärische Mittel, andere versuchten, ihre Kontrolle über das islamische Schulwesen auszuweiten, was mit einem Prozess der „Bürokratisierung des Islams“ einherging. Einige westliche Staaten bauten ihre Integrationspolitik aus, um damit einer „Radikalisierung“ von Muslimen entgegenzuwirken. Der Kampf gegen Terrorismus hat aber auch Schattenseiten, wenn er zum Beispiel als Vorwand dazu dient, Religionsfreiheit einzuschränken oder unliebsame demokratische Oppositionsgruppen auszuschalten. Die Veranstaltung zielt darauf ab, einen Überblick über das Spektrum islampolitischer Maßnahmen zu gewinnen, die nach den Anschlägen von 2001 in den verschiedenen Staaten in Gang gesetzt wurden.

Hausarbeiten können auch in Form von Wikipedia-Artikeln erbracht werden.
Empfohlene Literatur:
  • Ann Marie Wainscott: Bureaucratizing Islam: Morocco and the war on terror. Cambridge: Cambridge University Press 2017.
  • Kathrin Lenz-Raymann: Securitization of Islam: a vicious circle: counterterrorism and freedom of religion in Central Asia. Bielefeld: Transcript 2014.
  • Peter S. Henne: Islamic politics, Muslim states, and counterterrorism tensions. New York, Cambridge University Press, 2016.
  • Erik Bleich: Muslims and the state in the post-9/11 West. London: Routledge 2010.

 

Symbiose oder eigene Sphäre? Deutsch-jüdisches Leben vor der Shoah

Dozent/in:
Rebekka Denz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 1. April , 10:00 Uhr bis 10. Mai 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H 1a+b+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte); Aufbaumodul 1

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1, Aufbaumodul 1

Modulzugehörigkeit für die Geschichte:
  • Wahlpflichtmodul "Religiöse Traditionen"
Inhalt:
Das Schlagwort der „deutsch-jüdischen Symbiose“ wurde bereits von Intellektuellen in der Zeit der Weimarer Republik geprägt. 1991 führte die israelische Historikerin Shulamit Volkov den Begriff des „deutsch-jüdisches Kultursystem“ ein, das sie als eigene, von der Umgebungsbevölkerung getrennte Sphäre charakterisiert.
Ausgehend von diesen Begriffen, denen wir gemeinsam auf den Grund gehen wollen, werden im Seminar Schlaglichter jüdischen Lebens im Deutschen Reich vor der Shoah herausgegriffen und näher beleuchtet. Die Untersuchungsfelder reichen von Denktraditionen bis hin zum Alltag, von der Situation in der Stadt bis zu jener auf dem Land. Zeitlich konzentriert sich die Veranstaltung auf die späten Jahre des Kaiserreiches um die Jahrhundertwende bis zum Ende der Weimarer Republik.
Empfohlene Literatur:
  • Siegmund Kaznelson (Hrsg.): Juden im deutschen Kulturbereich. Ein Sammelwerk, mit einem Geleitwort von Richard Willstätter, Berlin: Jüdischer Verlag 1934; 2., stark erweiterte Ausgabe, 1959; 3. Ausgabe mit Ergänzungen und Richtigstellungen, 1962.
  • Shulamit Volkov: Die Erfindung einer Tradition. Zur Entstehung des modernen Judentums in Deutschland. In: Dies.: Das jüdische Projekt der Moderne, München 2001, S. 118–137.

Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts

 

Begleitseminar zum fachdidaktischen Praktikum

Dozentinnen/Dozenten:
Henrik Simojoki, Lydia Lang
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, LU19/00.08, LU19/00.11
Einzeltermin am 17.7.2019, 14:00 - 16:00, U5/01.18
Am 17.7. findet das Seminar als ökumenisches Praktikumsseminar im Raum U5/01.18 statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Theorie-/Praxismodul
Inhalt:
Religionsunterricht vorbereiten wie geht das? Diese Frage bricht unweigerlich auf, sobald die ersten eigenen Unterrichtsversuche bevorstehen. In diesem Begleitseminar zum studienbegleitenden fachdidaktischen Praktikum wird mit dem religionsdidaktischen Ansatz der Elementarisierung ein Modell der Unterrichtsvorbereitung erschlossen, das für die spezifischen Anforderungen des Religionsunterrichts entwickelt worden ist. In der zweiten Hälfte des Semesters werden die eigenständig erstellten Unterrichtsentwürfe für die Vokatio-Stunden besprochen.
Empfohlene Literatur:
Schweitzer, Friedrich:
Elementarisierung ein religionsdidaktischer Ansatz, in: Ders.: Elementarisierung im Religionsunterricht. Erfahrungen Perspektiven Beispiele, mit weiteren Beiträgen von Karl Ernst Nipkow u.a., Neukirchen-Vluyn 2003, 9 30.

 

Die Evangelien im Religionsunterricht

Dozent/in:
Christina Weigel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Grundmodul Religionsdidaktik
max. TeilnehmerInnenzahl: 20
Inhalt:
Die Evangelien begleiten Lehrende und Lernende aller Schulformen im alltäglichen Religionsunterricht. Sie erzählen nicht allein vom Leben und Wirken Jesu Christi, sondern enthalten eine Fülle an mitunter fordernden Inhalten und Gattungen wie den Gleichnissen, Wundergeschichten, der Bergpredigt, der Kreuzigung und Auferstehung Jesu u.v.m. Dieses Seminar will zentrale Aspekte der Evangelien zunächst aus didaktischer Sicht beleuchten und einzelne Methodenbereiche vorstellen. In ausgedehnten praktischen Phasen rücken das gemeinsame Erfahren der biblischen Inhalte mithilfe ganzheitlicher und kreativer Methoden sowie die abschließende Reflexion des Erlebten in den Vordergrund. Den Teilnehmenden wird die Möglichkeit gegeben, einzelne Seminarinhalte mitzubestimmen sowie Methoden auszuwählen und im Seminar selbst anzuleiten.
Empfohlene Literatur:
Lachmann, Rainer / Adam, Gottfried / Reents, Christine (Hg.): Elementare Bibeltexte. Exegetisch - systematisch - didaktisch, Göttingen 20166.

Rendle, Ludwig (Hrsg.): Ganzheitliche Methoden im Religionsunterricht. Neuausgabe, München 20077.

Zimmermann, Mirjam und Ruben (Hg.): Handbuch Bibeldidaktik, Tübingen 20182.

 

Digitale Religionspädagogik, oder: Wie Youtuber über den Glauben informieren [Digitale Religionspädagogik]

Dozent/in:
Jonathan Kühn
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Aufbaumodul Religionsdidaktik oder
EWS 1 oder
EWS 2
Inhalt:
Längst sind Youtube-Videos wichtige Kommunikationskanäle geworden. Ob Schminktipps, Bastel-Anleitungen, Musikvideos, Vorträge oder… – es scheint nur weniges zu geben, was es nicht gäbe. Auch im Bereich Glauben und Religion wird das Format intensiv und vielfältig genutzt, in Bild und Ton allerlei präsentiert, was Internetuser nachfragen können: punktuell-selektiv oder im Abo, gezielt empfohlen oder dezidiert gesucht. Jana Highholder, eine junge Medizinstudentin, Poetry-Slammerin, (Hör-)Buchautorin und Influencerin, ist im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) auf Youtube, Facebook und Instagram unterwegs. Sie teilt ihren Alltag: Prüfungen, Partys, Hobbies, Familienfeste… und sie teilt ihren christlichen Glauben: Themen wie „Sünde“ und „Gnade“, „Vergebung“ und „Leben nach dem Tod“ kommen vor in ihren Videos (zum Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=N6-dzRkwonE). Immer nur ein paar Minuten und anders, als von kirchlicher Seite häufig anzutreffen. Marco Michalzik ist (Spoken Word-)Künstler, hat sein Hobby zum Beruf gemacht und kommuniziert ebenfalls über Youtube. Das Video zu seinem wohl bekanntesten Text „WO IST DEIN GOTT JETZT?“ (https://www.youtube.com/watch?v=uuo1SCLjolA) ist bereits rund 300.000 mal angeklickt worden (Stand Dezember 2018). Im Seminar sollen einzelne ausgewählte Videos von Jana Highholder und Marco Michalzik als Beispiele für religionspädagogische digitale Kommunikation analysiert, diskutiert und ausgewertet werden. Welche Chancen und Grenzen liegen in solchen Formen (teils kirchlich geförderter) Kommunikation? In welchem Verhältnis stehen die Videos in ihrer Gestaltung zu denen erfolgreicher anderer Youtuber? Überzeugt das jeweilige Format und eignet es sich entsprechend zum Einsatz in Schulunterricht und kirchengemeindlicher Jugendarbeit? Den theoretischen Hintergrund der Diskussion sollen aktuelle Diskurse um Professionalisierung, Medialisierung, Privatheit und Öffentlichkeit bereichern.
Empfohlene Literatur:
  • Schmidt, Jan-Hinrik, Das neue Netz. Merkmale, Praktiken und Folgen des Web 2.0, Konstanz 22011.

  • Goffman, Erving, Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag, München 92011.

  • Franck, Georg, Die Währung des Glotzens. Casting-Shows sind die Speerspitze der Aufmerksamkeitsökonomie. Über die Rüstungsspirale im Kampf um Beachtung, den Ekel als Zahlungsbereitschaft und die kritische Masse von Paris Hilton, in: Pörksen, Bernhard (Hg.), Die Casting-Gesellschaft, Köln 2010, 126–137.

 

Formate religionspädagogischer Forschung: Seminar für religionspädagogische Abschlussarbeiten

Dozent/in:
Henrik Simojoki
Angaben:
Seminar, 1 SWS
Termine:
Einzeltermin am 17.5.2019, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 7.6.2019, Einzeltermin am 5.7.2019, 14:00 - 18:00, LU19/00.11
Die erste Sitzung findet im Raum M3/01.18 statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die bei Prof. Simojoki Zulassungs-, Bachelor- oder Masterarbeiten verfassen
Inhalt:
Es werden grundlegende Arbeitsweisen und Formate religionspädagogischer Forschung erschlossen und an eigenen Abschlussarbeitsprojekten erprobt, eingeübt und reflektiert

 

Inklusion in Schule und Religionsunterricht

Dozent/in:
Christina Weigel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, M3/-1.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Grundmodul Religionsdidaktik
Prüfungsleistung: Klausur

max. TeilnehmerInnenzahl: 20
Inhalt:
Im Zuge der Ratifizierung der UN-Konvention durch die Bundesregierung im Jahr 2009 wurden die Rechte von Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung einschließlich im Bereich der Bildung gestärkt. Der Begriff der Inklusion erfährt seitdem - auch in der Religionspädagogik - große Aufmerksamkeit. Dabei bezieht sich die Forderung nach Chancengleichheit im (religions-) unterrichtlichen Kontext nicht allein auf die besonderen Bedürfnisse von Lernenden mit geistigem oder körperlichem Handicap. Inklusion impliziert zugleich die wertschätzende Annahme sämtlicher Formen von Diversität und Heterogenität (bspw. Geschlecht, Alter, soziale und kulturelle Prägung, religiöse und weltanschauliche Sozialisation) und versteht sie als Voraussetzung aller Lernprozesse. So sind Lehrkräfte aller Fächer angehalten mitunter neue Wege für die Planung und Gestaltung von Lehr-Lernprozessen in heterogenen Lerngruppen zu finden, um allen Schülerinnen und Schülern die bestmögliche Entfaltung ihrer persönlichen Begabungen und Fähigkeiten zu ermöglichen. Dieses Seminar will einen grundlegenden Einblick in das Thema Inklusion sowie damit verbundene Ansätze und Herausforderungen inklusiver (Religions-) Pädagogik und Didaktik vermitteln. Zudem soll gezielt nach geeigneten Inhalten, Lernformen und Methoden für einen inklusiven Religionsunterricht gefragt und diese innerhalb des Seminars erprobt werden.
Empfohlene Literatur:
Anderssohn, Stefan: Handbuch Inklusiver Religionsunterricht. Ein didaktisches Konzept. Grundlagen - Theorie - Praxis, Neukirchen-Vluyn 2016.

Grasser, Patrick: Inklusion im Religionsunterricht. Vielfalt leben, Göttingen 2014.

Pithan, Annebelle / Schweiker, Wolfhard (Hg.): Evangelische Bildungsverantwortung: Inklusion. Ein Lesebuch. Münster 2011.

Sturm, Tanja / Wagner-Willi, Monika (Hrsg.): Handbuch schulische Inklusion, Opladen und Toronto 2018.

 

Ökumenisches Forschungsseminar

Dozentinnen/Dozenten:
Konstantin Lindner, Henrik Simojoki
Angaben:
Oberseminar, 1 SWS
Termine:
Einzeltermin am 30.4.2019, 14:00 - 18:00, U2/02.13
Einzeltermin am 16.5.2019, 16:15 - 20:15, U2/02.13
Einzeltermin am 4.6.2019, 14:00 - 18:00, U2/02.13
Einzeltermin am 4.7.2019, 16:15 - 20:15, U2/02.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
geschlossener Adressatenkreis:
Doktorandinnen, Doktoranden sowie Lehrende des Lehrstuhls für Evangelische Theologie mit Schwerpunkt Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts und des Lehrstuhls für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts (Institut für Katholische Theologie)

 

Religionsdidaktik an beruflichen Schulen

Dozent/in:
Andrea Roth
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 24.5.2019, 16:00 - 19:00, MG2/01.11
Einzeltermin am 25.5.2019, 9:00 - 19:00, MG2/01.11
Einzeltermin am 26.5.2019, 9:00 - 14:00, MG2/01.11
Vorbesprechung: Mittwoch, 8.5.2019, 12:00 - 14:00 Uhr, LU19/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung erbeten bis 25.04.2019 direkt bei: andrea.roth@uni-bamberg.de

Das Seminar richtet sich an Studierende im BA und MA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik sowie an Studierende im BA Studiengang BWL mit Schwerpunkt Wirtschaftspädagogik und MA Wirtschaftspädagogik (jeweils als fachdidaktisches Seminar).

Modulzuordnung:
• Grundmodul Religionsdidaktik BA Berufliche Bildung/Sozialpädagogik
• Aufbaumodul Religionsdidaktik BA Berufliche Bildung/Sozialpädagogik
• Wahlpflichtmodul Religionsdidaktik MA Berufliche Bildung/Sozialpädagogik
Inhalt:
Religionslehre an beruflichen Schulen zu unterrichten stellt, nicht zuletzt durch die Heterogenität der Schülerschaft und die Breite des beruflichen Schulwesens, eine besondere Herausforderung dar. Im Seminar werden wir gemeinsam diese Herausforderungen beleuchten, die Vielfalt beruflicher Bildung wahrnehmen und uns mit aktuellen Ansätzen für den Religionsunterricht an beruflichen Schulen auseinandersetzen. Neben der Beschäftigung mit theoretischen Konzepten, darf jede Studentin/jeder Student auf dem „heißen Stuhl“ Platz nehmen und sich schwierigen Schülerfragen zu biblischen, dogmatischen und ethischen Themen stellen. Die Arbeit mit videografischen Beispielen gibt Einblicke in die Praxis und ermöglicht es gemeinsam Unterricht zu analysieren und zu reflektieren.

 

Religionssensibilität - Interreligiöse Kompetenz - Umgang mit Antisemitismus. Religion unterrichten im Horizont des Judentums

Dozentinnen/Dozenten:
Henrik Simojoki, Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Evang. Theologie:
  • Aufbaumodul Religionsdidaktik
oder
  • Modul Religionswissenschaft


Modulzuordnung für Judaist/innen: BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 3 Einführung in die Religionswissenschaft

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-45 1a Interreligiöse Perspektiven a

BA Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-30 1a Interreligiöse Perspektiven a


max. Teilnehmerzahl: 30 Personen
Inhalt:
Das Seminar zielt auf drei Ebenen darauf, religionspädagogische Kompetenzen von Lehramtsstudierenden im Verhältnis zum Judentum zu fördern.
Erstens sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, religiöse Lernprozesse umfassend im Horizont des Judentums zu verorten und zu reflektieren. Dafür erwerben sie Kenntnisse über Grundlinien jüdischer Theologie, Schrifthermeneutik und Religionspraxis und gewinnen einen Einblick in den aktuellen Stand des jüdisch-christlichen Dialogs. Religionssensibles Unterrichten im Horizont des Judentums setzt dialogische Fähigkeiten voraus – und die Bereitschaft, eigene Haltungen kritisch zu durchleuchten.
Zweitens werden in dem Seminar aktuelle Konzepte interreligiösen Lernens zwischen Christentum und Judentum erschlossen.
Drittens wird eine besorgniserregende Entwicklung aufgegriffen und didaktisch bearbeitet: Immer wieder kommt es zu antisemitischen und antijudaistischen Ausfällen, auch an Schulen. Daher sollen Strategien reflektiert werden, wie Lehrkräfte latentem oder offenem Antisemitismus an ihren Schülern präventiv entgegenwirken oder interventiv begegnen können.
Empfohlene Literatur:
Bernstein, Julia: „Mach mal keine Judenaktion!“. Herausforderungen und Lösungsansätze in der professionellen Bildungs- und Sozialarbeit gegen Antisemitismus, Frankfurt a.M. 2018, abrufbar unter: https://www.frankfurt-university.de/fileadmin/standard/Hochschule/Pressemitteilungen/Mach_mal_keine_Judenaktion__Herausforderungen_und_Loesungsansaetze_in_der_professionellen_Bildungs-_und_Sozialarbeit_gegen_Anti.pdf

Galley, Susanne: Das Judentum, Frankfurt/New York 2003.

Landgraf, Michael/Meissner, Stefan: Judentum: Einführung – Materialien – Kreativideen, Stuttgart 22012.

 

Schlüsselthemen des Religionsunterrichts - didaktisch ins Leben geholt

Dozent/in:
Henrik Simojoki
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium, Klausurtermin: 23.7.2019 10.00 - 12.00 Uhr, Raum MG2/00.10
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, MG2/00.10
Einzeltermin am 7.5.2019, 10:00 - 12:00, WE5/04.004
Einzeltermin am 25.6.2019, 10:00 - 12:00, U5/01.22
Achtung: Am 7.5.2019 findet die Vorlesung aus organisatorischen Gründen im Raum WE5/04.004 und am 25.6.2019 im Raum U5/01.22 statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist für folgende Module geöffnet:

Grundmodul Religionsdidaktik oder
Aufbaumodul Religionsdidaktik oder
EWS-Modul 1 oder
MA BB Wahlpflichtmodul Religionsdidaktik oder
Konfessionelle Kooperation: Modul Religionsdidaktik

Inhalt:
In dieser Vorlesung werden grundlegende Themenbereiche religiöser Bildung (Bibel, Gott, Jesus Christus, Ethik, Kirchengeschichte, Ökumene, andere Religionen etc.) für den Religionsunterricht der Grundschule und der Sekundarstufe praxisnah erschlossen. Dies geschieht in enger Tuchfühlung mit der aktuellen theologischen und fachdidaktischen Diskussion (Kompetenzorientierung, Elementarisierung etc.) und im Interesse einer Praxis, die beiden gerecht wird: den Schülerinnen und Schülern und der im Religionsunterricht verhandelten Sache.
Empfohlene Literatur:
Hilger, Georg / Ritter, Werner H. / Lindner, Konstantin / Simojoki, Henrik / Stögbauer, Eva: Religionsdidaktik Grundschule. Handbuch für die Praxis des evangelischen und katholischen Religionsunterrichts. Überarbeitete Neuausgabe, München Stuttgart 2014.

Lachmann, Rainer / Adam, Gottfried / Ritter, Werner H. (1999): Theologische Schlüsselbegriffe. Biblisch systematisch didaktisch (Theologie für Lehrerinnen und Lehrer 1), Göttingen 1999

 

Vorbereitung auf das 1. Staatsexamen Religionspädagogik/Fachdidaktik [Repetitorium]

Dozent/in:
Jonathan Kühn
Angaben:
Repetitorium, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppe: Teilnehmer am 1. Staatsexamen im Herbst 2019 / Frühjahr 2020
Inhalt:
Anhand konkreter Aufgabenstellungen der jüngeren Vergangenheit soll im Seminar das Erarbeiten und Strukturieren von Examensklausuren eingeübt, vorhandenes Wissen zu Schlüsselthemen gebündelt und ggf. erweitert werden. Somit sind religionspädagogische Grundkenntnisse elementare Voraussetzung, während zugleich die Möglichkeit bestehen soll, einzelne Lücken zu schließen und Fragen mehrperspektivisch zu diskutieren. Intensive eigenständige Lektüre und Vorbereitung bilden die unverzichtbare Grundlage für die Themenvertiefung im Seminar. Die studentische Mitgestaltung des Kurses schließt ein, einzelne Themenbereiche aufzubereiten, im Seminar zu präsentieren und den anderen Kursbeteiligten in Form schriftlicher Zusammenfassungen zur Verfügung zu stellen.
Empfohlene Literatur:
  • Rothgangel, Martin u.a. (Hrsg.), Religionspädagogisches Kompendium, 8. Aufl., Göttingen 2013.

  • Hilger, Georg u.a. (Hrsg.), Religionsdidaktik Grundschule, München 2014.

  • Lachmann, Rainer u.a. (Hrsg.), Theologische Schlüsselbegriffe, in: Adam, Gottfried. Lachmann, Rainer (Hrsg.), Theologie für Lehrerinnen und Lehrer, Bd.1., 3. Aufl., Göttingen 2010.

 

Zukunftsfähige Konfirmandenarbeit

Dozent/in:
Christina Weigel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, MG2/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: EWS I oder EWS II
max. TeilnehmerInnenzahl: 20
Inhalt:
Die Konfirmandenarbeit stellt ein gleichsam beliebtes wie bedeutendes Bildungsangebot im gemeindepädagogischen Kontext dar, das jährlich etwa 90% der evangelischen Jugendlichen erreicht. Auch das Interesse der Forschung ist hoch: Kein anderes kirchlich-pädagogisches Arbeitsfeld wurde in den vergangenen Jahren so umfassend untersucht wie das der Konfirmandenarbeit. Dieses Seminar beleuchtet heutige Formate der Konfirmandenarbeit hinsichtlich ihrer Organisation, Konzeption, Zielsetzung, inhaltlicher Schwerpunkte und methodischer Umsetzung. Ebenso werden die Intentionen und Ergebnisse verschiedener Forschungsprojekte auf nationaler und internationaler Ebene fokussiert und davon ausgehend derzeitige Herausforderungen und Desiderate sowie Perspektiven künftiger Konfirmandenarbeit erschlossen.
Empfohlene Literatur:
Ebinger, Thomas (et al.): Handbuch Konfi-Arbeit. Eine Veröffentlichung des Comenius-Instituts und der ALPIKA-AG Konfirmandenarbeit, Gütersloh 2018.

Pädagogisch- Theologisches Zentrum Stuttgart et al. (Hg.): Anknüpfen. Praxisideen für die Konfirmandenarbeit. 2., völlig überarbeitete Auflage Stuttgart 2013.

Simojoki, Henrik (et al.): Zukunftsfähige Konfirmandenarbeit. Empirische Erträge - theologische Orientierungen - Perspektiven für die Praxis, Gütersloh 2018.



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