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Institut für Slavistik

Slavische Sprach- und Literaturwissenschaft, Kunst- und Kulturgeschichte

Vorlesungen

 

Syntax

Dozent/in:
Sandra Birzer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Bachelor: alle Aufbaumodule (2 oder 4 ECTS), Vertiefungsmodul (2 ECTS), Profilmodule im NF (2 ECTS)
Modulzugehörigkeit Master: alle Mastermodul (2 oder 4 ECTS), Erweiterungsbereich

Leistungsnachweis: 2 ECTS - kleines Impulsreferat, 4 ECTS - Referat

Im Sinne einer besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um eine unverbindliche Anmeldung der Teilnahme im VC gebeten.
Inhalt:
Warum ist im Satz

• RUS Ольга попросила Мишу ее снимать своим фотоаппаратом. unklar, wem der Fotoapparat gehört?
• POL Burmistrz odeslał list rodzinie Katarzyny, mieszkającej w stolicy. unklar, wer in der Hauptstadt wohnt?
• K/S/B Pozdrav tebi i tvojim prijateljima iz Crne Gore. unklar, ob der Schreiber oder die Freunde des Adressaten in Montenegro wohnen?

Die Syntax, also die Lehre vom Satzbau, gibt Antwort auf diese Fragen.

Im Lauf des Semesters erwerben Sie einen Überblick über

• die Beziehung zwischen der Semantik einer Aussage und ihren syntaktischen Strukturen
• Satzglieder und ihre unterschiedlichen Formen
• Arten von Sätzen
• die Analyse unterschiedlicher Satztypen mit Hilfe der in der Slavistik üblichen Theorien.
Empfohlene Literatur:
Eine Literaturliste wird zu Beginn des Semesters ausgeteilt.

Seminare, Proseminare und Übungen

 

A: Überblick über literarische Epochen

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung gehört zum Basismodul. Individuelle Absprachen mit der Modulbeauftragten Prof. Dr. Elisabeth von Erdmann sind möglich. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Die Übung/Vorlesung ist der zweite Teil des Basismoduls und vermittelt Ihnen erste Zugänge zur Literatur als einem geschichtlichen Prozess. Die Modul-Teilprüfung besteht aus einem mündlichen Test in Form eines Kurzreferats von 10 Minuten. Im ersten Teil des Basismoduls, der Einführung in die slavische Literaturwissenschaft, haben Sie Methoden, Arbeitsweisen und Themen kennengelernt. In unserer Veranstaltung wollen wir das Erlernte an konkreten Autoren und Texten in ihrer historischen Abfolge vertiefen und sehen, wie Literaturwissenschaft und Literaturgeschichte funktionieren. Wir halten uns dabei an das Epochenmodell (Realismus, Romantik, Avantgarde usw.) und schauen uns für ihre Epoche typische Autoren und Texte an, die wir in ihrem historischen Umfeld wahrnehmen wollen. Sie bekommen die Möglichkeit, einen Autor oder einen Text aus verschiedenen Epochen der slavischen Literaturen zu wählen, um sein Kurzporträt vorzustellen. Sie lernen in dieser Veranstaltung, erste methodische Schritte in der Literaturwissenschaft anzuwenden und erhalten einen Zugang zur Literaturgeschichte und ihre Vernetzung mit der Kultur.

 

B: Epochen der Slavischen Literaturen

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Proseminar. Bis zu 6 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6 ECTS), im Vertiefungsmodul (2 ECTS), im Profilmodul (2 ECTS) und im Mastermodul (2/4/6 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Dieses Seminar des Aufbaumoduls Slavische Literaturwissenschaft wird regelmäßig in jedem Semester angeboten, jeweils mit verschiedenen Schwerpunkten. Es stellt eine Vertiefung der Veranstaltung Überblick über literarische Epochen (Ü/V) dar. Hier lernen Sie in einem sich über mehrere Semester erstreckenden Veranstaltungszyklus Autoren und Texte der einzelnen literarischen Epochen der Slavischen Literaturen vertieft kennen.
Die Prüfungsleistung für die maximale Punktzahl ist ein Referat mit Hausarbeit.

 

C: Russische literarische Spuren in Deutschland II

Dozent/in:
Erna Malygin
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Studium Generale
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Proseminar. Bis zu 6 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6 ECTS), im Vertiefungsmodul (2 ECTS), im Profilmodul (2 ECTS) und im Mastermodul (2/4/6 ECTS) studiert werden.
Inhalt:
Die Veranstaltung dient zur Vorbereitung und Begleitung der Exkursion. Die Teilnehmer/innen wurden bereits - aus dem Kreis der Slavistik-Studierenden mit Schwerpunkt Slavische Literaturwissenschaft - eingeladen und stehen fest. Weitere Plätze stehen leider nicht zur Verfügung.

 

D: Der historische Roman: Eine erfolgreiche Textsorte. Lektüren und Forschungen am Beispiel der russischen Symbolisten Dmitrij Merežkovskij (1865-1941) und Valerij Brjusov (1873-1924) und des österreichischen Autors Leo Perutz (1882-1957)

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.30

 

E: Kunst und Moral. Lev Tolstoj (1828-1910): Anna Karenina (1877)

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.

 

F: Literatur schreiben in harter Zeit. Anna Achmatova (1889-1966): Poem ohne Held (1940-1962)

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.

 

G: Literatur "weiterschreiben". Fedor Dostoevskij (1821-1881) und John Coetzee (*1940). Lev Tolstoj (1828-1910) und Margriet de Moor (*1941)

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.

 

H: Forschungsseminar für Doktorandinnen und Doktoranden der Slavischen Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, MG1/02.06
Die Termine und Zeiten werden noch bekannt gegeben.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Teilnahme erfolgt nur auf persönliche Einladung.

 

I: Nation und Geschichte im Spiegel der Literatur: Der russische historische Roman im 19. Jh.

Dozent/in:
Nicolas Dreyer
Angaben:
Blockseminar, benoteter Schein, ECTS: 6, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Vorbesprechung: Donnerstag, 9.5.2019, 18:00 - 20:00 Uhr, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Proseminar. Bis zu 6 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6 ECTS), im Vertiefungsmodul (2 ECTS), im Profilmodul (2 ECTS) und im Mastermodul (2/4/6 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Das Seminar behandelt das Genre des historischen Romans im Russland des 19. Jahrhunderts, seine Entstehung und Evolution von der Zeit der Romantik bis zum Symbolismus, und seine Bedeutung für die russische Literatur. Beispielhaft werden einzelne Werke betrachtet. Dabei werden wir die Werke insbesondere im Hinblick auf das enthaltene Geschichtsbild und die Vorstellungen von Nation untersuchen, als literarische Projektionsfläche von zeitgenössischen Vorstellungen, und werden dabei zentralen Themen der russischen Literatur begegnen.

Das Blockseminar von Herrn Dr. Dreyer entfällt im Sommersemester und wird auf das Wintersemester 2019/2020 verschoben.

 

J: Das Hohelied - Figurationen des Weiblichen als Weltkulturerbe

Dozent/in:
Anna Rothkoegel
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U2/02.04
Einzeltermin am 28.5.2019, 14:00 - 20:00, MG2/01.11
Einzeltermin am 29.5.2019, Einzeltermin am 10.7.2019, 16:00 - 20:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Module der Slavistik und anderer Fächer (nach Absprache); Studium Generale
Für Module der Slavischen Literaturwissenschaft gilt: Es kann im Aufbaumodul (2/4/6 ECTS), im Vertiefungsmodul (2 ECTS), im Profilmodul (2 ECTS) und im Mastermodul (2/4/6 ECTS) studiert werden
Inhalt:
Als das Hohelied Salomonis in der Übersetzung von Martin Luther ging die Sammlung von altorientalischen Liebesliedern in die deutsche Bibel und damit in das deutsche kulturelle Gedächtnis ein. Ursprünglich (in Hebräisch, Griechisch, Lateinisch) und auch in den slavischen Sprachen heißt der Text schlicht: Das Lied der Lieder im Sinne von Das schönste/bedeutendste aller Lieder .

Das Seminar untersucht die Struktur, Symbolik und Rezeption des Textes. Im Zentrum des Interesses steht das vermittelte Frauenbild, das kultur- und religionsvergleichend im Hinblick auf sein kulturelles Erbe hinterfragt wird. Dabei soll auch der Kommentar zum Hohelied der Staatsbibliothek Bamberg, der zum UNESCO Memory of the World gehört, herangezogen werden. Die Lehrveranstaltung richtet sich fachübergreifend an interessierte Studierende.
Empfohlene Literatur:
Schwienhorst-Schönberger, Ludger (Hrsg.): Das Hohelied im Konflikt der Interpretationen. Frankfurt am Main 2017.
Woschitz, Karl Matthäus: Amor aeternus. Transfigurationen der Liebe. Freiburg 2017.

 

Russisches Theater - ArtEast

Dozent/in:
ArtEast
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, 2 SWS
Termine:
Do, 18:00 - 22:00, U5/02.17
Di, 18:00 - 22:00, MG2/01.02
Inhalt:
Bei diesem Seminar handelt es sich nicht um eine reguläre Veranstaltung, sondern um eine selbstorganisierte Theatergruppe. Die Zeit- und Ortsangaben dienen nur zu organisatorischen Zwecken. Die Theatertreffen finden zu einem gesonderten Termin und Ort statt und werden noch vereinbart.

Kontakt bei Interesse:
arteast.bamberg@gmail.com
www.facebook.com/arteastbamberg
Teilnahme nach Absprache

 

Die slavischen Länder und Sprachen im Überblick

Dozent/in:
Nikolay Hakimov
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Bachelor: Basismodul Sprachwissenschaft; gegebenenfalls auch fachwiss. Profilmodul im Nebenfach (30 ECTS), sofern nicht bereits im Basismodul besucht.

Modulzugehörigkeit Master: Erweiterungsmodule für Erweiterungsbereich für Studierende anderer Fächer (2 ECTS)

Im Sinne einer besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um eine unverbindliche Anmeldung der Teilnahme im VC gebeten.
Inhalt:
Die Übung vermittelt einen Überblick über den slawischen Sprach- und Kulturraum als integralen Bestandteil des gesamteuropäischen Sprach- und Kulturraumes und führt in die Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der Entwicklung der einzelnen slawischen Standardsprachen sowie ihre gegenwärtige Situation ein. Darüber hinaus werden ihre Verbindungen zu anderen europäischen Sprachen und Kulturen beleuchtet.

 

Empirische Methoden in der slavischen Sprachwissenschaft

Dozent/in:
Sandra Birzer
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Bachelor: alle Aufbaumodule (2, 4 oder 6 ECTS), Vertiefungsmodul (2 oder 8 ECTS), Profilmodul im NF (2 oder 4 ECTS); Studium Generale

Modulzugehörigkeit Master: alle Mastermodule (2, 4, 6 oder 8 ECTS), Erweiterungsbereich, Erweiterungsmodule für Erweiterungsbereich für Studierende anderer Fächer (2 ECTS).

Leistungsnachweis: 2 ECTS - kleines Impulsreferat, 4 ECTS - Referat, 6 bzw. 8 ECTS - Referat & Hausarbeit

Im Sinne einer besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um eine unverbindliche Anmeldung der Teilnahme im VC gebeten.
Inhalt:
Die Diskussion um den Wert von Sprachdaten, die mittels Introspektion – also durch Nutzung der eigenen Sprachkompetenz – oder aber mittels empirischer Methoden gewonnen werden, begleitet die Sprachwissenschaft seit vielen Jahrzehnten. Was aber tun, wenn man eine Fremdsprache erforscht und deshalb kaum oder gar nicht auf die Introspektion zurückgreifen kann?

Im Seminar wenden wir die drei empirischen Methoden Korpuslinguistik, Befragung und Interview auf Fragestellungen aus unterschiedlichen Bereichen der Sprachwissenschaft an und diskutieren deren Vor- und Nachteile.

Es wird empfohlen, auch das begleitende Tutorium (https://univis.uni-bamberg.de/form?__s=1113&dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/slav/slavi2/sslavs&anonymous=1&founds=guk/slav/slavi2/sslavs&__e=1&sem=2019s) zu besuchen, da im Tutorium die praktischen Aspekte der empirischen Datensammlung (z. B. Formulierung von Suchanfragen für die Korpusrecherche, Erstellung eines online-Fragebogens) eingeübt werden können.
Empfohlene Literatur:
  • Albert, R. & Koster, C. J. 2002. Empirie in Linguistik und Sprachlehrforschung. Ein methodologisches Arbeitsbuch. Tübingen: Narr.
  • Evert, Stefan (2006). How random is a corpus? The library metaphor. Zeitschrift für Anglistik und Amerikanistik, 54(2), 177 - 190.
  • Gries, St. Th. 2009. Quantitative corpus linguistics with R: a practical introduction. Routledge, Taylor and Francis Group. (auch auf Deutsch erhältlich!)
  • Hundt, M. Grammatikalität – Akzeptabilität – Sprachnorm. Zum Verhältnis von Korpuslinguistik und Grammatikalitätsurteilen. In: F. Lenz & S. Schierholz, (Hg.), Corpuslinguistik in Lexik und Grammatik. Tübingen 2005, 15-40.
  • Lemnitzer, L. & Zinsmeister, H. (2006), Korpuslinguistik: Eine Einführung. Tübingen: Narr.
  • Lüdeling, A. & Kytö, M. 2008. Corpus Linguistics. An International Handbook. Berlin – New York: Mouton de Gruyter. (HSK29.2)
  • Meindl, Claudia. 2011. Methodik für Linguisten. Eine Einführung in Statistik und Versuchsplanung. Tübingen: Narr.
  • Podesva, Robert J. & Devyani Sharma (eds.). 2013. Research Methods in Linguistics. Cambridge: CUP.

 

Osteuropa im Film

Dozent/in:
Sebastian Kempgen
Angaben:
Tutorien, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 1, Studium Generale
Termine:
Dies ist keine Präsenzveranstaltung, die Themen werden individuell bearbeitet.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: BA-Profilmodul (1 ECTS)
Ein Angebot zum Selbstudium, also keine Präsenzveranstaltung. Sämtliche Filme sind in deutscher Sprache, sprachliche Vorkenntnisse also nicht erforderlich. Das Angebot eignet sich damit für jedes Niveau ab Studienbeginn, also auch für Studienanfänger.
Gedacht ist das Angebot im BA für Profilmodule, in denen es Lehrveranstaltungen mit 1 ECTS gibt.
Inhalt:
Dieser Kurs ist keine Präsenzveranstaltung, sondern eine Möglichkeit zum angeleiteten Selbststudium. Und so funktioniert's: Sie wählen sich mind. drei Filme (zu je mind. 30 Min. Dauer) zu einem bestimmten Themenbereich (ein slavisches Land, eine Region, ein Sachthema) aus dem Fundus an landeswissenschaftlichen Dokumentarfilmen, die bei Prof. Kempgen verfügbar sind, aus, schauen diese Filme auf Ihrem eigenen Rechner an, lesen einige Begleittexte dazu und schreiben auf dieser Grundlage zur gewählten Thematik einen handschriftlichen Essay von 6 Seiten. Bearbeitungszeit: 6 Wochen. Die Filme können bei Prof. Kempgen entliehen werden. -- Diese Form des Selbststudiums kann jederzeit erbracht werden, in der vorlesungsfreien Zeit genauso wie in der Vorlesungszeit, aus formalen Gründen aber nur 1x pro Semester!

 

BA-Kolloquium

Dozentinnen/Dozenten:
Sebastian Kempgen, Sandra Birzer
Angaben:
Kolloquium, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 1
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Neue PO: BA-Profilmodul HF (1 ECTS)
Inhalt:
Das Kolloquium soll den Absolventinnen und Absolventen am Lehrstuhl Slaw. Sprachwissenschaft (und solchen, die es werden wollen) die Möglichkeit zu intensiver Diskussion über Methoden und Fragestellungen in slawischer Sprach- und Kulturwissenschaft bieten. BA-Absolventen mit Schwerpunkt Sprach-/Kulturwissenschaft können an dem Kolloquium teilnehmen und mit ihrem Beitrag (Präsentation ihres Themas) die im Profilmodul erforderliche mdl. Prüfung erbringen (neue PO: 1 ECTS, HF + NF!).
Termine werden je nach Bedarf festgelegt.

 

Phonetik und Phonologie der slavischen Sprachen

Dozent/in:
Nikolay Hakimov
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Bachelor: alle Aufbaumodule (2, 4 oder 6 ECTS), Vertiefungsmodul (2 oder 8 ECTS), Profilmodul im NF (2 oder 4 ECTS); Studium Generale

Modulzugehörigkeit Master: alle Mastermodule (2, 4, 6 oder 8 ECTS), Erweiterungsbereich, Erweiterungsmodule für Erweiterungsbereich für Studierende anderer Fächer (2 ECTS).

Leistungsnachweis: 2 ECTS - kleines Impulsreferat, 4 ECTS - Referat, 6 bzw. 8 ECTS - Referat & Hausarbeit

Im Sinne einer besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um eine unverbindliche Anmeldung der Teilnahme im VC gebeten.
Inhalt:
Die Wörter einer Sprache bestehen aus kleinen Einheiten, die man als Phoneme bezeichnet. In dieser Lehrveranstaltung werden wir uns mit den Fragen beschäftigen, wie Phoneme definiert sind und wie sie sich zu Wörtern verbinden können. Offensichtlich sind Wörter keine bloßen Aneinanderreihungen von Phonemen, vielmehr ist ihre Gestalt durch eine hierarchische (prosodische) Struktur bestimmt, die in Form von Silben und phonologischen Wörtern hervortritt.

Die Lautstruktur eines Wortes zeichnet sich außerdem dadurch aus, dass sie nicht immer gleich ist: Zum einen können Phoneme unter bestimmten Bedingungen entfallen, hinzugefügt werden oder auch andere Phoneme ersetzen, ohne dabei eine Bedeutungsveränderung an diesem Wort herbeizuführen, wie z.B. beim phonologischen Prozess der Assimilation. Zum anderen kann die Lautstruktur eines Wortes variieren, je nach dem, wie das Wort morphologisch aufgebaut ist.

In dieser Lehrveranstaltung werden wir uns also die phonetischen Grundlagen, die prosodische Struktur sowie die wichtigsten phonologischen Prozesse der modernen slawischen Sprachen näher ansehen. Ein weiteres Thema der Lehrveranstaltung ist die Schnittstelle zwischen der Phonologie und der Morphologie.

 

Sprachwissenschaftliche Herangehensweisen an kulturelle Schlüsselkonzepte

Dozent/in:
Sandra Birzer
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Bachelor: alle Aufbaumodule (2, 4 oder 6 ECTS), Vertiefungsmodul (2 oder 8 ECTS), Profilmodul im NF (2 oder 4 ECTS); Studium Generale

Modulzugehörigkeit Master: alle Mastermodule (2, 4, 6 oder 8 ECTS), Erweiterungsbereich, Erweiterungsmodule für Erweiterungsbereich für Studierende anderer Fächer (2 ECTS).

Leistungsnachweis: 2 ECTS - kleines Impulsreferat, 4 ECTS - Referat, 6 ECTS - Referat+Hausarbeit

Im Sinne einer besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um eine unverbindliche Anmeldung der Teilnahme im VC gebeten.
Inhalt:
In der kulturwissenschaftlich orientierten Linguistik spielen sogenannte Schlüsselwörter bereits seit längerer Zeit eine Rolle. Sie werden als Fokalpunkte eines Kulturbereichs beschrieben, an die gewisse Einstellungen, Werte und Erwartungen geknüpft sind (vgl. Goddard & Wierzbicka 1995: 57). Textkorpora bilden eine gute Grundlage zur Identifizierung eben jener Merkmale; gleichzeitig hat der Terminus keyword in der Korpuslinguistik und Datenverarbeitung (v.a. data retrieval, wie es z. B. bei Google-Suchen angewendet wird) eine andere Extension als in der kulturwissenschaftlich orientierten Linguistik. Dieses Seminar stellt sich zum einen der Frage, welche allgemeinen Kriterien zur Identifizierung von Schlüsselwörtern etabliert werden können, wie der Begriff Schlüsselwort in unterschiedlichen Forschungskontexten definiert werden kann und wie man einzelne (kulturelle) Schlüsselwörter identifizieren und mit Hilfe von Korpusrecherche beschreiben und darstellen kann. Als ein Anwendungsbereich soll hierbei das Projekt Dekoder dienen, das den slavisch-deutschen Kulturaustausch zum Ziel hat.
Empfohlene Literatur:
  • Goddard, C. & A. Wierzbicka. 1995. Key words, culture and cognition. Philosophica, 55, 37-67.
  • Wierzbicka, A. 1997. Understanding Cultures through Their Key Words. English, Russian, Polish, German, and Japanese. Cambridge: CUP.

Eine weitergehende Literaturliste wird zu Beginn des Semesters ausgeteilt.

 

Tutorium zum Seminar "Empirische Methoden in der slavischen Sprachwissenschaft"

Dozent/in:
Daniela Mayer
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Hinweis: Das Tutorium beginnt in der 2. Semesterwoche (nach der ersten Sitzung der Einführung)
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Bachelor: Profilmodul im NF; Studium Generale
Inhalt:
Im Tutorium werden die Inhalte des Seminars "Empirische Methoden der slavischen Sprachwissenschaft" vertieft und geübt. Es beinhaltet praktische Übungen zu Korpusrecherche und zur Erstellung eines online-Fragebogens. Für das Tutorium wird 1 ECTS-Punkt vergeben.

 

Einführungsseminar: Beschreibung und kunsthistorische Interpretation von Kunstwerken aus dem slavischen Kulturraum

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Bachelor: Basismodul Slavische Kunst-/Kulturgeschichte
Inhalt:
Das Einführungsseminar macht mit kunsthistorischen Termini, Arbeitsmethoden und dem Umgang mit kunsthistorischer Fachliteratur bekannt. Anhand von Beispielen aus der Architektur und verschiedenen Gattungen der Bildenden Kunst unterschiedlicher Epochen aus dem slavischen Kulturraum sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer historische und ikonographische Kenntnisse, Fertigkeiten in der formalen Beschreibung sowie Fähigkeiten in der kunsthistorischen Interpretation erwerben.
Empfohlene Literatur:
Metzler Lexikon Kunstwissenschaft. Ideen, Methoden, Begriffe. Hrsg. von Ulrich Pfisterer. Stuttgart, Weimar 2003; Jutta Held, Norbert Schneider: Grundzüge der Kunstwissenschaft. Gegenstandsbereiche – Institutionen – Problemfelder. Köln, Weimar, Wien 2007; Kunstgeschichte. Eine Einführung. Hrsg. von Hans Belting, Heinrich Dilly, Wolfgang. Kemp, Willibald Sauerländer, Martin Warnke. 7. Auflage. Berlin 2008.

 

Jugendstil im östlichen Europa

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden! Die Veranstaltung ist ggf. für Bachelor Kunstgeschichte verwendbar. Bitte vorher mit den Lehrstühlen für Kunstgeschichte absprechen.
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, U2/01.36
Inhalt:
Der zwischen Linientrunkenheit und geometrischer Strenge changierende Jugendstil (Art Nouveau, Style moderne, Liberty Style) erfuhr an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert nicht nur in westeuropäischen Metropolen wie Paris, München, London oder Wien weite Verbreitung. Im Zuge der von der Industriealisierung geprägten Moderne erfasste er gattungsübergreifend auch kulturelle Zentren im östlichen Europa wie St. Petersburg und Moskau, Prag, Warschau, Krakau oder Belgrad. Neu entstehende Künstlergruppierungen und Künstlerkolonien jenseits von staatlichen Institutionen boten Freiräume für ästhetische Experimente. Im Seminar soll untersucht werden, inwiefern die Künstlerinnen und Künstler in Architektur, Malerei, Skulptur und angewandter Kunst der genannten Zentren im Einvernehmen mit ihren Auftraggebern einerseits internationale Tendenzen aufgriffen und andererseits nationale Bestrebungen artikulierten.
Empfohlene Literatur:
Hans H. Hofstätter: Geschichte der europäischen Jugendstilmalerei. Köln 1975; Mieczyslaw Wallis: Jugendstil. Dresden, Warszawa 1982; Gabriele Fahr-Becker: Der Jugendstil. Lebens- und Kunstformen um 1900. Düsseldorf 1985; Helena A. Borisowa, Grigori J. Sternin: Jugendstil in Rußland. Stuttgart 1988; Д. В. Сарабьянов: Стиль модерн. Истоки, история, проблемы. Москва 1989.Wsewolod Petrow, Alexander Kamenski: „Welt der Kunst“. Vereinigung russischer Künstler zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Leningrad 1991; Barbara Scheffran: Prager Jugendstil. Ausst.-Kat. Heidelberg 1992; Jeremy Howard: Art Nouveau: National and International Styles in Europe. Manchester 1996; Ausst. -Kat. Art nouveau polonais: Bruxelles – Cracowie. Hrsg. von Paul Aron und Stefania Krzysztofowicz-Kozakowska. Galerie du Crédit Communale. Bruxelles 1997; Ausst.-Kat. Prague Art Nouveau. Métamorphoses d’un style. Hrsg. Von Petr Wittlich. Palais de Beaux-Arts, Bruxelles. Ghent 1998; Piotr Krakowski, Jacek Purchla (Hrsg.): Art Around 1900 in Central Europe. Art Centers and Provinces. Cracow 1999; Мария Нащокина: Сто архитекторов московского модерна. Москва 2000; Ausst.-Kat. Künstlerkolonien in Europa: im Zeichen der Erde und des Himmels. Germanisches Nationalmuseum Nürnberg. Nürnberg 2001; Elisabeth Clegg: Art, Design and Architecture in Central Europe 1890-1920. New Haven, London 2006; Б. М. Кириков: Архитектура петербургского модерна. Особняки и доходные дома. Санкт-Петербург 2006; Ausst.-Kat. Patty Wageman (Hrsg.): Russian Legends. Folk Tales and Fairy Tales. Groningen, Rotterdam 2007; Russland 1900. Kunst und Kultur im Reich des letzten Zaren. Mathildenhöhe Darmstadt. Darmstadt 2008.

 

Kolloquium für Bachelor- und Masterstudierende, Promovierende und Habilitierende

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Kolloquium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/03.21
ab 8.5.2019
Vorbesprechung: Mittwoch, 8.5.2019, 14:00 - 16:00 Uhr, U5/03.21

 

Russland im Spiegel der Fotografie

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden! Die Veranstaltung ist ggf. für Bachelor Kunstgeschichte verwendbar. Bitte vorher mit den Lehrstühlen für Kunstgeschichte absprechen.
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, U5/02.22
ab 30.4.2019
Inhalt:
Bereits 1839 hielt die Daguerrotypie in Russland Einzug. Schnell trat das neue Medium in breiten Schichten der Gesellschaft seinen Siegeszug an. In Moskau und St. Petersburg, aber auch in der Provinz etablierten sich Fotoateliers für Porträtaufnahmen; Künstler nutzten die svetopis für ihre Belange. Aber auch die russische Regierung setzte auf das technikbasierte visuelle Medium, was schon in den 1860er Jahren zu Zensurbestimmungen speziell für die Fotografie führte. 1878 wurde in der Kaiserlichen Russischen Technischen Gesellschaft eine Abteilung für Fotografie und ihre Anwendung gegründet. Unter anderen Vorzeichen setzte sich die politische Indienstnahme der Fotografie in der Sowjetunion fort man denke an die Fotoexperimente von Aleksandr Rod enko und Gustav Klutsis, die Bedeutung von Fotos für die Pressepropaganda bis hin zu Stalins Retuschen und die Kriegsberichterstattung im 2. Weltkrieg. Non-konformistische Künstler bedienten sich der Fotografie, ehe sie nach dem Zerfall der Sowjetunion als eigenständige Kunstform anerkannt wurde. Im Seminar sollen wichtige Fotografen wie Sergej Levickij, Karl Bulla, Sergej Prokudin-Gorskij, Mojsej Nappel baum, Boris Ignatovi , Evgenij Chaldej oder Igor Muchin vorgestellt werden.
Empfohlene Literatur:
Chloe Obolensky (Hrsg.): Das Alte Rußland. Ein Portrait in frühen Photographien. 1850 bis 1914. München 1980; David Elliot: Russische Fotografie 1840 1940. Berlin 1993; Ausst.-Kat. Contemporary Photographic Art from Moscow. Zeitgenössiche Fotokunst aus Moskau. München 1995; David King: Stalins Retuschen. Foto- und Kunstmanipulationen in der Sowjetunion. Hamburg 1997; Ausst.-Kat. Sowjetische Fotografie der 1920er/1930er Jahre. Von Piktoralismus und Modernismus zum Sozialistischen Realismus. Hrsg. von Susanne Winkler. Historisches Museum Wien. Wien 2002; Pavel Khoroshilov: Nackt für Stalin. Körperbilder in der sowjetischen Fotografie der 20er und 30er Jahre. Frankfurt am Main 2003; Diane Neumaier (Gen. ed.): Beyond Memory. Soviet Nonconformist Photography and Photo-Related Works of Art. New Brunswick, New Jersey and London. 2004; : . 1884 1994. . 2007; Ausst.Kat. Alexander Rodtschenko. Martin-Gropius-Bau Berlin. Berlin 2008; Peter Geimer: Theorien der Fotografie zur Einführung. Hamburg 2009; Die Sammlung Daniela Mrázková. Sowjetische Fotografien Politische Bilder. Hrsg. von der Kulturstiftung der Länder in Verbindung mit dem Museum Ludwig, Köln. Berlin 2009; . . 2011; Ausst.-Kat. Boris Mikhailov. Time is out of joint. Fotografien 1966-2011. Berlinische Galerie. Berlin 2011; Boris Groys, Peter Weibel (Hrsg.): Bilder eines Reiches. Leben im vorrevolutionären Russland. ZKM Karlsruhe 2012.

 

Russland und Georgien: Kulturelle und künstlerische Wechselwirkungen

Dozent/in:
Ada Raev
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden! Die Veranstaltung ist ggf. für Bachelor Kunstgeschichte verwendbar. Bitte vorher mit den Lehrstühlen für Kunstgeschichte absprechen.
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, MG2/01.02
Inhalt:
Russland und Georgien, heute zwei eigenständige Staaten, sind durch eine wechselvolle Geschichte miteinander verbunden. Die unter höchst unterschiedlichen politischen Prämissen entstandenen, vielfältigen Kulturkontakte strahlen z.T. bis in die Gegenwart aus. Im Seminar sollen wichtige Stationen der kulturellen und künstlerischen Austauschprozesse zwischen Russland und Georgien behandelt werden. Neben der Blütezeit der mittelalterlichen georgischen Architektur und Malerei im 12. und 13. Jahrhundert liegt der Fokus dabei auf dem fast 200 Jahre umfassenden Zeitraum, als Georgien ein Teil des Russischen Kaiserreiches und eine der Sowjetrepubliken gewesen ist. Dazu gehören z.B. Darstellungen der Bergwelt des Kaukasus, christlicher Baudenkmäler und ethnographischer Studien aus russischer Sicht, Bauten in Tiflis im Stil des Historismus und des Jugendstils, das von den Ballets Russes kreierte Ballett "Thamar", die Bildwelt des Malers Niko Pirosmani, Kontakte zwischen der russischen und der georgischen Avantgarde, georgische sowjetische Architektur und der georgische Film.
Eine Exkursion nach Tiflis, Telawi und Kutaissi ergänzt das Seminarprogramm.
Empfohlene Literatur:
Mepisaschvili, Rusudan / Zinzadse, Wachtang: Die Kunst des alten Georgien. Zürich (u.a.), Atlantis Verlag 1977; Mep'isašvili, Rusudan / C'inc'aje, Vaxtang; Schrade, Rolf: Georgien: Kirchen und Wehrbauten. Weinheim, VCH, 1987; Reißner, Ilma: Georgien: Geschichte, Kunst, Kultur. Freiburg (u.a.), Herder, 1989; Kappeler Andreas: Russland als Vielvölkerreich. Entstehung, Geschichte, Zerfall. München, C.H. Beck, 1992; Brower, Daniel R. / Lazzerini, Edward J., Hgg. Russia’s Orient. Imperial borderlands and peoples 1700-1917. Bloomington, Indiana University Press, 1997. Kissel, Wolfgang Stephan: Der Osten des Ostens. Orientalismen in slavischen Kulturen und Literaturen (= Postcolonial Perspectives on Eastern Europe 1). Frankfurt a.M. u.a., Peter Lang, Verlag der Wissenschaften, 2012; Gumppenberg, Marie-Carin von / Steinbach, Udo: Der Kaukasus: Geschichte, Kultur, Politik. Mit 11 Karten. München, C.H. Beck, 2018; Raev Ada / Stüdemann, Dietmar (Hrgs.): Aleksandr Puškin und der Kaukasus. Literatur. Geschichte. Bilder [Schriften aus der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Bd. 25]. Bamberg, University of Bamberg Press, 2018; Palavandishvili, Nini / Prents, Lena: Georgien. Baubezogene Kunst. Mosaiken der Sowjetmoderne. DOM Publishers 2018; Blog: Georgischer Modernismus. Die Fantastische Moderne. Kunsthalle Zürich 2018; Ausst.-Kat. Ausst.-Kat. Adrian Ciprian Barsan: Pirosmani. Albertina Wien. Stuttgart 2018. Kvastiani, Giorgi / Spolanski, Vadim / Sternfeld, Andrea: Georgien. Unterwegs zwischen Kaukasus und Schwarzem Meer. Reiseführer. Berlin, Trescher Verlag 2019.

 

Tutorium zum Einführungsseminar "Beschreibung und kunsthistorische Interpretation von Kunstwerken aus dem slavischen Kulturraum"

Dozent/in:
Magdalena Burger
Angaben:
Tutorien, 1 SWS
Termine:
jede 2. Woche Do, 18:00 - 19:30, U2/01.36
Die Veranstaltung beginnt s.t.
ab 2.5.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: "Basismodul Slavische Kunst- und Kulturgeschichte"
Inhalt:
Das Tutorium dient zur Vertiefung und Erweiterung der Inhalte des Einführungsseminars "Beschreibung und kunsthistorische Interpretation von Kunstwerken aus dem slavischen Kulturraum" von Prof. Dr. Ada Raev. Darüber hinaus wird eine allgemeine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in der Slavischen Kunst- und Kulturgeschichte gegeben, die auf das weitere Studium vorbereiten soll. Im Rahmen einer kleinen Exkursion sollen die gelernten Inhalte praktisch angewendet werden.

Hauptseminare

 

Die slavischen Sprachen aus typologischer Perspektive

Dozent/in:
Sandra Birzer
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, SP17/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Bachelor: alle Aufbaumodule (2, 4 oder 6 ECTS), Vertiefungsmodul (2 oder 8 ECTS), Profilmodul im NF (2 oder 4 ECTS); Studium Generale

Modulzugehörigkeit Master: alle Mastermodule (2, 4, 6 oder 8 ECTS), Erweiterungsbereich, Erweiterungsmodule für Erweiterungsbereich für Studierende anderer Fächer (2 ECTS).

Leistungsnachweis: 2 ECTS - kleines Impulsreferat, 4 ECTS - Referat, 6 bzw. 8 ECTS - Referat & Hausarbeit

Im Sinne einer besseren Planbarkeit der Veranstaltung wird um eine unverbindliche Anmeldung der Teilnahme im VC gebeten.
Inhalt:
In der Sprachwissenschaft existieren seit langem zwei Ansätze, um Sprachen einzuordnen. Zum einen können gerade Sprachen mit langer Schrifttradition in genetische Sprachfamilien eingeordnet werden, während die Zuordnung von Sprachen zu sogenannten Sprachbünden auf (morpho)syntaktischen Merkmalsbündeln beruht. Am bekanntesten ist hier die Einordnung einiger südslavischer Sprachen in den sogenannten Balkansprachbund. Allerdings wurden in den letzten Jahren auch noch andere Sprachbünde, wie z. B. der Charles-Magne-Bund, auch bekannt als Standard Average European, postuliert, zu denen sich die slavischen Sprachen unterschiedlich verhalten.

Im Seminar gehen wir der Frage nach, wie die slavischen Sprachen mit Hilfe der unterschiedlichen Ansätze klassifiziert werden können und welche Nähe- bzw. Abstandverhältnisse im inner- und außerslavischen Sprachvergleich sich dadurch erkennen lassen.
Empfohlene Literatur:
Uwe Hinrichs (Hrsg.): Handbuch der Südosteuropa-Linguistik. Harrassowitz, Wiesbaden 1999

Martin Haspelmath: The European Linguistic Area: Standard Average European. In: Martin Haspelmath et al. (Hrsg.): Language Typology and Language Universals, vol. 1, S. 1492–1510, Berlin: de Gruyter 2001.

Eine weitergehende Literaturliste wird zu Beginn des Semesters ausgeteilt.

 

Etymologie und Namensforschung

Dozent/in:
Sebastian Kempgen
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/01.36
Achtung: Beginn am 3.5., in der zweiten Vorlesungswoche!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Bachelor: für Aufbau-, Profil- und Vertiefungsmodule (2, 4, 6 oder 8 ECTS); Studium Generale

Modulzugehörigkeit Master: alle Master-Module (2, 4, 6 oder 8 ECTS), Erweiterungsbereich, Modulstudium.

Leistungsnachweis: 2 ECTS - kleines Impulsreferat, 4 ECTS - Referat, 6 bzw. 8 ECTS - Referat & Hausarbeit
Inhalt:
Der Mensch ist umgeben von Namen: Er selbst trägt einen, alle Mitmenschen, literarische Figuren tragen gerne "sprechende Namen", aber auch Städte, Länder, Völker, Flüsse, Berge ebenso wie Wochentage, Monatnamen etc. Namen unterliegen Moden (wie sie z.B. in jährlichen Hitlisten der beliebtesten Babynamen zum Ausdruck kommen), historischem Wandel (zum Beispiel mit Einführung der Christianisierung). In sowjetischer Zeit wurden Städte und Straßen umbenannt - und nach dem Zerfall des Ostblocks oft rückbenannt (aber nicht immer). Namen lassen frühe Kulturgeschichte erkennen, weil sie Spuren früherer Besiedlung aufzeigen (z.B. die der Balten im Moskauer Raum). Namen werden als Stereotypen gebraucht ("der Ivan") oder werden zu Tabu-Wörtern. Mit einem Namen ist aber auch untrennbar seine Herkunft und Bedeutung verbunden, weshalb die Etymologie das zweite Thema der Veranstaltungen sein wird. In einer Mischung von Seminar und Vorlesung bzw. Übung sollen die TN an die Namensforschung, ihre Methodik, Hilfsmittel und Argumentation, Erkenntnisse und ungelöste Fragen im Slavischen Raum, gerne auch konstrastiv zum Deutschen herangeführt werden.
Empfohlene Literatur:
HSK Handbücher: Bd. 11/2: Namenforschung. 2. Halbband+Registerband (2008) Bd. 11/1: Namenforschung. 1. Halbband (2008). De Gruyter, Berlin. Auch elektronisch über UB verfügbar!

 

Forschungsseminar

Dozent/in:
Sandra Birzer
Angaben:
Forschungsseminar, 1 SWS, für alle mit geplantem Abschluß in slav. Sprachwiss. (MA, Prom.)
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung findet nur in Einzelankündigung von Terminen und auf persönliche Einladung statt!

Osteuropawissenschaften, Kultur und Medien

 

Praxis der Auslandsberichterstattung [Praxis der Auslandsberichterstattung]

Dozent/in:
Johannes Grotzky
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 10.5.2019, 12:00 - 17:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 11.5.2019, 10:00 - 16:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 17.5.2019, 12:00 - 17:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 18.5.2019, 10:00 - 16:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechnung Slavistik: Slavische Kunst- und Kulturgeschichte: 2 ECTs (Studium Generale und unter der Rubrik Studium Plus)
Slavische Sprachwissenschaft: 2 ECTS (Studium Generale und unter der Rubrik Studium Plus)
Slavische Literaturwissenschaft: 2 ECTS-Punkte (im Aufbaumodul, Vertiefungsmodul, Profilmodul und Mastermodul Typ A), Studium Generale sowie unter der Rubrik Studium Plus

Modulzugehörigkeit Kommunikationswissenschaft: Für die Studierenden der Kommunikationswissenschaft gilt folgende Modulanbindung: Master Seminar Kommunikationswissenschaft Profilmodul MA V (6 ECTS). Für Studierende der Kommunikationswissenschaft findet die Anmeldung zur Lehrveranstaltung in der ersten Sitzung statt!

Sprachpraktische Ausbildung

Die sprachpraktische Ausbildung in den slavischen Sprachen finden Sie unter Vorlesungsverzeichnis >> Fakultätsübergreifende Lehrveranstaltungen >> Sprachenzentrum >>

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