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Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung)
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Arbeitspsychologische Diagnostik (Beschaffung und Integration diagnostischer Daten) [APD] -
- Dozent/in:
- Robert Körner
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 8:00 - 10:00, M3N/03.29
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar wird angeboten für:
- Studierende des Studiengangs M.Sc. Psychologie im Pflichtmodul Diagnostik
Voraussetzung für das erfolgreiche Belegen des Seminars ist die aktive Mitarbeit, die das Lesen von wissenschaftlichen Texten sowie die Gestaltung einer Sitzung in Zusammenarbeit mit dem Dozenten erfordert.
- Inhalt:
- Das Seminar gibt einen Einblick in die gängigsten Verfahren der Arbeitspsychologie.
Die Arbeitspsychologie zielt auf die Steigerung der Effektivität und Produktivität bei gleichzeitigem Schutz des Arbeitenden vor Unfällen und Beeinträchtigungen (Occupational Health Psychology). Dabei sollen Gesundheit, Wohlbefinden und Persönlichkeit gefördert werden, indem die Arbeitsbedingungen verbessert werden.
Begonnen wird das Seminar mit einer Einführung in die Handlungsregulationstheorie und der psychischen Struktur von Arbeitstätigkeiten. Danach werden sowohl objektive als auch subjektive Verfahren zur Analyse und Bewertung von Belastungen, Beanspruchungen und Beanspruchungsfolgen kennengelernt, die entweder an der Person oder an den Arbeitsbedingungen ansetzen. Beispiele dafür sind das Tätigkeitsbewertungssystem (TBS), der Fragebogen zum Erleben von Intensität und Tätigkeitsspielraum in der Arbeit (FIT), die Beanspruchungsmessskalen (BMS II) und Verhaltensbeobachtungen. Hierbei wird stets Bezug zu aktuellster Forschung hergestellt wie dem Auftreten von kurzfristigen (Monotonie, Stress, psychische Sättigung) und langfristigen (Depression, KHK) negativen Beanspruchungsfolgen in der Arbeitswelt. Abgeschlossen wird das Seminar mit Richtlinien und Testempfehlungen zur Erstellung von Gefährdungsanalysen.
Das Seminar besteht aus Sitzungen, in denen Texte besprochen und diskutiert werden, frontalen Vorträgen zur Vermittlung zugrundeliegender Theorien sowie interaktiven Sitzungen, in denen sich mit verschiedenen Tests vertraut gemacht wird.
Ziel des Seminars ist es, eine Vielzahl arbeitspsychologischer Verfahren und dazugehöriger Theorien kennenzulernen. Zudem soll ein komprimierter Überblick über das Erstellen von Gefährdungsanalysen erworben werden und Aufmerksamkeit geschaffen werden, welche Verfahren zur Analyse von Arbeitstätigkeiten geeignet sind.
- Empfohlene Literatur:
- • Bungard, W., Holling, H., & Schultz‐Gambard, J. (1996). Methoden der Arbeits‐ und
Organisationspsychologie. Weinheim, Germany: Psychologie Verlags Union.
• Hacker, W. (1995). Tätigkeitsbewertungssystem (TBS): Verfahren zur Analyse, Bewertung und Gestaltung von Arbeitstätigkeiten (Vol. 7). Zürich, Switzerland: vdf Hochschulverlag AG.
• Hacker, W., & Sachse, P. (2005). Allgemeine Arbeitspsychologie (2. Auflage). Bern, Switzerland: Huber.
• Rau, R. (2010). Befragung oder Beobachtung oder beides gemeinsam? - Welchen Instrumenten ist der Vorzug bei Untersuchungen zur psychischen Belastung und Beanspruchung zu geben? Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie, 60(9), 294-301.
• Rau, R., & Buyken, D. (2015). Der aktuelle Kenntnisstand über Erkrankungsrisiken durch psychische Arbeitsbelastungen. Zeitschrift für Arbeits-und Organisationspsychologie, 59(3), 113-129.
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Big Five (Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention) -
- Dozent/in:
- Daniel Wolf
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Do, 14:00 - 16:00, M3/02.10
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar wird angeboten für:
- Studierende des Studiengangs M.Sc. Psychologie im Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung) für den Bereich Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention
Voraussetzung für das erfolgreiche Belegen des Seminars ist ein in Kooperation mit dem Dozenten erstellter Beitrag zum Seminar sowie die einmalige Teilnahme am Kolloquium zur Besprechung des Beitrags.
- Inhalt:
- Die Kompetenz, Psychologische Konstrukte interpretieren zu können erfordert sowohl Wissen über die Bandbreite diagnostischer Verfahren und deren Güte als auch detailliertes Wissen im Hinblick auf die entsprechenden Konstrukte. Die Big Five sind bedeutsame Konstrukte der Persönlichkeitspsychologie, doch häufig sind Psycholog*innen nur wenig mit ihnen vertraut: Was erfassen die Big Five überhaupt? Wie entwickeln Menschen ihre Ausprägungen auf den Big Five? Welche Zusammenhänge bestehen zu Außenkriterien (Lebenszufriedenheit, Psychopathologie, Important Life Outcomes etc.)? Wie unterscheiden sich Menschen bezüglich ihrer Ausprägungen auf den Big Five? Können Menschen Ihre Ausprägungen auf den Big Five verändern? Welche Alternativen existieren zu den Big Five? Um diese und weitere Fragen beantworten zu können ist auch statistische Methodenkompetenz erforderlich. Im Seminar werden wir uns all diesen Themen zuwenden und Kompetenz für den Umgang mit den Big Five erarbeiten.
- Empfohlene Literatur:
- Raad, B. de, & Perugini, M. (Eds.). (2002). Big Five assessment. Ashland, OH: Hogrefe & Huber.
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Diagnostik sozial- und motivationspsychologischer Konstrukte (Beschaffung und Integration diagnostischer Daten) [DSMPK] -
- Dozent/in:
- Robert Körner
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, MG2/01.11
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar wird für den Masterstudiengang Psychologie, Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung), Beschaffung und Integration diagnostischer Daten angeboten.
Voraussetzung für das erfolgreiche Belegen des Seminars ist die einmalige Sitzungsgestaltung zu einem ausgewählten Themenbereich sowie die aktive Mitarbeit bei den verschiedenen Themen.
- Inhalt:
- Im Seminar werden vertiefte Kenntnisse über diagnostische Verfahren erworben. Ausgehend von einer Wiederholung und Erweiterung des Kenntnisstands zugrundeliegender Theorien klassischer sozialpsychologischer und motivationspsychologischer Konstrukte werden die gängigsten Testverfahren vorgestellt. Hierbei wird der Fokus auf die Testentwicklung, das methodische Vorgehen, die Darstellung der Hauptgütekriterien und das kritische Beurteilen des jeweiligen Verfahrens gelegt. Behandelt werden u.a. die Themen Handlungsorientierung, Prokrastination, Autoritarismus, Suggestibilität, Geschlechterrollen und Gelotologie.
Ziel des Seminars ist es, theoretisches Verständnis über die entsprechenden Konstrukte zu schaffen, ein Verfahren zu jedem Konstrukt im Detail kennenzulernen und zusätzlich überblicksartig Kenntnis über weitere Verfahren zu erlangen.
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Eine praktische Einführung in die Exploratorische und Konfirmatorische Faktorenanalyse: Ein Intensivkurs (Theorien und Modelle) [Faktorenanalyse] -
- Dozent/in:
- Katrin Rentzsch
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Master Diagnostik, Theorien und Modelle. Die Veranstaltung wird als Blockseminar angeboten; der Ersttermin findet am 24.4.2019 8:00 - 10:00, M3/02.10, statt
- Termine:
- Einzeltermin am 24.4.2019, 8:00 - 10:00, M3/02.10
Einzeltermin am 7.5.2019, 16:00 - 17:00, M3/03.06
Einzeltermin am 8.5.2019, 13:45 - 14:45, M3/03.06
Einzeltermin am 10.5.2019, 11:15 - 12:15, M3/03.06
Einzeltermin am 13.5.2019, 11:00 - 12:00, M3/03.06
Blockveranstaltung 18.5.2019-19.5.2019 Sa, So, 9:00 - 18:00, M3N/-1.19
Einzeltermin am 22.5.2019, 8:00 - 10:00, M3/02.10
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anforderungen: Präsentation in Einzel- oder Gruppenarbeit, Beteiligung an der Datenanalyse in Gruppenarbeit, kurze Abschlusspräsentation der Ergebnisse der Datenanalyse in Gruppenarbeit
- Inhalt:
- Psychometrische Tests gehören zu den wichtigsten Untersuchungsinstrumenten in der Psychologie. Ihre Qualität hat oft entscheidenden Einfluss auf die gewonnenen Ergebnisse. Ein wichtiger Schritt in der Testentwicklung ist dabei die Bestimmung der Validität des Testverfahrens mittels Exploratorischer und Konfirmatorischer Faktorenanalyse. Ziel des Seminars ist es, den dafür notwendigen theoretischen und methodischen Hintergrund sowie praktische Fertigkeiten zur Durchführung jener Analyseverfahren zu vermitteln. Im Seminar erfolgt einerseits eine Wiederholung der Kenntnisse zu den Schritten der Testkonstruktion sowie eine Einführung in die Grundlagen der Exploratorischen und der Konfirmatorischen Faktorenanalyse. Das gewonnene theoretische Wissen wird anschließend praktisch vertieft. Dabei wird der Umgang mit den Statistikprogrammen SPSS, R, AMOS und Mplus geübt. Anhand bereits vorgegebener Daten werden wir die einzelnen Schritte einer Exploratorischen und einer Konfirmatorischen Faktorenanalyse nachvollziehen, d.h. die Daten gemeinsam analysieren und interpretieren.
- Empfohlene Literatur:
- Moosbrugger, H. & Kelava, A. (Hrsg.) (2012). Testtheorie und Fragebogenkonstruktion (2. Aufl.). Heidelberg: Springer.
Bühner, M. (2011). Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion (3. Aufl.). München: Pearson Studium.
Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
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Klinisch-psychologische Diagnostik (Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention) [Klinische Diagnostik] -
- Dozent/in:
- Katrin Rentzsch
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:00, M3/02.10
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anforderungen: Präsentation in Einzel- oder Gruppenarbeit, Beteiligung an der Zwischen- und Abschlussdiskussion
- Inhalt:
- Das Seminar hat zum Ziel, einen Überblick über wissenschaftliche Verfahren der klinisch-psychologischen Diagnostik zu vermitteln.
Da das Wissen über die Güte von Testverfahren allein jedoch nicht ausreicht, um in Forschung oder Praxis abgesicherte Diagnosen erstellen zu können, werden ihre Durchführung, Auswertung und Interpretation im Seminarkontext geübt. Verfahren adäquat durchführen zu können, sie auszuwerten und objektiv interpretieren zu können, gehören zu den entscheidenden Kompetenzen auf Seiten der klinisch-psychologischen DiagnostikerIn.
- Empfohlene Literatur:
- Wittchen, H.-U. & Hoyer, J. (Hrsg.) (2011). Klinische Psychologie & Psychotherapie (2. Aufl.). Berlin: Springer.
Schmidt-Atzert, L. & Amelang, M. (2012). Psychologische Diagnostik (5. Aufl.). Berlin: Springer.
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Pädagogisch-psychologische Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen (Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention)(Paetsch, Kutscher) -
- Dozent/in:
- Jennifer Paetsch
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, M3/02.10
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Studierende des Studiengangs M.Sc. Psychologie im Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung) für den Bereich Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention
Voraussetzung für das erfolgreiche Belegen des Seminars ist die aktive Mitarbeit, die das Lesen von wissenschaftlichen Texten sowie die Präsentation eines diagnostischen Instrumentes erfordert.
- Inhalt:
- In dem Seminar werden theoretische Grundlagen, Fragestellungen und Methoden der Pädagogisch-psychologischen Diagnostik behandelt. Es werden vertiefte Kenntnisse zu standardisierten Tests und Diagnoseinstrumenten erworben. Hierbei wird der Fokus auf die Testentwicklung, das methodische Vorgehen, die Darstellung der Hauptgütekriterien und das kritische Beurteilen des jeweiligen Verfahrens gelegt. Fragen der Angemessenheit, Aussagekraft, Interpretation und Rückmeldung von Ergebnissen werden diskutiert. Auch die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes diagnostischer Verfahren werden diskutiert. Im Rahmen des Seminars lernen die Studierenden verschiedene standardisierte Diagnoseinstrumente kennen. Die Studierenden haben somit die Möglichkeit, Facetten schulischer und außerschulischer Leistungsbeurteilung und der pädagogisch-psychologischen Diagnostik praktisch zu erproben und zu vertiefen. Behandelt werden u.a. die Themen Lernstörungen, ADHS, Intelligenz, motivational-emotionale Voraussetzungen.
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Psychologische Fahreignungsbegutachtung (Beschaffung und Integration diagnostischer Daten) -
- Dozent/in:
- Anja Neumann-Thiele
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 24.5.2019, 14:00 - 19:30, MG2/01.03
Einzeltermin am 25.5.2019, 9:00 - 19:00, MG2/01.03
Einzeltermin am 26.5.2019, 9:00 - 17:00, MG2/01.03
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar wird für den Masterstudiengang Psychologie, Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung) Beschaffung und Integration diagnostischer Daten angeboten.
- Inhalt:
- Pro Jahr werden in Deutschland ca. 90.000 Medizinisch-Psychologische Untersuchungen durchgeführt, die dazu dienen, die Fahreignung einer Person zu bewerten. Dies kann notwendig sein, um die Voraussetzungen für die Durchführung besonderer Aufgaben (z.B. Personenbeförderung) zu prüfen oder nachdem sich aufgrund von erheblichen oder wiederholten Verstößen gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen begründete Zweifel an der Fahreignung ergeben haben. Hierbei sind vor allem die Verkehrsteilnahme unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen sowie Verkehrsverstöße (z.B. Geschwindigkeitsübertretungen) oder Straftaten im Straßenverkehr relevant. Das Seminar beleuchtet die theoretischen, wissenschaftlichen und rechtlichen Hintergründe der Fahreignungsdiagnostik und beschäftigt sich mit dem diagnostischen Prozess in der Begutachtung sowie dessen Grundlagen. Dabei sollen Elemente wie Akten- und Vorgeschichtsanalyse, Durchführung der Exploration (psychologisches Untersuchungsgespräch), Auswertung und Gutachtenerstellung auch praktisch erprobt werden.
- Empfohlene Literatur:
- • Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (2017). Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung. Mensch und Sicherheit Heft M 115.
• DGVP/DGVM (Hrsg.; 2013). Urteilsbildung in der Fahreignungsbegutachtung – Beurteilungskriterien. Kirschbaumverlag Bonn.
• Wagenpfeil, T. (2015). Der Testknacker bei Führerscheinverlust. Goldmann.
• Verordnung über Zulassung von Personen zum Straßenverkehr (Fahrerlaubnisverordnung – FeV; BGBI). Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz.
• Straßenverkehrsgesetz (StVG). Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz.
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Was ist eine gute psychologische Theorie? (Theorien und Modelle der Diagnostik) -
- Dozent/in:
- Lukas Röseler
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Do, 16:00 - 18:00, M3/02.10
Einzeltermin am 17.7.2019, 16:00 - 18:00, M3/02.10
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar wird für Studierende des Studiengangs M.Sc. Psychologie im Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung) für den Bereich Theorien und Modelle der Diagnostik angeboten.
Voraussetzung für das erfolgreiche Belegen des Seminars ist ein Beitrag zum Seminar in Kooperation mit dem Dozenten sowie die einmalige Teilnahme am Kolloquium zum Seminar.
- Inhalt:
- "Scientific theories are perhaps the most bizarre entities that the scientific imagination has produced.
They have incredible properties that, if we weren t so familiar with them, would do pretty well in
a Harry Potter novel." (Borsboom, 2013: http://osc.centerforopenscience.org/2013/11/20/theoretical-amnesia/)
In der wissenschaftlichen Psychologie herrscht eine Replikationskrise. Als einer der bisher noch weniger intensiv
diskutierten Gründe werden die von Psychologen aufgestellten Theorien aufgeführt.
Von diesem Punkt ausgehend werden wir uns in diesem Seminar das Ziel setzen, Kriterien dafür herzuleiten,
was eine gute psychologische Theorie ausmacht.
Dafür werden einerseits Ansätze der Wissenschaftstheorie (angefangen beim Positivismus des Wiener Kreises bis zu
modernen Vorschlägen wie der Systematizitätstheorie) diskutiert und andererseits Stimmen aus der aktuellen
Diskussion zur Replikationskrise herangezogen.
Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird ein Kurzvortrag erwartet, in welchem eine beliebige Theorie
vorgestellt werden soll. Anschließen werden wir im Plenum über die "Güte" der Theorie diskutieren.
- Empfohlene Literatur:
- Chalmers, A. F. (2007). Wege der Wissenschaft: Einführung in die Wissenschaftstheorie. Springer-Verlag.
- Zwaan, Rolf A.; Etz, Alexander; Lucas, Richard E.; Donnellan, M. Brent (2017): MAKING REPLICATION MAINSTREAM. In: The Behavioral and brain sciences, S. 1 50. DOI: 10.1017/S0140525X17001972.
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Schwierige Schüler - Diagnostik bei Lern- und Verhaltensauffälligkeiten -
- Dozent/in:
- Ralf Bergner-Köther
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS, Schein, Anmeldung für Beratungslehrkraft über FlexNow ab 05.03.19 - Modulzugehörigkeit: PM Diagnostik (B.Sc.); PM Diagnostik I (Schulpsychologie); PM Diagnostik Vertiefung (M.Sc) "Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention"
- Termine:
- Einzeltermin am 6.6.2019, 16:00 - 18:00, M3N/02.32
Einzeltermin am 28.6.2019, 14:00 - 20:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 29.6.2019, Einzeltermin am 30.6.2019, 9:00 - 19:00, KR12/00.05
Vorbesprechung: Freitag, 26.4.2019, 8:30 - 10:00 Uhr, MG2/01.10
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- PM Diagnostik (B.Sc.); PM Diagnostik I (Schulpsychologie); PM Diagnostik Vertiefung (M.Sc) "Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention"
Die Anmeldung für Master-Studierende der Empirischen Bildungsforschung erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".
- Inhalt:
- Das Seminar liefert einen Überblick über das diagnostische Vorgehen bei einzelne Lern- und Verhaltensauffälligkeiten im Kindes- und Jugendalter. Hierbei werden die Störungsbilder der ADHS, Legasthenie, Dyskalkulie, Intelligenzminderung, Angststörungen und Depression behandelt. Neben einer Einfführung in jedes dieser Störungsbilder wird der Fokus auf dem diagnostischen Prozess inklusive Anamnesegesprächsführung, Projektive Verfahren und Erstellung eines hypothetischen Bedinungsmodells liegen.
Neben aktiver Mitarbeit und Anwesenheit an allen Seminartagen, wird die Gestaltung eines Referatsthemas als Leistung erwartet.
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Pädagogisch-psychologische Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen (Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention)(Paetsch, Kutscher) -
- Dozent/in:
- Jennifer Paetsch
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, M3/02.10
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Studierende des Studiengangs M.Sc. Psychologie im Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung) für den Bereich Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention
Voraussetzung für das erfolgreiche Belegen des Seminars ist die aktive Mitarbeit, die das Lesen von wissenschaftlichen Texten sowie die Präsentation eines diagnostischen Instrumentes erfordert.
- Inhalt:
- In dem Seminar werden theoretische Grundlagen, Fragestellungen und Methoden der Pädagogisch-psychologischen Diagnostik behandelt. Es werden vertiefte Kenntnisse zu standardisierten Tests und Diagnoseinstrumenten erworben. Hierbei wird der Fokus auf die Testentwicklung, das methodische Vorgehen, die Darstellung der Hauptgütekriterien und das kritische Beurteilen des jeweiligen Verfahrens gelegt. Fragen der Angemessenheit, Aussagekraft, Interpretation und Rückmeldung von Ergebnissen werden diskutiert. Auch die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes diagnostischer Verfahren werden diskutiert. Im Rahmen des Seminars lernen die Studierenden verschiedene standardisierte Diagnoseinstrumente kennen. Die Studierenden haben somit die Möglichkeit, Facetten schulischer und außerschulischer Leistungsbeurteilung und der pädagogisch-psychologischen Diagnostik praktisch zu erproben und zu vertiefen. Behandelt werden u.a. die Themen Lernstörungen, ADHS, Intelligenz, motivational-emotionale Voraussetzungen.
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