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Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe D.4] Europäische und globale Studien.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module
Kurse des Wahlpflichtmoduls I bzw. des Wahlbereichs des Schwerpunktes finden Sie in den jeweiligen Fachbereichen.

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des sozialen Wandels: Ein neuer Geist des Kapitalismus?

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/02.41
Das Seminar beginnt am 30.4.
Inhalt:
Wohl kaum eine theoretische und empirische Studie hat die internationale soziologische Diskussion in den vergangenen Jahren so stark beeinflusst wie das Buch "Der neue Geist des Kapitalismus" von Luc Boltanski und Eve Chiapello. Ausgehend von Max Webers klassischer Studie über "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus" entwickeln die beiden Ko-Autoren die These, dass es dem Kapitalismus in der Vergangenheit immer wieder neu gelungen ist, die gegen ihn gerichtete Kritik aufzugreifen, produktiv zu verarbeiten und sich so an veränderte gesellschaftliche Bedingungen anzu-passen. Ihre Aufmerksamkeit richtet sich insbesondere auf die Frage, inwiefern die Kritik der sogenannten 1968er-Generation die Management- und Organisationsphilosophien des neoliberalen Kapitalismus geprägt hat. Das Seminar ist als zweiteiliger Lektürekurs angelegt. Im ersten Teil steht Max Webers weltberühmte Studie über den Geist des Kapitalismus im Mittelpunkt. Darauf aufbauend wird im zweiten Teil das Buch von Boltanski und Chiapello gelesen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmern erhalten auf dieser Basis umfassende Kenntnisse über die Funktionsweise des modernen Kapitalismus. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch
Empfohlene Literatur:
Boltanski, Luc, und Eve Chiapello, 2003: Der neue Geist des Kapitalismus. Konstanz: UVK. Weber, Max, 1986: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus. S. 17-206, in: Weber, Max (Hg.), Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie. Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck).

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des sozialen Wandels: Identität und Individualisierung

Dozent/in:
Josefa Loebell
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, F21/03.80
Inhalt:
Die Selbstbestimmung individueller und überindividueller Akteure tritt in modernen Gesellschaften als Versprechen sowie als dominanter Wert auf. Sätze wie "jeder ist seines Glückes Schmied" oder "erfinde dich neu" begegnen uns in Werbung, Film und sogar in politischen Debatten. Und so besagt beispielsweise auch Art 2, Absatz 1 unseres Grundgesetzes, dass "jeder das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit" hat. Doch wer bestimmt die Identität der Gesellschaftsmitglieder? Wer oder was bestimmt, wer wir sind? Wodurch äußert sich die Individualität, die Einzigartigkeit einzelner Akteure? Und was hat es mit dem vielthematisierten Prozess der Individualisierung moderner Gesellschaften auf sich? Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen des Seminars behandelt werden, in dem ein Überblick über soziologische und sozialpsychologische Identitäts- und Individualisierungstheorien erarbeitet wird.
Voraussetzung für den Scheinerwerb: Wöchentliche Beantwortung der Leitfrage zum jeweiligen Seminarthema und Klausur. Eine regelmäßige Teilnahme wird nachdrücklich empfohlen.

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des sozialen Wandels: Rituale und Emotionen in der modernen Gesellschaft

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, F21/02.41
Inhalt:
Was hält die Gesellschaft zusammen? Diese Frage steht seit ihrer Gründung im Zentrum der Soziologie. In die "Die elementaren Formen des religiösen Lebens" beschreibt Emile Durkheim die Religion als zentrale Integrationsfigur der Gesellschaft. Es ist offensichtlich, dass Religion diese Funktion heute nicht mehr übernehmen kann. Dennoch stellen die von Durkheim entwickelten Begriffe – das Heilige und das Profane, Gemeinschaft, Ritual, kollektive Efferveszenz – Unterscheidungen dar, welche uns in ganz verschiedenen Anwendungsgebieten der Soziologie bei der Analyse sozialer Prozesse helfen können. Das Seminar ist ein Lektürekurs. Wir lesen Ausschnitte aus den folgenden Büchern: Durkheim, Emile (2007): Die elementaren Formen des religiösen Lebens. Frankfurt am Main: Verlag der Weltreligionen. Zuerst auf Französisch erschienen im Jahr 1912. Turner, Victor (2005): Das Ritual: Struktur und Anti-Struktur. Frankfurt am Main: Campus. Zuerst auf Englisch erschienen im Jahr 1969. Collins, Randall (2004): Interaction Ritual Chains. Princeton: Princeton University Press. Es handelt sich um einen Lektürekurs (ohne Referate). Die 5 Leistungspunkte werden durch eine Portfolioleistung erbracht.

 

Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Klassische und neuere Studien: Nationalismus und Moderne

Dozent/in:
Simon Gordt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Blockveranstaltung 13.6.2019-14.6.2019 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 18:00, KÄ7/01.11
Blockveranstaltung 5.7.2019-6.7.2019 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 18:00, FMA/00.08
Zeit und Ort nach Vereinbarung Blockseminar
Inhalt:
Vor dem Hintergrund eines aufstrebenden Nationalismus oder zumindest der starken Präsenz nationalistischer Ansichten werden wir uns in dem Lektürekurs mit der Entstehung dieses politischen Prinzips auseinandersetzen. Dazu werden wir das Hauptwerk des Sozialhistorikers Ernest Gellner Nationalismus und Moderne lesen, in dem er die Ansicht vertritt, dass Nationalismus ein Kind der Moderne ist und das Vorhandensein eines Staates voraussetzt. Gellner betrachtet Nationalismus als eine besondere Art des Patriotismus und versucht zu erklären, warum jener entstand und wie er sich durchsetzen konnte. Gellner zufolge ist Nationalismus weder universell und notwendig noch willkürlich und zufällig, sondern vielmehr die notwendige Folge bestimmter sozialer Verhältnisse. Dabei vertritt er die provokante These, dass nicht das Streben nach Nationen Nationalismus erzeugt, sondern erst der Nationalismus Nationen erschafft! Insofern beschreibt Gellner Nationalismus als bestimmte Form des politischen Denkens, das auf der Annahme beruht, soziale Bindungen hängen von kultureller Übereinstimmung ab, womit die Forderung einhergeht, Herrschaft ausschließlich über die Zugehörigkeit zur nationalen Kultur zu legitimieren. Daher besteht eine zentrale Forderung von Nationalistinnen auch darin, die nationale Kultur durch staatliche Macht zu schützen. Gellners Buch liefert also eine Erklärung dafür, warum der Nationalismus heute ein zentrales Prinzip politischer Legitimität darstellt und wir werden diesen Vorschlag kritisch hinterfragen.

 

Soziologie der Europäischen Union und der europäischen Integration: Soziologie der Europäischen Union und der europäischen Integration

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/02.55

 

Soziologie transnationaler Prozesse und internationaler Strukturen: Soziologie der Menschenrechte

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, F21/03.79



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