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Interreligiöse Beziehungen (Modul B)

 

[Seminar entfällt] Ostkirchliche Theologie der Gegenwart im Spannungsfeld der Ökumene [Seminar entfällt]

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, benoteter Schein, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Das Seminar beginnt um 8:30 Uhr und endet um 10:00 Uhr!
Inhalt:
In diesem Seminar werden die zentralen Aspekte der ostkirchlichen (orthodoxen) Theologie in ökumenischer Perspektive dargestellt und erörtert: Theologie der Erfahrung, Apophatische Theologie, Schöpfungstheologie, Trinitätstheologie, Pneumatologie, Christologie, eucharistische Ekklesiologie, Erlösung und Vergöttlichung, kosmische Liturgie und Ökotheologie, ikonische Anthropologie, sowie Theologie der Auferstehung. Das Ziel dieses Seminars besteht darin, konfessionsspezifisches Grundwissen hinsichtlich der orthodoxen Theologie und Spiritualität zu vermitteln, und zwar im Vergleich mit den evangelischen (Jürgen Moltmann, Wolfhart Pannenberg) und den katholischen (Karl Rahner) Theologien der Gegenwart. Der Fokus liegt auf die Theologie von Dumitru Staniloae, einer der einflussreichsten orthodoxen Theologen des 20. Jhds. Dumitru Staniloae´s Theologie hatte einen wichtigen ökumenischen Einfluss auf die evangelische Theologie, vorwiegend auf die Theologien von Jürgen Moltmann und Wolfhart Pannenberg. Der weltberühmte evangelische Theologie Jürgen Moltmann widmete ihm z.B. sein Buch: „In der Geschichte des dreieinigen Gottes“ mit den Worten: „Meinem väterlichen Freunde Dumit-ru Staniloae, der mich zum trinitarischen Denken ermutigte und anregte“. Moltmann schreibt weiter: „Nach meinem Lehrer Karl Barth war die Begegnung mit Professor Dumitru Stăniloae die stärkste theologische Entdeckung für mich. Er war persönlich für mich wie ein väterlicher Freund, und ihm verdanke ich den Zugang zur orthodoxen Theologie, die für mich in der zweiten Hälfte meines Lebens immer wichtiger wurde. Ich fühle mich als sein aufmerksamer Schüler, wenn immer ich seine ‚Orthodoxe Dogmatik‘ lese. (…) Darum bin ich überzeugt, dass die abendländische Theologie noch sehr viel von dieser seiner wunderbaren ‚morgenländischen Theologie‘ wird lernen können.“
Empfohlene Literatur:
• Dumitru Staniloae, Orthodoxe Dogmatik, Gütersloh Band 1 (1984), Band 2 (1990), Band 3 (1995);
• Jürgen Moltmann, Dumitru Stăniloae im ökumenischen Kontext, in: International Journal of Orthodox Theology, 5/2 2014, http://orthodox-theology.com/media/PDF/IJOT2.2014/Moltmann.pdf;
• Karl Christian Felmy, Einführung in die orthodoxe Theologie der Gegenwart, Berlin 2014;
• Jürgen Moltmann, In der Geschichte des dreieinigen Gottes. Beiträge zur trinitarischen Theologie, München 1991;
• Jürgen Moltmann, Trinität und Reich Gottes. Zur Gotteslehre, München 21986;
• Jürgen Moltmann, Gott in der Schöpfung. Ökologische Schöpfungslehre, München 1985;
• Wolfhart Pannenberg, Systematische Theologie Band 1-3, Göttingen 1988, 1991, 1993;
• Karl Rahner, Sämtliche Werke Bd. 3: Spiritualität und Theologie der Kirchenväter; Grundkurs des Glaubens; Schriften zur Theologie; Aszese und Mystik in der Väterzeit / zusammen mit Marcel Viller (1939).

 

Fremdheit in interreligiöser Bildung

Dozent/in:
Janosch Freuding
Angaben:
Seminar, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A


Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Grundfragen und Ziele religiöser Erziehung und Bildung" - SoSe 2019: Blocktermine)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 22.02.2019 und 06.05.2019 über FlexNow
Inhalt:
Interreligiöse Bildung heißt, mehr über "fremde" Religionen zu erfahren - das ist ein häufig zu lesender Satz. Auch in gesellschaftlichen Debatten ist "Fremdheit" ein häufiges und heiß diskutiertes Thema. Doch was bedeutet eigentlich, jemand oder etwas ist mir fremd? Und was bedeutet Fremdheit in Kontexten von interreligiöser Bildung? Im Seminar werden verschiedene interreligiöse Lernansätze, die auch für die erste Staatsprüfung relevant sind, besprochen und ihre Fremdheitskonzepte kritisch reflektiert. Dabei wird der Fremdheitsbegriff von verschiedenen Seiten beleuchtet: Fremdheit als Erfahrung, Fremdheit in Abhängigkeit von verschiedenen Ordnungsprozessen, Fremdheit als machtvolle Zuschreibung und Ausgrenzung. Die Frage, wie man pädagogisch auf Erfahrungen und Zuschreibungen von Fremdheit reagieren kann, wird während des ganzen Seminars präsent sein.

 

Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen [Judentum-Christentum]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 1. April 2019, 10:00 Uhr bis 10. Mai 2019, 23:59 Uhr im FlexNow! !

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H3 (Einführung in die Religionsissenschaft)
  • A/H 1a,b (Jüdische Religionsgeschichte a/b)
  • A/H 1* /Jüdische Religionsgeschichte)


BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N45-1 (Jüdische Religionsgeschichte II)
  • A/N45-1* (Jüdische Religionsgeschichte II)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektiven);V1/N-45


BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven); V 1/N-30
Inhalt:
„Zwei Völker in deinem Schoß/ und zwei Völkerschaften teilen sich in deinem Innern/ Völkerschaft wird stärker sein als Völkerschaft / Und der Große wird dem Jungen dienen.“ So informiert der Ewige in Gen 25, 23 die arme Rebekka, die sich bei Ihm über die in ihrem Leib marodierenden Zwillinge beklagt hatte. Dieser Vers der Hebräischen Bibel, der Jahrhunderte lang zum Streitfall zwischen Juden und Christen darüber wurde, wer denn Esau (der Große) sein müsse oder Jakob (der Junge) sein dürfe, bringt ungewollt einen wesentlichen Aspekt der jüdisch-christlichen Beziehungen auf den Punkt. In der neueren religionsgeschichtlichen Forschung setzt sich immer mehr die Überzeugung durch, dass es sich bei der Entstehung beider „Religionen“ buchstäblich um eine Zwillingsgeburt handelte. Doch auch in den folgenden Jahrhunderten, in Mittelalter und Neuzeit, beeinflussten Judentum und Christentum einander heftig. Die Vorlesung wird die soeben skizzierte Hypothese zu untersetzen versuchen. Sie zeichnet eine Geschichte der jüdisch-christlichen Interaktion aus der Sicht der jüdischen Gemeinschaft.
Empfohlene Literatur:
  • Daniel Boyarin, Dying for God. Martyrdom and the Making of Christianity and Judaism, Stanford 1999.
  • ders., Abgrenzungen. Die Aufspaltung des Judäo-Christentums, ANTZ 10, Berlin, Dortmund 2009.
  • Robert Chazan, Daggers of Faith. Thirteenth-Century Christian Missionizing and Jewish Response, Berkeley u.a. 1989.
  • ders., The Jews of Medieval Western Christendom 1000-1500, Cambridge ²2008.
  • Tamar Frymer-Kensky, Michael Signer u.a. (ed.), Christianity in Jewish Terms, Oxford 2000.
  • Hershel Shanks (ed.), Christianity and Rabbinic Judaism. A Parallel History of Their Origins and Early Developments, Washington 1992.
  • Israel J. Yuval, Zwei Völker in deinem Leib. Gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen, Göttingen 2006.

 

Gesellschaftstheorie: Religion, populäre Spiritualität und Verschwörungstheorien

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, F21/02.41
Das Seminar beginnt am 30.4.
Inhalt:
Verschwörungstheorien sind mittlerweile ein fester Bestandteil der modernen Popkultur. In den Wissenschaften haben sie einen schlechten Ruf und in den Leitmedien gelten sie oft als Ausdruck von Paranoia. Spätestens mit der Ausbreitung des Internet sind sie aus der öffentlichen Diskussion aber nicht mehr wegzudenken. Dieses Seminar nähert sich dem Phänomen aus der Perspektive der Religionssoziologie an. Von deren Standpunkt aus lassen sich Verschwörungstheorien als Ausdrucksform einer "populären Spiritualität" (Knoblauch 2009) deuten, deren wesentliche Funktion darin besteht, "menschliches Erleben und Handeln mit Sinn zu versehen" (Anton 2014: 15). Das Seminar gliedert sich in drei Teile. Der erste Teil beschäftigt sich mit der Frage, was Religion ist und wie sich ihre Rolle in der Gesellschaft durch die Modernisierung verändert. Im zweiten Teil richtet sich die Aufmerksamkeit auf das Verhältnis zwischen Spiritualität und moderner Popkultur. Im dritten Teil rückt das Phänomen der Verschwörungstheorie ins Zentrum. Hier werden unterschiedliche Konspirationen genauer beleuchtet und aus soziologischer Perspektive diskutiert. Das Seminar versteht sich einerseits als Lektürekurs, andererseits erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Gelegenheit zur Präsentation eigener Rechercheergebnisse. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.
Empfohlene Literatur:
Anton, Andreas, Michael Schetsche und Michael K. Walter (Hg.), 2014: Konspiration: Soziologie des Verschwörungsdenkens. Wiesbaden: Springer VS. Berger, Peter L., 1973: Zur Dialektik von Religion und Gesellschaft: Elemente einer soziologischen Theorie. Frankfurt: Fischer. Durkheim, Emile, 2001: Die elementaren Formen des religiösen Lebens. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Knoblauch, Hubert, 2009: Populäre Religion. Auf dem Weg in eine spirituelle Gesellschaft. Frankfurt: Campus. Luckmann, Thomas, 1993: Die unsichtbare Religion. Frankfurt: Suhrkamp

 

Grundfragen und Ziele religiöser Erziehung und Bildung

Dozent/in:
Rebecca Deurer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 17.5.2019, 13:00 - 17:30, U2/00.25
Einzeltermin am 18.5.2019, 9:00 - 12:00, 13:00 - 17:00, U2/00.25
Einzeltermin am 28.6.2019, 13:00 - 17:30, U2/01.33
Einzeltermin am 29.6.2019, 9:00 - 12:00, 13:00 - 17:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [2 oder 3 ECTS-Punkte]
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]

Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieser Vorlesung und eines zugehörigen Seminars)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieser Vorlesung und eines zugehörigen Seminars sowie über im Selbststudium angeeignete wiss. Forschungsliteratur)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A/B: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte der Vorlesung)

An-/Abmeldung zwischen 22.02.2019 und 06.05.2019 über FlexNow
Inhalt:
Was lässt sich unter religiöser Bildung verstehen? Kann und soll man Religion lernen bzw. lehren? Wann kann man von "religiöser Kompetenz" sprechen? Was ist das Spezifische religiöser Erziehung und Bildung in verschiedenen Bildungszusammenhängen (z.B. Kindergarten, Jugendarbeit, Schule, Erwachsenenbildung)? ... In dieser Vorlesung werden grundlegende Fragen der Religionspädagogik thematisiert und auf aktuelle Debatten hin weitergedacht. Es geht darum, Antworten zu finden, von welchen Voraussetzungen her religiöse Bildung in der gegenwärtigen Gesellschaft geprägt ist, wo diesbezügliche Herausforderungen liegen und wie religiöse Bildung in angemessener Weise ermöglicht werden kann.

 

Grundpositionen zur Theorie des interreligiösen Dialogs

Dozent/in:
Katja Thörner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Diese Veranstaltung findet in Erlangen statt, Bismarckstraße 1, Raum B 604
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist anrechenbar im Elite-MA CSME Modul PRel3
Inhalt:
Anhand von englisch- und deutschsprachigen Texten werden grundlegende unterschiedliche Positionen zur Methodik und Zielsetzung interreligiöser Dialoge aus philosophischer wie aus christlicher, muslimischer und jüdischer Perspektive erarbeitet und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Chad Meister, The Oxford Handbook of Religious Diversity, Oxford: Oxford University Press, 2011. Catherine Cornille, The Im-Possibility of Interreligious Dialogue, New York: The Crossroad Publishing Company, 2008. Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn auf StudOn bereitgestellt.

 

Heilige Kriege, gerechte Kriege und Pragmatismus. Muslime und Christen im Mittelalter (Holy Wars, Just Wars and Pragmatism. Muslims and Christians in the Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, SP17/02.19
Einzeltermin am 16.5.2019, 20:00 - 23:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Über die Natur des Krieges, ob er ethisch, gerecht, gewollt oder eine notwendiges Übel ist, wurde nicht nur in der Gegenwart, sondern auch im Mittelalter reflektiert. Die Diskussion über den gerechten, von Gott gewollten oder sogar zum eigenen Heil führenden Krieg daher heiliger Krieg trifft man nicht nur im westlich-lateinisch geprägten Kulturkreis, sondern auch im Islam oder im östlichen Teil des Mittelmeers, im Byzantinischen Reich an. Hierbei kann man bemerken, dass gleiche kulturelle Wurzeln nicht immer zum gleichen Ergebnis führten, wenn man die westliche mit der byzantinischen Welt vergleicht. Der Dschihad für den islamischen und der Kreuzzug für den westlichen Kulturkreis stellen zwei zentrale aber nicht alleinstehende Konzeptualisierungen des Krieges im Mittelalter dar. Anhand ausgewählter Quellenstellen werden wir uns in der quellenkundlichen Übung dem Verständnis des Krieges als gerecht, heilig, oder von einer höheren Instanz gewollt widmen, aber auch den pragmatischen Umgang damit nicht außer Acht lassen, zumal dieser, allen theoretischen Auffassungen zum Trotz, eine eigene Dynamik entfalten konnte.
Empfohlene Literatur:
BRONISCH, Alexander Pierre, Reconquista und Heiliger Krieg die Deutung des Krieges im christlichen Spanien von den Westgoten bis ins frühe 12. Jahrhundert, Münster 1998; BUC, Philippe, Heiliger Krieg. Gewalt im Namen des Christentums, Darmstadt 2015; FRANKE, Patrick, Der Gedanke des Dschihad im mittelalterlichen Islam, in: BENNEWITZ, Ingrid; VAN EICKELS, Klaus (Hgg.); unter Mitarbeit von VAN EICKELS, Christine, Richard Löwenherz, ein europäischer Herrscher im Zeitalter der Konfrontation von Christentum und Islam. Mittelalterliche Wahrnehmung und moderne Rezeption, Bamberg 2018, S. 95-117; GABRIELI, Francesco, Die Kreuzzüge aus arabischer Sicht. Aus arabischen Quellen ausgewählt und übersetzt von Francesco Gabrieli, in Deutsche übersetzt von Barbara von Kaltenborn-Stachau und Lutz Richter-Bernburg, Augsburg 2006; SCHREINER, Klaus (Hrsg.), Heilige Kriege. Religiöse Begründungen militärischer Gewaltanwendung: Judentum, Christentum und Islam im Vergleich (= Schriften des Historischen Kollegs. Bd. 78). München 2008; KÖHLER, Michael A., Allianzen und Verträge zwischen fränkischen und islamischen Herrschern im Vorderen Orient, Berlin 1991; STOURAITIS, Yannis, Just war and holy war in the Middle Ages: Rethinking theory through the Byzantine case-study , Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik 62 (2012), pp. 227 264; STOURAITIS, Yannis, Krieg und Frieden in der politischen und ideologischen Wahrnehmung in Byzanz (7. 11. Jahrhundert)(= Byzantinische Geschichtsschreiber, Ergänzungsband 5), Wien 2009.

 

Homo Deus – Anthropologie als Spannungsfeld zwischen Mensch und Gott. Kooperationsseminar zwischen Kath. und Ev. Theologie

Dozentinnen/Dozenten:
Marlene Moschko-Peetz, Jonathan Weider
Angaben:
Blockseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Anmeldung bitte zusätzlich per Mail bei den Dozierenden.
Termine:
Blockveranstaltung 26.4.2019-26.4.2019 Fr, 9:00 - 14:00, Raum n.V.
Blockveranstaltung 26.4.2019-26.4.2019 Fr, 14:00 - 20:00, MG1/02.06
Blockveranstaltung 27.4.2019-27.4.2019 Sa, 9:00 - 20:00, MG2/01.02
Blockveranstaltung 3.5.2019-3.5.2019 Fr, 9:00 - 14:00, Raum n.V.
Blockveranstaltung 3.5.2019-3.5.2019 Fr, 14:00 - 20:00, MG1/02.06
Blockveranstaltung 4.5.2019-4.5.2019 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 20:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Anmeldung bitte zusätzlich per Mail bei den Dozierenden.

Grundlagenmodul kombiniert 2 ECTS o. schr. HA bzw. 3 ECTS m. schr. HA
Prüfung: wenn schriftliche Hausarbeit 3 ECTS (Bearbeitungsfrist 3 Monate)

Vertiefungsmodul I 5 ECTS
Prüfung: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist 3 Monate) mit vorbereitendem, unbenotendem Referat

Vertiefungsmodul III A 5 ECTS
Prüfung: Portfolio (Bearbeitungsfrist 3 Monate)

Vertiefungsmodul III B 8 ECTS
Prüfung: Portfolio (Bearbeitungsfrist 3 Monate)

Mastermodul 10 ECTS
Prüfung: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist 3 Monate) mit vorbereitendem Referat (30 Min.) über Inhalte beider Seminare

Mastermodul I 10 ECTS
Prüfung: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist 3 Monate) mit vorbereitendem Referat (30 Min.) über Inhalte beider Seminare

Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul A
Prüfung: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungsfrist 3 Monate)

Konfessionelle Kooperation: Vertiefungsmodul B
Prüfung: Portfolio (Bearbeitungsfrist 3 Monate)

für ZIS geeignet
Inhalt:
„Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst“? So fragt Psalm 8:4 und formuliert so prägnant ein bis heute andauerndes Anliegen menschlicher Erkenntnissehnsucht. Der Mensch als Grund zum Staunen kommt darin genauso zum Ausdruck wie seine Begrenztheit. Der Mensch war sich selbst eines der größten Rätsel – und dies scheint er gegenwärtig auch zu bleiben. Das Fragen und Sammeln von Erkenntnissen und Perspektiven über den Menschen ist seit der Antike nicht abgerissen und mündet im 19. Jahrhundert in die Etablierung einer eigenständigen Disziplin, die sich zum Ziel gesetzt hat, dieses Rätsel final zu entschlüsseln: der (philosophischen) Anthropologie. Doch die Frage kehrt in Varianten wieder und ist jedes Mal aufs Neue virulent: Ist der Mensch noch Mensch, wenn er sich über die Grenzen seiner Geschöpflichkeit auf verschiedene Weise hinwegsetzt – wird er zum »Homo Deus« (wie der provokante Titel eines Buches von Noah Yuval Harari lautet)? Oder besteht das Wesen des Menschen geradezu im Überschreiten seiner Grenzen? Und was lässt sich theologisch dazu sagen, ohne anthropologische Bemühungen vorschnell als wissenschaftliche Selbstüberschätzung abzutun? Wir freuen uns darauf, uns im Seminar mit anthropologischen Entwürfen zu beschäftigen, sie zu diskutieren und ihre Bedeutung für ein christliches Menschenverständnis in der Gegenwart ausloten – und sei es nur, um am Ende die Frage näher bestimmten zu können: „Was ist der Mensch?“

 

Ketzer, Dissidenten und verirrte Seelen - Vom Drinnen und Draußen in Christentum, Islam und Judentum [Religionswissenschaft]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Erster Termin: 02.05.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 1. April (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019(23:59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 3 Einführung in die Religionswissenschaft

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-45 1a Interreligiöse Perspektiven a

BA Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-30 1a Interreligiöse Perspektiven a
Inhalt:
Die Klärung der Zugehörigkeit, zu wissen, wer dazu gehört und wer nicht; wer "drinnen" ist und wer "draußen", gehört zu den zentralen Aufgaben religiöser Gemeinschaften. Diese kann sehr unterschiedliche Formen annehmen: genealogische Abstammung, sozialer Zusammenhalt oder politische Loyalität oder aber - Zustimmung zu einem Setting von (theologischen) Überzeugungen.
Der amerikanische Judaist Daniel Boyarin sieht in der "Häresiologie" - der Feststellung, wer ein Ketzer ist und wer nicht - einen der wesentlichen Mechanismen zur Ausprägung christlicher Identität. Im Seminar werden wir diese Hypothese überprüfen, aber auch die Frage stellen, welche Formen und Funktionen der "Verketzerung" von internen und externen theologischen Dissidenten für christliche, jüdische und islamische Identität(en) in Geschichte und Gegenwart zu beobachten sind.
Empfohlene Literatur:
  • Jan Assmann, Die mosaische Unterscheidung oder: Der Presis des Monotheismus, München 2003.

  • David Berger, Mission to the Jews and Jewish-Christian Contacts in the Polemical Literature of the High Middle Ages, The American Historical Review 91, 1986, S. 576-591.

  • Daniel Boyarin, Abgrenzungen. Die Aufspaltung des JudäoChristentums, ANTZ 10, Berlin 2009. (english: Borderlines. the Partition of Judaeo-Christianity,Philadelphia 2004).

  • ders., Rethinking Jewish Christianity: An Argument for Dismantling a Dubious Category (to which is Appended a Correction of my Border Lines)Jewish Quarterly Review 99, 2009, S. 7-36.

  • Guy G. Stroumsa, The Making of the Abrahamic Religions in Late Antiquity, Oxford 2017.

 

Migration Museum Repräsentationspraxis. Europäisch-ethnologische Perspektiven auf migrantische Repräsentationen und museale Wissensordnungen

Dozent/in:
David Berchem
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs
Termine:
Einzeltermin am 26.4.2019, Einzeltermin am 10.5.2019, Einzeltermin am 24.5.2019, Einzeltermin am 7.6.2019, Einzeltermin am 14.6.2019, Einzeltermin am 5.7.2019, 10:00 - 14:00, LU19/00.11
Einzeltermin am 12.7.2019, 10:00 - 14:00, U5/01.18
Einzeltermin am 19.7.2019, 10:00 - 14:00, LU19/00.11
Erste Sitzung: 26.04.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über dazugehörigen VC-Kurs: 25.03.-12.05.2019

Zyklus: Das Seminar findet im Turnus von zwei Wochen statt. Auftakt der Lehrveranstaltung ist am Freitag, 26.04.19 von 10 bis 14 Uhr. Am 21.06.2019 ist vorlesungsfreier Tag (universitätsbestimmt), sodass hier ein Alternativtermin am 14.06.2019 stattfindet.

Modulanrechnung
BA-Nebenfach:
Basismodule BM III, BM IV (Referat + Hausarbeit 5 ECTS)
Aufbaumodul AM II (Referat + Hausarbeit 5 ECTS)
Master Europäische Ethnologie: Vertiefungsmodule VM I, VM II, VM III, VM V (Referat + Hausarbeit 7 ECTS)
Master Erweiterungsbereich (MA EuroEthno und andere Fächer): Erweiterungsmodul EM I, EM II (Referat + Hausarbeit 7 ECTS)
Lehramtsstudierende: KulturPLUS Grundlagenmodul A (Referat + Hausarbeit 4 ECTS)
Master KulturPLUS: Grundlagenmodul B (Referat + Hausarbeit 3 ECTS)
Studium Generale: Referat + Hausarbeit (5 ECTS)
Inhalt:
Ausstellungen mit Titeln wie Crossing Munich. Orte, Bilder und Debatten der Migration in München , Immer bunter. Einwanderungsland Deutschland , Onkel Hasan und die Generation der Enkel oder Von Kuzorra bis Özil. Die Geschichte von Fußball und Migration im Ruhrgebiet zeigen gegenwärtig, dass zentrale gesellschaftliche Phänomene wie Migration, Diversität, Integration und Multikulturalismus unlängst Einzug in museale Welten gehalten haben. In klassischen Einwanderungsländern wie Kanada, Australien und den Vereinigten Staaten von Amerika gehören die großen kulturpolitischen Institutionen, die sich hauptsächlich mit der Musealisierung der von kultureller Heterogenität charakterisierten Einwanderungsgeschichte beschäftigen, zum festen Repertoire nationaler Selbstvergewisserung. In Deutschland ist die Diskussion über die Konzipierung und die Realisierung eines zentralen Migrationsmuseums in vollem Gange (DOMiD Köln).

Im Mittelpunkt der Seminarveranstaltung steht der kulturelle Prozess der Musealisierung der Migration, der sich laut Joachim Baur in den letzten Jahren einer konjunkturellen Beliebtheit erfreut. Museen, Ausstellungen und kulturelle Repräsentationen, die die migrantische Gesellschaftskonstitution in Vergangenheit und Gegenwart zur Darstellung bringen, werden definiert als Labore, die über symbolische Ordnungen, soziokulturell tradierte Sinn- und Bedeutungsallianzen, normierte Regelsysteme und Wissenshierarchien verfügen. Als cathedral of culture (Kirshenblatt-Gimblett) avanciert das Museum in diesem Kontext zu einem Ort, an dem identitäre Prozesse der Inklusion durch Exklusion zu beobachten sind, mit deren Hilfe kulturelle Sinnentwürfe und Weltsichten konstruiert und ausgehandelt werden.

Im Rahmen des Seminars werden wir uns u. a. mit folgenden Fragestellungen beschäftigen:
Welche sozialen, kulturellen und politischen Konfigurationen weisen Migrationsmuseen auf?
Was verraten Migrationsausstellungen über gesamtgesellschaftliche Entwicklungs- und Transformationsdynamiken in postmigrantischen Zeiten, die gegenwärtig mehr denn je durch Fragen nach ethnonationalen Leitkulturen und ethnischen Loyalitäts- und Verortungspraktiken charakterisiert sind?
Welcher Umgang lässt sich in Museen mit kulturellen Differenzen, Fremdheit und ethnischen Zuschreibungen erkennen?
Wie lassen sich Migration, Diversität, transnational durchwachsene Lebenswirklichkeiten und multikulturelle Alltagswelten sowohl unter museumspädagogischen Gesichtspunkten als auch auf der Objektebene zur Darstellung bringen?
Durch welche Wesensmerkmale sind Prozesse des othering gekennzeichnet? Wer besitzt die Deutungshoheit im Rahmen der musealen Artikulation des kulturellen Erbes Migration?
Mit welchem theoretischen, methodischen und museumsanalytischen Repertoire kann sich die Disziplin Europäische Ethnologie den Phänomenen und den Strategien der Musealisierung von Migration in kulturell immer heterogeneren Gesellschaftsformationen nähern?
Welche auf Diversität abzielenden und konsensualen Integrationsnarrative lassen sich mittels musealer Varianten des Storytelling generieren und nachhaltig verstetigen?
Inwiefern tragen Museen und andere Kulturinstitutionen mittels Audience Development dazu bei, dass ihre Angebote auch von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Herkünften rezipiert werden?
Welche kuratorischen, museumsdidaktischen, expositorischen und medialen Maßnahmen werden von Museumsfachleuten lanciert, um die Bildungseinrichtung zu einer Begegnungsstätte des interkulturellen Erfahrungsaustausches werden zu lassen?
Empfohlene Literatur:
  • Baur, Joachim: Musealisierung der Migration. Einwanderungsmuseen und die Inszenierung der multikulturellen Nation. Bielefeld 2009.
  • Baur, Joachim (Hg.): Museumsanalyse. Methoden und Konturen eines neuen Forschungsfeldes. 2., unveränderte Auflage. Bielefeld 2013.
  • Bayer, Natalie: Post the museum! Anmerkungen zur Migrationsdebatte und Museumspraxis. In: Elpers, Sophie/Palm, Anna (Hg.): Die Musealisierung der Gegenwart. Von Grenzen und Chancen des Sammelns in Kulturhistorischen Museen. Edition Museum, Band 3. Bielefeld 2014, S. 63-83.
  • Bose, Friedrich von: Das Humboldt-Forum. Eine Ethnografie einer Planung. Berlin 2016.
  • Clifford, James: Museum as Contact Zones. In: Ders.: Routes. Travel and Translation in the late Twentieth Century. Cambridge, MA 1997, S. 188-219.
  • Düspohl, Martin: In jeder Generation tauscht sich die Bevölkerung einmal aus . Migrationsgeschichte in der Konzeption des Kreuzberg Museums (Berlin). In: Motte, Jan/Ohliger, Rainer (Hg.): Geschichte und Gedächtnis in der Einwanderungsgesellschaft. Migration zwischen historischer Rekonstruktion und Erinnerungspolitik. Essen 2004, S. 159-179.
  • Foroutan, Naika: Postmigrantische Gesellschaften. In: Brinkmann, Heinz Ulrich/Sauer, Martina (Hg.): Einwanderungsgesellschaft Deutschland. Entwicklung und Stand der Integration. Wiesbaden 2016, S. 227-254.
  • Heesen, Anke te: Theorien des Museums zur Einführung. 3., unveränderte Auflage. Hamburg 2012.
  • Jamin, Mathilde: Wem gehört die Migrationsgeschichte? Zur aktuellen Diskussion über ein Migrationsmuseum. In: Landschaftsverband Rheinland (Hg.): Museen im Rheinland. Ausgabe 2. Köln 2005, S. 3-7.
  • Karp, Ivan/Lavine, Steven D. (Hg.): Exhibiting Cultures. The Poetics and Politics of Museum Display. Washington/London 1991.
  • Kirshenblatt-Gimblett, Barbara: Destination Culture. Tourism, Museums, and Heritage. Berkeley/Los Angeles 1998.
  • Kölnischer Kunstverein (Hg.): Projekt Migration. Köln 2006.
  • König, Gudrun M. (Hg.): Alltagsdinge. Erkundungen der materiellen Kultur. Studien & Materia-lien des Ludwig-Uhland-Instituts der Universität Tübingen, Band 27. Tu bingen 2005.
  • König, Gudrun M./Papierz, Zuzanna: Plädoyer für eine qualitative Dinganalyse. In: Hess, Sabine/Moser, Johannes/Schwertl, Maria (Hg.): Europäisch-ethnologisches Forschen. Neue Methoden und Konzepte. Berlin 2013, S. 283-307.
  • Korff, Gottfried: Fragen zur Migrationsmusealisierung. Versuch einer Einleitung. In: Hampe, Henrike (Hg.): Migration und Museum. Neue Ansätze in der Museumspraxis. Münster 2005.
  • Korff, Gottfried: Museumsdinge deponieren exponieren. 2., ergänzte Auflage. Köln 2007.
  • Labor Migration (Hg.): Vom Rand ins Zentrum. Perspektiven einer kritischen Migrationsforschung. Berliner Blätter. Ethnographische und ethnologische Beiträge, Band 65. Berlin 2014
  • Leimgruber, Walter: Immaterielles Kulturerbe Migration Museum: Ein spannungsgeladenes Dreieck. In: Bundesamt für Kultur et al. (Hg.): Lebendige Traditionen ausstellen. Baden 2015, S. 68-85.
  • Macdonald, Sharon: Memorylands. Heritage and Identity in Europe Today. Routledge 2013.
  • Osses, Dietmar: Migration und kulturelle Vielfalt: Eine Herausforderung für die Museen. In: Museumskunde 75/2 (2010), S. 36-40
  • Poehls, Kerstin: Zeigewerke des Zeitgeistes? Migration, ein boundary object im Museum. In: Zeitschrift für Volkskunde 106 (2010), S. 225-245.
  • Schulze, Mario: Wie die Dinge sprechen lernten. Eine Geschichte der Museumsobjekte 1968-2000. Bielfeld 2017.
  • Thiemeyer, Thomas/Tschofen, Bernhard/Gfrereis, Heike (Hg.): Museen verstehen. Begriffe der Theorie und Praxis. Göttingen 2015
  • Welz, Gisela: Inszenierung kultureller Vielfalt. Frankfurt am Main und New York. Zeithorizonte. Studien zu Theorien und Perspektiven Europäischer Ethnologie, Band 5. Berlin 1996.
  • Wonisch, Regina/Hübel, Thomas (Hg.): Museum und Migration. Konzepte - Kontexte - Kontroversen. Bielefeld 2012.

 

Religionssensibilität - Interreligiöse Kompetenz - Umgang mit Antisemitismus. Religion unterrichten im Horizont des Judentums

Dozentinnen/Dozenten:
Henrik Simojoki, Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Evang. Theologie:
  • Aufbaumodul Religionsdidaktik
oder
  • Modul Religionswissenschaft


Modulzuordnung für Judaist/innen: BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 3 Einführung in die Religionswissenschaft

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-45 1a Interreligiöse Perspektiven a

BA Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • V/N-30 1a Interreligiöse Perspektiven a


max. Teilnehmerzahl: 30 Personen
Inhalt:
Das Seminar zielt auf drei Ebenen darauf, religionspädagogische Kompetenzen von Lehramtsstudierenden im Verhältnis zum Judentum zu fördern.
Erstens sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, religiöse Lernprozesse umfassend im Horizont des Judentums zu verorten und zu reflektieren. Dafür erwerben sie Kenntnisse über Grundlinien jüdischer Theologie, Schrifthermeneutik und Religionspraxis und gewinnen einen Einblick in den aktuellen Stand des jüdisch-christlichen Dialogs. Religionssensibles Unterrichten im Horizont des Judentums setzt dialogische Fähigkeiten voraus – und die Bereitschaft, eigene Haltungen kritisch zu durchleuchten.
Zweitens werden in dem Seminar aktuelle Konzepte interreligiösen Lernens zwischen Christentum und Judentum erschlossen.
Drittens wird eine besorgniserregende Entwicklung aufgegriffen und didaktisch bearbeitet: Immer wieder kommt es zu antisemitischen und antijudaistischen Ausfällen, auch an Schulen. Daher sollen Strategien reflektiert werden, wie Lehrkräfte latentem oder offenem Antisemitismus an ihren Schülern präventiv entgegenwirken oder interventiv begegnen können.
Empfohlene Literatur:
Bernstein, Julia: „Mach mal keine Judenaktion!“. Herausforderungen und Lösungsansätze in der professionellen Bildungs- und Sozialarbeit gegen Antisemitismus, Frankfurt a.M. 2018, abrufbar unter: https://www.frankfurt-university.de/fileadmin/standard/Hochschule/Pressemitteilungen/Mach_mal_keine_Judenaktion__Herausforderungen_und_Loesungsansaetze_in_der_professionellen_Bildungs-_und_Sozialarbeit_gegen_Anti.pdf

Galley, Susanne: Das Judentum, Frankfurt/New York 2003.

Landgraf, Michael/Meissner, Stefan: Judentum: Einführung – Materialien – Kreativideen, Stuttgart 22012.

 

Religiöse Sprache übersetzen?

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Einzeltermin am 5.7.2019, 14:00 - 20:00, U2/01.30
Einzeltermin am 6.7.2019, Einzeltermin am 7.7.2019, 9:00 - 20:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Modulzuordnung:
  • EWS-Module
  • MA Öffentliche Theologie
  • Modul Religionswissenschaft

 

Roboter erobern die Welt?! Individual- und sozialethische Analyse

Dozent/in:
Christina Potschka
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Zeit n.V., U2/02.30
Einzeltermin am 29.4.2019, Einzeltermin am 6.5.2019, Einzeltermin am 13.5.2019, 16:00 - 18:00, U2/01.36
Einzeltermin am 18.5.2019, 10:00 - 18:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 19.5.2019, 10:00 - 16:00, U2/02.30
Einzeltermin am 20.5.2019, Einzeltermin am 27.5.2019, 16:00 - 18:00, U2/01.36
Blockseminar: 3 x Vorbereitung und 1 x Blocktermin
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagen I
  • Lehramt, UF GS, UF HS, RS, GY
  • BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
  • BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II


Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF


Vertiefung I
  • Lehramt GY
  • MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
  • MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg


Mastermodul I
  • MA Religion und Bildung


Mastermodul I
  • MA Theologische Studien


Master Interreligiöse Studien
  • B1/B2


Vertiefung IIA
  • Lehramt, UF GY
  • MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF


Vertiefung IIB
  • Lehramt, UF GY


Mastermodul II
  • MA Religion und Bildung


Mastermodul II
  • MA Theologische Studien


Studium Generale

Modulstudium

Kulturelle Bildung Grundlagenmodul A
  • Lehramt UF RS, GY

Kulturelle Bildung Grundlagenmudul B
  • M. Ed. Berufliche Bildung


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 19.02.-21.05.2019 möglich!
Inhalt:
Im Alltag sind Roboter mittlerweile selbstverständlich geworden. Egal ob Zuhause oder am Arbeitsplatz: Roboter mähen den Rasen, stehen am Fließband, assistieren im Operationssaal und übernehmen Dienste in der Pflege. Trotz einer Vielzahl von Mensch-Roboter-Interaktionen steht diese Entwicklung sowohl technisch, wie auch gesellschaftlich noch am Anfang. Sciencefiction-Filme wie I-Robot und Humans bieten bereits einen Ausblick auf die Zukunft des Mensch-Roboter-Verhältnisses. In diesem Kontext stellen sich bisher weitreichende Probleme, die aus verschiedenen Fachperspektiven bearbeitet werden müssen. Das Seminar wird als Kombinationsseminar angeboten. Dies bedeutet, dass das Seminar an drei Montagsterminen von 16.15 Uhr bis 17.45 Uhr im Raum U2/01.36 und an einem Wochenende im Mai (voraussichtlich 17.05.-19.05.2019) stattfindet. An diesem Wochenendtermin wird das Seminar für ein transdisziplinäres Forschungskolloquium geöffnet. Hierzu sind Forscherinnen und Forscher eingeladen, die verschiedenen Aspekte der Mensch-Roboter-Interaktion vorstellen und mit den Studierenden diskutieren. Das gesamte Seminar setzt sich aus verschiedenen Fachperspektiven wie Soziologie, Philosophie, Rechtswissenschaft, Pädagogik und Theologie mit folgenden zentralen Fragen ausei-nander: Wo liegen Chancen, Risiken und Grenzen des Einsatzes von Robotern? Welche normativen, v.a. sozialethischen Konsequenzen ergeben sich aus einer zunehmenden Mensch-Roboter-Interaktion? Welche Herausforderungen ergeben sich angesichts eines Schöpfers 3.0? Und wie könnte eine Moral für bzw. der Roboter aussehen?
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

Sozialarbeit gegen Rassismus und Diskriminierung: Institutioneller Rassismus, Alltagsrassismus und konkrete Strategien gegen Rassismus

Dozent/in:
Raphael Ekamba
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Modul BA Päd KF SozPäd ABK - B; Allgemeine berufsqualifizierende Kompetenzen in der Sozialpädagogik: Handlungsmethoden (Methodisches Handeln in der Sozialpädagogik)
Termine:
Einzeltermin am 3.5.2019, 14:00 - 19:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 4.5.2019, 10:00 - 19:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 10.5.2019, 14:00 - 19:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 11.5.2019, 10:00 - 19:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil.

Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung findet direkt vor Ort statt!
Inhalt:
Im theoretischen Teil wollen wir den Rassismus in allen seinen Erscheinungsformen unter die Lupe nehmen. Wir werden über die Geschichte des Rassismus und die Kolonialzeit Deutschlands und über Alltags- und strukturellen Rassismus sprechen. Wir werden über die Erfahrungen von Betroffenen reden und die psychologischen und sozialen Auswirkungen des Rassismus auf die Betroffenen betrachten. Was kann die Sozialarbeit machen, um Strategien gegen Rassismen zu entwickeln? Anschließend wollen wir darüber diskutieren, ob es an Hochschulen und Universitäten Rassismus gibt und warum das Thema ein Tabuthema ist.

In dem praktischen Teil geht es hauptsächlich um das Training von Verhaltensweisen:

1. Gegen Vorurteile und "Unconscious Bias"

2. Gegen Rassismus in der Kommunikation (und wie man widersprechen kann)

3. Wie kann ich die Betroffenen beraten? Wie kann ich ihre Ressourcen mobilisieren?

 

Symbiose oder eigene Sphäre? Deutsch-jüdisches Leben vor der Shoah

Dozent/in:
Rebekka Denz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 1. April , 10:00 Uhr bis 10. Mai 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H 1a+b+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte); Aufbaumodul 1

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1, Aufbaumodul 1

Modulzugehörigkeit für die Geschichte:
  • Wahlpflichtmodul "Religiöse Traditionen"
Inhalt:
Das Schlagwort der „deutsch-jüdischen Symbiose“ wurde bereits von Intellektuellen in der Zeit der Weimarer Republik geprägt. 1991 führte die israelische Historikerin Shulamit Volkov den Begriff des „deutsch-jüdisches Kultursystem“ ein, das sie als eigene, von der Umgebungsbevölkerung getrennte Sphäre charakterisiert.
Ausgehend von diesen Begriffen, denen wir gemeinsam auf den Grund gehen wollen, werden im Seminar Schlaglichter jüdischen Lebens im Deutschen Reich vor der Shoah herausgegriffen und näher beleuchtet. Die Untersuchungsfelder reichen von Denktraditionen bis hin zum Alltag, von der Situation in der Stadt bis zu jener auf dem Land. Zeitlich konzentriert sich die Veranstaltung auf die späten Jahre des Kaiserreiches um die Jahrhundertwende bis zum Ende der Weimarer Republik.
Empfohlene Literatur:
  • Siegmund Kaznelson (Hrsg.): Juden im deutschen Kulturbereich. Ein Sammelwerk, mit einem Geleitwort von Richard Willstätter, Berlin: Jüdischer Verlag 1934; 2., stark erweiterte Ausgabe, 1959; 3. Ausgabe mit Ergänzungen und Richtigstellungen, 1962.
  • Shulamit Volkov: Die Erfindung einer Tradition. Zur Entstehung des modernen Judentums in Deutschland. In: Dies.: Das jüdische Projekt der Moderne, München 2001, S. 118–137.

 

V: Religion im Iran der Neuzeit

Dozent/in:
Johannes Rosenbaum
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 12:15 - 13:45, SP17/00.13
Einzeltermin am 10.5.2019, Einzeltermin am 31.5.2019, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
Einzeltermin am 23.7.2019, 8:15 - 9:45, SP17/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient
  • Aufbaumodul BA 03
MA Interreligiöse Studien
  • Modulgruppe A "Religiöse Traditionen" (A1, A2), (Prüfungsanmeldung bei IRS)
MA Iranistik
  • Komplementärmodul Ir 07
  • Aufbaumodul Ir 05
MA Cultural Studies of the Middle East
  • Modul Geschichte der Religionen im Vorderen Orient (PRel 1)
MA Turkologie, Arabistik, - Komplementärmodul Orientalistik
  • MA Tr 08, MA Ar 08
Studium Generale

Flexnowanmeldung zur LV ab dem 01.04. (10.00 Uhr)
In Flexnow sind die Module laut Univis zu belegen
Inhalt:
Die interaktive Vorlesung behandelt die neuere Religionsgeschichte des Iran ab der Safawidenzeit bis zur islamischen Revolution 1979. Hierbei soll eine Balance zwischen einem chronologischen und thematischen Zugang gewahrt werden, das heisst, wir beschäftigen uns vertieft mit wichtigen Weichenstellungen der islamischen und nicht-islamischen religiösen Bewegungen und ihrer Interaktion.
Empfohlene Literatur:
  • Arjomand, Said Amir: The shadow of God and the hidden imam: religion, political order, and societal change in Shi'ite Iran from the beginning to 1890, Chicago 1984.
  • Amanat, Abbas: Apocalyptic Islam and Iranian Shi'ism, New York 2009.
  • Khanbaghi, Aptin: The fire, the star and the cross. Minority Religions in Medieval and early Modern Iran, London 2006.



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