UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Lehrveranstaltungen einzelner Einrichtungen

 
 
Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften >>

Übungen / Einführung II

 

Übung/Einführung II: Gottfried Kellers Novellenzyklus 'Die Leute von Seldwyla'

Dozent/in:
Jonas Meurer
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Einzeltermin am 24.1.2020, Einzeltermin am 7.2.2020, 10:00 - 18:00, WE5/02.003
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Anmeldung/Abmeldung vom 23. September 2019 (10:00 Uhr) bis 31. Oktober 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)


Inhalt:
Wenn man von Goethes Schriften absieht [...], was bleibt eigentlich von der deutschen Prosa-Literatur übrig, das es verdiente, wieder und wieder gelesen zu werden? Lichtenbergs Aphorismen, das erste Buch von Jung-Stillings Lebensgeschichte, Adalbert Stifters Nachsommer und Gottfried Kellers Leute von Seldwyla, und damit wird es einstweilen am Ende sein. (Friedrich Nietzsche)

Gottfried Keller wäre dieses Jahr 200 Jahre alt geworden der perfekte Anlass, seinen von Nietzsche geadelten Novellenzyklus Die Leute von Seldwyla (1856, 1873-75) einer intensiven Lektüre zu unterziehen und ihn in literatur- und kulturgeschichtliche Kontexte einzubetten. Angesiedelt im fiktiven Schweizer Städtchens Seldwyla, entfalten die zehn Novellen, darunter so kanonische wie Kleider machen Leute und Romeo und Julia auf dem Dorfe, ein Panorama des bürgerlichen Zeitalters und reflektieren am Beispiel modellhafter Figuren, Konstellationen und Themen die radikale gesellschaftliche Modernisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es ist dabei nicht zuletzt Kellers mitunter abgründiger Humor und seine ausgeprägte Sinnenlust [ ] des Beschreibens (Walter Benjamin), die diese Novellen bis heute so lesenswert macht.

Am Beispiel der Leute von Seldwyla führt das Seminar in die Erzähltheorie und -analyse, die Gattung der Novelle sowie die Programmatik des (poetischen oder bürgerlichen) Realismus ein. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf der Rezeption liegen: Neben den Reaktionen der zeitgenössischen Literaturkritik im 19. Jahrhundert steht die literarische Aneignung bei Autoren wie Robert Walser und W.G. Sebald ebenso auf dem Seminarprogramm wie Adaptionen im Comic und im illustrierten Kinderbuch. Als Textgrundlage, die zum Semesterbeginn bereits angeschafft sein sollte, dient die 2006 von Thomas Böning herausgegebene Ausgabe im Klassiker Verlag (ISBN 9783618680109, 16 ). Alle zusätzlichen Texte werden über den Virtuellen Campus bzw. einen Semesterapparat zugänglich sein. Ein Teil des Seminars wird am 22. November (Freitag, 10-16 Uhr, MG2/01.02) als Blockseminar abgehalten!

 

Übung/Einführung II: Thomas Manns Erzählungen

Dozent/in:
Jan Hurta
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Einzeltermin am 11.12.2019, 19:00 - 22:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Anmeldung/Abmeldung vom 23. September (10:00 Uhr) bis 31. Oktober 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Thomas Mann gehört zu den bedeutendsten, produktivsten und wirkungsmächtigsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Sein Werk umfasst neben Romanen und Erzählungen, die einen hohen Grad an thematischer und motivischer Vielfalt aufweisen, auch Korrespondenzen und Essays, die Auseinandersetzungen mit den sozialen, politischen und kulturellen Phänomenen des späten 19. und des 20. Jahrhunderts thematisieren. Bemerkenswert ist hier, dass das kleinepische Werk gleichberechtigt neben den Romanen existiert, sowohl aus der Perspektive der Philologie als auch aus der des Autors.
Nicht nur demonstrieren seine Erzählungen die typischen Sujets der Klassischen Moderne, sondern sie offerieren ebenfalls eine hervorragende Möglichkeit zur Anwendung der Werkzeuge der Erzähltextanalyse; diese sollen im Seminar wiederholt, vertieft und praktisch angewendet werden.
Ferner soll sich detailliert mit den für das Werk Thomas Manns konstitutiven Sujets und Topoi auseinander gesetzt werden: Bürgerlichkeit und Künstlertum, Mythologie, Politik, Ironie, Psychologie, Körper, Geschlecht, Krankheit, Subjektsentwürfen sowie der Moderne selbst.
Empfohlene Literatur:
Thomas Mann: Große kommentierte Frankfurter Ausgabe. Hg. und textkritisch durchgesehen von Terence J. Reed unter Mitarbeit von Malte Herwig. Bd. 2.1: Frühe Erzählungen 1893-1912. 2. Auflage. Frankfurt a. M.: S. Fischer 2008 (bitte anschaffen)
Thomas Mann: Mario und der Zauberer und andere Erzählungen. Frankfurt a.M.: Fischer Taschenbuchverlag 2010. (bitte anschaffen)
Matias Martinez u. Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. München: C.H. Beck 2016

Vorbereitend zu lesen sind folgende Erzählungen:
Der Wille zum Glück
Der kleine Herr Friedemann
Tonio Kröger
Tristan
Das Wunderkind
Schwere Stunde
Der Tod in Venedig
Mario und der Zauberer

 

Übung/Einführung II: Vermittelte Fernen: Die Fremde im Spiegel deutschsprachiger Gegenwartsliteratur

Dozent/in:
Philipp Schlüter
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Anmeldung/Abmeldung vom 23. September 2019 (10:00 Uhr) bis 31. Oktober 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)


Inhalt:
Die Sehnsucht nach der Ferne anderer Kontinente und Länder sowie die Faszination für unbekannte Landschaften und genuin andere Kulturen stellen auch in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur einen gewichtigen Topos dar. Der Ausbruch aus dem Bekannten und Gewohnten geht dabei oftmals mit dem Versprechen einher, sich in der Ferne selbst neu zu (er-)finden und alte Wahrnehmungsmuster aufzubrechen. Die Texte, die im Seminar in den Blick genommen werden, erschaffen eine von der Wirklichkeit her imaginierte Parallelrealität. Eine Auseinandersetzung mit ihnen regt zu einer kritischen Reflexion der Gattungskonventionen des klassischen Reiseromans an.

Inhaltlich richtet sich das Seminar an der Frage aus, wie uns geografische und kulturelle Fernen über die jeweiligen literarischen Formen präsentiert werden. Zudem sollen Wertungsparameter zu Art und Weise der vermittelten Fernen einen Vergleich der verschiedenen Texte erleichtern. Davon abgesehen soll die im Seminar diskutierte Lektüre zur Auseinandersetzung mit der Frage beitragen, welche Vor- bzw. Nachteile eine solche gedankliche Reise über das Medium Text mit sich bringt.

Folgende Texte sind bitte bis zum Beginn des Seminars zu erwerben und vorbereitend zu lesen (alle im Taschenbuch vorhanden):

Marion Poschmann „Die Kieferninseln“ (Suhrkamp 2017)
Lukas Bärfuß „Hundert Tage“ (btb 2010)
Sherko Fatah „Der letzte Ort“ (btb 2016)
Uwe Timm „Der Schlangenbaum“(dtv 1999)

Folgende Texte werden in Auszügen im Seminar behandelt:

Christoph Ransmayr „Atlas eines ängstlichen Mannes“
Jan Brandt „Stadt ohne Engel“
Christian Kracht „Die Toten“
Simon Strauß „Römische Tage“

 

Ü/ES II: Kunstmärchen

Dozent/in:
Thomas Lehner
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 23.09.2019 (10:00 Uhr) bis 31.10.2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit.

Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Was Kunstmärchen sind, gerade in Abgrenzung zu Volksmärchen, mit dieser Frage wurden schon ganze Bibliotheken gefüllt. Sie nur als Gegenmodelle zu Volksmärchen nach dem Muster der Brüder Grimm etwa zu sehen, würde jedoch zu kurz greifen und ihnen ihre Qualitäten nehmen. Texte, die als Kunstmärchen angesprochen werden, sind alt, aber besonders zahlreich werden sie literaturgeschichtlich vor allem dort, wo sie einen Kontrast zu einem rationalistischen Weltverständnis bilden können. Das Wunderbare als Bereich des Dichterischen ist die Domäne dieser Gattung. Alternativbezeichnungen wie Dichtermärchen oder Metamärchen deuten weitere Facetten eines stets hochartifiziellen, zuweilen geradezu unausdeutbaren Erzählens an, das die europäische Literaturgeschichte bis ins 20. Jahrhundert geprägt hat.

Diese Lehrveranstaltung ist außerdem als Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in der NdL konzipiert und bereitet auf das Verfassen einer Hausarbeit vor. In der Tb 4 wird ein Semesterapparat eingerichtet werden.
Bitte lesen Sie bis zur ersten Sitzung folgenden Lexikonbeitrag (besonders unter dem Aspekt der Definitionsproblematik): Manfred Grätz: [Art.] Kunstmärchen. In: Enzyklopädie des Märchens. Handwörterbuch zur historischen und vergleichenden Erzählforschung. Band 8. Klerus–Maggio. Berlin/New York 1996, Sp. 612–622. (Die Enzyklopädie des Märchens steht im Freihandbestand der Tb 4 und der Tb 5 sowie im Lesesaal der Staatsbibliothek.)

 

Ü/ES II: Wie liest man literarische Texte?

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Erster Termin: Do, 24.10.2019
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 23.09. (10:00 Uhr) bis 31.10.2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit.
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I(Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Was ist das Besondere an der literaturiwssenschaftlichen Lektüre? Was unterscheidet sie vom normalen Lesen?
Wie lassen sich Texte mit Gewinn lesen, die als zu schwer erscheinen?

In dieser Übung lesen wir Texte, die auf den ersten Blick unzugänglich erscheinen und fragen uns, wie wir sie lesen können. Beispiele werden Gedichte und Erzählungen sein, weil sie wegen ihrer Kürze ganz intensiv bearbeitbar sind.

Bitte bringen Sie Texte dieser Gattungen mit, die Sie a) mit dem Seminar lesen wollen und b) Ihnen in irgendeiner Hinsicht als „gute“ Texte erscheinen, Ihnen jedoch Lektüreschwierigkeiten bereiten.

Wir wollen uns Wege erarbeiten, mit denen wir auch Texte bearbeiten können, die uns unzugänglich erscheinen. Darüber hinaus problematisieren wir, was das eigentlich, literaturwissenschaftlich lesen.

 

Übung/Einführung II: Der 'Dreigroschen-Komplex'

Dozent/in:
Denise Dumschat-Rehfeldt
Angaben:
Übung, 2 SWS, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 23. September 2019, 10:00 Uhr bis 31. Oktober 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit (Bearbeitungsfrist: 3 Monate)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
Inhalt:
Bertolt Brechts und Kurt Weills „Dreigroschenoper“ (UA 1928 in Berlin) gilt als das weltweit meistgespielte Stück. Auch die Songs aus dieser Anti-Oper sind nach wie vor einem breiten Publikum bekannt – allen voran „Die Moritat von Mackie Messer“, die schon von vielen namhaften Musikern und Musikerinnen interpretiert wurde, z. B. Ernst Busch, Louis Armstrong, Frank Sinatra, Hildegard Knef, Eartha Kitt, Marianne Faithful, Nick Cave, Robbie Williams, … In der Übung untersuchen wir „Die Dreigroschenoper“ und vollziehen ihre sensationelle Wirkungsgeschichte nach. Damit steigen wir ein in einen ganzen Komplex von Arbeiten Brechts, dessen Nukleus das gesellschaftskritische Stück bildet, und befassen uns ebenfalls mit dem Filmentwurf „Die Beule“ (1930), mit der in Folge der juristischen Auseinandersetzungen um die Verfilmung entstandenen, die Kulturindustrie angreifenden Schrift „Der Dreigroschenprozeß. Ein soziologisches Experiment“ (1931) sowie mit dem „Dreigroschenroman“ (1933/1934). Außerdem besprechen wir die Vorlage zur „Dreigroschenoper“ – John Gays „The Beggar’s Opera“ (1728, Musik von Johann Christoph Pepusch) – und Brechts theoretische Schrift „Kleines Organon für das Theater“ (1948). Nicht zuletzt beziehen wir Verfilmungen des Stücks und Filme über Brecht und über den ‚Dreigroschen-Komplex‘ (etwa Heinrich Breloers Filmbiographie „Brecht“ [2019] und Joachim A. Langs „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ [2018]) in unsere Untersuchungen mit ein.

Eine Exkursion nach Augsburg ins Brecht-Haus in Absprache mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Übung ist vorgesehen.

Zu dieser Übung werden ein Semesterapparat in der TB4 und ein Kurs im Virtuellen Campus eingerichtet.

 

Übung/Einführung II: Lyrik in der DDR

Dozent/in:
Denise Dumschat-Rehfeldt
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 23. September 2019, 10:00 Uhr bis 31. Oktober 2019, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit (Bearbeitungsfrist: 3 Monate)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
Inhalt:
Im November 2019 jährt sich der Fall der Mauer bereits zum 30. Mal, 2020 ist die Deutsche Demokratische Republik seit 30 Jahren Geschichte. Dies sei uns im Wintersemester 2019/2020 Anlass, auf die Literatur – im Rahmen dieser Übung insonderheit die Lyrik – zurückzublicken, die zur Zeit des Bestehens der DDR (und einige Jahre darüber hinaus) eben dort entstanden (wenn auch nicht immer dort erschienen) ist. Wir werden Texte verschiedenster lyrischer Gattungen wie z. B. Sonett, Elegie, Ode und Lied oder – in thematischer Hinsicht – u. a. Natur-, Liebes- oder Zeitgedicht analysieren und interpretieren. Dabei beschäftigen wir uns mit ganz unterschiedlichen Autorinnen und Autoren – mit solchen, deren dichterische Anfänge weit in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurückreichen, mit anderen, die sich in und mit der jungen DDR entwickelt haben, mit solchen, die irgendwann ausgebürgert wurden oder ausgereist sind, mit Staatstreuen, mit Dichtern, die auch Politiker waren usw. Außerdem betrachten wir die Lyrik im Kontext der Kulturpolitik sowie deren ideologischer und kulturtheoretischer Grundlagen und vollziehen das Wirken staatlicher Institutionen zur Überwachung und Lenkung der Produktion, Distribution und Verwertung von Literatur nach. Am Ende der Übung sollen Sie zahlreiche Gedichte aus der DDR kennen und verstehen und die Produktivität wie auch Vielfalt dieser unter besonderen, oft problematischen Bedingungen entstandenen Lyrik ermessen können.

Zu dieser Übung werden ein Semesterapparat in der TB4 und ein Kurs im Virtuellen Campus eingerichtet.
Empfohlene Literatur:
Empfehlung zur vorbereitenden Lektüre:
Lyrik der DDR. Hg. von Heinz Ludwig Arnold u. Hermann Korte unter Mitarb. von Nadine J. Schmidt u. Axel Ruckaberle. Frankfurt a. M.: Fischer 2009.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof