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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Europäische Ethnologie >>

Seminare/Proseminare

 

"Was lesen wir im Raume?" – Einführung in die kulturwissenschaftliche Raumanalyse

Dozent/in:
Kirsten Hübner
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Bachelor: BM III, BM IV, AM II; Master: VM I, VM III, VM V, EM I, EM II, KulturPLUS; ggf. Studium Generale
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über dazugehörigen VC-Kurs: 16.09.-03.11.2019
BA-Nebenfach: Basismodule BM III, BM IV (Referat + Hausarbeit 5 ECTS) Aufbaumodul AM II (Referat + Hausarbeit 5 ECTS) Master Europäische Ethnologie: Vertiefungsmodule VM I, VM III, VM V (Referat + Hausarbeit 7 ECTS) Master Erweiterungsbereich (MA EuroEthno und andere Fächer): Erweiterungsmodule EM I, EM II (Referat + Hausarbeit 7 ECTS) Lehramtsstudierende: KulturPLUS Grundlagenmodul A (Referat + Hausarbeit 4 ECTS) Master KulturPLUS: Grundlagenmodul B (Referat + Hausarbeit 3 ECTS) Studium Generale: bei verfügbaren Plätzen (Referat + Hausarbeit 5 ECTS)
Inhalt:
Neben der Zeit und der sozialen Gruppe gehört der Raum zu den wesentlichen Bezugspunkten der europäisch ethnologischen Forschung. Seit dem sogenannten spatial turn Ende der 1980er Jahre wird und wurde sich in den Geistes- und Kulturwissenschaften verstärkt und facettenreich mit dem „Raum“ als kulturellem Phänomen auseinandergesetzt. Disziplinübergreifend wird gefragt: „Was lesen wir im Raume?“ (Döring/Thielmann, in: Dies. (Hgg.) 2008, S. 7.) Wie konstituiert sich ein Raum? Welche Ordnungen und Dynamiken prägen ihn? Wie wird er von unterschiedlichen Akteuren wahrgenommen, genutzt, angeeignet, erinnert? ...

Im Seminar wollen wir uns auf theoretischer wie praktischer Ebene unterschiedlichen konkreten Räumen widmen. Michel Foucaults „Heterotopien“ werden dabei ebenso eine Rolle spielen wie die von Marc Augé benannten und viel diskutierten „Nicht-Orte“. Die Bereitschaft zum Lesen theoretischer Texte und zum selbstständigen Erforschen eines ausgewählten Raumes wird vorausgesetzt. Ziel des Seminars ist es, kulturwissenschaftliche Raumtheorien kennen und anwenden zu lernen und die uns umgebenden Räume mit anderen Augen wahrzunehmen.
Empfohlene Literatur:
  • Augé, Marc: Nicht-Orte. München 32012.
  • Bachmann-Medick, Doris: Spatial Turn. In: Dies.: Cultural turns. Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften. 3., neu bearb. Aufl. Reinbek bei Hamburg 2009, S. 284-328.
  • Döring, Jörg/Thielmann, Tristan (Hgg.): Spatial turn. Das Paradigma in den Kultur- und Sozialwissenschaften. Bielefeld 2008.
  • Dünne, Jörg/Günzel, Stephan (Hgg.): Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften. Frankfurt a. M. 2006.
  • Foucault, Michel: Andere Räume (1967). In: Barck, Karlheinz (Hg.): Aisthesis: Wahrnehmung heute oder Perspektiven einer anderen Ästhetik; Essais. 5., durchges. Aufl. Leipzig 1993, S. 34-46.
  • Günzel, Stephan (Hg.): Raum. Ein interdisziplinäres Handbuch. Stuttgart u. a. 2010.
  • Rau, Susanne: Räume. Konzepte, Wahrnehmungen, Nutzungen. (= Historische Einführungen Bd. 14). 2., aktual. u. erw. Aufl. Frankfurt/Main u. a. 2017.

 

Bildung und Vermittlung im Museum. Praktische Einführung in die Grundlagen der Museumspädagogik

Dozent/in:
Christiane Wendenburg
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, Erweiterungsbereich, Bachelor: BM II, BM III, BM IV, AM II; Master: VM I, VM II, VM III, VM V, PM, EM I, EM II
Termine:
Einzeltermin am 18.10.2019, 10:00 - 17:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 8.11.2019, Einzeltermin am 22.11.2019, Einzeltermin am 8.12.2019, 10:00 - 17:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung wird in 4 Blöcken abgehalten; Auftaktveranstaltung am 18. Oktober von 10:00 bis 13:30 Uhr in KR12/00.16, alle weiteren Termine werden vor Ort in den Museen am Domberg stattfinden
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über dazugehörigen VC-Kurs: 16.09.-03.11.2019

Die Veranstaltung findet als Blockseminar statt, 2 SWS.
Zeit und Ort:
  • Einzeltermin am 18.10.2019, 10:00 - 17:00 (Raum KR12/00.16)
  • Einzeltermin am 8.11.2019, 10:00 - 17:00 (Museen am Bamberger Domberg)
  • Einzeltermin am 22.11.2019, 10:00 - 17:00 (Museen am Bamberger Domberg)
  • Einzeltermin am 8.12.2019, 10:00 - 17:00 (Museen am Bamberger Domberg)


Dieser Kurs kann als Seminar oder als Übung verbucht werden!
BA-Nebenfach: als Übung: Basismodul BM II (Portfolio 5 ECTS); als Seminar: Basismodule BM III, BM IV, Aufbaumodul AM II (Referat + Hausarbeit 5 ECTS)
Master Europäische Ethnologie: als Seminar: Vertiefungsmodule VM I, VM II, VM III, VM V (Referat + Hausarbeit 7 ECTS); als Übung: Praxismodul PM (vor 2017/18: Teilnahme 4 ECTS; nach 2017/18: Portfolio-Teilaufgabe 5 ECTS)
Master Erweiterungsbereich (MA EuroEthno und andere Fächer): als Seminar: Erweiterungsmodul EM I, EM II (Referat + Hausarbeit 7 ECTS); als Übung: Erweiterungsmodul EM II (Teilnahme 4 ECTS)
Inhalt:
Museen schaffen durch ihre Ausstellungen einzigartige und authentische Erfahrungsräume und besitzen als Lernorte eine besondere gesellschaftliche Bedeutung.
Vermittlung ist ein konstitutiver Bestandteil jeder Museumsarbeit, Museumspädagogik dabei jedoch nicht als trockene Bildungsarbeit, sondern als interaktiver Prozess zu verstehen.

Das praxisorientierte Seminar bietet einen Überblick über museumspädagogische Arbeit, eine Einführung in die Konzeption von zielgruppenorientierten und methodisch abwechslungsreichen Vermittlungsangeboten und zeigt Möglichkeiten der Kooperation mit anderen Institutionen sowie der Besucherbindung auf. So unterschiedlich die Museumsgattungen sind, so unterschiedlich und vielfältig auch die Methoden personaler und medialer Vermittlung, die im Rahmen des Seminars vor Ort, d.h. in Bamberger Museen vorgestellt und ausprobiert werden.

Weitere Themen sind Integration und Inklusion als neuen Aufgaben im Bereich der Vermittlung.
Empfohlene Literatur:
  • Czech, Alfred; Kirmeier Josef und Sgoff, Brigitte (Hg.): Museumspädagogik. Ein Handbuch. Grundlagen und Hilfen für die Praxis. Schwalbach am Taunus 2014.
  • Commandeur, Beatrix; Kunz-Ott, Hannelore und Schad, Karin (Hg): Handbuch Museumpädagogik. Kulturelle Bildung in Museen. München 2016.
  • Online-Datenbank für Vermittlung in Museen und Ausstellungshäusern: https://www.xponat.net/

 

Das Eigene und das Fremde

Dozent/in:
Janina Jackermeier
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Bachelor: BM III, BM IV, AM II; Master: VM I, VM III, VM V, EM I, EM II, KulturPLUS; ggf. Studium Generale
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über dazugehörigen VC-Kurs: 16.09.-03.11.2019
BA-Nebenfach: Basismodule BM III, BM IV (Referat + Hausarbeit 5 ECTS), Aufbaumodul AM II (Referat + Hausarbeit 5 ECTS) Master Europäische Ethnologie: Vertiefungsmodule VM I, VM III, VM V (Referat + Hausarbeit 7 ECTS) Master Erweiterungsbereich (MA EuroEthno und andere Fächer): Erweiterungsmodule EM I, EM II (Referat + Hausarbeit 7 ECTS) Lehramtsstudierende: KulturPLUS Grundlagenmodul A (Referat + Hausarbeit 4 ECTS) Master KulturPLUS: Grundlagenmodul B (Referat + Hausarbeit 3 ECTS) Studium Generale: bei verfügbaren Plätzen (Referat + Hausarbeit 5 ECTS)
Inhalt:
„Die Schwulen“, „die Flüchtlinge“, „die Juden“, „die Arbeitslosen“, „die Alten“ – ethnische Diskriminierung, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Auch wenn die Elemente der Ausgrenzung etwa von politischen Diskussionen oder den kulturellen Besonderheiten eines Landes abhängig sein können, die Gruppen die herabgesetzt und ausgeschlossen werden, bleiben – das zeigt die kulturvergleichende und historische Betrachtung – nahezu gleich.
Warum das so ist, wie es zur Bildung von Vorurteilen und Stereotypen kommt und weshalb sich diese so hartnäckig halten, soll in diesem Seminar erörtert werden.
Empfohlene Literatur:
  • Albrecht, Yvonne/Biskamp, Floris/Kiepe, Lukas/Milbradt, Björn (Hgg.): Ruck nach rechts?: Rechtspopulismus, Rechtsextremismus und die Frage nach Gegenstrategien. Opladen 2017.
  • Assmann, Aleida: Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur: Eine Intervention. München 2013.
  • Attia, Iman/Köbsell, Swantje/Prasad, Nivedita (Hgg.): Dominanzkultur reloaded. Neue Texte zu gesellschaftlichen Machtverhältnissen und ihren Wechselwirkungen. Bielefeld 2015.
  • Bausinger, Hermann: Typisch deutsch. Wie deutsch sind die Deutschen? München 2000.
  • Heinrich-Böll-Stiftung (Hg.): Ideologien der Ungleichwertigkeit. Berlin 2016.
  • Hövermann, Andreas/Küpper, Beate/Zick, Andreas: Die Abwertung der Anderen: Eine europäische Zustandsbeschreibung zu Intoleranz, Vorurteilen und Diskriminierung. Eine Analyse im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung. Berlin 2011.

 

Einführung in die Europäische Ethnologie – Kurs A

Dozent/in:
Maria Pusoma
Angaben:
Seminar, Bachelor: GM I; ggf. Master Europäische Ethnologie: EM II
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über dazugehörigen VC-Kurs: 16.09.-03.11.2019*

BA-Nebenfach: Grundlagenmodul GM I (Portfolio 5 ECTS)
ggf. Master Erweiterungsbereich (MA EuroEthno): EM II (Referat + Hausarbeit 7 ECTS)
Lehramtsstudierende: -- Master KulturPLUS: -- Studium Generale: --

Bitte beachten Sie:
  • verpflichtend für Bachelorstudierende im Nebenfach Europäische Ethnologie (Grundlagenmodul I)
  • verpflichtend für Masterstudierende der Europäischen Ethnologie bei Auflagen in der Zulassung
  • begleitendes Tutorium (mit eigenem VC-Kurs): mittwochs von 18-20 Uhr in KR12/02.05
  • Seminar und Tutorium jeweils nur im Wintersemester
  • Seminar und Tutorium idealerweise im ersten Fachsemester belegen

 

Einführung in die Europäische Ethnologie – Kurs B

Dozent/in:
Maria Pusoma
Angaben:
Seminar, Bachelor: GM I; ggf. Master Europäische Ethnologie: EM II
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über dazugehörigen VC-Kurs: 16.09.-03.11.2019*

BA-Nebenfach: Grundlagenmodul GM I (Portfolio 5 ECTS)
ggf. Master Erweiterungsbereich (MA EuroEthno): EM II (Referat + Hausarbeit 7 ECTS)
Lehramtsstudierende: -- Master KulturPLUS: -- Studium Generale: --

Bitte beachten Sie:
  • verpflichtend für Bachelorstudierende im Nebenfach Europäische Ethnologie (Grundlagenmodul I)
  • verpflichtend für Masterstudierende der Europäischen Ethnologie bei Auflagen in der Zulassung
  • begleitendes Tutorium (mit eigenem VC-Kurs): mittwochs von 18-20 Uhr in KR12/02.05
  • Seminar und Tutorium jeweils nur im Wintersemester
  • Seminar und Tutorium idealerweise im ersten Fachsemester belegen

 

Einführung in Kulturtheorien/ Introduction to Cultural Theories

Dozent/in:
Gerhard Handschuh
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Bachelor: BM III, BM IV, AM II; Master: VM I, VM III, VM V, EM I, EM II, KulturPLUS; ggf. Studium Generale
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über dazugehörigen VC-Kurs: 16.09.-03.11.2019
BA-Nebenfach: Basismodule BM III, BM IV (Referat + Hausarbeit 5 ECTS), Aufbaumodul AM II (Referat + Hausarbeit 5 ECTS) Master Europäische Ethnologie: Vertiefungsmodule VM I, VM III, VM V (Referat + Hausarbeit 7 ECTS) Master Erweiterungsbereich (MA EuroEthno und andere Fächer): Erweiterungsmodule EM I, EM II (Referat + Hausarbeit 7 ECTS) Lehramtsstudierende: KulturPLUS Grundlagenmodul A (Referat + Hausarbeit 4 ECTS) Master KulturPLUS: Grundlagenmodul B (Referat + Hausarbeit 3 ECTS) Studium Generale: bei verfügbaren Plätzen (Referat + Hausarbeit 5 ECTS)
Inhalt:
Der Kulturbegriff hat in der Geschichtswissenschaft in den letzten Jahren Hochkonjunktur. Eine Bedeutungsvielfalt des Kulturbegriffs und eine Heterogenität an kulturwissenschaftlichen Ansätzen innerhalb von Mentalitäts-, Alltags-, Mikro- und Geschlechtergeschichte sind festzustellen. Für kulturgeschichtlich orientierte Arbeiten stehen meist einzelne Sozialtheorien Pate, etwa von Michel Foucault, Pierre Bourdieu, Niklas Luhmann oder Clifford Geertz, die als Klassiker gelten. Was diese Theorien miteinander verbindet und was sie trennt, wird allerdings nur wenig beachtet. Diese Frage zu beleuchten, erscheint im Hinblick auf volkskundliches Selbstverständnis nicht unerheblich. Kultur aus Sicht der europäischen Ethnologie versteht sich als Ensemble von menschlichen Handlungen und Fähigkeiten, die sich geistig, materiell und sozial äußern und die von dazugehörigen Mustern, Bewertungen und Bedeutungen strukturiert werden. Dieses Konzept bietet einen grundlegenden Vorteil. Der dabei zur Wirkung kommende Kulturbegriff ist nicht der „possessuale“ (Korff), sondern der weite oder erweiterte Kulturbegriff, der von der ausschließlichen Gebundenheit an die Spitzenleistungen in Wissenschaft und Kunst sowie an die Institutionen der Kultur (Museum, Theater, Oper, Bibliothek) befreit ist und die breitgefasste Alltagsperspektive dagegensetzt.

Innerhalb der letzten 150 Jahre entwickelten sich viele sozial- und kulturwissenschaftlichen Theorieentwürfe: Von der Grundlegung der Soziologie und Ethnologie bei Simmel und Mauss, Malinowski und Mead über Strukturalismus und Symbolische Anthropologie, Zivilisations- und Distinktionstheorien bis hin zu Feminismus, politischer Ökonomie, Poststrukturalismus und Radikalem Konstruktivismus. Das Seminar intendiert, die theoretischen Hintergründe dieser Kulturbegriffe anschaulich und konkret zu beleuchten: nämlich jene Kulturtheorien, welche in der neueren Entwicklung des Faches eine zentrale Rolle spielen.

Das Seminar behandelt zunächst anhand von klassischen und zeitgenössischen Texten verschiedene Versuche, das Verhältnis von „Kultur“ und Natur“ sowie von „Kultur“ und „Gesellschaft“ zu bestimmen. In einem zweiten Schritt wird es sich mit Theoriekonzepten für einzelne Gegenstandsgebiete der kulturwissenschaftlichen Forschung beschäftigen. Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind neben regelmäßiger Teilnahme die Lektüre der in den Sitzungen zu besprechenden Texte sowie das Erstellen von Referaten und Hausarbeiten zu einzelnen Kulturtheoretikern. Ziel der Veranstaltung ist es, die Schlüsseltexte in ihrem ursprünglichen historischen Kontext zu deuten und zugleich produktiv auf konkrete Fragestellungen der gegenwärtigen Europäischen Ethnologie anzuwenden.
Empfohlene Literatur:
  • Assmann, Aleida: Einführung in die Kulturwissenschaft. Grundbegriffe, Themen, Fragestellungen. Berlin 20174 (2006).
  • Bachmann-Medick, Doris: Cultural Turns: Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften. Reinbek b. 20145 (2006)(= Rowohlts Enzyklopädie).
  • Borgards, Roland (Hrsg.): Texte zur Kulturtheorie und Kulturwissenschaft. Stuttgart 2010 (= Reclams Universal-Bibliothek; 18715).

 

Europäische Ethnologie in der Schule: Feste, Bräuche und Rituale im Winterhalbjahr

Dozent/in:
Janina Jackermeier
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Kultur und Bildung, Lehramt: EWS; KulturPLUS; ggf: Bachelor und Master der Europäischen Ethnologie; ggf. Studium Generale
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über dazugehörigen VC-Kurs: 16.09.-03.11.2019
Dieser Kurs richtet sich vornehmlich an Lehramtsstudierende im EWS-Bereich (Europäische Ethnologie in der Schule).
Bei verfügbaren Plätzen wird der Kurs für Bachelor- und Masterstudierende der Europäischen Ethnologie sowie Studium Generale geöffnet.
Lehramtsstudierende: Gesellschaftswissenschaften EWS (Portfolio 3 ECTS), KulturPLUS Grundlagenmodul A (Referat + Hausarbeit 4 ECTS) Master KulturPLUS: Grundlagenmodul B (Referat + Hausarbeit 3 ECTS) Studium Generale: bei verfügbaren Plätzen (Referat + Hausarbeit 5 ECTS)
Inhalt:
Warum veranstalten wir einen Laternenumzug am Martinstag? Warum zünden wir jeden Sonntag im Advent eine weitere Kerze an? Warum lassen wir zu Silvester die Sektkorken knallen? Und warum essen wir zu Fasching gerne Krapfen?
Wer etwas über Geschichte und gegenwärtige Formen von Bräuchen und Ritualen im Winterhalbjahr erfahren möchte, ist in diesem Seminar willkommen. Es richtet sich primär an Studierende des Lehramtes und führt gezielt in die Brauchforschung ein.
Aus volkskundlich/europäisch-ethnologischer Perspektive beschäftigen wir uns mit vielfältigen kulturellen Ausprägungen von Bräuchen und Festen in Europa und diskutieren, in wieweit diese Traditionen für junge EuropäerInnen in einer globalisierten Welt überhaupt noch von Bedeutung sind.
Empfohlene Literatur:
  • Baumann, Maurice/Hauri, Roland (Hgg.): Weihnachten – Familienritual zwischen Tradition und Kreativität. Stuttgart 2008.
  • Becker-Huberti, Manfred: Lexikon der Bräuche und Feste. 3000 Stichwörter mit Infos, Tipps und Hintergründen. Freiburg i.Br. 2000.
  • Becker-Huberti, Manfred: Das Brauchtum im Kirchenjahr. Entstehung, Bedeutung, Tradition. Leipzig 2009.
  • Bischoff-Luithlen, Angelika: Von Amtsstuben, Backhäusern und Jahrmärkten. Ein Lese- und Nachschlagebuch zum Dorfalltag im alten Württemberg und Baden. Stuttgart u.a. 1979.
  • Dewald, Markus: Trend zum Event. Die neue Festkultur einer atemlos gelangweilten Gesellschaft. Ostfildern 2008.
  • Scharfe, Martin (Hg.): Brauchforschung. Darmstadt 1991.
  • Wolf, Helga Maria: Das Brauchbuch. Alte und junge Rituale für Lebensfreude und Lebenshilfe. Wien 2000.

 

Oberseminar Kerkhoff-Hader

Dozent/in:
Bärbel Kerkhoff-Hader
Angaben:
Oberseminar
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Inhalt:
Das Kolloquim dient der Begleitung von Dissertationen: Vorstellung von Konzepten, ihrer theoretischen Grundlegung und von Kontextfragen des Fachdiskurses.

 

Professionelles Projektmanagement im Kulturbereich.

Dozent/in:
Stefanie Kießling
Angaben:
Seminar/Übung, Erweiterungsbereich, Bachelor: BM II, BM III, BM IV, AM II; Master: VM I, VM III, VM V, PM, EM I, EM II
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, MG1/02.05, MG2/00.09
Ab Januar finden die Kursstunden im PC-Pool, MG2/00.09, statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über dazugehörigen VC-Kurs: 16.09.-03.11.2019
Dieser Kurs kann als Seminar oder als Übung verbucht werden!

BA-Nebenfach: als Übung: Basismodul BM II (Portfolio 5 ECTS); als Seminar: Basismodule BM III, BM IV, Aufbaumodul AM II (Referat + Hausarbeit 5 ECTS)
Master Europäische Ethnologie: als Seminar: Vertiefungsmodule VM I, VM III, VM V (Referat + Hausarbeit 7 ECTS); als Übung: Praxismodul PM (vor 2017/18: Teilnahme 4 ECTS; nach 2017/18: Portfolio-Teilaufgabe 5 ECTS)
Master Erweiterungsbereich (MA EuroEthno und andere Fächer): als Seminar: Erweiterungsmodul EM I, EM II (Referat + Hausarbeit 7 ECTS); als Übung: Erweiterungsmodul EM II (Teilnahme 4 ECTS)
Inhalt:
Nicht nur in der freien Wirtschaft, auch in kulturellen Einrichtungen wird mit professionellem Projektmanagement gearbeitet. Vielversprechend scheinen die klare Systematik, die stringente Herangehensweise sowie das Zeit- und Kostenmanagement. Selbst komplexe Vorhaben werden plan- und berechenbar - für einen selbst und für andere (zum Beispiel die Auftrag-/Geldgeber).

Wir beschäftigen uns im Seminar mit den Grundsätzen des Projektmanagements, gehen den einzelnen Projektphasen nach und lernen einige wichtige Projektmanagementtools kennen. Darüber hinaus nähern wir uns dem Projektmanagement auch in kritischer Weise und fragen, wo die Grenzen sein können. Um nicht nur in der Theorie verhaftet zu bleiben, beleuchten wir zahlreiche Praxisbeispiele und erproben uns selbst - gern auch an einem ganz konkreten Buchprojekt mit Graphic Novels. Abschließend werfen wir einen Blick auf agile Methoden.
Empfohlene Literatur:
  • Alder, Barbara und Barbara den Brok: Die perfekte Ausstellung. Ein Praxisleitfaden zum Projektmanagement von Ausstellungen. Bielefeld 2012.
  • Benné, Sven-Oliver: Kultur-Projektmanagement. Kultur- und Organisationsprojekte erfolgreich managen. Wiesbaden 2011.
  • Klein, Armin: Komendium Kulturmanagement: Handbuch für Studium und Praxis. München, Vahlen 2011.
  • Kisay-Merkle, Ursula: Agiles Projektmanagement im Berufsalltag für mittlere und kleine Projekte. Berlin 2018.
  • Präger, Steffen: Von der Projektarbeit zur Berufung Berufsperspektive Projektmanagement. In: Diemling, Patrik: Und was machst du später damit? Berufsperspektiven für Religionswissenschaftler und Absolventen anderer Kleiner Fächer. Frankfurt/Main 2011, S. 183-194.


Für Rückfragen nehmen Sie gerne Kontakt auf unter stefanie.kiessling@uni-bamberg.de

 

Titel wird noch bekannt gegeben

Dozent/in:
Janina Jackermeier
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Bachelor: BM III, BM IV, AM II; Master: VM I, VM III, VM V, EM I, EM II, KulturPLUS; ggf. Studium Generale
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, LU19/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über dazugehörigen VC-Kurs
BA-Nebenfach: Basismodule BM III, BM IV (Referat + Hausarbeit 5 ECTS), Aufbaumodul AM II (Referat + Hausarbeit 5 ECTS) Master Europäische Ethnologie: Vertiefungsmodule VM I, VM III, VM V (Referat + Hausarbeit 7 ECTS) Master Erweiterungsbereich (MA EuroEthno und andere Fächer): Erweiterungsmodul EM I, EM II (Referat + Hausarbeit 7 ECTS) Lehramtsstudierende: KulturPLUS Grundlagenmodul A (Referat + Hausarbeit 4 ECTS) Master KulturPLUS: Grundlagenmodul B (Referat + Hausarbeit 3 ECTS) Studium Generale: bei verfügbaren Plätzen (Referat + Hausarbeit 5 ECTS)

 

Urbane Landschaften

Dozent/in:
Uwe Schellenberger
Angaben:
Seminar, Bachelor: BM III, BM IV, AM II; Master: VM I, VM III, EM I, EM II, KulturPLUS; ggf. Studium Generale
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über dazugehörigen VC-Kurs: 16.09.-03.11.2019
BA-Nebenfach: Basismodule BM III, BM IV (Referat + Hausarbeit 5 ECTS), Aufbaumodul AM II (Referat + Hausarbeit 5 ECTS) Master Europäische Ethnologie: Vertiefungsmodule VM I, VM III (Referat + Hausarbeit 7 ECTS) Master Erweiterungsbereich (MA EuroEthno und andere Fächer): Erweiterungsmodule EM I, EM II (Referat + Hausarbeit 7 ECTS) Lehramtsstudierende: KulturPLUS Grundlagenmodul A (Referat + Hausarbeit 4 ECTS) Master KulturPLUS: Grundlagenmodul B (Referat + Hausarbeit 3 ECTS) Studium Generale: bei verfügbaren Plätzen (Referat + Hausarbeit 5 ECTS)
Inhalt:
Das Urbane liegt im Trend. Die Stadt wird von verschiedenen Akteuren als Handlungsraum neu entdeckt, erforscht und erkundet. Dabei verweisen urbane Räume auf Geschichte und sind zugleich – als Zentren sozialer Bewegung und als Bühnen performativer Praktiken – gefüllt mit Entwürfen für die Zukunft. Urbanität nimmt damit eine imaginäre Qualität an, die als Projektionsfläche zwar eng an den Stadtraum und seine Praktiken gebunden ist, aber ebenso weit über ihn hinausgeht (siehe Kaschuba, W. Hrsg. 2015: Urbane Aushandlungen. Die Stadt als Aktionsraum. In: Berliner Blätter 69/2015). Die Pluralisierung von Lebensstilen, die Verdichtung bestehender Nutzungsansprüche und der Wandel traditioneller Wirtschaftsstrukturen sind nur einige jener Herausforderungen, auf die eine moderne Stadtentwicklung reagieren muss. Welche gesellschaftspolitischen Ansprüche prägen den Stadtdiskurs heute? In welche Richtung weisen städtische Veränderungsprozesse? Und wie soll der öffentliche Raum ausgestaltet werden, damit er nachhaltig genutzt und belebt werden kann?

Dieses Spannungsverhältnis zwischen Materialität und Imagination des Urbanen beschreibbar zu machen, ist das Anliegen dieses Seminars. Die Einzelthemen sollen anhand diskutativer Analysen in ihrer historischen wie auch gegenwartsbezogenen Ausrichtung die Bedeutung und Verhandlung von Urbanität als einem essentiellen Bestandteil der Moderne beleuchten. Dies beinhaltet Themen der aktuell globalen Hipsterkultur mit urbanen Lebensstilen, Eventisierung und Gentrifizierung ebenso wie stadtgeographische Architektur- oder Stadtraumplanungskonzepte, neues Wohnen, Urban Gardening sowie urbane Mobilitäten und Migrationsprozesse.



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