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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Romanistik >>

Romanische Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften

Vorlesungen

 

V: Einführung in die Sprachwissenschaft (gesamtromanisch)

Dozent/in:
Katrin Betz
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, SP17/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA/LA: Basismodul (2 LP) (ital./frz./span. Sprachwiss.)

Wichtiger Hinweis: Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung in FlexNow vor Vorlesungsbeginn nötig! Flexanmeldung zur LV ab 01.10. (ab 10:00 Uhr).
Module sind laut Flexnow zu belegen
Inhalt:
Die Vorlesung führt sprachübergreifend in die Sprachwissenschaft ein (insbesondere mit Bezug auf die romanischen Sprachen). Sie ist am Anfang des Studiums zu Besuchen, wenn möglich im ersten Semester. Die Veranstaltung orientiert sich in Inhalt und Programm an Platz-Schliebs 2012. Selbstverständlich können Studierende auch auf andere Einführungsbücher, z.B. solche in die Sprachwissenschaft der romanischen Einzelsprachen zurückgreifen.
Im Wintersemester wird die Veranstaltung regelmäßig von Lehrenden der Romanistik angeboten, im Sommersemester kann auch ersatzweise die Einführung in die Allgemeine Sprachwissenschaft (in englischer Sprache) am Institut für Orientalistik besucht werden.
Empfohlene Literatur:
  • Christoph Gabriel, Trudel Meisenburg: Romanische Sprachwissenschaft. Paderborn: Fink 2007 (utb basics), auch andere Auflagen können verwendet werden.
  • Anja Platz-Schliebs (und andere): Einführung in die Romanische Sprachwissenschaft. Französisch, Italienisch, Spanisch. Tübingen: Narr 2012.

 

V/S/Ü: Einführung in das Altfranzösische

Dozent/in:
Philipp Burdy
Angaben:
Vorlesung/Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 26.10.2019, 10:00 - 12:00, 13:00 - 15:00, U5/02.17
Einzeltermin am 28.10.2019, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Einzeltermin am 9.11.2019, 10:00 - 12:00, 13:00 - 15:00, U5/02.17
Einzeltermin am 11.11.2019, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Einzeltermin am 14.12.2019, 10:00 - 12:00, 13:00 - 15:00, U5/01.18
Einzeltermin am 16.12.2019, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Einzeltermin am 18.1.2020, 10:00 - 12:00, 13:00 - 15:00, U5/01.18
Einzeltermin am 20.1.2020, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
  • LA: Vertiefungsmodul, Examensmodul, Profilmodul frz. Sprachwiss. (max. 8 LP)
  • BA: Vertiefungsmodul, Profilmodul frz. Sprachwiss. (max. 8 LP)
  • MA: Vertiefungsmodul frz. Sprachwiss. (max. 8 LP)
  • Studium Generale: (max. 2 LP)


Flexnowanmeldung zur LV ab dem 01.10.(10.00 Uhr)
Die Module sind laut Univis zu belegen
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung vermittelt Grundbegriffe der altfranzösischen Grammatik anhand der sprachwissenschaftlichen Analyse mittelalterlicher Texte aus Frankreich. Die beobachteten Phänomene vermitteln einen Einblick in die Entwicklung der französischen Sprache.
Die Veranstaltung kann auch als reine Lektüreübung aufbauend auf bereits erworbenen Grundkenntnissen des Altfranzösischen besucht werden.
Empfohlene Literatur:
  • Hausmann, Frank-Rutger: Französisches Mittelalter, Stuttgart-Weimar 1996.
  • Ineichen, Gustav: Kleine altfranzösische Grammatik. Laut- und Formenlehre, Berlin 2. Aufl. 1985.
  • Rheinfelder, Hans: Altfranzösische Grammatik, Bd. I Lautlehre, München 5. Aufl. 1976, Bd. II Formenlehre, München 2. Aufl. 1976.
  • Schwan, Eduard: Grammatik des Altfranzösischen. Neu bearb. von D. Behrens, Darmstadt 1966.
  • Wolf, Lothar: Altfranzösisch. Entstehung und Charakteristik: eine Einführung. Darmstadt 1981.

 

V/Ü LE(S) CINÉMA(S) DE LA « NOUVELLE VAGUE » [V/Ü LE(S) CINÉMA(S) DE LA « NOUVELLE VAGUE »]

Dozent/in:
Marc Olivier Talabardon
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Fr, 11:00 - 12:30, U2/01.33
Einzeltermin am 6.12.2019, 11:00 - 12:30, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Propädeutisches Modul, Basismodul, Aufbaumodul Lit.wiss., Vertiefungsmodul Lit.wiss., Profilmodul, Freie Erweiterung, Studium Generale
LA Propädeutisches Modul, Basismodul, Aufbaumodul Lit.wiss., Vertiefungsmodul Lit.wiss., Examensmodul Lit.wiss., Profilmodul Lit.wiss.
MA: Vertiefungsmodul Lit.wiss., Profilmodul, Erweiterungsbereich in französischer Sprache

Leistungsfeststellung: gemäß Modulhandbuch.

Anmeldung über FlexNow2:
Anmeldung zur LV: 01.10.2019-31.10.2019
Abmeldung von LV: 01.10.2019-31.10.2019
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden von zentraler Stelle während des Semesters bekannt gegeben!
Inhalt:
À partir du Festival de Cannes de 1959, la « Nouvelle Vague » désigne une jeune génération de cinéastes, à la fois critiques, théoriciens et créateurs, dont les uvres révolutionnent tant la conception le sens et la vocation que la pratique les formes mêmes de l art cinématographique. Inspirés par des uvres aussi diverses que celles de Jean Renoir, Robert Bresson, Roberto Rossellini, Orson Welles, Friedrich W. Murnau ou encore Alfred Hitchkock, partisans d une « politique des auteurs » sans compromis et désireux de doter le cinéma, en tant que création artistique à part entière, d un « langage » propre, nouveau et absolument original, ces cinéastes notamment Éric Rohmer, Alain Resnais, Jean-Luc Godard, François Truffaut, Jacques Rivette ou Claude Chabrol sont aussi des témoins attentifs et critiques de leur époque. Ce cours est un atelier de découverte et d analyse d écrits programmatiques et de films phares de ce mouvement, visant à définir les enjeux, thèmes et formes du ou des cinéma(s) spécifiquement « Nouvelle Vague » ayant marqué un tournant décisif dans l histoire du septième art.
Empfohlene Literatur:
Jean Douchet, Nouvelle Vague, Paris, 1998 ; French New Wave, New York, 1999
Simon Frisch, Mythos Nouvelle Vague - wie das Kino in Frankreich neu erfunden wurde, Marburg, 2011

 

V: Phonetik und Phonologie der romanischen Sprachen (gesamtromanisch)

Dozent/in:
Martin Haase
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, U5/00.24
Einzeltermin am 27.1.2020, 16:15 - 17:45, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnungen
LA/BA/MA: Aufbau- u. Vertiefungsmodul, Profilmodul (Französisch/Italienisch/Spanisch Sprachwiss.)

Flexnowanmeldung zur LV ab dem 01.10. (10.00 Uhr)
Module sind laut Univis zu belegen
Inhalt:
Phonetik und Phonologie befassen sich mit der Lautstruktur einer Sprache (oder mehrerer Sprachen in vergleichender Perspektive). Die Vorlesung soll Kenntnisse in Phonetik und Phonologie vermitteln, die auf den schon im Basismodul erworbenen Kenntnissen aufbauen. Sie wendet sich an alle Studierende der Romanistik, denn es werden alle romanischen Sprachen einbezogen.
Die Veranstaltung sollte idealerweise zusammen mit einem Proseminar zur Phonetik und Phonologie einer Einzelsprache besucht werden, die im gleichen Semester angeboten wird. In diesem Fall kann der Leistungsnachweis in einer Modulprüfung erworben werden, die im Rahmen des Seminars stattfindet. Nur für den Fall, dass keine Modulprüfung möglich ist, besteht auch in der Vorlesung die Möglichkeit zu einer Abschlussprüfung (in der letzten Vorlesungswoche).
Empfohlene Literatur:
Die Phonetik-/Phonologie-Kapitel der Einführungsliteratur in die Sprachwissenschaft für die jeweils studierte Sprache; z.B. Italienische Sprachwissenschaft von Martin Haase, 2. Aufl., Tübingen: Narr 2013.

 

V/Ü: Die spanische "Transición"

Dozent/in:
Enrique Rodrigues-Moura
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
2 bis 4 ECTS

An- und Abmeldung über FlexNow:
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden zentral während des Semesters bekannt gegeben!

Modulanbindung
  • Basismodul LA, BA
  • Profilmodul LA, BA, MA
  • Examensmodul LA, BA
  • Freie Erweiterung
  • Erweiterungsbereich MA
  • Aufbaumodul LA, BA, MA
  • Studium Generale
  • Vertiefungsmodul LA, BA, MA


Modulzuordnung
  • Literatur- und Kulturwissenschaft Spanisch

Inhalt:
Am 20. November 1975 verstarb der spanische Diktator Francisco Franco in seinem Bett. Er war nach einem blutigen Bürgerkrieg zwischen 1936 und 1939 an die Macht gekommen. Während des langen ersten Jahrzehnts der Diktatur war die Überwachung und Unterdrückung der Bevölkerung besonders grausam. Der Begriff »Transición« beschreibt die Übergangszeit von Francos Diktatur zu einer parlamentarischen Monarchie, die mit jenen Westeuropas vergleichbar ist (die ersten freien Wahlen fanden am 15. Juni 1977 statt). Die Daten und Fakten, die den Beginn und das Ende der »Transición« markieren, variieren in der Regel je nach gewählter historisch-kultureller Perspektive. Aus diesem Grund werden wir in der Vorlesung verschiedene Diskurse in Beziehung zur »Transición« setzen: politische, akademische, kulturelle usw. Ziel der Vorlesung ist es, die wichtigsten historisch-kulturellen Ereignisse der »Transición« herauszuarbeiten, zu interpretieren und ihre Auswirkungen auf das heutige spanische Politik- und Kulturleben zu beleuchten. Literatur, Film/Medien sowie unterschiedliche kulturelle Phänomene und Artefakte bilden den Materialschwerpunkt der Vorlesung.
Zu Beginn der Lehrveranstaltung werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Die Vorlesung findet in deutscher Sprache statt, allerdings sind spanischsprachige Texte Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen äußerst hilfreich ist. Bei einstimmigem Votum der Studierenden, kann die Vorlesung auf Spanisch stattfinden.
Die Evaluationsform der Vorlesung richtet sich nach den jeweiligen Modulhandbüchern: Abschlussklausur oder Essay (2 bis 4 ECTS) sind die üblichen Evaluationsformen. Es wird empfohlen, die Abschlussklausur bzw. den Essay in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.

 

V Fortsetzungsnarrative in Literatur und Medien [V Fortsetzungsnarrative]

Dozentinnen/Dozenten:
Dina De Rentiis, Jörn Glasenapp
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung und Prüfungsformen:

  • BA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft, Profilmodul, Freie Erweiterung und Studium Generale
  • MA: Vertiefungsmodule Literaturwissenschaft, Erweiterungsbereich
  • LA: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft, Profilmodul, Examensmodul

Anmeldung über FlexNow2:

Anmeldung zur LV: 01.10.2019-31.10.2019
Abmeldung von LV: 01.10.2019-31.10.2019
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden von zentraler Stelle während des Semesters bekannt gegeben!


Bei Hausarbeit Stichtag für schriftliche Themenstellungsvereinbarungen beachten (wird in der Vorlesung mitgeteilt)
Inhalt:
Die Lust der Leserschaft zu wecken und sie Tag für Tag, Woche für Woche zu verführen, mit Abenteuern und Schicksalsschlägen von Musketieren, Meisterdieben, Ärzten, verfolgten Jungfern und schwindsüchtigen Kameliendamen mitzufiebern, sie in exotische Länder zu entführen und von Zeiten träumen zu lassen, in denen in England ein König mit einem mächtigen Kieferwerk und eine Königin mit einem einfachen Gesicht auf dem Thron saßen: So fängt sie an, die Erfolgsgeschichte der spätmodernen Fortsetzungsnarrative in Literatur und Medien. Ihr Ende? Fortsetzung folgt. Ihre Gegenwart? (Vielleicht) geschlossene, filmische Mehrteiler, die von babylonischen Hauptstädten und surrealen Gelddruckereien, von Schurkenkarrieren krebskranker Chemielehrer und von Mörderhäusern mit Eigenleben erzählen und erzählen und erzählen... und erzählen...

In dieser Vorlesung stellen wir anhand klassischer Beispiele von Dickens und Balzac bis "Haus des Geldes" und "Babylon Berlin" vor, wie Fortsetzungsnarrative in Literatur und Medien Form und Begehren, Figuren und Blick, Kommerz, Kunst und (ja, doch) Kritik verbinden, wie sie im 19. Jahrhundert entstanden und wie sie heute gestaltet werden.

Spezielle Vorkenntnisse sind für den Besuch der Vorlesung nicht notwendig (bei fremdsprachigen Werken werden Übersetzungen bereitgestellt), nur unbändige Freude am Lesen und Schauen erwarten die Dozierenden unbedingt.

 

V/Ü I nostri avi: Manzoni, Calvino e la storia [V/Ü I nostri avi: Manzoni, Calvino e la storia]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, LU19/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul italienische Literaturwissenschaft, Profilmodul, Erweiterungsbereich, Studium Generale
  • LA: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul italienische Literaturwissenschaft, Profilmodul, Examensmodul
  • MA: Vertiefungsmodul italienische Lieteraturwissenschaft, Profilmodul, Erweiterungsbereich

Leistungsfeststellung gemäß Modulhandbuch.

Anmeldung über FlexNow2:
Anmeldung zur LV: 01.10.2019-31.10.2019
Abmeldung von LV: 01.10.2019-31.10.2019
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden von zentraler Stelle während des Semesters bekannt gegeben!
Inhalt:
Die Geschichte und das Erzählen knüpfen im 19. Jahrhundert Bande, die bald blutig gefärbt werden. Die Klassiker der italienischen Literatur Alessandro Manzoni und Italo Calvino betrachten diese Entwicklung jeweils vor dem Beginn und nach dem zweiten Kriegsende. Manzoni, Autor des wichtigsten historischen Romans Italiens und zugleich schärfster Kritiker dieser Gattung, erzählt in den "Promessi sposi" und der "Storia della colonna infame" vom Italien, das noch nicht gemacht ist, zeigt die vererbten Sünden und Wunden auf, an denen es kranken wird, und versucht, Keime der Einsicht und der Hoffnung zu säen. Calvino wendet nach Kriegsende erzählend den Antlitz der Vergangenheit zu und erblickt dort, wo seine Leser eine einzige Katastrophe sehen, die Trümmer auf Trümmer gehäuft hat, Tote, die nicht mehr geweckt werden können, und Zerschlagenes, das sich nicht mehr zusammenfügen lässt, eine endlose Kette von Begebenheiten, die als Ariadnefaden zu Rettung und Freiheit genutzt werden kann, wenn man richtig hinsieht und begreift.

In dieser Lehrveranstaltung lesen wir Manzoni und Calvino, nicht nur um zwei kanonisierte Klassiker der europäischen Literaturen kennenzulernen und literaturwissenschaftlich-philologische Qualifikationen und Kompetenzen im Bereich der Narraktivik zu erwerben, sondern auch um zu hören, was sie ihren Zeitgenossen über Italien, das Erzählen und die Geschichte gesagt und der Nachwelt hinterlassen haben.
Empfohlene Literatur:
Mindestens eine der drei Erzählungen von Italo Calvino: "Il Barone rampante", "Il Visconte dimezzato", "Il Cavaliere inesistente".
Die ersten zwei Kapitel von Manzonis "I Promessi sposi" (aber nur, wenn Sie das Werk auf Anhieb oder bereits mögen, sonst warten Sie lieber auf die Lehrveranstaltung).
Als Hintergrundlektüre zur Geburt der Geschichtswissenschaft im 19. Jahrhundert und zu Manzoni kann man lesen: D. De Rentiis, "Interfigurationen", https://opus4.kobv.de/opus4-bamberg/frontdoor/index/index/docId/354
Als Hintergrundlektüre zum Historischen Roman empflohlen: zum Beispiel Walter Scott, "Ivanhoe" und Victor Hugo, "1793".

 

V/Ü: Baltasar Gracián

Dozent/in:
Enrique Rodrigues-Moura
Angaben:
Vorlesung und Übung, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
2 bis 4 ECTS
An- und Abmeldung über FlexNow:
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden zentral während des Semesters bekannt gegeben!

Modulanbindung
Basismodul LA, BA
Aufbaumodul LA, BA
Vertiefungsmodul LA, BA, MA
Profilmodul LA, BA, MA
Propädeutisches Modul LA, BA
Examensmodul LA
Freie Erweiterung
Erweiterungsbereich MA
Studium Generale

Modulzuordnung
Literatur- und Kulturwissenschaft Spanisch
Inhalt:
Der Jesuit Baltasar Gracián (1601–1658) war einer der bedeutendsten philosophischen Schriftsteller des sogenannten spanischen Siglo de Oro. Er gehört zudem zu den großen Moralisten und Aphoristikern der Weltliteratur. Als Prediger und Hochschullehrer wirkte er u.a. am königlichen Hof in Madrid und am Ordenskollegium in Huesca. In der Vorlesung werden wir anhand der wichtigsten Texte von Gracián – El héroe (1637), Agudeza y arte de ingenio (1642–1648) und El Criticón (1651–1657) – einen Überblick über die Kernkonzepte des Barock gewinnen: Schein und Sein, engaño (Täuschung) und desengaño (Erkenntnis der Vergänglichkeit), Wirklichkeit und Lüge, concepto und agudeza etc. Diese Vorlesung und das Seminar über Lope de Vega (montags 18:15 – 19:45 Uhr) bilden ein Modul mit dem Schwerpunkt Siglo de Oro. Im Rahmen der Lehrveranstaltung besteht die Möglichkeit, an einer Exkursion nach Erfurt teilzunehmen, die Teil des Seminars über Lope de Vega ist.
Zu Beginn der Vorlesung werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Die Vorlesung findet in deutscher Sprache statt, allerdings sind spanischsprachige Texte Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen äußerst hilfreich ist. Bei einstimmigem Votum der Studierenden kann die Vorlesung auf Spanisch stattfinden.
Die Evaluationsform der Vorlesung richtet sich nach den jeweiligen Modulhandbüchern: Abschlussklausur oder Essay (2 bis 4 ECTS) sind die üblichen Evaluationsformen. Es wird empfohlen, die Abschlussklausur bzw. den Essay in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist. Falls die vorgesehene Form der Evaluation nach dem Modulhandbuch ein Referat ist, kann dieses im Rahmen der Exkursion nach Erfurt gehalten werden.

 

V/Ü: Grundlagen der Literaturwissenschaft für Romanisten

Dozent/in:
Kai Nonnenmacher
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Anmeldung/Abmeldung vom 1. Oktober 2019 (10:00 Uhr) bis 31. Oktober 2019 (23:59 Uhr) im FlexNow!

Modulzuordnung:
Gesamtromanisch (Französisch, Spanisch, Italienisch)

  • BA: Basismodul Romanische Literaturwissenschaft ges.roman.
  • MA: Profilmodul, Erweiterungsbereich
  • LA: Basismodul Literaturwissenschaft F/I/S
  • Studium Generale
  • Grundlagenmodul Kulturelle Bildung

2 bis 4 ECTS
Inhalt:
Am Beginn des Studiums der Romanischen Literaturwissenschaft stehen zwei Lehrveranstaltungen: a) diese Vorlesung, Einführung in die Grundbegriffe, theoretische Grundlagen und Arbeitstechniken der Literaturwissenschaft, die für alle Literaturen gemeinsam angeboten wird, und b) literaturspezifische Übungen für Französisch, Italienisch, und Spanisch, in denen die Interpretation und historische Situierung ausgewählter französischer, italienischer und spanischer Texte erlernt und geübt wird.

Die Vorlesung führt in die Literaturwissenschaft (Grundbegriffe, Theorien und Methoden, Grundlagen der Textanalyse etc.) ein und bietet ferner Anleitungen zur Praxis der Analyse verschiedener Textsorten der Romania: Lyrik, Drama, Epik/Prosa. Die Lehrveranstaltung ist für Studienanfänger (Erstsemester) geeignet, da vertiefte Sprachkenntnisse nicht vorausgesetzt werden; als Referenztexte dienen klassische Werke der romanischen und antiken Literatur. Es handelt es sich um Pflichtlektüre, die zu Semesterbeginn genannt wird. Zu Beginn der Lehrveranstaltung werden Kopiervorlagen zu den entsprechenden Textauszügen sowie einige literaturtheoretische Aufsätze im Virtuellen Campus ausgegeben, an denen Grundlagen und Methoden des Faches diskutiert werden sollen (Passwort in der ersten Sitzung). Voraussetzung für den Erhalt eines Scheins bzw. Note ist die bestandene Abschlussklausur. Die Lehrveranstaltung wird durch zwei Tutorien (jeweils für spanisch/italienische Literatur und französische Literatur) verpflichtend ergänzt.

Evaluation
Voraussetzung für den Erhalt eines Scheins bzw. einer Note ist 1. die bestandene Abschlussklausur sowie 2. der Besuch des Tutoriums und 3. die erfolgreiche Teilnahme an der „Einführung in die Benutzung und den Katalog der Universitätsbibliothek“.

Abschlussklausur
Sie besteht aus zwei Teilen: Der erste Teil umfasst 10 kurze Fragen (80 Punkte), im zweiten Teil ist ein fiktionaler Text zu analysieren (20 Punkte). Der fiktionale Text ist in der empfohlenen Literatur zu finden und wird hauptsächlich im Tutorium behandelt. Insgesamt: 100 Punkte.

 

V: Deutsch-Französische Beziehungen

Dozent/in:
Kai Nonnenmacher
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnungen:
Kulturwissenschaft Französisch

  • BA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Französisch
  • Studium Generale
  • MA: Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Französisch Typ A, B, C, D, Profilmodul, Erweiterungsbereich
  • LA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul, Examensmodul bzw. Profilmodul Kulturwissenschaft Französisch
  • Grundlagenmodul Kulturelle Bildung


Anmeldung/Abmeldung vom 1. Oktober 2019 (10:00 Uhr) bis 31. Oktober 2019 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Inhalt:
Deutsche Romanisten wie Französischlehrer werden diesen historisch-politischen Kern der Beziehung zweier Länder immer wieder begegnen, ob in Form von kulturellen Kontakten, Schüleraustausch oder mit der Rolle der Nachbarländer als vielbeschworener „Deutsch-Französischer Motor“ für die EU. Aus Anlass des sich nähernden 50-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Bambergs mit dem südfranzösischen Rodez will diese Vorlesung einen Überblick verschaffen zur wechselvollen Geschichte der ‚Erbfeinde‘ Frankreich und Deutschland, zum Verhältnis der französischen Präsidenten und Kanzler, zur zivilgesellschaftlichen Versöhnungsphase nach dem Zweiten Weltkrieg, zum Élysée-Vertrag und der Erneuerung im Aachener Vertrag. Ein Schwerpunkt liegt dabei auch auf binationalen Institutionen der Zusammenarbeit wie Städtepartnerschaften, Deutsch-Französisches Jugendwerk, Deutsch-Französische Hochschule, ARTE, Deutsch-Französische Industrie- und Handelskammer usw., aber auch auf kulturwissenschaftlichen Konzepten zur Analyse dieser Beziehungen.

 

V/S: Überblicksvorlesung spanische Linguistik (die Nominalphrase)

Dozent/in:
Hans-Ingo Radatz
Angaben:
Vorlesung/Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 01.10. (ab 10:00 Uhr) bis 31.10.2019 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Regelmäßige Teilnahme wird erwartet und auch überprüft.
Modulzuordnungen:
Als Seminar:
  • BA/LA: Aufbaumodul Romanische Sprachwissenschaft (Spanisch) (6 LP)
  • LA: Vertiefungsmodul span. Sprachwiss. (8 LP)
  • BA: Vertiefungsmodul span. Sprachwiss. (8 LP)
  • MA: Vertiefungsmodul span. Sprachwiss. (8 LP)

Als Vorlesung:
  • LA Gymnasium Spanisch: Vorlesung im Aufbau- und Profilmodul Sprachwissenschaft
  • BA Romanistik: Vorlesung im Aufbau- und Profilmodul Sprachwissenschaft
  • MA: Vorlesung im Vertiefungs- und Profilmodul span. Sprachwiss.

Studium Generale

Leistungsfeststellung entsprechend Modulhandbuch
Leistungsfeststellung Studium Generale: Die Vorlesung wird entsprechend neuem MHB des BA Romanistik behandelt:
  • um 2 ECTS zu erhalten genügt der regelmäßige Besuch.
  • um 4 ECTS zu erhalten, wird eine kleine Hausarbeit geschrieben, Themenfindung wird in der Vorlesung erläutert.
Inhalt:
Eine ganze Reihe von Phänomenen des Spanischen beschäftigt die romanische Sprachwissenschaft seit jeher. Oft sind es Probleme, die gerade auch Fremdsprachenlernern Schwierigkeiten machen. Diese Problemstellungen einschließlich der wichtigsten Lösungsvorschläge der verschiedenen linguistischen Schulen zu kennen, ist sicher ein Kernstück hispanistischer Allgemeinbildung. Die Themen umfassen u.a.: ser vs. estar , imperfecto vs. pasado indefinido, perfecto vs. pasado indefinido, analytisches und synthetisches Futur, Verben mit und ohne lexikalisches Subjekt, Stellung des Subjekts, Stellung des attributiven Adjektivs, präpositionaler Akkusativ ( el ácido ataca [a] los metales ), por vs. para , 'leísmo', 'laísmo' und 'loísmo', subjuntivo ... In der Vorlesung sollen die tradionellen Antworten auf diese Probleme kritisch vorgestellt werden und im Lichte neuerer Grammatikmodelle, insbesondere der kognitiven Linguistik, auf ihre Tragfähigkeit hin untersucht werden.
Empfohlene Literatur:
  • Berschin, Helmut / Fernández-Sevilla, Julio / Felixberger, Josef (21995): Die spanische Sprache, Verbreitung, Geschichte, Struktur, München: Hueber.
  • Born, Joachim et al. (Hg.) (2012): Handbuch Spanisch, Berlin: Erich Schmidt Verlag.
  • De Bruyne, Jacques (1993) Spanische Grammatik, übersetzt von Dirko-J. Gütschko, Tübingen: Niemeyer (zuerst als: Spaanse Spraakkunst, Kappelen (Belgien): Uitgeverij De Sikkel, 1979).
  • Radatz, Hans-Ingo (forthcoming): Spanisch im Fokus, klassische Beschreibungsprobleme aus neuer Sicht, Berlin: De Gruyter Mouton (Romanistische Arbeitshefte; 65).

Proseminare und Übungen

 

PS: Modalität im Spanischen

Dozent/in:
Tanja Prohl
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 01.10. (ab 10:00 Uhr) bis 31.10.2019 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Regelmäßige Teilnahme wird erwartet und auch überprüft.
Modulzuordnungen:
  • BA/LA: Aufbaumodul Romanische Sprachwissenschaft (Spanisch) (6 LP)
Inhalt:
Modalität kann auf unterschiedliche Weise ausgedrückt werden; so zum Beispiel über Modaladverbien, Modalverben oder aber den Modus. Letzterer betrifft im Spanischen beispielsweise die Opposition zwischen Indikativ und Subjunktiv. Im Seminar soll unter anderem die Frage aufgeworfen werden, unter welchen Umständen der Gebrauch des Subjunktivs überhaupt noch modalen Wert besitzt bzw. ob es sich in vielen Fällen nicht einfach um eine automatisierte da grammatikalisierte Verwendung handelt. Neben den klassischen Modi des Spanischen werden darüber hinaus weitere Tempora, wie Imperfekt oder Futur, untersucht und deren modaler Gebrauch diskutiert.
Empfohlene Literatur:
-

 

Ü: Phonetik und Phonologie des Spanischen

Dozent/in:
Hans-Ingo Radatz
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 01.10. (ab 10:00 Uhr) bis 31.10.2019 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Modulzuordnungen:
  • LA: Basismodul span. Sprachwiss. (2 ECTS)
  • BA: Basismodul span. Sprachwiss. (2 ECTS)
Inhalt:
Diese Übung bietet eine Einführung in die Phonetik und Phonologie des Spanischen. Dabei geht es um die Artikulation und Transkription der Laute, das Lautsystem, die allophonische Variation der stimmhaften Plosive, die assimilatorischen Varianten von /n/ usw. Ein wichtiger Aspekt der Lehrveranstaltung ist auch die Kontrastierung zwischen deutschen und spanischen Phonationsgewohnheiten sowie eine Selbstanalyse der individuellen Aussprachprobleme in der Fremdsprache. Da es sich um eine Grundlagenveranstaltung handelt, empfiehlt sich der Besuch am Anfang des Studiums, möglichst im ersten Semester.
Empfohlene Literatur:
  • Blaser, Jutta (2007): Phonetik und Phonologie des Spanischen, eine synchronische Einführung, Tübingen: Niemeyer (Romanistische Arbeitshefte; 50).
  • Dufter, Andreas (2012): "Phonetik und Phonologie des Spanischen", in: Born, Joachim et al. (Hg.): Handbuch Spanisch. Spanien und Hispanoamerika. Sprache - Literatur - Kultur, Berlin: Erich Schmidt Verlag, 172-178.
  • Gabriel, Christoph / Meisenburg, Trudel / Selig, Maria (2012): Spanisch: Phonetik und Phonologie<, Eine Einführung, Tübingen: Narr (Studienbücher).
  • Hualde, José Ignacio (2013): Los sonidos del español<, Cambridge: Cambridge University Press.
  • Kubarth, Hugo (2009): Spanische Phonetik und Phonologie, Segmente Silben Satzmelodien, Frankfurt: Peter Lang.

 

S/PS: Postkolonialismus am Beispiel des Maghreb

Dozent/in:
Clemens Odersky
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnungen:
  • BA HF Kultur- und Literaturwissenschaft: Seminar Aufbaumodul; Übung Profilmodul
  • BA Nebenfach Kultur- und Literaturwissenschaft: Seminar Aufbaumodul; Übung Profilmodul
  • LA Kultur- und Literaturwissenschaft: Seminar Aufbaumodul; Übung Profilmodul, Examensmodul
  • LA Gym Kulturwissenschaft: Übung Vertiefungsmodul
  • Grundlagenmodul Kulturelle Bildung


Anmeldung/Abmeldung vom 1. Oktober 2019 (10:00 Uhr) bis 31. Oktober 2019 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Inhalt:
Nach einer langen, prägenden Zeit der Kolonialherrschaft erlangten die Länder des sogenannten Maghreb (Algerien, Marokko, Tunesien) zu Beginn der 1960er Jahre nach und nach ihre Unabhängigkeit von Frankreich. Allerdings kann man die Frage aufwerfen, ob eine komplette Emanzipation stattgefunden hat bzw. überhaupt möglich war. So postuliert der Postkolonialismus, dass eine Befreiung der Kolonien nur im politischen, nicht jedoch im kulturellen und identitären Sinne erfolgt sei. Mit der Kolonialisierung hat demnach ein gewaltsamer Kulturkontakt stattgefunden, der im Laufe der Zeit die Kultur des kolonisierten Raums zerstört hat. Somit wurden auch die Geschichte und das Wissen über die eigene Kultur von den Kolonialherren festgelegt. Scheinbar authentische Phänomene werden im Maghreb auch heute noch aus westlicher Sicht gedeutet. Der Postkolonialismus will eine Modifizierung dieser Strukturen vornehmen und auch den Inhalt des historischen Wissens über die Kolonialzeit zu verändern.

Zur Untersuchung dieser Thesen befassen wir uns mit zwei exemplarischen Romanen: Assia Djebars „L’amour, la fantasia“ (Teil des Kanons für das 1. Staatsexamen) und Yasmina Khadras „Ce que le jour doit à la nuit“, sowie mit den wichtigen Theoretikern des Postkolonialismus (Edward Said, Gayatri Spivak, Homi K. Baba, Frantz Fanon).

Bitte beschaffen Sie sich die beiden Romane rechtzeitig zu Seminarbeginn:

Djebar, Assia. L' amour, la fantasia: Roman. Paris: Albin Michel, 2017. ISBN-13: 978-2253151272
Khadra, Yasmina. Ce que le jour doit à la nuit. Paris: Pocket, 2009. ISBN-13: 978-2266192415

Zusätzliche Lektüreempfehlung:
Göttsche, Dirk, Axel Dunker und Gabriele Dürbeck, Hrsg. Handbuch Postkolonialismus und Literatur. Stuttgart: J.B. Metzler, 2017.

Am Samstag, den 19. Oktober 2019, 10 - 17 Uhr, haben wir im Rahmen des Kurses die Möglichkeit einen Workshop zum Thema „La Négritude. Une théorie littéraire.“ an der Universität Würzburg zu besuchen. Vortragen wird Prof. Bacary Sarr, Départment de Littérature Francophone, Université Cheikh Anta Diop de Dakar (Senegal). Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben, melden Sie sich bitte bei mir.

 

Ü Staatsexamensvorbereitung: französische und spanische / lateinamerikanische Literatur [Ü Staatsexamensvorbereitung: französische und spanische / lateinamerikanische Literatur]

Dozent/in:
Florian Lützelberger
Angaben:
Übung, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Achtung: der Kurs beginnt immer um 11.45 Uhr s.t.
Termine:
Do, 11:45 - 14:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • LA Spanisch/Französisch (alt/neu): als Übung im Profilmodul Literaturwissenschaft mit 2/4 ECTS, als Übung im Aufbaumodul Literaturwissenschaft mit 2 ECTS

Von den oben angeführten Modulanbindungen abweichende Belegungswünsche können unter Angabe entsprechender Gründe und vorheriger Meldung beim Dozenten ggf. berücksichtigt werden.

Leistungsfeststellung (falls Note benötigt): Präsentation (2 ECTS) oder Präsentation und schriftliche Ausarbeitung (4 ECTS) einer Examensaufgabe der Vorjahre; Besprechung und Themenvergabe in der ersten Sitzung.

Achtung: Die Veranstaltung beginnt um 11:45 Uhr und endet um 14:00 Uhr.

Anmeldung über FlexNow2:
Anmeldung zur LV: 01.10.2019-31.10.2019
Abmeldung von LV: 01.10.2019-31.10.2019
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden von zentraler Stelle während des Semesters bekannt gegeben!
Inhalt:
Die Übung dient der Vorbereitung der literaturwissenschaftlichen Abschlussklausur im Staatsexamen Romanistik (Spanisch und Französisch). Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die sich auf das schriftliche Staatsexamen vorbereiten, da die Inhalte des Kurses dem Kanon für das Staatsexamen (Lyrik, Dramatik, Narrativik) entsprechen. Den Studierenden wird die Möglichkeit gegeben, am Beispiel eines möglichen Prüfungsgebietes Aufgaben für die Prüfungsvorbereitung zu erarbeiten. Außerdem dient die Übung der Wiederholung von Textanalyse und literaturgeschichtlichen Aspekten und eignet sich somit auch für Studierende, die ihre Fachkenntnisse vertiefen wollen.

Im zweiwöchentlichen Turnus werden dabei spanischsprachige oder französischsprachige Themenfelder und Autoren bearbeitet. Die genaue Terminfestlegung sowie die Auswahl der zu besprechenden Werke erfolgt in Absprache mit den KursteilnehmerInnen in der ersten Sitzung des Kurses.

 

Ü: Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten (Hausarbeiten, Qualifikationsschriften) [wiss. Arbeiten]

Dozent/in:
Martin Haase
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, U5/01.17
ab 22.10.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA/MA/LA: Aufbau- u. Vertiefungsmodul, Profilmodul (Fanzösisch/Italienisch/Spanisch Sprachwiss.)

keine Flexanmeldung zur LV nötig
Die Module sind laut Univis zu belegen.
Inhalt:
Im Wintersemester gibt es als zusätzliches Angebot eine Übung zum wissenschaftlichen Arbeiten (angeboten von Prof. Haase, Di 16.15–17.45, U5/01.17). Hier soll eingeübt werden, wie man Hausarbeiten verfasst, von der Literaturrecherche bis zu Fragen bezüglich des Aufbaus der Hausarbeit und der wissenschaftlichen Stilistik. Außerdem soll diskutiert werden, wie Plagiate vermieden werden können. Dabei wird vermittelt, wie richtig zitiert wird. Die Übung ist nicht Bestandteil des Modulstudiums, sondern ein Zusatzangebot, von dem Studierende im Aufbaumodul besonders profitieren werden. Die Veranstaltung ist nicht an einen sprachlichen Schwerpunkt und auch nicht an ein Fach gebunden, sondern behandelt die Konventionen, die allgemein in der Sprachwissenschaft üblich sind. Aus dem Inhalt der Veranstaltung:
  • Wie fange ich mit der Hausarbeit an (Leeres Blatt)?
  • Wie recherchiere ich Literatur?
  • Wie strukturiere ich meine Arbeit?
  • Wie zitiere ich richtig?
  • Wie vermeide ich Plagiate?
  • Wie schreibe ich wissenschaftlich?
  • Wie gehe ich mit Beispielen um?

Eine Anmeldung in FlexNow ist nicht erforderlich. Kommen Sie einfach zur ersten Sitzung am 22.10.2019

 

Ü: Phonetik/Phonologie des Französischen (Einführung)

Dozent/in:
Martin Haase
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, U5/01.18
ab 22.10.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA/LA: Basismodul Französisch Sprachwiss. (2 ECTS)

Wichtiger Hinweis: Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung in FlexNow vor Vorlesungsbeginn nötig! Flexanameldung zur LV ab 01.10. (ab 10:00 Uhr)
Inhalt:
Diese Übung bietet eine Einführung in die Phonetik und Phonologie des Französischen. Dabei geht es um die Artikulation und Transkription der Laute, das Lautsystem, den französischen syntagmatischen Akzent (Wortgruppenbetonung), Silbenzählung und Resyllabierung, Enchaînement und Liaison, h aspiré, e instable usw. Da es sich um eine Grundlagenveranstaltung handelt, empfiehlt sich der Besuch am Anfang des Studiums, möglichst im ersten Semester.
Empfohlene Literatur:
  • Luciano Canepari: French Pronunciation & Accents. Geo-social Applications of the Natural Phonetics & Tonetics Method. München: Lincom Europa 2017.
  • Trudel Meisenburg/Maria Selig: Phonetik und Phonologie des Französischen. Stuttgart: Klett 2006 (1. Aufl. 1998, Uni-Wissen).
  • Elissa Pustka: Einführung in die Phonetik und Phonologie des Französischen. Berlin: Schmidt 2011 (auch andere Auflagen).

 

Übung für Examenskandidaten: Neufranzösische Textaufgabe (Examensvorbereitung)

Dozent/in:
Martin Haase
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 10.2.2020, 14:30 - 18:00, KR14/00.06
Einzeltermin am 12.2.2020, Einzeltermin am 13.2.2020, Einzeltermin am 14.2.2020, 10:00 - 18:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Achtung
  • Keine Modulzuordnung/Keine Flexnowanmeldung
  • Bitte vorab per Email bei Herrn Prof. Haase anmelden
  • Die Blockseminare sind mit Pause dazwischen und Freitag wird ggf. früher aufgehört
Inhalt:
Diese Übung wendet sich besonders an diejenigen Studierenden, die im Frühjahr oder Herbst 2020 das Staatsexamen in Französisch ablegen wollen. In der Übung sollen wichtige Inhalte für die Aufgabenform Neufranzösische Textaufgabe eingeübt werden. Dabei soll nicht nur systematisch, sondern vor allem mit konkreten Texten und Aufgabenstellungen gearbeitet werden.

Hinweis: Bitte halten Sie sich den Dienstag, 11.02. frei zur Durcharbeitung der Probeklausuren unter Klausurbedingungen.

 

PS/Ü Schrecken und Schönheit - der Spanische Bürgerkrieg in Literatur, Film und bildender Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts [PS/Ü Schrecken und Schönheit - der Spanische Bürgerkrieg in Literatur, Film und bildender Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts]

Dozent/in:
Florian Lützelberger
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Studium Generale
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • BA HF/NF Spanisch (alt/neu): Aufbaumodul Literaturwissenschaft als Seminar mit 6 ECTS und/oder Übung mit 2 ECTS; Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft als Übung mit 2 ECTS, Profilmodul 2ECTS/3 ECTS.
  • LA Spanisch (alt/neu): Basis- (Kombination Französisch/Spanisch, Typ B in Spanisch) und Aufbaumodul Literaturwissenschaft als Seminar mit 6 ECTS/3 ECTS oder als Übung mit 2 ECTS; Profilmodul Literaturwissenschaft als Übung mit 2 ECTS/4 ECTS.
  • MA (neu): Mastermodul Romanische Literaturen Spanisch Typ B als Seminar mit 6 ECTS oder Übung mit 4 ECTS.
  • MA (alt): Vertiefungsmodule Literaturwissenschaft Typen B, C, D als Seminar mit 6 ECTS oder Übung mit 4 ECTS.


Prüfungsformen entsprechend Modulhandbuch.

Anmeldung über FlexNow2:
Anmeldung zur LV: 01.10.2019-31.10.2019
Abmeldung von LV: 01.10.2019-31.10.2019
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden von zentraler Stelle während des Semesters bekannt gegeben!
Inhalt:
2019 jährt sich das Ende des Spanischen Bürgerkrieges zum 80. Mal – zugleich ist das Jahr 1939 jedoch Beginn der Franco-Diktatur, die bis 1975 andauern sollte. Auch nach so vielen Jahren ist dieser Konflikt, der spanische Kampf gegen das Eigene, immer noch fester Bestandteil der Erinnerungskultur des Landes und wird in allerlei Kunstformen verhandelt.

Im Rahmen des Seminars wollen wir uns – aufbauend auf grundlegenden historischen und kulturwissenschaftlichen Kenntnissen (z.B. zur Erinnerungskultur und kollektiven Traumata), die wir gemeinsam erarbeiten – mit den ästhetischen Ausformungen des Krieges beschäftigen. Dabei werden wir einen Blick auf Werke aus den Kriegsjahren (1936-1939) werfen und sowohl Literatur und Kunst im Dienst der Republik, etwa die poesía impura der Generación del 27, das Teatro de urgencia oder auch Picassos Guernica, als auch profranquistische Artefakte sichten.

Auch internationale Auseinandersetzungen mit dem Spanischen Bürgerkrieg werden ihren Platz innerhalb des Kurses finden – genannt seien hier zur ersten Orientierung Bertolt Brechts Theaterstück Die Gewehre der Frau Carrar (1937), George Orwells Homage to Catalonia (1938), André Malraux‘ L’Espoir (1937) oder die Gedichte von Erich Arendt, Paul Éluard und Pablo Neruda.

Doch auch mit dem späteren künstlerisch-schriftstellerischen Umgang mit dem Bürgerkrieg, von der Diktatur bis zur Gegenwart, werden wir uns verstärkt auseinandersetzen – einige Vorschläge neueren Datums wären hier beispielsweise Javier Cercas‘ Romane Soldados de Salamina (2001, Verfilmung 2003) und El monarca de la sombras (2017), Guillermo de Toros filmisches Horrormärchen El laberinto del fauno (2007) sowie dessen literarische Adaption durch Cornelia Funke (Das Labyrinth des Fauns, 2019) oder auch José Luis Cuerdas Film La lengua de las mariposas (1999), basierend auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von Manuel Rivas.

Die hier genannten Artefakte sind allesamt als Vorschläge und Orientierungshilfe zu verstehen – das genaue Kursprogramm wird in Absprache mit den KursteilnehmerInnen in der ersten Sitzung des Seminars gestaltet.

 

PS/Ü Terrible Laughter: Das Groteske in französischer und amerikanischer Literatur [PS/Ü Terrible Laughter: Das Groteske in französischer und amerikanischer Literatur]

Dozent/in:
Judith Rauscher
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U9/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA HF/NF Französisch (alt/neu): Aufbaumodul Literaturwissenschaft als Seminar mit 6 ECTS/3 ECTS und/oder Übung mit 2 ECTS; Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft als Übung mit 2 ECTS, Profilmodul 2ECTS/3 ECTS.
  • LA (alt/neu) Französisch: Basis- (Kombination Französisch/Spanisch, Typ B in Französisch) und Aufbaumodul Literaturwissenschaft als Seminar mit 6 ECTS/3 ECTS oder als Übung mit 2 ECTS; Profilmodul Literaturwissenschaft als Übung mit 2 ECTS/4 ECTS.
  • MA (neu): Mastermodul Romanische Literaturen Französisch Typ B als Seminar mit 6 ECTS oder Übung mit 4 ECTS.
  • MA (alt): Vertiefungsmodule Literaturwissenschaft Typen B, C, D als Seminar mit 6 ECTS oder Übung mit 4 ECTS.

Leistungsfeststellung gemäß Modulhandbuch.

Anmeldung über FlexNow2:
Anmeldung zur LV: 01.10.2019-31.10.2019
Abmeldung von LV: 01.10.2019-31.10.2019
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden von zentraler Stelle während des Semesters bekannt gegeben!

Inhalt:
Assoziiert mit dem unfreiwillig Lächerlichen und Monströsen (Clayborough) sowie mit Überspitzung, Übertreibung, und Übermäßigkeit (Bakhtin), verweist das Groteske auf Landschaften, Körper, Verhaltensweisen, Geisteszustände und Kunstwerke, die in Frage stellen, was als „wahr,“ „normal,“ oder „anständig“ gilt. In diesem komparatistischen Kurs wenden wir uns französischer und amerikanischer Literatur des Grotesken aus dem 19. und 20. Jahrhundert zu, um die Formen, Effekte und Funktionen eben solcher Darstellungen zu untersuchen, die das Schöne und das Hässliche, das Gute und das Böse, Gelächter und Schrecken, Abscheu und Mitleid miteinander verbinden. Anhand von Werken von AutorInnen wie Victor Hugo, Edgar Allan Poe, Charles Baudelaire, Mathilde Eymery (Rachilde), William Faulkner, Louis-Ferdinand Céline und Flannery O’Connor werden wir diskutieren, wie sich das Groteske zu Horror, dem Schauerroman, und zu absurder Literatur verhält. Wir werden außerdem versuchen zu verstehen, was WissenschaftlerInnen meinen, wenn sie argumentieren, dass das Groteske Kritik an Kapitalismus und Kolonialismus übt, wenn sie ein „europäisches“ und ein „amerikanischen“ Groteskes unterscheiden, oder wenn sie aufzuzeigen versuchen, wie genau das Lächerliche und Schreckliche in der Literatur des U.S. Südens nach der Abschaffung der Sklaverei bzw. in französischer modernistischer Literatur nach dem ersten Weltkrieg zum Ausdruck kommt.
Der Kurs wird teils auf Deutsch (Romanistische Sitzungen) und teils auf Englisch (Amerikanistische Sitzungen) abgehalten. Studierende sind angehalten, die Kurslektüren soweit möglich in ihrer jeweiligen Originalsprache zu lesen und nur, wenn nötig, auf Übersetzungen zurückgreifen.
Empfohlene Literatur:
Die Lektüreliste wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

 

Tutorium Französische Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Carolin Wanka
Angaben:
Tutorien
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U5/00.24

 

Tutorium Spanische/Italienische Literaturwissenschaft

Dozent/in:
Natalia Victoria Barrionuevo
Angaben:
Tutorien
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33

 

S/Ü: Linguistische Analyse spanischer Texte

Dozent/in:
Tanja Prohl
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 8:30 - 10:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 01.10. (ab 10:00 Uhr) bis 31.10.2019 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Regelmäßige Teilnahme wird erwartet und auch überprüft.
Modulzuordnungen:
  • Aufbaumodul LA, BA
  • Vertiefungsmodul LA, BA, MA
  • Profilmodul LA, BA, MA
  • Propädeutisches Modul LA, BA
  • Examensmodul LA
  • Freie Erweiterung
  • Erweiterungsbereich MA
Studium Generale
Inhalt:
In diesem Kurs soll es um linguistische Analysearbeit an authentischem Textmaterial gehen. Ziel ist es, linguistische Kenntnisse so für die Analysen einzusetzen, wie es in der Staatsexamensklausur später erwartet wird. Theoretische Kenntnisse werden durch konkrete Anwendung gesichert und vertieft. Daneben geht es auch um den Erwerb konkreter philologischer Leseerfahrungen anhand von unredigierten Originaltexten.

Leistungsnachweis über Hausarbeit in Form einer Textanalyse. Die Teilnahme am Seminar ist nur sinnvoll, wenn die wöchentlichen Textvorbereitungen regelmäßig erledigt werden! Der Stoff der beiden Überblicksvorlesungen ("nominal" und "verbal") sollte bekannt sein bzw. parallel im Eigenstudium erarbeitet werden.

 

Ü/PS/HS: Kulturwissenschaft "Die Katalonienkrise"

Dozent/in:
Hans-Ingo Radatz
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung im FlexNow vom 01.10. (ab 10:00 Uhr) - 31.10.2019 (23:59 Uhr).
Regelmäßige Teilnahme und Lektüre werden erwartet und auch überprüft.
Modulanbindungen:
  • Basismodul LA, BA
  • Aufbaumodul LA, BA
  • Vertiefungsmodul LA, BA, MA
  • Profilmodul LA, BA, MA
  • Propädeutisches Modul LA, BA
  • Examensmodul LA
  • Freie Erweiterung
  • Erweiterungsbereich MA
  • Studium Generale

Modulzuordnungen:
  • Kulturwissenschaft Spanisch
  • Interdisziplinäres Grundlagenmodul Kulturelle Bildung KulturPLUS-Modul
Inhalt:
In dieser LV befassen wir uns mit einem Phänomen, das nicht nur tagespolitisch aktuell ist, sondern eine mindestens hundertjährige Diskurstradition in Spanien repräsentiert. Die katalanische (und baskische) Unabhängigkeitsbewegung ist ein zentrales Thema der spanischen Kultur- und Landeswissenschaft und erlaubt eine vertiefte Analyse der politischen und kulturellen Verfasstheit des modernen Spanien insgesamt, dessen nationales Selbstverständnis seit der generación del 98 stark auf einer Betonung einer kastilischen Nationalkultur basiert, die sich implizit stets als Abgrenzung gegenüber den wirtschaftlich erfolgreichen Randprovinzen Kataloniens und des Baskenlands verstehen lässt. Gemeinsame, aber auch individuelle Textlektüre soll ein integraler Bestandteil des Kurses sein.

Hauptseminare, Kolloquium, Repetitorien

 

HS/Ü: Lope de Vega

Dozent/in:
Enrique Rodrigues-Moura
Angaben:
Hauptseminar/Proseminar/Übung , ECTS: 8
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U7/01.05
Einzeltermin am 25.11.2019, 18:00 - 20:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung über FlexNow:
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden zentral während des Semesters bekannt gegeben!

8 ECTS als HS
6 ECTS als PS
2 bis 4 ECTS als Übung

Modulanbindung
  • Basismodul LA, BA
  • Aufbaumodul LA, BA
  • Vertiefungsmodul LA, BA, MA
  • Profilmodul LA, BA, MA
  • Propädeutisches Modul LA, BA,
  • Examensmodul LA
  • freie Erweiterung
  • Erweiterungsbereich MA
  • Studium Generale

Modulzuordnung
  • Literatur- und Kulturwissenschaft Spanisch
Inhalt:
Der Dichter Lope de Vega (1562 1635) war einer der bedeutendsten und fruchtbarsten Autoren des sogenannten spanischen Siglo de Oro. Neben vielfältiger Lyrik, Epik, Dramenkunst, Briefen, Schäferromanen etc. nimmt in seinem Werk die »Comedia Nueva« (1609) einen besonderen Stellenwert ein: Lope de Vega schrieb nicht nur Hunderte »comedias«, sondern theoretisierte auch über die Gattung. Im Seminar werden wir die »Tragicomedia« El caballero de Olmedo (ca. 1620) lesen, analysieren und interpretieren. Als Ergänzung und um uns den Verständnishorizont der zeitgenössischen Zuschauer besser zu erschließen, werden wir auch die »Comedia burlesca« El caballero de Olmedo (1651) von Francisco Antonio de Monteser näher behandeln. Dieses Seminar und die Vorlesung über Baltasar Gracián (montags 16:15 17:45 Uhr) bilden ein Modul mit Schwerpunkt Siglo de Oro.

Exkursion
Zudem ist eine zweitägige Exkursion am 3. und 4. Dezember nach Erfurt geplant. Die Professur für Romanische Literaturwissenschaft/Schwerpunkt Hispanistik wird sich um eine finanzielle Unterstützung für die Exkursionsteilnahme bemühen. Die Anmeldung zur Exkursion erfolgt in der zweiten LV-Sitzung. Die Exkursion folgt im Rahmen des Exkursionskonzepts der Professur »Deambulando discimus Erfurt als Peripatos«. Ziel ist es, kürzere Exkursionen (2 bis 3 Tage) mit einem Text bzw. einem Buch in der Hand durchzuführen und dabei eine kontinuierliche und anregende Diskussion zu initiieren, die den Zielort literarisch und kulturell perspektiviert.
Der »Peripatos« ( ) war ein großes Schulgebäude mit Vortragssälen und Säulenhallen, das den Zwecken des Unterrichts sowie der wissenschaftlichen Forschung diente. Dort hielt Aristoteles ab ca. 335 vor Chr. seine Lehre. Angeblich philosophierte Aristoteles mit seinen Schülern beim Spazierengehen, weshalb sie »Peripatetiker« genannt wurden. Im Jahr 1910 stellte Abraham Flexner den sogenannten Flexner Report über die Qualität des medizinischen Unterrichts in Nordamerika vor. Für den Report besuchte er 155 medizinische Hochschuleinrichtungen und etablierte dabei das Konzept »ambulando discimus«. Daran anknüpfend wählt die Professur für Romanische Literaturwissenschaft/Hispanistik für ihre Exkursionen jedes Mal einen neuen Peripatos (eine Region, eine Stadt, eine Straße, aber auch ein Gebäude etc.), der von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausführlich durchschritten wird, mit dem Ziel, Lernen und Bewegung zu verbinden: »deambulando discimus«.

Zu Beginn des Seminars werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Das Seminar findet in deutscher Sprache statt, allerdings sind spanischsprachige Texte Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen äußerst hilfreich ist. Bei einstimmigem Votum der Studierenden, kann das Hauptseminar auf Spanisch stattfinden.
Neben der Anwesenheit im Seminar sind für einen Leistungsnachweis zusätzlich die Anforderungen der Modulhandbücher zu beachten; in der Regel ist eine Hausarbeit vorgesehen. Als Vorbereitung für die Hausarbeit sollen die Grundüberlegungen bzw. Fragestellung der Hausarbeit bereits im Seminar in der Form eines kleinen Referats vorgestellt und diskutiert werden. Im Idealfall findet das Referat im Rahmen der Exkursion nach Erfurt statt. Es wird empfohlen, die Hausarbeit (6 bis 8 ECTS) bzw. den Essay (2 bis 4 ECTS) in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.

 

HS/PS: Linguistische Textarbeit Spanisch (diachronisch)

Dozent/in:
Hans-Ingo Radatz
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 01.10. (ab 10:00 Uhr) bis 31.10.2019 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Regelmäßige Teilnahme wird erwartet und auch überprüft.
Modulzuordnungen:
  • BA/LA: Aufbaumodul Romanische Sprachwissenschaft (Spanisch) (6 LP)
  • LA: Vertiefungsmodul span. Sprachwiss. (8 LP)
  • BA: Vertiefungsmodul span. Sprachwiss. (8 LP)
  • MA: Vertiefungsmodul span. Sprachwiss. (8 LP)
Inhalt:
Beschreibung: Im Zentrum der LV soll die praktische Arbeit mit spanischen Texten verschiedener Epochen stehen. Für Fortgeschrittene ergibt sich dabei die Möglichkeit, bereits theoretisch erarbeitete Phänomene in der Textanalyse wiederzufinden und in eine empirische Arbeit einfließen zu lassen; da die Aufgaben der Staatsexamensklausur ähnlich funktionieren, ist dies eine konkrete Examensvorbereitung. Teilnehmer im Aufbaumodul erhalten hier die Möglichkeit, relevante Phänomene der spanischen Grammatik und Lexik in realen Texten kennenzulernen und sich so eine philologische Erfahrungsbasis zu erarbeiten, die für die beiden Grammativorlesungen (nominal und verbal) ebenso nützlich sind, wie für das bevorstehende Hauptseminar (Vertiefungsmodul). Eine erfolgreiche Teilnahme setzt die Bereitschaft voraus, Texte daheim vor- und nachzubereiten.
Schlagwörter:
Spanisch Grammatik

 

S/Ü: Italienische Umgangssprache (Schwerpunkt: Morphosyntax)

Dozent/in:
Martin Haase
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
LA/BA/MA: Aufbau- und Vertiefungsmodul, Profilmodul ital. Sprachwiss. (8 ECTS)

Flexnowanmeldung zur LV ab dem 01.10. (10.00 Uhr)
Module sind laut Univis zu belegen
Empfohlene Literatur:
a. Kiesler, Reinhard (2013): Zur Syntax der Umgangssprache : vergleichende Untersuchungen zum Französischen, Italienischen und Spanischen, Darmstadt: Wiss. Buchgesellschaft.
b. Kiesler, Reinhard (2015): Sprachsystemtechnik: Einführung in die Satzanalyse für Romanisten, Heidelberg: Winter.

 

S: Französische Morphosyntax

Dozent/in:
Katrin Betz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
LA/BA: Aufbaumodul Französische Sprachwissenschaft

Flexnowanmeldung zur LV ab dem 01.10. (10.00 Uhr)
Module sind laut Univis zu belegen

 

HS/Ü M3M3sis - mimesis von Aristoteles bis zur Unendlichkeit (und noch viel weiter) [HS/Ü M3M3sis / mimesis]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Teilnahme nur nach persönlicher Anmeldung bei Prof. Dr. De Rentiis
Termine:
Mi, 8:15 - 9:45, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung und Anmeldungsmodalitäten:
MA-Seminar Literaturwissenschaft, belegbar auch als Übung, in Kernbereich, Profilbereich, Erweiterungsbereich. Anmeldung in FlexNow 2 und zusätzlich persönlich bei Prof. Dr. De Rentiis (auch per Email romlit1@uni-bamberg.de)
BA- und LA-Studierende: Vertiefungsmodule und in begründeten Ausnahmefällen Studium Generale. Belegung nach persönlicher Anmeldung bei Prof. Dr. De Rentiis und sodann in FlexNow2.
Prüfungsformen entsprechend Modulhandbuch.

Anmeldungsfristen in FlexNow2:
Anmeldung zur LV: 01.10.2019-31.10.2019, Anmeldungsmodalitäten siehe oben
Abmeldung von LV: 01.10.2019-31.10.2019
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden von zentraler Stelle während des Semesters bekannt gegeben!
Inhalt:
"Grün, teurer Freund, ist alle Theorie, und grau der Alltag ohne sie" (Anonymus, frei nach Goethe)
"Das sind Gefühle, wo man nur schwer beschreiben kann" (lt. Mark-Uwe Kling Thomas Mann bei der Nobelpreisverleihung 1929)


Von den Dramen und Epen, deren Wirkung und Machart Aristoteles in seiner Schrift über die poietische Handwerkskunst betrachtete, bis hin zu den "internet memes" heutiger Zeiten lassen sich zahlreiche Arten und Formen des Kunstschaffens mit dem Begriff "Mimesis" überschreiben. Aber was erklärt dieser Begriff? Wann, wie, warum und wozu sprechen wir in den Philologien, der Philosophie und allgemein in den "GuKs" von "Mimesis"? Kurzum: was sollen wir und was wollen wir damit in Lehre und Forschung?

In dieser Lehrveranstaltung spielen wir Werwolf (pun intended) und betrachten "mimesis" als konzeptuelles Instrument in Hinblick auf die Relation zwischen Verwendung und Bedeutung. Das heißt konkret zweierlei:
  • zum einen betrachten wir anhand gewählter Klassiker von Aristoteles über Erich Auerbach bis René Girard (und noch viel weiter), wann, von wem, wie, wozu und mit welchen Auswirkungen "mimesis" verwendet worden ist und wird
  • zum anderen betrachten wir wiederum anhand gewählter - nicht nur, aber vor allem klassischer - Beispiele Artefakte, die mit diesem Begriff rubriziert werden, und fragen uns, ob und auf welche Weise wir bei der Arbeit über diese und mit diesen Artefakten "mimesis" als konzeptuelles Werkzeug verwenden wollen, was die Verwendung dieses Instruments impliziert und bewirkt. Vor allem fragen wir, a) wie die Verwendung des konzeptuellen Werkzeugs "mimesis" unsere Relation zu "Kunst" (mit)prägt und (mit)steuert, und b) wie unser Umgang mit Artefakten (Dramen, Epen, Filmen, graphic novels, memes, vimes u.v.m....) unseren Umgang mit dem konzeptuellen Werkzeug "mimesis" (mit)prägt und (mit)steuert.

Und ganz konkret?

Wir lesen Theorien und betrachten Kunstwerke, das Pflichtprogramm wird (wie immer) von der Dozentin in der ersten Stunde festgelegt, Vorschläge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden (ebenso wie immer) gern berücksichtigt, wenn sie die gemeinsame Arbeit und das Lernen voranbringen.
Empfohlene Literatur:
  • Aristoteles: Die Poetik. Altgriechisch – Deutsch, übersetzt und herausgegeben von Manfred Fuhrmann. Reclam, Stuttgart 1982, ISBN 3-15-007828-8.
  • Erich Auerbach: Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur. 1946; Nachdruck: Francke, Tübingen 2001.
  • Zur "imitatio" siehe die Veröffentlichungen in https://romlit1.academia.edu/research oder https://www.researchgate.net/profile/D_De_Rentiis, zum Beispiel "Imitatio morum", "Imitatio als Form kulturellen Handelns", "Die Zeit der Nachfolge"

 

S/Ü Peste e corna? La novella secondo Boccaccio [S/Ü Novella secondo Boccaccio]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Angaben:
Hauptseminar/Proseminar/Übung , 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 17:30, LU19/00.13
Beginn s.t.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulanbindung:
  • BA: Aufbau- und Vertiefungsmodul italienische Literaturwissenschaft, Profilmodul, Erweiterungsbereich, Studium Generale
  • LA: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul italienische Literaturwissenschaft, Profilmodul, Examensmodul
  • MA: Vertiefungsmodul italienische Lieteraturwissenschaft, Profilmodul, Erweiterungsbereich

Leistungsfeststellung gemäß Modulhandbuch.

Sprachliche Voraussetzungen:
Italienisch-Kenntnisse sind nicht formale Zugangsvoraussetzung, aber wer nicht bereit ist, die Auszüge des "Decameron", über die in der Lehrveranstaltung gearbeitet wird, auf Italienisch (natürlich auch mit Hilfe der Dozentin) zu lesen, sollte die Teilnahme überdenken.

Anmeldung über FlexNow2:
Anmeldung zur LV: 01.10.2019-31.10.2019
Abmeldung von LV: 01.10.2019-31.10.2019
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden von zentraler Stelle während des Semesters bekannt gegeben!
Inhalt:
Die Pest ist noch lebendig in Erinnerung, als der Toskaner Giovanni da Certaldo, der als Boccaccio die "Novelle" wie kaum jemand zuvor und nur wenige danach prägen wird, dem Menschen als Beziehungswesen (animal relationale) sein Dekmal setzt: das "Decameron", ein Flechtwerk aus kleinen sprachlichen Formen, flexibel, bunt und beständiger als Erz.

In dieser Lehrveranstaltung lesen wir, nicht nur für die Schule, sondern auch für das Leben, Boccaccios Hauptwerk, erarbeiten Zugänge und Methoden, arbeiten - je nach Qualifikations- und Kompetenzniveau mehr lernend oder mehr lehrend - philologisch, und erfahren, was "Literatur" mit "Verhalten" und "Handeln" zu tun hat.

 

Ü: Work in Progress / Absolvierendenbetreuung [Ü WiP / Absolvierendenbetreuung]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Angaben:
Übung, 1 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, LU19/00.08
ab 24.10.2019
Vorbesprechung: Mittwoch, 16.10.2019, 13:00 - 14:00 Uhr, U5/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulanbindung und Anmeldung:
BA/LA/MA: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft, Freie Erweiterung, Erweiterungsbereich, Profilmodul LA: Examensmodule Literaturwissenschaft
Teilnahme nur für Absolvierende, nach persönlicher Anmeldung bei Prof. Dr. De Rentiis

Anmeldungsfristen in FlexNow2:
Anmeldung zur LV: 01.10.2019-31.10.2019, Anmeldungsmodalitäten siehe oben
Abmeldung von LV: 01.10.2019-31.10.2019
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden von zentraler Stelle während des Semesters bekannt gegeben!

 

HS/OS: Theorie und Textinterpretation. Besprechung von Abschlussarbeiten (14-tägig)

Dozent/in:
Enrique Rodrigues-Moura
Angaben:
Hauptseminar, ECTS: 2
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
2 ECTS
Teilnahme nach persönlicher Anmeldung bei Prof. Dr. Enrique Rodrigues-Moura

Modulanbindung
  • Aufbaumodul LA, BA
  • Vertiefungsmodul LA, BA, MA
  • Profilmodul LA, BA, MA
  • Propädeutisches Modul LA, BA
  • Examensmodul LA
  • Freie Erweiterung
  • Erweiterungsbereich MA
  • Studium Generale

Modulzuordnung
  • Literatur- und Kulturwissenschaft gesamtromanisch (Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch)
Inhalt:
Das Oberseminar richtet sich an Studierende, die ihre Abschlussarbeiten (BA-, MA-, Zulassungs- und Magisterarbeiten) im Bereich Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft schreiben möchten. Das Oberseminar bietet die Möglichkeit, einzelne Forschungsprojekte zu präsentieren und in der Gruppe zu diskutieren, sowie die Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit neueren Forschungsergebnissen anhand von Gastvorträgen oder Veröffentlichungen. Darüber hinaus kann auch die Lektüre und Erarbeitung besonders schwieriger Texte und Themenbereiche der Romanischen Literatur- und Kulturwissenschaft Gegenstand des Oberseminars sein. Zudem werden im Kurs Arbeits- und Schreibtechniken thematisiert, wobei sowohl konzeptuelle Aspekte wie die Entwicklung einer wissenschaftlichen Fragestellung, die Gestaltung einer Argumentation oder der Entwurf einer These als auch die klassischen Richtlinien für wissenschaftliches Schreiben (Typographisches, Zitation, Bibliographie etc.) eine Rolle spielen werden.

Folgendes Projekt wird im Rahmen des Oberseminars umgesetzt:

• Projekt »Letras na América Portuguesa: Autores – Textos – Leitores«. Publikation der Ergebnisse der internationalen Tagung in der Reihe »Romanische Literaturen und Kulturen« der University of Bamberg Press der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

Termine: Mi., 16. Oktober 2019 / Mi., 13. November 2019 / Mi., 27. November 2019 / Mi., 11. Dezember 2019 / Mi., 29. Januar 2019 / Mi., 5. Februar 2019

 

HS/Ü: Realismo mágico

Dozent/in:
Enrique Rodrigues-Moura
Angaben:
Hauptseminar/Proseminar/Übung , 2 SWS, ECTS: 8, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
8 ECTS als HS
6 ECTS als PS
2 bis 4 ECTS als Übung


An- und Abmeldung über FlexNow:
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden zentral während des Semesters bekannt gegeben!

Modulanbindung
  • Basismodul LA, BA
  • Aufbaumodul LA, BA
  • Vertiefungsmodul LA, BA, MA
  • Profilmodul LA, BA, MA
  • Propädeutisches Modul LA, BA
  • Examensmodul LA
  • Freie Erweiterung
  • Erweiterungsbereich MA
  • Studium Generale

Modulzuordnung
  • Literatur- und Kulturwissenschaft Spanisch


Inhalt:
Der magische Realismus hat sich als eine lateinamerikanische Strömung etabliert, die weltweit exportiert wurde, insbesondere in der Erzählprosa, aber auch in Filmen und anderen Medien. Der Erfolg war so durchschlagend, dass der magische Realismus als einer der wichtigsten lateinamerikanischen Beiträge zur Weltkultur in Nord-Süd-Dialogen und in Süd-Süd-Dialogen (beispielsweise zwischen Lateinamerika und Afrika oder Indien) gelten kann. Der magische Realismus hat vor allem deshalb etwas Befreiendes, weil er über eine alternative Darstellung der Realität andere Vorstellungen darüber ermöglicht, was Realität ausmacht bzw. ausmachen könnte; er stellt einen Mechanismus bereit, der dabei hilft, Kontraste zwischen verschiedenartigen Realitätskonzeptionen zu glätten, die ansonsten potentiell in Konflikt miteinander geraten können. So bestätigte etwa der einflussreiche Theoretiker Homi Bhabha den zentralen Stellenwert des magischen Realismus für das postkoloniale Projekt mit folgenden Worten: »Magical realism after the Latin American Boom, becomes the literary language of the emergent post-colonial world.« (1990). Im Seminar werden wir die Kernautoren, -Texte und -Strömungen lesen und interpretieren.
Zu Beginn des Seminars werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Das Seminar findet in deutscher Sprache statt, allerdings sind spanischsprachige Texte Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen äußerst hilfreich ist. Bei einstimmigem Votum der Studierenden, kann das Hauptseminar auf Spanisch stattfinden.
Neben der Anwesenheit im Seminar sind für einen Leistungsnachweis zusätzlich die Anforderungen der Modulhandbücher zu beachten; in der Regel ist eine Hausarbeit vorgesehen. Als Vorbereitung für die Hausarbeit sollen die Grundüberlegungen bzw. Fragestellung der Hausarbeit bereits im Seminar in der Form eines kleinen Referats vorgestellt und diskutiert werden. Es wird empfohlen, die Hausarbeit (6 bis 8 ECTS) bzw. den Essay (2 bis 4 ECTS) in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.

 

S/Ü: Crítica literaria y cultural latinoamericana del siglo XX

Dozent/in:
Pablo Larreátegui
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, LU19/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
2 bis 6 ECTS
An- und Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow vom 01.03.2019 - 26.04.2019
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden zentral während des Semesters bekannt gegeben!

Modulanbindung:
Basismodul LA, BA
Aufbaumodul LA, BA
Profilmodul LA, BA, MA
Propädeutisches Modul LA, BA
Examensmodul LA
Freie Erweiterung
Erweiterungsbereich MA
Studium Generale

Modulzuordung:
Literatur- und Kulturwissenschaft Spanisch
Inhalt:
El seminario se centra en las principales propuestas teóricas de la crítica literaria y cultural latinoamericana del siglo XX, con las que Latinoamérica ha enfrentado la modernidad y ha planteado procesos decolonizadores. Se abordará, entre otros, los conceptos de civilización-barbarie, trabajado por el argentino Domingo Faustino Sarmiento y Fernández Retamar; transculturación narrativa de Ángel Rama, heterogeneidad y totalidad contradictoria de Antonio Cornejo Polar, hibridez de Néstor García Canclini.

Zu Beginn des Seminars werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Das Seminar findet in spanischer Sprache statt, allerdings darf es auch in Deutsch diskutiert werden. Viele spanischsprachige Texte sind Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen äußerst hilfreich ist.

Neben der Anwesenheit im Seminar sind für einen Leistungsnachweis zusätzlich die Anforderungen der Modulhandbücher zu beachten; in der Regel ist eine Hausarbeit vorgesehen. Als Vorbereitung für die Hausarbeit sollen die Grundüberlegungen bzw. Fragestellung der Hausarbeit bereits im Seminar in der Form eines kleinen Referats vorgestellt und diskutiert werden. Es wird empfohlen, die Hausarbeit (6 ECTS) bzw. den Essay (2 bis 4 ECTS) in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.

 

OS: Besprechung von Abschlussarbeiten und wissenschaftliches Arbeiten

Dozent/in:
Kai Nonnenmacher
Angaben:
Oberseminar, 1 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahme nach persönlicher Anmeldung bei Prof. Dr. Nonnenmacher, Besprechung der Sitzungstermine und -inhalte in der ersten Vorlesungswoche.

Modulzuordnungen: Literatur- und Kulturwissenschaft gesamtromanisch (Französisch, Italienisch)
  • BA/LA: Aufbaumodul
  • BA/LA/MA: Vertiefungsmodul
  • BA/LA/MA: Profilmodul
  • BA/LA: Propädeutisches Modul
  • LA: Examensmodul
  • MA: Erweiterungsbereich
  • Studium Generale


Anmeldung/Abmeldung vom 1. Oktober 2019 (10:00 Uhr) bis 31. Oktober 2019 (23:59 Uhr) im FlexNow!

 

Ü/S/HS: Drei Romane von Stendhal, Flaubert und Zola

Dozent/in:
Kai Nonnenmacher
Angaben:
Seminar/Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Literaturwissenschaft Französisch

  • LA/BA: Aufbaumodul -LA/BA/MA: Vertiefungsmodul, Profilmodul
  • LA/BA: Propädeutisches Modul
  • LA: Examensmodul
  • MA: Erweiterungsbereich
  • Grundlagenmodul Kulturelle Bildung
  • Studium Generale



Anmeldung/Abmeldung vom 1. Oktober 2019 (10:00 Uhr) bis 31. Oktober 2019 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Inhalt:
In diesem Kurs wollen wir vor allem textnah gemeinsam drei Texte von wichtigen französischen Autoren des 19. Jahrhunderts lesen und an diesen literaturwissenschaftliche Interpretation gemeinsam erproben. Oft gerät in der modernen Universität vor lauter Überblickswissen die eigentliche (und motivierende, manchmal aber auch irritierende) Erfahrung von Lektüre und damit die gemeinsame Diskussion von fiktionalen Texten in den Hintergrund. Begleitende Kurzpräsentationen von Studierenden sollen die Lektüre mit nötigem Kontextwissen ergänzen.

Bitte bestellen Sie rechtzeitig die folgenden Lektüren (und keine anderen Ausgaben, damit wir gemeinsam mit identischen Seitenzahlen arbeiten können). Ausgewählt ist jeweils die Taschenbuchausgabe Garnier-Flammarion:

– Stendhal, Le Rouge et le Noir: Chronique de 1830 (ISBN 978-2081489745, laut Amazon €5,70)
– Gustave Flaubert, Éducation sentimentale (ISBN 978-2081309425, laut Amazon €7,99)
– Émile Zola, Au Bonheur des Dames (ISBN 978-2081309425, laut Amazon €6,30)

 

Ü/S/HS: Faszination des Fremden: Exotismus

Dozent/in:
Kai Nonnenmacher
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Modulzuordnung:
Kulturwissenschaft und Literaturwissenschaft Französisch
  • LA/BA: Aufbaumodul
  • LA/BA/MA: Vertiefungsmodul, Profilmodul
  • LA/BA: Propädeutisches Modul
  • LA: Examensmodul
  • MA: Erweiterungsbereich
  • Studium Generale

Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit/mündliche Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnung).

Anmeldung/Abmeldung vom 1. Oktober 2019 (10:00 Uhr) bis 31. Oktober 2019 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Inhalt:
Gegenwärtig ist eine lebhafte Diskussion um die Raubkunst aus ehemaligen europäischen Kolonien entbrannt: Die französische Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy und der senegalesische Ökonom und Essayist Felwine Sarr haben dem französischen Präsidenten Macron einen Bericht mit dem Titel „Die Restitution des afrikanischen Kulturerbes: für eine neue Ethik der Beziehungen“ übergeben. Diese Wende im Umgang mit Kunst der Fremde wollen wir aus kultur- und literaturgeschichtlicher Perspektive betrachten:

Im 18. Jahrhundert finden wir Exotismus beispielsweise in Montesquieus „Lettres persanes“, worin zwei persische Aristokraten Briefe aus dem Frankreich des späten Ludwigs XIV. schreiben und damit orientalische und europäische Lebensart in erstaunten Beobachtungen der für sie fremden (und für den Leser so vertrauten) Kultur vorführen. So ist der Roman „eine kunstvoll und elegant vermittelte Kritik an zeitgenössischen Denk- und Lebensweisen“ (Henschen). Zugleich bringt die (aktuell im Staatsexamen geprüfte!) Lektüre von Bernardin de Saint-Pierre, „Paul et Virginie“, den Zivilisationspessimismus seines Freundes Rousseau in eine Geschichte über den edlen Wilden und die entfremdeten Menschen der Moderne.

Anfang des 20. Jahrhunderts intensivierten sich literarische wie ästhetische Formen des Exotismus. Dies hat freilich auch kolonialistische und kulturkritische Gründe, aber auch eine geradezu mythologisierende Faszination gegenüber dem Fremden als Hintergrund. Victor Segalen setzt in seinem „Essai sur l'exotisme“ und in „Les immémoriaux“ den Exotismus des Malers Gauguin in einem heute als ersten antikolonialistischen Werk Text um; so betont Dietrich Harth: „Victor Segalen […] entwarf in fragmentarischer Manier einen ästhetischen Exotismus, der das Fremde nicht verständlich machen, sondern es als Herausforderung gegenüber der eigenen, europäisch vorgeformten Wahrnehmung stehen lassen wollte.“ Spannender noch, wenn sich der senegalesische Dichter und Politiker Léopold Sédar Senghor von der primitivistischen Ästhetik der europäischen Avantgarde inspirieren lässt beim Verfassen seines Konzeptes von „négritude“, diese „Gesamtheit der kulturellen Werte der schwarzen Welt“ ist damit zugleich Versuch der Emanzipation und Ausdruck ausgerechnet des Primitivismus, also nicht der Kunst indigener Völker, der früheren Stammeskunst, denn „der Primitivismus ist ein Phänomen zuerst der europäischen Moderne, eine moderne Kunstrichtung, die sich von der Kunst der Primitiven anregen lässt“ (Duden, 1973). Diese Ambivalenzen gilt es zu kennen, um die aktuelle Debatte einordnen zu können.

 

Ü/S/HS: Geschichte des italienischen Films

Dozent/in:
Kai Nonnenmacher
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Kulturwissenschaft Italienisch

  • LA/BA: Aufbaumodul
  • LA/BA/MA: Vertiefungsmodul, Profilmodul
  • LA/BA: Propädeutisches Modul
  • LA: Examensmodul
  • MA: Erweiterungsbereich
  • Grundlagenmodul Kulturelle Bildung
  • Studium Generale


Anmeldung/Abmeldung vom 1. Oktober 2019 (10:00 Uhr) bis 31. Oktober 2019 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Inhalt:
„Der italienische Film hat die Geschichte des europäischen und internationalen Kinos seit seinen Anfängen maßgeblich beeinflusst. In einer Zeit, in der die audiovisuellen Medien und insbesondere auch der Film im gesellschaftlichen und kulturellen Leben eine immer größere Rolle spielen, möchte der vorliegende Band den Blick auf das Filmland Italien lenken.“ So schreiben 2015 Andrea Grewe und Giovanni di Stefano in einer Einführung zum italienischen Film, und das soll auch für diese Veranstaltung gelten. Anhand ausgewählter Filme soll eine Einführung für Romanisten, aber auch für einschlägig interessierte Film- und Kulturwissenschaftler gegeben werden, die zugleich in das Handwerkszeug der Filmanalyse einführt und wichtige Epochen und Regisseure vorstellt, um hier nur Roberto Rossellini, Vittorio De Sica, Federico Fellini, Michelangelo Antonioni, Marco Bellocchio, Pier Paolo Pasolini, Lina Wertmüller, Bernardo Bertolucci, Paolo und Vittorio Taviani, Nanni Moretti bis Matteo Garrone usf. zu nennen.

 

HS Schriftlich vs. mündlich: Eine linguistische Einführung in die beiden französischen Sprachen

Dozent/in:
Tanja Prohl
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 01.10. (ab 10:00 Uhr) bis 31.10.2019 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Regelmäßige Teilnahme wird erwartet und auch überprüft.
Modulzuordnungen:
  • LA: Vertiefungsmodul französische Sprachwiss. (8 LP)
  • BA: Vertiefungsmodul französische Sprachwiss. (8 LP)
  • MA: Vertiefungsmodul französische Sprachwiss. (8 LP)
Inhalt:
Untersuchungsgrundlage des Seminars ist das gegenwärtige europäische gesprochene und geschriebene Französisch.

Ziel wird es sein, anhand von authentischer Sprechsprache auf den eklatanten Unterschied zwischen präskriptiver französischer Norm und dem tatsächlichen spontanen Sprachgebrauch aufmerksam zu machen. Hierfür werden zum einen theoretische wissenschaftliche Texte herangezogen, zum anderen praktische Beispiele gesprochener Sprache, um die verschiedenen grammatischen und lexikalischen Phänomene zu bestimmen. Der Inhalt des Seminars ist damit grundlegend für ein zeitgemäßes und umfassendes Verständnis des Französischen. Dass zudem auch die Beherrschung der grammatischen Regeln des Französischen als Fremdsprache von dieser Analyse profitieren wird, ist nicht Intention, wohl aber wahrscheinlicher und willkommener praktischer Nebeneffekt der Lehrveranstaltung.
Empfohlene Literatur:
Barme, St. (2012): Gesprochenes Französisch. Berlin/Boston: De Gruyter.
Koch, Peter; Oesterreicher, Wulf. 22011. Gesprochene Sprache in der Romania: Französisch, Italienisch, Spanisch. Berlin/New York: de Gruyter.
Radtke, E. (22008): „Gesprochenes Französisch“, in: Kolboom, I./Kotschi, T./Reichel, E. (Hg.): Handbuch Französisch: Sprache, Literatur, Kultur, Gesellschaft, Berlin: Schmidt, 97-103.
Söll, L. (31985): Gesprochenes und geschriebenes Französisch, Berlin: Schmidt.



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