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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK) >> Abteilung Denkmalwissenschaften >>

Haupt-/Proseminare/Seminare/Übungen/Kolloquien

 

Denkmalkulturen international: Polen. M-P-DK-120; M-EB-120; NF-P-DK-45.

Dozent/in:
Johanna Blokker
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, ZW6/01.04
Do, 10:15 - 11:45, ZW6/01.04
bis zum 12.6.2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsform: Referat mit schriftlicher Ausarbeitung
Inhalt:
Im Seminar wird versucht, sich ein Bild der "Denkmalkultur" des Nachbarlandes aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu machen. Es wird gefragt, wo die polnische Denkmalkultur mit der Deutschen Ähnlichkeiten zeigt und wo sie sich von ihr abhebt, insbesondere bei gemeinsamen Themen wie Nachkriegswiederaufbau, Umgang mit dem Erbe des Sozialismus, Rekonstruktion und Stadtbildpflege, und der Rolle des Erbes in aktuellen Debatten über Erinnerung und nationale Identität. Es wird auch gefragt nach fachlich-institutionellen Strukturen in Polen und nach spezifisch polnischen Positionen zu Kernthemen unseres Faches, wie der Definition des Denkmals, dessen Funktion und Nutzen für die Gesellschaft, dem Begriff der Authentizität, und dem Zusammenspiel zwischen privaten und behördlichen Akteuren.
Das Seminar dient u.a. der Vorbereitung der Anwendungswoche in Breslau / Wrocław und der Einordnung der dort zu behandelnden Problematiken und Themen in die breitere denkmalkulturelle Landschaft Polens. Teilnehmer dieses Seminars haben daher Vorrang bei der Vergabe der begrenzten Plätze der Anwendungswoche "Städtebauliche Denkmalpflege: Breslau / Wrocław" (Vinken – Blokker, 20.-24.07.2020).

 

Inventarisation in der Denkmalpflege. M-FW-DK-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Rembrant Fiedler
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 18:00, ZW6/01.04
bis zum 12.6.2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Achtung! Bitte vorab auf der Teilnehmerliste eintragen!
Inhalt:
Das Seminar behandelt die denkmalpflegerische Inventarisation in ihren theoretischen wie institutionellen Voraussetzungen. Nach einem seminaristischen Teil mit Einführungen werden vor Ort in Bamberg an verschiedenen Objekten aus unterschiedlicher Entstehungszeit die Beschreibung, die Datierung und die denkmalrechtliche Bewertung von Bauwerken geübt und diskutiert.
Leistungsnachweis alle SPOs: StA (Studienarbeit) Die Teilnehmerzahl ist auf max. 25 beschränkt.

 

Akteure der Denkmalpflege. Berichte aus der Praxis. M-FW-RMI-120.

Dozent/in:
Gerhard Vinken
Angaben:
Seminar, 1 SWS
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, U2/01.33
bis zum 12.6.2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
In diesem Seminar (1 SWS) diskutieren wir mit wechselnden Gästen über die unterschiedlichen Akteure, Aufgabenfelder und Interessen in der Denkmalpflege.

Die ausführlichen Infos zu allen Veranstaltungsterminen finden Sie hier unter "Inhalt".
!Achtung: Zu den Veranstaltungsterminen und Akteuren kann es noch bis zu Beginn des SoSe 2018 inhaltliche Anpassungen geben! Alle Aktualisierungen finden sie hier im Univis.
Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Studierende des Masterstudiengangs Denkmalpflege 120, die hier im Modul RMI (insg. 5 ECTS) 1 ECTS erwerben (Bitte beachten: in den sonst in diesem Modul angebotenen Veranstaltungen werden 2 ECTS erworben!).
Leistungsnachweis: Formloses Protokoll einer der Sitzungen

 

Denkmalrecht in der Praxis. M-FW-RMI-120.

Dozent/in:
Reinhard Mast
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 24.4.2020, 16:00 - 19:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 8.5.2020, 13:00 - 19:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 15.5.2020, Einzeltermin am 22.5.2020, 16:00 - 19:00, ZW6/01.04
Inhalt:
Die Veranstaltung behandelt in vertiefter Form die Handlungsformen und Ermächtigungsgrundlagen der Verwaltung zum Schutz von Denkmälern, z. B. denkmalrechtliche Anordnungen, (teilweise) Versagung der denkmalrechtlichen Erlaubnis, finanzielle und steuerliche Unterstützung von Denkmaleigentümern. Dabei werden auch Bezüge zu Schutzmöglichkeiten inform gemeindlicher Planungen hergestellt. Durch die Erstellung eines denkmalrechtlichen Bescheides lernen die Teilnehmer die Voraussetzungen für eine Tätigkeit in der Verwaltung.
Leistungsnachweis alle SPOs: StA (Studienarbeit)

 

Praktische Bauforschung II, Gruppe 1. M-FW-BF-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Stefan Breitling
Angaben:
Seminar, 1 SWS
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, ZW6/01.04
Einzeltermin am 4.6.2020, 12:15 - 13:45, ZW6/00.15
bis zum 12.6.2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung ist die Teilnahme an der Übung "Praktische Bauforschung I" im vergangenen Wintersemester in Schloss Redwitz. Abgabeleistungen sind:
  • eigenhändig erstellte Aufmaßzeichnung(en), die bereits im Wintersemester erstellt wurden
  • digitale Montage mehrerer Aufmaßzeichnungen zu einem Gesamtschnitt
  • Raumbuch
  • bauforscherisches Gutachten in Form eines Posters
Inhalt:
Die Ergebnisse der einwöchigen Übung Praktische Bauforschung I im vergangenen Wintersemester im Schloss Redwitz werden in dieser Veranstaltung zusammengestellt, diskutiert, überarbeitet und für die Präsentation digital aufbereitet. Dazu werden zunächst die bereits angefertigten Aufmaße digital zu vollständigen Schnitten montiert und die als Beschreibungen, Photos und Skizzen vorliegenden Befunddokumentationen überarbeitet und zusammengestellt. Ergebnisse sind Gesamtpläne, Raum- bzw. Befundbücher sowie daraus abgeleitete Ergebnisdarstellungen mit zusammenfassenden Texten und beispielsweise Kartierungen, Konstruktionsdetails, Baualtersplänen, Bauablaufdarstellungen und Bauphasenabfolgen. Die Korrektur, Ergänzung und Auswertung der eigenen Dokumentation vor Ort vertieft das Verständnis für die Techniken und Qualitätskriterien in der denkmalgerechten Baudokumentation, der Befundansprache und der Bauwerksanalyse. Ziel der Veranstaltung ist eine vertiefte Urteilsfähigkeit im Bereich der praktischen Bauforschung, ihrer Ziele, Methoden, Ergebnisse und Schnittstellen zu anderen Fachgruppen am Bau. Darüber hinaus werden die Kenntnisse über historische Bauformen, Konstruktionen und Materialien, über Handwerks- und Reparaturtechniken sowie über die unterschiedlichen Bau- und Nutzungsphasen des Bauwerkes vertieft. Im Ergebnis können der Denkmalwert, der Erhaltungszustand und der Reparaturbedarf bestimmt werden.
Empfohlene Literatur:
Organisation von Daten:
Wolf Schmidt, Das Raumbuch als Instrument denkmalpflegerischer Bestandsaufnahme und Sanierungsplanung, Arbeitshefte des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege 44 (München 1989)
Michael Goer, Bauuntersuchung und Befundokumentation, in: Günter Eckstein (Hrsg.), Empfehlungen für Baudokumentationen (Stuttgart 1999) 34 41
Gisbert Knopp Norbert Nußbaum Ulrich Jacobs, Bauforschung. Dokumentation und Auswertung, Arbeitsheft der rheinischen Denkmalpflege 43 (Köln 1992) 79 81

 

Praktische Bauforschung II, Gruppe 2. M-FW-BF-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Jürgen Giese
Angaben:
Seminar, 1 SWS
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Geodätische Grundlagen des Bauaufmaßes. M-FW-BF-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Jürgen Giese
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:15 - 15:45, ZW6/00.15
auch extern
bis zum 12.6.2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Leistungsnachweis erfolgt durch Abgabe von zwei Protokollen zu den Übungen "Nivellierschleife" und "Polygonnetz". Soll das Seminar im Modul "Erweiterung" belegt werden, müssen darüber hinaus gehende und individuell zu vereinbarende Leistungen erbracht werden.
Inhalt:
Nach der überblickshaften Einführung in die Baudokumentation im vergangenen Wintersemester dient das Seminar zunächst dem theoretischen Kennenlernen einiger dort noch nicht angesprochener, spezieller Verfahren des Bauaufmaßes. Der Schwerpunkt liegt anschließend jedoch auf dem Erwerb geodätischen Grundlagenwissens, das stets hinter allen aktuellen Verfahren der digitalen Bauvermessung steht. Dazu erlernen die Teilnehmer in vorwiegend praktischen Übungen zunächst den professionellen Umgang mit den geodätischen Instrumenten "Nivelliergerät" und "Tachymeter". Anschließend wird mit diesen die sinnvolle Anlage, Einmessung und rechnerische Überprüfung von Festpunktfeldern geübt, deren geometrische Zuverlässigkeit unabdingbare Voraussetzung für die Bewältigung komplexer Aufmaßprojekte wie Schlossanlagen, Großkirchen, Gebäudeensembles oder Stadtanlagen ist. Ferner werden Festpunktfelder in Zukunft eine zunehmende Rolle bei Bauaufmaßen spielen, da das Problem der Fortschreibung von Aufmaßen verstärkt in den Fokus der Auftraggeber rückt.
Neben der Routine im Umgang mit den angesprochenen Geräten wird so Verständnis für die Abläufe in moderner Aufmaß-Software geschaffen, um diese nicht nur als Blackbox mit zahlreichen unverständlichen Einstellmöglichkeiten nutzen zu können.

Der Besuch des Seminars ist ausschließlich für solche Studierenden sinnvoll, die auch eine der Anwendungswochen "Digitale Baudokumentation und Visualisierung I" absolvieren wollen. Im Gegenzug ist die erfolgreiche Teilnahme nur an einer der genannten Anwendungswochen ohne vorherigen Besuch des hier beschriebenen Seminars möglich. Erfahrungsgemäß ist jedoch die nur in der Anwendungswoche erworbene und nicht auf eventuelle Vorkenntnisse aufbauende Routine und Sicherheit im Umgang mit den vorgestellten Techniken aufgrund der Übungszeit begrenzt und befähigt auch nur zur Bewältigung wenig komplexer Aufmaßaufgaben.
Empfohlene Literatur:
Albert Wiedemann, Handbuch Bauwerksvermessung. Geodäsie - Photogrammetrie - Laserscanning (Basel 2004)

 

Einführung in die Dendrochronologie und Holzartenbestimmung. M-FW-BF-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Georg Brütting
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, ZW6/00.15
Di, 16:15 - 17:45, ZW6/00.15
bis zum 12.6.2020
Inhalt:
Holz ist eines der wichtigsten historischen Baumaterialien. Die Holzartenbestimmung und die Kenntnis der wichtigsten Holzeigenschaften sind grundlegend für das Verständnis im Umgang mit dem Werkstoff. Das Seminar vermittelt eine Einführung in die makroskopische Holzarten-bestimmung (Software Makrodata) und die Altersbestimmung (Dendrochronologie). Es werden Tannen, Fichten, Kiefern und Eichenproben eingemessen und dendrochronologisch datiert. Das methodische Vorgehen wird im CIP-Pool durchgeführt. Dabei wird auf methodische Probleme, die Bohrkernentnahme und die Dateninterpretation eingegangen. Das Seminar ist die Voraussetzung für die Teilnahme an der Dendro-Intensivwoche im Sommersemester.
Leistungsnachweis alle SPOs: prLN (praktischer studienbegleitender Leistungsnachweis)

 

Historischer Hausbau in Franken. NF-FW-BF- I oder II-30/45.

Dozent/in:
Claudia Eckstein
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Fr, 12:00 - 16:00, LU19/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Kurs richtet sich an Bachelorstudierende des Nebenfaches „Kulturgutsicherung“ (Modul Fachwissen Bauforschung I bzw. II).
Achtung, Änderung! Studierende, die diesen Kurs besuchen möchten, tragen sich bitte bis zum 20.04.2020 in den zugehörigen VC-Kurs ein! Über diesen erfolgen alle weiteren Informationen und Terminabsprachen. Die Einführungsveranstaltung wird vorerst vom 24.04.2020 auf den 08. Mai 2020 (LU19/00.08, 12-14 Uhr) verschoben. Sollte dieser Termin auch nicht im Präsenzbetrieb stattfinden können, wird das weitere Vorgehen über den VC-Kurs kommuniziert.
Die bisher anberaumten Termine verschieben sich aufgrund des späteren Starts. Die aktuellen Termine sind nach vorläufiger Planung: 29.05.20, 05.06.2020 und 26.06.2020 (12-16 Uhr) und der 19.06.2020 (12-14 Uhr). Sollten diese Termine nicht ausreichen bzw. der Präsenzbetrieb später beginnen, werden der 10.07.2020 und ggf. der 17.07.2020 mit hinzugenommen. Sollte es bei einigen Studierenden durch die geänderte Planung an vereinzelten Tagen zu Terminüberschneidungen mit anderen Seminaren kommen, schließt das eine Teilnahme am Seminar deshalb nicht aus. An der Exkursion nach Bad Windsheim vom 01.-03.07.2020 wird vorerst festgehalten; die weiteren Entwicklungen hierzu sind abzuwarten. Die Übernachtungen in einer Pension werden vorab reserviert, die Anfahrten mit PKW sind selbst zu organisieren. Es ist mit Reise- und Übernachtungskosten zu rechnen. Der Leistungsnachweis erfolgt durch ein mündliches Referat und eine zusammenfassende Hausarbeit (5 ECTS). Zusätzlich können drei volle Exkursionstage angerechnet werden. Aus organisatorischen Gründen ist die Teilnehmerzahl an der Exkursion begrenzt. Das Erbringen der Prüfungsleistung und der damit verbundene Erwerb von Studienpunkten sind hiervon unberührt und jedem möglich (nähere Informationen in der Einführungsveranstaltung).
Inhalt:
Die ländlichen Bauten des fränkischen Raumes weisen hinsichtlich ihrer Konstruktion und der verwendeten Baumaterialien zum Teil spezifische Eigenheiten auf, die in diesem Seminar genauer bezüglich ihrer Entwicklung und unterschiedlichen Erscheinungsformen betrachtet werden sollen. Die Herstellung und die konkreten Anwendungsbereiche der Baumaterialien Gips, Lehm und Kalk werden dabei ebenso im Mittelpunkt stehen wie bestimmte Beispiele charakteristischer Konstruktionsformen (Wände, Böden, Decken, Dachkonstruktionen), die im Rahmen einer dreitägigen Exkursion nach Bad Windsheim vom 01.-03.07.2020 vor Ort ergründet werden können. Mit der Durchführung eines Gipsbrandes wird zudem die historische Herstellungsweise und Anwendung dieses für die Windsheimer Region typischen Baumaterials praktisch nachvollzogen.

 

Bauforschung an mittelalterlichen Großbauten. M-P-BF2-120; M-EB-120; NF-P-BF-45; M-ARCH-EX.

Dozent/in:
Stefan Breitling
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 9:00 - 12:00, ZW6/01.04
bis zum 12.6.2020
Inhalt:
Aufbauend auf den Veranstaltungen in den Profilierungsmodulen Bauforschung im Wintersemester sollen im Sommersemester die Fragestellungen und Methoden der Bauforschung auf bedeutende Baudenkmale angewendet werden. Ergänzt durch ausführliches Literaturstudium werden die Übergänge von der Praktischen Bauforschung über die historische Forschung am Einzelobjekt bis zur Baugeschichtsschreibung thematisiert. Ziel ist die Beherrschung der Methoden der Bauforschung und Baugeschichte, die vertiefte fachliche Diskussionsfähigkeit und die Vorbereitung von Masterarbeiten in diesem Bereich. Zunächst wird die Veränderungs-, Restaurierungs- und Forschungsgeschichte mittelalterlicher Großbauten aus der Literatur vorgestellt und in Bauphasenplänen dargestellt. Anschließend werden die heutigen Erhaltungszustände hinsichtlich ihrer Bedeutung als Zeugnis für mittelalterliche Entwurfs- und Bautechnik bewertet. Am Beispiel aktueller Forschungsprojekte des Fachgebiets werden vorhandene Unterlagen begutachtet, vervollständigt und ausgewertet. Durch eigene Analyse werden die kunst- und baugeschichtlich sowie bautechnikgeschichtlich interessanten Befunde herausgearbeitet, ihre Bedeutung für das Bauwerk beschrieben und die Ergebnisse in die allgemeine Forschungslage eingeordnet. Im SoSe 2020 wird sich das Seminar mit der Architektur zur Zeit Kaiser Karls IV. in Böhmen und Bayern beschäftigen.
Leistungsnachweis: StA (Studienarbeit).

 

Naturwissenschaftliche Untersuchungsverfahren in Denkmalpflege und Kulturgutsicherung. M-FW-RW-120; M-EB-90/120.

Dozent/in:
Paul Bellendorf
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Im Seminar sollen grundlegende mikroanalytischen Laborverfahren und einfache Versuche zur Charakterisierung von Werkstoffen und Materialien der Denkmalpflege und der Kulturgutsicherung vermittelt werden. Behandelt werden u.a. die Probenpräparation, die Wahl der Analysenmethode und die praktische Analyse anhand gut referenzierter Beispiele.Leistungsnachweis: Referat und Laborbericht
Termine:
Mo, 16:00 - 19:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 24.4.2020, 10:00 - 13:00, ZW6/01.04
Der Termin am 20.04.20 entfällt! Dafür findet einmalig ein Ersatztermin am 24.04. 10:00-13:00 Uhr statt!
bis zum 12.6.2020
Inhalt:
Leistungsnachweis SPO 2013/16: Studienarbeit

 

ABGESAGT: Kulturgeologie. Eine Einführung. M-FW-RW-120; M-EB-120; NF-P-RW-45; NF-V-RW-45.

Dozent/in:
Gerhard Lehrberger
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 15.5.2020, 10:00 - 16:00, OK8/02.04
Einzeltermin am 22.5.2020, 10:00 - 16:00, KR14/00.06
Einzeltermin am 5.6.2020, Einzeltermin am 6.6.2020, 10:00 - 16:00, OK8/02.04
bis zum 12.6.2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis alle SPOs: prLN (praktischer studienbegleitender Leistungsnachweis)
Inhalt:
[Update vom 25.04.2020] Das Seminar "Kulturgeologie" kann in diesem Sommersemester aufgrund der Coronapandemie NICHT stattfinden. Das Seminar ließe sich nur schwer in ein reines Onlineformat überführen, da es sehr stark von der "Inaugenscheinnahme" und dem "Berühren" von Materialien lebt. In der virtuellen Welt lassen sich Grundlagen und theoretische Lehrinhalte zwar ganz gut vermitteln, das wichtige Themengebiet der "Materialität" bleibt aber auf der Strecke.
Sollten Sie auf aufgrund der Absage des Seminars Probleme mit dem dem Erreichen Ihres Studienziels haben, so bitte Rückmeldung an paul.bellendorf@uni-bamberg.de. Alle anderen mögen bitte auf Seminare der Restaurierungswissenschaften in den kommenden Semestern ausweichen. [/Update]

Die Lehrveranstaltung behandelt die Bedeutung von Gesteinen als Material der gebauten Umwelt des Menschen. Dies reicht von der Entstehung der Gesteine, über deren Gewinnung, Transport und Verarbeitung bis hin zu den Objekten in der Architektur, Kunstobjekten und Denkmälern. Nach einer Einführung in die Mineral- und Gesteinssystematik werden die unterschiedlichen Abbaumethoden von Naturstein vorgestellt. Dabei wird auch auf die Bedeutung von Steinbrüchen als Denkmäler der Technik- und Wirtschaftsgeschichte eingegangen. Der Transport und die Verarbeitung von Gesteinen bilden die Brücke hin zur Verwendung und stellen für sich ein komplexes System dar, welches eine eigenständige kulturelle Leistung der Menschen ist. Hier wird die technologische Entwicklung der Oberflächenbearbeitung besondere Berücksichtigung finden. Die unterschiedlichen Formen der Verwendung von Bau- und Dekorgesteinen bilden einen Schwerpunkt der Lehrveranstaltung. Anhand bestimmter Materialien und Objektgruppen wird es einen Überblick über die Verwendungsformen in der Kulturgeschichte geben. Es werden auch Verwitterungsformen und Schäden an Steinobjekten sowie Möglichkeiten deren Beseitigung vorgestellt. Diese werden auch im Rahmen von Besichtigungen in Bamberg an Objekten erläutert. Schließlich geht die Veranstaltung auch auf die Bedeutung von Natursteinsammlungen als wichtige Archive für die Interpretation historischer Baumaterialien ein.

 

Historische Putztechniken und das Bauarchiv des BlfD in Thierhaupten. M-AW-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Wenderoth, Höck
Angaben:
Seminar, 3 SWS, Max. 16 Teilnehmer
Termine:
Einzeltermin am 27.5.2020, 18:00 - 20:00, ZW6/01.04
Blockveranstaltung 29.6.2020-3.7.2020 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Bauarchiv des BLfD in Thierhaupten; Vorbesprechung am 27.05.20
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erwartete Kosten: Naturfreundehaus Vinzenz-Behr-Hütte, Herbertshofen. Das Haus liegt malerisch direkt am Lech, Kiesbänke laden zum Aufenthalt und Baden ein. Unterkunft in Mehrbettzimmern bei Selbstversorgung. Die Kosten für die Unterkunft werden übernommen. Je nach Haushaltslage müssen die Fahrtkosten von den Teilnehmern selbst getragen werden.
Inhalt:
Der Schwerpunkt der Woche ist der Erwerb von Kenntnissen zu historischen Putztechniken. Die Materiakunde (Kalkkreislauf etc.) stellt eine wesentliche Voraussetzung dar, hinzu kommen (zeitbedingte) Gestaltungsvorstellungen. Das Ergebnis sind verschiedenartige, in sich jedoch spezifische, Ausführungsmöglichkeiten von Putzen, die durch Farbe weiter ausdifferenziert werden können. Entsprechend wird in dieser Woche der Blick auch auf Anstriche und Architekturfarbigkeit gerichtet werden. Bereits bei den Putztechniken sind regionale und zeitliche Vorlieben feststellbar, dies gilt in noch viel stärkerer Weise für die farbige Ausgestaltung. Ziel ist es Grundkenntnisse zur Technologie und Gestaltung hist. Architekturoberflächen zu erwerben. In der begleitenden Diskussion wird es auch darum gehen, welche Konsequenzen aus diesem Wissen für das Handeln in der Praktischen Denkmalpflege zu folgern sind. Neben praktischen Übungen (Kalklöschen, Putze herstellen und auftragen etc.), sind Fachvorträge geplant. Von den Studierenden wird daher auch die Bereitschaft erwartet, ein Referat zu einem eng umgrenzten Thema zu halten (Themen und Literaturangaben erfolgen später). Da Putze und Architekturoberflächen nur einen Teilbereich des Denkmals ausmache, ist es wichtig, den Gesamtzusammenhang in dem diese Techniken zur Ausführung kommen, spricht das gesamte Baudenkmal, nicht aus den Augen zu verlieren. Hier bietet das Bauarchiv Thierhaupten mit seiner umfassenden Bauteilsammlung hervorragende Möglichkeiten des Wissenserwerbs. Ein Teil der Zeit wird daher der gemeinsamen Besprechung von Exponaten der Bauteilsammlung gewidmet sein. Am letzten Tag ist eine Exkursion in das Fränkische Freilandmuseum nach Bad Windsheim geplant, um den Blick vom Detail wieder in den Gesamtkontext eines Baudenkmals zu weiten.

 

Konversion und Konservierung: Ehemalige Militärstützpunkte und die Erhaltung ihrer Erinnerungswerte. M-AW-120.

Dozent/in:
Johanna Blokker
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 13.7.2020-17.7.2020 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
am 17.07 nur bis 13 Uhr; Ort: Uni Bamberg, mit halbtägiger Begehung des Konversionsgeländes Warner Barracks und Tagesausflug nach Nürnberg
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Kosten: max. € 30 pro Person (Transport nach Bamberg-Ost, Nürnberg)
Prüfungsform: aktive Teilnahme, Mini-Gruppenpräsentationen; keine Vor- oder Nacharbeitung der Inhalte
Inhalt:
Militäranlagen der Westalliierten in Deutschland, die seit 1990 freigezogen und Bundesländern oder Kommunen für eine zivile Nutzung übergeben wurden, stellen eine große Chance für die Stadtentwicklung, gleichzeitig eine große Herausforderung für die Denkmalpflege dar. Nicht selten setzt sich der von den Streitkräften hinterlassenen Bestand aus Bauten, Strukturen und Einrichtungen zusammen, die sich kaum als "denkmalwürdig" im üblichen Sinne beschreiben lassen. Vielmehr sind solche Anlagen als "Erinnerungsorte" im Sinne Pierre Noras zu verstehen: Sie weisen einen "Erinnerungswert" auf, der in nur einigen wenigen, z.T. wenig greifbaren Qualitäten der baulichen Form und Substanz wahrnehmbar ist.
Die Anwendungswoche wird sich mit der Problematik der Denkmalgerechtigkeit bei großangelegten Konversionsprojekten auseinandersetzen: Worin liegt der Erinnerungswert dieser Anlagen? Was sind dessen tragenden baulichen und räumlichen Elemente? Und wie kann dieser Wert erhalten und zur Geltung gebracht werden im Rahmen von Umnutzungsvorhaben, bei denen die Priorität bei der Wirtschaftlichkeit und der möglichst größen Ausschöpfung des Entwicklungspotenzials liegt?
Unmittelbarer Gegenstand der Überlegungen ist die noch nicht konvertierte Warner Barracks (ehem. Lagarde-Kaserne) in Bamberg, ein Tagesausflug nach Nürnberg zur Besichtigung von bereits abgeschlossenen Konversionsprojekten ist auch geplant.

 

Tragwerkslehre und Bauphysik. M-FW-BF-120

Dozentinnen/Dozenten:
F. Zeitler, H. Falter
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 9:00 - 12:00, ZW6/01.04
bis zum 12.6.2020
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung führt in die Methoden der Tragwerksplanung in der Denkmalpflege anhand ausgewählter Konstruktionsweisen ein. In ingenieurtechnischer Hinsicht werden typische Tragprinzipien in Abhängigkeit von den Tragfähigkeiten der verschiedenen Werkstoffe untersucht. Untersucht werden die typischen Tragfähigkeiten der Werkstoffe in ingenieurtechnischer Hinsicht. Die Tragprinzipien von Zug- und Druckstäben, Fachwerk- und Vollwandträgern und aussteifenden Nebenträgern werden erklärt. Außerdem werden die Prinzipien der Gebäudeaussteifung und der Nachweis der Gesamtstabilität behandelt.
Des Weiteren sollen die wichtigsten bauphysikalischen Problemfelder für Baudenkmäler behandelt werden, wie z.B. raumklimatische Anforderungen, Wärme- und Feuchteschutz, aber auch das Thema Energieeffizienz im Gebäudebetrieb. Zahlenbeispiele verdeutlichen dabei die wesentlichen Bemessungsmethoden. Die Lehrveranstaltung soll auf die Intensivwoche in Coburg vorbereiten.
Leistungsnachweis alle SPOs: StA (Studienarbeit)

 

Digitale Baudokumentation und Visualisierung I. (Gruppe 2a). M-AW-120.

Dozent/in:
Jürgen Giese
Angaben:
Seminar
Termine:
Blockveranstaltung 22.6.2020-26.6.2020 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 26.6.2020, 9:00 - 16:00, KR12/00.02
Blockveranstaltung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Übung sind die Kenntnis der Verfahren des sog. Handaufmaßes und ein gutes dreidimensionales Vorstellungsvermögen, dringend zu empfehlen sind solide Kenntnisse in AutoCAD. Sehr hilfreich sind auch Vorkenntnisse in der wissenschaftlichen Photographie. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass immer dann, wenn bei Teilnehmern nach Abschluss der Übung noch große Unsicherheiten zurückbleiben, dies nicht an Schwierigkeiten mit der Vermessungstechnik liegt sondern an mangelnden AutoCAD-Kenntnissen. Der Leistungsnachweis erfolgt durch einen schriftlichen Test direkt am Ende der Anwendungswoche.
Inhalt:
Für die Bestandserfassung in der Baudenkmalpflege und der historischen Bauforschung werden heutzutage vorwiegend digitale Verfahren gefordert und eingesetzt. Von diesen sind die Online-Tachymetrie sowie die aus der Photogrammetrie stammende Structure-from-Motion-Technik derzeit die am universellsten einsetzbaren Standardverfahren. Die beiden Verfahren ergänzen sich im Bauaufmaß in idealer Weise, so dass durch ihren fachgerechten Einsatz die meisten Aufmaßaufgaben mit großer Messgenauigkeit und ökonomisch sinnvoll gelöst werden können. Beide Verfahren können sowohl zum Erstellen rein digitaler Aufmaße als auch zum Erstellen digitaler Grundlagen von händisch gezeichneten Aufmaßen eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mit ihrer Hilfe 2D-Strichzeichnungen, 3D-Punktwolken und zweidimensionale Orthophotos gleichermaßen erzeugt werden können. In der Blockveranstaltung wird nach theoretischen Einführungen die Erstellung digitaler Aufmaße mit Tachymeter und Digitalkamera unter Zuhilfenahme der Auswerteprogramme Faro AsBuilt und Agisoft Photoscan geübt. Besonderes Augenmerk liegt nicht nur auf der geometrischen Zuverlässigkeit der erstellten Aufmaße sondern auch auf deren inhaltlicher Qualität. Als Übungsobjekt dient voraussichtlich die ehemalige Synagoge in Mühlhausen bei Pommersfelden. Die Teilnehmer werden durch den Besuch der Anwendungswoche in die Lage versetzt, sowohl die Qualität von mit diesen Verfahren erstellten Produkten zu beurteilen als auch diese Verfahren selbständig z.B. im Rahmen von Abschlussarbeiten einzusetzen. Die Übung dient auch als direkte Vorbereitung des vertiefenden Seminars "Digitale Baudokumentation und Visualisierung II" im kommenden Wintersemester. Die Veranstaltung grenzt sich von anderen Veranstaltungen zu den Themen "Objektdokumentation" und "Visualisierung" durch folgende Schwerpunkte ab:
  • Erstellung von 2D-Strichzeichnungen durch tachymetrische und händische Messungen vollständig im Angesicht des Objektes, besonderer Wert wird auf die sinnvolle Interpretation und Darstellung des Vorgefundenen in den Zeichnungen gelegt. Keine Erstellung digitaler Volumen- oder Bauteilmodelle.
  • Erfassung kompletter Bauwerke und inhaltliche Durchdringung ihrer Konstruktion
  • Erzeugung von 3D-Punktwolken mit SfM, nicht mit Laserscanning
  • Erzeugung zweidimensionaler, exakt orientierter und skalierter Orthophotos aus SfM-Daten
Empfohlene Literatur:
Albert Wiedemann, Handbuch Bauwerksvermessung. Geodäsie - Photogrammetrie - Laserscanning (Basel 2004)
J. Giese, Im Dschungel der Aufmaßprodukte. Ergebnisformen der Bauvermessung gezielt auswählen, ausschreiben und nutzen, in: S. Breitling - J. Giese (Hrsg.), Bauforschung in der Denkmalpflege (Bamberg 2018) 143-161
Faro, Handbuch zu AsBuilt (Dresden 2012 ff.)
Agisoft, Hilfefunktion zu Photoscan Professional.
Die beiden letzten Titel sind auf den Rechnern im Computerpool ZW6/00.15 zugänglich.

 

Digitale Baudokumentation und Visualisierung I. (Gruppe 2b). M-AW-120.

Dozent/in:
Anne Christin Geller
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 22.6.2020-26.6.2020 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.

 

Bauforschung. M-AW-120.

Dozent/in:
Stefan Breitling
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 15.6.2020-19.6.2020 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Tschechien
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Reise- und Übernachtungskosten werden vom Lehrstuhl und aus Studierendenmitteln übernommen. Alle weiteren organisatorischen und inhaltlichen Details werden bei einem Informationstreffen zu Beginn des Sommersemesters besprochen.
Inhalt:

Aufbauend auf den Veranstaltungen in den Profilierungsmodulen Bauforschung im Winter- und Sommersemester werden die Fragestellungen und Methoden der Bauforschung auf aktuelle Forschungsprojekte des Fachgebiets angewendet. Ziel ist die eigenständige Anwendung der Methoden der Bauforschung und Baugeschichte, die vertiefte fachliche Diskussionsfähigkeit und die Vorbereitung von Masterarbeiten in diesem Bereich.
Die Burg Karlshaus (tschechisch Karl v hrádek u Purkarc) bei Hluboká nad Vltavou in Südböhmen wurde wohl als Jagdsitz von Karl IV. im 14. Jahrhundert errichtet. In einem laufenden Forschungsprojekt des Institutes für Archäologie der Südböhmischen Universität eské Bud jovice wird die Burgruine seit 2018 erforscht und ein umfassendes Erhaltungskonzept erarbeitet. Während der Anwendungswoche sollen die aktuellen Forschungsergebnisse am Bauwerk vertieft, das Mauerwerk im Detail untersucht und befundbasierte Rekonstruktionsvorschläge für den Bau des 14. Jahrhunderts erarbeitet werden. Zur Vertiefung von Fragen der historischen Baukonstruktion und dem geschichtlichen Kontext der Burg werden der Geschichtspark Bärnau-Tachov (https://www.archaeocentrum.eu/) sowie das Zentrum für Bauerbe in Plasy (http://muzeum-plasy.cz/en) besucht.

 

Bauforschung. M-P-BF2-120; M-EB-120; M-ARCH-EX.

Dozent/in:
Stefan Breitling
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
9:00 - 16:00, Raum n.V.
auch extern
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Reise- und Übernachtungskosten werden vom Lehrstuhl und aus Studierendenmitteln übernommen. Alle weiteren organisatorischen und inhaltlichen Details werden bei einem Informationstreffen zu Beginn des Sommersemesters besprochen.
Voraussetzung für die Teilnahme am Profilierungsseminar "Bauforschung. M-P-BF2-120." ist die Teilnahme an der Veranstaltung "Bauforschung an mittelalterlichen Großbauten". (Als Anwendungswoche kann die Veranstaltung „Bauforschung. M-AW-120“ jedoch auch separat gewählt werden).
Inhalt:
Aufbauend auf den Veranstaltungen in den Profilierungsmodulen Bauforschung im Winter- und Sommersemester werden die Fragestellungen und Methoden der Bauforschung auf aktuelle Forschungsprojekte des Fachgebiets angewendet. Ziel ist die eigenständige Anwendung der Methoden der Bauforschung und Baugeschichte, die vertiefte fachliche Diskussionsfähigkeit und die Vorbereitung von Masterarbeiten in diesem Bereich.
Die Burg Karlshaus (tschechisch Karl v hrádek u Purkarc) bei Hluboká nad Vltavou in Südböhmen wurde wohl als Jagdsitz von Karl IV. im 14. Jahrhundert errichtet. In einem laufenden Forschungsprojekt des Institutes für Archäologie der Südböhmischen Universität eské Bud jovice wird die Burgruine seit 2018 erforscht und ein umfassendes Erhaltungskonzept erarbeitet. Während der Anwendungswoche sollen die aktuellen Forschungsergebnisse am Bauwerk vertieft, das Mauerwerk im Detail untersucht und befundbasierte Rekonstruktionsvorschläge für den Bau des 14. Jahrhunderts erarbeitet werden. Zur Vertiefung von Fragen der historischen Baukonstruktion und dem geschichtlichen Kontext der Burg werden der Geschichtspark Bärnau-Tachov (https://www.archaeocentrum.eu/) sowie das Zentrum für Bauerbe in Plasy (http://muzeum-plasy.cz/en) besucht.

 

Bauforschung: Historische Dachtragwerke, Gruppe 1. M-AW-120.

Dozent/in:
Thomas Eißing
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 29.6.2020-3.7.2020 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Extern
Inhalt:
Die Dachaufnahme erfolgt in Objekten vor Ort. Für die Bauaufnahme werden Gruppen von 2 Personen gebildet, die je einen Querschnitt bzw. Grundriss mit Bleistift auf Karton im Maßstab 1:20, bzw. Grundrisse im Maßstab 1:50 anfertigen. Das Handaufmaß ist im besonderen Maße geeignet, die konstruktiven und bauhistorisch relevanten Befunde zur erfassen und zu verstehen. Die Beschreibung der wichtigsten Befunde und eine baukonstruktive Einschätzung des gezeichneten Schnittes werden handschriftlich angefertigt und der Zeichnung beigefügt. Die Dachwerke wurden zum Teil nicht untersucht. Daher liegen auch noch keine dendrochronologischen Datierungen der Hölzer vor. Im Rahmen der Anwendungswoche Dendrochronologie (15.07.-19.07.2019) werden diese Tragwerke dendrochronologisch untersucht und so auch das Baualter exakt festgestellt.
Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit

 

Bauforschung: Historische Dachtragwerke, Gruppe 2. M-AW-120.

Dozent/in:
David Grüner
Angaben:
Seminar
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Bauforschung: Historische Dachtragwerke, Gruppe 3. M-AW-120.

Dozent/in:
Ebner
Angaben:
Seminar
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Digitale Baudokumentation und Visualisierung I (Gruppe 1a). M-AW-120.

Dozent/in:
Jürgen Giese
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Übung sind die Kenntnis der Verfahren des sog. Handaufmaßes und ein gutes dreidimensionales Vorstellungsvermögen, dringend zu empfehlen sind solide Kenntnisse in AutoCAD. Sehr hilfreich sind auch Vorkenntnisse in der wissenschaftlichen Photographie. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass immer dann, wenn bei Teilnehmern nach Abschluss der Übung noch große Unsicherheiten zurückbleiben, dies nicht an Schwierigkeiten mit der Vermessungstechnik liegt sondern an mangelnden AutoCAD-Kenntnissen. Der Leistungsnachweis erfolgt durch einen schriftlichen Test direkt am Ende der Anwendungswoche.
Inhalt:
Für die Bestandserfassung in der Baudenkmalpflege und der historischen Bauforschung werden heutzutage vorwiegend digitale Verfahren gefordert und eingesetzt. Von diesen sind die Online-Tachymetrie sowie die aus der Photogrammetrie stammende Structure-from-Motion-Technik derzeit die am universellsten einsetzbaren Standardverfahren. Die beiden Verfahren ergänzen sich im Bauaufmaß in idealer Weise, so dass durch ihren fachgerechten Einsatz die meisten Aufmaßaufgaben mit großer Messgenauigkeit und ökonomisch sinnvoll gelöst werden können. Beide Verfahren können sowohl zum Erstellen rein digitaler Aufmaße als auch zum Erstellen digitaler Grundlagen von händisch gezeichneten Aufmaßen eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mit ihrer Hilfe 2D-Strichzeichnungen, 3D-Punktwolken und zweidimensionale Orthophotos gleichermaßen erzeugt werden können.
In der Blockveranstaltung wird nach theoretischen Einführungen die Erstellung digitaler Aufmaße mit Tachymeter und Digitalkamera unter Zuhilfenahme der Auswerteprogramme Faro AsBuilt und Agisoft Photoscan geübt. Besonderes Augenmerk liegt nicht nur auf der geometrischen Zuverlässigkeit der erstellten Aufmaße sondern auch auf deren inhaltlicher Qualität. Als Übungsobjekt dient voraussichtlich die ehemalige Synagoge in Mühlhausen bei Pommersfelden.
Die Teilnehmer werden durch den Besuch der Anwendungswoche in die Lage versetzt, sowohl die Qualität von mit diesen Verfahren erstellten Produkten zu beurteilen als auch diese Verfahren selbständig z.B. im Rahmen von Abschlussarbeiten einzusetzen.
Die Übung dient auch als direkte Vorbereitung des vertiefenden Seminars "Digitale Baudokumentation und Visualisierung II" im kommenden Wintersemester.
Die Veranstaltung grenzt sich von anderen Veranstaltungen zu den Themen "Objektdokumentation" und "Visualisierung" durch folgende Schwerpunkte ab:
  • Erstellung von 2D-Strichzeichnungen durch tachymetrische und händische Messungen vollständig im Angesicht des Objektes, besonderer Wert wird auf die sinnvolle Interpretation und Darstellung des Vorgefundenen in den Zeichnungen gelegt. Keine Erstellung digitaler Volumen- oder Bauteilmodelle.
  • Erfassung kompletter Bauwerke und inhaltliche Durchdringung ihrer Konstruktion
  • Erzeugung von 3D-Punktwolken mit SfM, nicht mit Laserscanning
  • Erzeugung zweidimensionaler, exakt orientierter und skalierter Orthophotos aus SfM-Daten
Empfohlene Literatur:
Albert Wiedemann, Handbuch Bauwerksvermessung. Geodäsie - Photogrammetrie - Laserscanning (Basel 2004)
J. Giese, Im Dschungel der Aufmaßprodukte. Ergebnisformen der Bauvermessung gezielt auswählen, ausschreiben und nutzen, in: S. Breitling - J. Giese (Hrsg.), Bauforschung in der Denkmalpflege (Bamberg 2018) 143-161
Faro, Handbuch zu AsBuilt (Dresden 2012 ff.)
Agisoft, Hilfefunktion zu Photoscan Professional
Die beiden letzten Titel sind auf den Rechnern im Computerpool ZW6/00.15 zugänglich.

 
 
Blockveranstaltung 15.6.2020-19.6.2020 Mo-Fr9:00 - 16:00n.V. Giese, J.
 

Digitale Baudokumentation und Visualisierung I. (Gruppe 1b). M-AW-120.

Dozent/in:
Arnold Kreisel
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 15.6.2020-19.6.2020 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.

 

Städtebauliche Denkmalpflege und Baudenkmalpflege in der Praxis II. M-AW-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Gerhard Vinken, Thomas Gunzelmann, Judith Sandmeier, Lisa Marie Selitz
Angaben:
Seminar, 3 SWS, Diese Veranstaltung ist nur belegbar in Kombination mit der Anwendungswoche "Städtebauliche Denkmalpflege und Baudenkmalpflege in der Praxis I".
Termine:
Blockveranstaltung 29.6.2020-3.7.2020 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, ZW6/01.04
ZW6/01.04 sowie größtenteils vor Ort. Die von uns besuchten Ortschaften werden zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Kosten (Transport, ev. Übernachtung) werden vom Lehrstuhl übernommen. Alles Organisatorische wird in der 1 Stunde geklärt.
Inhalt:
Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Außenstelle Schloss Seehof, durchgeführt. Am Beispiel eines Ortes mit Ortsteilen im ländlichen Franken werden die Grundlagen der Analyse historischer Ortsstrukturen und die städtebaulich-denkmalpflegerische Bewertung der Bausubstanz zum einen sowie das System der praktischen Baudenkmalpflege in Bayern zum anderen erläutert. Anschließend werden die erworbenen Erkenntnisse durch die Erstellung von denkmalpflegerischen Ortsanalysen oder exemplarischer Sanierungs- und Nutzungskonzepte für Einzelbauten im Rahmen von Gruppenarbeiten in der Praxis vertieft, auch in Auseinandersetzung mit dem derzeit in der Entwicklung befindlichen „Kommunalen Denkmalkonzept“. Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit

 

Städtebauliche Denkmalpflege und Baudenkmalpflege in der Praxis I. M-AW-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Gerhard Vinken, Thomas Gunzelmann, Judith Sandmeier, Lisa Marie Selitz
Angaben:
Seminar, 3 SWS, Diese Veranstaltung ist nur belegbar in Kombination mit der Anwendungswoche "Städtebauliche Denkmalpflege und Baudenkmalpflege in der Praxis II".
Termine:
Blockveranstaltung 22.6.2020-26.6.2020 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
ZW6/01.04 sowie größtenteils vor Ort. Die von uns besuchten Ortschaften werden zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Kosten (Transport, ev. Übernachtung) werden vom Lehrstuhl übernommen. Alles Organisatorische wird in der 1 Stunde geklärt.
Inhalt:
Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Außenstelle Schloss Seehof, durchgeführt. Am Beispiel eines Ortes mit Ortsteilen im ländlichen Franken werden die Grundlagen der Analyse historischer Ortsstrukturen und die städtebaulich-denkmalpflegerische Bewertung der Bausubstanz zum einen sowie das System der praktischen Baudenkmalpflege in Bayern zum anderen erläutert. Anschließend werden die erworbenen Erkenntnisse durch die Erstellung von denkmalpflegerischen Ortsanalysen oder exemplarischer Sanierungs- und Nutzungskonzepte für Einzelbauten im Rahmen von Gruppenarbeiten in der Praxis vertieft, auch in Auseinandersetzung mit dem derzeit in der Entwicklung befindlichen Kommunalen Denkmalkonzept .
Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit

 

Städtebauliche Denkmalpflege: Breslau / Wrocław, Polen. M-AW-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Gerhard Vinken, Johanna Blokker
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 20.7.2020-24.7.2020 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Wrocław, Polen
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Teilnehmer des Seminars "Denkmalkulturen international: Polen" (Blokker, 22.4.-20.06.2020) haben Vorrang bei der Vergabe der begrenzten Plätze dieser Anwendungswoche.
Prüfungsform: aktive Teilnahme, Kurzreferat zu einem gesetzten Thema vor Ort; keine Nacharbeitung der Inhalte
Kosten: € 200 – max. € 300 pro Person Kosten für den Transport nach Wrocław und für die tägliche Verpflegung vor Ort werden von den einzelnen Teilnehmern getragen. Reisestipendien des PROMOS-Programms sind für die Teilnehmer beantragt worden, bei Erfolg werden die Kosten der Exkursion bei ungefähr € 200, ansonsten bei max. € 300 pro Person ausfallen.
Inhalt:
Für die Denkmalpflege wirft die polnische Großstadt Wrocław (ehem. Breslau) viele interessante und aktuell äußerst relevante Fragen auf: Fragen nach dem Sinn und den Zielen von Rekonstruktion und Stadtbildpflege, nach dem denkmalgerechten Umgang mit dem Erbe der Nachkriegs- und Sowjetzeit, und nach dem Ausleben und Pflegen der Erinnerungskultur bezüglich des Holocaust und den vielen Perioden der Fremdherrschaft. Auch die Themen Nationalismus und Rechtspopulismus in deren Bezug auf den aktuellen Erbediskurs lassen sich in Wrocław, der Kulturhauptstadt Europas in 2016, sehr erkenntnisbringend nachgehen.
Diese und andere Fragen und Themen werden anhand von herausragenden Beispielen historischer sowie moderner Bauten und Strukturen vor Ort behandelt. Begleitet wird das Programm von Treffen und Gesprächen mit lokalen Akteuren sowohl aus Fachkreisen als auch aus der engagierten Bürgerschaft.

 

Sanierungstechnologie. M-AW-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Alexandra Troi, Almut Lottmann-Löer, Mathias Jagfeld
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 6.7.2020-10.7.2020 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
extern Coburg
Inhalt:
Ziel der Intensivwoche ist es, die Kenntnisse über Methoden und Vorgehensweisen bei der Sanierung von Baudenkmälern zu vertiefen. Anhand eines ausgewählten, geeigneten und zur Sanierung anstehenden Baudenkmals in Coburg erörtern die beteiligten Professoren die mit der Sanierung des Bauwerks verbundenen Fragestellungen und diskutieren grundsätzliche Lösungsmöglichkeiten. In interdisziplinären Arbeitsgruppen entwickeln die Studierenden Problemlösungen zu bestimmten denkmalpflegerischen Aufgabenstellungen, in deren Mittelpunkt Baustoffe (z.B. Mauerwerk, Holz), Bauteile (z.B. Wände, Decken, Holztragwerke), Baukörper (z.B. Gründungen) oder Lasten (z.B. Lastermittlung, Lastabtragung) stehen.
Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit

 

Ländlicher Hausbau. M-AW-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Konrad Bedal, Herbert May
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 6.7.2020-10.7.2020 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
extern
Inhalt:
Vorwiegend anhand von Beispielen im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim werden die Grundformen des ländlich-bäuerlichen Hausbaus vom späten Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert erläutert. Im Mittelpunkt stehen dabei die Zusammenhänge zwischen städtischer und ländlicher Bau- und Wohnweise sowie die Abhängigkeiten zwischen Wirtschaftsweise, Hofform und ländlicher Siedlung. Ein besonderes Gewicht wird auf den einstigen Arbeits- und Lebensalltag im Haus, also auf funktionale Fragen gelegt, um so auch den Unterschied zu den heutigen Bedürfnissen, die ein Haus erfüllen soll, zu erkennen und Probleme der modernen Umnutzung ländlich-bäuerlicher Baudenkmale besser zu verstehen.
Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit

 

Restauratorische Be- und Zustandskartierung, Gruppe 1+2. M-AW-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Wolfgang Frey, Barbara Heckel-Frey
Angaben:
Seminar, 3 SWS, Teilnehmerzahl pro Kurs 8
Termine:
Blockveranstaltung 6.7.2020-10.7.2020 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Bamberg
Inhalt:
Die Be- und Zustandskartierung stellt die Grundlage für die restauratorische Beurteilung von Gebäuden dar. Im Rahmen des Seminars wir die Methode der Be- und Zustandskartierung in Theorie und Praxis vorgestellt. Im Seminar werden die Teilnehmenden an einem Bamberger Baudenkmal selbstständig eine Kartierung durchführen können.
Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit

 

Bauerhalt und Sanierungstechnologie in der Praxis. M-AW-120.

Dozent/in:
Markus Schlempp
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 13.7.2020-17.7.2020 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Coburg
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Max. Teilnehmerzahl: 16
Inhalt:
Planungs- und Ausführungsaspekte im Denkmalgeschützten Bestand, Untersuchungstechniken, Besichtigung von Beispielen der Denkmalpflege- und Sanierungspraxis.Ziele: Die Studierenden erwerben theoretische und praktische Kenntnisse über Probleme, Möglichkeiten und Merkmale des Bauerhalts und der Sanierungstechnologie. Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit

 

Dendrochronologie und Gefügekunde. M-AW-120.

Dozent/in:
Thomas Eißing
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 13.7.2020-17.7.2020 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, ZW6/00.15
Voraussetzung: Teilnahme am Seminar Einführung in die Dendrochronologie und Holzaltersbestimmung.
Inhalt:
Während der Intensivwoche Dendrochronologie und Gefügekunde werden historische Tragwerke in Bezug auf das Gefüge analysiert und dendrochronologisch datiert. Es werden die in der Anwendungswoche Bauforschung "Historische Dachtragwerke" aufgenommenen Dachwerke dendrochronologisch untersucht und datiert. Der Leistungsnachweis besteht aus einem Bericht zur gefügekundlichen Einordnung und der selbständigen Erarbeitung der Holzaltersdatierung. Die Probenentnahme wird vor Ort von den Studenten ausgeführt. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt und setzt die erfolgreiche Teilnahme am Seminar Einführung in die Dendrochronologie im Sommersemester voraus.
Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit

 

Mörtelkurs. M-AW-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Rainer Drewello, Ursula Drewello
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 22.6.2020-26.6.2020 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Labor ZW6
Inhalt:
Der Laborkurs ist eine Einführung in die nasschemische Analyse historischer Fugmassen und Putzmörtel. Im theoretischen Teil werden die Grundzüge des chemischen Trennungsgangs behandelt. Bei der praktischen Durchführung der Analyse werden ausgewählte Proben von Mörteln unbekannter Zusammensetzung optisch und mikroskopisch beurteilt, eingebettet und nasschemisch aufgeschlossen. Der Kurs soll zur selbstständigen Bewertung von Mörteln unbekannter Zusammensetzung befähigen und eigenständige Mörtelanalysen ermöglichen. Leistungsnachweis: Projektarbeit

 

Masterkolloquium

Dozent/in:
Markus Schlempp
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Archäologische Lehrgrabung: Ausgrabung im Bereich der frühmittelalterlichen Burg auf dem Rauhen Kulm, Lkr. Neustadt a.d. Waldnaab. SP0 2007, Modul 4.

Dozent/in:
Hans Losert
Angaben:
Seminar, 6 SWS
Termine:
Anfang August. Bitte Aushang Archäologie am Kranen 14 beachten

 

Visualisierung. M-AW-120.

Dozent/in:
Stefan Amann
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 20.7.2020-24.7.2020 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, ZW6/00.15
Inhalt:
In der Gebäudedokumentation, der Bauforschung und der Sanierungsvorbereitung spielt die Verfügbarkeit von Informationen eine zentrale Rolle. Traditionelle Dokumentationsmethoden (zeichnerische Darstellung als Aufmaß, in Raumbüchern oder Bauphasenplänen) werden zunehmend durch digitale Visualisierungstechniken ergänzt. Insbesondere die räumliche Darstellung von Konstruktionen, Bauphasen und Kartierungen lässt sich mit digitalen Modellen veranschaulichen. Zudem können 3D-Rekonstruktionen und die Vernetzung mit Datenbanken tragen zum wissenschaftlichen Verständnis der Baugeschichte beitragen und die Kommunikation mit den am Baudenkmal tätigen Personen unterstützen. In der Praxis stellen der Bearbeitungsaufwand und Fragen zur Gestaltung, dem Detaillierungsgrades und der Methodik die größten Herausforderungen dar. Im Seminar wird der Stand der Architekturvisualisierung und der digitalen Modellbildung dargestellt und an einfachen Beispielen geübt. Leistungsnachweis SPO 2013/16: Projektarbeit
Leistungsnachweis SPO 2007: prLN (praktischer studienbegleitender Leistungsnachweis)

 

Einführung in Städtebau und städtebauliche Denkmalpflege. NF-FW-DK-I/II-30/45.

Dozent/in:
Johanna Blokker
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, LU19/00.11
Inhalt:
Als gebaute Objekte sind Städte so einzigartig wie Fingerabdrücke und so heterogen wie die Menschen und Ereignisse, die sie prägen. Zum Teil Ergebnis "organischer" zeitlicher Entwicklung, zum Teil Produkt sorgfältiger Planung nach bestimmten Konzepten oder Philosophien, Städte sind auch dynamisch und in ständiger Veränderung begriffen: Sie sind Palimpseste, in denen frühere Pläne und Absichten ständig überschrieben und Eingriffe entsprechend den sich stets ändernden Umständen, Bedürfnissen und Überzeugungen vorgenommen werden. Gleichzeitig sind sie immer unkontrollierbaren Kräften ausgesetzt, sowohl natürlichen als auch vom Menschen verursachten. "Städtebauliche Denkmalpflege" zielt darauf, die historische Stadt zu verstehen und zu erhalten. Dabei konzentriert sie sich nicht nur auf charakteristische Stadtbilder mit ihren Bauten, Ensembles und Räumen, sondern auch auf historisch gewachsene Systeme, Funktionen und Strukturen. Als Fach hat sie eine wichtige Rolle zu spielen bei der Gewährleistung einer Stadtentwicklungsplanung, die historisch informiert und sensibel für die Werte des Kulturerbes ist, gleichzeitig auch flexibel und fähig bleibt, die Herausforderungen des ständigen Wandels anzugehen. Im Seminar wird einerseits Muster und Modelle in der Form von Städten anhand von historischen und modernen Beispielen untersucht. Zum anderen werden die Prinzipien und Ziele sowie die Instrumente und Methoden der städtebaulichen Denkmalpflege erkundet, indem eine Reihe von spezifischen Fallstudien geprüft und analysiert werden. Geplant ist eine ganztägige Exkursion nach Dresden, einer Stadt, die viele Entwicklungsschichte aufzeigt und der städtebaulichen Denkmalpflege komplexe Herausforderungen stellt. HINWEIS: Aufgrund des COVID-19-Ausbruchs kann sich diese Exkursion auf einen späteren Zeitpunkt im Semester verschieben.

 

Erbe DDR? Über den Umgang mit Architektur und städtebaulichen Strukturen der DDR seit 1990. M-FW-DK-120, M-EB-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Stephanie Herold, Lisa Marie Selitz
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KR12/02.05
Fr, 8:30 - 10:00, ZW6/01.04
bis zum 12.6.2020
Inhalt:
Architektur und Städtebau waren in der DDR eng mit dem politischen System des Sozialismus verbunden. Sowohl die auf Grundlage der 16 Grundsätze für Städtebau errichteten Bauten des sozialistischen Realismus, als auch die seit Mitte der 50er Jahre entstehenden Strukturen des industriellen Bauens, wurden geprägt durch Vorstellungen vom Leben in einer idealen sozialistischen Gesellschaft. Politische Konnotation und die scheinbar mangelnden architektonischen Qualitäten seriell errichteter Gebäude, führten in den direkten Nachwendejahren oft zu einer generellen Ablehnung gegenüber diesen Architekturen. Auch heute noch sind viele Bauten der DDR-Zeit gefährdet, wie der Fall des 2018 abgerissenen, denkmalgeschützten Planetarium in Halle anschaulich illustriert. Gleichzeitig erfreut sich die sogenannte ‚Ostmoderne‘ jedoch auch einer zunehmenden Beliebtheit, die zwischen architektonischem Interesse, Nostalgie und Retrochic changiert. In dem Seminar soll anhand von Fallbeispielen sowohl die Geschichte unterschiedlicher Bauten der DDR-Zeit, als auch die Geschichte ihrer Rezeption in der Nachwendezeit bis heute untersucht werden. Ziel ist es damit, nicht nur vertiefte Kenntnisse über einer Architekturepoche zu erwerben, sondern auch Einblicke in die Prozesse von Ablehnung und Inwertsetzung zu erhalten.

 

Kolloquium Denkmalpflege

Dozent/in:
Gerhard Vinken
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Klima im Baudenkmal. M-AW-120.

Dozent/in:
Kristina Holl
Angaben:
Seminar
Termine:
Blockveranstaltung 20.7.2020-24.7.2020 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Bamberg
Inhalt:
Das Seminar behandelt das Thema Raumklima im Baudenkmal als Werkzeug der Präventiven Konservierung. Ziel der Veranstaltung ist es, ein grundsätzliches Verständnis zu vermitteln, welche Einflüsse (Gebäudehülle, Lichteintrag, Anlagentypus etc.) das Raumklima in historischen Gebäuden bestimmen und wie dieses in Hinblick auf die klimatischen Anforderungen durch Besucher aber auch die darin befindliche (historische) Ausstattung zu bewerten ist bzw. optimiert werden kann. Einen Teil des Seminars bildet eine messtechnische Einheit, in der die Grundlagen der Ermittlung von Klimadaten, die Möglichkeiten zur Auswertung sowie die Bewertung in Hinblick auf Schadensrisiken im Vordergrund steht.

 

Nachbesprechung Seminar "Qualitätssicherung"

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 22.4.2020, 18:00 - 20:00, ZW6/01.04

 

Naturwissenschaftliche Analysemethoden für Nebenfächler, NF-B-30/45; NF-FW-RW-I-30/45

Dozent/in:
Paul Bellendorf
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Beschränkte Teilnehmerzahl, Ankündigung zur Anmeldung wird im VC Schwarzes Brett Kulturgutsicherung bekannt gegeben.
Termine:
Blockveranstaltung 3.8.2020-7.8.2020 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, ZW6/01.04
vom 3.8.2020 bis zum 7.8.2020
Inhalt:
Die Restaurierungswissenschaften bedient sich zur Beantwortung von materialkundlichen Fragestellungen einer Reihe von naturwissenschaftlichen Methoden. Im Seminar werden die verschiedenen Techniken sowie ihre Vor- und Nachteile vorgestellt. Im Labor werden anhand einfacher Versuche unterschiedliche Methoden in der Praxis geübt.
Leistungsnachweis SPO 2013: Teilnahme, Referat und Hausarbeit.

 

Restaurierungswissenschaftliche 3D-Objekterfassung, Gruppe 1. M-AW-120.

Dozent/in:
Paul Bellendorf
Angaben:
Seminar
Termine:
Blockveranstaltung 15.6.2020-19.6.2020 Mo-Fr
Einzeltermin am 15.6.2020, 9:00 - 12:00, ZW6/01.04
extern, Ort wird bekannt gegeben; EInführung am 15.06. am ZW6/01.04
Inhalt:
Im Anwendungskurs sollen aktuelle Methoden der restaurierungswissenschaftlichen, zerstörungsfreien Bestandserfassung an Objekten der Bau- und Kunstdenkmalpflege theoretisch vermittelt und praktisch erlernt werden. Schwerpunkt sind Objekte der Restaurierung und Konservierung, wie Skulpturen, Bauplastik, Fassadenabschnitte sowie deren restaurierungswissenschaftliche Be- und Zustandserfassung.
Leistungsnachweis SPO 2016: prLN (praktischer studienbegleitender Leistungsnachweis)

 

Restaurierungswissenschaftliche 3D-Objekterfassung, Gruppe 2. M-AW-120.

Dozent/in:
Ruth Tenschert
Angaben:
Seminar
Termine:
Blockveranstaltung 15.6.2020-19.6.2020 Mo-Fr
Inhalt:
Im Anwendungskurs sollen aktuelle Methoden der restaurierungswissenschaftlichen, zerstörungsfreien Bestandserfassung an Objekten der Bau- und Kunstdenkmalpflege theoretisch vermittelt und praktisch erlernt werden. Schwerpunkt sind Objekte der Restaurierung und Konservierung, wie Skulpturen, Bauplastik, Fassadenabschnitte sowie deren restaurierungswissenschaftliche Be- und Zustandserfassung. Leistungsnachweis SPO 2016: prLN (praktischer studienbegleitender Leistungsnachweis)



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