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Proseminare

 

PS: Coniunx carissima, matrona docta. Rollen und Ideale der Frau in Rom [PS: Kreutzer]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Modulzuordnung: Basismodul Alte Geschichte Typ I
Termine:
Do, 18:00 - 19:30, KR12/00.16
Einzeltermin am 21.7.2020, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Beginn der Veranstaltung ist der 23.04.2020. Für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist eine Internetverbindung erforderlich sowie die Anmeldung zur Veranstaltung in FlexNow. Weitere Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungen (Ablauf, Organisation, Prüfungen) werden über die zugehörigen VC-Kurse kommuniziert. Die Dozentin schreibt Sie nach Ihrer Anmeldung in FlexNow in die VC-Kurse ein (Selbsteinschreibungen sind nicht möglich). Prüfen Sie bitte auch regelmäßig ihre E-Mails auf entsprechende Ankündigungen und Benachrichtigungen: Sollten Sie trotz Anmeldung zu einer Lehrveranstaltung keinen Zugang zum VC-Kurs erhalten, kontaktieren Sie bitte die/den jeweiligen Dozentin/en! Die erste Kontaktaufnahme erfolgt am Montag, 20.04.2020.
Inhalt:
Das Seminar beleuchtet exemplarisch weibliche Lebenswelten im antiken Rom mit der Frage nach der Bedeutung von Frauen, ihren Tätigkeiten und Beziehungen in den sozialen und politischen Gefügen. Der Fokus liegt dabei vor allem auf den Rollen und Idealen der Frau sowie der Darstellung ausgewählter Frauengestalten in Literatur, Inschriften und Grabreliefs.
Empfohlene Literatur:
Hartmann, E., Frauen in der Antike. Weibliche Lebenswelten von Sappho bis Theodora, München 2007. Hemelrijk, E. A., Matrona docta. Educated women in the Roman élite from Cornelia to Julia Domna, New York 1999. Kornemann, E., Große Frauen des Altertums, Wiesbaden 1989. Pomeroy, S.B., Frauenleben im klassischen Altertum, Stuttgart 1985. Späth, Th. (Hrsg.), Frauenwelten in der Antike. Geschlechterordnung und weibliche Lebenspraxis, Darmstadt 2000.

 

PS: Honorius [PS Honorius]

Dozent/in:
André Heller
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, KR12/00.05
Inhalt:
Im Alter von nur zehn Jahren bestieg 395 Honorius nach dem Tod seines Vaters Theodosius' I. den Thron im Westteil des Römischen Reiches (bis 423), während sein älterer Bruder Arcadius (bis 408) den Ostteil regierte. Honorius' Herrschaft stand unter dem Einfluss des germanischen Heermeisters Stilicho bis zu dessen Sturz im Jahr 408. Das folgenreichste Ereignis unter Honorius stellte Roms Plünderung durch die Westgoten unter Alarich dar (410). Im Allgemeinen gilt der Kaiser als schwach und von seiner Umgebung beherrscht, weswegen er als Beispiel für das spätantike Phänomen der "Kinderkaiser" (W. Hartke) angesehen wird. Es gilt jedoch zu fragen, inwieweit die sich unter Honorius abspielenden Ereignisse Ausdruck von Schwäche der Zentralgewalt sind oder eher Entwicklungen zugeschrieben werden sollten, die lange vorher ihren Ausgang nahmen und kaum noch signifikant beeinflusst werden konnten. Exemplarisch lassen sich auch die Strukturen des spätantiken Kaiserhofes analysieren.
Empfohlene Literatur:
H. Börm, Westrom. Von Honorius bis Justinian, Stuttgart 2013; C. Doyle: Honorius. The fight for the Roman West AD 395–423, London/New York 2019; T. Janßen, Stilicho. Das weströmische Reich vom Tode des Theodosius bis zur Ermordung Stilichos (395–408), Marburg 2004; H. Leppin, Theodosius der Große, Darmstadt 2003.

 

Klöster im Mittelalter (Monasteries in the Middle Ages)

Dozent/in:
Claudia Esch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Sommersemester 2020 in der Woche vom 20. April 2020 beginnen. Auf Grund der von der Staatsregierung angeordneten Maßnahmen zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 wird die Lehre jedoch vorerst ausschließlich online angeboten werden. Ob eventuell später im Semester Präsenztermine hinzukommen, steht noch nicht fest. Für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist eine Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist wünschenswert, aber nicht notwendig. Um auch unter den veränderten Rahmenbedingungen einen möglichst reibungslosen und effektiven Ablauf der Lehrveranstaltung zu gewährleisten, wird die jeweils erste Sitzung überwiegend dazu dienen, alle Teilnehmenden mit den neuen Tools vertraut zu machen und ggf. technische Probleme zu beheben. Der inhaltliche Teil der Veranstaltungen beginnt erst in der zweiten Semesterwoche. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen.
Welche Software für die webbasierte Lehre verwendet werden wird, wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben. Alle Teilnehmer werden jedoch bereits jetzt gebeten, die Programme Microsoft Teams und Adobe Connect auf ihrem Computer zu installieren und sich mit ihrer Funktionsweise vertraut zu machen. Beide Programme sind für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Informationen zu Adobe Connect finden Sie unter: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/connect/ Die App können Sie hier herunterladen: https://helpx.adobe.com/adobe-connect/connect-downloads-updates.html.

Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Das Klosterwesen spielte im europäischen Mittelalter eine entscheidende Rolle. Monastische Gemeinschaften erfüllten als Orte der Kontemplation und des Gebets nicht nur eine wichtige religiöse Funktion in der mittelalterlichen Gesellschaft, sondern waren auch in sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht von großer Bedeutung. Im Seminar werden wir zum einen der Frage nachgehen, wie sich die Idee einer monastischen Lebensweise im lateinischen Westen etablieren konnte und welche Faktoren sie zu einer so zentralen Institution machten. Zum anderen werden wir uns mit den Entwicklungen und Umbrüchen beschäftigen, die das Klosterwesen bis ins späte Mittelalter hinein prägten. Denn es gab nicht die eine klösterliche Lebensweise, sondern zahlreiche Wege und Ansätze, um deren Ausgestaltung intensiv gerungen wurde. Die monastischen Gemeinschaften entwickelten sich im Spannungsverhältnis von Tradition und Reform sowie lokaler Praxis und allgemeiner Norm. Das Seminar möchte anhand ausgewählter Beispiele einen Einblick in diese Dynamiken geben, die zur Ausbildung eines vielfältigen Klosterwesens beitrugen.
Empfohlene Literatur:
Goetz, Hans-Werner, Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB 1719), 4. überarb. Aufl., Stuttgart 2014; Gleba, Gudrun, Klöster und Orden im Mittelalter (Geschichte kompakt), 4. Auflage, Darmstadt 2011; Melville, Gert, Die Welt der mittelalterlichen Klöster. Geschichte und Lebensformen, München 2012; Kloster und Bildung im Mittelalter, hg. von Nathalie Kruppa u. Jürgen Wilke (Studien zur Germania Sacra 28), Göttingen 2006; Gleba, Gudrun, Klosterleben im Mittelalter, Darmstadt 2004.

 

Legitimität und Kritik der Herrschaft im Mittelalter (Legitimation and Criticism of the Governance in the Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Sommersemester 2020 in der Woche vom 20. April 2020 beginnen. Auf Grund der von der Staatsregierung angeordneten Maßnahmen zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 wird die Lehre jedoch vorerst ausschließlich online angeboten werden. Ob eventuell später im Semester Präsenztermine hinzukommen, steht noch nicht fest. Für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist eine Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist wünschenswert, aber nicht notwendig. Um auch unter den veränderten Rahmenbedingungen einen möglichst reibungslosen und effektiven Ablauf der Lehrveranstaltung zu gewährleisten, wird die jeweils erste Sitzung überwiegend dazu dienen, alle Teilnehmenden mit den neuen Tools vertraut zu machen und ggf. technische Probleme zu beheben. Der inhaltliche Teil der Veranstaltungen beginnt erst in der zweiten Semesterwoche. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen.
Welche Software für die webbasierte Lehre verwendet werden wird, wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben. Alle Teilnehmer werden jedoch bereits jetzt gebeten, die Programme Microsoft Teams und Adobe Connect auf ihrem Computer zu installieren und sich mit ihrer Funktionsweise vertraut zu machen. Beide Programme sind für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Informationen zu Adobe Connect finden Sie unter: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/connect/ Die App können Sie hier herunterladen: https://helpx.adobe.com/adobe-connect/connect-downloads-updates.html.

Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Bei freier Platzzahl ist eine Anmeldung bis Ende der zweiten Vorlesungswoche des Sommersemesters möglich. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Die Autorität eines Herrschers im Mittelalter rührte von der Akzeptanz, die er bei seinen Untertanen genoss und von seinem Durchsetzungsvermögen her. Ein Herrscher, der als legitim angesehen war, weil er sich in eine lange dynastische Tradition fügte, durfte auch in Zeichen der Ohnmacht mit Akzeptanz rechnen; die Frage der Legitimation war aber auch für jemand, der aus einer Stärke regierte, von zentraler Bedeutung, die man nicht ohne Weiteres allzu lange ignorieren konnte. Die Kritik, die an den Herrscher gerichtet wurde setzte sich nicht nur mit der Frage der Legitimität auseinander, sondern sie nahm vielmehr das Bild des idealen Herrschers in Angriff. Inwiefern der Herrscher diesem idealisierten Bild entsprach oder von jenem entfernt war, stellte für die Zeitgenossen die zentrale Frage dar. Im Seminar werden wir uns der Frage nach Legitimität, Akzeptanz und Kritik des Herrschers widmen.
Empfohlene Literatur:
Weiler, Björn, Kingship, Rebellion and Political Culture: England and Germany, c.1215 - c.1250 Basingstoke 2007; Althoff, Gerd, Heinrich IV, Darmstadt 2006. Martin, Kintzinger, Gewalt gegen Könige. Macht und Mord im spätmittelalterlichen Europa, Berlin 2004; Gillingham, John, Historians Without Hindsight. Coggeshall, Diceto and Howden on the Early Years of John's Reign, in: S. D. Church (Hg.), King John. New Interpretations, Woodbridge, 1999. S. 1-26; Tinnefeld, Franz Hermann, Kategorien der Kaiserkritik in der byzantinischen Historiographie von Prokop bis Niketas Choniates, München 1971.

 

PS: Die frühneuzeitliche Stadt und ihre Räume (Blockveranstaltung inkl. 2 Exkursionen)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, NG BA 01: Basismoudl I Neuere Geschichte (7ECTS); EG Bachelor 04: Ergänzungsmodul Kernfach I - Typ I; GM MA: Grundlagenmodul (12 ECTS); Erweiterungsmodul Typ II (10 ECTS)
Termine:
Einzeltermin am 24.4.2020, 14:00 - 18:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
NG BA 01: Basismodul I Neuere Geschichte (7 ECTS)
EG Bachelor 04: Ergänzungsmodul Kernfach I Typ I (12 ECTS)
GM MA: Grundlagenmodul (12 ECTS)
Erweiterungsmodul Typ II (10 ECTS)
Inhalt:
PS: Die frühneuzeitliche Stadt und ihre Räume Die europäische Städtelandschaft zwischen 1500 und 1800 zeichnet sich durch ihre bunte Vielfalt aus: Landstädte, Residenz- und Reichsstädte prägten nicht nur das Heilige Römische Reich, sondern auch die anderen europäischen Länder als Zentren von Herrschaft, Handel, Kultur und Bildung. Eine besondere Rolle kam ihnen im konfessionellen Zeitalter zu, das für eine weitere Ausdifferenzierung der Städtelandschaft sorgte. Im Seminar soll nicht nur eine Typologisierung der frühneuzeitlichen Städte vorgenommen werden, sondern in einem zweiten Schwerpunkt auch auf die verschiedenen Orte und Räume innerhalb der Stadt eingegangen werden. Der Kurs verfolgt damit im Sinne der topologischen Wende seit den 1980er Jahren (spatial turn) Ansätze der Kultur- und Sozialwissenschaft, die den (geographischen) Raum vor allem als kulturelle Größe wahrnimmt. Welche Dinge ereigneten sich wo in der Stadt? In welche speziellen und exklusiven Räume lässt sich das Stadtgebiet gliedern, und wo endete die frühneuzeitliche Stadt bzw. ihr Einflusss? In welchem Verhältnis stand sie zu ihrem Umland? Diese und andere Fragen, etwa nach Religion, Kriminalität, städtischer Hygiene oder Diversität der Stadtgesellschaft, bilden zentrale Aspekte des Seminars.
Wichtiger Hinweis: Das Proseminar findet als Block statt! Einzeltermine: Blocksitzung am 24. April 2020, 14-18 Uhr Exkursion mit Referaten, Nürnberg, 30. April 2020, ca. 9-18 Uhr Exkursion mit Referaten, Würzburg, 17. Juli 2020, ca. 9-18 Uhr.

 

PS: Europa und Amerika 1492-1763

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Proseminar, benoteter Schein, ECTS: 7, Basismodul Neuere Geschichte (Typ I), Grundlagenmodul, Erweiterungsmodul
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR12/00.16
Inhalt:
Die europäische (Wieder-)Entdeckung Amerikas im Jahre 1492 veränderte sowohl die Alte als auch die Neue Welt tiefgreifend. Während die amerikanische Urbevölkerung durch Gewalt und Unterdrückung, vor allem jedoch durch aus Europa eingeschleppte Krankheiten dramatisch zusammenschmolz, überquerten Hunderttausende von Europäern und Millionen von Afrikanern zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert den Atlantik. Auf dem amerikanischen Doppelkontinent und den karibischen Inseln bauten die europäischen Kolonisatoren mit der Arbeitskraft ihrer afrikanischen Sklaven Plantagen und Bergbaubetriebe auf, die Agrarprodukte und Edelmetalle für europäische Märkte produzierten. Mit dem transatlantischen Austausch von Menschen und Handelsgütern korrespondierte ein reger Transfer von Ideen und Weltbildern. Das Seminar wird sich mit der verflochtenen Geschichte des atlantischen Raums – von den ersten Kulturkontakten über Handelsbeziehungen, Arbeitssysteme, Missionsbemühungen und Herrschaftsstrukturen bis zu den Kolonialkriegen des 17. und 18. Jahrhunderts – befassen.
Empfohlene Literatur:
Urs Bitterli, Die Entdeckung Amerikas. Von Kolumbus bis Alexander von Humboldt, 3. Aufl. München 1992;
Friedrich Edelmayer/Margarete Grandner/Bernd Hausberger (Hg.), Die Neue Welt. Süd- und Nordamerika in ihrer kolonialen Epoche, Wien 2001;
Philipp Gassert/Mark Häberlein/Michael Wala, Geschichte der USA, Stuttgart 2018;
Claudia Schnurmann, Europa trifft Amerika. Atlantische Wirtschaft in der Frühen Neuzeit 1492–1783, Frankfurt am Main 1998.

 

PS "Von Weimar nach Bonn" - staats- und verfassungsrechtliche "Evolution" nach den Weltkriegen

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; Basismodul I Neueste Geschichte
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 20.7.2020, 12:00 - 14:00, MG1/00.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung via Flexnow erforderlich! Beginn: 10.04.2020, 10.00 Uhr
Hohe Staatsexamensrelevanz! Dieses Seminar empfiehlt sich vor allem für Studierende aller Lehrämter
Inhalt:
Gerade die staats- und verfassungsrechtlichen Entwicklungen der "Nachkriegszeiten" im 20. Jahrhundert sind elementare Bestandteile für das Verständnis der Genese des deutschen Staatssystems. Wir werden uns im Seminar sowohl auf Bundes- und Landesebene (hier: Bayern) bewegen und uns zentrale Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse näher anschauen.

Das Seminar ist ganz besonders für Lehramtsstudierende konzipiert!

Nähere Informationen zur digitalen Lehre erhalten Sie zu gegebener Zeit direkt via E-Mail von Herrn Trillitzsch.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

PS Mobilität und Verkehrsinfrastruktur in Franken im 19. und 20. Jahrhundert [PS]

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte über FlexNow. Vielen Dank.
Inhalt:
Die Möglichkeit, sich frei und zügig im Raum zu bewegen, hängt ganz maßgeblich von den Transportmitteln und dem Ausbau der Verkehrswege ab. In beiden Bereichen hat sich in den zurückliegenden 200 Jahren, auch in Franken, viel verändert. Galt der im 18. Jahrhundert einsetzende Ausbau der Landstraßen zu Chausseen als fortschrittlich, begann bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts der Siegeszug eines anderen Verkehrsmittels: der Eisenbahn. Das 20. Jahrhundert wiederum war geprägt von der Zunahme des Individualverkehrs, was den konsequenten Ausbau des Straßenver-kehrsnetzes nach sich zog. Im Rahmen des Proseminars werden wir uns mit den Strukturwandelprozessen in den Bereichen Mobilität und Verkehrsinfrastruktur auseinandersetzen und hierbei den fränkischen Raum in den Blick nehmen. Neben den oben genannten Verkehrsarten beschäftigen wir uns auch mit innerstädtischen Erschließungskonzepten (Straßenbahnen, U-Bahnen, Busse) und dem Flugverkehr. Zudem werden anhand der behandelten historischen Themen landeshistorische Arbeitsweisen vorgestellt und die einzelnen Arbeitsschritte zur Fertigstellung der Proseminararbeit (Quellen- und Literaturrecherche und -auswertung etc.) eingeübt.

Aufgrund der aktuellen Lage werden die ersten Sitzungen in jedem Fall online stattfinden. Bitte beachten Sie hierzu alle Hinweise im zugehörigen VC-Raum. Wenden Sie sich bitte mit inhaltlichen oder organisatorischen Fragen aller Art per Email an den Dozenten.

 

Innovationen in der Medizintechnik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert und Auswirkungen auf den Gesundheitsmarkt [PS]

Dozent/in:
Lars Rößner
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Für die Anmeldung zum Seminar ist es erforderlich, sich mit einem konkreten Themenwunsch beim Dozenten per e-mail (lars.roessner@uni-bamberg.de)anzumelden.
Termine:
Einzeltermin am 22.4.2020, 12:00 - 14:30, KR12/02.18
Blockveranstaltung 29.4.2020-27.5.2020 Mi, 12:00 - 16:00, KR12/02.18
Es handelt sich um ein Blockseminar, bitte beachten Sie die einzelnen Termine.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Achtung! Aufgrund der aktuellen Corona-Situation wird dieser Kurs virtuell angeboten! Bitte melden Sie sich vor Semesterbeginn beim Dozenten für den Kurs an, damit Sie Zugang zum Virtuellen Raum bekommen. Für weitere Inhaltliche Fragen, kontaktieren Sie bitte Lars Rößner, für technsiche Fragen Melanie Gall!
Inhalt:
Im Bezug auf bedeutende Hersteller medizinischer Großgeräte in der Region beschäftigt sich dieses Seminar mit den Entwicklungen medizinischer Großgeräte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Seminar soll zunächst einen Überblick über Begriffe und Theorien im Innovations- und Diffusionsprozess vermitteln. Darauf aufbauend wird der Innovationsprozess medizinischer Großgeräte (unter anderem bei Siemens) beispielhaft dargestellt. In einem weiteren Punkt werden die Akteure des Gesundheitswesens beleuchtet und die Gründe für die sogenannte "Kostenexplosion im Gesundheitswesen" untersucht. Dies geschieht vor allem im Hinblick auf die medizinischen Großgeräte. Ferner wird ein Überblick über die Entwicklung des Gesundheitswesens in der Bundesrepublik Deutschland sowie etwaige Reformen und deren Auswirkungen auf die Innovationstätigkeit im Gesundheitswesen eingegangen.

13.05.2020: 12.15–14.45
Einführungsveranstaltung und historischer Überblick über die Entwicklungen in der Medizintechnik

20.05.2020: 12.00-16.00
1. Begriffsabgrenzung und Theorien des Innovationsprozesses
2. Diffusionstheorie und Unternehmen als Adoptionseinheiten

27.05.2020: 12.00-16.00
3. Innovationsmanagement am Beispiel der Computertomographie bei Siemens
4. Promotorenmodell am Beispiel der Magnetresonanztomographie bei Siemens

03.06.2020: 12.00-16.00
5. Überblick über Akteure und deren Interessen im Gesundheitswesen
6. Die Kostenexplosion im deutschen Gesundheitswesen und deren Gründe

10.06.2020:12.00-16.00
7. Gesundheitspolitik in der Nachkriegszeit (Vergleich zwischen Großbritannien und Deutschland)
8. Die geplante, nicht durgeführte, Großgeräterichtlinie in den 1980er/1990er Jahren und die Gesundheitsreformen zwischen 1976 – 1983

17.06.2020: 12.00-16.00
9. Ist das Gesundheitswesen ein „Nachfragemotor“ für Fortschritte in der Medizintechnik? Überblick über Innovationen in der Medizintechnik in den 1990er Jahren
10. Das Gesundheitswesen als Beschäftigungs- und Wachstumsfaktor
Empfohlene Literatur:
Die empfohlene Literatur wird dann im Kurs über den VC zur Verfügung gestellt. Selbstverständlich wird das Urheberrecht beachtet.

 

Die Ehe im Mittelalter

Dozent/in:
Christof Rolker
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Die Anmeldung zur Teilnahme an den Lehrveranstaltungen der Professur für Historische Grundwissenschaften erfolgt über FlexNow vom 6. - 24. April 2020.
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/01.05
Aufgrund der aktuellen Lage ist noch nicht absehbar, in welcher Form die Veranstaltung angeboten wird. Der Erwerb eines Leistungsnachweises wird auf jeden Fall möglich sein. Angemeldete Teilnehmer werden nach dem 20. April über den Virtuellen Campus (VC) nähere Informationen erhalten. Bitte informieren Sie sich bis dahin über die Homepage der Universität über die aktuellen Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die Lehre im Sommersemester.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang Geschichte und Medieval Studies: Basismodul (Typ I) Mittelalterliche Geschichte; im Master Geschichte: Grundlagenmodul; Exportmodule; Lehramt.
Inhalt:
Die Ehe ist eine zentrale Institution mittelalterlicher Gesellschaften. Partnerwahl, Sexualität, Güterteilung, (geschlechtsspezifische) Rollenverteilung im Haushalt, Arbeit, Erziehung und viele andere Aspekte der Ehe unterlagen dabei starken, nach Zeit und Raum teilweise sehr unterschiedlichen Normen und Erwartungen. Im Proseminar werden wir uns anhand von Quellen und Literatur mit rechtlichen, wirtschaftlichen, sozialen und emotionalen Aspekten der mittelalterlichen Ehe beschäftigen. Anhand von Urkunden, Chroniken, theologischen und kirchenrechtlichen Quellen wird das Finden, Interpretieren und Zitieren mittelalterlicher Quellen eingeübt. Schließlich dient das Proseminar auch der Einübung wissenschaftlicher Arbeitstechniken (Bibliographieren, Exzerpieren, Quellenkritik usw.) als unmittelbare Vorbereitung auf den Leistungsnachweis (Hausarbeit).
Empfohlene Literatur:
Klaus van Eickels, Ehe und Familie im Mittelalter, in: Geisteswissenschaften im Profil. Reden zum Dies Academicus 2000–2007, hg. von Godehard Ruppert, (Schriften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg 1), Bamberg 2008, 43–65; Enzyklopädie des Mittelalters, hg. von Gert Melville und Martial Staub, 2 Bde., Darmstadt 2013 [zahlreiche einschlägige Artikel].



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