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Institut für Klassische Philologie und Philosophie

Klassische Philologie

Vorlesungen

 

V Homer

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Sondersituation im Sommersemester 2020:
Bis auf weiteres findet die Vorlesung nicht zur angegebenen Zeit statt, sondern alle Informationen und Materialien werden wöchentlich in den VC-Kurs eingestellt. Dort finden Sie eine "Begrüßung zur digitalen Vorlesung", in der das Lehrkonzept erläutert wird und Hinweise zur Nutzung gegeben werden.

Modulzugehörigkeit Klassische Philologie:

Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Griechisch: Basis- und Vertiefungsmodul I Literaturwissenschaft (2 ECTS), Aufbau- und Vertiefungsmodul II Literaturwissenschaft (4 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014:
LA-Griechisch: Basismodul I und Examensmodul Literaturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS) und Basismodul Sprach- und Kulturwissenschaft (2 ECTS)
LA-Latein: Basismodul Literaturwissenschaft (2 ECTS), Examensmodul Literaturwissenschaft (2 ECTS); Basismodul Kulturwissen Griechisch (2 ECTS) und Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft

Bachelor:
BA-Gräzistik: Basismodul, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Basismodul Kulturwissenschaft Gräzistik B und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Aufbaumodul Griechisch (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
BA-Latinistik: Basis-, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft, Basismodul Kulturwissenschaft Latinistik B, Aufbaumodul Griechisch und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II (2 ECTS), Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS) und II (2 oder 4 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS), II (2 oder 4 ECTS) und III (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

Modulzugehörigkeit KulturPLUS:
Lehramt Gymnasium; Lehramt Realschule: Kulturelle Bildung, Grundlagenmodul A (2 ECTS ohne Prüfung, 4 ECTS mit Modulprüfung mündliche Prüfung)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Mit Ilias und Odyssee, den beiden unter Homers Namen überlieferten Epen, beginnt die europäische Literatur. Diese beiden großen Erzählungen vom Krieg gegen Troia und der späten Heimkehr des Odysseus aus diesem Krieg prägten die Literatur der Antike und der nachfolgenden Epochen ungemein: nicht nur durch den inhaltlichen Fokus auf das Reden, Handeln und Erleiden der einzelnen Menschen, sondern vor allem durch die Formen des Erzählens.

Die Vorlesung behandelt anhand ausgewählter Textpassagen zentrale kultur- und literaturwissenschaftliche Fragestellungen der Homer-Interpretation: Besonderheiten der sprachlichen Form im Übergang von Mündlichkeit zu Schriftlichkeit; Kompositionstechnik; das Epos als Gattung; Erzählweisen; Götter- und Menschenbilder; Charakterzeichnung der handelnden Personen; Heldenvorstellungen und Wertewelt des ‚Homerischen Menschen‘; und vieles mehr.
Empfohlene Literatur:
Textausgaben:
Homeri Ilias, volumen prius, rhapsodias I-XII continens, recensuit et testimonia congessit Martin L. West, München / Leipzig: K.G. Saur 1998 (Bibliotheca Teubneriana).
Homeri Ilias volumen alterum, rhapsodias XIII-XXIV et indicem nominum continens, recensuit et testimonia congessit Martin L. West, München / Leipzig: K.G. Saur 2000 (Bibliotheca Teubneriana).
Homerus, Odyssea, recensuit et testimonia congessit Martin L. West, Berlin / Boston: De Gruyter 2017 (Bibliotheca Teubneriana).
oder:
Homeri Opera, rec. David B. Monro / Thomas W. Allen, Bd. I–IV, Oxford: Clarendon Press, 1902 (Oxford Classical Texts).

Übersetzungen:
Homer, Ilias, neue Übertragung von Wolfgang Schadewaldt, Frankfurt a.M.: Insel 1975 (und spätere Nachdrucke).
Homer, Die Odyssee, deutsch von Wolfgang Schadewaldt, Hamburg: Rowohlt 1958 (und spätere Nachdrucke).

zur Einführung:
Rengakos, Antonios / Zimmermann, Bernhard (Hg.): Homer-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, Stuttgart: Metzler 2011.
Seeck, Gustav Adolf: Homer. Eine Einführung, Stuttgart: Reclam 2004.

 

V Die Literatur der römischen Republik. Epochen, Gattungen, Autoren und Kernstellen

Dozent/in:
Markus Schauer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U5/02.18
Einzeltermin am 6.5.2020, 18:00 - 20:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein: Basis- und Vertiefungsmodul I Literaturwissenschaft (2 ECTS); Aufbau- und Vertiefungsmodul II Literaturwissenschaft (4 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Basismodul I und Examensmodul Literaturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS); Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (2 ECTS)
LA-Griechisch: Examensmodul Literaturwissenschaft (2 ECTS) und Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (2 ECTS)

Bachelor:
BA-Latinistik: Basismodul, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Basismodul Kulturwissenschaft Latinistik B und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
BA-Gräzistik: Basismodul Kulturwissenschaft Gräzistik B, Aufbaumodul Latein und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS) und II (2 oder 4 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS), II (2 oder 4 ECTS) und III (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation II (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr

Proseminare, Seminare und Übungen

 

PS/HS Homer, Ilias

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium, nähere Informationen erfahren Sie in der Rubrik für Hauptseminare.
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U5/02.22
Einzeltermin am 29.5.2020, Einzeltermin am 3.7.2020, 10:00 - 12:00, MG2/01.02

 

PS Catull

Dozent/in:
Tobias Günther
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Hausarbeit

Erwartet werden zudem die aktive Mitarbeit im Seminar, die Teilnahme am Textkenntnistest und die Bereitschaft, ein Kurzreferat (5 bis 10 Minuten) zu übernehmen.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein: Basis- und Aufbaumodul Literaturwissenschaft

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Basismodul II und Aufbaumodul Literaturwissenschaft

Bachelor:
BA-Latinistik: Aufbaumodul Literaturwissenschaft Latinistik; Basismodul Textanalyse Latinistik
BA-Gräzistik: Aufbaumodul Latein (5 ECTS)

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, da die Teilnahme an dieser Veranstaltung begrenzt sein wird.
Sobald Sie sicher einen Platz bei der entsprechenden Veranstaltung haben, melden Sie sich doch bitte bei allen anderen Doppelbelegungen der Fairness halber wieder ab.


FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
In diesem Proseminar beschäftigen wir uns mit Catull, dessen facettenreichem Werk wir uns aus verschiedenen Perspektiven nähern wollen: Liebe und Eifersucht, Hohn und Spott, Epigramm und Epyllion, Pentameter und Jamben, literarische Technik und historische Anspielungen, zwischen Hellenismus und Augusteern – Catulls Dichtung kann als literarischer Schmelztiegel gesehen werden, was die Lektüre äußerst unterhaltsam und gerade für Studierende der ersten Semester gewinnbringend werden lässt.
Wir werden diese Vielfalt für unsere Zwecke nutzen und grundlegende Techniken der literarischen Erschließung von Texten einüben.
Empfohlene Literatur:
Bitte besorgen Sie sich – gerne in Kopie – die Textausgabe von Mynors. Sie wird Grundlage unserer Studien sein. (C. Valerii Catulli Carmina, ed. Mynors, R., Oxford 1958.)

 

PS Cicero, Laelius de amicitia

Dozent/in:
Jochen Schultheiß
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Erwartet werden zudem die aktive Mitarbeit im Seminar und die Bereitschaft, ein Kurzreferat (5 bis 10 Minuten) zu übernehmen. Außerdem wird ein Textkenntnistest geschrieben.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein: Basis- und Aufbaumodul Literaturwissenschaft

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Basismodul II und Aufbaumodul Literaturwissenschaft

BA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Latinistik: Aufbaumodul Literaturwissenschaft Latinistik; Basismodul Textanalyse Latinistik
BA-Gräzistik: Aufbaumodul Latein (5 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Ciceros philosophischer Dialog Laelius de amicitia wird gemeinsam mit seinem Cato maior de senectute nicht selten dem Bereich der ‚Ratgeberliteratur‘ zugeordnet. Eine solche Beurteilung unterschätzt jedoch das Potential dieser beiden Werke, die sich bei genauerem Hinsehen als vollgültige philosophische Traktate erweisen, die die ethische Diskussion in einer ganz konkreten menschlichen Lebenslage betrachten.

Ciceros Behandlung der Freundschaft lässt sich jedoch nicht durch die ausschließliche Betrachtung des einen Autors erfassen, sondern bedarf einer kulturgeschichtlichen sowie einer intertextuellen Einordnung. Was bedeutet es in der Antike, speziell in Rom und nochmals spezifischer in der Zeit der ausgehenden Republik, wenn man von „Freundschaft“ spricht? Welche politischen, welche gesellschaftlichen Implikationen besitzen die relevanten Termini? Aber auch auf literarisch-technischer Ebene soll eine Einordnung in die Tradition des philosophischen Dialogs vorgenommen werden. Das Werk auch nicht ohne bedeutsame Rezipienten geblieben. Deshalb soll auch Augustins Reflexionen über die Freundschaft im 4. Buch seiner Confessiones in diesem Proseminar eingehend analysiert werden.

Cicero hat mit seinen Schriften nachhaltig auf die Geschichte der Philosophie gewirkt und ist auch heute nicht aus den schulischen Lehrplänen wegzudenken. Dieser Erfolg ist einerseits der gelungenen Ansiedlung der Theorie in der menschlichen Lebenswelt zu verdanken, aber nicht zuletzt auch der Vermittlung von Philosophie in einer sehr gewinnenden sprachlichen Gestalt. Diese Verbindung von Inhalt und Form genauer zu analysieren, soll vornehmlicher Gegenstand des Seminars sein.

Schließlich sollen in dem Seminar grundlegende philologische Arbeitsweisen und Techniken vorgestellt und eingeübt werden. Dabei sollen die Studierenden Vertrautheit mit der Verwendung von Textausgaben, Kommentaren, Lexika und Wörterbüchern erlangen, ebenso wie das Auffinden und sinnvolle Verwenden von Sekundärliteratur erlernen. Ziel dabei ist es, den Teilnehmer*innen das Rüstzeug für das Schreiben einer guten Hausarbeit an die Hand zu geben.

Der Aufbau der Lehrveranstaltung wird zweigeteilt sein: In der ersten Phase nähern wir uns gemeinsam dem Text an, indem wir den Gesamtaufbau eingehend betrachten und wichtige Stellen übersetzen und analysieren. Im zweiten Teil sollen studentische Referate zentrale Themen vertiefen.
Empfohlene Literatur:
Literatur:
Textausgabe (der Text dieser Ausgabe – sei es im Original oder in Kopie – ist verbindliche Arbeitsgrundlage für alle Teilnehmenden):
Powell, J.G.F. (ed.), M. Tulli Ciceronis De re publica, De legibus, Cato maior de senectute, Laelius de amicitia, Oxonii 2006.

Übersetzung:
Cicero, Laelius de amicitia. – Laelius über die Freundschaft, Lateinisch/Deutsch, hrsg. von Marion Giebel, Stuttgart 2015.

Zur Einführung:
Fuhrmann, Manfred, Cicero und die römische Republik. Eine Biographie, Mannheim 52011.
(hieraus insbesondere das Kapitel 15: „Philosoph unter Caesars Diktatur“, S. 204–230)

Weitere einschlägige Literatur wird in einer Bibliographie im Rahmen des Seminars vorgestellt.

 

PS Ovid, Metamorphosen

Dozent/in:
Johannes Zenk
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Hausarbeit
Erwartet werden zudem die aktive Mitarbeit im Seminar, die Teilnahme am Textkenntnistest und die Bereitschaft, ein Kurzreferat (5 bis 10 Minuten) zu übernehmen.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein: Basis- und Aufbaumodul Literaturwissenschaft

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Basismodul II und Aufbaumodul Literaturwissenschaft

Bachelor:
BA-Latinistik: Aufbaumodul Literaturwissenschaft Latinistik; Basismodul Textanalyse Latinistik
BA-Gräzistik: Aufbaumodul Latein (5 ECTS)

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, da die Teilnahme an dieser Veranstaltung begrenzt sein wird.
Sobald Sie sicher einen Platz bei der entsprechenden Veranstaltung haben, melden Sie sich doch bitte bei allen anderen Doppelbelegungen der Fairness halber wieder ab.


FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Ovids Metamorphosen gilt immer noch als eines der bedeutendsten Werke nicht nur der römischen, sondern der gesamten abendländischen Literatur. Es beeinflusste die europäische Literatur bis in unsere Zeit – man denke an Christoph Ransmayrs Die letzte Welt –, aber auch die bildende Kunst. Kurzum ist es für alle Klassischen Philologen*innen unerlässlich, dieses Werk einmal gelesen zu haben. Bis heute sind die Metamorphosen im bayerischen Lehrplan für die 10. Jahrgangsstufe als Pflichtlektüre vorgesehen. Die mythischen Geschichten einzelner Verwandlungen erfreuen sich auch bei Schüler*innen großer Beliebtheit. Im Seminar wollen wir uns gemeinsam einen Überblick über die gesamten Metamorphosen verschaffen. Ein Schwerpunkt soll auf dem ersten Buch liegen, die anderen Bücher sollen vor allem in Kurzreferaten vorgestellt werden, sodass Sie dieses zentrale Werk der antiken Literatur ganz kennenlernen.

Da es sich um einen Schulautor handelt, werden ab und zu auch didaktische Fragestellungen einbezogen. Aber auch diejenigen Studierenden, die nicht ins Lehramt wollen, werden davon profitieren. Besonders die Tatsache, dass es sich um narrative Literatur handelt, die dem Epos zumindest sehr nahe steht und Ovid wie so oft mindestens ein Spiel mit verschiedenen Gattungen treibt, bietet die Gelegenheit, sich mit grundlegenden literaturwissenschaftlichen Analyseinstrumenten vertraut zu machen. Verschiedene Interpretationsmethoden sollen exemplarisch eingeübt werden. Am Ende des Seminars werden wir uns mit der Ovid-Rezeption beschäftigen, sei es mit Zeugnissen aus der bildenden Kunst, sei es mit didaktischen Materialien wie beispielsweise Comics zu den Metamorphosen, die sowohl unter dem fachdidaktischen Aspekt als auch besonders unter fachwissenschaftlichen Kriterien unter die Lupe genommen werden. Dabei handelt es sich um Rezeptionsphänomene antiker Literatur, die auch für diejenigen, die nicht Lehramt studieren, von Interesse sein dürften.
Außerdem werden wir uns im Seminar mit den grundlegenden philologischen Arbeitsweisen und Techniken auseinandersetzen, die vorgestellt und eingeübt werden. Wir werden die Verwendung von Textausgaben, Kommentaren, Lexika und Wörterbüchern ebenso einüben wie das Auffinden und sinnvolle Verwenden von Sekundärliteratur. Ziel dabei ist es, Ihnen das Rüstzeug für das Schreiben einer guten Hausarbeit an die Hand zu geben.
Empfohlene Literatur:
Im Seminar wird eine einsprachige, kritische Textausgabe verwendet, z. B.:
P. Ovidius Naso: Metamorphoses, rec. brevique adnotatione critica instr. R. J. Tarrant, Oxford 2004 (= OCT).

Übersetzung:
P. Ovidius Naso: Metamorphosen. Lateinisch/Deutsch, übers. und hrsg. Von Michael von Albrecht, durchges. und bibliogr. erg. Ausg., Stuttgart 2010.

Zur Einführung:
Eine gute Einführung bietet:
Holzberg, Niklas: Ovids Metamorphosen, München 2007.

Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Ü Lektüreübung Lukian. Dialoge, Essays und Erzählungen

Dozent/in:
Jakob Lenz
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014 und ab SoSe 2014
LA-Griechisch: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul I+II Sprachkompetenz (4 ECTS), Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul (3 bzw. 4 ECTS)

Bachelor:
BA-Gräzistik: Aufbau- und Vertiefungsmodul Sprachkompetenz Gräzistik, Basismodul Lektüre Gräzistik (4 ECTS), Wahlpflichtmodul Griechisch (3 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik IIa (4 ECTS), IIb (2 ECTS) und III (4 ECTS).
MA-Gräzistik: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik IIa (4 ECTS), IIb (2 ECTS), III (4 ECTS) und IV (2 ECTS).

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Lukian ist einer der kreativsten Schriftsteller der antiken Literatur: Sein vielfältiges Oeuvre bearbeitet traditionelle Themen der Mythologie, Philosophie oder Literatur- und Kultur-Theorie; seine klassizistische Sprache steht dem attischen Standard nahe; und es entstehen neue literarische Formen mit innovativen und überraschenden Zusammenhängen. So gehört Lukian zur ,Gelehrtenkultur‘ der ,Zweiten Sophistik‘ in der Kaiserzeit – und bleibt trotzdem überaus zugänglich und unterhaltsam.

Im Lektürekurs werden wir einzelne Dialoge, Essays und Erzählungen sprachlich und inhaltlich erschließen. Der besondere Vorteil: Viele Werke sind kurz genug, dass wir sie als ganze Einheiten und nicht nur auszugsweise erarbeiten können.

Der Kurs eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene, die ihren ,attizistischen‘ Prosastil trainieren, innovative Literatur entdecken und die kaiserzeitliche Kultur kennenlernen wollen: Sie ist gleichermaßen von der ,klassisch-griechischen‘ Tradition, von der sozio-politischen Situation der Griechen unter römischer Herrschaft und von vielfältigen künstlerisch-philosophisch-religiösen Interaktionen geprägt. Heute gewinnt sie auch im Schul-, Forschungs- und Prüfungsalltag wieder an Bedeutung. Willkommen zu einer lohnenden und abwechslungsreichen Lektüre!

Abschlussklausur:
Mittwoch, 29. Juli 2020, 8 Uhr s.t., Raum U5/02.22
Empfohlene Literatur:
Zur Orientierung bei Lukian und in der ,Zweiten Sophistik‘ helfen z.B.:
  • Baumbach, M., Möllendorff, P.v.: Ein literarischer Prometheus. Lukian aus Samosata und die Zweite Sophistik, Heidelberg 2017.
  • Whitmarsh, T.: The Second Sophistic, Oxford 2005.


Lukians Texte findet man
  • textkritisch unter den Oxford Classical Texts als Luciani Opera, ed. M.D. Macleod, 4 Bde., Oxford 1972ff.
  • zweisprachig z.B. in der Loeb Classical Library unter Lucian, transl. A.M. Harmon, 8 Bde., Cambridge/Mass. 1913ff.
  • deutsch z.B. in der Gesamtübersetzung von Chr. M. Wieland in der Bibliothek der Antike des Aufbau-Verlags: Lukian. Werke in drei Bänden, Berlin/Weimar 1974.

 

Ü Lektüreübung Horaz, Epistulae, Buch 1

Dozent/in:
Markus Schauer
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lektüreübung mit Abschlussklausur.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor WS 2014/15
LA-Latein: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul I+II Sprachkompetenz (4 ECTS, Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul (3 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab WS 2014/15
LA-Latein: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul II Sprachkompetenz (4 ECTS), Vertiefungsmodul I Sprachkompetenz (2 ECTS); Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul (3 ECTS)

Bachelor:
BA-Latinistik: Aufbau- und Vertiefungsmodul Sprachkompetenz Latinistik, Basimodul Lektüre Latinistik, Wahlpflichtmodul Latein (3 ECTS)
BA-Gräzistik: Wahlpflichtmodul Latein (3 bzw. 4 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS), IIb (2 ECTS) und III (4 ECTS).
MA-Latinistik: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS), IIb (2 ECTS), III (4 ECTS) und IV (2 ECTS).

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, da die Teilnahme an dieser Veranstaltung begrenzt sein wird.
Sobald Sie sicher einen Platz bei der entsprechenden Veranstaltung haben, melden Sie sich doch bitte bei allen anderen Doppelbelegungen der Fairness halber wieder ab.


FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Abschlussklausur:
Mittwoch, 22. Juli 2020, 13 Uhr s.t., Raum U5/02.17

 

Ü Lektüreübung Plinius, Briefe - ENTFÄLLT!

Dozent/in:
Werner Taegert
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lektüreübung mit Abschlussklausur.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor WS 2014/15
LA-Latein: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul I+II Sprachkompetenz (4 ECTS, Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul (3 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab WS 2014/15
LA-Latein: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul II Sprachkompetenz (4 ECTS), Vertiefungsmodul I Sprachkompetenz (2 ECTS); Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul (3 ECTS)

Bachelor:
BA-Latinistik: Aufbau- und Vertiefungsmodul Sprachkompetenz Latinistik, Basimodul Lektüre Latinistik, Wahlpflichtmodul Latein (3 ECTS)
BA-Gräzistik: Wahlpflichtmodul Latein (3 bzw. 4 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS), IIb (2 ECTS) und III (4 ECTS).
MA-Latinistik: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS), IIb (2 ECTS), III (4 ECTS) und IV (2 ECTS).

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, da die Teilnahme an dieser Veranstaltung begrenzt sein wird.
Sobald Sie sicher einen Platz bei der entsprechenden Veranstaltung haben, melden Sie sich doch bitte bei allen anderen Doppelbelegungen der Fairness halber wieder ab.


FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Das Corpus der „Epistulae“ von Plinius d. J. (61/62 – um 114 n. Chr.) umfasst 369 Briefe in zehn Büchern. Die ersten neun Bücher enthalten 248 Briefe, gerichtet an 105 verschiedene Adressaten. Sie wurden von Plinius in wohlbedachter Ordnung selbst herausgegeben. Das zehnte, postum publizierte Buch enthält die Korrespondenz mit Trajan aus der Zeit, als Plinius mit Sondervollmachten ausgestatteter Statthalter der Doppelprovinz „Bithynia et Pontus“ im nordwestlichen Kleinasien war (ab 111 n. Chr.). Die Briefsammlung ist eine herausragende zeitgeschichtliche Quelle für alle erdenklichen Lebensbereiche der römischen Oberschicht. In der Fülle der Themen nehmen die „studia“ breiten Raum ein: die Betätigung insbesondere auf den Feldern der Rhetorik und der Literatur. Durchschaubar ist die autobiographische Absicht, ein aufdringliches Leitmotiv bei aller Selbstdarstellung das Vorantreiben des literarischen Nachruhms. Die brieflichen Mitteilungen sind kompositorisch ausgefeilt und stilistisch brillant. Es wird angenommen, dass für die Veröffentlichung überarbeitete Fassungen originaler Schreiben, fiktive Erzeugnisse und auch Mischformen zwischen beidem zusammengestellt wurden. „Bei Plinius können wir beobachten, wie sich der Brief an Verwandte und Freunde zum kleinen Kunstwerk formt, das oft exemplarischen Charakter, im Sinne der Belehrung über den Tag hinaus, annimmt, sich zum epigrammatischen Schluß spitzt oder zum wissenschaftlichen Essay weitet“ (André Lambert, 1969).
Empfohlene Literatur:
Ausgaben:
C. Plini Secundi epistularum libri decem. Edidit R. A. B. Mynors. Oxford 1966 (u. ö.).
C. Plini Caecili Secundi Epistularum libri novem, Epistularum ad Traianum liber, Panegyricus. Rec. Moritz Schuster / Rudolf Hanslik. Leipzig 1992.

Kommentare:
Adrian Nicholas Sherwin-White: The letters of Pliny. A historical and social commentary. Oxford 1968.
Heribert Philips (Hrsg.): C. Plini Caecili Secundi Epistulae (in Auswahl). Paderborn (u. a.) 1986 (Uni-Taschenbücher 1399).

Übersetzungen:
Plinius Secundus: Sämtliche Briefe. Übersetzt von André Lambert. Zürich, München 1969 (u. ö.).
C. Plinius Caecilius Secundus: Sämtliche Briefe. Lateinisch / Deutsch. Übers. von Heribert Philips / Marion Giebel. Stuttgart 1998.
Gaius Plinius Caecilius Secundus: Briefe. Epistularum libri. Auswahlausgabe Lateinisch – deutsch. Ausgew. u. übers. von Rainer Nickel. Düsseldorf. Zürich 2000.
Gaius Plinius Caecilius Secundus: Briefe. Lateinisch – deutsch. Hrsg. von Helmut Kasten. 8. Aufl. Düseldorf (u. a.) 2003.

Sekundärliteratur:
Hans-Peter Bütler: Die geistige Welt des jüngeren Plinius. Studien Zur Thematik seiner Briefe (Bibliothek der Klassischen Altertumswissenschaft 2,38). Heidelberg 1971.
Matthias Ludolph: Epistolographie und Selbstdarstellung. Untersuchungen zu den „Paradebriefen“ Plinius des Jüngeren (Classica Monacensia 17). Tübingen 1997.
Frank Beutel: Vergangenheit als Politik. Neue Aspekte im Werk des jüngeren Plinius (Studien zur klassischen Philologie 121). Frankfurt a. M. (u.a.) 2000.
Hans-Joachim Glücklich: Die Briefe des jüngeren Plinius im Unterricht. Göttingen 2003 (Consilia 21).
Luigi Castagna / Eckard Lefèvre (Hrsg.): Plinius der Jüngere und seine Zeit (Beiträge zur Altertumskunde 187). München, Leipzig 2003.
Eckard Lefèvre: Vom Römertum zum Ästhetizismus. Studien zu den Briefen des jüngeren Plinius (Beiträge zur Altertumskunde 269). Berlin, New York 2009.
Roy K. Gibson / Ruth Morello: Reading the Letters of Pliny the Younger. An introduction. Cambridge (u. a.) 2012.
Katrin Schwerdtner: Plinius und seine Klassiker. Studien zur literarischen Zitation in den Pliniusbriefen. Berlin (u. a.) 2015 (Beiträge zur Altertumskunde 340).
Ilaria Marchesi (Ed.): Pliny the book-maker. Betting on posterity in the „Epistles“. Oxford 2015.
Roy Gibson / Christopher Whitton (Ed.): The „Epistles“ of Pliny. Oxford 2016.

Vorbereitung zur ersten Sitzung: Epistulae 1,1–10.

 

Ü Lektüreübung Politik in Krisenzeiten - Lektüre zum G9-Lehrplanbereich der 11. Klasse

Dozent/in:
Michael Lobe
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lektüreübung mit Abschlussklausur.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor WS 2014/15
LA-Latein: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul I+II Sprachkompetenz (4 ECTS, Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul (3 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab WS 2014/15
LA-Latein: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul II Sprachkompetenz (4 ECTS), Vertiefungsmodul I Sprachkompetenz (2 ECTS); Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul (3 ECTS)

BA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Latinistik: Aufbau- und Vertiefungsmodul Sprachkompetenz Latinistik, Basimodul Lektüre Latinistik, Wahlpflichtmodul Latein (3 ECTS)
BA-Gräzistik: Wahlpflichtmodul Latein (3 bzw. 4 ECTS)

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS), IIb (2 ECTS) und III (4 ECTS).
MA-Latinistik: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS), IIb (2 ECTS), III (4 ECTS) und IV (2 ECTS).

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, da die Teilnahme an dieser Veranstaltung begrenzt sein wird.
Sobald Sie sicher einen Platz bei der entsprechenden Veranstaltung haben, melden Sie sich doch bitte bei allen anderen Doppelbelegungen der Fairness halber wieder ab.


FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Das Lektürecorpus für das Lektüreseminar ist Sallust, coniuratio Catilinae (ganz) und Auszüge aus Cicero, Philippicae orationes. In der ersten Sitzung werden die genauen Stellen angegeben. Ausgewählte Passagen aus beiden Werken werden gemeinsam gelesen und unter dem Aspekt der politischen Bildung (LehrplanPlus G9) thematisiert.

Abschlussklausur:
Montag, 3. August 2020, 8 Uhr s.t., Raum KR12/02.18
Empfohlene Literatur:
Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

Ü Kulturwissenschaftliche Übung: Lese-, Schreib- und Buchkultur in der Antike

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Übung, benoteter Schein, ECTS: 5, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Sondersituation im Sommersemester 2020:
Bis auf weiteres findet die Übung zur angegebenen Zeit digital über MS Teams oder Zoom statt. Bitte halten Sie jeweils ab 14.00 Uhr beide Plattformen und auch Ihre Mailbox empfangsbereit. Alle Informationen und Materialen werden im VC-Kurs bereitgestellt.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein und LA-Griechisch: Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul Latein (4 bzw. 5 ECTS); zusätzlich auch (bei Fächerkombination Latein / Griechisch) Einzelmodul Kulturwissen (4 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein und LA-Griechisch: Wahlpflichtmodul Latein bzw. Griechisch (5 ECTS); Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (5 ECTS)

Bachelor:
BA-Latinistik: Basis Kulturwissenschaft Latinistik A und B (5 ECTS), Aufbaumodul Sprach- und Kulturwissenschaft; Wahlpflichtmodul Sprach- und Kulturwissenschaft (5 ECTS)
BA-Gräzistik: Basis Kulturwissenschaft Gräzistik A und B (5 ECTS), Aufbaumodul Sprach- und Kulturwissenschaft; Wahlpflichtmodul Sprach- und Kulturwissenschaft (5 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. II (5 ECTS)
MA-Gräzistik: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. II (5 ECTS)
MA-Latinistik: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. II (5 ECTS)

KulturPLUS:
Lehramtsstudiengänge RS/Gym:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Wie sahen in der griechischen und römischen Antike Bücher aus? Wer schrieb sie, auf welchem Material, wer las sie, wie fanden sie Verbreitung? Wie aufwändig und teuer waren Material, Herstellung und Aufbewahrung von Büchern in der Antike? Wer legte nach welchen Kriterien fest, was vervielfältigt, veröffentlicht und bewahrt wurde? Was ist heute noch von antiken Büchern erhalten, und wie hängen Buch- und Textüberlieferung antiker Literatur miteinander zusammen? Wie wirkte sich die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern auf die Überlieferung und Verbreitung antiker Literatur aus? Welche weiteren Veränderungen bringt der Beginn des „digitalen Zeitalters“ mit sich?

Solchen vielfältigen und unterschiedlichen Fragen geht diese Übung nach, wobei neben die groben Überblicksdarstellungen verschiedene exemplarische Schwerpunkte gesetzt werden, die Eigenbeteiligung der Kursteilnehmer erfordern. Nach Möglichkeit werden hierbei Beispiele aus den Beständen der Staatsbibliothek Bamberg einbezogen.
Lateinkenntnisse werden vorausgesetzt, zusätzliche Kenntnisse des Griechischen sind erwünscht, aber nicht notwendig. Anhand der Vorkenntnisse und Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer soll in der ersten Sitzung ein Themen- und Arbeitsplan entworfen werden.
Empfohlene Literatur:
Blanck, Horst: Das Buch in der Antike, München: C.H. Beck 1992.

Pöhlmann, Egert: Einführung in die Überlieferungsgeschichte und in die Textkritik der antiken Literatur, Bd. 1: Altertum, Darmstadt: Wiss. Buchgesellschaft 1994.

 

Ü Einführung in die lateinisch-deutsche Übersetzung

Dozent/in:
Winfried Albert
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erwartet werden:
  • regelmäßige Anwesenheit
  • Teilnahme an Übungs- und Abschlussklausur

Der Leistungsnachweis erfolgt durch Abschlussklausur.
Die Übersetzungstexte werden im Kurs in Kopie zur Verfügung gestellt.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt:
LA-Latein: Basismodul Sprachkompetenz

Bachelor:
BA-Latinistik: Aufbaumodul Sprachkompetenz Latinistik

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Die Übung richtet sich an Studienanfängerinnen und Studienanfänger.
Einfache Prosatexte werden aus dem Stegreif übersetzt. Dabei geht es darum, die eigene Fähigkeit, lateinische Texte ohne Hilfsmittel zu verstehen, zu überprüfen und weiter auszubilden.

Alle Texte werden in Kopie ausgegeben.

Wichtig in der Vorbereitung und während des Semesters ist die Arbeit am Wortschatz, wozu insbesonders die unten genannte Wortkunde verwendet werden soll.

Abschlussklausur:
Mittwoch, 29. Juli 2020, 8 Uhr s.t., Raum U5/02.22
Empfohlene Literatur:
Wortkunde:
Habenstein, E. / E. Hermes / H. Zimmermann: Latein. Grund- und Aufbauwortschatz, Neubearbeitung von G. H. Klemm, Stuttgart und Leipzig 2012.

 

Ü Lat.-dt. Übersetzungsübungen I

Dozent/in:
Winfried Albert
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Fr, 8:00 - 10:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erwartet werden:
  • regelmäßige Anwesenheit
  • Teilnahme an Übungs- und Abschlussklausur

Der Leistungsnachweis erfolgt durch Abschlussklausur.
Die Übersetzungstexte werden im Seminar in Kopie zur Verfügung gestellt.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014 und ab SoSe 2014
LA-Latein: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz I (6 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIb (6 ECTS).
MA-Latinistik: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIb (6 ECTS).

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Stegreifübersetzung lateinischer Dichtertexte.

Abschlussklausur:
Mittwoch, 29. Juli 2020, 8 Uhr s.t., Raum U5/02.22

 

Ü Lat.-dt. Übersetzungsübungen II (auch zur Vorbereitung auf das Staatsexamen)

Dozent/in:
Winfried Albert
Angaben:
Übung, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Di, 18:00 - 21:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Teilnahme ist nur solchen Studierenden möglich, die den Kurs Lat.-dt. Übersetzungsübungen I bereits bestanden haben.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz II (6 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz II (4 ECTS)

Master:
MA-Latinistik: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IV (8 ECTS).

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Übersetzung von Texten aus lateinischer Dichtung und Prosa.

 

Ü Übungen zur griechischen Grammatik und Stilistik I

Dozent/in:
Jakob Lenz
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U9/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor und ab SoSe 2014
LA-Griechisch: Basismodul Sprachkompetenz (4 ECTS)

Bachelor:
BA-Gräzistik: Aufbaumodul Sprachkompetenz Gräzistik (4 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Übungen zur griechischen Formenlehre und Syntax durch Übersetzung deutscher Einzelsätze ins Griechische.

Abschlussklausur:
Montag, 3. August 2020, 8 Uhr s.t., Raum KR12/02.18

 

Ü Übungen zur griechischen Grammatik und Stilistik II und III

Dozent/in:
Winfried Albert
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mo, 8:00 - 10:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit für den Kurs II:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014 und ab SoSe 2014
LA-Griechisch: Aufbaumodul Sprachkompetenz (4 ECTS)

Bachelor:
BA-Gräzistik: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz Gräzistik (4 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik IIa (4 ECTS).
MA-Gräzistik: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik IIa (4 ECTS).

Modulzugehörigkeit für den Kurs III:
Lehramt: Studienbeginn vor und ab SoSe 2014
LA-Griechisch: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz I und II (6 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik III (6 ECTS).
MA-Gräzistik: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik III (6 ECTS).

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Es werden Texte im Schwierigkeitsgrad vom Stilkurs II und Stilkurs III aus dem Deutschen ins Griechische übersetzt.

Erwartet wird regelmäßige Teilnahme und Abgabe von Hausaufgaben zur Korrektur (erstmals in der 2. Sitzung).

Bedingung für den Erwerb eines benoteten Scheins ist das Bestehen der Abschlußklausur.

Abschlußklausur:
Mittwoch, 22. Juli 2020, 13 Uhr s.t., Raum U5/02.17

 

Ü Übungen zur lateinischen Grammatik und Stilistik Kurs I, 1. Teil

Dozent/in:
Johannes Zenk
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erwartet werden: regelmäßige Anwesenheit, regelmäßige Abgabe von Hausaufgaben, Teilnahme an Probeklausur.
Es besteht die Möglichkeit, in diesem Kurs die Modulteilprüfung Übungen zur lateinischen Grammatik und Stilistik Kurs 1 , die sich auf den 1. Teil und auf den 2. Teil bezieht, zu schreiben.
Der Kurs richtet sich ausschließlich an Studienanfänger*innen und Studierende, die den Schein noch nicht erworben haben.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014 und ab SoSe 2014
LA-Latein: Basismodul Sprachkompetenz

Bachelor:
BA-Latinistik: Aufbaumodul Sprachkompetenz Latinistik

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Zentrale Kapitel der lateinischen Grammatik werden zur Wiederholung, Vertiefung und Festigung besprochen und durch Übersetzung von Einzelsätzen vom Deutschen ins Lateinische geübt. Themen des ersten Teils sind: Besonderheiten der Formenlehre, Kasuslehre, Präpositionen, Negationen, Satzergänzungen durch Adverbien und Nominalformen des Verbs (Infinitiv, AcI, NcI, Supin, Gerundialia) sowie Tempora und Modi im Hauptsatz (RHH §§ 108-220).
Für Studierende, die noch nicht an der Klausur teilgenommen bzw. diese nicht bestanden haben, werden in regelmäßigen Abständen Übungen zu den Phänomenen des 2. Teils (v.a. Nebensätze), die korrigiert und besprochen werden, und eine Probeklausur auf dem Niveau der Abschlussklausur angeboten, sodass auch im Sommersemester die Möglichkeit besteht, die Abschlussklausur zu schreiben.

Der Besuch des zugehörigen Tutoriums wird nachdrücklich empfohlen.

Abschlussklausur:
Freitag, 31. Juli 2020, 10.30 Uhr s.t., Raum U5/01.17
Empfohlene Literatur:
Grundlage des Kurses ist folgende Grammatik:
H. Rubenbauer / J. B. Hofmann / R. Heine: Lateinische Grammatik, Bamberg und München 1995 (mehrere Nachdrucke).

Weitere Literatur:
Th. Burkard / M. Schauer: Lehrbuch der lateinischen Syntax und Semantik. Begründet von Hermann Menge, 5. durchgesehene und verbesserte Auflage, Darmstadt 2012.
Ch. Cathrein / Andreas Spahl: Lateinische Stilübungen für Studienanfänger, Darmstadt 2018.

 

TU Tutorium zu den Übungen zur lateinischen Grammatik und Stilistik, Kurs I, 1. Teil

Dozent/in:
Sarah Weichlein
Angaben:
Tutorien, 1 SWS
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für das Tutorium müssen und können Sie sich nicht anmelden, da es in FlexNow als nicht scheinrelevant nicht aufgeführt ist.

Die Sitzungen finden an folgenden Terminen statt:
06.05.20
20.05.20
03.06.20
17.06.20
01.07.20
22.07.20

Bis auf Weiteres finden die Sitzungen via Microsoft Teams statt, nähere Informationen dazu finden sich im VC-Kurs.

 

Ü Übungen zur lateinischen Grammatik und Stilistik, Kurs II

Dozent/in:
Winfried Albert
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Teilnahme:
Erwartet werden: regelmäßige Anwesenheit, regelmäßige Abgabe von Hausaufgaben, Teilnahme an Übungs- und Abschlussklausur. Das Bestehen der Abschlussklausur ist Bedingung für den Erwerb eines benoteten Scheins. Dieser Kurs richtet sich ausschließlich an Studierende, die den Stilkurs I bereits bestanden haben.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014 und ab SoSe 2014
LA-Latein: Aufbaumodul Sprachkompetenz (4 ECTS)

Bachelor:
BA-Latinistik: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz Latinistik (4 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS).
MA-Latinistik: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS).

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Aufbauend auf den im Stilkurs I erworbenen Kenntnissen zur Grammatik werden zusammenhängende Texte ins Lateinische übersetzt. Zusätzlich sollen durch Arbeit mit der Phraseologie die Kenntnisse im Bereich des Wortschatzes verbessert werden.

Übungstexte werden erstmalig in der ersten Sitzung ausgegeben.

Abschlussklausur:
Freitag, 31. Juli 2020, 8 Uhr s.t., Raum U5/01.17
Empfohlene Literatur:
Grammatiken
H. Rubenbauer / J. B. Hofmann / R. Heine, Lateinische Grammatik, Bamberg und München 121995 (mehrere Nachdrucke).
Th. Burkard / M. Schauer,. Lehrbuch der lateinischen Syntax und Semantik. Begründet von Hermann Menge, 5., durchgesehene und verbesserte Auflage, Darmstadt 2012.

Phraseologie
Meckelnborg, Ch., Lateinische Phraseologie. Begründet von Carl Meißner, 6., überarb. Aufl., Darmstadt 2015 (oder ältere Auflagen).

 

Ü Übungen zur lateinischen Grammatik und Stilistik, Kurs III A

Dozent/in:
Winfried Albert
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Teilnahme:
Erwartet werden: regelmäßige Anwesenheit, regelmäßige Abgabe von Hausaufgaben, Teilnahme an Probe- und Abschlussklausur.

Das Bestehen der Abschlussklausur ist Bedingung für den Erwerb eines benoteten Scheins.

Dieser Kurs richtet sich ausschließlich an Studierende, die den Stilkurs II bereits bestanden haben.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz II

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz II (6 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik III (6 ECTS).
MA-Latinistik: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik III (6 ECTS).

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Ziel des Kurses ist es, die Fähigkeit zu vertiefen, deutsche Texte auf Staatsexamensniveau unter Klausurbedingungen (also ohne Hilfsmittel) grammatisch einwandfrei und stilistisch angemessen in klassisches Latein zu übersetzen.

Abschlussklausur:
Freitag, 31. Juli 2020, 10.30 Uhr s.t., Raum U5/01.17
Empfohlene Literatur:
Grammatiken
H. Rubenbauer / J. B. Hofmann / R. Heine, Lateinische Grammatik, Bamberg und München 121995 (mehrere Nachdrucke).
Th. Burkard / M. Schauer,. Lehrbuch der lateinischen Syntax und Semantik. Begründet von Hermann Menge, 5., durchgesehene und verbesserte Auflage, Darmstadt 2012.

Phraseologie
Meckelnborg, Ch., Lateinische Phraseologie. Begründet von Carl Meißner, 6., überarb. Aufl., Darmstadt 2015 (oder ältere Auflagen).

 

Ü Übungen zur lateinischen Grammatik und Stilistik, Kurs III B

Dozent/in:
Winfried Albert
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Teilnahme:
Teilnahme ist nur den Studierenden möglich, die den Stilkurs III bereits bestanden haben.

Diese Veranstaltung dient zur Vorbereitung auf das Staatsexamen. Es kann kein benoteter Schein erworben werden.

Erwartet werden: regelmäßige Anwesenheit, regelmäßige Abgabe von Hausaufgaben.

Texte werden erstmalig in der 1. Sitzung ausgegeben. Abgabe von Hausaufgaben kann nur in der jeweiligen Sitzung erfolgen.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Ziel des Kurses ist es, die Fähigkeit zu vertiefen, deutsche Texte auf Staatsexamensniveau unter Klausurbedingungen (also ohne Hilfsmittel) grammatisch einwandfrei und stilistisch angemessen in klassisches Latein zu übersetzen.
Empfohlene Literatur:
Grammatiken
H. Rubenbauer / J. B. Hofmann / R. Heine, Lateinische Grammatik, Bamberg und München 1995 (mehrere Nachdrucke).
Th. Burkard / M. Schauer, Lehrbuch der lateinischen Syntax und Semantik. Begründet von Hermann Menge, 5., durchgesehene und verbesserte Auflage, Darmstadt 2012.

Phraseologie
Meissner, C. / Meckelnborg, Ch., Lateinische Phraseologie. 4., durchges. Aufl., Darmstadt 2010 oder 5., durchges. Aufl., Darmstadt 2012.

 

Ü Übersetzung Griechisch-Deutsch (zur Vorbereitung auf das Staatsexamen)

Dozent/in:
Winfried Albert
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Do, 18:00 - 21:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor und ab SoSe 2014
LA-Griechisch: Vertiefungsmodul Sprachkompetenz II (4 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik IIb (6 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik IIb (6 ECTS); Mastermodul Sprachkompetenz Gräzistik IV (8 ECTS)

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr

 

Ü Übung zur Vorbereitung auf das Staatsexamen im Fach Latein (Interpretation)

Dozent/in:
Markus Schauer
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung findet seit dem Sommersemester 2018 wöchentlich statt.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Examensmodul Literaturwissenschaft

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation II (2 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation II (2 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Diese Veranstaltung bereitet auf die Interpretationsklausur im Staatsexamen vor. Alte Klausuren und zentrale Texte der lateinischen Literatur werden übungshalber nach den bekannten Leitlinien interpretiert. Besondere Wünsche der Teilnehmer zur Textauswahl können berücksichtigt werden.

 

Ü Archäologische Lehrveranstaltung: Antike Porträts

Dozent/in:
Andreas Grüner
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Kultur und Bildung
Termine:
Einzeltermin am 22.4.2020, 20:00 - 21:30, U5/02.18
Einzeltermin am 15.5.2020, Einzeltermin am 19.6.2020, Einzeltermin am 26.6.2020, 12:00 - 18:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für die erfolgreiche Belegung des Seminars sind die Anfertigung eines Referates. Regelmäßige Anwesenheit ist erwünscht, archäologische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Auch Nicht-Philologen sind herzlich willkommen.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein / Griechisch: Einzelmodul Kulturwissen (3 bzw. 4 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein / Griechisch: Aufbaumodul Kulturwissen (4 ECTS)

Bachelor:
BA-Latinistik /Gräzistik: Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft (4 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. I (4 ECTS)
MA-Gräzistik: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. I (4 ECTS)
MA-Latinistik: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. I (4 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr

 

Ü Einführung in die Fachdidaktik der Klassischen Sprachen

Dozent/in:
Petra Singer
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein: Einzelmodul Fachdidaktik (4 bzw. 5 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Basismodul Fachdidaktik (5 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Erweiterungsbereich Basismodul Fachdidaktik (5 ECTS)
MA-Gräzistik: Erweiterungsbereich Basismodul Fachdidaktik (5 ECTS)
MA-Latinistik: Erweiterungsbereich Basismodul Fachdidaktik (5 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Dieser Kurs sollte erst nach dem Absolvieren des 5. Semesters besucht werden.

In ihm wird die Bandbreite fachdidaktischer Themen des Altsprachlichen Unterrichts vorgestellt, die für die Staatsexamensklausur in Fachdidaktik relevant sind.

In dieser Veranstaltung sollen in Form einer Einführung grundlegende Themenbereiche der fachdidaktischen Ausbildung besprochen bzw. erarbeitet und an Beispielen aus der Unterrichtspraxis illustriert werden.
Folgende Themenblöcke sind in Anlehnung an der „Akademiebericht Fachdidaktik Latein“ (ALP Dillingen 2013, vgl. https://alp.dillingen.de/publikationen/suche/publikation.html?Nr=487) vorgesehen:

Wenn der angegebene Link nicht funktioniert, versuchen Sie es bitte auf https://alp.dillingen.de/akademie/akademieberichte/#pagination und bestellen Sie - je nach Bedarf - den Reader nur für Latein oder für Latein/Griechisch.

1. Positionsbestimmung der Alten Sprachen
2. Aufgaben der Didaktik der Alten Sprachen
3. Geschichte des altsprachlichen Unterrichts in Deutschland
4. Lehrplan und Lehrplanentwicklung
5. Die Klassischen Sprachen in der Spracherwerbsphase/Grammatikphase
6. Satz- und Texterschließung
7. Lektüreunterricht
8. Wege und Formen der Interpretation im gymnasialen Unterricht
9. Methoden im Lateinunterricht – ein Überblick
10. Lernerfolgsüberprüfung, Leistungserhebung und Leistungsbewertung
11. Das Kompetenzmodell der Alten Sprachen in Bayern

Es wird darum gebeten, den „Akademiebericht Fachdidaktik Latein“ vor Beginn der Veranstaltung anzuschaffen und bereits zur ersten Sitzung mitzubringen.

Leistungsnachweis: Portfolio

 

S Fachdidaktisches Seminar: Der Lehrplan PLUS im Fach Griechisch

Dozent/in:
Petra Singer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Portfolio

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Griechisch: Einzelmodul Fachdidaktik (5 bzw. 6 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Griechisch: Basis- und Aufbaumodul Fachdidaktik (5 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Erweiterungsbereich Aufbaumodul Fachdidaktik I und II (5 ECTS)
MA-Gräzistik: Erweiterungsbereich Aufbaumodul Fachdidaktik I und II (5 ECTS)
MA-Latinistik: Erweiterungsbereich Aufbaumodul Fachdidaktik I und II (5 ECTS)

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Zum Schuljahr 2020/21 tritt der Lehrplan PLUS für das Fach Griechisch in Kraft.

Ziel des Seminars ist es einerseits, eine Einführung in den Lehrplan PLUS (insb. für das Fach Griechisch) zu geben, und andererseits beispielhafte Materialien (u.a. kompetenzorientierte Aufgabenstellungen / Leistungsnachweise) zu erstellen.

 

S Fachdidaktisches Seminar: Digitale Bildung im Lateinunterricht

Dozent/in:
Petra Singer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Portfolio

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein: Einzelmodul Fachdidaktik (5 bzw. 6 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Aufbaumodul Fachdidaktik (5 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Erweiterungsbereich Aufbaumodul Fachdidaktik II (5 ECTS)
MA-Gräzistik: Erweiterungsbereich Aufbaumodul Fachdidaktik II (5 ECTS)
MA-Latinistik: Erweiterungsbereich Aufbaumodul Fachdidaktik II (5 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Dieser Kurs sollte erst nach dem Absolvieren des 5. Semesters besucht werden.

Unter den übergreifenden Bildungs- und Erziehungszielen des Lehrplan PLUS findet sich auch die digitale Bildung, die folgendermaßen definiert ist: „Schülerinnen und Schüler erwerben im Rahmen der schulischen Medienbildung Kenntnisse und Fertigkeiten, um sachgerecht, selbstbestimmt und verantwortungsvoll in einer multimedial geprägten Gesellschaft zu handeln. Sie analysieren und bewerten Vorzüge und Gefahren von Medien und nutzen diese bewusst und reflektiert für private und schulische Zwecke. Insbesondere wägen sie kriteriengeleitet ihren Umgang mit sozialen Netzwerken ab.“

Ziel des Seminar ist es einerseits, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie der Lateinunterricht zur digitalen Bildung beitragen kann, andererseits aber auch, selbst „sinnvolle“ digitale Materialien für den Einsatz im Unterricht zu erstellen.

 

S Vorbereitung auf das Fachdidaktik-Staatsexamen Latein

Dozent/in:
Petra Singer
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 11.5.2020, Einzeltermin am 15.6.2020, 10:00 - 12:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar wendet sich an Examenskandidaten in Latein für den Herbst 2020 und das Frühjahr 2021: In zwei Sitzungen sollen allgemeine Tipps zur Bearbeitung von Fachdidaktik-Staatsexamensaufgaben Latein gegeben und Beispielaufgaben aus alten Examina besprochen werden.
Für die erste Sitzung ist bitte das Fachdidaktik-Staatsexamen Latein vom Herbst 2019 mitzubringen (vgl. https://www.uni-regensburg.de/sprache-literatur-kultur/lateinische-philologie/studium-reginum/examensklausuren/index.html).
Inhalt:
Bitte melden Sie sich für diesen Kurs direkt bei Frau Dr. Singer per E-Mail an: petra.singer(at)uni-bamberg.de

 

Studentischer Lektürekreis Latein

Dozent/in:
Studentischer AK Klassische Philologie
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/01.22
Inhalt:
Es handelt sich um ein Lektüregespräch für Studierende ab dem 3. Semester. Es werden wechselnde Autoren besprochen, Moderator ist Moritz Hoesch. Die Vorbereitung und Übernahme der Sitzungen wird alternierend von den Teilnehmer*innen übernommen.

Hauptseminare/Kolloquium

 

PS/HS Homer, Ilias

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U5/02.22
Einzeltermin am 29.5.2020, Einzeltermin am 3.7.2020, 10:00 - 12:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Sondersituation im Sommersemester 2020:
Bis auf weiteres findet das Seminar zur angegebenen Zeit digital über MS Teams oder Zoom statt. Bitte halten Sie jeweils ab 10.00 Uhr beide Plattformen und auch Ihre Mailbox empfangsbereit. Alle Informationen und Materialen werden im VC-Kurs bereitgestellt.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014:
Als Proseminar: LA-Griechisch: Basis- und Aufbaumodul Literaturwissenschaft
Als Hauptseminar: LA-Griechisch: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft I und II

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014:
Als Proseminar: LA-Griechisch: Basismodul I und II und Aufbaumodul Literaturwissenschaft
Als Hauptseminar: LA-Griechisch: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft I und II

Bachelor:
Als Proseminar: BA-Gräzistik: Basismodul Literaturwissenschaft Gräzistik B und Aufbaumodul Literaturwissenschaft Gräzistik; Basismodul Textanalyse Gräzistik
Als Hauptseminar: BA-Gräzistik: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft

Master (als Hauptseminar):
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (6 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und III (6 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (6 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Das früheste erhaltene Werk der antiken und abendländischen Erzählliteratur ist zugleich eines ihrer großen Meisterwerke: In der Ilias wird die Geschichte des zehnjährigen Belagerungskrieges der Griechen gegen Troia anhand von nur 53 Tagen im letzten Kriegsjahr erzählt. Möglich wird dies durch raffinierte Rückblenden und Vorverweise sowie eine motivische Fokussierung auf den Groll des Achill, der sich in zwei Spannungsbögen zunächst gegen den eigenen Heerführer Agamemnon und später, als Rache für den Tod seines Gefährten Patroklos, gegen den Feind Hektor richtet.

Anhand ausgewählter zentraler Textpassagen wird in diesem Seminar die besondere Erzählkunst, Figurenzeichnung und Dialogführung der Ilias untersucht. Im Mittelpunkt stehen dabei die unten genannten Textausschnitte, die eingehender besprochen werden. Die Lektüre der gesamten Ilias in deutscher Übersetzung im Laufe des Semesters wird dringend geraten. Zur Vertiefung und Ergänzung wird der Besuch der gräzistischen Vorlesung "Homer" empfohlen.

1, 1–305: Der Streit zwischen Achill und Agamemnon
1, 500–530: Thetis bei Zeus
3, 121–244: Die Teichoskopie
6, 392–503: Hektors Abschied von Andromache
9, 182–713: Die Bittgesandtschaft zu Achill
18, 315–368: Achills Rachegelöbnis für den Tod des Patroklos
18, 478–608: Die Schildbeschreibung
19, 54–151: Versöhnung zwischen Achill und Agamemnon
22, 248–404: Hektors Tod im Zweikampf mit Achill; seine Leichenschändung durch Achill
24, 468–804: Hektors Lösung durch Priamos‘ heimlichen Besuch bei Achill
Empfohlene Literatur:
Textausgaben:
Homeri Ilias, volumen prius, rhapsodias I–XII continens, recensuit et testimonia congessit Martin L. West, München / Leipzig: K.G. Saur 1998 (Bibliotheca Teubneriana).
Homeri Ilias volumen alterum, rhapsodias XIII–XXIV et indicem nominum continens, recensuit et testimonia congessit Martin L. West, München / Leipzig: K.G. Saur 2000 (Bibliotheca Teubneriana).
oder:
Homeri Opera, rec. David B. Monro / Thomas W. Allen, Bd. I–II, Oxford: Clarendon Press, 1902 (und spätere Nachdrucke).

Übersetzung:
Homer, Ilias. Neue Übertragung von Wolfgang Schadewaldt, Frankfurt a.M.: Insel 1975 (und spätere Nachdrucke).

zur Einführung:
Rengakos, Antonios / Zimmermann, Bernhard (Hg.): Homer-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, Stuttgart: Metzler 2011.
Seeck, Gustav Adolf: Homer. Eine Einführung, Stuttgart: Reclam 2004.

 

HS Lukrez, De rerum natura

Dozent/in:
Markus Schauer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014 und ab SoSe 2014
LA-Latein: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft I und II (6 ECTS)

Bachelor:
BA-Latinistik: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft (6 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (6 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und III (6 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (6 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr

 

OS Forschungsseminar Gräzistik

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Seminar/Oberseminar
Termine:
Die Sitzungen finden in den Büroräumen von Frau Prof. Vogt statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Modul Masterarbeit
MA-Gräzistik: Modul Masterarbeit

Um persönliche Anmeldung bei Prof. Vogt vor Semesterbeginn wird gebeten.

Die Anzahl der Sitzungen und deren Verteilung über das Semester hängt von der Teilnehmerzahl ab; die genauen Termine und Themen werden in der ersten Sitzung am 8. Mai 2019 vereinbart.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 6. April 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 24. April 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
In diesem Oberseminar werden derzeit entstehende Abschlussarbeiten und andere wissenschaftliche Arbeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorgestellt und diskutiert. Da es sich jeweils um 'work in progress' handelt, kann der Stand der Arbeiten von ersten Überlegungen zur Themenfindung bis hin zur letzten Fassung kurz vor Abgabe oder Drucklegung variieren.

Das Oberseminar bietet auch Raum für die Besprechung und Erarbeitung von Methoden und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens sowie für die Diskussion neuerer Forschungsansätze und Publikationen.

Für diejenigen, die eine Abschlussarbeit (Bachelor-, Master- oder Zulassungsarbeit) schreiben, ist die aktive Teilnahme ein Bestandteil des Betreuungskonzepts.

Die Anzahl der Sitzungen und die genauen Termine richten sich nach den Wünschen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Der Semesterplan wird daher in der ersten Sitzung am ........ vereinbart.

 

OS Oberseminar Literaturwissenschaftliche Methoden

Dozent/in:
Markus Schauer
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 3.7.2020, 10:00 - 18:00, U5/02.22
Einzeltermin am 4.7.2020, 9:00 - 16:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Master:
MA-Klassische Philologie: Modul Masterarbeit
MA-Latinistik: Modul Masterarbeit
Inhalt:
Der Besuch des Oberseminars wird allen Studierenden nachdrücklich empfohlen, die Ihre Abschlussarbeit (Zulassungsarbeit, Masterarbeit) im Bereich der Latinistik schreiben. Es sollen vor allem die Konzeption und der Aufbau der Arbeit besprochen werden. Die Teilnahme ist daher sinnvoll, besonders wenn Sie noch am Anfang Ihrer Arbeit stehen.

Bitte melden Sie sich, um besser planen zu können, per E-Mail bei Frau Zink (sekretariat.klassphillat(at)uni-bamberg.de) unter Angabe des Themas (sofern es schon feststeht) an.

Sprachpraktische Ausbildung (Griechisch/Latein)

 

Altgriechisch: Altgriechischer Sprachkurs, 2. Teil

Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, ECTS: 6, Studium Generale
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Anmeldung ist erforderlich.
An- und Abmeldefristen im FlexNow-Onlinesystem entnehmen Sie bitte der Website des Sprachenzentrums.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze frei gehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
gehört zum Basismodul Sprachkompetenz der BA-Studiengänge Klassische Philologie/Gräzistik und Klassische Philologie/Latinistik

Vertiefung der im ersten Kurssemester erworbenen Sprachkenntnisse anhand von Originallektüre (Platon) sowie Vermittlung kultur- und literaturgeschichtlicher Grundkenntnisse zur Vorbereitung auf die Graecums-Prüfung.
Empfohlene Literatur:
Hellas. Grammatik, Hg. Friedrich Maier, Verlag: C. C. Buchner, Bamberg (ISBN: 978-3-7661-5821-5)
Gemoll. Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch, Verlag: Oldenbourg Schulverlag (ISBN: 9783637002340, 978-3-637-00234-0) (Neupreis derzeit: 47,95 Euro)

 
 
Di
Do
14:00 - 16:00
10:00 - 12:00
MG1/02.09
MG1/02.09
Lubitz, K.
 

Altgriechisch: Intensivkurs Altgriechischer Sprachkurs, 2. Teil (Ferienkurs voraussichtlich vom 31.08. bis 11.09.2020)

Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, ECTS: 6, Studium Generale
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine Anmeldung ist erforderlich.
An- und Abmeldefristen im FlexNow-Onlinesystem entnehmen Sie bitte der Website des Sprachenzentrums.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
gehört zum Basismodul Sprachkompetenz der BA-Studiengänge Klassische Philologie/Gräzistik und Klassische Philologie/Latinistik
Fortsetzung des semesterbegleitenden Kurses: 'Altgriechisch, 2. Teil'
Vertiefung der im ersten Kurssemester erworbenen Sprachkenntnisse anhand von Originallektüre (Platon) sowie Vermittlung kultur- und literaturgeschichtlicher Grundkenntnisse zur Vorbereitung auf die Graecums-Prüfung.
Empfohlene Literatur:
Wird zu Kursbeginn bekannt gegeben.

 
 
Blockveranstaltung 31.8.2020-11.9.2020 Mo-Fr10:00 - 13:30MG1/02.09 Lubitz, K.

Philosophie

 

Antike und klassische deutsche Philosophie

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.

Die Vorlesung ist für StudienanfängerInnen der Philosophie geeignet.
Inhalt:
Ein großer Bamberger Philosoph hat einmal gesagt, dass in der antiken Philosophie alle Grundpositionen, die in späteren philosophischen Entwürfen vertreten wurden, bereits vorhanden sind. Nichtsdestotrotz stellt die klassische deutsche Philosophie neben der antiken einen weiteren, in Hinsicht auf sein reflexives und systematisches Niveau bislang nicht wieder erreichten Höhepunkt des philosophischen Denkens innerhalb der Philosophiegeschichte dar. Der Blick auf beide Epochen bietet daher profunde Einsichten in das Wesen philosophischen Denkens überhaupt. Die Vorlesung wird anhand einiger der gängigsten philosophischen Grundbegriffe wie etwa Idealismus, Materialismus, Dualismus, Monismus, Hedonismus, Stoizismus usw. ausgewählte Positionen aus der Antike und der klassischen deutschen Philosophie vorstellen, vergleichen und diskutieren.

 
 
Mi
Einzeltermin am 24.6.2020
14:00 - 16:00
14:00 - 16:00
n.V.
KR12/02.18
Fuchs, M.
Netzgestützte Lehre im VC-Kurs
 

Challenge-Seminar: ‚Epicurus the Sage‘

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Basismodul 3+4, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2+3, Erweiterte Qualifikationen; MA Philosophie: Kernmodul 2, Freie Spezialisierung 1+2; LA-Gym: Basismodul 2,3,4, Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4; EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Dieses Seminar ist voraussetzungsreich, obwohl es nur ein Proseminar ist: Sie brauchen gesättigte Kenntnisse des Englischen, um auch souverän mit Wortspielen zurande zu kommen, gute Vorkenntnisse in antiker Philosophie und viel Durchhaltevermögen. Das Durchhaltevermögen wird sich auszahlen, denn:

Es gibt sie wirklich, die richtig guten philosophischen Comics. Den vielleicht besten hat der den meisten als DC- und Marvel-Autor von Thor- und Wonder Woman-Bänden bekannte Comicautor William Messner-Loebs (‚Bill Loebs‘) zusammen mit dem unter anderem als Batman-Illustrator für Marvel arbeitenden Sam Keith verfasst: ‚Epicurus the Sage‘. Vordergründig geht es natürlich um Epikur, doch was diesen Comic philosophisch so genial macht, ist, dass er ein veritables Panorama der antiken Philosophie in einer burlesken Mischung von plakativen Stereotypen und hochinformiertem Tiefsinn bietet: Die sophistische Eristik wird ebenso parodiert wie der platonische Dialog, die ‚Prozession heiliger Zahlen‘ bei den Pythagoreern genauso wie das gestörte Verhältnis des Alkibiades zu Sokrates oder der Plagiatsvorwurf gegen Epikur, er habe seine Lehre von Demokrit gestohlen. Im Comic werden dabei die zeitlichen Grenzen vollkommen ignoriert: Hesiod, Sokrates, Epikur und Aristoteles stets im Tandem mit seinem nervenden Schüler, dem kleinen Alexander dem Großen, tauchen alle zusammen auf. Es geht aber noch schlimmer: All die feinsinnigen Philosophen werden in die auf krude Weise überzeichnete Welt der griechischen Mythologie katapultiert, um Persephone im Hades zu suchen (ein Auftrag der Götter, deren Existenz sie allerdings schon widerlegt hatten).

Sollten Sie jetzt beim Lesen auf Begriffe und Namen gestoßen sein, die ihnen fremd vorkommen – recht so! Denn die Arbeitsleistung in diesem Challenge-Seminar besteht zum guten Teil darin, sich darüber zu informieren, wer diese Personen sind, wofür sie stehen und was Begriffe wie ‚Eristik‘ eigentlich in der antiken Philosophie bedeuten. Als Arbeitsleistung wird nämlich angerechnet, den Comic ‚Visiting Hades‘ aus dem ‚Epicurus the Sage‘-Band von Loebs/Keith, den es bislang noch nicht auf Deutsch gibt, zu übersetzen, und um das zu können, werden Sie auch inhaltlich recherchieren müssen. Ich teile den Comic dazu in 10-12 Portionen von etwa 3-5 Seiten Länge, je nach Textlastigkeit. Jede Woche wird eine dieser Portionen in den VC eingestellt. Nach der Hälfte des Semesters wird (aus verschiedenen komplizierten Gründen), der erste Block von 5-6 Textportionen aus dem VC wieder verschwinden und in einem zweiten Block Woche für Woche wieder je eine der verbleibenden 5-6 Textportionen eingestellt. Wer während des Semesters 3 dieser Portionen aus jedem der 2 Blöcke (also insgesamt 6 Stück) einwandfrei übersetzt und dabei auch die verwendete Fachterminologie trifft, bekommt auf diese Arbeitsleistung eine Note und ECTS-Punkte. Sollte am Ende eine vollständige Übersetzung herauskommen, d.h. sollte ich während des Seminars für jede Seite eine gute deutsche Übertragung aus dem Teilnehmerkreis bekommen haben, werde ich mich anschließend um eine Veröffentlichungsmöglichkeit von ‚Epikur der Weise‘ bemühen. Die Challenge ist also: Die Philosophiestudierenden in Bamberg sollen in diesem Seminar eine veröffentlichungsreife Übersetzung von ‚Epicurus the Sage‘ erstellen!

 
 
n.V.   Schäfer, Ch.
Netzgestützte Lehre im VC-Kurs. Beginn: Woche vom 27. April.
 

Das Problem des Bösen in Antike und Mittelalter

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Vorlesung, Gaststudierendenverzeichnis, Netzgestützte Lehre im VC-Kurs
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2, 3 u. 4; Vertiefungsmodul 1, 2 u. 3; MA-Philosophie: Freie Spezialisierung I+II; Mittelalterstudien: Meds-BA II-3.2a+b MA-Mittelalterstudien: Meds-MA II-3.1.2; LA-Gym: Basismodul 3; Vertiefungsmodul LA 4.
Inhalt:
Das Problem des Bösen wird in der Philosophie der Antike und des Mittelalters anders verhandelt als seit den letzten etwa 300 Jahren. Steht seitdem nämlich vor allem die Diskussion um die existentielle Betroffenheit gegenüber Leid und Bösartigkeit sowie der Grundsatz, ‚böse‘ gebe es philosophisch relevant nur im Moralischen, im Vordergrund, so konfrontiert die Philosophie bis einschließlich Leibniz ein ganz anderes Interessensspektrum in Bezug auf das Böse: Ist ‚böse‘ etwa das Gleiche wie ‚widervernünftig‘? Könnte die Welt auch perfekt sein, und wenn ja, warum ist sie es dann nicht? Vor allem aber: Lässt sich das Böse, Schlimme oder Üble, wenn man es schafft, von der existentiellen Betroffenheit und der moralischen Empörtheit abzusehen, vernünftig fassen (oder wäre das schon selbst wieder ‚böse‘)? Also z.B. in der These, dass alle Spielarten von ‚böse‘ oder ‚schlecht‘ sich rational auf die Formel ‚Fehlen von Gutem‘ reduzieren lassen? (- umgekehrt aber nicht ‚gut‘ in allen Spielarten als ‚Fehlen an Schlechtem‘?) Die Lehrveranstaltung funktioniert rein textbasiert auf der Grundlage des Buchs ‚Was ist das Böse?‘ (Reclam-Band 19260), allerdings erweitert um pädagogisch weiterführende und ergänzende Handreichungen und einige weitere Autoren/Texte. Platon, Plotin, Augustinus, Boethius, Anselm von Canterbury, Thomas von Aquin, vielleicht auch Aristoteles und Meister Eckhart, werden die behandelten Philosophen sein. Jede Woche wird zum als Veranstaltungszeit ausgewiesenen Mittwochs-Termin – nach einer ersten thematischen Allgemeineinführung mit grundlegender Sekundärliteratur zum Thema – ein gemessen am zu erwartenden Zeitaufwand portioniertes Textstück eines dieser Autoren als pdf in den VC eingestellt, begleitet von einer weiteren pdf mit einer kurzen Einführung, Erläuterungen zur Interpretation und Hinweisen zu besonders beachtenswerten Theorieaspekten im Text sowie zu ergänzender Literatur, so dass eine Selbsterarbeitung des Themas durch Lektüre möglich sein wird.
Die als vorlesungsäquivalent konzipierte Veranstaltung endet je nach Möglichkeit der physischen Präsenz an der Universität Bamberg zu Ende der Vorlesungszeit mit einer Klausur/einem Vorlesungsessay je nach Maßgabe des für das jeweilige Modul benötigten Leistungsnachweises. Welcher das jeweils für Sie ist, kann der Dozent nicht wissen: Eruieren Sie das selber aus dem für Sie zuständigen Modulhandbuch. Sollten Sie trotzdem noch Fragen dazu haben, wenden Sie sich an die Studienfachberatungen Philosophie; welche die für Sie zuständige ist, können Sie hier überprüfen: https://www.uni-bamberg.de/philosophie/service/

 
 
Mi12:00 - 14:00n.V. Schäfer, Ch.
 

Das Trinkgelage: Platons ‚Symposion‘

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Netzgestützte Lehre im VC-Kurs
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Zeit und Ort: Do 14:00 - 16:00
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Basismodul 3+4, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2+3, Erweiterte Qualifikationen; MA Philosophie: Kernmodul 2, Freie Spezialisierung 1+2; Medieval Studies: BA: Philosophie Basismodul, Aufbaumodul I, Aufbaumodul II; MA: Mastermodul I+II
Inhalt:
In Platons Schrift über das Trinkgelage (Symposion) treffen sich ein paar intellektuell hochversierte Athener, um beim gemeinsamen Trinken über den Eros zu reden, den, um es einmal zahm zu übersetzen, „Liebesgott“. Reihum soll jeder eine Rede auf ihn halten. Während das Trinken dabei langsam zum Besäufnis eskaliert, werden die Reden über den Eros umgekehrt immer sublimer und philosophischer. Waren halt Griechen. Am Ende stehen zwei klassische Höhepunkte philosophischer Schreibkunst: Die Lehre von der Liebe als Sprungbrett zur Erkenntnis, die Sokrates von der Seherin Diotima erhalten haben will, und die Identifizierung des Sokrates mit Eros selbst durch den sturzbesoffenen partycrasher Alkibiades. Grundlage für das Seminar ist die Volltextlesung des Symposion durch den Schauspieler Axel Grube (und andere) nach der Übersetzung von Ute Schmidt-Berger. Jede Woche wird zum als Veranstaltungszeit ausgewiesenen Donnerstags-Termin – nach einer ersten thematischen Allgemeineinführung mit grundlegender Sekundärliteratur zum Thema – ein gemessen am zu erwartenden Zeitaufwand portioniertes Textstück aus dem Symposion als Audiodatei den VC eingestellt, begleitet von einer weiteren pdf mit Erläuterungen zur Interpretation, Hinweisen zu besonders beachtenswerten Theorieaspekten und kleinen Arbeitsaufträgen, um den Seminarcharakter nicht verlorengehen zu lassen. Eine Musterlösung zu den Arbeitsaufträgen wird jeweils in der Woche darauf bereitgestellt. Die als seminaräquivalent konzipierte Veranstaltung kann durch einen Essay als Leistungsnachweis abgeschlossen werden. Näheres dazu im Semesterverlauf.

 

Der Platonismus im Mittelalter

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Vorlesung, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2, 3 u. 4; Vertiefungsmodul 1, 2 u. 3; MA-Philosophie: Freie Spezialisierung I+II; Mittelalterstudien: Meds-BA II-3.2a+b MA-Mittelalterstudien: Meds-MA II-3.1.2; LA-Gym: Basismodul 3; Vertiefungsmodul LA 4.
Inhalt:
Da sich das Thema des Platonismus im Mittelalter so gar nicht eignet, um im Modus „netzgestützter Lehre“ vermittelt zu werden, habe ich nach einigem anfänglichen Bedenken entschieden, das Vorlesungsthema für das Sommersemester 2020 zu ändern (das Thema des Platonismus im Mittelalter wird zu einem anderen Zeitpunkt nachgeholt). Als Ersatz für das ursprünglich geplante Thema biete ich eine „Vorlesung“ zum Thema „Das Problem des Bösen in Antike und Mittelalter“ an. Näheres dazu finden Sie unter den dazu neueingerichteten UnivIs-Einträgen. Die Modulangaben bleiben unverändert.

 

Die Geburt der Moderne aus dem Geiste der Mystik – Nikolaus von Kues und Giordano Bruno WS 20/21

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, ACHTUNG Wird ins Wintersemester 20/21 verlegt!
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.30
ACHTUNG Wird ins Wintersemester 20/21 verlegt!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 3 (tPh), Aufbaumodul 2 (tPh), Vertiefungsmodul 2 (tPh), MA-Philosophie: Kernmodul 2 (tPh); Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 3 (tPh), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 3 (tPh); EWS-Module 1+2; Medieval Studies: BA: Philosophie Basismodul, Aufbaumodul I, Aufbaumodul II; MA: Mastermodul I+II.
Inhalt:
Hans Blumenberg hatte in seinem epochalen Werk Die Legitimität der Neuzeit insbesondere zwei Gestalten ausgemacht, die entgegen der gängigen Säkularisierungsthese die „Epochenschwelle“ zwischen Spätmittelalter und Frühneuzeit markierten, nämlich Nikolaus von Kues, der unmittelbar vor, und Giordano Bruno, der unmittelbar nach der Epochenschwelle stand. Während Blumenberg zufolge beide versuchen, insbesondere dem Aufkommen der modernen, auf Empirie gegründeten Naturwissenschaft gerecht zu werden, unternimmt es Cusanus letztmals, dieses mit dem überkommenen System der Scholastik in einem großangelegten mystischen Entwurf zu versöhnen, während Bruno dagegen den mittelalterlichen Aristotelismus – ebenfalls im Rückgriff auf eine nunmehr materialistisch imprägnierte Mystik – radikal und vollumfänglich bekämpft. Im Seminar werden einschlägige Texte des Cusaners und des Nolaners gelesen und zudem danach gefragt, wie tragfähig Blumenbergs These der Epochenschwelle sich erweist.

 

Oberseminar "Spanische Spätscholastik"

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Oberseminar, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Oberseminar ist vor allem für MA-Studierende und fortgeschrittene BA-Studierende gedacht (für diese kann das Seminar auch als Hauptseminar angerechnet werden; vorherige Anmeldung beim Dozenten ist dazu erforderlich) – Modulzuordnung ergibt sich entsprechend, dazu mit dem Dozenten in Absprache treten. Leistungsnachweis auf Grundlage eines Essays. Im 16. und 17. Jahrhundert brachte wohl keine andere Kultur so viele bedeutende und für lange Zeit nachwirkende Philosophen hervor wie die iberische. Dass diese Tatsache seit langem aus dem Blick geraten ist, hat wenig mit der Qualität dieser „Spätscholastiker“ zu tun, deren Werke von der Forschung erst in den letzten etwa 20 Jahren wieder mit wachem Interesse wahrgenommen und gewürdigt wurden. Im Oberseminar werden verschiedene dieser Philosophen vorgestellt und Teile ihrer Werke besprochen: So die Frage nach dem gerechten Krieg angesichts der Eroberung der Neuen Welt, nach eigenen sprach- und formal-logischen oder metaphysischen Modellen, mit denen man die scholastische Philosophie neu begreifbar machen wollte, nach dem universalen Geltungsanspruch von Religionen, usw.
Inhalt:
Das Oberseminar entfällt. Es wird mit gleichem Thema in einem der kommenden Semester nachgeholt, wenn Präsenzlehre wieder möglich ist.

 

Plotins Enneaden

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Basismodul 3+4, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2+3, Erweiterte Qualifikationen; MA Philosophie: Kernmodul 2, Freie Spezialisierung 1+2; Medieval Studies: BA: Philosophie Basismodul, Aufbaumodul I, Aufbaumodul II; MA: Mastermodul I+II
Inhalt:
Nachdem sich sowohl Plotins Schriften als auch die ihnen entsprechende ursprünglich geplante Seminarkonzeption rein gar nicht für die begrenzten Möglichkeiten der „netzgestützen Lehre“ eignen, auf die wir in diesem Sommer angewiesen sind, verschiebe ich dieses Thema auf ein anderes Semester. Da das Seminar zu Plotin also nicht stattfindet, biete ich als Ersatz zwei andere Veranstaltungen zur antiken Philosophie an: Das Seminar „Platons Symposion“ und – allerdings wirklich nur für ausgesprochen Hartgesottene – das Challenge-Seminar „Epicurus the Sage“. Näheres dazu finden Sie unter den dazu neueingerichteten UnivIs-Einträgen. Die Modulangaben bleiben unverändert.

 

Zhao Tingyang – Alles unter dem Himmel

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Netzgestützte Lehre im VC-Kurs
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
‚Alles unter dem Himmel‘ ist eine Übersetzung des chinesischen Ausdrucks ‚Tianxia‘. Unter diesem Topos entwickelt der chinesische Philosophie Zhao Tingyang seine in den westlichen Medien ziemlich kontrovers diskutierte Vision einer am Vorbild des antiken China orientierten Weltpolitik, die die aus Zhaos Sicht gescheiterte Politik des westlichen Liberalismus ersetzen soll. Das Ziel des Seminars ist es, Zhaos Grundpositionen zu erarbeiten, kritisch zu würdigen und zu beurteilen. Wenn am Ende der Vorlesungszeit wieder Präsenzlehre möglich sein sollte, würde in der letzten Semesterwoche als Abschluss des Seminars ein Block stehen, in dem wir intensiv die letzten Paragraphen aus Hegel ‚Grundlinien der Philosophie des Rechts‘ lesen, die eine interessante Antwort auf Zhaos Konzeption des Tianxia und seine Kritik des westlichen Liberalismus geben. Dieser Block würde am Samstag dem 25.07. von 10:00-18:00 stattfinden. Bis dahin wird das Seminar als netzgestützte Lehre im VC angeboten. Alle weiteren Informationen finden Sie im entsprechenden VC-Kurs.

 
 
n.V.   Fuchs, M.
Samstag 25.07.2020 10:00 - 18:00 Uhr -Netzgestützte Lehre im VC-Kurs
 

"Von Hegel zu Nietzsche." Der revolutionäre Bruch im Denken des 19. Jahrhunderts

Dozent/in:
Gerhard Stamer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 5.6.2020, 15:00 - 18:00, U2/01.30
Einzeltermin am 6.6.2020, 10:00 - 18:00, U2/01.30
Einzeltermin am 7.6.2020, 10:00 - 13:00, U2/01.30
Einzeltermin am 19.6.2020, 15:00 - 18:00, U5/01.18
Einzeltermin am 20.6.2020, 10:00 - 18:00, U2/00.26
Einzeltermin am 21.6.2020, 10:00 - 13:00, U2/00.26
Inhalt:
Mit dem Tod von Hegel im Jahre 1831 - wenn man einen Zeitpunkt markieren möchte - endet die Hegemonie der großen idealistisch-metaphysischen Tradition in der Philosophie, die Hegel vollendet hat. Denker wie Feuerbach, Marx, Kierkegaard und Nietzsche begründen neue Denkansätze. Wir werden sie mit Hegels Philosophie konfrontieren und versuchen, weder auf das Neue blindlings abzufahren, noch das Alte unbeirrt festzuhalten. Ziel ist es natürlich, zu verstehen, was dieser Bruch für das Zeitgeschehen bedeutet, d.h. auch für unser Philosophieren heute.

 

Didaktik des Philosophie- und Ethikunterrichts – Einführung in Methoden und Modelle

Dozent/in:
Sebastian Meisel
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 8:00 - 10:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Basismodul LA 3, Vertiefungsmodul LA 4 Ethik
Inhalt:
In diesem Semester werden die grundlegenden Modelle und Methoden des Philosophie- und Ethikunterrichts anhand einführender Texte von Didaktikerinnen und Didaktiker besprochen. Die Studierenden erhalten damit eine Fundierung, um hiervon ausgehend den Unterricht in Ethik und Philosophie gestalten und strukturieren zu können. Die Texte hierfür werden im VC hochgeladen und müssen für die entsprechenden Sitzungen vorbereitet werden. Im Vordergrund wird aber nicht nur die theoretische Besprechung stehen, sondern auch die praktische Umsetzung anhand von Beispielen zur Unterrichtsführung, Stundenplanung, etc. Der Kurs richtet sich vor allem an Anfängerinnen und Anfänger im Lehramt Ethik und Philosophie, aber kann auch zur Vorbereitung für das Staatsexamen benutzt werden.

 

Einführung in die formale Logik

Dozent/in:
Gabriele De Anna
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Das Seminar findet auf Englisch statt
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 1
Inhalt:
Die Logik ist die Lehre vom vernünftigen Schließen. Sie untersucht die Gültigkeit von Argumenten hinsichtlich ihrer Struktur und damit unabhängig von den konkreten Inhalten. Es sind die Strukturen der Sprache und damit des Denkens, die in Gesetzmäßigkeiten durch die Verwendung abstrakter Symbole erfasst werden können. Die Formalisierungen verleihen der Logik ein mathematisch-technisches Erscheinungsbild, das es uns aber erleichtert, Argumente auf ihre Wahrheit/Falschheit hin zu prüfen. Für die Philosophie gehört die Logik damit zum unersetzlichen Handwerkszeug. Ziel des Seminars ist es, Sie mit den Grundlagenkenntnissen der Aussagen- und Prädikatenlogik durch die Analyse anschaulicher Beispielargumente aus der philosophischen Tradition vertraut zu machen. Gegenstand des Seminars werden aber auch klassische Fehlschlüsse und Paradoxien sein. Diese Kenntnisse werden Ihnen helfen, sehr schnell rhetorische Tricks so manches Autoren zu entlarven. Das Seminar findet auf Englisch statt.
Empfohlene Literatur:
Larry J. Gensler: Intorduction to Logic, Routledge: London, New York 2002.

 

Essay-Schreibwerkstatt Gutbrod

Dozent/in:
Hans Gutbrod
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Blockseminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 1

 
 
 9:00 - 18:00U2/00.26 Gutbrod, H.
wird auf Ende August - Mitte September verschoben
 

Essay-Schreibwerkstatt Umweltethik

Dozent/in:
Martin Düchs
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS (Seminar) + 2 SWS (Tutorium)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Nebenfach: Basismodul 1 (5 ETCS), BA Philosophie (erweitertes Hauptfach, Hauptfach): Erweiterte Qualifikationen (5 ETCS) BA Philosophie: Erweiterte Qualifikationen oder Basismodul 1
LA Gym: Erweiterte Qualifikationen oder Basismodul 1
LA GS/HS/RS: Basismodul LA 1 oder Basismodul 1.
MA Ethik im öffentlichen Raum, MA-Philosophie: Zusatzqualifikation.
Inhalt:
Ziel des Kurses ist es, die Methoden des Essayschreibens mit wissenschaftlichem Anspruch zu vermitteln. Die Anwendungsfähigkeit steht im Zentrum, weshalb der Fokus dieses Kurses auf der individuellen Praxis liegt. Der Essaykurs beinhaltet Gruppen- und Einzelübungen, sowie die intensive Textlektüre und -interpretation.
Der Kurs umfasst somit sowohl ein intensives Studium philosophischer Texte, wie eine Praxis des Schreibens. Die Textgrundlagen werden sich thematisch mit Fragen der Umweltethik auseinandersetzen.
Empfohlene Literatur:
Gutbrod, Hans. 2017.Handbook for professional communication. Norderstedt: Books on Demand.
Krebs, Angelika. 1997. Naturethik im Überblick. In Naturethik, Hrsg. Angelika Krebs, 337–379. Frankfurt am Main.
Essayrichtlinien der Philosophie an der Uni Bamberg: s. VC: Philosophie: schwarzes Brett und Arbeitsmaterialien

 
 
Di12:00 - 14:00U2/02.04 Düchs, M.
 

FGPh: Vortragsreihe

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/00.25

 

Gerechtigkeitstheorien im Mittelalter und der frühen Neuzeit

Dozent/in:
Florian König
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 3 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Netzgestützte Lehre im VC-Kurs
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2 (pPh.), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1 (pPh); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul pPh I + II; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2 (pPh), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2 (pPh); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Einen gewissen Gerechtigkeitssinn scheint es in allen menschlichen Gesellschaften zu allen Zeiten zu geben. Nichtsdestotrotz kommt es immer wieder und überall, aber auch mehr oder weniger zu Ungerechtigkeiten. Eine explizite Gerechtigkeitstheorie vermag das jeweils praktisch vorherrschende Gerechtigkeitsverständnis auf seine Stichhaltigkeit hin zu reflektieren und ggf. zu kritisieren.
In diesem Seminar werden zwei konkurrierende Gerechtigkeitstheorien untersucht: Die erste wird der naturrechtlichen Tradition zugeordnet und bestimmt mit Rückgriff auf Aristoteles die Debatte im Hochmittelalter, die zweite etabliert sich in der frühen Neuzeit gerade in Abgrenzung zur Scholastik, deutet den Begriff des Naturrechts neu aus und argumentiert kontraktualistisch. Dazu lesen wir kurze Auszüge aus den einschlägigen Texten von Aristoteles, Albertus Magnus, Thomas von Aquin, Thomas Hobbes und Baruch de Spinoza, vergleichen ihre Ansätze miteinander und beurteilen sie auf ihre jeweilige Überzeugungskraft hin. Das Seminar ist für Anfänger geeignet.
Nach einer einführenden Erläuterung durch den Dozenten werden die zu lesenden Textausschnitte zusammen mit wöchentlichen Arbeitsaufträgen im VC zur Verfügung gestellt. Eine gemeinsame Diskussion schriftlich im VC erfolgen bzw. im zwei, drei Wochentakt, sobald ein Autor erarbeitet wurde, über virtuelle Gesprächssitzungen. Näheres dazu im VC-Kurs, sobald dieser online ist. Der Leistungsnachweis wird wie gewohnt durch einen Essay erbracht.
Das ursprünglich einstündig nach dem Seminar geplante fakultative Vertiefungstutorium wird voraussichtlich am Ende der Vorlesungszeit in einer zweitätigen Blockveranstaltung nachgeholt. Näheres dazu im Laufe des Semesters.
Empfohlene Literatur:
Die zu lesenden Textauszüge aus Horn/Scaranos „Philosophie der Gerechtigkeit“ werden im VC zur Verfügung gestellt.

 
 
Di18:00 - 21:00U2/00.26 König, F.
 

Tutorium zu Gerechtigkeitstheorien im Mittelalter und der frühen Neuzeit

Dozent/in:
Florian König
Angaben:
Tutorien
Termine:
Einzeltermin am 5.8.2020, Einzeltermin am 6.8.2020, 10:00 - 18:00, U2/01.33

 

Griechisch für Philosophiestudierende

Dozent/in:
Florian König
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 3 SWS
Termine:
Di, 18:00 - 21:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Philosophie: Erweiterte Qualifikationen (ab Modulhandbuch 2018)
Inhalt:
Auch beim Erlernen einer toten Sprache ist der Austausch unter Lebenden hilfreich, daher wird das Griechisch-Seminar auf das Wintersemester verschoben, sofern dort wieder regulärer Präsenzbetrieb möglich sein wird. Wer knabbert schon gerne allein an drei Wörtern oder Zeilen Altgriechisch, die die Alten schon selbst nicht verstanden haben? (Außer mir, versteht sich.) Alternativ biete ich ein Seminar zu Gerechtigkeitstheorien im Mittelalter und der frühen Neuzeit an. Das ist historisch gesehen vergleichsweise näher an unserer Zeit und von gesellschaftlicher Seite thematisch ersichtlich akuter. Dass Aristoteles hierbei den Ausgangspunkt bildet, soll spätestens im Griechisch-Kurs wieder eingeholt werden.

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Das Seminar richtet sich an alle, die sich für ihre Beschäftigung mit antiker griechischer Philosophie eine erste philologische Grundlage erarbeiten wollen. Der Kurs führt in Bedeutungs-, Formen- und Satzlehre der altgriechischen Sprache ein. Anhand von ausgewählten Originalstellen aus den Vorsokratikerfragmenten sowie den Schriften Platons und Aristoteles' werden erste eigene Übersetzungsversuche getätigt sowie Grundthemen und -begriffe der antiken Philosophie diskutiert. Ziel ist es, sich der Lücke zwischen vermeintlichem Original, das je schon eine Überlieferungsgeschichte hinter sich hat, und vorhandenen Übersetzungen, die zu einem gewissen Grad auch immer bereits Interpretationen sind, gewahr zu werden und sie mit weiteren Hilfsmitteln (Wörterbüchern, Grammatiken etc.) diskutieren und bestenfalls verringern zu lernen. Vorkenntnisse alter Sprachen und antiker Philosophie werden nicht vorausgesetzt, können jedoch von Vorteil sein. Im Anschluss an das zweistündige Seminar wird ein einstündiges Tutorium angeboten, in dem die Methoden und Inhalte fakultativ vertieft werden können.
Empfohlene Literatur:
Grundlage bildet das Lehr- und Arbeitsbuch "Griechisch für das Philosophiestudium" von Alfred Dunshirn. Weitere Lernmaterialien und Textstellen werden im Laufe der Veranstaltung im VC zur Verfügung gestellt.

 

Grundlagen der Hermeneutik

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 2, 3 und 4, Aufbaumodul 1+2, Vertiefungsmodul 1+2; LA Gym: Basismodul 2, 3 und 4, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 2, 3 und 4; MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Liebe Studentinnen und Studenten,
aufgrund der Covid-19 Pandemie muss das Seminar zu den Grundlagen der Hermeneutik online stattfinden. Das verändert den Ablauf und die Struktur der Veranstaltung. Zum einen lässt sich online nicht der ganze Text erarbeiten, der ursprünglich vorgesehen war.
Wichtig für die Durchführung des Seminars ist, dass Sie sich im VC-Kurs anmelden, wo in der ersten Vorlesungswoche Informationen zum Ablauf des Seminars eingestellt werden. Da die Situation unerwartet ist, bitte ich Sie um etwas Geduld und Nachsicht. Das Seminar findet aber statt und Sie können selbstverständlich regulär Leistungsnachweise einbringen und einen Schein für das Seminar erwerben.
Um sich im VC-Kurs anzumelden, benötigen Sie ein Passwort. Sie erhalten das Passwort per E-Mail, wenn Sie an folgende Adresse schreiben: gustav.melichar@uni-bamberg.de Bitte erwähnen Sie den Seminartitel in Ihrer E-Mail.
Als Textgrundlage wird der erste Teil von V. Hösles Kritik der verstehenden Vernunft dienen (S. 13–320). Ich kann Ihnen nicht zusichern, eine pdf-Version zur Verfügung zu stellen, zumal das bayrische Urheberrecht verbietet, den ganzen Textabschnitt über das Internet zu verteilen. Daher sind Sie gebeten sich um den Text zu bemühen.
Von dem Werk aus lassen sich die Grundlagen der Hermeneutik gut diskutieren. Falls Sie weitere Textvorschläge haben, können Sie die gerne ins Seminar einbringen. Und wenn Sie zusätzliches Interesse an weiteren Grundlagentexte der Hermeneutik haben, sprechen Sie mich gerne im Laufe des Seminars an.

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„Das Mögliche ist das reflectirte In-sich-Reflectirtseyn; oder das Identische schlechthin als Moment der Totalität, somit auch bestimmt, nicht an sich zu seyn; es hat daher die zweyte Bestimmung, nur ein Mögliches zu seyn, und das Sollen der Totalität der Form.“ Wenn Sie nach diesem Satz Hegels aus dem Wirklichkeitsabschnitt der Wesenslogik den Eindruck haben, hier stimmt etwas nicht, meinen Sie vermutlich nicht nur die Rechtschreibung: Der Satz scheint einfach nicht verständlich zu sein. Was ist das Mögliche? Was ist das reflektierte In-sich-Reflektiertsein? Um nur den ersten Teilsatz zu befragen.
Was wir in solchen Fällen brauchen, ist eine Kunst des Verstehens, die uns eine Methode an die Hand gibt, wie wir solche Äußerungen interpretieren können. Das gleiche Problem, nur weniger drastisch, besteht für uns, wenn wir auf Kunstwerke, Handlungen, oder Gesten verstehen möchten. Und im Grunde brauchen wir nicht zu besonderen Beispielen greifen. Stellen Sie sich etwa die Frage, wie diese Verteilung von schwarzen und weißen Pixeln vor Ihnen zu einem sinnvollen Zusammenhang wird, der Ihnen etwas sagen möchte! Auch in diesen Fällen brauchen wir die Kunst des Verstehens, die Hermeneutik.
Über die Hermeneutik wurde im 20. Jahrhundert von verschiedenen Autoren nachgedacht, die uns bei der Beantwortung der Frage auf verschiedene Spuren führen. Das Seminar hat das Ziel, Grundlagentexte zur Kunst des Verstehens zu erarbeiten und so eine Einführung in das Thema der Hermeneutik zu geben. Als Grundlagentexte werden u. a. von Gadamer, Davidson und Hösle herangezogen, bei bedarf aber auch noch weitere Ansätze betrachtet.
Das Seminar ist für Studienanfängerinnen und -anfänger geeignet.

 

Intuition

Dozent/in:
Jens Wimmers
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Wir müssen uns in einer komplexen Welt orientieren, in der es keine festen Strukturen, sondern höchstens noch Wahrscheinlichkeiten gibt. Probabilistisches Denken überfordert uns (cognitive biases, vgl. Kahneman und Tversky). Wenn wir am bewährten analytischen Denken festhalten, können wir Geschwindigkeit und Menge der Informationen nicht mehr bewältigen. Ein Perspektivwechsel ist nötig. Kann man ohne den Überblick zu haben, richtige Entscheidungen treffen? Vielleicht liegt eine Alternative in der KI, vielleicht ist es aber klüger, sich auf das "Bauchgefühl" zu verlassen. Ob es vernünftig ist, angesichts der Informationsflut auf seine Intuition zu setzen, soll im Seminar diskutiert werden. Was Intuition ist, wie sie zustande kommt und wann man ihr trauen darf, soll geklärt werden. Dabei können wir auf Ideen aus antiker Skepsis, mittelalterlicher Mystik, neuzeitlicher Vernunftkritik und moderner Lebensphilosophie zurückgreifen. Diese Impulse sollen zu einem Lösungsansatz vereint werden, den es dann zu prüfen gilt. Literaturauszüge werden im Kurs ausgeteilt.

 
 
Do14:00 - 16:00U5/00.24 Wimmers, J.
 

Lektüregespräch

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wichtig!
Liebe Studierende, aufgrund der Covid-19-Pandemie sind wir alle in einer etwas komplizierten Situation. Der Fachbereich Philosophie gibt aber alles, um das Lehrangebot für Sie aufrecht zu erhalten.
Das gilt auch für die Lektüregespräche. Diese Veranstaltung wird stattfinden. Allerdings wird ein größerer Anteil online stattfinden.
Für Sie ist wichtig, dass Sie sich per E-Mail anmelden. Nachdem wir die Anmeldungen erfasst haben, verteilen wir die LG und schreiben Sie darauf hin an. Das wird ca. bis zur dritten Mai-Woche dauern.
Die Anmeldung zu den Lektüregesprächen erfolgt per E-Mail: Bitte senden Sie bis zum 29.04.2020 eine E-Mail, in der Sie die Werke aus der Kernliste nennen, zu denen Sie einen Lektüreessay schreiben möchten, an lektueregespraeche.phil2@uni-bamberg.de Die Kernliste mit den Werken, aus denen Sie für Ihre Lektüregespräche wählen können, finden Sie in Ihren Modulhandbüchern. Bitte beschränken Sie sich bei Ihrer Auswahl auf die Kernliste.
Nach dem 29.04. werden Ihre Anmeldungen dann auf die Dozentinnen und Dozenten verteilt, die Ihre Lektüreessays und das Gespräch zu Ihrem Essay betreuen werden. Bitte haben Sie Geduld, bis sich die Dozentin oder der Dozent bei Ihnen meldet. Aus organisatorischen Gründen können wir Ihnen keine Anmeldebestätigung zusenden, aber Ihre Anmeldung wird dann bearbeitet.
Inhalt:
Falls Sie Fragen zur Organisation und zum Ablauf der LG haben, würden wir Sie bitten, sich im VC-Kurs „Lektüregespräche“ zu informieren. Leider können wir nicht wie üblich die eine Informationsveranstaltungen in der ersten Semesterwoche anbieten. Wir werden aber versuchen, die Inhalte der Informationsveranstaltung im VC-Kurs bereit zu stellen. Die Informationen betreffen den Ablauf der Anmeldung und der Lektüregespräche. Die inhaltliche Arbeit an ihrem Essay werden Sie dann im Mai mit den Dozentinnen und Dozenten besprechen.
In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an: gustav.melichar@uni-bamberg.de

 

Lektüregespräch zu der Antike und dem Mittelalter

Dozent/in:
Katharina Luise Meyer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende aus allen Studienabschnitten
Inhalt:
"Die Anmeldung zu den Lektüregesprächen erfolgt per E-Mail: Bitte senden Sie bis zum 29.04.2020 eine E-Mail, in der Sie die Werke aus der Kernliste nennen, zu denen Sie einen Lektüreessay schreiben möchten, an lektueregespraeche.phil2@uni-bamberg.de"

 

Lektüregespräche

Dozent/in:
Gabriele De Anna
Angaben:
Seminar, Die Lektüregespräche finden im Zimmer von Prof. De Anna statt! U2/02.23
Termine:
Di, 17:00 - 19:00, Raum n.V.
Inhalt:
In diesem Seminar können Studierende einzelne Projekte zu Büchern durchführen, die sie lesen und vertiefen möchten. Sie werden ihre Ansichten mit dem Lehrer besprechen und einen abschließenden Aufsatz schreiben. Gabriele De Anna kann Projekte zur klassischen Metaphysik (Aristoteles, Aquin), zu englischen Empirikern (Locke, Hume, Berkwley usw.), zur italienischen Philosophie (Rainnassence, Vico, Neo-Idealismus) und zur zeitgenössischen analytischen Philsophie betreuen. Projekte und Diskussionen können in Deutsch, Englisch oder Italienisch sein.
Empfohlene Literatur:
Die Literatur wird für jedes einzelne Projekt definiert.

 

Lektüreseminar Jean-Paul Sartre " Das Sein und das Nichts "

Dozent/in:
Sebastian Meisel
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Blockseminar
Termine:
Blockveranstaltung 17.7.2020-19.7.2020 Mo-Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, MG1/02.05
Vorbesprechung: Freitag, 24.4.2020, 14:00 - 16:00 Uhr, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung; Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 2, 3 und 4, Aufbaumodul 1+2, Vertiefungsmodul 1+2; LA Gym: Basismodul 2, 3 und 4, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 2, 3 und 4; MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2
Inhalt:
Das Sein und das Nichts. Versuch einer phänomenologischen Ontologie erschien 1943 in Paris. Sartres Versuch einer ontologischen Ortsbestimmung über das Sein nahm viele Gedanken von Edmund Husserl und Martin Heidegger auf, stellte sie aber in besondere philosophiegeschichtliche Bezüge und versuchte nichts weniger als eine Grundlegung der phänomenologischen Methode und der Frage nach dem Sein. Dass Sartre auch andere Zweige der deutschen Philosophie mitbedachte, hierbei insbesondere Hegel, und schließlich sogar zu einer neuen Form der Psychoanalyse aufbrechen wollte, steht außer Frage und wird im Seminar diskutiert werden. In der Vorbereitungssitzung am 24.04.2020 wird das inhaltliche Vorgehen besprochen und Teile des Gesamtwerkes für das Seminar ausgewählt. Die Teilnehmer sollten sich bis dahin schon einen Überblick über das Werk verschafft haben. Da es jedoch kaum möglich sein wird, die Schrift Sartres in seiner Gesamtheit zu lesen, wäre zu überlegen, ob ein angeschlossener Lesekreis im Vorfeld des Blockseminars für die notwendigen Inhalte sorgen könnte. Aufgrund urheberrechtlicher Bestimmungen, können keine Textauszüge im VC bereitgestellt werden, d.h. das Buch muss von den Teilnehmern selbstständig angeschafft werden.

 

Lektüreseminar: Heideggers Die Grundbegriffe der Metaphysik Welt Endlichkeit Einsamkeit

Dozent/in:
Sebastian Meisel
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Blockseminar
Termine:
Blockveranstaltung 24.7.2020-26.7.2020 Mo-Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 2, 3 und 4, Aufbaumodul 1+2, Vertiefungsmodul 1+2; LA Gym: Basismodul 2, 3 und 4, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 2, 3 und 4; MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2
Inhalt:
Martin Heideggers heimliches Hauptwerk erschien erst 1983, basiert aber auf einer mehrstündigen Vorlesung aus dem Wintersemester 1929/1930, das heißt nur zwei Jahre nach dem Erscheinen von Sein und Zeit . In den Grundbegriffen setzte sich Heidegger kritisch mit vielen Überlegungen aus Sein und Zeit auseinander, korrigierte einiges und überdachte vieles. Das Werk wird daher nicht umsonst als erste Verschriftlichung der so genannten Kehre betrachtet und es wird sich im Laufe der Lektüre zeigen, weshalb dieses Urteil angemessen ist. Die Neubewertung der Seinsfrage lässt sich hier zum ersten Mal thematisch nachvollziehen und gleichzeitig wagte sich Heidegger auf andere Gebiete, wie zum Beispiel der philosophischen Anthropologie. Dieses Blockseminar wird in den Sitzungen versuchen, die Argumentation Heideggers systematisch nachzuvollziehen. Da kaum alle 500 Seiten komplett gelesen werden können, werden Textpassagen ausgewählt, die gemeinsam gelesen und diskutiert werden. Es ist daher nicht notwendig, schon vorher das Werk komplett gelesen zu haben, jedoch wären Kenntnisse von Sein und Zeit äußerst vorteilhaft. Aufgrund urheberrechtlicher Bestimmungen, können keine Textauszüge im VC bereitgestellt werden, d.h. das Buch muss von den Teilnehmern selbstständig angeschafft werden (im Taschenbuch etwa 23 ).

 

Macht

Dozent/in:
Jana Funk
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Offen für alle Module: Sowohl Bachelor als auch Master. Kein Anfängerkurs!
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule. BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 , Aufbaumodul 1, 2 , Vertiefungsmodul 3; MA-Philosophie: Kernmodul 1 , Schwerpunktmodul praktische Philosophie, philosophische Anthropologie und freie Spezialisierung. MA-Public Ethics: Sozial-Ethisches Kolloquium (verpflichtend) LA-Gym: Basismodul 2,3,4, Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4
Inhalt:
Macht: ersehnt, umworben, verfemt. Macht ist ein soziales Phänomen. Sie zeichnet Menschen nur dann als mächtig aus, wenn sie von außen wahrgenommen wird. Ohne Macht wären politische Gemeinschaften funktionsunfähig und gleichsam wären menschliche Gemeinschaften ohne Macht womöglich egalitärer und gerechter. Macht oszilliert zwischen Ermöglichung und Zerstörung. Auf der einen Seite ermöglicht sie gemeinsames Handeln; sie wird durch mannigfaltige Formen des Sich-Aneinanderbindens in der Existenz gehalten durch Versprechen, Bünde und Verfassungen. So wird sie Bedingung der Möglichkeit von Stabilität; zur Bedingung der Möglichkeit einer wechselseitigen Befähigung, bzw. der Verwirklichung von menschlicher Freiheit. Doch ebenso wie gemeinsames Handeln eine normative Macht hervorbringen kann, die Menschen befähigt Freiheit zu verwirklichen, kann eine solche Macht auch in einen Verhinderungsmechanismus kippen: Macht kann zerstören. Menschen berauschen sich an Macht und missbrauchen sie. Daher ist die Macht sich selbst die größte Gefahr. Eine Gefahr, auf die Menschen sich einlassen müssen zumal menschliche Gemeinschaften auf Macht angewiesen sind. In unserem interdisziplinären Seminar werden wir uns dem Phänomen der Macht aus politikwissenschaftlicher und philosophischer Perspektive nähern und nach den normativen, wie auch den destruktiven Komponenten der Macht fragen. Dabei widmen wir uns der Lektüre von zentralen Theorien der Macht. Darunter werden Machiavelli, Max Weber, Hannah Arendt, Niklas Luhmann, Pierre Bourdieu und Michel Foucault sein.
Empfohlene Literatur:
Zentrale Lektüre: Machiavelli: Der Fürst. Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der Verstehenden Soziologie. Hannah Arendt: Über die Revolution. Hannah Arendt: Macht und Gewalt. Niklas Luhmann: Macht im System. Pierre Bourdieu: Die männliche Herrschaft. Pierre Bourdieu: Die feinen Unterschiede. Michel Foucault: Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit I. Michel Foucault: Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses. Michel Foucault: Subjekt und Macht, in: Michel Foucault, Analytik der Macht.

 
 
Einzeltermin am 25.7.2020
Einzeltermin am 26.7.2020
Einzeltermin am 1.8.2020
Einzeltermin am 2.8.2020
12:00 - 18:30
10:00 - 16:00
9:00 - 17:00
10:00 - 16:00
U2/01.33
U2/01.33
U2/01.33
U2/01.33
Funk, J.
 

Philosophie und Psychologie

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Di, 10:00 - 14:00, U2/02.27
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 3+4; Aufbaumodul 2; Vertiefungsmodul 2+3; MA-Philosophie: Schwerpunktmodule „Philosophische Anthropologie“ I+II, Freie Spezialisierung I+II; LA-Gym: Basismodul 3+4; Vertiefungsmodul LA 4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 3+4; EWS-Modul 1+2.
Inhalt:
Liebe Studentinnen und Studenten,
aufgrund der Covid-19 Pandemie muss das Seminar Philosophie und Psychologie online stattfinden. Das verändert den Ablauf und die Struktur der Veranstaltung. Zum einen lässt sich online nicht der ganze Textkorpus erarbeiten, der ursprünglich vorgesehen war. Zum verschiebt sich daher der thematische Schwerpunkt des Seminars. Im Sommersemester soll der Begriff des Unbewussten untersucht werden.
Wichtig für die Durchführung des Seminars ist, dass Sie sich im VC-Kurs anmelden, wo in der ersten Vorlesungswoche Informationen zum Ablauf des Seminars eingestellt werden. Da die Situation unerwartet ist, bitte ich Sie um etwas Geduld und Nachsicht. Das Seminar findet aber statt und Sie können selbstverständlich regulär Leistungsnachweise einbringen und einen Schein für das Seminar erwerben.
Um sich im VC-Kurs anzumelden, benötigen Sie ein Passwort. Sie erhalten das Passwort per E-Mail, wenn Sie an folgende Adresse schreiben: gustav.melichar@uni-bamberg.de Bitte erwähnen Sie den Seminartitel in Ihrer E-Mail.

Als Textgrundlage wird die Monographie: Sigmund Freud, Neue Folgen der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse dienen. Bitte bemühen Sie sich um eine Version des Textes, der u. a. als Taschenbuch erschienen ist. Achten Sie darauf, dass wir uns auf die Neuen Folgen konzentrieren werden. Abschließend sollen kritische Perspektiven auf die Psychoanalyse untersucht werden.
Von dem Werk aus lassen sich die Grundlagen der Psychologie des Unbewussten diskutieren. Falls Sie weitere Textvorschläge haben, können Sie die gerne ins Seminar einbringen. Evtl. werden wir auch im Laufe des Semesters auf andere Texte von Freud zurückgreifen. Und wenn Sie zusätzliches Interesse an weiteren Texten zur Philosophie der Psychologie haben, sprechen Sie mich gerne im Laufe des Seminars an.
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Im 20. Jahrhundert wurde immer wieder in der Philosophie diskutiert, was eigentlich der Gegenstand der Psychologie ist. Das Bewusstsein, das jede nur introspektiv erfassen kann? Das Verhalten von Menschen? Die Funktionalität des Gehirns? Oder die unbewussten Triebregungen, die wir bei Menschen vermuten? Diese Fragen sind im Grunde bis heute unbeantwortet. Daher lohnt es sich, auf philosophische Entwürfe zurückzugehen, die versuchen, diese Fragen zu beantworten. Spezieller wollen wir im Seminar Antwortversuche aus der Phänomenologie und der Psychoanalyse kennen lernen und analysieren. Beide geben Antworten, die entgegengesetzter nicht sein könnten. Und beide haben wirkmächtig das 20. Jahrhundert geprägt. Ziel des Seminars ist es, die beiden Ansätze kennen zu lernen und die Grundbegriffe zu analysieren.
Das Seminar setzt Grundkenntnisse in der Philosophie voraus, speziell der Phänomenologie und der Psychoanalyse.

 

Platon: Sprachphilosophie

Dozent/in:
Gabriele De Anna
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Polyvalent: praktische Ph., theoretische Ph, ph. Anth Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; MA-Public Ethics: Kernmodul 3 (pPh), Vertiefungsmodul 1, 2; Erw. Grundlagen der Ph., Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die Sprachphilosophie ist nach der "sprachlichen Wende" zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur "ersten Philosophie" geworden. Mit fortschreitender Forschung in der Sprachphilosophie wurde jedoch klar, dass die Erforschung der Sprache nicht wirklich von der Erforschung des Geistes und der Realität getrennt werden kann. Dies hat den Errungenschaften Platons neues Licht gebracht. Seine Ansichten über die Sprache und ihre Beziehungen zu Empfindungen und Ideen haben uns heute viel zu lehren. In diesem Seminar werden Platons Ansichten zur Sprache und ihre Bedeutung für aktuelle Diskussionen behandelt. Das Seminar kann je nach den Bedürfnissen der Teilnehmer auf Englisch oder Deutsch abgehalten werden.
Empfohlene Literatur:
Die Literatur wird auf der Grundlage des Hintergrundwissens der Teilnehmer festgelegt

 

Raumtheorien

Dozent/in:
Martin Düchs
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule.
BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Aufbaumodul 1, 2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 3 (phA);
MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phil Anth. 1 + 2; Freie Spezialisierung I+II;
LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4;
LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA).
Inhalt:
Philosophie ist u.a. deswegen so toll, weil Sie hier ständig komische Fragen diskutieren können, die für alle normalen Menschen noch nicht mal Fragen sind. Zum Beispiel die, was Raum eigentlich ist.
Genau diese Frage werden wir im Seminar anhand von verschiedenen Positionen aus der Philosophiegeschichte hin und her wenden, bis wir alles dazu wissen.
Empfohlene Literatur:
Dünne, Jörg, und Stephan Günzel (Hrsg.). 2006. Raumtheorie: Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften. Frankfurt am Main.

 

Sensus Communis Aestheticus: Das Schöne bei Schiller und Kant

Dozent/in:
Alessandro Topa
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, BLOCKSEMINAR!
Termine:
Einzeltermin am 24.4.2020, 12:00 - 17:00, U2/00.25
Einzeltermin am 19.6.2020, 12:00 - 18:00, U9/01.11
Einzeltermin am 20.6.2020, 11:00 - 17:00, U9/01.11
Einzeltermin am 17.7.2020, 12:00 - 18:00, KR12/00.02
Einzeltermin am 18.7.2020, 11:00 - 17:00, KR12/00.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Seminarteilnehmer werden gebeten, sich bis zu Beginn der ersten Semesterwoche mit dem Seminarleiter per email (arr.top@t-online.de) in Verbindung gesetzt zu haben, um die ersten Arbeitsschritte koordinieren zu können.
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Gleichwohl die Reflexion auf das Schöne weder in der Philosophie der Antike noch in jener der Scholastik vernachlässigt worden ist, so wächst doch dem Kunstschönen erst in den Werken Kants, Schillers und Hegels jener besondere Stellenwert einer essentiellen Ausdrucksdimension menschlicher Vernünftigkeit zu, die das Ästhetische in seinen intrikaten Bezügen zum Theoretischen und Praktischen zu einem zentralen Gebiet systematischen Philosophierens avancieren läßt. Ausgehend von einer Lektüre der „Analytik des Schönen“ und der Kantschen Theorie ästhetischer Urteile in der Kritik der Urteilskraft soll ein Zugang zur Schillerschen Theorie der kulturellen Funktion des Schönen in den Briefen Über die ästhetische Erziehung des Menschen gewonnen werden, der Kants Überlegungen zum Geschmack als einem ästhetischen Gemeinsinn (sensus communis aestheticus) eine zentrale Rolle für die Rekonstruktion der Schillerschen Kernthese zuschreibt, daß es „die Schönheit ist, durch welche man zur [politischen] Freiheit wandert“.
Empfohlene Literatur:
Basistexte:
-Schiller, F. (2000): Über die ästhetische Erziehung des Menschen: In einer Reihe von Briefen, hrsg. v. Klaus Berghan, Stuttgart: Reclam.
-Kant, I. (2006):Kritik der Urteilskraft, hrsg. v. Heiner Klemme, Hamburg: Meiner.

 

Sozialethisches Kolloquium: Macht

Dozentinnen/Dozenten:
Jana Funk, Reinhard Zintl
Angaben:
Kolloquium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Offen für alle Module: Sowohl Bachelor als auch Master. Kein Anfängerkurs!
Inhalt:
Macht – ersehnt, umworben, verfemt. Macht ist ein soziales Phänomen. Sie zeichnet Menschen nur dann als mächtig aus, wenn sie von außen wahrgenommen wird. Ohne Macht wären politische Gemeinschaften funktionsunfähig und gleichsam wären menschliche Gemeinschaften ohne Macht womöglich egalitärer und gerechter. Macht oszilliert zwischen Ermöglichung und Zerstörung. Auf der einen Seite ermöglicht sie gemeinsames Handeln; sie wird durch mannigfaltige Formen des Sich-Aneinanderbindens in der Existenz gehalten – durch Versprechen, Bünde und Verfassungen. So wird sie Bedingung der Möglichkeit von Stabilität; zur Bedingung der Möglichkeit einer wechselseitigen Befähigung, bzw. der Verwirklichung von menschlicher Freiheit. Doch ebenso wie gemeinsames Handeln eine normative Macht hervorbringen kann, die Menschen befähigt Freiheit zu verwirklichen, kann eine solche Macht auch in einen Verhinderungsmechanismus kippen: Macht kann zerstören. Menschen berauschen sich an Macht und missbrauchen sie. Daher ist die Macht sich selbst die größte Gefahr. Eine Gefahr, auf die Menschen sich einlassen müssen zumal menschliche Gemeinschaften auf Macht angewiesen sind. In unserem interdisziplinären Seminar werden wir uns dem Phänomen der Macht aus politikwissenschaftlicher und philosophischer Perspektive nähern und nach den normativen, wie auch den destruktiven Komponenten der Macht fragen. Dabei widmen wir uns der Lektüre von zentralen Theorien der Macht. Darunter werden Machiavelli, Max Weber, Hannah Arendt, Niklas Luhmann, Pierre Bourdieu und Michel Foucault sein.
Empfohlene Literatur:
Zentrale Lektüre: Machiavelli: Der Fürst. Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der Verstehenden Soziologie. Hannah Arendt: Über die Revolution. Hannah Arendt: Macht und Gewalt. Niklas Luhmann: Macht im System. Pierre Bourdieu: Die männliche Herrschaft. Pierre Bourdieu: Die feinen Unterschiede. Michel Foucault: Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit I. Michel Foucault: Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses. Michel Foucault: Subjekt und Macht, in: Michel Foucault, Analytik der Macht.

 

Summerschool 2020

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Blockveranstaltung 4.7.2020-5.7.2020 Sa, So, Blockveranstaltung 11.7.2020-12.7.2020 Sa, So, Blockveranstaltung 17.7.2020-18.7.2020 Fr, Sa, 10:00 - 18:00, FL2/01.01

 

Theorien der Anerkennung

Dozent/in:
Gabriel Jäger
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, benoteter Schein, Zentrum für Interreligiöse Studien
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Seminar, benoteter Schein, ECTS-Studium Zentrum für Interreligiöse Studien
Zeit und Ort: Mo 14:00 - 16:00 ; FL2/01.01
Diese Veranstaltung des Zentrums für interreligiöse Studien ist in den Studiengängen der Philosophie für folgende Module verwendbar:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; MA-Public Ethics: Kernmodul 3 (pPh), Vertiefungsmodul 1, 2; Erw. Grundlagen der Ph., Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2
Das Seminar ist polyvalent!
Inhalt:
Die neuzeitliche Entdeckung der Subjektivität als Dreh- und Angelpunkt des philosophischen Theoretisierens bringt es mit sich, dass in praktischer Hinsicht das Individuum und sein Streben nach Selbsterhaltung in das Zentrum des Interesses rücken. Das hat Konsequenzen für die Auffassung des Anderen. Dieser tritt – wenn die Zuspitzung gestattet ist – als Hindernis der individuellen Entfaltung auf, macht im wohlverstandenen Eigeninteresse eine vernünftige Ordnung erforderlich und wird, dann im Zustand der wechselseitigen Absicherung gegeneinander, vornehmlich unter dem Aspekt des Nutzens betrachtet.
Das Konzept der wechselseitigen Anerkennung verspricht eine Neubewertung dieser Situation, indem ein Paradigmenwechsel von einer atomisierenden Sozialontologie hin zu Intersubjektivität als Prinzip der praktischen Philosophie angedeutet wird. Der Andere dürfte in diesem Rahmen nicht nur überhaupt erst als Person in den Blick geraten, sondern ist ursprünglich an der eigenen Selbstbewusstwerdung beteiligt.
Im Seminar werden voraussichtlich Texte von Fichte, Hegel, Levinas, Honneth, Ricœur, Apel und Cavell behandelt, die ein Panorama teils übereinstimmender oder ergänzender teils gegensätzlicher Positionierung zum Themenfeld abstecken.

 
 
Mo14:00 - 16:00n.V. Jäger, G.
 

Tutorium zur Einführung in die formale Logik

Dozent/in:
Lina Krenz
Angaben:
Tutorien
Inhalt:
"Das Tutorium findet in digitaler Form statt. Die Sitzungen werden voraussichtlich über Microsoft Teams stattfinden, der wöchentliche Termin bleibt bestehen. Weitere Informationen werden über den entsprechenden VC-Kurs geteilt, dort werden während des Semesters wie gewohnt auch Dateien und Ankündigungen zu finden sein. "

 
 
Mo12:00 - 14:00MG1/01.02 Krenz, L.
Seminar beginnt am 27.04.2020
 

Vom Tod des Autors und dem Aufstand der Zeichen – Grundlegung zur Sprach- und Textphilosophie bei Jacques Derrida und Roland Barthes

Dozent/in:
Sebastian Meisel
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung; Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 2, 3 und 4, Aufbaumodul 1+2, Vertiefungsmodul 1+2; LA Gym: Basismodul 2, 3 und 4, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 2, 3 und 4; MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2
Inhalt:
Nicht nur in der Debatte um die Vergabe des Literaturnobelpreises an Peter Handke stellt sich immer wieder die Frage: Sind Autor und Werk zu trennen? Gibt es etwas substanzielles in der Sprache, das es erst ermöglicht, fiktionale Welten zu erschaffen, die in einer Referenz zur „Realwelt“ stehen und ist jedem Text ein intentionaler Sinn gegeben? Und in welchem Verhältnis stehen diese Fragen zur Zeit der Moderne und Postmoderne?
In diesem Seminar sollen die grundlegenden Gedanken von Jacques Derrida und Roland Barthes zur Sprache, Literatur, Zeichen und der Rolle des Autors im literarischen Werk erörtert und diskutiert werden. Dies kann nicht ohne eine Betrachtung auf die vorangehenden Erwägungen von Ferdinand de Saussure, Friedrich Nietzsche, Edmund Husserl und Martin Heidegger geschehen und bildet damit das Fundament für die weitergehende Analyse. Anschließend werden die wichtigen Texte der beiden französischen Philosophen im Seminar besprochen und diskutiert. Dies werden vor allem die Schriften Grammatologie und Die Schrift und die Differenz von Derrida sein, sowie Am Nullpunkt der Literatur, Der Tod des Autors und Das Reich der Zeichen von Roland Barthes. Die Texte werden für das Seminar zu Verfügung gestellt und müssen für die entsprechenden Sitzungen vorbereitet werden. Das komplizierte System der Sprache, der Zeichen und die Verwertung im Medium der Literatur werden dabei im Mittelpunkt der Betrachtung stehen. Das Seminar richtet sich, trotz des nicht einfachen Themas, auch an Studienanfängerinnen und -anfänger.

 

Vorbereitung auf das Staatsexamen für Lehramtsstudierende

Dozent/in:
Sebastian Meisel
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Basismodul LA 3, Vertiefungsmodul LA 4 Ethik
Inhalt:
In diesem Seminar werden die Studierenden des Lehramtes Ethik auf das Staatsexamen in diesem Fach vorbereitet. Anhand von Examina der letzten Jahre werden bestimmte Methoden und Techniken für das erfolgreiche Bestehen dieser Prüfung eingeübt. Das Seminar unterteilt sich in die Bereiche Angewandte Ethik, Religionsphilosophie und Didaktik, wobei in allen drei Bereichen auch die Inhalte anhand ausgesuchter Texte diskutiert werden. Das Seminar richtet sich daher primär an Lehramtsstudierende am Ende ihres Studiums. Auch Lehramtsstudierende, die sich noch in einer früheren Phase des Studiums befinden, können gerne am Seminar teilnehmen, um in den inhaltlichen Diskussionen neue Denkanstöße mitzunehmen.

 

Vorlesung

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U2/00.25

 

Was ist Dekonstruktion

Dozent/in:
Wolfram Bergande
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA);
Inhalt:
Dekonstruktion zählt zum sogenannten Poststrukturalismus und ist eine von Jacques Derrida in den 1960er/70er Jahren begründete Methode der interpretierenden Analyse philosophischer bzw. theoretischer Diskurse. Ausgehend von der Linguistik Ferdinand de Saussures und dem Strukturalismus Claude Lévi-Strauss‘ untersucht und demontiert die dekonstruierende Lektüre die argumentative Logik und die Leitmetaphern eines Diskurses, um seine konstitutiven Widersprüche aufzuzeigen. Obwohl sich die dekonstruktive Textdeutung in die von ihr analysierten Theorien einschreibt und damit eigentlich ein kommentierender Meta-Diskurs ist, hat sie dennoch eigenständige inhaltliche (Rückzugs-)Positionen entwickelt, etwa in Debatten über Subjektivität, Übersetzung, Archivwesen, Bildende Künste oder zu Begriffen wie der Andere, Natur/Kultur, Rede/Schrift, Kommunikation, Freundschaft oder Gerechtigkeit. Außer theoretische Diskurse (z.B. die Literaturwissenschaft, die Architekturtheorie, die Ethnologie, die Kunstwissenschaft) hat die Dekonstruktion auch viele kulturelle Praktiken beeinflusst, etwa Architektur, Mode oder Schauspiel. Im Blockseminar interessiert uns das Dekonstruieren vor allem als einzigartige trenn- und tiefenscharfe Methode der Analyse und Interpretation philosophischer Texte. Um diese Methode zu verstehen lesen wir neben einführenden Texten zunächst jeweils die von Derrida dekonstruierten Originaltexte (nämlich die Theorie des Zeichens in Hegels „Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften“, den Mythos der Schrifterfindung in Platons „Phaidros“ und die Sprechakttheorie in J. L. Austins „How to do things with words“), bevor wir uns mit Derridas dekonstruktiven Kommentaren auseinandersetzen (nämlich insbesondere „Der Schacht und die Pyramide. Einführung in die Semiologie Hegels“ , in: „Randgänge der Philosophie“, „Platons Pharmazie“ in: „Dissemination“ sowie „Signatur Ereignis Kontext“, in: „Limited Inc.“). Für die Seminarlektüren sind Englischkenntnisse erforderlich, Französischkenntnisse sind nicht erforderlich aber wünschenswert.

 
 
Do9:00 - 11:00n.V. Bergande, W.
Online Lehrveranstaltung
 

Werte und Wertungen. Philosophische Axiologie

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II MA-Public Ethics: Kernmodul 3 (pPh), Vertiefungsmodul 1, 2; Erw. Grundlagen der Ph., LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Dinge, die direkt vor unseren Augen liegen und doch unbemerkt bleiben, werden uns oft erst durch ausdrückliche Reflexion bewusst. Vielleicht ist es symptomatisch, dass das auch mit dem Wort Wert so ist: es steht auf jeder Tastatur seit Erfindung der klassischen Schreibmaschine. Wir sehen es also fast täglich, ohne es ausdrücklich wahrzunehmen. Bedenkt man zudem seine Wichtigkeit in der unmittelbaren Lebenswelt, muss man sich wundern, dass Wert ausgerechnet in der alles Wissen und alle Wissenschaften fundierenden Philosophie ein noch relativ junger und weitgehend unterschätzter Fachterminus ist: er wurde erst im 19. Jahrhundert (und da auch fast ausschließlich im deutschsprachigen Raum) durch die sogenannte Wertphilosophie eingeführt. Und auch diese hatte nur eine kurze Karriere, führt heute eher ein Schattendasein.

Anders verhält es sich im vorphilosophischen, alltagssprachlichen Diskurs: Hier haben Wertedebatten ihre zyklischen Konjunkturverläufe. Das Standardlamento: Früher war alles besser, heute dagegen sittliche Verwahrlosung (also: her mit den alten Werten!). Oder aber: Gegen den moralischen Niedergang der Gegenwart helfen keine alten Rezepte (also: wir brauchen neue Werte! Nur: woher nehmen?). Andere fordern keine neuen Werte, sondern nur einen neuen Mix der Werte, also eine Änderung in der Wertehierarchie.

Die Klage über den Werteverfall ist so alt wie die Menschheit, mit Konjunktur eben in Krisenzeiten. Friedrich Nietzsche forderte (und förderte) Ende des 19. Jahrhunderts gar eine Umwertung aller Werte (was das 20. Jahrhundert auf schreckliche Weise vollzog ). Aber Werteverfall klingt so, als ob Werte ein Verfallsdatum hätten, Umwertung suggeriert, man könnte beliebig Werte in der Wertehierarchie rauf- und runterschieben oder alte wegfallen lassen, neue einführen.

Die Lehrveranstaltung thematisiert die Bedeutung von Werten für Philosophie und Lebenswelt. In einem ersten Schritt wird die historische Genese des Wert-Begriffs in der (deutschsprachigen) Philosophie des 19. und frühen 20. Jahrhunderts dargestellt. Dann wird als Hauptaufgabe des Seminars die Erarbeitung eines philosophisch reflektierten, systematischen Wert-Begriffs als Grundlage für eine transzendental-philosophische Wert-Lehre (philosophische Axiologie, von griech. axios/axia = wert/Wert) unternommen. Dabei sollen auch die selbst in der Philosophie verbreiteten Unkenntnisse und Missverständnisse bezüglich des Wert-Begriffs aufgedeckt werden, so etwa die mangelnde Unterscheidung zwischen (objektivem) Wert und (subjektiver) Wertung oder die Verwechslung der Geltung von Werten mit dem Problem ihrer (angeblichen) Existenz.

Die Grundthese des Seminars: Werte haben nicht nur für die praktische Lebenswelt oder die praktische Philosophie, sondern für die Philosophie überhaupt, auch die theoretische (!) eine entscheidende, fundamentale Bedeutung. Man kann das vielleicht schon daran erahnen, dass der für die Philosophie maßgebliche Begriff der Wahrheit eben selbst ein Wert ist!

Die Veranstaltung findet durchgängig in der Form eines sokratischen Dialogs statt. Erwartet werden stetige Mitarbeit durch Selbstdenken und Diskussionsbereitschaft; versprochen werden im Gegenzug tiefgreifende Erkenntnisse für Wissenschaft und Leben.
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise erfolgen im Verlauf des Seminars.

 

Wissenschaftstheorie: Der Begriff Leben

Dozent/in:
Gabriele De Anna
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, U2/02.04
Inhalt:
Das Seminar wird einige grundlegende Fragen der Wissenschaftsphilosophie und der Biologiephilosophie diskutieren. Anschließend wird es sich auf das Konzept des Lebens und die damit verbundenen philosophischen Probleme konzentrieren: die Unterscheidung zwischen lebenden und nicht lebenden Wesen, die Unterscheidung zwischen Leben und Tod, die Einheit der Lebewesen, die Kohärenz des Konzepts usw. Das Seminar kann je nach den von den Teilnehmern gesprochenen Sprachen auf Englisch oder Deutsch abgehalten werden
Empfohlene Literatur:
Die Literatur wird auf der Grundlage des Hintergrundwissens der Teilnehmer festgelegt.

 

Wittgenstein

Dozent/in:
Gabriele De Anna
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Inhalt:
In diesem Seminar analysieren wir die Hauptwerke von Wittgestein (Tractatus Logico-Philosophicus und Philsophical Investigations). Das Ziel wird es sein, die Neuheit seines philosophischen Vorschlags zu verstehen, abgesehen von den technischen Details seines Beitrags zur Geburt der Logik. Daher wird der Fokus auf seinen Ideen zu Sprache, Geist und Metaphysik liegen. Die Sprache des Seminars kann je nach den Bedürfnissen der Teilnehmer entweder Englisch oder Deutsch sein.
Empfohlene Literatur:
Ludwig Wittgenstein, Tractatus logico-philosophicus, Frankfurt am Main, Suhrkamp, [1994]. Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen, Frankfurt am Main, Suhrkamp, 2013.



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